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Crossfire - Die Stadt der Diebe

Vision of Escaflowne - Story
von

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Informationssammeltrip

Die Verbündeten wurden in einzelne Truppen eingeteilt. Allen und Rosa sollten sich in die Stadt der Zaibacher begeben und erst einmal vernünftige Informationen besorgen. Über den Zusammenwurf mit Allen, war Rosa überhaupt nicht begeistert. So hatte sie eine Last, die sie nicht einfach zurücklassen konnte. Auch der Versuch ihn wieder loszuwerden, scheiterte kläglich. Die junge Diebin hatte keine Wahl, sie musste sich wohl oder übel damit zurechtfinden einen Partner an die Seite bekommen zu haben. Rosa versuchte noch ihn im Wald abzuhängen, doch es war zwecklos. Der Ritter konnte ihr den gesamten Weg über folgen. Kurz bevor sie den sicheren Wald verließen, blickten beide in die Weite. Keiner von ihnen entdeckte fremde Leute oder gar Menschenmassen. Rosa ertastete noch einmal ihre Donnerwaffe und ihre Lanze. Beide Waffen waren an ihrem Platz verstaut und sofort griffbereit. Allen hob seinen Kopf zu einem Ast, auf dem Rosa saß und fragte: „Bist du bereit?“ – „Sicher doch! Aber komm mir ja nicht in die Quere! Haben wir uns verstanden?“ – „Wir müssen zusammenarbeiten! Ansonsten wirst du nichts erreichen können!“ – „Bis jetzt habe ich alles alleine geschafft und das werde ich auch jetzt schaffen!“ – „Trotzdem werde ich an deiner Seite sein!“, murmelte er vor sich hin.

Rosa stieß sich kräftig vom Ast ab und rannte voraus. Der Ritter mit den langen blonden Haaren hatte ordentlich zu tun, der jungen Kriegerin zu folgen. Ihr Blick fiel auf einen Stoffhändler der den Weg mit seinen Wagen schob. Sie ging in Deckung schlug blitzschnell zu. Rosa krallte sich eine Stoffdecke und hob in die Luft damit ab. Der Händler schimpfte wütend und ballte die Faust. Doch seine Drohungen schüchterten Rosa nicht ein. Etliche Meter vor ihm kam sie wieder auf den Boden auf. Der Bestohlene versuchte Rosa zu stellen, doch sie war mächtiger als sie aussah. Mit einem Handgriff zog sie einen riesigen Bumerang hervor und schwang vor sich hin. Die Erde bebte, als Rosa ihre Waffe in die Erde rammte. Ein hinterhältiges Grinsen zog sich über ihr Gesicht: „Richte den Zaibachern aus, dass wir kommen werden und uns das holen, was uns zusteht!“
 

Allen der das alles mit angesehen hatte, schüttelte nur den Kopf. Wie konnte man nur so unvorsichtig sein? Das begriff er einfach nicht. Nun würden sie alles dicht machen und das Eindringen in ihre Festung würde ihnen auch nicht mehr gelingen. Was Allen nicht wusste war, dass ihnen jemand die ganze Zeit über folgte. Verborgen im Schatten hielt sich eine zierliche Person auf. In der Hand ein gigantischen Schwert. Der Unbekannte rührte sich nicht vom Fleck und behielt beide immer im Auge.
 

