Zum Inhalt der Seite

Moonlightforce

Die Rückkehr der Hohepriesterin
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aussichtslos

Hi Leute
 

Und schon wieder muss ich mich bei euch entschuligen, dass ich euch fast den ganzen September u. länger hab hängen lassen!

Es tut mir echt sorry!

Ich verscuh mich ab jetzt wieder dahinter zu klemmen und jede Woche mindestens ein Kapi on zu stellen.

VERSPROCHEN! Großes SILVERSKY-EHRENWORT!

Wenn ich es nicht schaffe dürft ihr mich Hauen!

Und in gleichen Atemzug nomal ein großen dickes Danke schön an alle Kommischreiber ohne die ich wahrscheinlich nicht weiter geschrieben habe.

DANKE an ALLE! *alle durchknull*
 

Also ab jetzt viel Spaß beim weiter lesen
 

lg

Silversky
 


 

12.Kapitel: Aussichtslos
 

Doch just in diesem Moment, als Daniel schon Schuss bereit war und der Anführer der riesigen Wächter zu einem lautstarken Befehl zur Eröffnung des Feuers ansetzten wollte, schallte ein Schuss zusammen mit einem grellen Lichtblitz über die Plattform.

Eine Sekunde lang, die einem wie eine Ewigkeit vor kam, passierte gar nichts. Als hätte die Zeit entgegen ihrer Gesetzte eine Pause eingelegt.

Daniel hielt den Atem an. Er traute sich nicht auch nur eine Wimper zu rühren, so als hätte er Angst, dass selbst diese simple Geste den Bann von der Weltenuhr nieder reißen könnte.

Stattdessen versuchte er zu realisieren was passiert war. Ein Schuss war gefallen... aber wer hatte geschossen? Und auf wen? Er selbst war es nicht gewesen,... oder doch? War er selbst vielleicht das Opfer des Angriffs eines übereifrigen Wächters, ohne dass er es merkte?

Daniel wusste es nicht und deshalb war er auch ehrlich überrascht, was passierte, als die Zeit sich aus ihrem Bann zu lösen schien, ihren Lauf fortsetzte und in ihrer gemütlichen Geschwindigkeit, die Zeiger der Uhren endlich weiter drehte.

Und dennoch schienen Ewigkeiten vergangen zu sein, als plötzlich der Anführer der Wächter stöhnend in die Knie ging und ausgestreckt auf dem Boden zusammmenbrach.

Doch zu dem Panik Ausbruch, den Daniel auf Grund des Geschehens, erwartete und schon vor seinem geistigen Auge unkontrollierte Schüsse über die Plattform fliegen sah, kam es nicht einmal mehr, denn dem ersten grellen Lichtblitz folgte noch einer, und ein zweiter, und ebenfalls ein dritter, begleitet von dem unverkennbaren Geräuschen, die eine Zat nach einem Schuss von sich gab.

Noch bevor Daniel reagieren konnte und seine eigene Waffe erhob, klappten alle Wächter in ihren schweren Uniformen zusammen und legten auf dem Boden eine kleine Schlafpause ein!

Er sah hoch uns unwillkürlich, direkt in den Lauf der Waffe, die alle Kontrahenten ausgeschaltet hatte, ehe diese auch nur realisieren konnten, was gerade passierte, bevor Sam sie sinken ließ und etwas unzufrieden drein sah, als sie begutachtete, was sie nun schon wieder angerichtet hatte.

„Wow!“, Daniel konnte sich ein überraschtes Kommentar einfach nicht verkneifen und ließ auch ein beeindrucktes Pfeifen hören, „Nicht schlecht!“

„Danke!“ Sam klang etwas verunsichert und beunruhigt aber mindestens im gleichen Maß auch hastig.

Erst jetzt stieg Daniel über die niedergestreckten Krieger hinweg zu Sam hinüber, packte sie am Arm und zog sie etwas von dem Schlachtfeld, das sie hinterlassen hatten weg, das aber eigentlich nur damit, dass sie nicht jeder x-Belibige, der mal kurz aus dem Bau herauslugte, sie gleich im Blickfeld hatte. Sam folgte ihm ohne irgendwelche Einwände.

Erst als sie im „Toten Winkel“ des Ausgangs standen, wagte es Daniel sie herum zu drehen, ihr direkt in die Augen zu sehen und in einem soweit es möglich war ruhigen Ton, Fragen zu stellen:

„Hey, Sam, wie geht es dir? Ist alles in Ordnung? Geht’s dir gut? Und wo sind Jack und Teal'C?“

Eine große Verunsicherung, sprach aus ihren Augen, vielleicht war es auch ein Schock, ja womöglich auch Verzweiflung, fast so als wäre sie mit ihrem sprichwörtlichen Latein am Ende. So hatte er Sam noch nie erlebt. Noch nie und dass obwohl er sie schon so lang kannte. Wirklich noch nie war sie ihm so dermaßen überrumpelt, fassungslos und ja vielleicht sogar hilflos vorgekommmen, wie in genau diesem Augenblick.

