Erwachen
„Is’ was?” „Sollte denn was sein?” „Frag’ ich ja dich.“ „Ist nichts.“ „Schön so“ „Will ich auch meinen.“
Robin lächelte und unterdrückte es zu lachen.
Kurz sah sie Zorro an und entschloss sich zu gehen.
„Du gehst?“, fragte Zorro als sie aufstand.
Robin lächlete wieder: „Nun ich halte es für das Beste. Du denn nicht auch?“
„Nein, ganz und garnicht! Komm wieder her!“, meinte Zorro und zog sie somit wieder zurück zu sich. Robin lachte dabei etwas auf.
„Was soll das denn werden?“, fragte sie belustigt. „Keine ahnung, eine romatische Szene oder so.“ Robin lachte wieder. Sie sah Zorro in die Augen und fühlte sich aufeinmal äußerst unwohl, obwohl sie nur die kleinsten Berührungen mit Zorro ‚normalerweise’ sehr erfreuten. Jetzt, gerade dann wo er sie in den Armen hatte und zärtlich seine Hände auf ihren Hüften ruhen ließ, wünschte sie sich weg zu sein, einfach irgendwo anders und vor allem, dass er sie unter keinen Umständen berührte.
Robin lächelte wieder und wollte in die Kobüsse um sich so von ihm frei zu kriegen doch er hielt sie am Handgelenk fest und und drückte sie gegen den Mast.
Ihre Lippen waren nicht weiter als zwei Centimeter von einander entfernt, doch
die Schwarzhaarige wusste, dass sie es nicht wollte. „Zorro nicht, ich...“
Robin wusste in dem Moment, dass ganz egal wie schlimme Konsequenzen der gerade verursachte Knall in der Zukunft auch bringen würde, sie diesen bis aufs Lebensende dankbar sein würde. Natürlich konnte sie dies nicht mehr in der Zukunft behaupten, doch in dem Moment, gerade da als dieser mächtige Geräusch von ihr wahrgenommen wurde und sogleich das ganze Schiff anfing fast zu kippen, war sie ihm dankbar, auch wenn er sie damit abrupt zu Boden schmiss.
Die Archäologin hörte Namis Geschrei in der Ferne und sie hoffte bloß, dass jemand in ihrer Nähe war um sie zu schützen. Choppers und Lysops gekreische waren nicht zu überhören, doch sie wusste, dass sie sich da gegenseitg raushelfen würden. Das taten sie immer.
„Robin!“, hörte sie Zorro rufen. Das Schiff versank langsam aber sicher auf einer senkrechten Ebene und sie wusste, dass da was faul war, denn logisch betrachtet war dies völig unmöglich, es sei denn jemand oder etwas besonderes würde dafür sorgen, dass dies passieren konnte.
Natürlich hatte der Schwertkämpfer sofort reagiert und hatte bereits eines seiner Schwerter am Mast hineingebohrt um sich daran festzuhalten und nicht zu fallen.
Er streckte ihr die Hand aus, doch sie war zu irritiert, als dass sie nach ihr greifen konnte. Sich nämlich danach zu strecken würde heißen Zorro würde sie geradewegs in die beste Sicherheit die man gerade dort bieten konnte ziehen und geradewegs in die Sicherheit hieß nun in diesem Falle in den Armen des Grünhaarigen. In den Armen des Grünhaarigen hieß direkt ins Ungewollte, Unerwünschte und Unangenehme.
Robin wusste nicht was sie tat oder was danach passierte, aufjedenfall war das letzte an was sie sich erinnern konnte, eine Riesenwelle.
******
Robin wachte hustend auf. Um sie war alles dunkel.
Na, Gott sei dank!, dachte sie erleichtert als sie endlich anfing zu merken und so auch, dass alles bloß ein Traum gewesen war.
Sie blieb liegen und hielt die Augen wieder geschlossen.
Nach einer Weile konzentrierte sie sich darauf, raus zu finden was an diesem Erwachen anders war.
Als sie sich zur Seite drehte und ihr dabei ein Seufzen entfuhr, stellte sie gleich fünf, sehr bedeutsame Unterschiede fest:
1. Ihre Bettdecke fühlte sich „komisch“ an und war auch nicht sonderlich lang.
2. Ihr war aufeinem furchtbar kalt.
3. Ihr Bett, der ja eigentlich schön weich, warm und bequem war, war nun hart, kalt und alles andere als bequem.
4. Sie war vollkommen nackt.
5. (und am bedeutsamsten) Ihr unauffälliges, leises Seufzen schallte sich in ihrem angeblichen Zimmer genau vier Mal, für sie noch gut hörbar, wieder.
Sie stand auf und klappte mit den Beinen sogelich wieder zusammen.
Oh, mein Gott! Wie lange bin ich hier?, fragte sie sich, Ja nicht in Panik geraten Nico. Tief durchatmen und hören.
Tatsächlich brachte das etwas. Sie hörte in verschiedenen Orten einen Tropfen und irgendwo war auch der Wind zu hören. Langsam stand sie auf und setzte sich wieder runter um sich daran zu gewöhnen wieder auf zwei Beinen zu stehen.
Es müssen mindesten vier Tage gewesen sein. Andernfalls würde mir das Laufen nicht schwer fallen, Stellte die Archäologin fest.
