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Moonlightforce

Die Rückkehr der Hohepriesterin
von

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Panik

Hallo meine Lieben!
 

Wow, ich hab's tatsächlich heute noch geschafft ein Kapi zu schreiben.

Naja ich hab es zugegebener maßen auch extrem gekürzt, aber sonst wär es so extrem lang geworden.

Und ein großes großes Danke an all meine treu geblieben Kommischreiberinnen!

*alle durchknull*

Keine Angst, ich lass euch nicht lange auf diesem dummen Schluß sitzen

Versrochen!
 

bussi

Silversky
 

13. Kapitel: Panik
 

Für einen kurzen Moment herrschte absolute Stille.

Dann fingen die Wachen, oder was auch immer für Kreaturen waren, an in die Nacht hinaus zu schreien.

Daniel jagte ein eiskalter Schauer durch die Haut. Es klang so unheimlich so fremdartig, so anders als alles andere was er je zuvor gehört hatte. Es hörte sich an wie ein Erlösungsschrei, ein Erlösungsschrei eines ganzen Chores aus Kehlen, die riesigen, monströsen Kreaturen gehörten. So laut und so grauenvoll, dass Daniel instinktiv, die Hände an die Ohren nahm und diese mit den Handflächen verschloss. Doch es schien fast so, als hätten sich diese Schreie in seinen Gehörgang gebrannt und kreischten dort unaufhörlich weiter.

Daniel verzog das Gesicht zu einer schmerzverzerrten Grimasse, schaffte es jedoch ein Aufstöhnen gerade noch so zu unterdrücken.

Er presste die Augen zusammen, als wolle er so das Dröhnen in seinen Ohren und somit auch die aufkeimenden Kopfschmerzen, die ihm das Gefühl gaben, sein Haupt würde jeden Moment explodieren, zu unterdrücken oder wenigstens zu betäuben.
 

Mit einem Mal war wieder alles still, bis der rasselnde Atem der Kreaturen wieder einsetzte.

Für einen kurzen Moment hielt Daniel die Augen noch geschlossen, öffnete sie jedoch dann vorsichtig und Blickte direkt dem unglaublich großen, hell leuchtenden aufgehenden Mond entgegen, was ihn dazu veranlasste noch einmal stark zu blinzeln, bis sich seine Augen an das unnatürlich helle Mondlicht gewöhnt hatten.

Er atmete einmal kurz ein und wagte es seine Hände von den Ohren zu nehmen.

Noch immer schrien die Kreaturen in seinen Ohren weiter, wenn auch nicht mehr so laut, wie gerade eben noch, aber dennoch immer noch störend laut.
 

Er warf einen kurzen Blick zu der Stelle neben sich an der Mauer, wo Sam gerade vorher noch gestanden hatte.

Sam war in sich zusammen gesunken, kauerte am Boden und hatte genau wie er die Hände zum Schutz über die Ohren gelegt.

Ihr hatte des Geschrei wohl noch mehr zu gesetzt, als ihm selbst. Aber solange sie nicht sicher sein konnte, was es mit den Schreien auf sich hatte, ob sie zur Alamierung dienten, oder es nur ein harmloses Rital der Kreaturen waren; egal.

Solange sie es nicht sicher wussten, war sie hier nicht sicher!

Sie mussten verschwinden! Und zwar sofort!!!

Er ging hektisch neben Sam in die Knie packte sie am Handgelenk und ... zog ruckartig die Hand zurück, als ihm noch dazu ein kurzer entsetzter Schrei über die Lippen wich.

Vollkommen verwirrt starrte er auf seine Handfläche, die im Mondlicht gut zu erkennen war. Eine kleine Brandblase bildete sich in der Mitte.

Er sog die Luft hörbar durch die Zähne ein und legte vorsichtig die andere Hand über die pochend heiße und mittlerweile schmerzende Stelle in seiner Handfläche.

Was beim Teufel war das denn gewesen?
 

Er sah verunsichert zu Sam, die immer noch wie ein Häufchen Elend am Boden kauerte, den Rücken an die Wand gelehnt, die Hände noch immer auf den Ohren. Sie schien seine Berührung nicht einmal wahr genommen haben!

An ihrem Handgelenk, das er gerade berührt hatte, schimmerte das Armband, das sie von Seerian erhalten hatte im Mondlicht. Jedoch war der bläuliche Schimmer verschwunden, stattdessen schimmerte es rötlich, und selbst die silbernen Mondanhänger, schienen sich Gold ein zu färben, meinte Daniel jedenfalls zu sehen.

Ihm kam ein furchtbarer Verdacht!
 

Ein Stampfen aus der Richtung des Eingangs, so dass der Boden vibrierte und Daniel meinen ließ ihn jeden Moment unter seinen Füßen auseinander brechen zu vernehmen, riss ihn aus den Gedanken.

