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Forgotten Feelings

Es gibt Dinge, die das ganze Leben verändern, wie auch Shishido bald feststellen muss...
von

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Hoffnung

Autorin: Atobe_Keigo

Titel der FF: Forgotten Feelings

Kapitel: 3/3

Charas: Natürlich das Silver Pair, aber auch der Rest des Hyotei Teams^^

Warnung: OoC^^'

Disclaimer: Mir gehört (leider) nichts, ausser der Idee

Anmerkung: Nya es hat etwas länger gedauert, weil mein Beta vergessen hat mir das Kapi zu schicken xD' Ansonsten bin ich nicht so wirklich zufrieden mit dem Kapitel, aber macht euch ein eigenes Urteil^^

Kommentare: Ich freu mich immer über Kommis, also keine Scheu x3~

Ansonsten viel Spass beim Lesen ^.^
 

~*~*~*~
 


 

Within the swaying traces of our memories… our desires have no end

as we wipe away our falling tears, we reach out for tomorrow.

Someday, I will offer to you these words I could not say.
 

Gebannt starrte er auf den Jüngeren und wartete darauf, dass dieser die Augen öffnete. „Choutaroh“, flüsterte er leise. Noch regte sich aber nichts im Gesicht des anderen und Shishido begann schon wieder leicht zu zweifeln.

Doch dann breitete sich ein anderer Gedanke in Ryou aus. Was, wenn Choutaroh ihn jetzt hasste? Er hätte es ja verstehen können, aber es liess wieder diese Angst in ihm aufkommen.

Das Händedrücken wurde etwas stärker und plötzlich begann Choutaroh sein Gesicht etwas zu verziehen. Der Braunhaarige begann nun etwas stärker zu zittern und mit einer Mischung aus Spannung und Angst starrte er erneut auf das bleiche Gesicht seines Freundes. Choutarohs Augen... Sie öffneten sich! Sie öffneten sich wirklich! „Choutaroh!“ Shishido hätte beinahe angefangen zu heulen. Der beim Namen gerufene drehte noch halb im Koma den Kopf zur Person, die ihn gerufen hatte. Ryous Herz klopfte rasend schnell und voller Erleichterung lächelte er seinen Freund schwach an. Choutaroh schien seinen Doppelpartner sofort erkannt zu haben und versuchte etwas zu sagen, allerdings bewegten sich nur seine Lippen, ohne jeglichen Ton. Shishido wusste aber auch so, was ihm der Jüngere sagen wollte. Der Hellhaarige lächelte schwach. „Es wird alles gut, Choutaroh!“ Dieser nickte leicht, ehe er wieder die Augen schloss. Erst hatte Shishido Angst er würde wieder ins Koma fallen, aber er war bestimmt einfach nur müde. Der Braunhaarige war auch froh, dass sein Doppelpartner nicht wütend zu sein schien oder ihn hasste. Ein Glück, denn etwas anderes hätte er nicht verkraftet.

Die Tatsache, dass der Hellhaarige wieder aufgewacht war, konnte er unmöglich für sich behalten und erzählte es voller Freude der nächsten Schwester, der er begegnete. So erfuhren auch die Ärzte, das Hyotei Team, sowie Choutarohs Familie davon und es waren alle sehr, sehr froh.

Allerdings stand nun der schwierigste Teil bevor: Choutarohs Genesung. Auch die Frage, ob er wieder Tennis spielen konnte, stand noch offen, wobei die Chancen wirklich sehr klein waren.
 

Da es Choutaroh nun wenigstens so weit besser ging, dass er ansprechbar war, kamen ihn seine Freunde und Familie auch viel öfter besuchen. Es dauerte zwar noch ein paar Tage bis man den Hellhaarigen wieder gut verstand, aber das war nur Nebensache. Shishido freute sich für seinen Freund und da es ihm auch besser ging, konnte der Braunhaarige wieder einigermassen beruhigt zur Schule gehen. Das mit dem Nachholen, war zwar nicht ganz einfach, aber er strengte sich schon allein deswegen an, weil dies Choutaroh bestimmt auch tat und weil es nachher jemanden brauchte, der mit dem Hellhaarigen alles nacharbeitete, damit er das Jahr an der Schule auch schaffte.

