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Ein Neuanfang?!

Seiya und Bunny in Crystal Tokio
von

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Die Königin des Mondes

Zwei Monate sind inzwischen vergangen.

Zwei Monate sind seit dem Tag vergangen, als sich Königin Serenity und ihre Freunde entschieden hatten die Galaxis nun vom Mond aus zu regieren.

Nichts hielt mehr die Freunde auf der Erde, nicht als Königin der Galaxis mit den Regeln eines gewissen Prinzen.

Das war es nicht wert.

Serenity hatte eingesehen, dass wenn sie noch länger auf der Erde geblieben wäre, hätte sie ihr geliebtes Volk betrogen und belogen und das war das letzte was sie wollte.
 

Ich sende diese Nachricht an mein geliebtes Volk. An meine geliebten Bürger, die ich mehr als alles andere in meinem Leben liebe und achte.

Ihr fragt Euch sicherlich, warum Eure Königin aus Crystall Tokio auf den Mond gezogen ist.

Vermutlich seid ihr entsetzt, traurig und enttäuscht und denkt ich habe euch verlassen.

Aber das stimmt nicht. Das würde ich nie tun.

Zu sehr bin ich aus eigener Lust und Leidenschaft Eure Königin.

Aus gewissen Umständen, die ich hier nicht nennen kann, um niemand zu schaden, was nie mein Wille war, bin ich nun wie es in der alten Legende steht, wieder auf den Mond gezogen.

Ich bin die Königin der Galaxis, nicht nur der Erde. Der Mars ist bewohnt und Jupiter auch. Ich will nun näher an all meinen geliebten Bürgern sein.

Ich liebe mein Volk, jeden einzelnen Menschen und meine Aufgabe als Königin. Ich werde weiterhin für jeden Einzelnen von Euch ein offenes Ohr haben und mit Rat und Tat euch immer Bereit stehen.
 

Amy schaltete den Fernseher aus.

Die Liveübertragung wurde auf dem Mond abgehalten und nun wiederholte man diese Sendung schon zum zigsten Mal in allen Nachrichtensendungen und auf allen Sendern, was sehr wichtig war.

Amy und auch all die Anderen waren sehr stolz auf ihre Königin, auf ihre Freundin Serenity, oder Usagi, welche Rolle sie für sie hatte. Sie war immer noch ihre Freundin mit denen Sie damals so oft schwere und traurige Abenteuer erleben mussten.

Amy ging ans Fenster des Zimmers und blickte nach draußen.

„Was schaust du, Amy?“ Amy drehte sich kurz um und blickte Rei und Minako an, die mit ihr im Zimmer saßen. Sie studierten gerade die Nachrichten von der Erde um eine Reaktion von Endymion zu entdecken, aber bis jetzt hatte er noch nichts erwidert.

Amy blickte wieder aus dem Fenster. Sie lächelte als sie Serenity und Seiya sah. Sie saßen unter einem Kirschbaum und er spielte ihr ein Lied auf seiner Gitarre vor. Sie saßen auf einer Decke.

„Sie wird wieder unsere Freundin. Ich habe sie vermisst. Sie ist bald wieder unsere alte Usagi.“

„Es war eine gute Idee, dass wir hier her gekommen sind.“, sagte Minako.

Amy blickte sie an, strich sich einer ihren blauen Strähnen aus dem Haar. „Ich hatte zuerst meine Zweifel.“ Ja sie musste es endlich aussprechen. Sie musste aussprechen was alle dachten oder eher befürchtet hatten.

„Aber es war doch von Anfang deine Idee.“

Amy nickte. „Das mag stimmen, aber ich hatte dennoch Angst. Ja, ich hatte Angst um unsere Freundin. Ich wollte sie nicht noch mehr verlieren. Sie sollte nicht noch mal so eine Mauer aufbauen, wie Endymion sie damals gezwungen hatte. Wir hatten damals fast unsere Freundin verloren. Jeder Tag war schlimm sie anzusehen, sie nicht in den Arm nehmen zu können…“

„Wir wollten sie aber alle nicht noch mehr verlieren.“, sagte Rei.

Minako nickte. „Hier kann sie sich endlich von dem Alltag in Crystall Tokio erholen. Hier kann sie aus ihrer eigenen Leidenschaft Königin der Galaxie sein. Hier ist sie nicht mehr die Frau, die von Endymion gepeinigt wird.“

„Das hast du schön gesagt. Aber ich denke, Usagi wird uns noch eine Weile brauchen.“

Sie blickte noch mal kurz zu dem Geschehen unter dem Baum, lächelte dann und setzte sich zu Rei und Minako auf die helle Couch, die mit einem Stoff aus kostbarem ägyptischem Samt überzogen war. Sie nahm sich eine der Zeitungen in die Hand, ließ sie dann aber wieder auf ihrem Schoss fallen. Sie lächelte Minako und Rei an. „Es war doch eine gute Entscheidung, oder?“

Rei und Minako blickten sie fragend an.
 

