I won't let me down
Seit dem gemeinsamen Training von Drew und Lucas waren einige Wochen vergangen. Und um so mehr Wochen vergangen waren um so öfter musste der Ryan Darsteller sich bewusst werden, dass er Andrew bald nicht mehr aus dem Weg gehen konnte, wie er es jetzt noch tat. Den bei fast jedem Training ging Lucas dem Kanadier aus dem Weg,seine Erinnerung an das was an diesem einen Tag passiert war.
Drew hatte Lucas seit dem Training vor zwei Wochen nicht mehr zu Gesicht bekommen.Nun sass er mit Ashley und Monique in einem kleinen Straßencafé und die drei unterhielten sich. "Weiß eigentlich einer von euch, was Lucas gegen mich hat?", fragte Drew und die beiden Mädchen schüttelten den Kopf. "Nein leider nicht!", sagte Monique und Ashley führte das Gespräch weiter: "So war er noch nie, oder so habe ich ihn jedenfalls noch nie erlebt!" Drew nickte, die beiden wussten also auch nicht woran es lag und Drew konnte ihnen ja schlecht erzähle, das er das Gefühl hatte etwas für den Jungen aus Missouri zu empfinden. Die drei sassen noch eine Zeit rum doch als Ashley und Monique von einigen Fans entdeckt wurden, verschwanden sie schnell.
Lucas war gerade in einem Fitnesscenter um zu trainieren, er war weit weg von den anderen, am anderen Ende der Stadt, zu mindestens dachte er das, den auf einmal klopfte ihm jemand leicht auf die Schulter. Der blonde Junge erschrak etwas und drehte sich zu der Person und konnte seinen Augen nicht trauen. "Zac?", fragte er leise und sein gegenüber grinste - mit seinen dunklen Haaren sah Zac anders, erwachsener aus, so kam es jedenfalls Lucas vor.
Die beiden Filmpartner hatten das Fitnesscenter verlassen und fanden sich bald in einem kleinen Dinner wieder um weniger Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "So, warum bist du hier Zac?", fragte der blonde 23 jährige, noch bevor die beiden bestellt hatten. "Kenny schickt mich!", antwortete sein gegenüber nach einer kurzen Zeit der Stille. Jeder der jetzt nur die Hälfte mitbekommen hatte, hätte denken können, es ging um einen Mafia Deal oder so, jedenfalls hätte Lucas Reaktion dazu gepasst. Der junge Amerikaner atmete tief ein und aus und lehnte sich zurück. "Okay, lass mich raten es geht um die Seeley Sache!", ´bemerkte Lucas und sein gegenüber nickte. "Was ist los Lucas, bei dem was Nessa und Kenny erzählen benimmst du dich nur noch merkwürdig!", fragte Zac nun und schaute Lucas erwartungsvoll an.
Lucas stand nun vor dem Problem das er nicht wirklich wusste was er darauf antworten sollte, schließlich war ja eigentlich nichts, die beiden hatten nur zusammen getanzt an dem Tag mehr war ja nicht gewesen. "Es ist nichts, er er ist halt nur nicht du ich weiß nicht er passt irgendwie nicht in die Gruppe!", sagte Lucas nachdem die beiden Freunde bestellt hatten.
Zac seufzte, dass hatte er nun gar nicht erwartet. "Mensch Lucas wach verdammt noch mal auf!", sagte er mit gehobener Stimme, dass sich einige Leute, die in der Nähe der beiden saßen sich schon zu ihnen umdrehten. Auch Lucas erschrak wieder leicht, weil er mit so einer Reaktion nun mal überhaupt nicht gerechnet hatte. Er merkte aber wohl noch das einige jüngere in dem Lokal anfingen zu tuscheln. "Get' cha head in the game Lucas, anders geht es nicht, wir können nur als Team was richtig Gutes bewegen und ob der Troy nun Zac oder Drew heißt oder meinten wegen auch John Doe das ist total nebensächlich, konzentriere dich auf das wesentliche und das sind die Fans!", sagte Zac, der wieder bei seiner alten Lautstärke war, doch immer noch einen ziemlich scharfen Unterton hatte.
Drew war wieder in seinem kleinen Hotelzimmer. Doch mittlerweile war es für ihn so was wie sein zu Hause geworden. Doch gerade war er wohl eher dabei Lucas aus seinen Gedanken zu verbannen, den beim Fernseher lief ein Pay TV Sender, von dem man eigentlich nicht gerne redete. Doch, so sexy und heiß die Mädchen im TV auch waren, Drew kam irgendwie nicht wirklich in Stimmung, sollte es vielleicht doch so sein, dass er auf Männer stand. Nein das konnte einfach nicht sein, schließlich hatte er bis jetzt immer nur was mit Frauen und so schlecht war es nie gewesen. Aber vielleicht lag es ja auch am Stress oder so. Nun, erstmal nicht unterkriegen lassen und dann vielleicht mal mit ihm darüber reden. Was ja leichter gesagt als getan war, da er ja nicht mit einem redete. Drew zappte weiter durch das Ü18 Programm, als er auf einmal bei einem Gaypornsender hingen blieb. Denn die beiden Männer die gerade was miteinander hatten, sahen verdammt gut aus. Und als Andrew seinen Gedankengang realisierte schaltete er den Fernseher einfach aus. Er musste doch irgendwie auf andere Gedanken kommen können.
Zac war nachdem essen endlich auch einmal mit seiner Strafpredigt fertig. Lucas fühlte sich schlecht. "Vielleicht sollte ich mal mit Drew was trinken gehen!"; sagte er leise und Zac nickte nur. "Macht das und sprecht euch aus, dann wird sicher alles besser werden!", sagte Zac, als die beiden sich wieder auf den Weg zu Lucas Auto machten. Der 23 jährige wollte seinen Filmpartner noch zum Flughafen bringen, weil er wieder zu den Dreharbeiten musste. Als er Zac abgesetzt hatte fuhr er zurück zum Hotel und fragte in der Lobby nach der Zimmernummer von Drew. In seiner leichten Abwesenheit merkte er noch nicht einmal, dass Andrew das Zimmer gegenüber von ihm hatte.Als er oben endlich vor der Tür stand klopfte Lucas zaghaft an.
Drew wunderte sich, wer um diese Zeit noch zu ihm wollte. Er ging langsam zu Tür und konnte beim öffnen seinen Augen nicht trauen. "Lucas, was verschafft mir die Ehre?"; fragte Drew und merkte wie sich in ihm alles leicht zusammen zog. Er wusste nicht ob es an dem blonden jungen lag der vor ihm stand oder einfach daran das die beiden endlich wieder vielleicht redeten. "Ich wollte mit dir reden!"; antwortete sein Gegenüber und Andrew lächelte ihn an, nickte und bat ihn herein.
„Ich lass mich nicht unterkriegen!“, dachte Lucas als er das kleine Zimmer betrat. Schließlich mussten die beiden ja irgendwann einmal miteinander reden. Und der Zeitpunkt konnte nicht besser sein, schließlich war das erste Konzert nur noch zwei Wochen entfernt. Wenn die beiden sich jetzt nicht ein bekommen konnten, dann stand die Tür unter einem sehr schlechten Stern.