Rosa und Allen betraten verkleidet, mit den gestohlenen Stoffen um den Körper, die Stadt der Zaibacher. (Sry, hab total vergessen wie die heißt, hab schon lange nicht mehr The Vision of Escaflowne gesehen!!!) Beide gingen auf dem direkten Weg zum Hauptquartier. Rosa kannte sich, erstaunlicher Weise, sehr gut aus. Ohne von irgendwelchen Wachposten entdeckt zu werden, schlichen sie sich durch die engen Straßen. Dann hielt Rosa inne. Vor ihnen gingen die Kommandantin und der Kriegsführer. Sofort nahm Rosa eine Verbindung auf. „Serena!“, murmelte sie kaum hörbar. Dilandau, die diese Stimme irgendwoher kannte, drehte sich um. Geistesgegenwärtig reagierte Allen. Er zog Rosa zu sich, drückte sie gegen die Gebäudemauer und drückte ihr seine Lippen auf. Die Kommandantin kehrte den Beiden angewidert den Rücken zu. Aber auch ein stechender Schmerz fuhr ihr in die Brust. Kannte sie die Beiden etwa? Erneut drehte sie sich um. Allen hatte mittlerweile das Bein von Rosa an seinen Körper gezogen. Noch immer küssten sich beide. Rosa verstand auch die Welt nicht mehr. Normalerweise hätte sie ihn von sich gestoßen und ihm eine ordentliche Tracht Prügel verabreicht. Doch sie konnte es aus irgendeinem Grund nicht. Folken rief aus der Ferne: „Dilandau! Komm endlich!“ Erst als die Kommandantin außer Sichtweite war, löste Allen sich von Rosa. Diese nun wieder klar bei Sinnen hämmerte ihre flache Hand gegen die Wange von Allen. „Was hast du dir denn dabei gedacht?“ – „Was hätte ich denn sonst tun sollen? Wenn du weiter da wie angewurzelt gestanden hättest, wären wir beide aufgeflogen. Außerdem standen wir in Sichtweite für sie!“ – „Hättest du dir nicht was anderes einfallen lassen können! Musste es ausgerechnet ein Kuss sein!“ – „Wie hättest du denn in meiner Situation gehandelt?“ – „Ich wäre dir garantiert nicht um die Arme gefallen!“, beendete sie fauchend das Gespräch. Wütend stiefelte sie weiter bis zum Haupttor. „Wo willst du denn hin?“, fragte er verwirrt. „Ich suche unseren Informanten, der sich hier ganz in der Nähe befindet!“
 

Die unbekannte Person folgte ihnen immer noch, bei dem Anblick von Folken murmelte sie: „Du lebst also noch, Folken!“ Rosa merkte die Schritte der dritten Person. Doch sie kamen ihr sehr vertraut vor. Schnell zog sie Allen um die nächste Ecke und drückte im ihre Hand auf den Mund. Auf ihrer Hand wiederum drückte sie ihre Lippen. In der Ecke hockte bereits die vermummte Gestalt. „Du kannst damit aufhören Rosa!“, sagte sie und zog die Kapuze weg. „Nana!?“ – „Richtig!“ – „Bist du alleine hier?“ – „Nein, selbstverständlich nicht. Ich werde noch von Vera begleitet!“ – „Was macht ihr hier?“ – „Dich beobachten!“ – „Aber.....?“, weiter kam sie nicht, denn etwas Unsichtbares rammte die Gebäudemauern auseinander. „Ein unsichtbarer Guymelef!“, rief Allen. „Verdammt wir wurden entdeckt!“, fluchte Rosa. Nana trat neben beide und fragte: „Hast du das ausgerichtet, was wir dir gesagt haben?“ – „Ja, hab ich!“ – „Gut, dann raus hier mit euch beiden! Das werde ich jetzt mit Vera übernehmen!“ Rosa nickt und packte sich das Handgelenk des Ritters. Sie zog ihn durch das wahre Labyrinth der Stadt.
 

Folken und Dilandau hatten den Lärm bemerkt und waren ebenfalls herausgetreten. Vera stand neben Nana mittlerweile und deutete auf Folken: „Kennst du ihn noch?“ – „Überlass mir Folken! Nimm du die Guymelefs auseinander!“ – „Wird erledigt!“ Sie trennten sich. Nana stürmte auf dem direkten Wege zu Folken. Schnell zog sie ihr Schwert heraus und spaltete damit kurz vor Folken die steinerne Treppe. Mit einem zornigen Blick erhob sie sich und sah auf Folken. Dilandau stürmte an der königlichen Kriegerin vorbei und sprang in ihren Guymelef. „So sieht man sich wieder!“, knurrte Nana. „Ich hab gedacht sie hätten dich getötet!“, schauerte es Folken über den Rücken. Nana richtete ihr Schwert auf Folken: „Die Ranks! Die sind doch zu blöd! Selbst zum Sterben taugen die nichts! Aber als du mich zurückgelassen hast, habe ich dich gehasst. Und noch heute kann ich nicht aufhören dich zu hassen!“ – „Lass mich dir doch erklären!“ – „Erklären? Was willst du mir schon erklären? Dem Tod kannst du von mir aus alles beichten!“ – „Alexandria!“ – „So heiße ich nicht mehr! Mein Name lautet nun Nana! Die Schwertmeisterin aus der Stadt der Diebe!“, schrie sie und ging mit dem Schwert auf ihn los. Folken hatte keine andere Wahl, als ihr auszuweichen. Schnell zog er auch seine Waffe.
 