Shishido ging auch wieder ins Training des Hyotei Tennisclubs, musste sich jedoch eine relativ lange Predigt von seinem Coach anhören. Das überraschende dabei war, dass er in den Regulars bleiben konnte. Er hätte schwören können, Sakaki würde ihn wieder rauswerfen, wie er es auch schon getan hatte.

Jedes Mal nach dem Training machte er sich umgehend auf den Weg zum Krankenhaus, und manchmal begleiteten ihn auch andere Teamkollegen. Eine Zeit lang kamen des öfteren Oshitari und Gakuto mit und manchmal auch Atobe, dann konnten sie mit seiner Limousine fahren. Die anderen gingen meist zu anderen Zeiten und soviel er gehört hatte, war Jiroh sogar unterwegs zum Krankenhaus einmal eingeschlafen.
 

Und nun stand er vor der Tür des Zimmers und wusste nicht so recht, ob er reingehen sollte. Choutaroh hatte in den letzten Tagen, als er ihn besuchte, doch recht erschöpft gewirkt und er wollte sich ihm keinesfalls aufzwingen...

Er wusste nicht, wie lange er einfach so dagestanden hatte, jedenfalls öffnete sich plötzlich die Tür und Kumi trat ihm entgegen. Sie sah ihn überrascht an. „Oh, Shishido-kun! Was stehst du denn hier draussen herum?“ Sie schloss die Türe hinter sich und schaute den Braunhaarigen abwartend an, bekam aber keine klare Antwort. „Geh ruhig rein, Choutaroh wird sich bestimmt freuen.“

„Aber er ist bestimmt müde und...“

„Du bist doch extra hergekommen. Na los, geh schon.“, unterbrach ihn Kumi, schob ihn ins Zimmer und schloss die Tür hinter ihm. Etwas überrumpelt stand er nun im Zimmer. „Shishido-san!“ Er blickte auf und sah direkt in das lächelnde Gesicht seines Freundes. Es war noch nicht dieses gewisse Lächeln, das er so gewohnt war, aber es war schön den Jüngeren überhaupt wieder lächelnd zu sehen. „Hallo Choutaroh, stör ich?“ Der Grössere schüttelte den Kopf. „Setz dich doch.“ Shishido tat, wie man ihm sagte und setzte sich neben das Bett. Dort stand noch ein Tablett mit Essensresten und einem kleinen Pudding, die sie in den Krankenhäuser als Nachttisch verteilen. Das beste am ganzen Essen im Krankenhaus, wie Shishido fand. Choutaroh war natürlich nicht entgangen, wie sein Senpai auf den Pudding starrte. „Hier, du kannst ihn ruhig haben.“ Der Hellhaarige streckte ihm den Pudding entgegen. „Aber ich kann doch nicht einfach...“ Shishido war es etwas peinlich, dabei ertappt worden zu sein, wie er die Süssigkeit fixiert hatte, zumal er eigentlich selten Süsses ass. „Nimm sie schon Shishido-san. Ich mag ihn sowieso nicht mehr“, meinte der Hellhaarige lächelnd und schliesslich nahm Ryou an.

Während er dann den Pudding vernichtete, erzählte er Choutaroh, was er an diesem Tag so erlebt hatte und sein Partner hörte ihm aufmerksam zu. „Ich würde auch gerne wieder trainieren und mit dir auf dem Court stehen...“, seufzte der Grössere. Shishido schwieg. Ob Choutaroh schon wusste, dass er vielleicht gar nie mehr Tennis spielen konnte? Andererseits wünschte sich der Braunhaarige nichts mehr, als mit dem Jüngeren wieder Seite an Seite auf dem Court zu stehen, mit ihm zusammen zu sein. Klar, er konnte auch hier im Krankenhaus mit ihm zusammen sein, so wie jetzt, aber das war nicht dasselbe.

