Zum Inhalt der Seite

Destiny

Tezuka x Yukimura
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zukunftspläne

Autorin: Conzi-Chan & -Keigo-

Titel der Story: Destiny

Titel des Kapitels: Zukunftspläne

Kapitel: 11/18

Charaktere: Yukimura Seiichi, Tezuka Kunimitsu, Sanada Genichirou, Fuji Syusuke

Warnung: OoCness bei den Charas, vor allem im späteren Verlauf der Story, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise dark, romantik, Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch)

Rating: PG-16

Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story.

Anmerkungen: Rechtschreib- und Grammatikfehler dürfen behalten werden xD

Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden.
 

Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen!
 

-----------------------
 

Kapitel 11: Zukunftspläne
 

Sie waren wieder zusammen und jetzt würde das hoffentlich so bleiben. Gemeinsam saßen sie Arm in Arm im Wohnzimmer von Seiichis Familie und genossen die Nähe und Wärme des jeweils anderen. Eine ganze Weile sagte keiner von ihnen ein Wort, dann fiel dem Größeren jedoch eine Frage ein. „Wussten deine Eltern von deiner Beziehung mit Sanada?“
 

„Ja“, sagte der Blauhaarige leise und strich weiter durch Tezukas Haare. „Wieso fragst du?“
 

„Wie haben sie reagiert?“ erkundigte er sich weiter, ohne auf Seiichis Frage einzugehen. Tezukas Eltern hatten nämlich keine Ahnung, dass ihr einziger Sohn sein Glück in den Armen eines anderen Mannes gefunden hatte.
 

Seufzend schaute der Kleinere Tezuka an. „Nicht besonders gut, aber das lag eher daran, dass sie Sanada nicht mögen. Sie haben immer gesagt, er sei nicht gut genug für mich.“
 

„Hmm...“ Tezuka bezweifelte, dass sie auf ihn anders reagieren würden. Vermutlich war jeder andere Mann nicht gut weil er einfach ein Mann war.

„Ich frage mich wie meine Eltern reagieren würden...“
 

„Ich sehe doch aus wie ein Mädchen, sag einfach ich sei deine Freundin“, schlug er lachend vor. Dann wurde er wieder ernst. „Hör mal, meinen Eltern war es egal, dass es ein Mann war. Sie sind eigentlich recht locker was so etwas angeht, da sie eben überall auf der Welt schon einmal gelebt haben und gesehen haben, wie man in anderen Ländern damit umgeht."
 

„Meine Eltern sind eher konservativ.“ Er sah zu Seiichi hoch. „Aber ich würde dich ihnen trotzdem gerne vorstellen, vorausgesetzt es stört dich nicht.“
 

„Oh, wenn bei euch dann nicht jahrelang der Haussegen schief hängt, habe ich sicherlich nichts dagegen.“
 

„Ich habe keine Ahnung was passieren wird..." Tezuka zuckte leicht die Schultern. „Aber besser ich sage es ihnen so, als wenn sie uns zufällig zusammen sehen.“
 

Leicht setzte sich Seiichi auf und kroch auf Tezukas Schoß. „Ich will nicht, dass du Ärger mit deinen Eltern hast, ja? Wenn du willst komme ich gerne mit und lerne deine Familie kennen. Doch du musst es wollen... ich dränge dich nicht dazu.“
 

„Das weiß ich doch, aber ich möchte es gerne. Ich möchte mich nicht verstecken müssen.“ Er gab ihm einen zärtlichen Kuss. „Kommst du heute Abend zu uns zum Abendessen?“
 

„Okay“, wisperte er und beugte sich dann zu Tezuka, um ihn erneut zu küssen, aber diesmal etwas inniger und intensiver.
 

Tezuka erwiderte den Kuss und ging darauf ein. Sanft schloss er den Kleineren in seine Arme.

Als er den Kuss schließlich löste, lächelte er Seiichi an. „Darf ich kurz euer Telefon benutzen und daheim anrufen?"
 

„Ja, natürlich“, sagte er und stand auf, holte das schnurlose Telefon und reichte es seinem Freund. „Du kannst auf die Terrasse gehen, wenn du willst. Dort bist du ungestört.“
 

Tezuka schüttelte jedoch den Kopf. „Es ist doch egal. Du weißt schließlich worum es geht und außerdem habe ich vor meinem Freund keine Geheimnisse.“

Also rief er Zuhause an und sagte Bescheid, dass er jemanden zum Abendessen mitbringen würde.

Am Abend gingen sie dann gemeinsam zu Tezuka nach Hause. Der Sohn der Familie gab seinem Freund vor der Tür noch einen Kuss. Er war nervös und hoffte, dass alles gut verlaufen würde, dann schloss er die Tür auf und trat einsam mit Seiichi ein.
 

Auch der Blauhaarige war ziemlich unsicher und suchte immer wieder Tezukas Blick. An sich war er sonst ziemlich selbstbewusst, aber diese Situation war seltsam, neu und ungewohnt.

