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Destiny

Tezuka x Yukimura
von

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Wieder zusammen

Autorin: Conzi-Chan & -Keigo-

Titel der Story: Destiny

Titel des Kapitels: Wieder zusammen

Kapitel: 10/18

Charaktere: Yukimura Seiichi, Tezuka Kunimitsu, Sanada Genichirou, Fuji Syusuke

Warnung: OoCness bei den Charas, vor allem im späteren Verlauf der Story, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise dark, romantik, Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch)

Rating: PG-12

Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story.

Anmerkungen: Rechtschreib- und Grammatikfehler dürfen behalten werden xD

Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden.
 

Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen!
 

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Kapitel 10: Wieder zusammen
 

Die Zeit verging viel zu schnell, wenn man eine schöne Zeit erlebt, aber leider viel zu langsam, wenn man auf etwas wartete.

Genau das erlebte Seiichi. Er wartete auf die Rückkehr des Menschen, dem sein Herz gehörte: Tezuka Kunimitsu.
 

Vor einer Weile noch hatte er keine Hoffnung gehabt, dass er ihn jemals wieder sehen würde, doch hatte es sich gewandelt und nun wartete er, wartete darauf, dass der Größere die High School in Amerika abschloss und dann nach Japan zurück kam. Datum und Uhrzeit ihres Wiedersehens stand bereits fest.
 

Und die Zeit verging, wenn auch langsam. Tezuka schaffte das letzte Jahr in der High School ohne Probleme, aber etwas anderes als zur Schule gehen, hin und wieder Tennis spielen und lernen tat er ohnehin nicht. Daher machte er seinen Abschluss auch mit Auszeichnung und war froh, als er schließlich wieder zurück nach Hause fliegen konnte.

Am Abend des 3. Mais kam er zurück. Für den nächsten Tag hatte er sich mit Seiichi verabredet und er hoffte, betete, dass er kommen würde.

Breits am Mittag saß er auf der Mauer vor seinem Elternhaus und wartete. Er war alleine, denn seine Familie musste arbeiten.
 

Seiichi hatte seinen Abschluss ebenfalls geschafft und würde nach dem Sommer anfangen zu studieren. Und eigentlich freute er sich darauf, doch im Moment dachte er eher an etwas anderes.

Es war der Tag, den Tezuka ihm damals genannt hatte. Er war nervös und ging viel zu früh los, aber er wollte nicht riskieren zu spät zu kommen und Tezuka wieder zu verlieren. Denn es war ihm wichtig, wichtiger, als alles andere.

Schon kurz vor 14 Uhr bog er in die Straße ein, in der Tezuka mit seinen Eltern wohnte, sah bereits eine Gestalt auf einer Mauer sitzen. Offenbar konnte es da noch jemand nicht erwarten. Langsam und nervös ging er auf ihn zu.
 

Tezuka hob den Kopf als er Schritte hörte, sah Yukimura direkt an. Sein Blick war ruhig, es war keine Kälte mehr darin zu sehen. Er war froh, dass Seiichi gekommen war, denn das hieß, dass er mit ihm zusammen sein wollte. Trotzdem schwieg Tezuka erst einmal.
 

Dieses Schweigen verunsicherte Seiichi und so blieb er vor Tezuka stehen, der auf der Mauer saß und sah ihn einfach nur an. Seine Augen waren sanft, wie früher, als sie sich die ersten Male getroffen hatten.

„Hier bin ich“, wisperte er dann und lächelte leicht.
 

Tezuka musterte ihn einen Moment, dann nickte er lächelnd, stand auf und legte seine Lippen auf Seiichis, gab ihm einen kurzen, aber sehr sanften Kuss: Ihr erster Kuss nach mehr als drei Jahren.
 

Vorsichtig erwiderte Seiichi den Kuss und obwohl sie vier Jahre älter waren, als bei ihrem ersten Kuss, war nichts von der Sanftheit verloren gegangen. Der Kleinere war so froh, dass Tezuka offenbar immer noch genau so vorsichtig und zärtlich war wie früher.
 

Aber auch wenn er noch so sanft war wie damals, bis sich Tezuka Seiichi wieder so würde öffnen können wie vor drei Jahren, ihm wieder so würde vertrauen können, würde es in jedem Fall noch dauern, aber damit würde Seiichi leben müssen, denn schließlich war er es, der Tezukas Vertrauen quasi mit Füßen getreten hatte.
 

„Hast du Hunger?“ fragte Tezuka seinen Gegenüber schließlich. Er sah müde aus, denn die Zeitverschiebung machte ihm noch zu schaffen.
 

