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Lost memories

gelöschte Erinnerungen
von

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Harte Tage

Harte Tage
 

Rosette ist nun schon gute zehn Tage weg und Chrono kommt es jetzt schon vor, als wenn sie schon seid Ewigkeiten verschwunden ist. Die Aufträge, die er zusammen mit Asmaria und Joshua erledigt, helfen ihm nicht, sein schlechtes Gewissen auszuschalten. Im Gegenteil. Dadurch dass er nicht mit Rosette reden kann, geht es ihm ziemlich schlecht. Nicht einmal Asmaria und Joshua können seine Laune heben.

„Chrono, nun reiß dich endlich zusammen. Wenn Rosette erfährt, dass du dich so hängen lässt, dann dreht sie uns das Genick um.“, sagt Joshua gereizt, doch damit bringt er den Teufel auch nicht wieder auf die Beine. „Das ist mir egal. Sie kommt ja sowieso nicht wieder zurück. Da ist es doch egal, was wir machen!“, erwidert er eiskalt. „Was hast du auch anderes erwartet? Du hast sie doch schließlich davongejagt, in dem du ihr gesagt hast, dass ihr eine Auszeit braucht. Nun steh zu deinen Worten und lebe damit. Davon wird sie nämlich auch nicht wiederkommen. Und das wird sie schon gar nicht, wenn sie sich nicht auf uns verlassen kann. Rosette ist eine starke junge Frau. Sie weiß was sie tut. Immerhin hat sie auch früher alles getan, um uns zu schützen.“, kommt es scharf von Asmaria, die noch immer schlacht auf Chrono und Joshua zu reden ist. „Sonst noch was?“, fragen die Herren der Schöpfung im Chor. „Wenn ihr mich fragt, dann kann ich euch soviel ja sagen! Wenn ich könnte, dann würde ich auch weggehen. Ihr seid so was von blind. Immer reitet ihr auf uns Frauen rum, da ist es doch kein Wunder, dass wir in die Luft gehen und abhauen. … Macht dich was ihr wollt. Ich habe die Schnauze gestrichen voll von euch!“ Mit diesen Worten verlässt die junge weißhaarige Nonne den Raum. Doch sie lässt es sich nicht nehmen, die Tür voll zuzuknallen. Wütend rennt sie durch den Orden, nur um mit Pater Remington zusammenzustoßen, der anscheinend auf den Weg zu Chrono und Joshua ist.

Asmaria ist blind vor Wut, weshalb sie weder die Warnrufe von Senior hört, noch die Schritte von Juan. Erst als sie in seinen Körper rennt und fluchend auf dem Boden landet, sieht sie auf und merkt mit wem sie kollidiert ist. „Asmaria, was soll denn dieser Überfall? Willst du dich auch mit mir anlegen?“, fragt der Pater gespielt theatralisch nach. Asmaria weiß nicht wovon der Pater da überhaupt redet und zieht nur eine Augenbraue hoch, was den Pater ins Gelächter ausbrechen lässt. „Was ist denn bitte schön so lustig?“, fragt die Nonne bissig nach. Noch immer hat sie schlechte Laune, weil Chrono und Joshua einfach nicht einsehen, wie ernst die Lage ist. „Du kochst förmlich vor Wut. Ich habe dich vorhin bis zu den Garagen gehört und das will schon was heißen.“, erwidert der Pater, wobei der sich die Tränen wegwischen muss, die sich vom Lachen gebildet haben. „Das ist überhaupt nicht witzig. Rosette sitzt auf dem Schiff fest, weil die Herren nichts Besseres zu tun hatten, als sie zu kritisieren. Und Chrono hat mich maßlos enttäuscht. Er hat uns weiß gemacht, dass er unter Rosettes Situation leidet und dann verursacht er eine Katastrophe. Ich finde, Rosette hat was Besseres verdient.“. platzt es aus der jungen weißhaarigen Frau heraus. „Asmaria, wie wäre es denn erst einmal, wenn du dich beruhigst und versuchst, dich in Chronos Lage zu versetzen? Er leidet sich unter dieser Situation, doch ich kann mir vorstellen, dass es für ihn auch nicht gerade leicht war, sich Tag ein, Tag aus mit Rosettes Stimmungsschwankungen auseinanderzusetzen. Teufel kennen so was nicht. Bei ihnen werden die Teufel vom Pandämonium geboren. Chrono hat sicher gedacht, dass Rosette unglücklich mit ihm ist und deshalb hat er sich überlegt, wie er die Beziehung retten kann. Das ist doch ganz normal. Und nun solltest du etwas an die frische Luft gehen, damit sich dein Hitzkopf abkühlt. Echt, du wirst Rosette immer ähnlicher.“, erklärt der Pater, ehe er sich weiter auf den Weg zu Schwester Kate macht, die ihn um einen Gefallen gebeten hat.