Ayana kam aus der Küche und lächelte ihren Sohn an. „Schön, dass du endlich einmal Freunde zum Essen mitbringst“, sagte sie und begrüßte Yukimura freundlich. Dieser verbeugte sich. „Es freut mich Sie kennen zu lernen, Tezuka-san.“
 

Nachdem auch der Hausherr neugierig in den Flur gekommen war, sah Tezuka seine Eltern an „Vater, Mutter... das ist Yukimura Seiichi“, stellte er seinen Freund vor. Er suchte den Blick des Kleineren. War es richtig gleich die Fronten zu klären oder sollte er warten? Tezuka hatte keine Ahnung.
 

Seiichi verneigte sich auch vor Tezukas Vater, der ihn ebenfalls freundlich begrüßte. Tezuka hatte nette Eltern, zumindest soweit er das beurteilen konnte. Doch auch er wusste nicht, ob es richtig war gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Tezukas Vater ergriff das Wort. „Kommt doch ins Wohnzimmer und steht hier nicht im Flur herum“, forderte er die jungen Leute auf und so fanden sie sich alle bald am Tisch sitzend wieder.
 

Kunimitsu saß neben seinem Freund auf dem Sofa. Vielleicht war es doch etwas überstürzt gewesen. Er hatte so gar keine Idee wie er es seinen Eltern sagen sollte und einfach überfahren wollte er sie damit auch nicht.
 

Unsicher wanderte Seiichis Blick zu seinem Freund und er griff unter dem Tisch nach dessen Hand. Er würde ihm gerne helfen, aber das konnte er hier leider nicht. Es war alleine Tezukas Entscheidung. Lächelnd trat Tezukas Mutter an den Tisch. „Hätte ich euch auf der Straße per Zufall gesehen, hätte ich geglaubt, Sie seien Kunimitsus Freundin“, meinte sie fast ein bisschen entschuldigend. Seiichi lächelte. „Schon gut, ich höre das öfter“, erklärte er seufzend.
 

Tezuka entschloss sich für einen indirekten Frontalangriff. „So Unrecht hättest du damit auch gar nicht, Mutter“, meinte er und drückte Seiichis Hand unter dem Tisch. „Nur ist Seiichi eben nicht meine Freundin, sondern mein Freund.“
 

Seine Mutter wirkte etwas irritiert, aber sein Vater schien seine Aussage zu verstehen. "Du... du bist mit ihm zusammen?" erkundigte er trotzdem sicherheitshalber noch einmal.
 

Sein Sohn nickte. „Schon seit ich damals wegen meiner Schulter in der Klinik war. Nach den Nationalen Meisterschaften hatten wir uns auf Grund eines Streits getrennt, aber wir konnten einander nicht vergessen und sind jetzt wieder zusammen“, fasste er ihre Beziehung kurz zusammen. „Und weil es mir damit verdammt ernst ist, wollte ich, dass ihr Bescheid wisst.“
 

Seiichi stand auf und stellte sich hinter Tezuka, legte ihm die Hände auf die Schultern. Die Eltern schauten ihn nun beide entgeistert an. Tezukas Vater stand auf. „Wie hast du es geschafft so... so etwas aus meinem Jungen zu machen?“ forschte er entgeistert nach.

Yukimura schaute ihn entsetzt an. „Was? Ich habe gar nichts gemacht. Wo liegt denn Problem? Wir lieben uns und zwar ehrlich und aufrichtig. Da kann es Ihnen doch egal sein, ob Mann oder Frau. Schließlich ist Kunimitsu Ihr Sohn und Sie wollen doch sicher, dass er glücklich ist, oder etwa nicht?"
 

„Außerdem war ich es, der den ersten Schritt gemacht hatte... Seiichi hat nichts getan. Ich habe mich einfach in ihn verliebt. Und ich war es auch, der nun den Schritt gegangen ist es nochmal zu versuchen.“, bekräftigte er die Worte seines Freundes und nickte zustimmend. Dann stand er auf und griff nach Yukimuras Hand.
 

Nun mischte sich auch Ayanar ein. „Aber Kunimitsu das ist ein Mann. Wie kannst du mit einem Mann... intim werden?“ fragte sie und verzog fast etwas angewidert das Gesicht. „Das ist doch abnormal“, stellte auch sein Vater fest.
 

„Es ist nicht abnormal und ich finde es furchtbar, dass meine eigenen Eltern sich nicht einfach freuen können, dass ich einen Menschen gefunden habe, den ich liebe!“

Dann sah er seinen Freund an. „Komm... mir ist der Appetit vergangen.“ Er ergriff Seiichis Hand und verließ mit ihm das Haus. „Kann ich heute Nacht bei dir schlafen?“
 

Seiichi blieb nach einigen Schritten stehen, sah seinen Freund an und seufzte leise. „Es tut mir leid...“, sagte er leise. „Nun hast du wegen mir Ärger mit deinen Eltern“, meinte er leise seufzend. „Und ja, natürlich kannst du bei mir bleiben. Das ist doch selbstverständlich. Du kannst immer zu mir kommen.“
 

„Mach dir keine Sorgen Seiichi.“ Tezuka schüttelte den Kopf und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich habe das geahnt. Es ist okay, auch wenn ich von ihnen wirklich enttäuscht bin.“
 

Traurig schaute Seiichi in die Ferne und zusammen gingen sie dann wieder zurück zu Yukimuras Haus. Dort führte er Tezuka in sein Zimmer. „Du kannst entweder mit in meinem Bett schlafen, es ist ja groß genug, oder wenn du das nicht möchtest, dann haben wir auch ein schönes Gästezimmer.“
 

„Nein, ich möchte bei dir schlafen." Er schüttelte den Kopf und zog sich bis zur Shorts aus, krabbelte dann in Seiichis großes Bett. Es war zwar noch früh, aber das war Tezuka reichlich egal. Das verhalten seiner Eltern schmerzte mehr, als er gedacht hätte und so sehnte er sich jetzt einfach nach der Nähe seines Freundes.
 