„Nein“, kam die leise Antwort. „Aber du solltest dich vielleicht lieber ausruhen… Ich meine, du bist gestern erst zurückgekommen. Ruh dich aus und wir treffen uns in ein paar Tagen wieder wenn du dich besser fühlst.“

Seiichi war verunsichert, wusste nicht, wie er sich verhalten sollte.
 

„In Ordnung... wann?“ Fragend sah Tezuka ihn an. Sie hatten keine Schule, kein Training oder Ähnliches und bis zum Semesterbeginn waren es noch einige Monate. Also sollte es eigentlich nicht so schwierig sein einen gemeinsamen Termin zu finden.
 

„Am Samstag“, meinte er immer noch leise. Es war Mittwoch, also würde sich Tezuka die drei Tage ausschlafen können.

„Wie wäre es mit dem kleinen Cafe am Park, in dem wir uns damals die beiden Male vor den Nationals getroffen haben?“
 

Tezuka nickte leicht. „Ich werde da sein. Um 13 Uhr...“ Er gab Seiichi einen kleinen Kuss. „Ich liebe dich.“

Dann ging er ins Haus, drehte sich jedoch an der Tür noch einmal um und schenkte ihm ein sanftes, aber erschöpftes Lächeln.
 

Sanft lächelnd warf Seiichi ihm einen Handkuss zu. „Ich liebe dich auch“, rief er ihm zu und ging dann davon.

Der Samstag kam schnell und Yukimura machte sich auf den Weg zu seinem Date mit Tezuka. Er war nervös, wie vor einem ersten Date und dabei wusste er gar nicht so Recht warum, schließlich war er keine 14 mehr. Pünktlich war er am Treffpunkt und wartete auf seinen Freund.
 

Tezuka kam kurz nach ihm. „Hi...“

Er wusste ja, dass er es Yukimura nicht leicht machte mit seinem Verhalten, aber seine Schutzmauer würde der Kleinere nach und nach abbauen müssen.

Zur Begrüßung bekam Seiichi einen kurzen Kuss. Mehr war Tezuka noch nicht bereit zu geben.
 

Seiichi schaute ihn an und lächelte. „Schön, dass du gekommen bist“, sagte er sanft. Er verstand Tezuka, auch wenn er sich wünschen würde, dass er ihm wirklich eine neue Chance gab, denn diese Mauer zu durchbrechen würde selbst für den hübschen Studenten schwer werden. Schließlich konnte er auch nicht zaubern.
 

„Natürlich bin ich da“, erwiderte er lächelnd. „Was wollen wir heute machen?“
 

Eine Weile schaute Seiichi Tezuka einfach nur an. „Vielleicht gehen wir in den Park und du erzählst mir, wie es in Amerika war. Schade, ich wollte auch immer mal hin, aber wahrscheinlich wird das ein Traum bleiben.“
 

„Mhm...“ Der Größere nickte zustimmend. Es war vielleicht keine schlechte Idee wenn sie einander erzählten was die letzten drei Jahre in ihrem Leben passiert war.

Tezuka wusste in jedem Fall, dass Seiichi einen Großteil nicht alleine gewesen war. Das Bild von ihm und Sanada auf der Mauer vor dem Kiosk hatte sich in sein Gedächtnis und sein Herz gebrannt.

Das war auch so ein Punkt an dem sein Kopf sein Herz daran hinderte zu vertrauen. Denn wenn Yukimura sagte, dass er ihn, Tezuka noch liebte, wieso war er dann mit Sanada zusammen gewesen? Oder war er es vielleicht noch immer? Fuhr Seiichi vielleicht zweigleisig?
 

Gemeinsam gingen sie zum nahe gelegenen Park und setzten sich auf eine Bank etwas abseits des Hauptweges.

Der Tag war schön und viele Menschen waren unterwegs. Sie wollten lieber in Ruhe reden.
 

Eine Weile schaute Seiichi ihn an. „Dir liegt etwas auf dem Herzen nicht wahr?“ fragte er ruhig, denn er spürte, dass es etwas gab, was Tezuka wirklich beschäftigte und vielleicht sollte der andere seine brennenden Fragen zuerst stellen.
 

Tezuka sah ihn an, seufzte leise und fragte dann: „Wieso warst du mit Sanada zusammen, wenn du sagst, dass du mich liebst?“

Und damit Yukimura nicht ausweichen oder es abtun konnte fügte er hinzu: „Ich habe euch zusammen gesehen.“
 

Doch auch, wenn Tezuka den letzten Satz nicht gesagt hätte, für Seiichi gab es keinen Grund die Frage nicht zu beantworten, schließlich entsprach es doch der Wahrheit und ganz davon abgesehen hatte er Tezuka damals ja auch bemerkt.
 

