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Show me love 2

Sasu/?...
von

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Die Geburt

„Schön, dass du heil angekommen bist. Bei dem Sturm eben hab ich mir schon Sorgen gemacht“, begrüßte Tsunade sie. „Alles in Ordnung. Ich bin nur ein bisschen wackelig auf den Beinen.“ Ino lächelte, doch bei Tsunades nächstes Worten verschwand dieses Lächeln wieder. „Ich hab eine Nachricht für dich und ich weiß nicht, ob sie dir gefallen wird.“ Inos Eingeweide verkrampften sich automatisch. Sie rechnete mit dem schlimmsten.
 

<I’m searching for answers

Cause something is not right.

I follow the signs,

I’m close to the fine.

I fear that soon you’ll reveal

Your dangerous mind.>
 

Sakura erwachte allein. Wie sollte es auch anders sein? Sasuke war nicht da. Sie schlug die Bettdecke zurück und trat ans Fenster. Der Sturm hatte sich verzogen und die Sonne schien. Wie konnte die Sonne die dunklen Wolken nur so schnell vertreiben? Ihr war eher nach Regen zumute, aber das Wetter richtete sich nicht nach ihrer Laune. Warum sollte es das auch tun? Also wanderte sie ins Badezimmer und stellte sich unter die Dusche. Kaltes Wasser perlte an ihrer Haut. Sie hatte die Nacht ohne irgendwelche Alpträume zu gebracht. Das war schon mal gut. Es war so still. Nur das Geräusch des Wassers ertönte und Sakura musste die Augen schließlich. Welcher Mann war so grausam und ließ seine Frau in dieser grausamen Stille zurück? Aber waren sie überhaupt noch Mann und Frau? In Wahrheit waren sie es doch nie gewesen. Für keine einzige Sekunde, die seit der Trauung vergangen war, hatten sie sich so benommen. Sakura drehte das Wasser ab und kam aus der Dusche. Nur gewickelt in ein Handtuch ging sie in die Küche. Sie fürchtete sich nicht davor, dass jemand kam. Wer sollte schon an diesem schönen Morgen hier vorbeikommen? Sie machte das Radio an und ließ sich durch irgendwelche Musik ablenken. Sie machte sich Kaffee und schmierte sich ein Brötchen. Sie war gestern noch ganz spät einkaufen gewesen. Doch dieses Mal hatte sie nur für einen Person gekauft. Nur etwas zum frühstücken für sie selbst. Es würde ihr letztes Frühstück in diesem Haus werden. Daher genoss sie es und kaute langsam ihr Brötchen. Ihr Kaffee trank sie Schluck für Schluck. Jetzt genoss sie diese Stille. Sie hatte dieses Haus nie wirklich gemocht, doch jetzt wo sie für immer ging, konnte sie die Ruhe genießen. Wie sehr sie es doch gehasst hatte hier zu sein. Sie beendete ihr Frühstück und ging zurück ins Schlafzimmer um sich endlich etwas anzuziehen. Sie schaute in den Schrank und beinahe hätte sie gelacht. All ihre Sachen waren noch da. Nichts war weggekommen. Er hatte alles hier liegen gelassen. So als hätte sie dieses Haus niemals verlassen. Was war er nur für ein Idiot! Sie warf ein Blick auf den Boden, wo ihr blutverkrustetes Kleid lag. Schade, dass die Flecken nie wieder rausgehen würden. Es war schön gewesen. Geeignet zum Kämpfen. Sie blickte zurück in den Schrank und suchte nach einem Kleid, das denselben Anforderungen entsprach. Nach langem Suchen wurde sie fündig. Es hatte zwar nicht ganz das Potenzial, aber für ihr Vorhaben würde es reichen. Nun angezogen begann sie die letzten Vorbereitungen zu treffen. Sie hatte keine Eile. Sie würde bekommen was sie wollte. Sie begab sich auf die Suche nach dem Dokument mit dem alles angefangen hatte: Die Heiratsurkunde. „Ich hätte sie nicht unterzeichnen sollen“, dachte Sakura im Stillen. Sasuke ist nie meine wahre Liebe gewesen. Nur eine Schwärmerei aus der Kindheit. Wie naiv sie doch gewesen war. Dieser Fehler hatte sie zu einer verbitterten Frau gemacht. Dank Itachi hatte sie aber die Kraft sich endgültig von Sasuke zu lösen. Endlich hielt sie die verfluchte Urkunde in ihren Händen. Heute würde Sakura Uchiha endgültig sterben. Sie seufzte kurz und legte die Urkunde wieder aus der Hand. Erst suchten sie noch alles zusammen was sie mitnehmen würde, doch das war nicht viel. In diesem Haus hatte nichts mehr einen Wert für sie. Ein letzter Blick durch alle Räume. Ganz zum Schluss das Wohnzimmer. Sie nahm die Heiratsurkunde zu Hand und sah sich ihre Unterschrift an. Wie glücklich sie gewesen war. Entschlossen packte sie das brennende Streichholz und hielt es an die Urkunde. Die Unterschriften wurden von den Flammen gefressen. Sakura ließ das brennende Papier fallen und das Feuer fraß sich in den Teppich und in die Möbel. Sakura ging ohne sich noch einmal umzudrehen. Es war die Zeit gekommen alles auszulöschen.
 