Noch einmal wagte er es nicht Sam am Handgelenk zu berühren, an keinem von beiden, stattdessen griff er nach ihrem Oberarm, den der Stoff des Kleides noch bedeckte und versuchte sie hoch zu ziehen, doch sie sträubte sich gegen sein Vorhaben und machte keine Anstalten aufzustehen, sondern blieb sitzen und hob lediglich den Kopf von den Knien.

„Sam komm schon! Wir müssen hier weg!“, flüsterte er, um die Kreaturen nicht auf sich aufmerksam zu machen, während er noch einmal versuchte die Frau in die Höhe zu ziehen.

Jedoch passierte das glatte Gegenteil, von dem was er versuchte hatte zu erreichen. Sam packte ihn so überraschend am Arm und zog ihn nach unten, dass er sich völlig perplex an eine Mauer gepresst neben Sam sitzend, deren Hand noch immer seinen Arm umklammerte um wohl zu verhindern dass er wieder aufstand, wieder.

„Sam...“, wollte Daniel schon wieder flüsternd anfangen, doch seinen Kollegin, hielt ihm kurzerhand den Mund zu und lauschte.

Außer dem Schnauben war nichts zu hören. Das schien auch Sam etwas zu beruhigen, denn sie nahm die Hand aus Daniels Gesicht, deutete ihm mit einem auf die Lippen gelegten Finger, dass er still sein sollte und lugte um die Ecke zum Eingang des Ganges, der kaum zehn Meter entfernt lag und von dem sie doch wohl oder übel der Tod trennte.

Einen kurzen Augenblick später zog sie den Kopf zurück, deutete Daniel noch einmal, dass er ruhig sein sollte und lehnte dann den Kopf zurück gegen die harte, raue Mauer und starrte dem Mond entgegen, so als würde sie warten.

Darauf warten dass etwas passierte!? Nein, sie würde jetzt nicht abwarten wollen bis die Kreaturen ums Eck kamen und sie umlegten?!

Das konnte unmöglich ihr Ernst sein!!!
 

Entsetzt wollte Daniel aufspringen, doch Sams Hand die sich wie eine eiserne Kette um sein Arm gelegt hatte, hinderte ihn so an seinem Vorhaben.

Er merkte wie langsam aber sicher die Angst ihm die Kontrolle über seinen Körper raubte. Was hatte sie nur vor? War das etwa ihr genialer Plan, an dem sie gearbeitet hatte?

Verärgert funkelte er seine Kollegin an. Sie wollte hier tatsächlich Kopf und Kragen riskieren!

Wenn sie meinte seinetwegen, aber wenn er sein Leben nicht wegschmeißen wollte, dann sollte sie es wenigstens akzeptieren und ihn davon laufen lassen.

Doch Sam machte keine Anstalten ihn loszulassen, nein im Gegenteil versuchte sie ihn mit Handgesten zu beruhigen, bevor sie noch einmal einen kurzen Blick um die Ecke warf.

Daniel starrte sie an. War die Frau jetzt etwa von allen guten Geistern verlassen???

Er hätte sie am liebsten zur Rede gestellt, sie angebrüllt, was sie eigentlich vor hatte, aber da er selbst auch versuchte so wenig Lärm wie möglich zu machen, um nicht eine der Kreaturen auf sie aufmerksam zu machen, mahnte er sich in Gedanken selbst davor und versicherte sich selbst es später nach zu holen, selbst wenn das hieß dass er ihr im Jenseits eine Standpauke verpassen müsste.

Daniel beschränkte sich darauf sie mit dem vernichtensten Blick den er aufbieten konnte an zu starren, obgleich, das seine Kameradin herzlich wenig kümmerte.

Sie starrte Löcher in den Boden. Daniel wusste dass sie sich nur voll und ganz auf die Welt der Geräusche konzentrierte.

Er tat es ihr gleich und lauschte ebenfalls.
 

Ihm stockte der Atem. Er hörte nichts. Da war absolut nichts. Man hätte wenigstens den rasselnden und schnaubenden Atem der Kreaturen hören müssen, aber da war rein gar nichts zu hören.

Daniel schluckte und hielt instinktiv den Atem an. Er wusste genau was die Kreaturen taten. Und zwar, das selbe wie er selbst. Sie lauschten!

Verdammt! Vermutlich hatten sie ihn gehört als er aufspringen wollte. In Gedanken schlug sich Daniel selbst. Es war eindeutig seine Schuld wenn die Kreaturen sie sofort entdeckten.

Er lehnte vorsichtig den Kopf zurück, schloss die Augen und begann zu hoffen und zu flehen, dass sich seine Befürchtungen nicht innerhalb der nächsten Sekunden bewahrheiteten.
 

