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Volk des Phönix

Zauberei und Liebe
von

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Freudige Überraschung?

10.Kapitel
 

Freudige Überraschung?
 

...noch zwei Tage...
 

Marie wachte zitternd auf. Sie hatte schon wieder geträumt, dass sie verbrennen würde. Ihr war kochend heiß und schwindelig. Sie wollte sich erheben, aber alles schien sich zu drehen und sie ließ sich zurück auf ihr Bett fallen. „Jenna!“, rief sie ihre Freundin und Bedienstete zu sich.

„Mir geht es nicht gut!“ Jenna war eingetreten und musterte Marie skeptisch.

„Du bist ganz blass! Lass mich mal deine Stirn fühlen.“ Marie spürte Jennas kühle Hand auf der Stirn. Es fühlte sich gut an und sie seufzte laut. „Marie! Du glühst ja richtig!“
 

Laura wachte neben Phönix auf. Doch alles drehte sich und ihr war speiübel. Hastig lief sie auf die Toilette und übergab sich.

„Laura? Alles in Ordnung?“ Laura spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht und spülte den Mund aus bevor sie zurück in das Schlafzimmer trat.

„Ich weiß auch nicht was momentan los ist. Das ist schon der dritte Morgen an dem es mir so schlecht geht.“

„Du solltest dich von einem Arzt untersuchen lassen!“

Laura schüttelte energisch den Kopf.

„Das ist bestimmt nur die Aufregung die ich bei der Entführung erleiden musste. Außerdem wird mir ganz komisch wenn ich daran denke, dass Marie bald sterben wird.“

Phönix stand auf, ging zu ihr herüber und schloss sie in seine Arme.

„Da bist du nicht die einzige der es so geht.“
 

Deborah fuhr sich genervt durch ihr Haar.

„Verdammt! Ich habe gesagt, fliederfarbene Gardinen, nicht rote!“

„Stress?“ Deborah zuckte zusammen. „Hey, wie geht es dir?“

„Na ja, den Umständen entsprechend,“ antwortete Laura.

„Schön! Ich freu mich so unendlich für euch beide! Es ist wirklich der Wahnsinn! Ich meine, so etwas hat es noch nie gegeben und dann ausgerechnet meine Schwester.“

Deborah strahlte übers ganze Gesicht.

„Wovon redest du?“

„Sehr komisch, Laura! Celine hat es mir grade eben erzählt. Es geht ihr jetzt ein wenig besser. Den Umständen entsprechend. Aber...Moment, soll das heißen du hast keine Ahnung wovon ich rede?“, Deborah sah ihre Schwester ungläubig an.

Laura schüttelte den Kopf, wobei ihre Locken mitschwangen.

„Okay, du weißt also nicht, dass du schwanger bist?“

Laura riss entsetzt die Augen auf. Ihr wurde wieder schwindelig, alles begann sich zu drehen. „Ich hoffe das war nur ein Scherz!“, flüsterte sie.

Dann verlor sie das Bewusstsein.
 

„Marie? Marie?“

Marie schlug die Augen auf. Vor ihr sah sie das schönste Gesicht, das sie sich vorstellen konnte.

„Damian?“, flüsterte sie. Er nickte und lächelte sie an. „Du hast schrecklich hohes Fieber. Ich habe Medizin von Vypio bekommen, ich werde sie dir verabreichen, schließlich bin ich dein „Wächter“!“, er lächelte sie an und trotz der Hitze die sie empfand, bekam sie Gänsehaut.

„Marie, ich weiß nicht was mit dir los war und ich weiß auch nicht, ob ich deine Gefühle einfach nur falsch interpretiert habe. Aber ich liebe dich, schon sehr lange.“

Marie sah in entsetzt an. Hatte er ihr tatsächlich gesagt, dass er sie liebte?

Damian erhob sich und wollte gehen, als sie ihn zurück hielt.