Zögernd zog sich auch der Jüngere aus und blieb aber vor dem Bett stehen. „"Es tut weh, nicht wahr? Wenn die eigenen Eltern das Kind nicht verstehen“, sagte er und setzte sich auf die Bettkante.
 

Der Größere nickte und krabbelte zu seinem Freund, schmiegte sich an ihn. „Aber du bist da und das hilft. Es ist doch egal was sie denken. Ich weiß, dass ich dich liebe und mit dir zusammen sein will.“
 

„Aber ich bin doch Schuld... also irgendwie zumindest. Wenn du dich nicht so zu mir hingezogen gefühlt hättest, dann wären deine Eltern jetzt auch nicht böse...“
 

„Du neigst in solchen Moment dazu Unsinn zu reden.“ Tezuka schmunzelte leicht. „Zum Einen ist es meine Sache zu wem ich mich hingezogen fühle, zum Anderen bin ich froh, dass ich dich habe.“ Er krabbelte auf den Schoß seines Freundes und schmiegte sich an die warme Haut.

„Vielleicht wird ihnen ja auch klar, dass es Unsinn ist was sie sagen. Vielleicht ist es nur ein anfänglicher Schock.“
 

Sanft streichelte der Blauhaarige die zarte Haut seines Freundes. Sie waren sich seit damals in der Berghütte nie wieder ansatzweise so Nahe gewesen und es war schön, die nackte Haus an seiner eigenen zu spüren. „Ja, tut mir Leid. Ich neige dazu, mir immer gleich Sorgen zu machen ich weiß“, sagte er lächelnd. „Das ist so meine Art.“
 

„Weiß ich doch, aber du musst dir keine Sorgen machen, nicht mehr.“ Tezuka war froh, dass er seinen Freund wieder hatte, nur das zählte. Er hatte jedoch Sorge was werden würde, sollten sie sich nochmal trennen.

Leicht schüttelte er den Kopf, wollte diesen Gedanken loswerden.
 

„Worüber denkst du nach“ erkundigte sich Seiichi leise. „Es sind zumindest keine guter Gedanken. Das sehe ich dir an.“ Sanft küsste legte er nun wieder die Lippen auf die des Größeren. „Ich gehöre dir, nur dir. Das war schon immer so, mein Herz wusste es auch, aber ich war jung und ziemlich dumm. Mittlerweile sind fast 4 Jahre vergangen... glaubst du nicht, ich habe dazu gelernt? Ich weiß zu wem ich gehöre“, hauchte er seinem Freund fast verführerisch ins Ohr.
 

Tezuka sah ihn sanft lächelnd an.

„Mach dir keine Sorgen. Jetzt sind wir zusammen und ich glaube wenn unsere Gefühle trotz einer so langen Trennung nie aufgehört, sondern eher immer stärker geworden sind... es mag kitschig klingen, aber ich glaube dann sind wie füreinander bestimmt.“

Zufrieden schmiegten sie sich aneinander.

„Ich liebe dich, Yukimura Seiichi.“
 

„Hmm... na ja... ich denke da eher weiter“, murmelte Seiichi leise. „Wir sind vermutlich auf der gleichen Universität wie Sanada und Fuji. Ich weiß nicht, ob es einfach nur Einbildung ist, aber sie könnten versuchen uns zu schaden“, gab er weiter zu bedenken. „Ach... egal was passiert... ich liebe dich... ich liebe dich über alles...“
 

„Ich glaube nicht, dass sie etwas illegales tun würden... also müssten wir uns darauf einstellen, dass sie versuchen könnten uns gegeneinander aus zuspielen.“

Tezuka seufzte leise, lächelte seinen Freund dann jedoch wieder an. „Aber selbst, wenn sie das versuchen. Ich liebe dich und vertraue dir und auch... auch wenn wir schon einmal Probleme hatten. Ich glaube wir können das schaffen.“
 

„Ich lasse nicht zu, dass uns etwas auseinander bringt“, sagte Seiichi und seine Augen blitzten gefährlich auf.

„Sag mal... auch wenn es noch früh ist, hättest du etwas dagegen einfach zu schlafen?“ fragte er dann. „Ich bin irgendwie müde.“
 

„Nein, natürlich nicht. Lass uns schlafen.“ Tezuka schüttelte den Kopf und kuschelte sich in die Decke, wartete bis sein Freund sich hingelegt hat und schmiegte sich dann zufrieden seufzend an ihn. „Hmm... jetzt weiß ich wieder wie schön das ist.“ Er schloss die Augen. „Schlaf schön Seiichi.“
 

„Du auch my Love, du auch“, wisperte der Blauhaarige müde und kuschelte sich an Tezuka, schlief dann auch recht bald ein, ebenso wie sein Freund.
 

