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Ein Neuanfang?!

Seiya und Bunny in Crystal Tokio
von

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Wie alles anfing

Moonlight Densetsu

Gomen ne sunao ja nakute

Yume no naka nara ieru

shikoukairo wa shooto sunzen

ima sugu aitai yo

nakitakunaru you na moonlight

denwa mo dekinai midnight

Datte junjou doushiyou

haato wa mangekyou
 

Tsuki no hikari ni michibikare

nandomo meguriau

seiza no matataki kazoe uranau koi no yukue

onaji kuni ni umareta no mirakuru romansu
 

mou ichido futari de weekend

kamisama kanaete happy-end

genzai kako mirai mo

anata ni kubiitake
 

Deatta toki no natsukashii

manazashi wasurenai

ikusenman no hoshi kara anata wo mitsukerareru

guuzen mou channsu ni kaeru ikikata ga suki yo!
 

fushigi na kiseki kurosu shite

nandomo meguriau

seiza no matataki kazoe uranau koi no yukue

onaji kuni ni umareta no mirakuru romansu

shinjite iru no

mirakuru romansu
 

Kapitel 1:

Dies ist ein Brief an Dich, weil du immer in der Ersten Reihe stehst.

Dies ist ein Brief für Dich.

ich weiß zwar, dass du den Brief nie erhalten wirst, aber dennoch muss ich an Dich schreiben. Ich denke immer und immer wieder nur an Dich.

Du gehst mir gar nicht mehr aus dem Kopf.

Seiya, wie gerne würde ich dich wieder sehen.

Ich habe niemand von meinen Gefühlen zu Dir erzählt.

Ich hielt es für unmöglich, dass ich dich ja eh je wieder sehen werde.

Unsere Planeten sind so weit von einander entfernt.

Und ich kann hier nicht weg. Ich würde sofort zu dir kommen. Aber ich kann nicht.

Meine Krönung steht davor.

Ja, du ließt ganz richtig. Ich werde nun zu Neo-Queen Serenity gekrönt und werde nun in Crystal Tokio leben. Der Palast ist inzwischen erbaut. Er ist fertig und wunderschön, wie immer in meinen Träumen. Es ist ein wunderschöner Palast.

Du fragst dich sicherlich, was mit Mamoru ist.
 

Usagi, zukünftige Prinzessin der Erde und des Mondes, blickte auf, dann schrieb sie weiter.
 

Wir sollten eigentlich beide gekrönt werden.

Mamoru und Ich zusammen.

Wir sollten das Königspaar der neuen Zukunft sein.

Doch… ich konnte es nicht. Ich konnte ihn nicht heiraten, einen Mann dem mein Herz doch gar nicht gehört. Ich konnte ihn nicht heiraten, weil ich ihn nicht liebe.

Ich liebe dich. Ja, ich liebe dich und nur du weißt vermutlich wie tief meine Gefühle für dich sind, wenn du es weißt. Ich liebe dich sogar sehr.

Ich weiß selber, dass ich in dem ich mich von Mamoru getrennt habe, die Geburt meiner Tochter Chibi-Usa aufs Spiel gesetzt habe.

Aber was bringt es ihr, wenn sie bei sich nicht liebenden Eltern aufwächst.

Ich habe mir oft vorgestellt, wie es wäre, wenn du an meiner Seite wärst. Wenn du mit mir in Crystal Tokio leben könntest.

Ich weiß es ist naiv und kindisch. Aber ich habe diesen Wunsch, diesen Traum, immer noch. Er wird nie verschwinden, solange mein Herz an dich denkt und mein Herz wird immer dir gehören.

Immer.

Das habe ich jetzt eingesehen.

Ich werde Neo-Queen Serenity. Ich werde den Thron alleine besteigen, ohne einen männlichen Begleiter an meiner Seite. So soll es nun mal sein.

Ich will aber nun mal keinen anderen, als dich.

Kannst du nicht wieder kommen?
 

Es klopfte an der Zimmertür von Usagi.

Noch war sie nicht die neue Königin. Noch war sie das normale Mädchen. Auch wenn sie ja schon nicht einmal mehr das war. Sie wartete mit jeder Minute auf ihre Krönung.

Die zukünftige Prinzessin versteckte schnell den Brief unter den anderen Unterlagen die auf ihrem Schreibtisch lagen.

Amy trat ein.

„Amy.“, sagte Usagi überrascht, stand von ihrem Stuhl auf und drückte sie an sich. „Wie geht’s dir?“, fragte sie ihre Freundin.

Amy lächelte ihre Freundin an. „Ich habe wohl eher den Grund zu fragen, wie es Dir geht.“

Usagi blickte sie fragend an. „Ja? Warum?“, fragte sie und setzte sich mit Amy auf die Couch.

„Usagi, du wirst bald die Königin über ein großes Reich sein.“

Usagi nickte. Sie wusste das selber. Das war schlimm genug, aber sie wusste es ja selber. „Mir geht’s gut. Amy.“, sagte sie lächelnd.

„Ja? Warum glaube ich dir das nicht? Minako und Makoto haben mir berichtet, dass du oft mit deinen Gedanken wo anders bist.“

„Das war ich doch früher auch schon.“

„Ja, du isst wohl kaum auch noch was.“, sagte Amy besorgt.

Usagi musste Grinsen. „Wo denkst du hin?“ Aber ganz Unrecht hatte Amy nicht, dass wusste sie. „Mir geht’s gut.“ Sie wollte nicht, dass ihre Freunde sich Sorgen um sie machten.

„Du willst uns nicht sagen, was dich belastet?“

Usagi blickte sie an und dann schließlich schüttelte den Kopf. „Nein, das kann ich nicht.“

„Hat es was mit der Trennung von Mamoru zu tun?“, hakte Amy weiterhin nach.

„Vielleicht.“, sagte Usagi nur.

„Usa-chan. Denkst du, du bist fit für die Krönung?“ Usagi blickte ihre Freundin an. „Wir wollen alle nur dein Bestes. Wenn du dich überfordert fühlst, dann sag es uns Bescheid. Wir sind deine Freunde.“

Usagi nickte: „Das weiß ich Amy. Und ich weiß es sehr von euch zu schätzen, aber das ist eine Sache die ich erstmal Alleine hinbekommen muss.“

Amy nickte: „Gut.“ Sie stand wieder auf. „Wenn du etwas brauchst, ruf uns. Wir sind immer für dich da.“

Usagi nickte, blickte ihrer Freundin hinterher, die aus dem Zimmer verschwand.
 

Usagi ging ans Fenster.

Sie berührte mit beiden Händen die Glasscheibe. Sie war kalt.

Sie blickte hinaus zu den Sternen hoch. „Hörst du mich? Seiya!“
 


 

Woanders:

„Ich muss zur Prinzessin!“

„Das kannst du nicht!“

„Doch ich kann hier nicht länger bleiben.“ Er blickte seine Freunde an, die wie seine Brüder waren. „Doch. Ich muss es tun. Versteht es.“

„Dann lass uns mitkommen.“, bat Yaten.

„Ihr müsst bei der Prinzessin bleiben.“

„Nein, Seiya. Es ist okay.“ Die Drei blickten zur Tür und ihre Prinzessin stand dort, Prinzessin Kakyuu von Kinmokusei. „Ich verstehe euch. Euer Herz hängt an der Erde. Ich verstehe es. Geht dort hin.“

Seiya kniete vor ihr. „Verzeiht eure Hoheit. Ich muss zu ihr.“

Prinzessin Kakyuu lächelte. „Ich weiß. Geh zu ihr. Und sag ihr liebe Grüße.“

Seiya hatte Tränen in den Augen. „Vielen Dank. Ich werde euch das niemals vergessen.“

„Dessen bin ich mir bewusst.“, sagte sie lächelnd. „Yaten, Taiki ihr begleitet ihn. Ich komme hier schon alleine zu recht. Ihr habt für mich genug getan. Jetzt kämpft für eure Liebe, eure wirkliche Liebe. Werdet glücklich.“

überraschender Besuch

Die Mondlicht-Legende

Verzeih mir, das ist nicht einfach...

Nur im Traum kann ich es sagen. Meinen Gedanken droht der Kurzschluss

Ich will dich treffen – jetzt sofort

Selbst das Mondlicht scheint weinen zu wollen

Mitternacht – ich kann dich nicht einmal anrufen...

Ich bin so hilflos, was soll ich nur tun?

Mein Herz ist wie ein Kaleidoskop
 

Vom Schein des Mondlichts geführt treffen wir uns viele Male

Ich zähle das Blinzeln der Sternenbilder und sage mir die Aussicht auf Liebe voraus
 

Das Wunder einer Romanze – geboren auf der gleichen Welt
 

Wieder ein Wochenende zu zweit!

Götter, schenkt uns ein Happy-end!

In Gegenwart, Vergangenheit und auch in Zukunft, bin ich verliebt in dich bis über beide Ohren!
 

Ich werde nie deinen Blick, nach dem ich mich sehne, vergessen, als wir uns begegnet sind

Aus zehn Millionen von Sternen kann ich dich finden

Den Zufall zur Chance verwandeln, diese Lebensweise mag ich
 

Welch seltsames Wunder – immer wieder treffen wir uns zufällig

Ich zähle das Blinzeln der Sternenbilder und sage mir die Aussicht auf Liebe voraus

Das Wunder einer Romanze – geboren auf der gleichen Welt

Eine wundervolle Romanze, an die ich ganz fest glaube!
 


 

Kapitel 2:

Usagi lächelte.

Nein, nicht Usagi lächelte, sondern Serenity. Sie hatte wieder ihren alten Namen angenommen. Das war nun ein Schritt zu ihrer Verwandlung als Prinzessin gewesen und er tat ihr gut. Er tat ihr sogar sehr gut.

Als Usagi hätte sie es wohl nicht geschafft einen ganzen Planeten zu regieren und nun dass mit Endymion zu überstehen. Er machte es ihr nicht sehr leicht.

Es klopfte an der großen Flügeltür zu ihrem Gemach.

Sie lebte nun im Palast. Sie war nun die Herrscherin der Erde. Es war anstrengend, aber ihr machte die Arbeit auch Spaß.

„Ja, herein.“, sagte sie und blickte zur Tür. Die Königin saß vor ihrem Spiegel und kämmte sich die Haare.

Sailor Venus trat ein.

„Was gibt es denn, Liebes?“, fragte sie ihre gute Freundin.

ailor Venus schaute ihre Freundin und Königin an. Sie merkte jeden Tag, dass es ihr immer schlechter ging. Sie merkten es alle. Aber sie wollte mit keinem reden und fraß so alles in sich herein. „Ich wollte dich nur zum Frühstück abholen.“. sagte sie mit einem Lächeln.