<It’s in your eyes, what’s on your mind.

I fear your smile and the promise inside.

It’s in your eyes, what’s on your mind.

I fear your presence, I’m frozen inside.>
 

Ino wachte auf. Einen Augenblick war sie irritiert, dann fiel ihr wieder ein, dass sie ja im Krankenhaus war. Genauso fiel ihr ein, was Tsunade ihr gestern mitgeteilt hatte. Sasuke war verschwunden und man hatte ihn noch nicht gefunden. Einerseits war sie erfreut, da sie ihn nicht bei der Geburt dabei haben wollte, aber er war trotz allem der Vater ihres Kindes. Und so sehr sie auch hassen mochte, sterben sollte er auch nicht. Vielleicht würde er sich ja eines Tages zu dem Kind und ihr bekennen. Einstehen für das was er getan hatte. Sie war nicht minder Schuld, dennoch gab sie zu was sie getan hatte. Aber er war derjenige, der angefangen hatte und sie, diejenige, die sich darauf eingelassen hatte. Und das Resultat war das Kind, was bald das Licht der Welt erblicken würde. Ino strich über ihren Bauch, da klopfte es an der Tür und Tsunade trat ein. „Ah du bist schon wach. Wie geht es dir heute?“ Ino lächelte. „Mir geht es gut.“ Aus reiner Neugier fragte sie dann: „Hat man Sasuke schon gefunden?“ Tsunade schüttelte den Kopf. „Nein es gibt immer noch keine Spur von ihm.“ „Wurde schon jemand losgeschickt?“ „Nur Kakashi bis jetzt. Noch besteht die Möglichkeit, dass er einfach nur seine Ruhe braucht um mit allem klar zu kommen. Wenn er nicht morgen wieder da ist, dann wird ich einen ganzen Suchtrupp losschicken. Bis dahin können wir nur hoffen, dass Kakashi ihn findet oder das er von selbst wieder auftaucht.“ Ino nickte. Aber es überraschte sie, dass Sasuke selbst nach neun Monaten Sakuras Tod nicht verkraftet hatte. Natürlich war sie selbst auch nicht ganz darüber hinweg, aber sie würde deswegen nicht mehr die Einsamkeit suchen. „Sag Tsunade steht es um Sasuke wirklich so schlimm? Hat er es immer noch nicht verkraftet, dass Sakura von Unbekannten ermordet wurde?“ Tsunade seufzte. Durfte sie Ino die Wahrheit sagen? Keiner wusste, was wirklich passiert war mit Ausnahme von Sasuke und ihr. Aber Ino hatte ein Anrecht darauf es zu wissen. Tsunade setzte sich auf die Bettkante von Inos Bett. Sie holte tief Luft und sah den ängstlichen und besorgten Ausdruck in Inos Augen. Sie mochte Sasuke genauso sehr wie sie ihn hasste. Tsunade hätte gelächelt, doch nun ging es um ein ernstes Thema. „Du musst wissen, dass wir den Mörder von Sakura kennen.“ Ino hielt die Luft an, um gleich sofort zu fragen, wer es denn sei und warum derjenige noch nicht bestraft wurde. „Ino verspreche mir, dass das was ich dir jetzt sage unter uns bleibt.“ Ino nickte und versprach es. „Sasuke hat Sakura umgebracht. Er hat es in Rage getan nachdem sie Itachi vor ihm gefunden und getötet hatte. Deswegen kann er Sakuras Tod nicht verkraften. Es quält ihn so sehr. Jeden Fehler, den er begann hat, quält ihn. Auch die Tatsache das er ihr fremdgegangen ist. Daher nehme ich an ist er heute nicht hier, weil er es nicht ertragen kann. Er wünscht sich nichts sehnlicheres als den Tod, doch ich möchte ihn nicht verurteilen vorallem weil er Reue empfindet für seine Tat. Man kann ihn dafür einfach nicht verurteilen.“ Ino war mit jedem Wort blasser geworden. Sie hatte ihm Unrecht getan. Er hatte nie sie oder ihr Kind gehasst, sondern nur sich selbst und seine Fehler. Aber er war Schuld an Sakuras Tod. Tausend Gefühle und Gedanken tauchten in ihr auf. Völlig ineinander verwickelt und gegensätzlich, dass ihr beinahe etwas entgangen wäre. Sie spürte urplötzlich etwas Nasses zwischen ihren Beinen. Ihre Fruchtblase was geplatzt und auch erst jetzt wurde ihr das unerträgliche Ziehen in ihrem Bauch bewusst. Die Wehen hatten eingesetzt. Ihr Kind wollte auf die Welt kommen.
 

