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Mondscheinkinder

von

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Die große Suche

Ich glaubte meinen Ohren nicht, als John, einer der für Kai zuständigen Ärzte, mir sagte, dass eben dieser verschwunden war. Mir war klar gewesen, dass er versuchen würde, zu den Beiden zurückzukommen, da diese nun schon viel zu lange seine einzigen Bezugspersonen gewesen waren, doch dieses Mal war er nicht auf dem Gelände herumgelaufen – er war weg. Ich hatte das ganze Dorf absuchen lassen, ließ jede Wohnung untersuchen, doch er war nirgends zu finden. Ich musste ihn finden, denn nicht nur meine Karriere, sondern auch meine Freiheit hing von seiner Gesundheit ab. Denn als Erziehungsvertreter war ich für ihn verantwortlich und würde bei seinem Tod zur Rechnung gezogen werden. Ich alamierte de Polizei, ließ alle Ärzte ausschwärmen und sogar ein paar der Patienten. Allerdings ließ ich den Blinden und dessen Freundin nach wie vor unter Beobachtung. Wie auch Kai hatten sie das Haus nur begrenzt verlassen dürfen und wurden bei jedem Fluchtversuch abgefangen. Ich versuchte, Kais Flucht vor ihnen zu verbergen, doch zu schnell ging die Nachricht rum und sie machten mir und meinen Mitarbeitern laufend Vorwürfe und Anschuldigungen, forderten, mitsuchen zu dürfen. Im Sinne Kais erlaubte ich es nicht, doch als es noch nicht schlimm genug war, entkamen auch diese, als sie erfuhren, wie Kai geflohen war. Doch im Moment war Kai wichtiger, also ließ ich sie, ich bezweifelte sowieso, dass sie ihn schneller finden würden als wir. Dennoch schickte ich einen meiner Ärzte ihnen hinterher, welcher sie unauffällig verfolgen sollte. Doch nun waren schon zwei Tage vergangen und weder Kai, noch die beiden Ausreißer waren wieder da. Die Bergwacht hatte sogar extra mit Hubschraubern das Umfeld abgesucht und auch ein paar Suchtrupps in den Wäldern unterwegs, doch es gab keine Meldung, weder eine Gute noch eine Schlechte. Meine Hoffnung begann zu schwinden, ich hoffte zumindest darauf, dass Jack den Blinden und die Missgeburt wieder zurückbrachte, damit es für mich nicht noch unangenehmer wurde als es schon war. Ich hatte schon gehört, dass Reporter sich auf den Weg zu uns gemacht hatten, morgen waren sie wohl da und ich musste mir überlegen, was ich ihnen sagen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Miyu-Moon
2007-07-29T15:22:17+00:00 29.07.2007 17:22
Darf ich ehrlich sein und sagen das ich die Direktorin zu hassen beginne? Ehrlich die Frau denkt nur an ihre Karriere...ekelhaft ist das.


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