Doch Serenity lächelte nicht mit. „Ich bin gleich fertig, Minako.“

Nun ging Serenity in ihr Ankleidezimmer und zog sich ihr weißes Kleid an. Das mochte sie sehr. Man hatte es nach machen lassen, nach den alten Überlieferungen der alten Prinzessin Serenity vom Mond.

„Soll ich dir die Haare kämen?“, fragte Sailor Venus ihre Königin.

Serenity lächelte. „So wie früher?“

Sailor Venus nickte und setzte sich hinter sie und kämmte das lange Haar. Sie trug es nun offen, seit sie die Königin war. Es stand ihr sehr gut. „Du hast schönes Haar.“

„Wie sieht mein Tagesplan für heute aus?“

Minako musste schmunzeln, doch Serenity sah es nicht. „Erst mal wird gefrühstückt. Dann besprichst du mit Amy alles.“

„Ja? Das ist lieb von Amy.“, sagte Serenity.

„Nun komm schon. Du musst doch Hunger haben.“

Serenity stand auf und lächelte sie an. „Ja, lass uns was essen gehen.“ Sie hatte zwar keinen großen Hunger, aber sie tat ihren Freunden nun mal gerne den Gefallen.
 

Sailor Venus und Prinzessin Serenity gingen in den Speisesaal.

Man machte ihnen die Tür auf. Es war eine große Flügeltür. Sie war wunderschön, weiß, und hatte goldene Verzierungen.

Als sie den Raum betraten, erschreckte Serenity.

Sie sah dort jemand, bei dem sie dachte, dass sie ihn nie wieder sehen würde. Sie hielt sich die Hand vor dem Mund so erstaunt war sie. Sie stand immer noch an derselben Stelle und rührte sich nicht. Sie konnte einfach nicht.

„Hallo, Schätzchen.“, brach ihr Gast das Schweigen und lächelte sie an. Er war aufgestanden und blickte sie an.

Sie blickte ihn mit großen Augen an. „Seiya…“, konnte sie nur sagen und blickte ihn an.

Neben ihm standen auch noch Yaten und Taiki.

In ihren Augen sammelten sich die Tränen.

Aber sie durfte nicht weinen.

Sie hatte die Drei schrecklich vermisst, vor allem Seiya. Ja, sie hatte ihn sogar sehr vermisst.

Doch sie blieb immer noch stehen. Sie wollte ihn so gerne umarmen, aber ihre Beine versagten ihr. Sie hatte weiche Knie und sie konnte nicht einen Schritt nach vorne gehen. Aber sie hatte Tränen in den Augen. Sie spürte wie sich die Flüssigkeit in ihren Augen sammelte. Aber sie wollte nicht weinen, sie hatte sich damals geschworen, nicht mehr so schnell zu weinen.

Seiya merkte, dass sie weinte und er hatte sich damals geschworen, sie nie wieder zum Weinen zu bringen. Er ging mit schnellen und großen Schritten auf sie auf zu.

Doch sie schüttelte den Kopf, als sie sah, dass er auf sie zu kam.

Er blieb stehen.

Usagi blickte ihn an. Dann lächelte sie und nahm allen Mut auf sich und rannte zu ihm. Sie fiel ihm um den Hals und er drückte sie an sich.

Er streichelte über ihr Haar und roch dran. „Meine Usa-chan.“

Sie lächelte und ließ ihren Tränen nun freien Lauf. Sie weinte und drückte ihr Gesicht in sein Hemd. „Ich hätte nie gedacht, dass ich dich je wieder sehen würde.“, sagte sie leise und zwischen ihren Schluchzern.

Er lächelte und streichelte ihr weiter übers Haar.

Dann blickte sie ihn an.

Er lächelte und strich ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht. „Schätzchen, Tränen stehen dir nicht.“, sagte er zu ihr.

Sie nickte nur und blickte dann zu Taiki und Yaten. „Warum seid ihr herkommen?“

Sie bekam wieder die Kontrolle über sich und löste sich aus seiner Umarmung. Sie blickte ihn mit ihren großen, strahlend blauen Augen an.

Er seufzte ein wenig, kratzte sich dann am Hinterkopf. Eine Geste an die sie sich auch noch erinnerte.

„Seiya…“, sagte sie lächelnd.

Er wurde ein wenig rot und blickte Taiki und Yaten an. „Naja, ich bin hier… naja, Schätzchen.“, stammelte er vor sich hin.

„Er ist wegen Dir hier.“, sagte Taiki und nahm Seiya die Aufgabe des Geständnisses ab.

Usagi blickte Seiya an. „Was? Wegen mir? Warum?“

Er seufzte und ließ die Schultern sacken. „Schätzchen, ich bin wegen dir hier, weil… weil…“

„Usagi, jetzt stell dich nicht so an.“, meinte Sailor Mars.

Usagi drehte sich um und neben Sailor Venus standen nun auch Sailor Merkur, Sailor Jupiter und Sailor Mars. Usagi lächelte ihre Freundinnen an. Sie war froh, dass sie bei ihr waren. Sie waren immer bei ihr.
 

Ich muss Dir gestehen mein Lieber, ich war überrascht.

Auch wenn ich mir nichts sehnlichster auf der Welt gewünscht hatte, als dich wieder zu sehen…

Geglaubt hatte ich es dann doch nicht mehr.

Doch jetzt, wenn ich dich sehe.

Wie du mich anlächelst, wie du mich anschaust, wie du redest, ja deine Stimme, dann bin ich dir Dankbar. Ich hatte schon Mal Angst gehabt, dass wenn ich keine Fotos von dir hätte, würde ich dein Gesicht vergessen, dann würde ich vergessen, wie du aussiehst.

Doch da hab ich mich geirrt.

Du bist noch genau mein Seiya. Der Seiya von damals. Der Seiya den ich so schrecklich vermisst habe.

Du bist der Seiya, den ich so liebe.
 

„Sie hat euch sehr vermisst.“, sagte Sailor Mars.

„Aber Rei.“, meinte Usagi erstaunt und wurde rot im Gesicht vor Verlegenheit. Doch Rei ließ sich nicht stoppen. „Nein Usagi. Wenn du es nicht sagst, sag ich es Ihnen.“, sagte sie und lächelte alle Drei an.

„Ja unsere Königin Serenity ist sehr froh, dass ihr hier seid.“, sagte nun auch Sailor Venus und lächelte die Gäste an.

„Seit still.“, meinte Usagi.

„Warum denn? Es ist doch die Wahrheit.“, sagte Sailor Jupiter.

Usagi drehte sich wütend zu ihren Freundinnen um. Sie war wütend, weil ihre Freundinnen sie in eine Situation gebracht haben, die sie in Verlegenheit brachte. „Hört auf!“, sagte sie nun wütend.

Die Mädchen erschraken, traten einen Schritt zurück, senkte die Köpfe.

„Warum sagt ihr es ihnen? Ich meine, ich kann es ihnen doch selber sagen. Ihr sollt nicht immer alles für mich übernehmen. Ich bin eine Königin. Ich denke, ich sollte den Mut selber haben mit ihnen zu reden.“

Die Sailor Kriegerinnen nickten ihr zu. „Verzeih uns.“, sagte Sailor Mars.

Usagi nickte. „Ja, natürlich.“

Dann blickte sie wieder zu Seiya, Taiki und Yaten. Sie stand inzwischen ungefähr zwei Schritte von Seiya entfernt.

Sie lächelte die Drei an. „Ich freue mich sehr, dass ihr hier gekommen seid. Ihr seid meine Gäste. Man wird euch ein Zimmer zuweisen.“, sagte sie und nahm den Rock ihres Kleides hoch, sie drehte sich um. „Ich habe zu tun. Aber wir sehen uns bestimmt noch. Ich wünsche euch einen erholsamen Aufenthalt hier auf der Erde.“, sagte sie förmlich.

Sie durfte nicht vergessen dass sie die Königin nun war.

Sie war nicht mehr das einfache Mädchen, das tun konnte, was es wollte. Sie hatte nun Verantwortung und Verpflichtungen.
 

Entschuldigung.

Es tut mir Leid, du hast dir unser Wiedersehen sicher anders vorgestellt. Natürlich hast du das.

Emotionaler.

Aber wenn ich etwas im Leben gelernt habe, dann ist es, dass ich nicht mehr vor meiner Verantwortungen davon laufen kann.

Ich darf es nicht mehr.

Auch wenn ich in deinen Armen gerne wieder das kleine Mädchen wäre.

Ich wäre es gerne.
 

Die Sailor Kriegerinnen blickten ihrer Königin hinterher. Sailor Mars seufzte.

„Sie hat sich sehr verändert.“, sagte Sailor Merkur zu den drei Gästen.

„Ja, das sieht man.“, sagte Taiki.

„Sie ist viel erwachsener.“, sagte Yaten.

„Sie musste viel einstecken.“, sagte Sailor Jupiter. „Sie musste einfach stark werden.“

Seiya blickte ihr einfach nur hinterher. „Sie ist immer noch die gleiche.“, meinte er nur.

Alle blickten ihn an und schmunzelten etwas.

„Hoffentlich hast du Recht.“, sagte Sailor Mars. „Vielleicht kannst du die Alte Usagi ja wieder aus der Königin Serenity wieder raus holen.“

Seiya blickte Sailor Mars an.

Er nickte. „Ja.“ Dann rannte er ihr hinterher.

Taiki seufzte. „Das kann ja noch was werden.“, sagte dieser und blickte Yaten an, dieser zuckte nur mit den Schultern.
 

Usagi, die nun eine Königin war und sich eigentlich am liebsten in ihr Bett verkrochen hätte, saß an ihrem Schreibtisch. Der Schreibtisch war etwas Besonderes.

Usagi mochte ihn sehr. Er war antik und hatte eine schöne Farbe. Sie mochte ihn sehr. Sie saß über ein paar Akten und versuchte sich zu konzentrieren. Sie musste ihrer normalen Arbeit nachgehen.

Sie konnte sich jetzt nicht an den Gedanken gewöhnen, dass Seiya wieder da war. Sie gestand sich jedoch ein, dass sie froh war.

Als sie sich umarmten, spürte sie eine Wärme von ihm ausgehend, die sie schon seit längerer Zeit vermisst hatte. Sie fühlte sich wohl bei ihm.

Sie liebte ihn.

Aber sie war nicht mehr die Usagi von damals. Sie war nicht mehr das Schätzchen. Sie war nun Königin von der Erde und lebte in Crystal Tokio in ihrem Palast.

Sie ging nun ihren eigenen Weg. Das fing an, als sie sich von Endymion trennte. Sie konnte nicht mit einer Lüge leben. Er verschaffte ihr nie so ein Gefühl, in dessen Armen sie sich wohl fühlte.