„Shishido-san, du siehst so traurig aus...“ Ryou schrak aus seinen Gedanken hoch. „Wer ich? Nicht doch...Es ist nur...“ Er sprach nicht weiter. Er wusste einfach nicht, was er sagen sollte. „Dass ich vielleicht nicht mehr Tennis spielen kann, oder?“, beendete der Jüngere Shishidos angefangenen Satz. Ja, Choutaroh kannte ihn halt zu gut und wusste, was er dachte. Er wünschte, er könnte dies auch bei dem Hellhaarigen. Nur wusste er selten, was im Kopf des Grösseren vorging. „Keine Sorge Shishido-san, ich schaff das schon und dann stehen wir wieder zusammen auf dem Platz!“ Der Braunhaarige sah den Jüngeren an, der ihn lieb anlächelte. Wie schaffte das Choutaroh nur immer? Wie konnte er in seiner Situation, seinem Zustand nur so sanft lächeln? Shishido konnte das alles nicht wirklich verstehen und sank von seinem Stuhl. „Aber wenn nicht? Was ist, wenn du nie wieder Tennis spielen kannst?! Es ist alles meine Schuld! Ich...Es tut mir so Leid Choutaroh! Ich wollte nicht, dass so etwas passiert! Ich bin so ein Idiot...Wäre ich nicht so blind gewesen, dann...“ Unterdessen weinte Ryou wirklich. Die Arme auf die Bettkante gestützt und den Kopf darin vergraben. Er weinte nie, vor allem nicht vor anderen Leuten, aber irgendwie konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Choutaroh war überrascht. Nie hatte er seinen Senpai weinen sehen. Er gab sich immer so stark und entschlossen. Shishido schluchzte leise, bis er eine Hand auf seinem Arm spürte. Die Hand seines Freundes. „Shishido-san...Es ist nicht deine Schuld. Ohne dich würde es mir jetzt nicht besser gehen. Die Schwestern haben mir erzählt, dass du Tag und Nacht bei mir warst und nur weil ich tief in meinem Innern gespürt habe, dass du da warst, hab ich mein Bestes gegeben und werde es auch weiterhin tun, damit ich wieder mit dir zusammen sein kann, Shishido-san.“ Der Ältere schaute auf. „Choutaroh...“

„Du hilfst mir doch dabei, oder?“, fragte der Hellhaarige lächelnd und strich sanft über den Arm des Kleineren. Shishido nickte und strich sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. „Natürlich! Zusammen schaffen wir das!“, meinte er neuen Mutes.
 

In den folgenden Tagen tat Shishido auch schon sein Bestes, um seinem Doppelpartner zu helfen, auch wenn es bisher nur daraus bestand den Schulstoff nachzuholen. Hier bei hatte er Unterstützung von Hiyoshi, da er selbst ja nicht im selben Jahrgang war. Hiyoshi und er verstanden sich ein klein wenig besser, aber es herrschten immer noch dieselben Spannung, die ohnehin schon immer da gewesen waren.

Weitere Tage später durfte Choutaroh das erste Mal seit einer wirklich langen Zeit aufstehen und erste Schritte versuchen. Das stellte sich aber als schwieriger heraus, als man zuerst annahm, denn Choutaroh hatte nach wie vor einen Arm im Gips und konnte so nicht besonders gut mit Krücken laufen. Darum blieb man vorerst bei einem Rollstuhl. Choutaroh war davon nicht so begeistert, aber wenigstens musste er so nicht den ganzen Tag im Zimmer verbringen. Meistens war es Shishido, der ihn etwas im Krankenhaus oder im Park hinter dem weissen Gebäude herumkutschierte.