<I’m searching for answers

not questioned before.

The curse of awareness,

there’s no peace of mind.

As your true colours show

a dangerous sign.>
 

Itachi war besorgt gewesen, als Sakura nicht zurückkehrte. Inzwischen war fast ein Tag vergangen seit sie gegangen war. Der Sturm hatte sich längst verzogen, also müsste der Kampf längst zuende sein und dennoch war sie nicht zurückkehrt. Ob sie am Ende doch wieder zu Sasuke zurückkehrt ist? Hatte sie ihn verlassen ohne sich zu verabschieden? Hatte sie ihn schon vergessen? Wo blieb sie nur? Er lief auf und ab und nervte Kisame damit. Kisame war gerade dabei sein Schwert zu polieren. „Könntest du bitte aufhören? Hast du denn gar kein Vertrauen in deine Hana?“ Itachi musste Kisame Recht geben. So wie er sich aufführte vertraute er keine Sekunde in ihre Liebe zu ihm. Er setzte sich. Aber er musste immer wieder daran denken wie leicht sie Sasuke verlassen hatte. Wie schnell sie ihre Meinung geändert hatte. Noch ein paar Tage zuvor war er überzeugt gewesen, dass sie zu Sasuke zurückgehen würde, sobald sie bemerken würde, wie stark Sasuke für sie fühlte. Doch jetzt wollte er sie nur noch für sich. Sie durfte ihn nicht verlassen. Sie sollte ihm das nicht antun. Nein er durfte sich nicht von solchen Gedanken beherrschen lassen. Er musste ihr vertrauen. Er liebte sie doch. Vertrauen war das wichtigste in einer Beziehung. Er wand den Blick zu Kisame und sah ihm beim Polieren seines Schwertes zu. Anders konnte er sich im Augenblick ablenken. Doch Kisame war schnell wieder entnervt. „Könntest du bitte in eine Richtung schauen? Angestarrt zu werden ist fast genauso nervig wie hin und her gehen!“ also blickte Itachi in die andere Richtung. Doch genau dort war der Eingang zu ihrem Versteck. Die Minuten vergingen langsam und zäh, aber Sakura kehrte nicht zurück. Egal wie sehr er ihr vertraute und wie sehr er sie liebte, er musste wissen was passiert war. „Ich werde nachschauen gehen!“ Kisame nickte nur, da er völlig vertieft in seiner Arbeit war. Itachi ging hinaus und stellte fest, dass es bereits nachmittags war. Der Sturm hatte sich über den See aufgetürmt, also dort wo Sakura ihren angeblichen Tod fand. Dort müsste er anfangen nach ihr zu suchen. Sogleich wand er sich in diese Richtung und malte sich auf seinem Weg weiterhin aus, was ihr passiert sein könnte. Hatte er sich vielleicht in seinem Bruder getäuscht und er Sakura diesmal wirklich umgebracht? Oder lag sie irgendwo schwerverletzt und wartete auf Hilfe? Auf seine Hilfe? Er hätte von Anfang mit ihr gehen sollen. Warum hatte sie zu ihm gesagt, dass sie allein wollte? Was war mit dem Versprechen, dass sie beide gemeinsam Sasuke töten wollten? Daran hatte sie sich nicht gehalten. Für sie gab es nur ihre Rache. Liebte sie ihn wirklich? Ach er sollte aufhören über so etwas nachzudenken. Endlich hatte er den See erreicht. Kaum trat er aus dem Wald sah er ein Schlachtfeld vor sich liegen. Die beiden hatte hier gekämpft, doch wo waren sie jetzt? Sehen konnte er niemand, doch er konnte sich auch täuschen. Itachi blickte sich um. Es war gewaltig, was hier passiert war. Es lagen umgestürzte Bäume überall, der Kies um den See herum war von Blut durchtränkt und nichts schien mehr dort zu stehen oder zu liegen, wo es hingehörte. Je weiter er ging, desto mehr graute es ihn. Von wem stammte dieses Blut? Er wollte nicht weiterdenken. Dann sah er etwas. Von Fernem hätte man es für ein Felsen gehalten. Näher betrachten sah es nach einem Haufen Lumpen aus, doch Itachi wusste, dass es ein Mensch war. Es war Sasuke.
 