Am nächsten Morgen wurde Seiichi von der Sonne geweckt, die ihn an der Nase kitzelte. Kurz glitt sein Blick zu dem schlafenden Tezuka neben sich. Ein glückliches Lächeln schlich sich auf die weichen Züge und er hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, stand dann vorsichtig auf und ging nach unten. Vergnügt deckte der frühere Captain von Rikkai Dai den Tisch auf der Terrasse, denn es war schon wunderbar warm.
 

Im Wohnzimmer lief nebenbei die Anlage. Seiichi liebte Musik. Irgendwann blieb er im Zimmer stehen und schloss die Augen, ließ die Musik auf seinen Körper wirken, der nur von einer Jeans bekleidet war. Seiichi war allein, wer sollte ihn also schon beobachten? Und selbst wenn, er wusste, dass er sich bewegen konnte. Außerdem tanzte er gerne einfach so vor sich hin, hatte sogar bereits überlegt sich nebenbei in einer Bar Geld als Tänzer zu verdienen, denn den Gogo Tänzerinnen hätte er durchaus Konkurrenz machen können, wenn er eine Metallstange gehabt hätte, an der er sich hätte bewegen können.
 

Die Lippen leicht geöffnet, begann er seine schlanken Hüften zu bewegen, strich sich mit der Hand über den nackten Oberkörper.
 

Als Tezuka am Morgen erwachte, musste er feststellen, dass er er alleine im Bett lag. Brummend stand er auf und öffnete den Schrank des nur wenig kleineren Mannes, den er so sehr liebte.

Er griff nach einem schwarzen T-Shirt und zog es sich über, machte sich dann auf die Suche nach Seiichi.
 

Auf der Treppe hörte er von unten bereits Musik, also war der Kleinere wenigstens da. Mit einem sanften Lächelnd betrat er den Raum, wollte Yukimura gerade begrüßen als ihm der Mund offen stehen und die Worte im Hals stecken blieben.

Gebannt starrte er auf die Szene, die sich ihm bot. Was tat sein Freund denn in seiner Freizeit? Hatte er das Fach gewechselt - vom Tennisprofi zum Striptänzer? Talent hatte er in jedem Fall.
 

Tezuka schluckte. Seiichi war sexy, sehr sexy und verdammt heiß. Verlegen registrierte Tezuka eine Wölbung in seiner Shorts und verließ schleunigst wieder das Zimmer, huschte die Treppe wieder hoch und ins Badezimmer. Schnell entledigte er sich seiner Sachen und stand kurz darauf unter einer prasselnden Dusche. Die Tür hatte er vorsorglich abgeschlossen.

Das Bild noch immer in seinem Kopf, ließ Tezuka seine Hand tiefer wandern, begann sich selber zu streicheln und damit niemand etwas mitbekam, biss er sich auf die Unterlippe.

Letztendlich befreit, zumindest halbwegs, frisch gewaschen und wieder angezogen, kam Tezuka nach unten.

„Morgen...“
 

Seiichi drehte sich um und hielt in den Bewegungen inne, sah zu Tezuka und ging langsam auf ihn zu. „Morgen...“, schnurrte er leise und legte ihm einen Arm um den Hals, zog ihn etwas in den Raum. „Hast du mich vermisst?“ wisperte er und ließ ihn wieder los, drehte sich um und lehnte sich mit dem Rücken gegen Tezukas Brust, begann sich wieder im Rhythmus der Musik zu bewegen, legte einen Arm wieder nach hinten und um Tezukas Hals.
 

Tezuka war sichtlich irritiert, noch dazu wusste er ja bereits wie er auf Seiichis Bewegungen reagierte.

Dennoch legte er sanft seine Arme um den Bauch seines Freundes. „Ja, hab ich... lässt mich einfach alleine im Bett liegen. Nicht sehr nett.“

Er hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
 

„Warum bist du vorhin nicht einfach hier unten geblieben?“ hauchte er, als er sich in der Umarmung zu Tezuka umdrehte, nun auch noch seinen zweiten Arm um seinen Hals legte und ihm tief in die Augen sah.

„Habe ich dich so irritiert?“ Sanft bewegte er seinen schlanken Körper gegen Tezukas, streichelte so immer daran entlang.
 

Auf Tezukas Wangen bildete sich ein deutlich sichtbarer Rotton. „Nein, ich...“ Er räusperte sich verlegen, wich den klaren, blauen Augen aus.

„Irritiert ist nicht ganz das richtige Wort...“, murmelte er dann.
 

Sanft, aber bestimmend bugsierte der Blauhaarige seinen Freund gegen eine Wand und lächelte. „Sondern? Gefalle ich dir so etwa nicht?“ fragte er neckend, trat einen Schritt zurück und bewegte sich wieder so, wie in dem Moment als Tezuka das erste Mal nach unten gekommen war. „Ich liebe dich...“, hauchte er ihm leise zu.
 

„Natürlich gefällt du mir...“ Der Größere sah ihn an, trat dann jedoch auf Seiichi zu und hielt ihn fest. „Bitte...“ Sie waren zwar wieder zusammen, aber Tezuka war noch nicht bereit ihm wieder so nahe zu kommen und das würde vermutlich folgen, das oder eine kalte Dusche.
 