„Bevor du glaubst, ich sei direkt zu ihm gerannt, nachdem du weg warst damals an dem Abend, dass stimmt nicht. Er hat sich lange Zeit einfach um mich gekümmert, denn ich wollte gar nichts Neues anfangen. Als du dann nach Amerika abgereist bist, habe ich das nur per Zufall erfahren. Irgendwie fühlte ich mich zu Sanada hingezogen und ich wusste auf alle Fälle, dass er mich liebt.

Ich dachte, dass es nicht falsch sein kann sich auf ihn einzulassen… ich war traurig, dass du weg warst und hoffte, dass ich dich würde vergessen können, wenn ich nicht alleine sein würde und ganz nebenbei bekam Sanada so auch noch das, was er sich wünschte“
 

Leise seufzte der Blauhaarige, scharrte mit dem Fuß auf dem Boden. „Aber es ging nicht. Ich konnte meinem Herz nicht befehlen, jemand anderen zu lieben. Ich konnte nicht mit ihm schlafen oder andere Dinge machen, egal wie oft er es versucht hatte. An dem Tag letztes Jahr, als ich vor deinem Haus stand, da waren wir in einem Hotel gewesen. Ich war kurz davor einfach alles fallen zu lassen, ihn machen zu lassen, ganz egal wie weh er mir damit täte. Ich glaubte einfach, dass es richtig sei. Schließlich hatte Sanada schon so lange gewartet und da war es doch irgendwie nicht fair ihm gegenüber.
 

Doch es ging nicht. Da warst immer du in meinem Kopf, in meinem Herzen. Kurz dachte ich, dass es etwas bringen würde, wenn ich mir vorstelle, du seiest es, der diese Dinge mit mir macht, aber auch das ging nicht. Du bist sanft und zärtlich und nicht ungeduldig und gierig so wie Sanada es ist.“

Gequält schloss Yukimura die Augen und schwieg. Er hatte das Gefühl, grade sein Innerstes vor Tezukas Füße geworfen zu haben.
 

Tezuka sah ihn sichtlich betroffen an. Auch wenn er eigentlich hatte abwarten wollen, er spürte deutliche Risse in seiner Mauer.

Sicher, man konnte sich das auch ausdenken, aber Seiichis Augen waren so traurig, dass Tezuka gar nicht auf die Idee gekommen wäre, dass der andere ihn anlügen könnte.

Sanft, liebevoll und behütend schlang er die Arme um den Anderen, strich ihm über den Kopf und durchs Haar.
 

„Schon gut Kunimitsu… ich konnte drei Jahre irgendwie damit leben, dass es mir weh getan hat, dich zu lieben und mit jemand anderen zusammen zu sein. Aber ich war mir sicher, dass ich dich verloren hatte, also welchen Sinn hatte es dann noch für mich auf dich zu warten?“

Seiichi zuckte mit den Schultern. „So ist eben das Leben, manchmal macht man Dinge einfach nur damit andere glücklich sind“, sagte er bitter.
 

Tezuka legte ihm einen Finger auf die Lippen, sah ihn mahnend an. Der Kleinere sollte gerade jetzt nicht so einen Unsinn verzapfen. Sie waren doch jetzt wieder zusammen, gleichzeitig verstand er doch wie Seiichi sich fühlte, denn auch ihm hatte es wehgetan. Er war so enttäuscht gewesen und gleichzeitig konnte er nicht aufhören an ihn zu denken.

Tezukas Blick wurde traurig und er lehnte den Kopf an Seiichis Schulter, schloss die Augen und schmiegte sich an, suchte den Hals und die Wärme, die er so lange vermisst hatte.
 

Voller Zärtlichkeit schloss Seiichi nun seinerseits die Arme um ihn und hielt ihn einfach fest, versuchte ihm die Wärme zu geben, die er Tezukas früherer Meinung nach ausstrahlte. Seine Finger strichen einfach immer nur Tezukas Rücken auf und ab. Er wollte ihm zeigen, dass er nicht mehr allein war und Seiichi ihn auch nie wieder allein lassen würde.
 

Nach einer Weile hob Tezuka seinen Kopf, lächelte seinen Freund an, suchte dann seine Lippen und gab ihm einen sehr sanften Kuss, den er dieses Mal jedoch nicht gleich wieder löste.
 

Zwar wollte Seiichi kurz zurückschrecken, doch dann spürte er Tezukas Lippen auf seinen, die er schon so lange vermisst hatte. Vorsichtig lehnte er sich in den Kuss, wollte aber auch Tezuka nicht verschrecken.
 

