Kap.4(T.2.): Spuk in der Villa! (Teil 1.)
Kapitel 4. (Teil 2.)
„Da hat mein Kollege natürlich Recht und auf Grund dessen, sind wie zu folgendem Entschluss gekommen:“ fuhr Hattori fort.
„Masao Ihara! Ai Ihara! Sie haben die junge Frau Aiko Hinagawa umgebracht! Zu zweit ging das alles natürlich viel leichter als alleine. Sie befanden sich ja beide in dieser Wohnung. Wahrscheinlich haben sie erst auf die Geliebte eingeredet, zwecks des Erbes des kürzlich verstorbenen Soichiro Ihara. Ihr wolltet schließlich auch etwas von dem Millionen Erbe.“ Erklärte Shinichi, überlies den Rest jedoch Heiji.
„Genau. Es war ganz einfach sie haben die Heizung aufgedreht und als es zu warm wurde sind sie mit ihr auf die Dachterrasse. Dort oben haben sie sie dann von der Brüstung hinunter gestürzt. Ganz einfach, ist das! Und zu zweit hat man es eh viel leichter.“
Von den zwei, des Mordes Verdächtigten, sagte keiner mehr etwas. Die Spurensicherung fand auf am Tatort noch die Beweise, die die Theorie der beiden Schülerdetektive mit allem bestätigte. Der Fall konnte also nun schon wieder fast zu den Akten gelegt werden, und die acht Jugendlichen konnten sich nun endlich auf den Weg zu Shinichis Villa machen.
Während dem Nachhauseweg wurde zwischen den Freunden geschwiegen. Von der Nachtluft umhüllt konnten sie hier und da einen kleinen Regentropfen spüren, jedoch störte sie dies nicht. Bei dieser Wärme und Luftfeuchtigkeit, die in Japan immer herrscht, waren dies alle gewöhnt. Für Urlauber war dies zwar weniger schön aber man muss ja nicht unbedingt im Land der aufgehenden Sonne Urlaub machen, wenn man sehr für das Wetter empfindlich ist.
Endlich bei Shinichi angekommen, schlossen sie auf und traten ein. Wenn es so dunkel und ruhig in dieser großen Villa ist, konnte einem ganz schön mulmig zu Mute werden. Noch dazu, wenn sich das Licht nicht anmachen ließ.
„Ähm…Shinichi? Ist das normal, dass bei dir das Licht nicht funktioniert?“ fragte Kaito höfflich, obwohl er dennoch ein wenig irritiert schien.
„Gute Frage, Kumpel! Shinichis Come Back war je erst vor kurzem und dem Anschein nach benutzt er das Licht nicht so häufig. Und jetzt als wir die Lichter anmachen wollten, gab es wohl einen Kurzschluss.“ Folgerte Heiji irgendwie belustigt. Die Mädchen der Truppe, waren jedoch gar nicht davon begeistert.
Vor allem, da jetzt auch noch Poltergeräusche von oben wahrnehmbar waren.
„Das…hört sich gar nicht gut an.“ Sagte Miharu stoppend in die Runde und Aoko wandte sich darauf hin wieder dem Hausbesitzer zu:
„Hier spukt aber nicht zufällig ein Poltergeist oder?“
„Also, mir ist noch keiner begegnet!“ lachte Shinichi, der das ganze als Scherz des Professors ansah. „Poltergeister um diese Uhrzeit wären aber auch komisch, ich nämlich mal gelesen, dass Poltergeister überwiegend am Tag ihr Unwesen treiben, jedoch die normalen Geister mitten in der Nacht.“ Erläuterte Kazuha den anderen. „Ach was! Das glaubst ja selber nich´ Kazuha.“ Heiji schüttelte den Kopf und fuhr fort. „ Ich würde sagen ihr sucht jetzt erstmal nach Kerzen, Mädels, Shinichi und Kaito suchen im Keller den Sicherungskasten, und Sooshi und ich suchen nach der Ursache dieser Geräusche. Einverstanden?“
Ein einstimmiges Nicken und Gemurmel entstand und jeder macht sich gleich an die Arbeit. Ran und Kazuha tasteten sich vorsichtig in die Küche um dort nach Feuerzeug und Kerzen zu suchen. Aoko und Miharu nahmen sich mit demselben Ziel das Wohnzimmer vor. Shinichi wusste nämlich selbst nicht mehr wo er Kerzen und Feuerzeug hatte. Schließ benötigte er dies so gut wie nie.