Für eine ganze Zeit lang passierte gar nichts.
 

Die Stille war dermaßen zerreißend und Daniel meinte nur die Hand ausstrecken zu brauchen um die Anspannung die in der Luft lag greifen zu können. Sein Puls raste, sein Atem war unregelmäßig, dennoch versuchte er beim atmen so wenig Geräusche wie nur irgendwie möglich zu machen.
 

Mit einem Mal hörte man wieder das Schnauben der Kreaturen.

Sie hatten sie nicht bemerkt. Daniel atmete einmal erleichtert aber dennoch leise aus und sah zu Sam, aus deren Gesicht auch sichtlich die größte Anspannung wich.

Dennoch, so unheimlich die Stille gerade eben gewesen war, die Geräusche, die sich nun zu dem rasselnden Atem mischte war mindestens genau so schlimm. Es hörte sich fast an wie Stimmen, als würden sie untereinander kommunizieren.

Daniel verstand nicht was sie sagte, es schien auch keine richtige Sprache zu sein, viel mehr nur eine aneinander Reihung von Lauten. Unbehagen überkam ihn.

Es war nicht einmal eine richtige Stimme die sie benutzten. Das Krächzen, das aus ihren Kehlen drang, war so rau und hart gleichzeitig rauchig und vollkommen tonlos und dennoch so laut, dass dem Doc ein Schauer über den Rücken kroch.

Was waren das nur für Kreaturen?

Und als wollten sie seine Frage beantworten, stießen die Kreaturen, noch einmal den Schrei von vorhin aus und begannen sich in verschiedene Richtungen zu bewegen.

Die Schweren Füße setzten mit einem dumpfen Schlag gefolgt von einem Beben dem Boden auf.

Daniel spürte wieder diese unbändige Angst in ihm aufkommen, versuchte einen klaren Kopf zu behalten.

Es waren 4! Vielleicht auch einer mehr. Er hatte die Aufschläge der Schritte gezählt. Aber vier genügten um sich auf einer viereckigen Plattform perfekt zu verteilen.

Einer an jeder Seite! Das hieß auch für ihre Seite war eine Kreatur da.

Das bedeutete sie waren geliefert, sobald dieses Vieh auch nur um die Ecke sah. Panik stieg in Daniel hoch. Die blanke Panik.

Er wollte aufspringen, davon stürzen, auch wenn es mittlerweile ohnehin schon zu spät dafür war, da er einem der Wächter ohnehin in die Arme laufen würde. Das war im diesem Moment vollkommen egal nur weg von hier. Doch immer noch hielt ihn eine ruhige eiserne Hand die sich um seinen Arm geschlungen hatte zurück, in seiner Panik etwas Überstürztes und Dummes zu tun.

Sam wirkte vollkommen ruhig und gelassen, als er zu ihr sah. Er wusste nicht ob es nur eine Fassade war um ihn etwas zu beruhigen. Wenn es so war erreichte sie das glatte Gegenteil.

Er wurde zusehends nervöser und angespannter. Was zum Teufel hatte Sam vor? War das überhaupt die Sam die er kannte? Sie war schon vorhin so komisch gewesen. Wer weiß was diese Aquarianer mit in ihr angestellt hatten!

Was wenn sie ihn in einen Hinterhalt gelockt hatte um ihn an diese Kreaturen auszuliefern? Warum sonst konnte sie sonst so ruhig bleiben, im Angesicht, des beinahe sichern Todes?

Daniel bemerkte gar nicht einmal mehr wie unsinnig das alles war, dass er sich da zusammenreimte und wie seine Phantasie anfing ihm unlogische Sachen vor zu gaukeln. Natürlich war es Unsinn! Es war nichts als ein blöder Unsinn!

... Oder vielleicht doch nicht?
 

Die polternden Schritte kamen näher

Verzweifelt versuchte er sich aus Sams Handgriff zu drehen, jedoch ohne Erfolg. Seine Kollegin starrte ihn an als wolle sie ihn gleich erwürgen wenn er nicht endlich damit auf hören würde.

Daniel ignorierte sie. Für ihn zählte immer noch das eine: Nichts wie weg hier!!!
 

Es war zu spät...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-12-03T12:50:11+00:00 03.12.2006 13:50
hi erst mal. Also ich muss sagen, du schreibst wirklich gut.
Dein schreibstil gefällt mir und ich glaube das du stargate wirklich magst, weil sonst hättest du die charaktäre nicht so gut wieder geben können. Z.b. Teal'c, ihm hast genau die richtige Menge wörter in den Mund gelegt wie in der Serie.
Ich hoffe das du noch mehr solcher sachen schreibst, vorallem mit dem Thema stargate. Tschau bis zur nächsten ff.=)


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