<It’s in your eyes, what’s on your mind.

I see the truth that you’ve buried inside.

It’s in your eyes, what’s on your mind.

There is no mercy, just anger I find.>
 

Ino würde nie wieder ein Kind bekommen. Diese Schmerzen waren grauenhaft. So etwas tat sie sich sicher kein zweites Mal an. Kein Wunder, dass so viele Frauen bei der Geburt starben. Nein, du musst jetzt positiv denken, zwang sie sich in Gedanken. Das hier schaffst du schon. Du bist eine Kunoichi! Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen. Es half nichts. Ino wurde wieder panisch. Tsunade versuchte beruhigend auf sie einzureden, doch bei Ino kam nichts an. Sie wollte noch nicht sterben! Und dabei hatten die Geburt noch nicht einmal angefangen. Es waren nur diese Wehen, die sie so in den Wahnsinn trieben. Seit Stunden ging das jetzt schon so und es hörte einfach nicht auf. Nein, es wurde sogar noch schlimmer. In immer kürzeren Abständen kamen sie. Jetzt fing es an. Das Kind kam. Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen. Pressen. Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen. Und wieder pressen. Ino war furchtbar panisch und musste sich alles immer wieder im Kopf wiederholen. Warum konnte das Kind nicht einfach auf die Welt kommen? Ohne die ganzen Schmerzen und alldem. Tsunade sprach ihr weiter Mut zu. Sie musste sich jetzt zusammennehmen und sich konzentrieren. Einatmen, ausatmen, pressen, einatmen, ausatmen, pressen, einatmen, ausatmen, pressen, einatmen, ausatmen, pressen. „Du hast es gleich geschafft. Man kann schon den Kopf sehen. Alles wird gut du musst nur weitermachen.“ Tsunade lächelte Ino aufmunternd an, doch die junge Frau litt Höhlenqualen. Sie war der Ohnmacht nah. Ihre ganze Kraft war dahin. Ihre Gedanken fielen zurück. Sasuke hatte Sakura getötet. Er hat sie getötet. Sie gebar das Kind eines Mörders. Das Kind des Mörders ihrer besten Freundin. Tränen kamen Ino und rollte ihr die Wange hinunter. Einatmen. Er hat sie getötet. Ausatmen. Es war sein Kind. Pressen. Mörder. Einatmen. Sakura war tot. Ausatmen. Das Kind eines Mörders. Pressen. Wie konnte sie das nur tun? Einatmen. Es war falsch. Ausatmen. Sie begann mit der Geburt nur wieder einen Fehler. Pressen. Sie hätte abtreiben sollen nein müssen. Einatmen. Sie war ein Monster. Ausatmen. Wie hatte sie sich nur so auf das Kind freuen können? Pressen. Sie hatte ihrer Freundin den Tod gewünscht, um an ihrer Stelle zu sein. „Es ist da!“ Ino sank zurück ins Kissen und gab sich ihrer Tränen hin. Tsunade wollte ihr das Kind reichen, doch sie schob es weg. Nicht jetzt. Dieses Kind hätte sterben sollen. Dieses Kind hätte nicht sein dürfen. Sie weinte und weinte. Sie bekam nicht mit, wie Tsunade das Kind wegbrachte. Sie bekam auch nicht mit, wie alles aufgeräumt wurde. Nicht einmal als Tsunade ihr ein Schlafmittel gab, bekam sie es mit. Sie sank in einen tiefen Schlaf und wünschte sich nie wieder aufzuwachen.
 