Endlich schaffte sie es zu stehen und versuchte weiterhin zu hören. Immer wieder fragte sie sich wie sie hierher gekommen war und wieso überhaupt und gerade dies hinderte sie daran sich auf besonders leise Geräusche zu konzentrieren.
Langsam tat sie ein paar Schritte nach vorne ehe sie sich wieder bückte um ihren Weg abzutasten um vielleicht einen Stein zu finden.
Der Archäologin war schon klar, dass sie sich in eienr Höhle befand. Und besonders deswegen war ihr wichtig leise Geräusche zu identifizieren. Befanden sich nun hier Fledermäuse? Oder vielleicht Bären?
Plötzlich stieß ihre Hand an etwas. Sofort identifizierte sie die Sache als einen Menschen.
Sie war sich nicht sicher ob sie nun weiter auf diesen eingehen oder weggehen sollte, schließlich könnte diese Person die gewesen sein, die sie hierher verschleppt hatte. Als sie an den Atmen des Menschen erkennen konnte, dass dieser bewusstlos war, beschloss sie sich ihn weiter zu untersuchen.
Zögernd streckte sie ihre Finger nach dem Menschen aus. Als sie wieder mit ihm in Berührung kam und die berührte Stelle als Oberkörper fest stellte, fiel ihr auf, dass die Person wohl auch nackt war. Sehr langsam bewegte sie ihre Finger weiter runter, um zu wissen ob die Person tatsächlich vollkommen nackt war.
Zu spät fiel ihr ein, dass die Person mit sicherheit ein Crewmitglied oder einer der Guten war, da diese auch keine Klamotten trug, doch sie hatte bereits eine sehr intime Stelle der Person angefasst und somit festgestellt das sie männlich war.
Schnell zog Robin die Hand zurück um sie wieder langsam nach dem Oberkörper aus zu strecken. Bitte, bitte nicht!, hoffte sie im Inneren und tastete vorsichtig den Oberkörper ab. Leider wurde das was sie nicht Wahr haben wollte wahr und als Robins zarte, lange und schöne Finger eine lange Narbe am Oberkörper des Mannes entdeckten stockte ihr Atem für jegliche Sekunden.
„Zorro!“, stieß sie kaum hörbar aus, obwohl sie den Namen eigentlich schreien wollte.
Robin messte den Puls und ihr wurde klar, dass dieser schwach und Zorros Körper unglaublich kalt war. Sie entdeckte, dass er Fieber hatte, bewusstlos war und dass er Blut verloren hatte, nur leider wusste sie nicht wieviel oder wie lange er sich ihn diesem Zustand befand, da es sehr dunkel war.
Die junge Frau rief sich immer zu nicht in Panik zu geraten und umarmte ihren Crewmitglied. Nach einer Weile legte sie den Schwertkämpfer wieder hin und suchte den Boden nach lockeren Steinen. Die gefundenen Steine schmiss sie in verschiedenen Richtungen und als sie den längsten Echo entnahm, benutzte sie ihre sehr geschwächten Kräfte und nahm Zorro mit.
Schrittchen für Schrittchen taste sie sich voran und schmiss immer wieder mal Steine die von ihren Händen gesucht und wieder zu ihr zurück gebracht wurden. Robin konnte von Glück reden, dass sie so einen feinen Gehörsinn hatte, denn andernfalls wäre sie völlig verloren. Die Archäologin versuchte angestreng sich zu erinnern was passiert war, doch die Zeit in der das was-auch-immer passiert war, war mit der Farbe Schwarz geprägt.
Endlich fing Robin an mehr zu erkennen und schon bald sah sie Licht.
Schneller, ungeduldiger, erleichterter lief sie darauf zu bis sie endlich einen Strand erreichte. Der Anblick ließ sie stehen bleiben und bewundert durch die Gegend gucken.
Als sie sich umdrehte und Zorro sah, ging sie langsam auf ihn zu und schaute was ihm fehlte.
*****
Zorro hörte Rauschen und fühlte sich betäubt. Er spürte wie er hustete, einige Berührungen auf Körper und Gesicht. Er öffnete die Augen doch sah alles bloß verschwommen. Wieder schloss er sie und versuchte etwas anderes als das Rauschen zu hören. Es gelang ihm nicht.
Wenn ich nicht gleich was zu Futtern kriege, geh ich drauf, dachte er als wäre es was ganz normales. Er brauchte sich nicht anschauen oder testen wie viel Kraft er nocht hatte um zu wissen, dass er wirklich sehr schwach war und er wahrscheinlich sehr viel Blut verloren hatte.
Langsam vernahm er eine Stimme. „...ro!!“, hörte er eine Frauen Stimme sagen, „Zorro! Zorro!!“ Der Schwertkämpfer öffnete die Augen und erkannte Robins grobe Umrisse.
Wieder schloss er sie und hörte Robin wieder seinen Namen rufen. Als er seine Lider ein weiteres Mal öffnete erkannte er schließlich eine besorgt dreinschauende Robin.
„Zorro!!!“, rief sie wieder und wirkte erleichtert als er kurz lächelte um wieder genervt drein zu schauen als sie halb aufgebracht halb verwirrt fragte: „Gibt es einen triftigen Grund warum wir nackt sind?!“
So mir is nix besseres eingefallen und neja, es ist ein ziemlicher Unterschied zu dem ertsen Kap. Irgendwie habe ich das mit der Höhle auch net so gut rübergebracht aber ich hoffe ihr seid net allzu enttäuscht!=) Hoffe auf Kommis!
_punky_