„Warte!“, ihre Stimme war kaum ein Flüstern. Er wandte sich um, als jemand, ohne an zu klopfen, in Maries Gemach stürzte.

„Da bist du ja!“ Das erste was Marie in die Augen fiel, war das rote, gelockte Haar.

„Yasmina! Der Zeitpunkt ist ungünstig...,“ sagte Damian der etwas verdattert von einer Frau zur anderen blickte. Marie schien Damian mit ihren Blicken zu erdolchen.

„Geht! Alle! Raus!“ Sie war wütend. So unheimlich wütend. Sie hätte ihm beinahe gesagt, das sie ihn liebte und er? Er spielte nur ein Spielchen mit ihr. Sie verabscheute ihn dafür. Und gleichzeitig hoffte sie er würde ihr Gemach nicht verlassen, sondern bei ihr bleiben und diese dumme Yasmina zum Mond schießen.

Damian sah sie verwundert an. Dann seufzte er und sagte zur verdatterten Yasmina: „Sie ist im Fieberwahn fürchte ich. Wir sollten sie alleine lassen.“

Dann verließen sie den Raum.

Marie schloss die Augen und versuchte die Tränen zurück zu halten, doch irgendwie schaffte sie es nicht und so brach sie in hemmungsloses Schluchzen aus.
 

Laura war bei einer Ärztin, während Deborah und Jenna zusammen bei der Beerdigung der gefallenen Krieger war. Deborahs Augen brannten vor Tränen. Immer wieder schossen ihr Bilder der Schlacht in den Kopf. „Es ist so verrückt Jenna! Wieso geschieht so was schlimmes? Warum gibt es so kranke Wesen die den Tod der Phönixe wollen? Sie haben ihnen doch nie etwas getan! Wieso?“ Deborah hatte das Gefühl, Jennas Körper würde sich bei ihren Worten anspannen. Sie blickte ihrer Freundin in die Augen. „Ich weiß es nicht,“ entgegnete Jenna, ohne Deborah anzusehen. Sie starrte geradeaus in die Ferne. Deborah fasste sich und warf eine Rose in eines der Gräber. „Ich hoffe diese Mörder werden in der Hölle schmoren!“
 

„Und Übelkeit haben sie schon länger?“, fragte die Ärztin Laura.

„Ja, die Übelkeit hat während meiner Entführung angefangen, aber das Erbrechen habe ich erst seit ich zurück bin.“

Die Ärztin nickte. „All die Symptome deuten auf eine Schwangerschaft hin. Außer der Fortschritt der Symptome. Sie sagten, sie hätten erst seit kurzer Zeit einen Partner?“

Laura nickte.

„Und davor? Irgendjemanden?“

„Nein!“ Laura schüttelte energisch den Kopf.

„Das ist wahrlich überraschend. Wissen sie, Phönixe bekommen untereinander keine Kinder mehr, das ist schon sehr lange so. Magier und Phönixe, diese, ich nenne es mal Kreuzung, kam schon des öfteren vor. Aber ein Mensch und ein Phönix? Das ist das erste mal das ich von solch einer Verbindung höre. Das erste mal, dass dabei ein Kind entstanden sein sollte.

Ich müsste noch ein paar Tests machen, aber es sieht ganz so aus als wären sie schwanger.“

Laura konnte es nicht fassen. Sie kam sich vor wie in einem Traum. Einem Alptraum. Was würde Phönix zu einem Kind sagen? Sie sah ihn schon vor sich mit Zornes rotem Gesicht, wie er ihr sagte, dass er sich kein Kind unterjubeln lassen würde und sie dann fortschickte. Wie in Trance erhob sie sich und verließ das Zimmer der königlichen Ärztin.
 