„Ne Shishido-san, die Ärzte meinten, dass man mir nächste Woche den Gips abnehmen kann“, sagte der Hellhaarige freudig. „Wirklich? Das ist toll!“ Choutaroh nickte. „Haben die Ärzte auch etwas zum Tennis gesagt?“, fragte Shishido hoffnungsvoll. „Sie meinten, ich könne eine Therapie versuchen, aber es gibt keine Garantie dafür, dass es auch wirklich hilft“, antwortete der Jüngere. „Verstehe...“ Es wurde still zwischen den beiden. Nur die Blätter der Bäume im Park, in dem sie sich gerade befanden, raschelten im Wind. Die Sonne schien und Vögel zwitscherten. Es war schön, einfach nur so hier zu sein, zusammen mit Choutaroh. Shishidos Blick fiel auf seine Uhr. Oh, schon so spät? „Wollen wir wieder reingehen?“, fragte der Braunhaarige. Der Jüngere sah ihn etwas verwirrt an. „Wie? Natürlich, aber warum?“

„Wirst du gleich sehen“, antwortete der Ältere, was aber den Grösseren nur noch mehr zu verwirren schien. Er fuhr mit Choutaroh zurück zu dessen Zimmer, blieb dann aber vor der Tür stehen und lauschte kurz. Gut, nichts zu hören. „Shishido-san?“ Immer noch ganz verwirrt blickte ihn der Jüngere an. Doch der Kleinere machte nur mit einem Grinsen im Gesicht die Tür des Zimmers auf und schob Choutaroh hinein. Kaum hatte er das getan, klappte dem Hellhaarigen der Mund auf. Vor ihm war das ganze Hyotei Team versammelt und lächelte ihn an. „Minna...Was macht ihr denn alle hier?“ „Wir dachten, wir überraschen dich mit einem kleinen Besuch“, sagte Gakuto grinsend. „Immerhin fehlt dem Team etwas ohne dich“, fügte Hiyoshi hinzu und von Kabaji kam nur ein „Usu“. Choutaroh strahlte vor Freude. Es war schön alle zusammen wieder zu sehen. Das Team fehlte ihm nämlich sehr.

Kurz darauf erhielt der Hellhaarige von allen ein kleines Geschenk, damit er schnell gesund werden würde. Das rührte den Zweitklässler so sehr, dass er fast angefangen hätte zu weinen, aber da schob ihm Gakuto auch schon ein Stück Kuchen unter die Nase. „Hier. Den haben wir mitgebracht.“ Überrascht nahm er das Stück an und schaute in die Runde. Jeder hatte bereits auch ein Stück des Kuchens.

Die Stimmung war sehr friedlich und alle hatten ihren Spass, vor allem Choutaroh. Es war eine tolle Idee gewesen, Atobe zu fragen, ob sie nicht alle zusammen einmal vorbeischauen würden. „Oi Otori, wir wollen dich in unserem Team wiedersehen, also streng dich an, naa Kabaji?“, meinte Atobe und bekam wie immer ein „Usu“ auf seine Aussage. Choutaroh nickte und lächelte fröhlich. Es war das Lächeln, das Shishido so vermisst hatte. Es tat gut es wieder zu sehen.

Später verabschiedeten sich dann alle und machten sich auf den Weg nach Hause. Nur Shishido blieb noch etwas länger. „Danke, Shishido-san“, murmelte der Grössere. Shishido wuschelte dem Jüngeren frech durch die Haare. „Gern geschehen, werde einfach schnell wieder fit, okay?“

„Ja.“
 

Choutarohs Zustand wurde immer besser und auch von den Gipsen und Schienen konnte man ihn endlich befreien. Somit konnte der Hellhaarige auch die Therapie anfangen, die grösstenteils darin bestand, seine Muskeln wieder aufzubauen. Es war schwierig und es kostete Choutaroh viel Kraft. Aber Shishido war stets bei ihm, rief ihm unterstützende Worte zu und liess ein Aufgeben nicht durch. „Los weiter Choutaroh! Nur noch ein bisschen!“ „Ich kann nicht mehr, Shishido-san...“, keuchte der Jüngere. „Natürlich kannst du! Ich weiss es!“ Choutaroh gab sein Bestes, denn er wollte seinen Senpai auf keinen Fall enttäuschen.