Schwester Kate erwartet den Pater schon. Sie ist schon richtig nervös. Als die Tür aufgeht und Pater Remington eintritt, ist die Nonne erleichtert. „Schön Sie wieder zu sehen, Schwester Kate. Ihren hat der Aufenthalt auf dem Schildschiff sehr gut getan. Sie sehen noch immer sehr jung aus.“ „Ach Sie alter Schmeichler. Die Kämpfe halten mich einfach jung. Aber Sie haben sich auch nicht gerade verändert, Pater.“ „Okay, lassen wir das. Was haben sie erfahren?“ Schwester Kate hat es eilig, auf den Punkt zu kommen. „Ich habe alles so gemacht, wie Sie es gesagt haben. Ich habe unsere Freundin zwei Tage beobachtet. Ihr tut der Aufenthalt auf dem Schildschiff sehr gut. Sie blüht in dieser Position richtig auf. Allerdings habe ich gehört, wie sie sich mit jemand verabredet hat. Es war kein angenehmes Gespräch, dass habe ich rausgehört, aber mit wem sie gesprochen hat, kann ich leider auch nicht sagen.“ „Also, kommt sie vom Schiff, um jemanden zu treffen, ja? Wir werden schon herausfinden, mit wem sie sich treffen wird.“, sagt Schwester Kate nachdenklich. Pater Remington beobachtet sie einige Zeit eingehend, ehe er sie anspricht. „Was bedrückt dich?“, fragt er besorgt nach. „Ich habe ein ganz ungutes Gefühl, was die Pläne dieser Nonne angehen. Obwohl sie bisher nur verrückte Sachen gemacht hat, habe ich jetzt das Gefühl, dass sie den dümmsten Fehler begeht, den man nur begehen kann.“, spricht Schwester Kate ihre Gedanken offen und ehrlich aus. „Ich weiß was du meinst. Ich habe dasselbe Gefühl. Aber ich hoffe sehr, dass es nur so ein Gefühl bleibt. Bisher hat sie immer alles richtig gemacht, egal, wie verrückt die Ideen von ihr waren.“ „Ich weiß. Vielleicht wäre es sicherer, wenn wir Chrono, Asmaria und Joshua davon erzählen würden.“, seufzt Kate nachdenklich.
 

Zwei Tage später erscheint Pater Remington erneut im Magdalenen-Orden. Dieses Mal ist er aber nicht auf Schwester Kates Ruf hingekommen sondern, weil er neue Informationen herausgefunden hat, die sicher sehr wichtig für Schwester Kate sind. Dieses eine Mal stößt er mit niemandem zusammen, was ihn erleichtert. Denn ob es der jungen Asmaria nun bewusst ist oder nicht, sie hat ihm Angst bemacht und er ist nicht gerade scharf darauf, wieder auf sie zu treffen.

Der Pater klopft an der Tür von Kates Büro. Erstaunt hebt die Nonne ihren Kopf und sieht auf. –Wer kann denn das jetzt schon sein? Ich habe doch niemand zu mir gebeten. Merkwürdig. – „Herein!“, ruft die junge Frau. Juan öffnet die Tür. „Hallo.“, sagt er freundlich, nachdem er hinter sich die Tür wieder zu gemacht hat. „Mit dir habe ich aber gar nicht gerechnet, Juan. Was führt dich denn her?“, fragt Kate mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Es gibt Neuigkeiten bezüglich unseres Sorgenkindes.“, erwidert Pater Remington. Kate sieht ihn groß an. „Was sind das für Nachrichten?“
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-07-19T01:31:47+00:00 19.07.2008 03:31
Spitze, das Kapitel hier ist einfach tollXD
Ich finde es richtig klasse wie Asmaria so ausrastet, das erwartet man gar nicht von ihr, vor allem wenn man bedenkt wie sie früher war, schüchtern und weinerlich.
Ich fand die Stelle lusitig wo sie auf Pater Remington zustoßt und der ihr daraufhin sagt, das sie Rosette immer ähnlicher wird.
Was mich noch interessiert mit wem sich Rosette da getroffen hat oder treffen wird.
Mach weiter so (Kannst ruhig mehr Asmaria Kapitel schreiben, die leses ich am Liebsten^^)

Liebe Grüsse

Suzuna27


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