Seiichi trat einen Schritt zurück und sah betroffen zu Boden. „Entschuldige“, sagte er leise. „Ich wollte nicht, dass du dich unwohl fühlst.“
 

„Nein, nein...“ sanft schloss ihn Tezuka in seine Arme. „Ich fühle mich nicht unwohl... aber lass mir noch etwas Zeit. Es ist zu viel passiert und wir waren zu lange getrennt.“ Er sah ihn entschuldigend an. „Ich liebe dich und du siehst verdammt heiß aus wenn du so tanzt.“ Langsam beugte er sich zu Seiichis Ohr. „Wo hast du das gelernt? Hast du heimlich in einer Bar getanzt und mir nichts davon gesagt?“ Schmunzelnd suchte er Yukimuras Lippen, gab ihm einen sanften Kuss.

„Sollen wir frühstücken?“
 

„Gomen, ich habe nicht daran gedacht, was es bei dir auslösen könnte“, hauchte er. „Ich habe es nicht gelernt, zumindest nicht irgendwie bewusst. Keine Ahnung, ich habe mich schon immer gerne zur Musik bewegt. Vielleicht lässt du mich ja eines Tages so für dich tanzen.“
 

„Ganz sicher... aber dann musst du auch die Konsequenzen für deinen Tanz tragen“, raunte er ihm ins Ohr.
 

Etwas überrascht schaute der Blauhaarige daraufhin auf. „Und was wären das für Konsequenzen?“ fragte er, während er Tezuka nach draußen zum gedeckten Tisch führte.
 

„Was löst wohl der erotische Tanz meines sexy Freundes bei mir aus? Drei Mal darfst du raten.“ Er umarmte ihn von hinten und hauchte einige kleine Küsse in Seiichis Nacken.
 

„Hmm... ich weiß nicht... vielleicht verschwindest du dann wieder allein“, meinte er schelmisch grinsend.
 

„Das bezweifle ich... außerdem kannst du ruhig die Verantwortung für deine Taten übernehmen.“ Er sah ihn sanft an.
 

Zärtlich erwiderte der andere den Blick mit seinen blauen Augen und setzte sich dann an den Tisch. „Ich hoffe es ist alles da“, meinte er. „Ich frühstücke sonst nie, aber es ist so schön hier draußen und irgendwie... romantisch.“
 

„Es ist schön mit dir zusammen ein zu schlafen und am Morgen zusammen zu frühstücken.“ Zufrieden und entspannt lehnte sich Tezuka an Seiichi an. Später würde er nach Hause gehen müssen, um nach zu sehen wie seine Eltern nun zu seiner Beziehung mit Seiichi standen und dann musste er überlegen wie es weitergehen sollte. Bei Yukimura konnte er schlecht bleiben. Er wollte ihm auch keine Last sein.
 

Sanft streichelte Seiichi über Tezukas Oberschenkel. „Wo wirst du wohnen, wenn du studierst? Weiterhin zu Hause?“ fragte Seiichi ihn in dem Moment.
 

„Ursprünglich wollte ich das... aber jetzt... na ja wohl eher nicht.“ Er verschränkte ihre Finger ineinander. „Und du?“
 

„Ich werde wohl nicht zu Hause bleiben. Das ist mir zu stressig. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich mir ein Zimmer im Wohnheim nehme. Es gibt schöne Häuser dort mit wirklich hübschen Zimmern. Und es ist billiger, als eine Wohnung.“
 

Tezuka nickte leicht. „Nach so etwas werde ich mich wohl auch umsehen. Vielleicht finden wir ja ein Zimmer im selben Wohnheim oder wenigstens in der Nähe voneinander. Dann könnten wir uns öfter sehen.“
 

Seiichi überlegte kurz. „Wieso nehmen wir uns nicht ein Zimmer zusammen. Es gibt schöne Appartements, die sogar eine kleine Küche haben“, schlug er dann ziemlich vorsichtig vor.
 

Tezuka sah ihn an. „Ja, das klingt nach einer guten Idee...“ Er schloss ihn in die Arme. „Ich wäre gerne mit dir zusammen.“
 

„Na, mit mir zusammen bist du ja schon.“

Seiichi lachte leise und schmiegte sich an ihn. „Aber schön, dass du es nicht ablehnst. Dann lass uns doch in der nächsten Zeit einfach ein paar Wohnheime anschauen.“
 

„Ja, wir haben schließlich viel Zeit.“
 

„Hmm, aber bist du sicher, dass du es mit mir in einem Raum aushältst?“ hauchte Seiichi. „Du weißt ja, ich bin mir meiner Wirkung auf andere nicht unbedingt bewusst und will nicht, dass du dich... angemacht fühlst. Obwohl ich zugebe, dass ich es gerne tue... also dich anmachen.“
 

„Oh mein Gott, mein Freund macht mich an...“ Tezuka lachte. „Keine Sorge... ich liebe dich und ich habe nichts dagegen.“
 

Sie frühstückten und anschließend zog Tezuka sich an und verabschiedete sich. "Ich schau mal wie die Luft zu Hause ist.“
 

Seiichi nickte. „Okay“, sagte er und küsste Tezuka sanft. „Melde dich bitte danach und sag Bescheid wie es war, ja? Und wenn du willst, du bist hier auch gerne wieder willkommen.“
 

„Danke... und keine Sorge. Ich melde mich in jedem Fall.“ Dann machte sich Tezuka auf den Heimweg, schloss angekommen die Haustür auf und trat ein. Schweigend sah er sich um.
 