Doch dieser schloss entspannt die Augen, schmiegte sich näher an seinen Freund an und genoss den Kuss und das Gefühl, dass sein Herz wieder versuchte ein Wettrennen zu gewinnen. Er griff nach Seiichis Hand, legte sie auf sein Herz damit sein Freund spüren konnte was er wieder nur mit einem Kuss bei ihm anstellte.
 

So ruhte Seiichis Hand auf Tezukas Brust. Er spürte den schnellen Herzschlag und musste gegen die weichen Lippen des anderen lächeln. Vorsichtig vertiefte er den Kuss noch ein bisschen und legte die andere Hand auf Tezukas Oberschenkel um sich besser abstützen zu können.
 

Doch schließlich war es Tezuka, der den Kuss löste und sich wieder gegen seinen Freund lehnte. Einen Moment schwieg er, begann dann aber mit ruhiger Stimme von seiner Zeit in Amerika zu berichten.
 

Ganz entspannt lehnte Seiichi an Tezuka und hörte ihm zu, wie er von Amerika, der Schule, den Menschen dort erzählte, aber auch wie er sich selbst gefühlt hatte. Kurz nachdem Tezuka seine Erzählungen beendet hatte, hörte Seiichi Schritte und sah auf. Die zwei Leute, die auf sie zukamen hatte er lange nicht mehr gesehen. Das eine war Fuji, dass wusste er, auch wenn dieser erwachsener geworden war. Und neben ihm ging Sanada, sein Ex-Freund.
 

Die beiden blieben vor ihnen stehen und musterten sie. Seiichi war verunsichert, voll und ganz. Fuji ergriff als erster das Wort.

„Tezuka und Yukimura... wie schön“, sagte er, doch man merkte, dass er die Worte so nicht wirklich meinte.

„Du bist ja immer noch mit ihm zusammen.“
 

Doch Sanada unterbrach ihn. "Nein... eigentlich waren wir zwei Jahre zusammen, bis er mich dann plötzlich hat sitzen lassen.“

Das Leben war wohl gegen ihn, doch er sagte nichts. Schließlich hatte Sanada doch Recht. Leicht sah er zu Tezuka. Dieser würde jetzt sicher wieder böse sein.
 

Tezuka betrachtete die beiden anderen, hörte der kleinen Unterhaltung zu, erst dann mischte er sich ein.

„Fuji, schön zu sehen, dass es dir offenbar gut ergangen ist. Wie Sanada-san bereits sagte war ich zwischenzeitlich nicht mehr mit Seiichi zusammen, aber wir haben beschlossen es noch einmal zu versuchen.“
 

Dann wandte er sich an Sanada, griff nebenbei nach der Hand seines Freundes und drückte sie sanft.

„Du musst ihn verstehen. Er hat wirklich versucht mich zu vergessen, aber es ging ihm so wie mir, wir konnten einander nicht vergessen. Aber ich bin froh, dass du Seiichi zu nichts gedrängt hast und für ihn da warst.“
 

Er war ihm deswegen wirklich dankbar, denn hätte Sanada seinen Freund am Ende dazu gedrängt mit ihm zu schlafen, dann wollte Tezuka nicht wissen was geschehen wäre, ebenso war er wirklich froh, dass Seiichi nicht alleine gewesen war.

„Und jetzt seid ihr zusammen?“ fragte er die beiden, denn zumindest wirkte es ein wenig so.
 

Fuji schüttelte den Kopf. "Nein, nein… wir sind nur auf der gleichen Uni und besuchen ein paar Vorlesungen gemeinsam. Eigentlich wollten wir nur da hinten im Park ein paar Sätze spielen, als wir euch hier gesehen haben.“
 

Sanada bestätigte diese Aussage mit einem Nicken. Doch sein Blick ruhte auf Seiichi. „Ich gebe zu das ich mich immer danach gesehnt habe, deinen Körper zu besitzen. Du bist so schön, anmutig und edel. Und wenn ich heute die Chance hätte vielleicht würde ich dich tatsächlich dazu drängen, denn ich kann mir vorstellen, was mir entgeht.“
 

Aus großen Augen sah Seiichi ihn an. „Was habt ihr nur alle. Wieso sagen mir alle wie toll ich doch aussehe und wie schön und besitzenswürdig mein Körper doch ist. Ich bin doch auch noch ein Mensch und keine Wichsvorlage!" sagte er laut.
 

Fuji lachte. „Na ja… für manche eben doch."
 

