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Crossfire - Die Stadt der Diebe

Vision of Escaflowne - Story
von

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Ritterliche Begegnung

Der Wind zieht übers Land und frischt die Landschaft auf. Ein kleiner Junge schleicht durch den Wald. Seine Blicke gehen immer um seinen eigenen Achse. Verfolgungsängste würde man ihm zuordnen, doch er hatte ein breites Grinsen über dem Gesicht zu laufen. Schnell und geschickt rennt er durch den Wald. Im Rausch der Geschwindigkeit lässt er die Anziehungskraft von Gaia als Nichts erscheinen. Die Griffe zur Sicherheit schnell und präzise. Kein Handgriff geht daneben. Im Wahn seines Laufes bemerkt er die Lichtung nicht, der er sich nähert. Der Abhang steil und gefährlich verbunden mit dem sicherem Tod. Er blickt dieser Gefahr, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, ins Auge. Kräftig drückt er sich vom Ast des alten Baumes ab und springt seinem Schicksal entgegen. Mit dem Kopf nach unten gerichtet, stürzt er sich in den See. Die Wellen schlagen gegen das Kliff. Das Wasser rutscht auseinander und gibt die Spitzen der Felsbrocken frei. Messerscharf bestimmen sie den Tod und nehmen auf kein Lebewesen Rücksicht. Noch immer hat der Junge keine Angst. Freudestrahlend springt er dem Sensenmann entgegen.
 

„Pflanzenranken!“, ertönte eine Stimme im Hintergrund. Knapp vor dem Tod wurde er gerettet. Grinsend lag er in den sicheren Fängen von Loreley. Loreley schaute ebenfalls lächelnd auf ihn herab: „Du hast genauso viel Temperament, wie deine Mutter!“ – „Hey Loreley, wie war meine Mutter so als königliche Kriegerin?“ – „Stur! Ihr habt beide den gleichen Dickschädel. Außerdem liebte sie es die Umgebung zu erkunden. Sie kennt hier jede Abkürzung. Schneller als sie, kann dich hier keiner finden. Aber jetzt ist Schluss mit lustig. Gehen wir wieder.“ – „Holst du mich hier raus?“ – „Das kannst du doch alleine. Sonst willst du doch immer alles alleine machen und lässt dir von niemanden helfen!“ – „Ja, aber du bist auch ne Ausnahme!“ – „Schon gut!“, sagte Loreley grinsend und beförderte ihn mit einem Ruck in den Himmel. Frei wie ein Vogel wurde er in die Luft katapultiert und landete wieder auf dem Abhang, wo er vor wenigen Minuten herunter gesprungen ist. Der Junge blickte noch einmal aus die Stelle wo Loreley gesessen hatte, doch sie war verschwunden. „Vergiss es Loreley ich werde schneller da sein!“, murmelte er und lief los.
 

Was der Kleine nicht bemerkte, waren die Ranks, die sich in der Nähe befanden. Sie hatten bereits ein Auge auf ihn geworfen. Still und leise verfolgten sie ihn und hatten ihm ständig im Visier. Als sich die Bäume auf einer Landschaft zurück zogen und dem Gras seinen Freiheiten gewährten, sahen die Ranks ihre Chance. Sie schnappten sich den Jungen und hielten ihm den Mund zu. So konnte er keine Hilferufe von sich geben.
 

Nicht weit davon entfernt, tigerten Allen, Van, Hitomi und die anderen durch den Wald. Auch sie hatten die weitgezogene Wiese erreicht und erblickten die Ranks. Van sah sofort, dass die Ranks jemanden gefangen hielten. Er und Allen zückten ihre Schwerter und rannten zu den Ungeheuern. Von weitem waren lediglich zwei zu erkennen. Beide Retter liefen direkt in die Falle. Ursprünglich wollten die Ranks jemand anderen gefangen nehmen. Aber sie waren nicht wählerisch, wenn es darum ging Sklaven gefangen zunehmen. Die restlichen zehn Ranks kamen aus ihrem Versteck. Erschreckt blieben Allen und Van stehen. „Wie viele kommen da denn noch?“, fragte Van. Allen wiederum meinte: „Wir können den Jungen doch nicht einfach seinem Schicksal überlassen!“ Mit einem Mal rauschte ein Bumerang zwischen ihnen durch und befreite den Jungen aus seiner Lage. Kaum hatte er den Boden mit seinen Beinen berührt, lief er ihnen davon. „Lasst ihn nicht entkommen!“, brüllte einer der Ranks. Ihre Hartnäckigkeit sollten sie noch bereuen. Allen und Van waren wie versteinert. Sie konnten sich nicht bewegen.
 