Um diese Zeit war sein Vater war noch Arbeiten, aber seine Mutter saß in der Küche und schaute auf als ihr Sohn eintrat. „Ah, Kunimitsu“, begrüßte sie ihn und lächelte leicht.
 

Tezuka trat näher. „Hallo...“ Er versuchte das Lächeln seiner Mutter zu interpretieren, doch ehe er sich darüber Gedanken machen konnte, war es auch schon wieder verschwunden und seine Mutter seufzte.
 

"Dein Vater und ich haben uns noch lange unterhalten“, erklärte sie. „Ich weiß ja, wir leben in einer modernen Welt, aber für uns ist das nicht so einfach, wir wurden nicht so erzogen. Setze dich bitte, mein Junge und versuche mir doch zu erklären, wie es dazu gekommen ist.“
 

Tezuka setzte sich hin und sah sie skeptisch an. „Was soll ich dir erklären? Ich habe mich in Seiichi verliebt... was gibt es da noch zu erklären? Man kann Liebe doch nicht logisch erklären.“
 

„Ja, gut... du sagst du hast dich verliebt. Aber wann wart ihr denn das erste Mal zusammen? Du sagtest ja, dass ihr eine Weile getrennt wart", erkundete seine Mutter sich etwas irritiert. „Hast... hast du mit IHM etwa deine ersten sexuellen Erfahrungen gemacht?!“
 

Der Braunhaarige musste sich zusammenreißen, um nicht mit den Augen zu rollen.

„Wir haben uns richtig kennen gelernt während ich in der Reha war. Seiichi war nach einer OP ebenfalls dort.

Vorher kannten wir uns bereits vom sehen und aus Erzählungen. So wie ich Captain von Seigaku war, war er Buchou von Rikkai Dai und er war einer der bekanntesten Spieler, wenn nicht der bekannteste.

Jedenfalls kamen wir nach etwa zwei Wochen zusammen. Das hielt dann bis nach den Nationalen Meisterschaften, also etwa 10 Wochen. Es war eine blöde Situation und ich habe vermutlich über reagiert... egal.

Vor einem Jahr als ich hier war haben wir uns wiedergesehen und miteinander gesprochen. Dabei haben wir die Lage halbwegs geklärt und außerdem kam heraus, dass wir beide das gleiche Problem hatten: Wir konnten einander nicht vergessen.

Ich nannte Seiichi Zeit und Datum meiner Rückkehr und er war da. Das war letzte Woche und seitdem sind wir wieder zusammen. Ich bin glücklich darüber, denn Seiichi hat mir gefehlt und nur bei ihm fühle ich mich wohl.

Und ja, ich hatte mit ihm meine ersten sexuellen Erfahrungen. Auch wenn wir NOCH nicht miteinander geschlafen haben“, beendete er den Bericht ganz offen.
 

Seine Mutter hatte ihm schweigend zugehört. „Dein Seiichi ist ein hübscher Junge, er kann sicherlich viele Leute haben. So wie er sich bewegt und spricht, hat er etwas anziehendes. Glaubst du nicht, dass es nur pures Verlangen und Schwärmerei ist. Ist es einfach nicht nur der Reiz an etwas Neuem?“
 

„"Nein, ganz sicher nicht.“ Tezukas Blick verdunkelte sich. „Ich liebe Seiichi und es ist mir um ehrlich zu sein egal wie ihr dazu steht.“
 

„Junge bitte, beruhige dich. Was sollen wir denn machen, außer es hinnehmen, auch wenn wir es nicht gut finden, wenn du glücklich bist, dann müssen wir es akzeptieren.“ Doch es klang so, als würde die Mutter daran zweifeln, dass Tezuka wirklich glücklich war.
 

„Du kannst sagen, dass ihr es hinnehmt, aber dein Blick zeigt deutlich, dass du es nicht tust. Aber damit kann ich leben.“ Er stand auf.

„Seiichi und ich werden zusammen ziehen.“
 

Seine Mutter seufzte. Sicherlich würden sie eines Tages besser darüber reden können, doch im Moment war es einfach ein zu großer Schock für sie. „Was immer du magst Junge.“
 

Tezuka steuerte die Küchentür an um dann nach oben in sein Zimmer zu gehen.

„Ich bin kein kleines Kind mehr Mutter. Ich weiß was ich tue und glaub mir, ich habe gemerkt, dass ein Leben ohne Seiichi nur ein halbes Leben ist, ein unglückliches Leben.“
 

Seufzend sah seine Mutter ihm nach. Doch sie sagte nichts mehr und würde das Thema auch nicht mehr ansprechen. Ihr Sohn musste wissen, was das Beste für ihn war, denn er hatte Recht, bald würde er 19 werden und ein Kind war er schon lange nicht mehr.
 