Tezuka legte einen Arm um Seiichis Taille und sah ihn sanft an. „Ich fürchte ich muss Sanada in dem Punkt zustimmen, dass du toll bist und gut aussiehst, jedoch würde ich dich niemals zu etwas drängen, ich hoffe das ist dir klar.“
 

Dann sah er die beiden anderen wieder an.

„Würdet ihr uns dann bitte entschuldigen. Wir haben uns lange nicht gesehen und würden gerne ein wenig Zeit alleine miteinander verbringen.“

Er nahm Seiichis Hand und stand auf. „Viel Erfolg bei eurem Studium.“ Dann ging er, zog den Kleineren einfach mit sich.
 

Als sie außer Sichtweite der beiden Störenfriede waren, sah er Yukimura wieder an. „Stört es dich, dass ich dich schön und begehrendwert finde?“ fragte er leise. „Ich weiß natürlich, dass du kein... na ja... Spielzeug oder ähnliches bist. Ich liebe dich, aber das ändert nichts daran, dass du einfach toll aussiehst, auch wenn es mir nicht darum geht. Ich liebe schließlich dich und nicht deinen Körper.“
 

Eine Weile dachte Seiichi nach. "Ich weiß nicht ob es mich stört, dass man mich begehrenswert findet. Also, bei dir stört es mich nicht, weil du mich nicht so gierig anschaust und so. Mich stört es, wenn Menschen denken sie könnten mich oder irgendjemanden anderes einfach besitzen nur weil man hübsch aussieht.“ Dann seufzte er. „Mich hat viel mehr erschreckt was er gesagt hat, dass er mich... na ja... ach ist ja auch egal“, sagte er schließlich etwas resignierend. „Ich... ich möchte das du der erste bist, mit dem ich schlafe, das wollte ich damals schon und es hat sich nichts geändert“, gestand er Tezuka und schaute verlegen auf den Boden.
 

Tezuka blieb stehen und hob Seiichis Kinn an. „Ich versteh dich... es geht mir nicht anders.“ Sanft lächelte er ihn an, beugte sich vor und hauchte ihm ein Küsschen auf die Lippen. „Komm, lass uns zu dir oder zu mir gehen und ein wenig unsere Ruhe haben. Ich muss zugeben, dass die zwei mich gestört haben.“

Tezuka seufzte leise. „Es erschreckt mich zu sehen wie sich Fuji verändert hat. Er wirkt so... so bösartig. Ist das meine Schuld? Nur weil ich seine Gefühle nicht erwidert habe?“
 

Seiichi nahm seine Hand und führte ihn zu sich. Seine Eltern waren mal wieder im Ausland und so hatten sie dort wohl am ehesten einfach ihre Ruhe. „Ich glaube nicht, dass es damit etwas zu tun hat. Und eigentlich glaube ich auch, dass sich seine Art eher gegen mich richtet. Hättest du ihn allein getroffen, wäre er wahrscheinlich anders gewesen. Er konnte mich damals schon nicht leiden, aber damit kann ich leben.“
 

Nach 20 Minuten kamen sie vor Yukimuras Haus an und er ließ Tezuka ins Wohnzimmer. „Mach es dir bequem, ich hole etwas zu trinken“, sagte er sanft und holt eine Flasche und zwei Gläser aus der Küche, stellte diese auf den Tisch und setzte sich neben seinen Freund auf das große Sofa.
 

Tezuka lehnte sich an ihn, griff nach Seiichis Hand und verschränkte ihre Finger ineinander. Sie mussten gar nicht groß reden, wenn es nach ihm ging. Wichtiger war ihm im Moment die Nähe und das Gefühl von Wärme und Geborgenheit, das er so schmerzlich vermisst hatte die letzten Jahre.
 

Also schloss Seiichi ihn lächelnd in seine Arme, setzte sich bequemer hin und ließ Tezuka einfach an seiner Brust ruhen. Es war schön, so friedlich und so ganz anders, als die Beziehung die er zwei Jahre geführt hatte. Eine ganze Weile sagte keiner von beiden ein Wort. Tezuka schmiegte sich einfach nur an, hatte die Augen geschlossen und genoss den Moment. Sie waren wieder zusammen und das würde jetzt auch hoffentlich so bleiben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-08-02T12:37:06+00:00 02.08.2007 14:37
Hallo ^^

Das Kapitel ist irgendwie niedlich ^^
Ich bin froh, dass die beiden wieder zusammen sind *_*
Hoffenltich wird alles gut >< *bet*
Und ich hoffe, dass Sanada und Fuji nichts böses mehr anstellen *dropsel*
Bin schon gespannt was noch kommt ^^

Bye Kira


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