„Grrr…-.- Dein Zukünftiger könnte ruhig mal mehr System in seine Küche bringen. Ich finde hier alles, außer das was wir brauchen.“ Beschwerte sich die Sandkastenfreundin, des Detektiven aus Osaka. „^^´ So ne (jap. Tja), da kann ich nicht viel dagegen machen. Außerdem: Hör auf mit dem ´´Zukünftigen´´ du bist ja schon wie Sonoko! >///<“ Vor lauter Panik stieß sich Ran jetzt auch noch ihren Kopf am Dunstabzug an und schrie leicht auf. Es gab einen kleinen dumpfen Aufschlag, den man sogar im Wohnzimmer hören konnte, in dem sich ja die anderen zwei befanden. „Ist etwas passiert, oder war es der Geist?“ rief Aoko aufgeschreckt vom Wohnzimmer aus in Richtung Küche. Also sie vermutete zumindestens die Richtung, in der die Küche liegen müsste.
„Äh ja, alles O.K. es geht mir gut. Ich hab mich nur angestoßen, es wird nur eine kleine Beule, hoffe ich! ^^´“ „Na dann! Habt ihr schon was gefunden?“ „Noch nichts, und ihr, Aoko?“ „Auch nichts. Aber wir bleiben am Ball! ^__^“ Ran musste lächeln und suchte brav weiter. //Oh man…bis wir was finden hat Shinichi, hoffentlich schon das Problem mit dem Sicherungskasten gelöst! -.-// seufzte Miharu innerlich und schloss sich Aoko wieder an, und durchsuchte die nächste Schublade.
Ein Stockwerk tiefer schlichen zwei dunkle Gestalten genervt in den Gängen umher. „Man Kudo! Dein Haus ist im Dunkeln echt der reinste Irrgarten. Bist du dir sicher, dass wir hier nicht schon mal waren? //-.- Ich komme mir vor wie in den Katakomben//“ nörgelte der Kuroba etwas rum.
„Da kann ich nichts dafür! Meine Eltern haben diese Villa gebaut und mein Vater wollte es hier im Keller extra so haben! Also gib verdammt noch mal nicht mir die Schuld, und sieh dich lieber nach etwas um, das vielleicht ein Sicherungskasten sein könnte, klar. -.-´´“ Shinichi verdrehte genervt die Augen und tastete sich weiter an der Wand entlang. Kaito folgte ihm weiter ohne ein weiteres Wort zu sagen.
„Oh man(n) -.- …also ich glaub ja echt nicht an Geister, aber dieser Professor Agasa war das auch nicht.“ Wandte sich Sooshi seinem Kendo - Rivalen zu.
„Yo, sehe ich auch so, meinste diese Spuren könnten irgendwelche Tiere verursacht haben? Mit so etwas bin ich eigentlich noch nie konfrontiert worden, also keine Ahnung!“ gab der gefragte zur Antwort. Die zwei befanden sich im 1. Stockwerk der Villa. Über ihnen befindet sich noch der Dachboden, den sie sich auch noch näher anschauen wollen. Aber hier in der großen Bücherei, des Oberschülerdetektiven von Tokio, befanden sich nur kleine Kratzer und vom Staub etwas verwischte Spuren, die nicht von einem Menschen stammen können.
Auf einmal wurde es still. Richtig still, beide konnten nur noch ihren Atem
hören. Nicht mehr und nicht weniger. Unbehagen fing an, sich in den Körpern der beiden Jugendlichen breit zu machen. Wie eine unsichtbare Aura umfing es sie. Grusel- und Gespensterfilme haben sie nie interessiert. Auch an weiß- bzw. schwarze Magie glaubten sie nicht. Sie glaubten, wenn sie sterben, dass sie dann wider geboren werden, aber doch nicht als körperlose Seelen noch im Diesseits herum wandern müssen. Im Moment jedoch kam es ihnen dennoch so vor als wären sie nicht allein im Raum. Sie versuchten ihre Gedanken zu ordnen.
Vielleicht vergingen ein paar Minuten, in denen die beiden wie in einer Trance waren, aber vielleicht war es auch länger, sie haben ihr Zeitgefühl verloren, denn sie hatte Angst. Was macht den Menschen Angst? Menschen fürchten sich vor Dingen, die sie nicht bestimmen können. Vor denen sie nicht wissen, dass sie existieren. Dennoch gibt es diese Dinge, die den Menschen so unwirklich erscheinen. Doch die alles wissen wollenden Menschen haben für dies keine Erklärung. Und so etwas nennen sie dann: Paranormal.