Celine zuckte zusammen als sie hörte wie die Tür ihres Gemaches zurück ins Schloss viel. Jemand war herein gekommen. Doch es war ihr egal. Seit dem Tod ihrer Schwester, hatte sie kaum geredet. Lediglich mit Deborah und Laura, die sie besuchen gekommen waren. Sie hatte so getan als würde es ihr gut gehen, aber sie fühlte sich schrecklich. Ihr Bruder war noch nicht einmal zu ihr gekommen. Er hatte nichts getan um Kendra zu retten, dabei hätte er Dajing verhexen können. Aber er stellte die Rache an den Phönixen vor das Leben seiner Schwester.

Celine saß zusammen gekauert auf ihrem Bett. Mit ihren Armen umschlang sie die Knie, auf die sie ihren Kopf stützte. Sie zuckte kaum merklich zusammen, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte. „Hey!“

Die Stimme war rau und heiser, so als hätte die Person erst aufgehört zu weinen.

Sie blickte auf in Kims Gesicht. Seine Augen waren gerötet und dunkle Ringe zeichneten sich unter ihnen ab. Er hatte also genauso wenig schlafen können wie sie.

„Wie geht es dir?“, fragte er zögerlich. Celine wünschte sie könnte antworten, aber ihre Stimme versagte. „Weißt du, es ist verrückt. Ich weine um meinen toten Bruder, zum ersten mal seit einiger Zeit. Ich dachte schon lange er wäre tot und ihn nun wieder gesehen zu haben, ist ein Segen und ein Fluch zugleich. Ich hätte ihm gerne noch so viel erzählt, ihm gesagt das er mir fehlt, aber ich konnte nichts tun. Wir beide konnten nichts tun!“ Er umfasste ihre Hände, löste sie aus ihrem Klammergriff um ihre Beine und führte sie zu seinen Lippen. Er hauchte einen leichten Kuss auf ihre Hände dann ließ er sie los und dort wo soeben noch seine Hände gewesen waren, breitete sich nun Kälte aus. „Kim?!“ Celine hatte ihre Stimme wiedergefunden.

„Wir sind füreinander bestimmt Kim!“

Kim sah sie überrascht an. Dann lächelte er und sagte: „Das will ich doch hoffen, schließlich will ich dich heiraten!“ Dann verschmolzen ihre Lippen zu einem zärtlichen Kuss.
 

Zen hatte Jennas Fährte aufgenommen. Sie war im Park und fütterte die Enten beim See.

„Hey, ist alles in Ordnung? Ich hab dich gesucht.“

Jenna wurde aus ihren Gedanken gerissen. Zen erschrak als er ihr Tränen verschmiertes Gesicht sah. „Sie werden mich hassen! Alle! Wenn sie nur wüssten was ich für ein Abschaum bin, was für eine Verräterin! Sie würden mich hassen!“ Jenna begann hemmungslos zu schluchzen. Plötzlich spürte sie eine Hand an ihrem Kinn. Zen zwang sie ihn anzusehen.

„Wer dich hasst ist dumm!“

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, wer mich hasst ist clever!“
 

Deborah war verzweifelt. Auch wenn sie es sich nicht gerne eingestand, so vermisste sie doch die kleinen Streitereien die sie mit Vypio austrug. Sie war sich nicht sicher auf welcher Seite er stand und das machte sie wahnssinnig. Sie hoffte er würde erkannt haben, dass die Dämonen eine Gefahr darstellten und nicht die Phönixe.

Erleichtert hackte sie den letzten Punkt auf ihrer Liste, für die Dinge, die für den nächsten Tag erledigt werden mussten, ab. Die meisten Vorbereitungen waren mittlerweile getroffen worden und so konnte Deborah sich endlich zurück ziehen und nach Marie sehen.

Zögerlich klopfte sie an der Tür.

„Herein!“ Maries Stimme drang laut durch die Tür hervor.