So machten sie das jeden Tag und obwohl Choutaroh oft sehr müde war, weil es noch viel seiner Kräfte raubte, gab er nicht auf. Ein Arzt hatte Shishido gesagt, wenn es so weiter ging, würde man Choutaroh bald aus dem Krankenhaus entlassen können. Das war eine erfreuliche Nachricht! „Und wird er wieder Tennis spielen können?“, fragte der Braunhaarige vorsichtig nach. Der Arzt seufzte. „Genaues sagen, können wir leider erst, bevor wir ihn entlassen.“ Zumindest hiess das nicht nein und es bestand immer noch Hoffnung, aber Choutaroh schaffte es bestimmt!
 

***
 

Ein weiterer Monat später standen der letzte Untersuch und einige Tests bevor, ehe man Choutaroh entlassen würde. Der Hellhaarige und Shishido sassen in dessen Zimmer und warteten darauf, dass die Ärzte den Jüngeren holen kamen. „Ne Shishido-san, glaubst du die Therapie hat etwas gebracht?“

„Natürlich! Sie dich doch mal an! Du kannst wieder gehen und dich bewegen!“

Weiter kamen die beiden nicht, denn eine Schwester kam, um Choutaroh abzuholen und sie bat Shishido im Wartesaal zu warten.
 

Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde und der Braunhaarige langweilte sich in dieser Zeit. Er wusste nicht recht, was er tun sollte, um sich die Zeit zu vertreiben. Einfach nur rumhocken und warten, lag ihm nicht. Die Klatschzeitschriften waren auch nicht wirklich verlockend... Also lief er ungeduldig auf und ab, bis Choutaroh zusammen mit einem Arzt im Wartesaal erschien. „Da bist du ja endlich! Und?“ Der Grössere lächelte. „Wenn du willst, können wir zusammen nach Hause gehen.“ Shishido begann nun ebenfalls zu lächeln und nickte. „Geh du schon Mal deine Sachen zusammenpacken, ja?“, sagte der Ältere und Choutaroh tat, wie ihm gesagt wurde. Als Shishido und der Arzt alleine waren, sah er diesen eindringlich an. „Wird er wieder...?“ Der Arzt nickte, bevor der Braunhaarige die Frage zu Ende stellen konnte. Shishido hätte Luftsprünge machen können vor Freude! „Allerdings wird er seine Zeit brauchen, um wieder richtig spielen zu können“, fügte der Arzt hinzu. Das hörte der Hyotei Spieler aber schon gar nicht mehr, denn er war schon unterwegs zum Zimmer des Jüngeren, um ihn dort abzuholen.
 

„Wohin gehen wir, Shishido-san?“

„Wart’s ab!“

Erst als sie bei den Street Tennisplätzen ankamen, schien Choutaroh zu verstehen, worauf Shishido hinaus wollte. „Aber Shishido-san, ich weiss doch gar nicht, ob ich kann...“, meinte er Grössere skeptisch. Er wurde ja auch gerade erst aus dem Krankenhaus entlassen... „Lass es uns versuchen.“ Der Ältere hielt Choutaroh seinen Tennisschläger hin, weil der Jüngere seine Sachen nicht dabei hatte. Zögernd griff der Grössere danach und starrte den Schläger an. Er hatte lange kein Grip Tape mehr in seiner Hand gefühlt und er begann den Schläger leicht zu schwingen. „Wollen wir ein Spiel wagen?“, fragte der Kleinere, während er seinen Ersatzschläger aus der Tasche nahm. Choutaroh nickte.

Der Hellhaarige musste aber schnell feststellen, dass er wieder viel Training nötig hatte, denn nur mit Mühe gelang ihm der Aufschlag. Auch das Retournieren selbst fiel ihm noch recht schwer und er spürte, dass sein Körper noch nicht wirklich mitmachen wollte.

„Ich glaube, wir lassen es für heute lieber bleiben, oder?“ Choutaroh nickte dankbar.