Auf einmal erschrak Sooshi sehr. Er sah wie ein kleines Rinnsal von Blut auf den Boden vor ihm tropfte. Blut. Er erstarrte wieder. Woher sollte dies kommen??? Was ging hier verdammt noch mal vor sich???
„Yes!!!“ konnte man einen Freudenschrei aus dem Wohnzimmer hören. Die Personen, die sich eigentlich in der Küche befinden sollten, kamen nach dem Schrei sofort zu dem Ort des Geschehens. Und was fanden sie dort vor? Eine vor Freude strahlende Miharu Ikeda, die in einer ´´Strike-Positon´´ vor ihnen stand. Und ihnen triumphierend eine Schachte Streichhölzer, eine 50-er Packung Teelichter und zwei Taschenlampen vor die Nase hielt. Ihre Freundinnen die um sie herum standen klopften ihr gratulierend auf die Schulter. Ran und Aoko schnappten sich jeweils eine Taschenlampe. Sie wollten nach ihren Sandkastenfreunden sehen, nicht dass sich diese in den „Katakomben“ noch verlaufen, oder noch schlimmer von dem Geist angegriffen werden, so ganz alleine im dunklen. Miharu und Kazuha machten es sich zur Aufgabe die Küche und das Wohnzimmer mit Kerzen zu beleuchten. Die Poltergeräusche von oben versuchten sie dabei zu ignorieren. -.- Was ihnen etwas schwer fiel.
„Oh je, oh je! Es ist ja schon schlimm hier MIT Taschenlampe runter zu gehen, aber ich will gar nicht wissen wie es ist hier OHNE runter zu gehen.“ Aoko schüttelte etwas beängstigt den Kopf und beleuchtete ihre Umgebung gründlich. Ihre Freundin und ´´Leidens-´´ Genossin tat die ihr gleich. „Ja, da hast du Recht. Ich frage mich gerade ob Heiji und Sooshi schon herausgefunden haben, wo diese verdammten Angst einflößenden Poltergeräusche herkommen. Ich selbst glaube nämlich eigentlich schon an Geister, und du? Ich meine… ähm…wenn es hier wirklich spukt, zieh ich aus! >.<“ Aoko schüttelte wieder leicht ihren Kopf. Eine paar ihrer leicht zerzausten Haarsträhnen hingen ihr schon ins Gesicht.
„Keine Angst, Ran. Das wird schon. Sei froh, dass du nicht alleine in einem Zimmer schlafen musst. Und wenn es dir zu bunt wird, kannst du ja einfach zu deinem Shinichi! Hihihi… na ja, ich glaube nicht wirklich an Geister. Aber das wird schon! Wir bekommen das schon hin. Auf jeden Fall müssen wir jetzt erstmal unsere Chaoten finden. Und ich hoffe, dass die bereits einen Sicherungskasten gefunden haben. Wahrscheinlich mussten sie auch schon feststellen, dass dies relativ schwer ohne Taschenlampe ist, aber na ja. Jetzt sind wir ja hoffentlich gleich bei ihnen.“ Aoko lächelte leicht selbstsicher und hoffte Ran etwas aufmuntern zu können. „Ja, du hast Recht, am besten wir rufen mal nach den Zweien. Aber zum Anfang deines Satzes: Ich gehe nicht zu Shinichi. Was würde er denn dann von mir halten?! >////< ähm…ok jetzt können wir nach ihnen rufen! Ehehe….!“ Ran wurde etwas rot um ihre Nasenspitze aber find nach ein paar Minuten gleich an die Namen ihrer gesuchten Personen, mit hoffentlich dem Sicherungskasten, zu rufen.
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Ok. ok.
Ich muss jetzt erstmal 3 Sachen loswerden:
1. Es tut mir soooooooo Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte eine riesige Schreibblockade. Aber ich kann euch versprechen, dass es jetzt wieder etwas schneller weiter gehen wird. Ich glaube ohne die Arschtitte von Kazuran wäre dieses Kap immer noch nicht da. Danke! Du bist mir eine große Hilfe.
2. Ich brauche eine Beta-Leserin. Schließlich bin ich meist zu faul alles vorher durch zu lesen und nochmal zu korigieren. Also bitte meldet euch bei mir. Freiwillige an die Front!^^´ Sagt mir egal per was bitte Bescheid.
3. Dieses Kap und das nächste widtme ich hamfi-kyo-chan meiner Brieffreundin. Wegen dem Geister-Spuk-Zeug. Im nächsten wird´s hofentlich gruselig.
Bis zum nächsten Kap!^^