„Dir scheint es wieder gut zu gehen?“, fragte Deborah verblüfft als sie eintrat und Marie am Fenster stehen sah. „Na ja, sagen wir ich bin wieder gesund, aber gut geht es mir dennoch nicht.“

„Was ist los?“ Marie wandte sich langsam vom Fenster ab und drehte sich um, damit sie Deborah ansehen konnte. „Damian!“, sie seufzte laut. „Er hat mir seine Liebegestanden.“

Deborahs Kinnlade viel herunter. „Aber das ist doch wundervoll!“

Marie nickte. „Das dachte ich zuerst auch. Aber er hat überhaupt gar kein Interesse an mir als Person, sondern nur, weil ich Königin bin. Ich weiß das er mich nicht wirklich liebt. Ich hab ihn mit einer anderen gesehen.“

Deborah schwieg. Sie wusste wirklich nicht was sie dazu sagen sollte.

„Na ja, es ist ja morgen sowieso vorbei,“ sagte Marie verbittert und durchbrach die Stille die sich ausgebreitet hatte. „Sag so etwas nicht, bitte!“

Marie lächelte matt. „Es ist nun einmal die Realität. Wir können es nicht ändern...leider.“
 

„Ich hab gehört du warst beim Arzt?“ Phönix sah Laura mit hoch gezogener Augenbraue an.

„Was ist los?“ Laura zögerte einen Augenblick.

„Nichts, rein gar nichts ist los. Mir geht es prima,“ entgegnete sie ihm dann mit aufgesetztem Lächeln.

„Verkauf mich nicht für dumm, Laura! Ich merke doch das irgendetwas nicht stimmt!“

„Verflucht, lass mich doch einfach mal in Ruhe! Vielleicht würde es mir dann besser gehen!“

Phönix starrte Laura verblüfft an, während ihr Tränen der Wut in den Augen brannten. Dann wandte sie sich von ihm ab und stürmte davon. Sie wollte zu ihrer Freundin Marie. Sie musste mit ihr reden.
 

Damian versuchte eine Lösung für Maries verhalten zu finden.

Ihr Stimmung ihm gegenüber änderte sich immer schlagartig. Was konnte der Grund gewesen sein? Er versuchte sich daran zu erinnern, was er gesagt hatte. Vergeblich. Er wusste nichts, das er gesagt hatte, das sie hätte verletzten können. Er schloss resigniert die Augen.

„Verflucht, was hab ich denn getan?“

Und da auf einmal erschien ein Bild vor seinem inneren Auge. Ein Bild einer hübschen jungen Frau, die ihm kokett zu lächelte, während der Wind mit ihrer roten Lockenpracht spielte.

Die Sommersprossen wirkten niedlich und ließen das Gesicht jugendlich wirken.

Hatte es vielleicht mit Yasmina zu tun? Jedes Mal wenn sie dabei war, hatte sich die Königin seltsam verhalten. Aber wieso?
 

„Hey!“ Marie freute sich über Lauras Besuch, doch ehe sie etwas weiteres sagen konnte, war Laura ihr bereits um den Hals gefallen und weinte bitterlich.

„Marie! Ich weiß nicht was ich tun soll,“ schluchzte sie an ihrer Schulter.

„Am besten erzählst du mir erst einmal was los ist,“ schlug Marie mit beruhigender Stimme vor, während sie ihrer Freundin sachte über die Locken strich.

Laura erzählte Marie, das sie schwanger war und das sie sich vor Phönix’ Reaktion fürchtete.

Marie hörte aufmerksam zu und hielt die ganze Zeit Lauras Hand.

„Oh Laura! Du machst es dir unnötig schwer, glaub mir! Phönix wird sich sicherlich freuen zu hören, das du ihm ein Kind schenken wirst.“

„Glaubst du wirklich?“

Marie nickte. „Ich weiß das es bestimmt nicht leicht für dich ist. Aber so oder so, du musst es ihm sagen.“ Laura seufzte laut und ließ sich gegen die Lehne des Sessels fallen, auf dem sie Platz genommen hatte. Durch das Fenster fiel orangefarbenes Licht der untergehenden Sonne in den Raum. „Marie du solltest dich schlafen legen. Morgen wird ein anstrengender Tag kommen.“ Marie nickte. „Und du passt auf deinen Bauch auf.“ Marie zwinkerte ihrer Freundin zu, küsste sie auf die Wange und sah zu wie sie ihr Gemach verließ. Ja, morgen stand ihr ein anstrengender Tag bevor. Der letzte den sie in diesem Leben haben sollte.
 