Seit sie damals Seiya kennen gelernt hatte und er ging, fehlte ihr etwas im Leben.

Und nun…
 

Sie merkte wie Tränen, die ihre Augen verließen auf ihre Unterlagen tropften.

Sie seufzte und wischte sich die Tränen weg.

Plötzlich wurde die Tür ihres Arbeitszimmers aufgerissen.

Erschrocken stand sie von ihrem Schreibtisch auf, warf dabei den Stuhl um und blickte zur Tür.

Seiya stand dort. Er stand dort und blickte sie fragend an. „Schätzchen.“, sagte er und versuchte zu Lächeln.

Sie seufzte und lächelte ihn an. „Seiya.“

Seiya schloss die Tür leise und sanft hinter sich, blieb aber an der Tür stehen.

„Ich…“ wollte Usagi anfingen.

Doch Seiya schüttelte den Kopf und ging auf sie zu. „Sag nichts.“, bat er sie mit einer sanften und ruhigen Stimme. Er ging auf sie zu und nahm ihre Hände in die Seine.

Sie blickte auf die Hände, die ihre umfassten.

„Schätzchen, schau mich an.“, bat er sie nun.

Zuerst wollte sie nicht, doch dann spürte sie wieder das Verlangen nach seinen Augen. Sie blickte in sein Gesicht. Er lächelte sie warm an. „Ich bin wegen Dir hergekommen. Nur wegen dir.“

Sie war überrascht, nickte aber nur.

„Nur wegen Dir. Ich habe dich vermisst.“

Sie seufzte. „Oh Seiya. Ich habe dich auch vermisst.“

„Ja?“, hakte er nach.

Sie blickte ihn überrascht an und wurde rot um die Wangen herum. Sie nickte. „Ja, sehr sogar.“

„Das freut mich.“, sagte er und küsste sie auf die Wange.

„Tut mir Leid. Du hast dir unser Wiedersehen bestimmt anders vorgestellt.“

Er lächelte. „Ich bin hier. Du bist hier. Das ist alles was ich will.“

Sie lächelte ihn an.

Das Leben einer Königin

Search for your love.....

Search for your love
 

You are always shining,

Your smile is just like a tiny star.

I cherish it very much. (everlasting starlight)

That day I couldn't protect you,

I can only hold my remorseful tears,

What was left was pain ( I can never forget you sweetheart)
 

Search for your love, crystal of the universe

Search for your love, don't cry for me

Search for your love, as a matter of fact

I love to hold you tightly.
 

I've always been looking for your sweet smell,

to convey my voice. (I love you)

Where are you now? (Moonlight Princess)

Our Princess

Answer me right away (Answer for me)

Anwer me gently (Answer for me)

Answer me right away (Answer for me)
 


 

Kapitel 3:

Ich kann es noch nicht glauben, dass du hier bist.

Ich bin sogar sehr froh darüber aber ich weiß noch nicht wie ich reagieren soll.

Ich weiß nicht, wie ich dir gegenüber reagieren soll.

Ich bin nun eine Königin und nicht mehr das naive Mädchen, das du kanntest.

Wenn du siehst, wer ich jetzt bin, wirst du vermutlich nicht mehr hier bleiben wollen.

Denn das bin ich nicht mehr.

Ich bin nun die Königin von Crystall Tokio. Von der Erde. Von der Galaxie.

Verstehst du das?
 

Serenity saß in Crystall Tokio, in ihrem Schloss, im Konferenzsaal.

Es war für heute eine wichtige Besprechung abgehalten.

Serenity saß an der Spitze des Tisches und beobachte die anderen Mitglieder des Rats. Endymion war auch darunter. Er war nun mal der Prinz der Erde dagegen konnte sie nichts machen, dass sie zwar ohne ihn den Thron bestiegen hatte, änderte nichts an seiner eigenen Macht und Position.

„Gut dann hätten wir ja alles geklärt.“, sagte Serenity und stand mit einem Lächeln auf.

Die anderen standen auf und warteten bis sie aus dem Saal gegangen war.

Sie seufzte.

Dieser Job war anstrengend, aber das wusste sie ja auch. Sie wusste vorher das ja schließlich vorher schon. Sie ging in ihrem langen weißen Kleid, das sich zart an ihrem schlanken Körper schmiegte.

„Serenity.“ Sie erkannte die Stimme. Es war Endymions.

Mit einem leichten und vor allem nicht hörbaren Seufzer drehte sie sich um und erblickte ihn.

Er trug den hellblauen Anzug. Er stand ihm gut. Ja er sah gut darin aus. Endymion ging auf sie zu und lächelte sie an. Er streichelte ihr über die Wange. „Serenity...“, sprach er ihren neuen Namen langsam und mit viel Gefühl aus.

„Nicht.“, bat sie ihn und wich ein wenig zurück.

Er nickte und zog seine Hand wieder an seinen Körper zurück. Er blickte sie von oben bis unten an, ja er musterte sie. Er sah ihr sofort an, dass sie dünner geworden war. „Du siehst gut aus.“, log er ein wenig. Ja er log. Natürlich strahlte sie eine unerschöpfliche Energie und Zuversicht aus, aber ihr Körper war schwach und das sah er.

Sie nickte und versuchte zu lächeln. „Danke. Ja mir geht’s auch gut.“

„Das freut mich meine Liebe. Wie ist denn da Leben im Palast?“

Sie hatte ehrlich gesagt echt keine Lust auf ein Gespräch mit Endymion. Immer wenn sie mit ihm sprach, gab er ihr das Gefühl verlogen und falsch zu sein.

Warum konnte er denn nicht einfach sauer auf sie sein, dass sie ohne ihn den Thron bestiegen hatte? Warum konnte er nicht denn sauer auf sie sein, dass sie sich von ihm getrennt hatte ohne ihm einen triftigen Grund zu nennen? Warum machte er es ihr denn nur so schwer?

Verstand er es denn nicht? Sah er denn nicht, dass sie ohne ihn auskommen wollte?

Sie blickte ihn an und seufzte innerlich.

Sie wollte am liebsten einfach wegrennen.

Aber sie wusste selber, dass sie das nicht konnte. Sie hatte nun mal Verpflichtungen und solange sie nicht in ihren Privatgemächern war, wurde sie auch die ganze Zeit und überall beobachtet und betrachtet. Sie war selten nur für unter sich.

Da war das Personal, das man extra für sie ausgesucht hatte, mit dem sie sich aber nicht wirklich anfreunden konnte.

Da waren die Sekretäre die man ihnen zugeteilt hatte, die ihr aber bestimmt keine Arbeit abnehmen würden. Denn man wollte sie doch eh prüfen.

Und sie hatte auch nur noch selten ruhige Moment mit ihren Freunden.

Sie hatte sich noch nicht einmal wirklich mit Seiya, Taiki und Yaten zusammen gesetzt und etwas über ihre Prinzessin oder ihr eigenes Leben erfahren.

„Endymion...“, wollte sie anfangen, doch dann sah sie wieder dieses zufriedene Lächeln in seinem Gesicht. Irgendwie wurde ihr sogar ein wenig schlecht dabei, wenn sie es sah. Sie konnte das nicht wahr haben. Sie wollte weg rennen, aber es ging nicht. „Endymion, ich habe es...“

„Eure Hoheit.“ Serenity drehte sich um und erblickte Sailor Jupiter.

Serenity sehr froh ihre Freundin und eine ihrer engsten Begleiterinnen zu sehen. Vermutlich sah Sailor Jupiter ihr das Unwohl an und wollte sie aus dieser Situation befreien.

„Hallo.“, sagte Endymion zu ihr und nickte ihr zu.

Sailor Jupiter trat zu den beiden. „Eure Hoheit, man erwartet euch bereits.“

Serenity lächelte sie an. „Danke sehr.“ Dann drehte sie sich wieder zu Endymion. „Wie du siehst muss ich weiter. Entschuldige mich also.“, sagte sie lächelnd zu ihm und folgte Sailor Jupiter.
 

„Ich bin dir sehr dankbar.“

„Ich habe dein Unwohl sein gesehen.“

„Ja, ich weiß.“, sagte Serenity lächelnd. Sie waren nun in ihren Privatgemächern. Sie konnte also nun ungestört miteinander reden. „Ich vermisse euch so schrecklich.“

„Aber wir sind doch immer für euch da, eure Hoheit.“, sagte Sailor Jupiter, alias Makoto zu ihr und lächelte ihr zustimmend zu.

„Ja, das weiß ich natürlich. Natürlich weiß ich das. Aber ich vermisse doch das Leben was ich vorher geführt habe. Ich vermisse es, dass wir uns nach der Schule oft am Schrein von Reis Großvater getroffen haben oder das wir in unsere Lieblingsspielhalle oder in unser Lieblingscafe gegangen sind.“

Sie betraten nun das Schlafzimmer der Königin, wo Serenity sich ans Fenster stellte und in den Hofgarten blickte.

„Ist alles bei euch in Ordnung? Eure Hoheit?“

Serenity blickte sie an und seufzte. „Ihr sollt mich doch nicht so nennen.“

„Das wissen wir, aber wir wurden ermahnt dazu.“

„Was?“, fragte sie überrascht.

„Ja, wir wurden ermahnt. Aber macht euch keine Sorgen darum.“, sagte sie und blickte sie an.

Serenity ging auf sie zu und drückte sie an sich. „Wie geht’s unseren Gästen?“, fragte sie mit einem Lächeln, als ihr Kopf an der Schulter von Sailor Jupiter ruhte.

Makoto drückte sie an sich. „Ihnen geht es gut. Seiya möchte gerne mehr Zeit mit euch verbringen. Amy räumt ihm dann jedes Mal ein, dass ihr eine hohe Persönlichkeit seit, die selber für ihre engsten Freunde nicht alle Zeit der Welt hat.“

Serenity blickte ihre Freundin an und nickte. „Wie wahr.“ Sie drehte sich um und ging wieder ans Fenster. „Schickt Seiya zu mir.“, bat sie ihre Freundin.

Dass sie Makoto siezte, bekam sie gar nicht mehr so richtig mit.

Es war normal, dass sie alle ihre Kolleginnen, Minister, Angestellte in einem höflichen Ton ansprach, obwohl sie die Königin war. Es war alles anders gekommen, als sie es sich vorgestellt hatte. Manchmal wenn sie morgens aufwachte und einen vollen Terminkalender hatte, wünschte sie sich sogar ihre Kämpfe zurück. Denn da hatte sie sicher mehr Zeit für ihre Freunde gehabt. Doch dann konnte sie sich für diesen Gedanken immer wieder zu ohrfeigen. Sie wusste ja selber, dass sie so nicht denken sollte.

„Jawohl, Eure Hoheit.“, sagte Makoto, verbeugte sich vor ihr und ging rückwärtsgehend aus dem Schlafgemach.