Währenddessen bei Vera. „Verdammt! Das werden ja immer mehr! Dann bleibt mir wohl keine andere Wahl!“, murmelte sie vor sich hin. Sie hob ihre Hand und drehte sich einmal kurz um die eigene Achse. Die Ritter der Guymelefs dachten sie würde jetzt durchdrehen oder aufgeben. Aber aufgeben, kam noch nie für eine königliche Kriegerin in Frage: „Brise der Felder erhebt euch vor euren Schöpfer! Xyrnus!“ Hinter Vera schoss eine graue Rauchwolke heran. Mit erhobenem Haupt und Grinsen auf den Lippen wurde sie verschlungen. Dann peitschte die Wolke in die Luft und Vera fand sich auf dem Rücken eines Drachen wieder. Die Flügel ausgebreitet, verdeckte er die Sonne und warf einen gigantischen Schatten auf Gaia. Das Gebrüll von dem Drachen ließ die Gebäude einstürzen. Dank seiner Staubwolke konnte er alle Guymelefs ausfindig machen. Ein kräftiger Schwung mit dem Schwanz reichte aus um alle kampfunfähig zu machen. Dilandau wagte sich nicht näher an den Drachen heran. Wütend hämmerte er seine Pranken in jedes Gemäuer. Bei dem Wüten riss Xyrnus den Kerker auf und entdeckte eine junge Frau, Angekettet und kurz vor der Exekution stehend. Vera schnappte sich ihre Waffe und befreite sie kurzerhand. Sie schwang die Bewusstlose auf den Rücken von Xyrnus und flog mit ihr davon.
 

Nana rang immer noch mit Folken. „Wieso!?“ – „Wieso was?“ – „Wieso hast du mir das angetan!“ – „Was hab ich dir denn angetan?“ – „Du mieser Schuft! Wir waren verlobt und du hast mich sitzen gelassen. Ich habe Tage und Nächte um dich geweint und dann seh ich dich bei den Zaibachern wieder! Damit lass ich dich nicht durchkommen!“ – „Alexandria!“ – „Nenn mich nie wieder so! Ich heiße Nana! Merk dir das endlich!“ Als sie den Schatten von Xyrnus über sich spürte, ließ sie von Folken ab. Tränen kullerten ihr herunter. „Ich habe dich einst geliebt Folken! Doch nun empfinde ich nur noch Hass für dich!“ Ohne eine Beschwörung aufzusagen, erschien Zyrna. Die mächtige Wasserdrachendame brachte alles noch mehr zum Beben und half ihrer Jägerin auf den Rücken. Voller Trauer verließ sie die Stadt und kehrte zu ihrer neuen Heimat zurück.
 

Rosa und Allen hatten es fast geschafft. Doch dann erschien Dilandau vor ihnen. „SERENA!“, schrie Allen ihr entgegen. Aber die Kommandantin grinste nur. Nicht ein Funken Liebe oder Güte floss durch ihre Adern. Die Serena, die Rosa und Allen kannten, gab es nicht mehr. Zornig hob Rosa ihre Hand und rief: „Mächtiger Donner Keiros, erhöre mich! Sharank, Donnerdrache komm an meine Seite!“ Blitze zuckten durch die dunklen Wolken und eine gelbgrüne Schnauze lugte daraus hervor. Der peitschende Schwanz nicht mehr zu kontrollieren, säbelte die Überreste noch einmal durcheinander. Unter der vibrierende Erde erschien der mächtige Donnerdrache aus den Wolken. Ein lautstarkes Gebrüll brachte auch noch die restliche stehenden Mauern zum Einsturz. Rosa reichte Allen die Hand: „Komm! Jetzt können wir ihr noch nicht helfen! Aber beim nächsten Mal werden wir sie ganz bestimmt retten können!“ Ohne weitere Worte zu verlieren, nahm der Ritter die Hand an und saß zum ersten Mal in seinem Leben auf einen lebendigen Drachen.
 

Währenddessen bei Varno, dem Prinz der Diebe.......



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kinito
2008-08-20T20:31:56+00:00 20.08.2008 22:31
huhu^^
Rosa war am anfang wirklich sehr unvorsichtig fand ich.
aber sie ist halt noch jung ;-)
Dilandau beschreibst du immer als Frau so ganz stimmt das lkeider nicht.
Dilandau ist nur in der Gestallt von Serena eine Frau als Dilandau ist sie ein Kerl. Das wird irgendwann in der Serie mal gezeigt als sie sich zurückverwandelt.
Aber das tut dem ganzen keinen Abruch
das war wieder ein spannendes Kapitel

bey


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