Zaghaft klopfte Deborah an eine dunkle Holztür.

„Herein!“ Eine Gänsehaut prickelte über ihren ganzen Körper, als sie die eisige Stimme hörte.

Sie trat ein. Der Raum war nur durch ein paar Kerzen erleuchtet und Regale bis obenhin gestopft mit Büchern und Gefäßen säumten seine Wände.

Schlurfend kam Vypio mit freiem Oberkörper aus dem anliegenden Badezimmer und hielt überrascht inne, als er Deborah entdeckte. Dann fasste er sich und sein Gesicht nahm wieder seinen gewohnten, herablassenden Ausdruck an. „Was verleiht mir die Ehre?“, fragte er sie mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen. Deborah schwankte leicht. Es schien sich alles zu drehen. Der Wein, den sie zusammen mit Celine und Jenna getrunken hatte, war ihr wohl mehr zu Kopfe gestiegen, als sie geglaubt hatte. Vypios Gesicht nahm einen leicht besorgten Ausdruck an, was Deborah überrascht blinzeln ließ. „Sag bloß du hast dich betrunken?“, fragte er wobei sich seine Lippen zu einem höhnischen Grinsen kräuselten. Deborah wollte ihm einen bissigen Kommentar entgegenschleudern, aber ihr versagte die Stimme, ebenso wie die Knie. Ihre Beine schienen sie nicht mehr tragen zu wollen und so fiel sie vorn über.

Kurz darauf spürte sie wie zwei starke Arme sie umklammerten. Dann verlor sie den Boden unter den Füßen. Erst als sie auf der weichen Matratze von Vypios Bett lag, sah sie ihn wieder an. Und da fiel ihr ein, weswegen sie überhaupt hierher gekommen war. Aber sie verdrängte den Gedanken. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt und bevor sie noch weiter grübeln konnte, war sie auf seinem Bett eingeschlafen.
 

Laura ging in ihrer Kammer auf und ab. Sollte sie noch zu Phönix hinüber gehen und ihm von der Schwangerschaft erzählen? Noch bevor sie eine Entscheidung treffen konnte, platzte jemand in ihr Gemach herein.

„Laura?“ Sie erschauderte, als sie Phönix Stimme hörte.

„Phönix, ich muss mit dir reden!“

Plötzlich wirkte Phönix sehr blass. „Es tut mir leid, das ich dich ab und an zu nerven scheine. Aber das ist doch kein Grund unsere Beziehung wegzuwerfen!“

Laura blickte ihn verständnislos an. „Ich dachte du wolltest jetzt mit mir Schluss machen,“ stellte er sachlich fest und sein Gesicht gewann wieder an Farbe. „Fangen Frauen so nicht immer an wenn sie ihre Beziehungen beenden wollen?“

Laura kicherte. „Du bist ein Idiot! Aber ich muss wirklich mit dir reden. Ich war beim Arzt, ja. Phönix, es...es grenzt an ein Wunder und es ist auch das erste Mal, das so etwas überhaupt vorkommt.“ Phönix zog seine linke Augenbraue hoch, so wie er es immer tat, wenn er etwas nicht verstand oder wusste. Laura schluckte.

„Phönix, ich...ich bin schwanger!“

Er sah sie ungläubig und mit weit aufgerissenen Augen an. Er erwartete das sie etwas sagen würde wie: „War nur ein Scherz!“ Aber da sie nichts der gleichen tat, ließ er sich in einen Sessel plumpsen und starrte sie mit offenem Mund an.