Serenity trat in ihr Umkleidezimmer und zog sich ein anderes Outfit an.

Sie mochte ihre Kleider ja, aber sie zog Hosen nun dann doch vor.

Sie wusste selber, dass sie viel magerer geworden war und das wollte sie mit den enganliegenden Kleidern nicht auch noch hervorheben, denn sie mochte ihren Körper so nicht. Aber man verbot ihr Schokolade, Eis, Torten und alles andere was sie so gerne früher immer gegessen hatte. Man achtete sehr auf ihre Ernährung. Das sie davon aber nicht viel aß, das war wohl diesen Angestellten egal.
 

Wenig später klopfte es an der großen Flügeltür zu ihrem Schlafzimmer.

Sie hatte Seiya hier her kommen lassen, weil sie sich hier sicher war, dass sie keiner beobachtete und sie unter sich waren. Sie wollte mit ihrem alten Freund auch mal ungestört reden können.

„Herein.“, sagte sie und blickte von ihrem Schreibtisch auf. Sie war gerade mit einem neuen Verfassungsvorschlag beschäftigt gewesen.

Sie trug ihr Haar zu einem großen Zopf geflochten. Die zwei Zöpfe von früher, die sie an ihr früheres naives Ich erinnerten, trug sie schon lange nicht mehr. Das war sie schon lange nicht mehr. Es war schon eine sehr lange Prozedur gewesen, als sie noch nicht mal zur Königin gekrönt wurde.

Seiya trat ein. Er trug einen weißen Anzug. Man hatte ihm seinen roten Anzug damals direkt nach seiner Ankunft abgenommen gehabt. Es hatte anscheinend nicht zum Ensemble des königlichen Hofes gepasst. „Schön dich zu sehen.“

„Eure Hoheit.“ Er verbeugte sich vor ihr. „Ihr habt mich rufen lassen.“

„Seiya, für dich bin ich Serenity, nicht eure Hoheit.“, sagte sie zu ihm und trat zu ihm.

„Mir wurde aufgetragen, so mit dir zu reden.“

Sei seufzte. „Wenn mir die Person zu Händen kommt, der hier die ganzen Regeln festlegt, dann kann sie was erleben. Ich denke, ich bin hier die Königin.“, schmunzelte sie.

Er lächelte sie an und griff nach ihrer Hand, die er dann streichelte. Sie lächelte. „Ich hab dich hier her rufen lassen, weil ich gerne mit meinen Gästen ein wenig Zeit verbringen möchte.“, sagte sie lächelnd.

„Dafür stehe ich doch gerne jederzeit bereit.“, sagte Seiya lächelnd.

Serenity führte ihn an die Couch und setzte sich hin.

Seiya setzte sich neben sie.

„Erzähl mir was von dir.“, bat sie ihn. „Was ist bei dir so alles in der Zwischenzeit passiert? Wie geht es eure Prinzessin?“, fragte sie ungeduldig.

„Nur mit der Ruhe.“, sagte Seiya lächelnd und streichelte ihre Hand weiter, die er in seiner hielt. „Wir haben doch so viel Zeit.“

„Daran bin ich mir nicht so sicher. Ich habe kaum noch Zeit für meine Familie und meine engsten Freunde. Ich habe einen Termin nach den anderen.“, sagte sie mit einem Seufzer. „Aber ich bin sehr froh, dass du jetzt hier bist.“

Seiya lächelte.
 


 


 

Passing through the remote night sky,

I'm making a wish in front of a shooting star.

I'm mumbling to myself to see you,

(please convey my message starlight)

Time flies by quickly, I've grown up.

Finally I feel; the pieces of memory are not enough.
 

Search for your love, the silver seed

Search for your love, the boat is floating

Search for your love, madly

I was swept away by the current.
 

I've always been looking for your sweet smell,

to convey my voice. (I love you)

Where are you now? (Moonlight Princess)

Our Princess

Answer me right away (Answer for me)

Anwer me gently (Answer for me)

Answer me right away (Answer for me)
 

Answer me right away (Answer for me)

Anwer me gently (Answer for me)

Answer me right away (Answer for me)

Regeln

Eid:

Hiermit lege ich den Eid und das Gelübde ab, dass ich jedes Einzelne Wort, jeden Satz dieses Kapitel und dieser FF selber geschrieben habe und in meinen Kopf entstanden ist.
 

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Serenity und Seiya saßen immer noch auf der Couch in den Privaträumen der Königin.

Sie wusste selber, dass es nicht gestattet war, Besuch länger bei ihr aufzuhalten. Nicht mal ihre Eltern durften lange bei ihr bleiben. Aber sie wollte jetzt gerade die Regeln etwas strapazieren und herausziehen. Sie wollte wissen wie weit sie gehen konnte und wer hier außer ihr sich das Recht nahm Benimm- und Verhaltensregeln aufstellte. Sie war hier die Königin. Sie war die Königin der Erde, wer maßte sich also an, ihr Regeln aufzustellen, mit der sie nicht einverstanden war.

„Serenity…“ Sie lächelte. Sie mochte es, wenn er ihren Namen so aussprach. Sie saßen beide neben der Couch und erzählten. Sie hörte ihm sehr gerne zu und er erzählte ihr gerne Dinge. „Soll ich nicht langsam wieder gehen?“

Serenity blickte ihn fragend an.

„Ich meine, hast du keine Termine?“

Serenity seufzte und stand auf. „Und wenn. Ich bin doch die Königin, kann ich nicht bestimmen was für mich wichtiger ist.“ Sie blickte ihn an. Ihr Körper durchfuhr ein Seufzen. „Ich weiß nicht was das hier soll.“ Sie ging ans Fenster und blickte heraus. „Ich bin gerne Königin, ich mag diesen Job. Aber manchmal, vermisse ich meine Zeit als Sailor Kriegerin, da hatte ich schließlich viel mehr Zeit für eine Menge Dinge. Ich konnte Essen was ich wollte und tun was ich wollte.“ Sie seufzte.

Ihre zarte Hand berührte die Glasscheibe. Sie war kalt, aber angenehm, so dass Serenity ihre Hand darauf ruhen ließ. Es war kühler geworden, bald würde der Winter einbrechen.

Es würde ihr erster Winter im Palast werden.

Konnte sie hier auch Schneemänner bauen und mit ihren Freundinnen Schneeballschlachten machen?

Konnte sie sich hier auch in ihren Warmen Winterklamotten einfach so in den Schnee legen und einen Schneeengel machen?

Ihre Sehnsucht verlor sich in ihren Augen.
 

Sie hatte auch nicht bemerkt, wie Seiya aufgestanden war und zu ihr gekommen war.

Erst als sie eine Hand auf ihren Schultern spürte, drehte sie sich ein wenig erschrocken um und fing ihre Sehnsucht wieder ein, die sich da draußen verloren hatte.

Sie lächelte ihn an.

„Serenity, ich bin froh hier bei dir zu sein.“

Sie lächelte. Sie wusste es. Ohne etwas zu sagen, schmiegte sie sich einfach an ihn und legte ihren Kopf seitlich gegen seinen Brustkorb. Sie hörte sein Herz schlagen. Sie schloss ihre Augen und hörte einfach nur dem Schlagen zu.

Bubum- Bubum

Es war schön, angenehm und beruhigend. Als er dann seine Hände um sie legte und sie an sich drückte, schien alles perfekt und schön.

Doch sie seufzte innerlich. In ihrem Kopf hallte ihr Seufzen wieder. Sie wusste selber, dass nicht alles so perfekt war, wie es schien.

Sie drückte sich von ihm weg, leicht und zaghaft. Sie blickte in seine wunderschönen Augen. „Ich bin sehr froh, dass du hier bist.“

Seine rechte Hand fuhr streichelnd zu ihrer linken Wange und fuhr sanft über die zarte Haut. „Ja?“, fragte er liebevoll nach und schaute gebannt abwechselnd zwischen ihren Lippen und ihren Augen hin und her.

Sie wusste, dass er sie gleich küssen würde und etwas in ihr wehrte sich nicht dagegen, aber ihre Pflichten als Königin wollten sich wehren. Doch ihre Sehnsucht nach seinen Lippen gewann dann doch die Überhand.

Doch kurz bevor sich ihre Lippen berühren konnten, sie sich immer näher kamen, klopfte es an der großen Flügeltür zu den Privatgemächern.

Serenity drückte Seiya von sich, zu sehr war sie doch über das Klopfen in diesem Moment erschrocken. „Herein.“, sagte Serenity völlig überrascht und sie fühlte sich ertappt, was man ihr auch ansah. Sie war rot. Aber sie standen nicht mehr zusammen, als die Tür aufging.

Eine junge Dame trat ein.

Serenity hatte sie oft genug gesehen, aber ihr fiel der Namen nicht ein. Die junge Dame machte einen kleinen, sehr kleinen Knicks und stand dann wieder kerzengerade vor der Königin. Sie blickte Seiya fragend und musternd an. Irgendetwas kam Serenity an ihr merkwürdig vor, doch sie wusste nicht was.

„Eure Hoheit, Sir Endymion wartet auf euch. Er sagte, sie haben einen Termin. Er ist im Empfangszimmer.“, vollendete sie gleich ihre Aussage und musterte die Königin an.

Serenity und Seiya war es fast, als würde diese junge Frau Serenity versuchen zu durchschauen. Also wollte sie jede einzelne Reaktion von ihr erfassen, dass sie Seiya großspurig ignorierte fiel auch beiden auf.

Serenity nickte mit einem Lächeln. „Danke sehr. Ich werde sofort zu ihm gehen.“, sagte sie und wartete bis sie den Raum verlassen hatte.

Die junge Dame setzte wieder einen Knicks zu ihrem Abschied vor die Königin und schloss die Türen wieder.

Serenity blickte zu Seiya. „Es tut mir sehr leid, lieber Freund.“

Seiya ging mit einem Lächeln auf sie hinzu. „Du bist nun mal die Königin. Du bist nicht mehr ein einfaches Mädchen.“

Sie lächelte und nickte ihm zu.

Sie würde ihm so gerne noch so viel sagen. Aber keines der Worte, die sie für ihn in ihrem Herzen bewahrte konnte jetzt über ihre Lippen treten.

Sie lächelte einfach nur und streichelte ihm noch einmal über die Wange. „Wir sehen uns hoffentlich bald wieder.“, sagte Serenity, raffte ihr Kleid und ging zur Tür. Sie drehte sich noch einmal um und verschwand dann hinter der Flügeltür.

Seiya blickte ihr fragend und ein wenig verwundert hinterher.
 

Serenity wusste nicht was Endymion von ihr wollte.

Vielleicht wollte er endlich seinen Thron zurück. Im Moment würde sie ihn sogar sehr gerne abtreten. Sie hatte es gerne gemacht und tat es auch gerne, aber nicht unter den ganzen Bedingungen hier.