Die Gräser schossen nach oben und verhackten sich ineinander. Dann gingen sie wie eine Blüte auf und Loreley erschien. Mit zornigen Blick sah sie auf die Ranks. Einer von den Monstern begann zu zittern. Loreley sagte keinen Ton. Sie hob lediglich den linken Arm und schnipste einmal. Der unüberhörbare Befehl Loreleys wurde von den Pflanzen ausgeführt. Das Grün schoss nach oben und wuchs im rasantem Tempo. „Es tut uns Leid! Aber bitte verschone uns!“ Loreley meinte nur eiskalt: „Keine Chance!“ Das Schicksal war damit für sie besiegelt. Ein letztes Mal rief Loreley ihre Mächte herbei. Aber dann brach ein schwarzer Drache aus den Wolken hervor und schnappte sich einen der Ranks. So schnell wie dieser Drache aufgetaucht war, verschwand er auch wieder und ließ sich nicht mehr blicken. Der Junge sah diesem Drachen noch mal hinterher. Seine Augen funkelten beim Anblick dieses Geschöpfes. Wie gerne wäre er, wie seine Mutter und hätte einen Drachen. Loreley war von ihrem Vorkommnissen abgekommen und hatte den Griff, den sie um die gesamte Rankschar hatte, gelöst. Die Monstren konnten sich befreien und liefen zurück in den Wald. Allen und Van sahen dort ihre Chance die Ranks zu stellen. „Hitomi, Merle! Ihr bleibt hier!“, gab Van seinen letzten Befehl und folgte Allen in den Wald. Doch die Gefolgschaft wollte nicht so ganz hören und folgte den Beiden.
 

Van und Allen waren aufgeschmissen. Alles sah gleich aus und nichts unterschied sich von anderen Dingen. Sie hatten die Orientierung verloren und wussten nicht mehr wo sie langgehen sollten. Die anderen hatten mittlerweile zu den beiden Kriegern aufgeschlossen. Sofort durften sie sich eine Standpauke abholen. Dann vernahm Allen ein Geräusch. Auch Hitomi hatte es gehört und blieb wie angewurzelt stehen. In ihrer Nähe raschelte es in den Baumkronen. Schnell kamen sie zum Vorschein. Es waren Loria und Lily. Die beiden Katzenmenschen hatten Dolche an ihren Gürteln und sahen die Menschenmenge mit messerscharfen Augen an. Merle versuchte mit ihnen zu reden, doch sie drang nicht durch. Sie wollten nicht mit ihr reden. Hitomi machte einige Schritte nach hinten und schrie auf. Alles dreht sich sofort nach ihr um. Lange rosa Haare wehten im Wind. In der Hand eine Lanze. Ihre Augen blickten zornig auf die Truppe. Keiner von ihnen traute sich zu sprechen. Doch dann brach Van die Stille: „Wer seit ihr? Und was wollt ihr von uns?“ Rosa lachte: „Ihr seit ungefragt in das Territorium von den Dieben eingedrungen! Und jetzt, müssen wir euch töten!“ Dabei stemmte sie die Lanze gegen die Brust von Allen und grinste hinterhältig. Loria und Lily blieben im Hintergrund.
 

Allen rührte sich nicht vom Fleck. Er starrte mit seinen Augen in die von Rosa. Doch darin waren keine Gefühlregungen zu vernehmen. Als sie dann angreifen wollte, spürte sie einen Stich im Herzen. „Bring sie her!“, sagte ihr eine Stimme im Unterbewusstsein. Rosa erkannte die Stimme. Ihrer Macht musste sie sich ergeben. Sie nahm die Lanze von Allens Brust und sagte: „Das war Glück, Blondschopf! Beim nächsten Mal mach ich dich alle! Aber zuerst werde ich euch in die Stadt der Diebe führen. Folgt mir!“ Allen wusste warum sie die Lanze zurückgezogen hatte. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, folgte der blonde Ritter Rosa. Auch die anderen richteten sich nach Allen.

Loria und Lily beobachteten die anderen aus den Baumkronen heraus. Beide Katzenmenschen folgte ihnen über die Äste der starken Kinder von Mutter Natur.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kinito
2007-11-15T02:31:04+00:00 15.11.2007 03:31
bin mal gespannt was dabei rauskommt wenn sie mit in die stadt gehen
immerhin haben sie ja einen gemeinsamen feind. hm
mir ist aufgefallen das du am anfang in der gegenwart schreibst und dan im nächsten absatz in der vergangenheit. war aber vieleicht auch absicht^^

grüzerli^^
Von:  ChiChi_18
2007-04-05T08:24:08+00:00 05.04.2007 10:24
*bähhhhh*
an alles kann ich ja auch nicht denken! *gg*

Interessantes Kapitel.
Hach, und die Chara BEschreibung hat sich auch vergrößert. Interessante neue "LEute" dazu gekommen.
Besonders fand ich jedoch das Reika und Amee einen Sohn haben *tzs*
Großer Zeitsprung.
Die Zeugung hätte ich da ja wohl doch lesen wollen.
Schlimm, mich einfach so zu hintergehen *lol*

Spaß bei Seite. Cooles Kapi.
Beeilung mit dem nächsten.


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