Zur gleichen Zeit saß Seiichi am Tisch auf der Terrasse und genoss die Sonne. Kurz darauf piepte sein Handy und er nahm erst an, dass es Tezuka war, der sich meldete, doch es war eine Nachricht von Sanada. „Was will der denn?“ dachte sich Seiichi. Die Nachricht verwirrte ihn noch mehr

» Weißt du, wenn du jetzt bei mir wärst, dann würde ich dir die Sinne rauben, dich lieben und dich schreien lassen, bist du nicht mehr kannst «
 

Wütend knallte Seiichi das Telefon auf den Tisch. Was sollte das? Hatte er sich einfach nur in der Nummer geirrt oder war das sein neues Spiel.
 

Kurz darauf klingelte das Handy jedoch noch einmal, dieses mal war es jedoch wirklich Tezuka.
 

» Hi mein Sonnenschein, meine Eltern wollen es hinnehmen, aber wohl fühle ich mich hier trotzdem nicht. Aber bald ist es vorbei dann wohnen wir zusammen. Ich liebe dich. «
 

Seiichi wusste nicht, ob er Tezuka, wenn sie sich sahen, diese Nachricht zeigen sollte. Das war eine Zwickmühle. Lächelnd las er jedoch die Nachricht seines Freundes und antwortete:
 

» Ich liebe dich auch. Und wenn deine Eltern es hinnehmen wollen ist das schon einmal mehr, als wir erwarten konnten. «
 

» Ja du hast Recht. Ich bin froh, dass ich dich habe. «
 

Am nächsten Tag trafen sie sich, um sich Zimmer anzuschauen. Seiichi hatte überlegt, ob er Tezuka die SMS zeigte sollte und letztlich hatte er sich dafür entschieden, denn er wollte ehrlich sein und zeigen, dass er ihn liebte und ihm vertraute.
 

Tezuka beruhigte seinen Freund was die SMS anging. Sanada wollte ihn wohl nur ärgern. Trotzdem versprach er ihn zu beschützen, komme was wolle.
 

Die Wochen und Monate vergingen und Anfang Oktober, drei Wochen, bevor die Vorlesungen begannen, konnten sie in ihr kleines, neues zu Hause einziehen. Sie hatten ein schönes Appartement direkt 10 Minuten von der Uni entfernt in einem Haus direkt an einem Park. Es war wirklich einmalig und ruhig.
 

Die Zeit bis sie zusammen zogen verbrachte Tezuka zum Großteil mit seinem Freund. Seiichis Eltern hatte er jedoch noch nicht kennen gelernt.
 

Das sollte sich jedoch bald ändern, denn die Eltern seines Freundes bestanden darauf sie in ihrem neuen Heim zu besuchen und wollten endlich den Freund ihres Jungen kennen lernen.
 

Grade hatte Seiichi die letzte Kiste hochgebracht und ließ sich auf das Bett fallen. „Endlich... alles oben und nichts mehr im Auto.“
 

Tezuka nahm die Kiste an. „Ruh dich aus... ich mache mich daran alles aus zu räumen.“

Alle Entscheidungen was Aussehen und Einrichtung ihres kleinen Reiches anging hatten sie gemeinsam getroffen.
 

Seiichi lachte. „Nein, nein, wenn schon dann zusammen. Zumal es dann wesentlich schneller geht und wir dann endlich unsere gemeinsamen vier Wände genießen können.“ Und so machten sie sich daran, die Kisten auszupacken und alles zu verstauen.

„Ich habe eine Flasche Sekt in den Kühlschrank getan“, meinte Seiichi irgendwann, „Zum Anstoßen auf den Einzug und so.“
 

Tezuka sah ihn schief an. „Wer hat dir die denn gekauft? Wir sind doch noch gar nicht volljährig.“
 

„Ich habe sie zu Hause im Keller geklaut“, lachte er. „Und sei nicht so, ein bisschen Sekt schadet ja wohl nicht“, meinte er schmollend und piekte Tezuka in die Seite.
 

Dieser umarmte ihn und versiegelte Seiichis Lippen mit einem sanften Kuss.

„"Wir können ja mit deinen Eltern anstoßen, wenn sie morgen zum Abendessen kommen.“
 

Gequält schaute Seiichi ihn an. „Aber... meine Eltern... sie sind so... anstrengend“, nörgelte er und erntete daraufhin einen skeptischen Blick Seitens seines Freundes.
 

„Und meine nicht? Wir überstehen das schon und als Belohnung massiere ich dich morgen Abend, wenn sie weg sind, einverstanden?“
 

„Okay“, akzeptierte der Kleinere den Vorschlag lachend. „Das ist ein Deal und schau, es sind nur noch zwei Kisten da und dann sind wir fertig.“
 

Tezuka nickte und nahm sich die Kiste mit den Badezimmerutensilien vor, verschwand damit in ihr kleines Bad.
 

Seiichi hingegen nahm sich die kleine Einbauküche vor und stellte Töpfe, Geschirr, Gläser und Besteck an die dafür vorgesehenen Stellen. Dann faltete er die Kartons alle zusammen, schnappte sich einen Staubsauger und saugte durch das kleine Wohnzimmer, ihr Schlaf- und Arbeitszimmer.
 

Tezuka kam aus dem Bad und ließ sich auf dem Sofa nieder.
 

„Ich glaube das wird eine schöne Zeit.“ Der Blauhaarige hatte den Staubsauger in die kleine Abstellkammer gebracht und setzte sich nun auf den Schoß seines Freundes.
 