Sie würde einiges ändern und zwar so bald wie möglich. Ihre Schritte hallten durch den langen Gang.

Im Palast waren die Gänge oft endlos. Links und Rechts gingen dann mehrere Türen ab. Bei den meisten wusste sie ja noch nicht mal, was sich dahinter versteckte.

Sie ging in ihrem Hosenkleid den Gang entlang.

Am Empfangszimmeröffnete man ihr auch sogleich die Tür. Sie trat ein, bedankte sich bei den Bediensteten, dass man ihr die Tür öffnete. Sie blickte sich im Zimmer um. Hier steckte man also ihren Besuch rein. Es war ein schönes Zimmer. Sie mochte es, auch wenn sie es selber nicht eingerichtet hätte. Ein wenig hätte sie manche Räume im Schloss schon umgestaltet, besonders ihre Privatgemächer, aber man erlaubte es ihr nicht.

Sie fühlte sich oft wie eine Gefangene in ihrem eigenen Schloss.

Und auch wenn die Gitter aus Gold und Marmor waren, so waren die Gitter doch letztendlich da.

Endymion stand vor ihr. Er hatte einen schwarzen Anzug an. Er war generell oft schwarz gekleidet, was seine dunklen Haare nicht wirklich von seiner Kleidung abhob. Aber er war wohl so.

Sie dagegen trug gerne weiß und rosa. Helle und pastellfarbene Kleidung. Sie musste nachdenken ob sie überhaupt etwas Schwarzes in ihrem Schrank hatte.

„Hallo Serenity.“, sagte er und machte eine höfliche Verbeugung vor ihr.

„Endymion…“, sagte sie lächelnd. Als er sie wieder anblickte, nach seiner Verbeugung sagte sie: „Was kann ich für dich tun? Du kommst mich sicherlich nicht ohne Grund besuchen.“ Sie setzte sich auf einen Schemel.

Endymion nickte.

Sie wusste es also doch. Ihre Menschenkenntnis war doch besser geworden.

Er lächelte und setzte sich ihr gegenüber. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass Männer hier im Hause nun wohnen?“

Serenity blickte ihn fragend an. „Ich habe auch männliche Angestellte und Bedienstete. Aber die habe ich mir nicht ausgesucht. Warum?“

„Das meine ich nicht.“

„Wie?“

„Ich rede von deinem Besuch?“ Es sprach sich also doch alles sehr schnell rum. Aber was hatte er damit zu tun, fragte sie sich im Stillen. „Mir ist auch zu Ohren gekommen, dass du dich gegen die Regeln auslehnst?“

Sie blickte ihn überrascht an. Empört stand sie von ihrem Schemel auf. „Und ich wüsste nicht, was all dies dich angehen sollte.“, sagte sie mit fester Stimme. Sie wurde wütend.

Was mischte er sich da wieder ein?

Er blickte auf und sie an. „Serenity…“ Sie blickte ihn fragend an. „Es ist dir untersagt, dich gegen die Regeln zu wehren!“

„Wer sagt das? Wer maßt es sich an, mir der Königin der Erde Regeln aufzustellen.“

Endymion stand auf und blickte, da er größer war als sie, auf sie herab. „Ich maße es mir an.“

Überrascht und erschrocken über seine Aussage ging sie einen Schritt zurück.

Sie hielt sich an der Stuhllehne fest. „Wie?“, fragte sie erschrocken.

Sie konnte es immer noch nicht glauben, was er da gesagt hatte.

„Ja, du hörst Richtig. Denkst du, ich lasse dich einfach so den Thron alleine besteigen?“, fragte er.

Sie blickte ihn mit großen fragenden Augen an. „Aber… Endymion…“

„Nein, nichts aber… Die Erde ist mein Planet. Ich habe es dir überlassen, zu entscheiden und du wolltest das hier alleine machen, aber nicht ohne meine Regeln.“

Sie verstand kein Wort was er da sagte. „Aber…“

„Das ist meine Rache.“

„Nein!“ Sie schüttelte verwirrt den Kopf.

Das konnte nicht der Endymion sein, den sie einst geliebt hatte. Sie blickte ihn an, bittend, flehend. „Was möchtest du?“

„Ich will immer noch DICH!“ Das Wort betonte er besonders.

Sie ging wieder einen Schritt zurück und stand nun frei im Raum. Was keine gute Idee war. Ihre Knie wurden weich und sie merkte, dass nicht lange mehr so stehen konnte. Das durfte einfach nicht sein.

Sie wollte so sehr Königin sein und ihren Traum erfüllen.

Aber warum das hier?

Das durfte nicht sein?

War das die Rache, dass sie sich gegen ihn entschieden hatte.

Liebte er sie denn gar nicht?

Mochte er sie denn nicht?

Mochte er denn nicht, dass sie glücklich war?

„Entweder du spielst bei meinen Regeln mit oder du verlässt den Thron und übergibst mir das Regiment.“

Sie blickte wieder auf und sah in seine Augen. Sie waren kalt und bestimmend.

Ein Neuanfang als Königin

„Was ist los?“, fragte Amy, die gerufen wurde und nun ins Zimmer von Serenity trat.

Die anderen Sailor Kriegerinnen waren auch schon hier.

Serenity saß vor ihrem Bett, den Kopf auf der Bettdecke und weinte. Seiya saß neben ihr und versuchte sie zu beruhigen.

„Was ist denn los?“, fragte Amy nun leiser und besorgter, als sie Serenity sah.

Was war denn geschehen?

„Wir wissen nur, das Endymion hier war.“, sagte Rei.

„Sie redet nicht mit uns.“, sagte Makoto.

Amy blickte Usagi, besser gesagt Serenity an. Sie wusste nicht was geschehen war, aber das hier war es bestimmt nicht wert.

„Endymion ist wieder weg?“, fragte Minako, Rei nickte ihr zu.

Amy ging zu Serenity und setzte sich aufs Bett, direkt neben Serenitys Kopf. „Usagi…“ Doch diese bewegte sich nicht. „Was ist passiert?“

Wieder keine Reaktion außer Schluchzen.

„Was auch immer passiert ist, wir sind doch bei dir.“

„Usagi, rede mit uns.“ Bat Rei.

„Egal was ist, wir stehen zu dir. Das weißt du doch.“, sagte Minako.

„Schätzchen, lass uns dir helfen. Deswegen sind wir doch alle hier. Nur wegen dir.“, sagte Seiya nun.

Das waren vermutlich die einzigen Worte die zu ihr durchgelangten.

Serenity bewegte sich, sie richtete sich auf und blickte ihre Freunde an. „Endymion…“, wollte sie anfangen, aber sie wusste nicht mal wie sie all das in Worte fassen sollte. „Endymion, hat mich nur alleine den Thron besteigen lassen, indem ich mich hier an all seine Regeln halten soll.“

„Was?“, fragten alle überrascht.

„Er hat die Regeln hier aufgestellt?“, fragte Rei überrascht.

„Der kann aber was erleben.“, sagte Makoto drohend.

Serenity schüttelte den Kopf. „Ich soll mich entscheiden, entweder ich halte mich an seine Regeln oder ich verlasse den Thron und übergeb ihm das Regiment.“

Nun waren alle baff und wusste nicht was sie sagen sollten.

Das hatte nun keiner von Endymion, ehemals Mamoru Chiba, gedacht. Schließlich waren alle einmal sehr gute Freunde gewesen.

„Das ist ja echt unerhört.“, meinte Minako sauer.

„Wir gehen gegen ihn vor.“, sagte Rei. Amy die Serenity anblickte, sagte gar nichts. Sie blickte sie einfach nur an.

Amy verstand mal wieder alles. „Was willst du tun?“, fragte sie leise und sanft.

Serenity blickte Amy an, dann blickte sie zu Seiya.

Sie wollte ihn nicht verlieren, sie wollte ihn ganz und gar nicht mehr verlieren oder hergeben. Zu lange hatte sie gewartet. Aber sollte sie all die Menschen die so viel Vertrauen in sie haben, enttäuschen, weil sie einen Mann lieben will, der ihr anscheinend nicht gestattet ist.

Sie schüttelte den Kopf und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht… Ich weiß es nicht.“

Nun sagte keiner etwas, weder Rei, noch Minako oder Makoto.

So hatten sie ihre Freundin nicht erlebt.

Usagi gab nie auf, sie hatte immer einen Plan oder eine Lösung. Aber nun saß sie hier hilflos und wusste weder Ein noch Aus.

War das noch ihre Freundin?

War es das hier alles wert, dass ihre Freundin sich so aufgab?

„Ich habe eine Idee…“, sagte Amy.

Serenity blickte ihre Freundin an.

Amy lächelte liebevoll. „Serenity, Usagi, wir sind immer auf deiner Seite und werden dir überall hin folgen. Du bist die Königin der Galaxis. Aber musst du denn die Galaxie von der Erde aus regieren?“

Serenity blickte ihre Freundin an.

„Genau, Endymion geht es ja nur um den Thron auf der Erde.“, sagte Rei schnell.

„Dann gehen wir eben zum alten Palast auf den Mond und bauen ihn wieder auf.“, sagte Makoto nun.

Serenity wusste noch gar nicht so Recht, was Amy ihr sagen wollte, da hatte Makoto auch schon vom Aufbau des alten Palastes gesprochen.

„Ich verstehe nicht…“

Amy lächelte. „Serenity, lass uns den alten Palast aufbauen. Lass uns dort wie damals die Galaxie regieren. Wir brauchen dafür weder die Erde, noch Endymions Regeln.“

„Die schon gar nicht. Soll der mir noch einmal unter die Augen treten.“, sagte Makoto wütend.

„Ich kann das aber nicht.“, meinte Serenity, raffte ihr Kleid und stand auf.

„Warum nicht?“, fragte Seiya. Serenity blickte ihn an.

Sie rang mit sich, sie wollte Seiya nicht verlieren. Aber auch nicht das Vertrauen ihrer Bürger. „Ich kann nicht auf den Mond ziehen.“

„Aber warum denn nicht?“, fragte Minako.

„Weil ich doch dann fliehen würde.“

„Nein, das stimmt doch gar nicht. Du fliehst doch nicht.“, sagte Rei.

„All die Bürger und Menschen von der Erde die so ein Vertrauen auf mich haben… ich kann sie nicht verlassen.“

Amy stand nun auf. „Du wolltest damals nicht mit Endymion auf den Thron, weil du gerade diese Menschen nicht belügen wolltest.“

Serenity nickte.

„Wenn du dich den Regeln von Endymion ergibst, dann belügst du Sie aber erst Recht.“, sprach nun Rei ihre Freundin an.