Er brachte seinen Freund noch nach Hause, ehe er sich selbst auf den Weg machte. Von nun an würde alles wieder gut werden, denn er hatte von Kumi erfahren, dass sich ihre Eltern nun doch nicht scheiden lassen wollten, weil sie Choutarohs Unfall wieder zusammen geführt hatte und es so war wie vor den Streitereien. Das freute Shishido. Und was das Problem mit diesen stalkerartigen Typen anging, Atobe hatte sich persönlich darum gekümmert und so weit er von Oshitari gehört hatte, würden diese Choutaroh auch nicht mehr so schnell belästigen. Wenn doch, dann würden sie ihn, Shishido Ryou, schon kennen lernen!
 

Choutaroh tauchte auch bald wieder im Hyotei Tennisclub auf und wurde dort voller Freude empfangen. Natürlich hatte auch er seinen Posten als Regular behalten. Alle seine Teamkameraden halfen dem Hellhaarigen schnell wieder auf seinen alten Stand zu kommen und Shishido übte auch ausserhalb der normalen Trainingszeiten mit ihm, wie sie es schon öfters getan hatten.

Bald konnte der Jüngere wieder so gut spielen wie früher, nur sein Scud Serve musste er noch etwas üben, ehe er wieder die Geschwindigkeit von früher erreichte. Aber auch das war nur eine Frage der Zeit und irgendwann würde das Silver Pair wieder alle vom Platz fegen.
 

Erschöpft setzte sich Choutaroh auf den Boden. Shishido hatte mit ihm jetzt ganze zwei Stunden am Stück geübt. „Alles okay, Choutaroh?“, wollte sich der Kleinere vergewissern. „Hai...“ Der Grössere zuckte zusammen, als sich die Arme seines Senpais um dessen Körper schlangen. „Shishido-san, was...?!“ Der Hellhaarige blickte den Kleineren überrascht und verwirrt zu gleich an. „Ich lass dich nie wieder allein, Choutaroh“, flüsterte er leise. „Shishido-san...“

Es hätte noch so vieles gegeben, was Shishido sagen wollte, aber er brachte kein Wort aus seinem Mund. Darum drehte er kurzer Hand den Kopf des Jüngeren zu sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Choutaroh war erstaunt, schloss aber seine Augen und genoss den liebevollen Kuss seines Senpais. Shishido war froh, dass ihn der Jüngere nicht von sich stiess. Das, was er fühlte, hätte er niemandem beschreiben können, aber es war ein wunderschönes Gefühl. Es konnte von nun an einfach nur noch besser werden.
 

~*~*Fin*~*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ScarsLikeVelvet
2007-10-08T05:34:54+00:00 08.10.2007 07:34
*schniefz*
eine tolle ff
Choutaro tut mir total leid.
Armer Kerl immer so abgewiesen zu werden, auch wenn Shishido es nich böse meint
*ihn knuffel*
und dann muss er auch noch so leiden...aber es wird ja gott sei dank alles wieder gut.
Von:  makabe
2007-03-02T20:13:04+00:00 02.03.2007 21:13
Ich liebe die FF Q__Q *umknuff*
Die ist total knuffig & niedlich & traurig & schön.. und.. *drop* Toll halt ^___^~
Ich mag das Kapitel.. ^^ ((Aber es waren noch ein paar Fehler drin.. ^^;))
Freut mich, dass es Chouta wieder besser geht & Shishido sich am Ende so lieb um ihn kümmert x3 Das Ende... find ich gaaanz toll *_____* So~ süß ^^
*knuff*
Nya, danke für die knuffige Silver Pair-FF ^^^
TezuMi x3
Von: abgemeldet
2007-02-28T20:45:02+00:00 28.02.2007 21:45
Hi ^^

Ich schreib nur einen kurzen Kommi mir geht es nicht so gut XD
Aber ich mag das letzte Kapitel mir tut Choutarou leid, aber wenigstens gehts ihm langsam wieder besser ^^
Doch war ein ganz süßes Ende
Die beiden gehören eben zusammen ^-^

Bye Kira


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