„Es heißt ja nicht umsonst, dass die Studentenzeit die Beste im Leben sein soll.“
 

„Ja, ich glaube auch..." Tezuka strich seinem Freund über die Wange. „Bestellen wir uns eine Pizza? Ich mag jetzt nicht noch einkaufen gehen.“ Selbst Tezuka Kunimitsu hatte seine faulen Seiten.
 

„Klar, wenn du anrufst, ich mag jetzt nicht einmal mehr ein Telefon in der Hand haben.“ Schmunzelnd drückte Seiichi dem anderen sein Handy in die Hand und kuschelte sich an.
 

Keine drei Minuten später war die Pizza bestellt und sie saßen aneinander gekuschelt und glücklich in ihrem eigenen kleinen Reich.
 

Zum Glück waren sie sich in den letzten Monaten ein bisschen näher gekommen und Seiichi hatte das genossen, auch wenn er Tezuka nie gedrängt hatte und es auch nie tun würde. Manchmal würde er gerne mit Tezuka einfach darüber reden wie es wohl wäre wenn sie miteinander schlafen würden, so wie man eben über solche Dinge redete, aber er traute sich nicht, das Thema an zuschneiden.
 

Tezuka sah ihn Stirn runzelnd an. „Seiichi... was ist? Worüber denkst du nach?“

Sie kannten sich mittlerweile ziemlich gut und erkannten meist wenn der andere wieder einmal mit seinen Gedanken woanders war.
 

Aus seinen Gedanken geschreckt, sah Seiichi ihn an. „Ach, es ist nichts“, wich er lächelnd aus. Doch sein Freund wusste es besser.

„Na komm, sag schon... wir können doch über alles reden.“
 

„Ich... ich hab nur darüber nachgedacht wie es wohl ist, wenn... na ja wenn wir miteinander schlafen. Ich bin eben neugierig und will alles wissen, alles mit dir teilen“, murmelte er fast etwas entschuldigend. „Ich wüsste gerne, wie es dann wohl sein wird, wie man es angeht und so etwas...“
 

„Hmm...“ Tezuka nickte leicht. „Vielleicht sollten wir uns mal informieren... Was denkst du?“
 

Seiichi sah ihn an. Dann stand er auf und holte etwas aus seiner Tasche, hielt es ihm hin. „Tut mir Leid, dass ich nicht mit dir darüber gesprochen habe, aber ich hab das mal gekauft, als ich es per Zufall im Buchladen gesehen habe“, sagte er schüchtern. Das Buch war über Liebe zwischen Männern, die ersten Erfahrungen und wie man das erste Mal am schönsten erlebte.
 

Tezuka lächelte ihn an. „Du musst dich doch nicht entschuldigen.“ Er setzte sich richtig hin, zog Seiichi zwischen seine Beine, sodass dieser sich mit dem Rücken an Tezukas Brust lehnen konnte und schlug dann das Buch auf. Begann mit seinem Freund zu lesen.
 

Als sie zu der Stelle kamen, bei der es darum ging, dass der Partner so gut wie möglich vorbereitet werden sollte und wie man es am besten tat, schloss Seiichi die Augen. Er erinnerte sich an den Tag im Hotel und seufzte. Er konnte nicht verstehen, dass er seine Unschuld beinahe einfach so weggeworfen hätte.
 

Besorgt sah Tezuka seinen Schatz an, küsste ihn auf die Wange. „Seiichi... bei unserem ersten Mal, wäre es in Ordnung für dich wenn du es bist, der meinen Körper in Besitz nimmt?“
 

Zögernd nickte der Jüngere. „Ja...“ wisperte er und schmiegte sich an ihn. „Das wäre in Ordnung.“
 

Tezuka gab ihm einen Kuss. „Wir müssen nichts übereilen. Mach dir keine Sorgen. Es wird alles wundervoll werden.“
 

„Nein, darüber mach ich mir keine Sorgen, ich werde so sanft und zärtlich zu dir sein wie ich nur kann, damit du es nur genießen kannst.“
 

„Ich weiß, dass du sanft und zärtlich sein wirst und ich weiß auch, dass es ein wundervolles Erlebnis werden wird eins mit dir zu sein.“

Gerade wollte er Seiichi in einen innigen Kuss verwickeln, als es klingelte und ihre Pizza kam. Brummend weil sie gestört worden waren, stand Tezuka auf und ging zur Tür, nahm das Essen in Empfang und kam dann zurück.
 

Sie verbrachten einen schönen ersten Abend mit Pizza und vielen Zärtlichkeiten in ihrer gemeinsamen kleinen Wohnung.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  floetenspueler
2007-10-19T12:31:18+00:00 19.10.2007 14:31
das war toll, lange auch warten müsste bis das Kapitel oben war.
Voll geil Yukimura tanzt und Tezuka hat ein kleines Problem dabei*smile*

lass dir bitte beim nächsten nicht soviel zeit!
ich bin gespannt was Fuji und Sanada in der Sache noch planne werde, Sanada hatte ja schon mal den Anfang gemacht mit der SMS.

Von: abgemeldet
2007-10-16T15:47:35+00:00 16.10.2007 17:47
niedlich die beiden
aber so richtig ^^

Bin ja mal gespannt was noch so alles kommt *sanada böse anstarr*
Er soll sie in Ruhe lassen ><


Zurück