„Nein…“, wollte Serenity wiedersprechen.

„Doch genau das wirst du dann tun, dann bist du nicht die Königin aus dem Herzen und Leidenschaft. Nein, dann bist du nur eine die sich an die Regeln von Endymion hält, was meinst du ob es bei dem Regeln hier innerhalb des Schlosses bleiben wird. Nein, bestimmt nicht, wenn du dich jetzt diesen Regeln ergibst, werden immer mehr kommen.“, sagte Amy wieder.

„So ist er doch gar nicht.“

Rei ging auf sie zu und ohrfeigte sie.

Serenity blickte sie an. „Aber… Rei…“

„Verdammt noch Mal, Usagi!“ Rei seufzte. „Amy hat doch Recht. Der Mann, Endymion… das ist nicht mehr Mamoru. Das ist nicht mehr der Mann, den du geliebt hast. Das hier ist jemand anders. Meinst du ich finde es toll, zu sehen, was aus ihm geworden ist.“

„Rei…“

„Serenity…“ fing nun auch Minako an. „Lass uns einen Neuanfang als Königin machen auf dem Mond. Auf deinem Planeten.“

Serenity blickte ihre Freunde an.

Seiya nahm ihre Hand und streichelte diese.

„Ich bin euch dankbar.“ Dann nickte sie. „Ja, wir fangen auf dem Mond ganz von vorne an.“

Die Königin des Mondes

Zwei Monate sind inzwischen vergangen.

Zwei Monate sind seit dem Tag vergangen, als sich Königin Serenity und ihre Freunde entschieden hatten die Galaxis nun vom Mond aus zu regieren.

Nichts hielt mehr die Freunde auf der Erde, nicht als Königin der Galaxis mit den Regeln eines gewissen Prinzen.

Das war es nicht wert.

Serenity hatte eingesehen, dass wenn sie noch länger auf der Erde geblieben wäre, hätte sie ihr geliebtes Volk betrogen und belogen und das war das letzte was sie wollte.
 

Ich sende diese Nachricht an mein geliebtes Volk. An meine geliebten Bürger, die ich mehr als alles andere in meinem Leben liebe und achte.

Ihr fragt Euch sicherlich, warum Eure Königin aus Crystall Tokio auf den Mond gezogen ist.

Vermutlich seid ihr entsetzt, traurig und enttäuscht und denkt ich habe euch verlassen.

Aber das stimmt nicht. Das würde ich nie tun.

Zu sehr bin ich aus eigener Lust und Leidenschaft Eure Königin.

Aus gewissen Umständen, die ich hier nicht nennen kann, um niemand zu schaden, was nie mein Wille war, bin ich nun wie es in der alten Legende steht, wieder auf den Mond gezogen.

Ich bin die Königin der Galaxis, nicht nur der Erde. Der Mars ist bewohnt und Jupiter auch. Ich will nun näher an all meinen geliebten Bürgern sein.

Ich liebe mein Volk, jeden einzelnen Menschen und meine Aufgabe als Königin. Ich werde weiterhin für jeden Einzelnen von Euch ein offenes Ohr haben und mit Rat und Tat euch immer Bereit stehen.
 

Amy schaltete den Fernseher aus.

Die Liveübertragung wurde auf dem Mond abgehalten und nun wiederholte man diese Sendung schon zum zigsten Mal in allen Nachrichtensendungen und auf allen Sendern, was sehr wichtig war.

Amy und auch all die Anderen waren sehr stolz auf ihre Königin, auf ihre Freundin Serenity, oder Usagi, welche Rolle sie für sie hatte. Sie war immer noch ihre Freundin mit denen Sie damals so oft schwere und traurige Abenteuer erleben mussten.

Amy ging ans Fenster des Zimmers und blickte nach draußen.

„Was schaust du, Amy?“ Amy drehte sich kurz um und blickte Rei und Minako an, die mit ihr im Zimmer saßen. Sie studierten gerade die Nachrichten von der Erde um eine Reaktion von Endymion zu entdecken, aber bis jetzt hatte er noch nichts erwidert.

Amy blickte wieder aus dem Fenster. Sie lächelte als sie Serenity und Seiya sah. Sie saßen unter einem Kirschbaum und er spielte ihr ein Lied auf seiner Gitarre vor. Sie saßen auf einer Decke.

„Sie wird wieder unsere Freundin. Ich habe sie vermisst. Sie ist bald wieder unsere alte Usagi.“

„Es war eine gute Idee, dass wir hier her gekommen sind.“, sagte Minako.

Amy blickte sie an, strich sich einer ihren blauen Strähnen aus dem Haar. „Ich hatte zuerst meine Zweifel.“ Ja sie musste es endlich aussprechen. Sie musste aussprechen was alle dachten oder eher befürchtet hatten.

„Aber es war doch von Anfang deine Idee.“

Amy nickte. „Das mag stimmen, aber ich hatte dennoch Angst. Ja, ich hatte Angst um unsere Freundin. Ich wollte sie nicht noch mehr verlieren. Sie sollte nicht noch mal so eine Mauer aufbauen, wie Endymion sie damals gezwungen hatte. Wir hatten damals fast unsere Freundin verloren. Jeder Tag war schlimm sie anzusehen, sie nicht in den Arm nehmen zu können…“

„Wir wollten sie aber alle nicht noch mehr verlieren.“, sagte Rei.

Minako nickte. „Hier kann sie sich endlich von dem Alltag in Crystall Tokio erholen. Hier kann sie aus ihrer eigenen Leidenschaft Königin der Galaxie sein. Hier ist sie nicht mehr die Frau, die von Endymion gepeinigt wird.“

„Das hast du schön gesagt. Aber ich denke, Usagi wird uns noch eine Weile brauchen.“

Sie blickte noch mal kurz zu dem Geschehen unter dem Baum, lächelte dann und setzte sich zu Rei und Minako auf die helle Couch, die mit einem Stoff aus kostbarem ägyptischem Samt überzogen war. Sie nahm sich eine der Zeitungen in die Hand, ließ sie dann aber wieder auf ihrem Schoss fallen. Sie lächelte Minako und Rei an. „Es war doch eine gute Entscheidung, oder?“

Rei und Minako blickten sie fragend an.
 

„Du spielst immer noch genauso schön, wie früher.“, sagte Serenity lächelnd.

Seiya nickte und lächelte sie an. Er genoss den gemeinsamen Nachmittag mit ihr, der Königin seines Herzens. Ja sie war zwar auch die Königin der Galaxie, aber das war unbedeutend für ihn. Diese Momente die er mit ihr hatte, waren für ihn am Wichtigsten. Sie waren nun 4 Tage schon hier auf dem Mond. So lange hatten die Renovierungsarbeiten gedauert, auch wenn immer noch viel gearbeitet und renoviert wurde und noch nicht ein Raum richtig fertig ist, war Serenity doch glücklich endlich hier sein zu können.

Seit langem konnte sie endlich wieder frei sein. Frei von Fesseln und Regeln.

Hier war sie das, was sie die ganze Zeit sein wollte. Hier auf dem Mond, in ihrem Palast, war sie die Königin, die sie sein wollte. Hier war sie die Königin aus Herzen.

Sie lachte wieder. Sie lachte nun wieder aus dem Herzen. Es war kein vorgetäuschtes Lächeln mehr, nein, hier war sie Echt.

„Ich spiele nur für dich.“, sagte Seiya nun, er legte die Gitarre zur Seite und legte sich nun auf der Decke hin. Seiya hatte Serenity zu diesem Nachmittag entführt.

Sie wollte eigentlich arbeiten, Unterlagen und Bittschriften durchgehen, aber er hatte sie mitgenommen. Makoto hatte versprochen, dass sie die Arbeit von Serenity so weitgehend erledigte, damit Serenity sich auch diese Auszeit mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte. Sie war gerne Königin, sie liebte es, zu arbeiten, für ihr Volk dazu sein.

Seiya hatte eine Decke mitgenommen, sich einen Picknickkorb in der Küche zusammenstellen lassen und hatte seine Gitarre mitgenommen, damit hatte er sie in den Garten geführt. Der Schlosspark war noch nicht fertig. Aber der Kirschbaum, der eingepflanzt wurde, wuchs prächtig und gab auch Schatten.

Nun lag Seiya auf der Decke und schaute seine geliebte Königin fragend und durchdringend an. Er lächelte.

„Was hast du?“, fragte Serenity liebevoll.

Seiya zog sie zu sich herunter und zog sie an sich.

„Nein nicht, Seiya.“ Sie wollte sich wegdrücken.

„Warum nicht?“, fragte er und blickte sie fordernd an. „Du sagst, du liebst mich und du weißt, dass ich dich liebe, warum soll ich dich also nicht in den Arm nehmen?“

„Weil…“

„Ja, weil was…? Hier hast du keine Regeln, auf die du achten musst oder keinen Endymion der dir alles vorschreibt. Hier kannst du endlich Du sein. Warum verstellst du dich also immer noch?“

Sie setzte sich wieder auf. Seine Worte taten ihr weh. „Seiya…“, sagte sie nur leise.

„Ich versteh dich nicht, Serenity…“ Er setzte sich nun auch wieder auf. „Ich liebe dich. Ich liebe dich. Und du liebst mich doch auch.“

„Natürlich.“ Sie blickte ihn an. „Ich liebe dich.“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte oder was er von ihr nun erwartete.

Er griff nach ihrer Hand.

Sie traute sich nicht ihn anzuschauen, blickte nun auf seine Hand, die ihre streichelnd umfasste. „Seiya…“

„Was hindert dich daran, zu deinen Gefühlen zu stehen?“ Seine Frage war schwer und viel bedeutend. Sie war nicht leicht zu beantworten und schmerzte sie.

Erschrocken blickte sie auf. „Nicht…“ Sie spürte wie sich der schöne Nachmittag mit Seiya vor ihren Augen auflöste. Es schien als würde alles zerbrechen, was sie wollte, was ihr wichtig war. Seiya, war ihr wichtig.

„Ich bin…“

„Ja, du bist eine Königin.“

Sie nickte. „Verstehst du denn nicht?“

„Nein, das tue ich nicht. Was soll das für ein Grund sein?“ Er stand auf und stand mit dem Rücken zu ihr. „Was soll das?“

„Aber… Seiya…“ Aber verschwand gerade alles vor ihren Augen.

„Nein, Serenity… Ich will mehr, ich will dich.“

Überrascht blickte sie auf. Er hatte es ihr bisher nie so deutlich gemacht. Oder hatte sie es nur einfach nicht wahr haben wollen. Seine Worte schmiegten sich um ihr Herz und umhüllten es mit Wärme, aber sie drangen nicht ein.

Warum waren diese Worte nur um ihren Herzen drum herum und warum gelangen sie nicht ganz herein?