<I just have to know, while I still have time.

Do I have to run, or hide away from you?>
 

Als Ino erwachte, glaubte sie sich im Himmel zu befinden. Da stand ihre geliebte Sakura vor ihr, die sie so hintergangen hatte. Der Engel Sakura. Ino lächelte und schloss noch einmal die Augen. Was wenn es nur ein Traum war? Wieder öffnete sie die Augen. Nein, da war Sakura. Sie war es tatsächlich. Sie lächelte sie an. „Sakura“, flüsterte Ino leise. Sakura kam näher und da erkannte Ino, dass sie nicht lächelte. Sakuras Gesicht war hasserfüllt. Ihre so schönen grünen Augen waren stechend und böse. Ein Alptraum. Das konnte nicht sein. Ino richtete sich auf. „Sakura bist du ein Geist?“ Wieder war es nur ein Flüstern, doch der Geist verstand. „Nein, ich bin kein Geist. Ich bin am Leben.“ Ino sah sie verwirrt an. „Aber Sasuke hat dich doch umgebracht?“ „Eingeweiht warst du also auch noch! Hier hattet das abgesprochen nicht wahr? Du wolltest ihn für dich! Du wusstest er liebt mich nicht. Ihr hattet die ganze Zeit über eine Affäre und ich hab dir vertraut!“ Der ganze Hass und all die Wut sprach aus Sakura. „Nein, so war das nicht. Es tut mir so leid. Verzeih mir bitte. Ich wollte das nicht!“ Ino liefen die Tränen übers Gesicht. Ein wahrer Alptraum. Sie musste aufwachen. Ein ganz schrecklicher Alptraum. „Ach das wolltest du nicht? Du wolltest nicht schwanger werden? Du wolltest nicht mit ihm schlafen? Du wolltest ihn mir nicht wegnehmen? Was wolltest du nicht? Wolltest du nicht, dass er mich umbringt?“ Sakuras Stimme zeigte wie schwer es ihr fiel sich noch unter Kontrolle zu halten. Inos Blick fiel auf das Schwert in Sakuras Hand. Aufwachen. Du musst aufwachen. Sie wird mich töten, wenn ich nicht aufwache. „Ich wollte das alles nicht. Ich hab ihn dir auch nicht genommen. Er liebt nur dich. Er hasst mich. Er hat nur an dich gedacht, aber du hast ihn mit deiner Angst nur wehgetan. Du hast ihm doch immer nur gezeigt, wie sehr du fürchtest verlassen zu werden. Er wusste nicht wie er damit umgehen soll! Du hast es doch gar nicht erst zugelassen, dass er sich dir öffnete und dir seine Gefühle zeigt. Du hast dich doch selbst verschlossen.“ Ino wurde hysterisch und begann zu schreien. Vielleicht würde sie ja jemand hören. Sie konnte ja nicht ahnen, dass alle versuchte den Brand zu stoppen, der im Haus der Uchihas tobte. Sie war ganz allein. Sakura hörte sich Inos Worte nicht einmal genauer an. Für sie war es längst klar, dass sie alle Fehler auslöschen musste die Sasuke begannen hatte. Und Ino war einer dieser Fehler. „Bitte! Verschone mich. Ich hab ein Kind. Ich bin gerade Mutter geworden.“ Ino war aufgesprungen und drückte sich gegen die Wand. So konnte es doch nicht enden. Sie hatte ihr Kind nicht gesehen. Sie kannte nicht das Geschlecht des Kindes. Warum hatte sie nur nicht zugehört? Warum hatte sie so geweint? Das Kind hatte nicht einmal einen Namen. „Ja Sasukes Kind. Ein kleiner Bastard! Es hätte mein Kind sein sollen! Meins verstehst du?“ Sakura hob das Schwert. „Nein bitte nicht!“ Ino wimmerte. Sie wollte nicht sterben. Sie hatte doch gerade erst eine anstrengende Geburt hinter sich gebracht. Sie wollte sich doch ein neues Leben aufbauen. Doch sie sah in Sakuras Augen das es keine Gnade geben würde. Der Hass und der Wut war zu groß in Sakura. Ino schloss die Augen und wartete auf das Ende. Sakura stach ohne zu Zögern in Inos Herz. Das Blut sprudelte nur so heraus, doch Sakura war das egal. Sie zog das Schwert aus Inos Brust und verließ das Zimmer. Noch eine letzte kleine Sache musste sie erledigen.
 