„Aber wie?“

„Ich weiß es nicht.“

Er nickte geistesabwesend.

Dann setzte er erneut an: „Wir bekommen also ein Kind?“

Laura nickte. Sie zitterte kaum merklich. War das nun seine entgültige Reaktion? Er schien nicht gerade begeistert zu sein. Plötzlich sprang er auf, stürmte auf sie zu, umarmte sie und wirbelte sie durch die Luft. „Wir bekommen ein Baby!“ Er lachte laut und jubelte.

„Wir bekommen ein Baby.“
 

Deborahs Kopf dröhnte, als sie mitten in der Nacht erwachte. Erschrocken fuhr sie zusammen. Neben ihr im Bett lag Vypio. Sein Züge waren entspannt und sein Atem ging regelmäßig. Im Schlaf wirkte er unschuldig wie ein kleiner Junge. Deborah musste grinsen.

„Ich bin heute Nacht nur hier, weil ich dir sagen wollte, dass ich dich liebe,“ murmelte sie. Er war am schlafen, jetzt traute sie sich, ihm ihre Gefühl zu gestehen. Dann stand sie auf und ging um das Bett herum, um zur Tür zu gehen, als plötzlich eine Hand hervorschnellte und sie am Handgelenk festhielt. Ihr schoss augenblicklich Blut in die Wangen. Er hatte also gar nicht geschlafen? „Ich weiß nicht genau, aber ich denke schon, das man das, was ich für dich empfinde, auch Liebe nennen könnte,“ flüsterte Vypio mit rauer Stimme und ihr lief ein Schauer über den Rücken. Hatte er ihr gerade seine Liebe gestanden? Sir spürte wie Vypio sie zurück zum Bett zog. Er setze sich und schlüpfte aus dem Bett heraus. Mit seinen kühlen Händen umfasste er ihr Gesicht. Auf ihrer Haut breitete sich ein wohliges prickeln aus. Für einen kurzen Moment fixierten seine eisblauen Augen ihre smaragdgrünen, bevor sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss vereinten. Ihr blieb die Luft weg, als er begann die Schnüre ihres Kleides zu lockern...

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es nähert sich dem Ende!!!!!

mal sehen, ein oder zwei kappis kommen noch, je nach dem^^

also bis dann lg

Debo-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Miru-lin
2007-09-17T13:04:18+00:00 17.09.2007 15:04
tolles kap.
bin hin und weg.
*träm*
Von:  blacksun2
2007-08-07T10:04:12+00:00 07.08.2007 12:04
Vypio ist echt klasse *ihn total llieb hab*
Deborah hat ja jetzt schon sooo oft auf seinen Bett geschlafen, ist inzwischen schon ihre zweite Heimat *g*
es wird spannend, für welche Seite wird sich Vypio entscheiden
Von:  Thuja
2007-08-06T17:26:04+00:00 06.08.2007 19:26
das ganze steuert immer mehr den Höhepunkt entgegen. Schon bald wird Maria ja wieder geboren, bin gespannt, ob die Dämonen sie vorher töten können und für welche Seite sich Vypio entscheidet. Immerhin hat er ihr jetzt seine Liebe gestanden, da müsste er seine Rache doch eigentlich vergessen können.
Na ich werds ja bald sehen
Von:  Suzame
2007-07-18T14:58:45+00:00 18.07.2007 16:58
hi ist echt ne colle FF, die idee ist einfach genial. das mit Vypio und deborah am ende dieses kappis ist total süüüß^^. ich hoffe du schreibst bald weiter. könntest du mir dann evtl. eine ENS schicken? thx.
lg Suzame

Von: abgemeldet
2007-07-14T19:43:51+00:00 14.07.2007 21:43
juhuuuuuuuu...endlich bin ich wieder in der germany*ggg*...super kaüis wie immer meine maus^^
mach schnell weiter...achja...vipyo is ja sooo heiß*sabber*
cu jenna^^


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