Sie stand auf. „Es tut mir Leid, Seiya.“ Sie rannte weg.

Sie konnte ihm nicht länger in die Augen schauen. Tränen rannen ihr über die Wange.

„Serenity…“ Seiya seufzte, blickte ihr hinterher, wie sie wieder ins Schloss rannte. „Usagi…“ Er fuhr sich durch die Haare. Er wusste, dass er es versaut hatte.

Es hätte ein so schöner Tag werden können. Aber er hatte es versaut, weil er sich wie ein wildgewordener Mann benommen hatte, der sich nehmen wollte, was ihm zustand. Dabei hatte er nicht an ihre Gefühle gedacht.

Er schlug gegen den Baum.

Warum hatte er ihr wehgetan? Warum konnte er sie nicht einfach nur im Arm halten? Warum musste er sie so drängen?
 

„Was ist passiert?“, fragte Makoto überrascht, als sie sah, wie ihre Freundin und Königin wieder in das Arbeitszimmer trat.

„Du kannst gehen. Ich werde nun wieder weitermachen.“, sagte Serenity nur. Sie ging nicht auf die Frage ihrer Freundin ein. Sie konnte einfach nicht, zu sehr schmerzte ihr diese Tatsache.

„Serenity…“ Makoto ging auf ihre Freundin zu.

Serenity blickte sie nicht an.

„Du hast geweint. Was ist geschehen?“

Serenity konnte sie immer noch nicht anblicken. Sie wusste auch nicht was sie Recht sagen sollte. „Seiya… er… er liebt mich.“

„Ja, das wissen wir und das ist doch wunderschön. Aber deswegen hast du doch nicht geweint, oder?“

Serenity schüttelte den Kopf. „Nein, deswegen nicht. Aber er liebt mich zu sehr. Und im Moment kann ich ihn nicht so sehr lieben, wie er es von mir wünscht.“

„Was meinst du?“

„Er liebt mich…“ Serenity seufzte und setzte sich auf ihren Stuhl an ihren Schreibtisch. „Ja, er liebt mich und bisher war es das wundervollste für mich. Doch nun schmerzt es mich.“

„Warum?“

„Weil er nicht warten kann.“

„Warum, denkst du dass denn?“

„Weil er es mir gesagt hat. Er kann nicht mehr warten.“ Sie blickte ihre Freundin an.

Doch diese wusste auch keinen Rat auf das Geschehene.

Makoto kniete sich vor ihrer Freundin und lächelte. „Usagi… Oder Serenity… wie auch immer du dich gerade fühlst. Seiya liebt dich und ich bin mir sogar sehr sicher, dass er auf dich warten wird. Egal wie lange du brauchst. Er ist hier und wartet. Auch als er nicht hier war und du dir unsicher warst wegen Endymion, da hatte er auch gewartet, wenn auch aus der Ferne. Aber er hat gewartet. Er wird dir die Zeit geben, die du brauchst und weißt du auch warum, weil er dich liebt.“

Serenity lächelte.

„Genau, er liebt dich. Seiya ist ein guter Mann und er hat ein großes Herz, dass nur dir alleine gehört.“ Makoto stand auf und blickte kurz nach draußen.

Sie sah, dass Seiya gar nicht mehr unter dem Baum saß. Vermutlich war er schon auf dem Weg zu ihr.

Dann blickte Makoto wieder Serenity an. „Warum brauchst du denn noch Zeit, du weißt doch, dass du ihn liebst. Was hindert dich?“

Serenity blickte ihre Freundin an. Sie wusste die Antwort nicht. Sie war sich unsicher. Ja, sie war sich momentan mit allem was sie tat unsicher. „Makoto… Ich weiß es nicht. Ich liebe ihn. Ich habe ihn von Anfang an geliebt und wegen ihm konnte ich damals mit Mamoru nicht den Thron besteigen, weil es falsch gewesen wäre. Ich liebe Seiya, ja, ich liebe ihn. Ich fühle mich unsicher. In allem was ich tue. Ich habe Angst, dass ich alles kaputt mache, wenn ich eine Entscheidung zu schnell fälle.“

Makoto nickte. Sie lächelte ihre Freundin an. „Weißt du, du hast schon immer die Richtigen Entscheidungen getroffen. Und ich weiß auch, dass du in dieser Sache auch die richtige Entscheidung treffen wirst. Ich weiß es, weil ich dich kenne und weil wir alle dich lieben.“

Ein Song der Liebe

Königin Serenity des Mondes saß an ihrem Schreibtisch. Wie immer ging sie ihrer Arbeit nach. Sie haben sich alle sehr gut auf dem Mond eingelebt, dass musste sie schon zugeben. Sie mochte ihre Arbeit auch sehr gerne. Doch heute konnte sie sich nicht konzentrieren, zu sehr ging ihr der Streit mit Seiya ans Herz. Sie liebte ihn, warum konnte sie ihm also nicht das geben, was er brauchte, was er wollte. Warum verstand er sie nicht?

Er wusste doch, dass sie ihn liebte, was brauchte er noch? Sie wusste, was er noch brauchte, aber das konnte sie ihm noch nicht geben. Dazu war sie einfach noch nicht bereit. Sie sollte zu ihm stehen. Das war das, was sie ihm geben sollte. Das war das, was er sich so sehr wünschte. Das sie mit mehr als nur ihrem Herzen zu ihm stand. Dass sie mit all ihrer Macht, ihrer Liebe zu ihrem Volk, mit all dem, was in ihr war und ihr wichtig war zu ihm stand. Das wollte er, dass wusste sie und sie würde es ihm auch sehr gerne geben, aber noch war sie noch nicht so weit.

Noch hatte sie zu große Angst, ihr Volk und ihre Macht zu verlieren. Sie liebte ihre Aufgabe als Königin, aber war ihr dies wichtiger, als ihre Liebe zu Seiya?

Seiya hatte ihr in letzter Zeit immer wichtigen Halt gegeben… konnte sie das nun aufs Spiel setzten?
 

Serenity stand von ihrem Schreibtisch auf. Sie konnte sich jetzt eh nicht richtig konzentrieren. Immer wieder schweiften ihre Gedanken ab. Sie wollte sich entschuldigen, suchte nach den passenden Worten, dann wollte sie, dass er sich entschuldige, dann überlegte sie, wie sie ihm gegenüber treten sollte, was sie sagen sollte, wie sie handeln sollte.

Sie seufzte. Natürlich war das alles nicht ganz neu für sie.

Aber irgendwie schon. Damals war sie noch nicht Königin, damals war sie ihrem Kraft, ihrer Leidenschaft als Königin noch nicht so nah, wie sie es jetzt war. Wollte sie das hier alles aufs Spiel setzten?

Wieder entwich ein Seufzer ihrem Munde.

Sie berührte die Scheibe, die sie von der Terrasse trennte, die sie in den Schlosspark führen würde. Die Scheibe war nicht so kalt, wie die Scheiben auf der Erde.

Zumindest kam es ihr so vor.

Hier auf dem Mond war eh alles viel wärmer. Hier fühlte sie sich wohler, sicherer, geborgener, geliebter. Hier hatte ihre Mutter früher gelebt und hier hatte ihr erstes Ich gelebt. Hier war sie wirklich zuhause. Hier konnte sie die sein, die sie sein wollte. Hier war sie die Königin über der Galaxie, frei von Fesseln und Regeln, die sie an Dinge banden, die ihr nichtig erschienen, aber gegen die sie keine Macht hatte. Hier war sie von ihren Freunden umgeben und konnte tun und lassen wie sie und was sie wollte.
 

Es Melodie weckte sie aus ihrem Tagträumereien. Sie hatte das Fenster offen, also kam es von draußen. Serenity öffnete die Tür zur Terrasse und trat heraus.

Sie sah Seiya. Der am Fuße der Treppe der Terrasse stand, die Gitarre in seiner Hand. Er hatte seinen roten Anzug an, den er auch als Sänger der Three Lights an hatte. So hatte sie ihn kennen gelernt und so hatte sie sich in ihn verliebt. Er sah wunderschön und bezaubernd aus, genau wie damals.

Sie blickte ihn fragend an, dann stimmte er wieder die Melodie ein. „Hör mir einfach nur zu. Das ist ein Lied nur für dich…“

Serenity lächelte und sie lauschte dem Lied, dass er für sie geschrieben und komponiert hatte.
 

I fell in love with you…

Just how long has it been since them?

My feelings have only been getting stronger

I wonder… have you realized how I feel?

Even through I`ve never sad a word
 

It’s like snowflakes drifting … gently

Continuing to pike higher and higher
 

Hold me tight …

If this is how it feels
 

The feeling of falling in love with someone

I never wanted to know that feeling

I love you… I can’t stop my tears from falling…

In that once, that you

Should never have come into my life
 

Serenity lächelte. Es war wunderschön. Ja, das Lied war wunderschön. Aber schon alleine das er ein Lied nur für sie geschrieben hatte. Nein, allein seine Stimme war wunderschön. Sie liebte seine Stimme. Sie war so sanft und anmutig, aber mit einer Tiefe und einer Kraft geschaffen und beschenkt. Sie liebte ihn einfach, mit allen drum und dran.

Seiya war während des Liedes immer wieder ein paar Stufen hoch gekommen, doch noch war nicht bei ihr angekommen.

Er brauchte nicht mehr weiter machen. Sie wusste, dass er sie liebte. Sie streckte die Arme nach ihm aus und wollte ihn schnell in ihre Arme nehmen. Sich bei ihm entschuldigen und ihn einfach nur bei sich haben.

Doch er schüttelte nur den Kopf und sang weiter. Er sang für seine Königin, nicht für die Königin der Galaxie, nein, er sang für die Königin seines Herzens. Für sie allein war dieses Lied bestimmt.
 

I wonder,

How long will I keep thinking about you?

My breath is fogging up the window glass

My trembling heart is… next to the lit candle

..And melting now

I wonder, will it survive?
 

Hold me tight …

So tight that I might break
 

So that when we meet in the frigid gate of a blizzard

I want be cold anymore
 

I miss you … I think of you … so far away

With this hand-knit muffler
 

I am here alone,

Holding myself again tonight.

If the new keeps on falling forever ….

Will it cover up my feelings for you?
 

Er stand vor ihr. Er war nur noch ein Schritt von ihr entfernt. Seine Stimme klang wundervoll, sinnlich und kraftvoll. Sie waren beide mit einer großen Leidenschaft gesegnet. Beide hatten sie Etwas, für das sie kämpften, was sie liebten. Eine Leidenschaft die sie trug.

Für Seiya, war es seine Musik und für Serenity, war es ihre Liebe zum Volk.

Auch wenn diese beiden Leidenschaften nicht unterschiedlicher waren, so waren es doch Leidenschaften.