<It’s in your eyes, what’s on your mind.

I see the truth that you’ve buried inside.

It’s in your eyes, what’s on your mind.

There is no mercy, just anger I find.>
 

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Damit schließt das vorletzte Kapitel. Letztendlich ist es nicht so brutal geworden wie ich dachte. Dafür hat es aber wieder länger gedauert. Jetzt folgt nur noch ein Kapitel und dann ist der zweite Teil auch zuende. Ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses Kapitel sehr gut gefällt. Es ist vielleicht sogar das beste von allen. Ich freue mich auf eure Kommis und Kritik. Ich bin gespannt wie ihr es aufgenommen habt. Und ich bin gespannt was ihr denkt, was jetzt im letzten Kapitel noch passieren wird. Bis bald eure Chiara



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blanche-Neige
2008-08-14T16:17:13+00:00 14.08.2008 18:17
Oo
*glubsch*
*sprachlos bin *
wie kannst du nur???
Das ist voll hart
Saku ist wirklich eine scheiß schl**** geworden
ich mag sie net mehr in deiner FF
sie soll verrecken
ganz ehrlich jetzt. die kann doch nicht alles zerstören
soll echt.... boah ich hasse sie in deiner fF gerade so
itachi ist vieeeeel zu fgut für sie
sie war auch ein fehler von sasuke
stirbt sie auch ???
ja?
aber anosnsten echt voll geiles kap
genial genial
klasse gemahct
mach weiter so ;)
ich will das letzte kap
oh mann jetzt kann ich echt verstehen, warum du es dich nicht traust es zu schrieben^^
aber du must muahhahahahaha
bis zum nächsten kap
hdgdl
Von: abgemeldet
2008-08-10T09:56:38+00:00 10.08.2008 11:56
O.o
OHO Sakura hat Ino umgebracht :O
Das arme Baby *heul*
Jetzt hat es keine Mama mehr
Aber der Kapitel war Supii
Schreib bitte bald wieder weiter ^^
Freu mich schon auf den nächsten Kapi
lg aZn
Von:  Amrou
2008-08-09T14:23:51+00:00 09.08.2008 16:23
T_T also saku hätte se wenigstens verschonen können
das ändert doch nichts an der tatsache das sasuke ma fremdgegangen war...
will se jetzt das kind auch noch umbringen?


ansonsten nen echt geiles kappi ;)
mach weiter so
lg Amrou
Von:  Kleines-Engelschen
2008-08-09T07:51:34+00:00 09.08.2008 09:51
*schock*
ich bin richtig überwältit. ich find das kapi echt super, aber ich hätte nie gedacht das Saku Ino umbringt o0
das ist schon etwas.. schockhaft o0
naja.. auf alle Fälle ein supi Kapi und bestimmt eins deiner besten, wobei ich jedes Kapi toll find <3
xD
schreib schnell weiter ja?
Greetz


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