„Du spielst immer noch genauso schön, wie früher.“, sagte Serenity lächelnd.

Seiya nickte und lächelte sie an. Er genoss den gemeinsamen Nachmittag mit ihr, der Königin seines Herzens. Ja sie war zwar auch die Königin der Galaxie, aber das war unbedeutend für ihn. Diese Momente die er mit ihr hatte, waren für ihn am Wichtigsten. Sie waren nun 4 Tage schon hier auf dem Mond. So lange hatten die Renovierungsarbeiten gedauert, auch wenn immer noch viel gearbeitet und renoviert wurde und noch nicht ein Raum richtig fertig ist, war Serenity doch glücklich endlich hier sein zu können.

Seit langem konnte sie endlich wieder frei sein. Frei von Fesseln und Regeln.

Hier war sie das, was sie die ganze Zeit sein wollte. Hier auf dem Mond, in ihrem Palast, war sie die Königin, die sie sein wollte. Hier war sie die Königin aus Herzen.

Sie lachte wieder. Sie lachte nun wieder aus dem Herzen. Es war kein vorgetäuschtes Lächeln mehr, nein, hier war sie Echt.

„Ich spiele nur für dich.“, sagte Seiya nun, er legte die Gitarre zur Seite und legte sich nun auf der Decke hin. Seiya hatte Serenity zu diesem Nachmittag entführt.

Sie wollte eigentlich arbeiten, Unterlagen und Bittschriften durchgehen, aber er hatte sie mitgenommen. Makoto hatte versprochen, dass sie die Arbeit von Serenity so weitgehend erledigte, damit Serenity sich auch diese Auszeit mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte. Sie war gerne Königin, sie liebte es, zu arbeiten, für ihr Volk dazu sein.

Seiya hatte eine Decke mitgenommen, sich einen Picknickkorb in der Küche zusammenstellen lassen und hatte seine Gitarre mitgenommen, damit hatte er sie in den Garten geführt. Der Schlosspark war noch nicht fertig. Aber der Kirschbaum, der eingepflanzt wurde, wuchs prächtig und gab auch Schatten.

Nun lag Seiya auf der Decke und schaute seine geliebte Königin fragend und durchdringend an. Er lächelte.

„Was hast du?“, fragte Serenity liebevoll.

Seiya zog sie zu sich herunter und zog sie an sich.

„Nein nicht, Seiya.“ Sie wollte sich wegdrücken.

„Warum nicht?“, fragte er und blickte sie fordernd an. „Du sagst, du liebst mich und du weißt, dass ich dich liebe, warum soll ich dich also nicht in den Arm nehmen?“

„Weil…“

„Ja, weil was…? Hier hast du keine Regeln, auf die du achten musst oder keinen Endymion der dir alles vorschreibt. Hier kannst du endlich Du sein. Warum verstellst du dich also immer noch?“

Sie setzte sich wieder auf. Seine Worte taten ihr weh. „Seiya…“, sagte sie nur leise.

„Ich versteh dich nicht, Serenity…“ Er setzte sich nun auch wieder auf. „Ich liebe dich. Ich liebe dich. Und du liebst mich doch auch.“

„Natürlich.“ Sie blickte ihn an. „Ich liebe dich.“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte oder was er von ihr nun erwartete.

Er griff nach ihrer Hand.

Sie traute sich nicht ihn anzuschauen, blickte nun auf seine Hand, die ihre streichelnd umfasste. „Seiya…“

„Was hindert dich daran, zu deinen Gefühlen zu stehen?“ Seine Frage war schwer und viel bedeutend. Sie war nicht leicht zu beantworten und schmerzte sie.

Erschrocken blickte sie auf. „Nicht…“ Sie spürte wie sich der schöne Nachmittag mit Seiya vor ihren Augen auflöste. Es schien als würde alles zerbrechen, was sie wollte, was ihr wichtig war. Seiya, war ihr wichtig.

„Ich bin…“

„Ja, du bist eine Königin.“

Sie nickte. „Verstehst du denn nicht?“

„Nein, das tue ich nicht. Was soll das für ein Grund sein?“ Er stand auf und stand mit dem Rücken zu ihr. „Was soll das?“

„Aber… Seiya…“ Aber verschwand gerade alles vor ihren Augen.

„Nein, Serenity… Ich will mehr, ich will dich.“

Überrascht blickte sie auf. Er hatte es ihr bisher nie so deutlich gemacht. Oder hatte sie es nur einfach nicht wahr haben wollen. Seine Worte schmiegten sich um ihr Herz und umhüllten es mit Wärme, aber sie drangen nicht ein.

Warum waren diese Worte nur um ihren Herzen drum herum und warum gelangen sie nicht ganz herein?

Sie stand auf. „Es tut mir Leid, Seiya.“ Sie rannte weg.