Beide hatten eine Leidenschaft in ihrem Herzen, aber das war nicht das einzige, was die beiden verband. Es war wie ein Band, das zwischen ihnen war, auch wenn sie nie wussten, wie stark das Band gerade war, so wussten sie doch immer, dass es da war. Auch als Seiya Lichtjahre von ihr entfernt war, so war er doch da und das Band zu ihm auch, es war nie gerissen und nun war er da um es wieder stärker werden zu lassen und das war auch das, was sie sich am allermeisten wünschte.

Sie lächelte ihn an und wollte ihn zu sich ziehen.

Sie wollte ihn in ihre Arme nehmen, in an sich drücken, ihn küssen und sagen wie sehr sie ihn liebte. Sie wollte ihm alles geben, was er wollte. Sie war sich nun sicher, was sie wollte, sie wollte Seiya nie wieder verlieren, sie wollte ihn nicht wieder hergeben. Sie wollte dass das Band nie wieder reißen sollte.
 

Hold me tight …

If this how it feels

The feeling of falling in love with someone

I never wanted to know this feeling
 

I love you … it feeling up my heart

I want to shout to the winter sky…

I want to meet you right now
 

Hold me tight

I love you
 

Nun legte Seiya seine Gitarre vorsichtig auf den Boden.

Er stand vor ihr.

Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.

Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte, wie sie handeln sollte. Sie wollte ihn an sich drücken, aber sie konnte nicht.

Als er sah, dass Tränen ihr die Wange herunter liefen, erschrak er.

Doch als sie sah, dass er wegen ihrer Tränen erschrak, schüttelte sie nur den Kopf und rannte in seine Arme. Sie drückte sich an seinen Oberkörper und weinte in sein Hemd. „Seiya… Ich gebe dir alles was du willst.“

Er lächelte, drückte sie ein wenig von sich, damit er ihr ins Gesicht schauen konnte. „Das Einzige was ich will, bist du. Du bist das Einzige, was ich will. Du bist das Einzige was ich Begehre. Du bist die Frau meines Herzens. Da ist kein Platz für irgendwas anderes. In meinem Herzen, da bist nur du… Meine Königin.“

Sie nickte und drückte sich wieder an.

Sie würde ihn nie wieder gehen lassen. Es war wie ein Schwur, den sie sich auferlegte, dass sie Seiya nie wieder gehen lassen würde.

Er lächelte und drückte sie an sich. „Du bist doch alles was ich will. Mehr will ich gar nicht. Du bist das wichtigste für mich.“

Sie nickte, das wusste sie. Ja, das wusste sie.

Das Happy End?

„Sind die Beiden immer noch nicht aufgestanden?“, fragte Rei.

Die Freunde warteten auf Serenity und Seiya am Frühstückstisch. Seit dem Liebeslied von Seiya hatte man Beide nicht mehr zu Gesicht bekommen gehabt.

Seiya war nicht in seinem Zimmer und Serenity war gestern Abend auch nicht mehr bis spät abends im Büro gewesen, was normalerweise jeden Tag so vor kam.

Die Freunde freuten sich für die Beiden.

Sie wünschten ihrer Königin endlich das Glück der Welt. Sie wollten nie Etwas anderes als ihre Königin und ihre beste Freundin glücklich sehen.

„Lasst Sie doch.“, sagte Makoto schließlich und biss in ihr Croissant.

„Eben, sie wird schon aufstehen. Sie weiß, dass Sie heute ein paar Termine hat.“, schloss sich auch Amy der Meinung an und blickte so gleich in den Terminplaner.

„Wir sagen ja auch gar nichts dagegen.“, sagte Minako.

„Das klang eben noch anders.“, meinte Makoto und blickte Rei an.

„Du nun wieder.“

„Hört auf zu diskutieren.“, meinte Yaten.

Taiki nickte. „Ihr werdet schon alles früh genug erfahren.“

Die Mädels blickten Yaten und Taiki an.

„Ihr wisst doch etwas.“, meinte Minako.

„Ja, das stimmt. Ihr wisst was, was wir nicht wissen.“, sagte Rei nun und blickte Taiki und Yaten drohend an.

„Ihr seht Gespenster.“, sagte Taiki schnell. „Wir wissen genauso viel wie ihr.“

„Sicher?“, fragte Rei.

Amy lächelte.
 

Dann hörten die Freunde Schritte im Flur. Die Freunde kannten die Schritte.

„Guten Morgen.“, hörten sie dann die fröhliche Stimme von der Königin Serenity.

Alle blickten Sie an.

Ihr folgte Seiya. Beide sahen ein wenig müde aus, aber auch sehr fröhlich. Ja sie strahlten beide. Man sah ihnen da Glück schon von Weitem an.

„Guten Morgen…“, wollte Rei etwas weiter sagen, doch Amy ließ sie nicht zu Wort kommen, da sie ihr gegens Schienbein trat.

Serenity setzte sich an die Spitze, wo sie immer saß.

Seiya setzte sich zu Taiki und Yaten.

Alle Blicke waren auf Serenity und abwechselnd auf Seiya gerichtet.

Doch keiner der Beiden sagte etwas, sie schmierten sich ihre Brötchen, schenkten sich Orangensaft oder Kaffee ins Glas oder in die Tasse und aßen gemütlich zu Frühstück.

Bis sie von Minako einen Seufzer hören.

Seiya und Serenity blickten sich lachend an.

„Nun sagt schon.“, forderte Rei auf.

„Ihr seid schlimm.“, sagte Taiki.

Yaten stimmte ihm zu.

„Hey, Freundchen. Nun tu mal nicht so unschuldig. Du willst es auch wissen.“, sagte Minako.

„Was habt ihr denn?“, fragte Seiya und stellte sich auf unwissend.

Serenity lächelte.

„Oh man, ich fass es nicht. Wie könnt ihr so ruhig bleiben.“ Rei und Minako bekamen beinahe einen Nervenzusammenbruch.

„Ich habe etwas beschlossen…“, sagte Serenity.

„Ja und was?“, fragten Rei und Minako schnell, sie waren nun hell auf.

„Na ja Seiya und ich haben Etwas entschieden.“, Korrigierte sie sich jetzt.

„Was denn nun?“, mischte sich nun auch Makoto ein.

„Wir wollen heiraten.“, sagte Seiya es nun.

Die Freunde blickten zu Seiya und dann wieder zu Serenity.

„Ist das euer Ernst?“, fragte Rei kurz.

Amy war schon aufgesprungen und drückte Serenity an sich. „Das ist wundervoll eure Hoheit. Das freut mich so sehr, Usagi.“

„Oh mein Gott, das ist wundervoll.“, sagte Makoto und drückte Serenity nun an sich.

Letztendlich drückte sich jeder und es wurde auch sofort offiziell verlautet.

Serenity und Seiya hatten nun entschlossen keine Zeit mehr verstreichen zu lassen. Sie wollen zusammen sein und wollen dies auch so schnell wie möglich auch offiziell tun.



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Kommentare zu dieser Fanfic (55)
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Von:  Cosplay-Girl91
2014-07-19T08:24:45+00:00 19.07.2014 10:24
schöne FF und ein schönes ENDE. Mach weiter so! LG
Von:  Lina_Kudo
2009-04-02T14:09:12+00:00 02.04.2009 16:09
So!^^

Jetzt komm ich endlich auch mal dazu, dir einen Kommi zu schreiben! :-)
Habe diese Fanfiction ja schon vorgestern gelesen, aber konnte nicht sofort ein Kommi schreiben und gestern auch nicht, weil ich heute Speaking-Test hatte ... *seufz*

Na ja, aber jetzt hab ich es ja hinter mir und kann dir endlich deinen wohl verdienten Kommi hinterlassen! ;-)

Also die Handlung war wirklich super, sie hat mir sehr gefallen! :-) (aber allein schon die Tatsache, dass es um Seiya&Usagi geht, ist ja schon mal spitze *grins*)
Gleich als er gekommen ist, wie er ihr ein Lied vorsingt ... Die Stelle war ja am süßesten! *grins*

Aber ein bisschen Kritik hätte ich noch: Die Story geht irgendwie etwas zu schnell finde ich ...^^' Also man hat manchmal schon den Eindruck, dass da vieles fehlt, zum Beispiel als sie zum Mond gezogen sind und Bunny und Seiya ja draußen zusammen saßen ...
Da hat es mich schon überrascht, dass er wusste, dass sie ihn liebte ^^' Irgendwie hab ich da schon gedacht: "Hab ich da etwas verpasst?" xD
Oder auch wie sie am Ende so schnell mit der Tür ins Haus fallen, dass sie heiraten werden^^ Hätte schon gerne erfahren, wie es zu Stande gekommen ist (okay, ich kann es mir schon denken ... aber trotzdem :-)), wie er sie gefragt hat etc.

Aber sonst hab ich kaum etwas zu bemängeln ...
Du hast einen sehr angenehmen Schreibstil und auch im sprachlichen Bereich sehr sicher!^^

Mach weiter so!^^
Ich werde auch deine anderen Bunny&Seiya-Fanfictions lesen, darauf kannst du dich verlassen! (sollte vielleicht eine Warnung sein *lach*)*grins*

Liebe Grüße
Lina^^
Von:  mor
2008-06-01T16:00:54+00:00 01.06.2008 18:00
^^ kkkkkkrrrrrrreeeeeeeeiiiiiisssssscccccchhhhh ^^ eine hochzeit ^^ wie geil ist das den ^^ gggg ^^
Von:  Toru_Soma
2008-02-21T12:53:19+00:00 21.02.2008 13:53
Yeah ERSTE^^

Boaah, das ist echt schön dieses Kap, aber leider einwenig kurz, aber naja^^.

Hoffe du schreibst wieder eine FF von Seiya und Bunny!

Deine

Toru
Von:  kaya17
2008-02-06T19:35:53+00:00 06.02.2008 20:35
Super schönes Kapitel du bist echt super Kreativ^^
Von:  kaya17
2008-02-06T19:32:35+00:00 06.02.2008 20:32
tolles Kapitel. Du hast ihre Zerissenheit sehr schön beschrieben

Von:  kaya17
2008-02-06T19:23:36+00:00 06.02.2008 20:23
schönes Kapitel^^
Von:  Lyara
2008-02-03T16:42:06+00:00 03.02.2008 17:42
Die Storry ist so schön! Hoffe das bald das neue Kapitel kommt.
mach weiter so...
LG
Lyara
Von:  mor
2008-01-23T21:06:24+00:00 23.01.2008 22:06
^^ voll süß wie seija um bunnys herz kämpft ^^ ggg ^^ ich steh auf so was ^^ ggg ^^
Von:  Lizzi19
2008-01-18T15:45:20+00:00 18.01.2008 16:45
och das war sooooooooooo supi schön.....


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