Sie konnte ihm nicht länger in die Augen schauen. Tränen rannen ihr über die Wange.

„Serenity…“ Seiya seufzte, blickte ihr hinterher, wie sie wieder ins Schloss rannte. „Usagi…“ Er fuhr sich durch die Haare. Er wusste, dass er es versaut hatte.

Es hätte ein so schöner Tag werden können. Aber er hatte es versaut, weil er sich wie ein wildgewordener Mann benommen hatte, der sich nehmen wollte, was ihm zustand. Dabei hatte er nicht an ihre Gefühle gedacht.

Er schlug gegen den Baum.

Warum hatte er ihr wehgetan? Warum konnte er sie nicht einfach nur im Arm halten? Warum musste er sie so drängen?
 

„Was ist passiert?“, fragte Makoto überrascht, als sie sah, wie ihre Freundin und Königin wieder in das Arbeitszimmer trat.

„Du kannst gehen. Ich werde nun wieder weitermachen.“, sagte Serenity nur. Sie ging nicht auf die Frage ihrer Freundin ein. Sie konnte einfach nicht, zu sehr schmerzte ihr diese Tatsache.

„Serenity…“ Makoto ging auf ihre Freundin zu.

Serenity blickte sie nicht an.

„Du hast geweint. Was ist geschehen?“

Serenity konnte sie immer noch nicht anblicken. Sie wusste auch nicht was sie Recht sagen sollte. „Seiya… er… er liebt mich.“

„Ja, das wissen wir und das ist doch wunderschön. Aber deswegen hast du doch nicht geweint, oder?“

Serenity schüttelte den Kopf. „Nein, deswegen nicht. Aber er liebt mich zu sehr. Und im Moment kann ich ihn nicht so sehr lieben, wie er es von mir wünscht.“

„Was meinst du?“

„Er liebt mich…“ Serenity seufzte und setzte sich auf ihren Stuhl an ihren Schreibtisch. „Ja, er liebt mich und bisher war es das wundervollste für mich. Doch nun schmerzt es mich.“

„Warum?“

„Weil er nicht warten kann.“

„Warum, denkst du dass denn?“

„Weil er es mir gesagt hat. Er kann nicht mehr warten.“ Sie blickte ihre Freundin an.

Doch diese wusste auch keinen Rat auf das Geschehene.

Makoto kniete sich vor ihrer Freundin und lächelte. „Usagi… Oder Serenity… wie auch immer du dich gerade fühlst. Seiya liebt dich und ich bin mir sogar sehr sicher, dass er auf dich warten wird. Egal wie lange du brauchst. Er ist hier und wartet. Auch als er nicht hier war und du dir unsicher warst wegen Endymion, da hatte er auch gewartet, wenn auch aus der Ferne. Aber er hat gewartet. Er wird dir die Zeit geben, die du brauchst und weißt du auch warum, weil er dich liebt.“

Serenity lächelte.

„Genau, er liebt dich. Seiya ist ein guter Mann und er hat ein großes Herz, dass nur dir alleine gehört.“ Makoto stand auf und blickte kurz nach draußen.

Sie sah, dass Seiya gar nicht mehr unter dem Baum saß. Vermutlich war er schon auf dem Weg zu ihr.

Dann blickte Makoto wieder Serenity an. „Warum brauchst du denn noch Zeit, du weißt doch, dass du ihn liebst. Was hindert dich?“

Serenity blickte ihre Freundin an. Sie wusste die Antwort nicht. Sie war sich unsicher. Ja, sie war sich momentan mit allem was sie tat unsicher. „Makoto… Ich weiß es nicht. Ich liebe ihn. Ich habe ihn von Anfang an geliebt und wegen ihm konnte ich damals mit Mamoru nicht den Thron besteigen, weil es falsch gewesen wäre. Ich liebe Seiya, ja, ich liebe ihn. Ich fühle mich unsicher. In allem was ich tue. Ich habe Angst, dass ich alles kaputt mache, wenn ich eine Entscheidung zu schnell fälle.“

Makoto nickte. Sie lächelte ihre Freundin an. „Weißt du, du hast schon immer die Richtigen Entscheidungen getroffen. Und ich weiß auch, dass du in dieser Sache auch die richtige Entscheidung treffen wirst. Ich weiß es, weil ich dich kenne und weil wir alle dich lieben.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kaya17
2008-02-06T19:32:35+00:00 06.02.2008 20:32
tolles Kapitel. Du hast ihre Zerissenheit sehr schön beschrieben

Von:  Akami_
2008-01-15T15:43:36+00:00 15.01.2008 16:43
Super klasse
Kappi!!! ^^
*smile*
Freu mich schon wenns weiter geht ^^
Schreib schnell weiter

Von:  saspi
2008-01-14T19:16:37+00:00 14.01.2008 20:16
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!

Bye



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