Und dabei war sie gerade noch stärker, denn je gewesen. Hatte sie nicht gerade eben 8 ausgebildete Wächter mit einer derartigen Präzision ausgeschaltet, wie er es noch nie zuvor erlebt hatte.

Es verging eine kurze Weile, in der die Stille vorherrschte, dann seufzte die Frau kurz, senkte den Blick, was ihren Augen einen eher traurigen Schimmer verleite. Was war da nur vorgefallen?

Sie seufzte noch einmal, bevor sie den Blick Kontakt zu Daniel wieder herstellte. Alle Emotionen waren mit einem Schlag verschwunden, sie sah lediglich noch etwas mitgenommen aus, aber ansonsten völlig normal, wie die Sam die er von ihren Missonen her kannte .

Nun ja fast genau so! Die Kleider, die sie trug, passten nun überhaupt nicht in das Bild des Major! Nicht, dass sie ihr nicht stehen würden, sie sah wirklich gut darin aus, aber es passte einfach nicht zu ihr, zusammen mit der derzeitigen Situation und in einer derartigen Umgebung!

„Sie haben sie gefangen genommen!“, riss die Frau Daniel aus seinen abgetriffteten Gedanken.

Fassungslos starrte er seine Gegenüber an. Daniel hatte es sich zwar gedacht, dass es dazu gekommen war, bereits als er die Schüsse gehört hatte, als er noch im Boot saß. Sie waren ja der eigentliche Grund gewesen, warum er entgegen des eindeutigen Befehls ihres Colonels, das Boot verlassen hatte um nach zu sehen.

Dennoch, wirklich damit gerechnet hatte er ehrlich zugegeben absolut nicht!

Einige Sekunden lang herrschte ein unangenehmes Schweigen zwischen den Beiden, bis Daniel den Blick abwendete, einmal ein und wieder ausatmete, als wolle er sich selbst damit zu Ruhe zwingen und sah dann Sam wieder in die Augen:

„Und, was machen wir jetzt?“

„Wir holen sie da raus, Daniel!“ Sams Worte klangen in seinen Ohren so selbstverständlich, als wäre es so einfach, dass sie nur hinein spazieren , eine Tür öffnen, die Beiden raus lassen brauchten und dann in einem gemütlichen Geschlendere zum Boot zurückkehren konnten, ohne dass sich auch nur einer in ihren Weg stellte.

Das war natürlich unsinnig und auch vollkommen leichtsinnig, ja sogar vollkommen falsch, dass alles hier auf die leichte Schulter zu nehmen. In ihrem Beruf hatte man nie etwas leicht fertig nehmen dürfen, und es das würde sich wohl auch in Zukunft nicht ändern. Ja es war sogar der größte Fehler den man bei ihrem Job machen konnte, nämlich eine Situation zu unterschätzen. Damit brauchte man nicht nur sich selbst sondern auch alle anderen in Lebensgefahr.

Sam wusste das! Doch sie schien es wirklich gänzlich zu ignorieren, denn ohne ein weiteres Wort, ja selbst ohne einen weiteren Blick, drehte sie sich herum und maschierte zu den noch immer bewusstlosen Wächtern, kniete sich neben einen und schien dessen Kleidung auf weitere Waffen zu durchsuchen.

„Das ist mir klar, Sam? Aber wie willst du das anstellen? Was hast du vor?“

Daniel hob nur fragend die Augenbrauen, auf die Idee dass er ihr helfen konnte kam er im Moment nicht. Zu sehr war er gespannt darauf was sie vor hatte und beäugte seine Major prüfend, die nachdem er seine Frage gestellt hatte, in ihrer Tätigkeit inne hielt und offensichtlich darüber nach dachte, was sie ihm erwidern sollte, bevor sie den Blick hob und Daniel ansah, der keine Anstalten machte aus seinem gesicherten Bereich hervor zu treten, bevor sie ihm nicht klipp und klar geschildert hatte, was sie vor hatte!

Doch sie zuckte nur mit den Schultern und, ja Daniel meinte schon fast etwas Gleichtgültigkeit in ihrer Stimme mitschwingen zu hören als sie meinte: „Ich mache es, wie es mir gerade ein fällt!“

„WAS?“, Daniels Stimme überschlug sich fast! Fassungslos starrte er seine Kollegin aus großen Augen an, „Du hast keinen Plan?“

Er konnte nicht glauben was er gerade aus ihrem eigenen Mund gehört hatte, nein, das konnte er nicht glauben. Sam würde so etwas niemals sagen. Sam tat nie etwas unüberlegtes oder gar überstürztes! NIE!

„Ich arbeite daran!“ versicherte ihm die Frau und ging dann wieder der Tätigkeit von gerade eben nach, in dem sie die Rüstung der Wachen weiter durchsuchte.

Daniel konnte es nicht fassen:„Du arbeitest daran???“

Er schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Das war eindeutig nicht die Sam die er kannte! Er kam mit schnellen Schritten auf seine Kollegin zu, packte sie am Arm und sah ihr in die Augen, als er sie schon fast schreiend fragte: „Meine Güte, Sam! Was ist nur los mit dir?“

„Ich weiß es nicht! Ich weiß nur, dass wir uns beeilen müssen, wenn wir sie da raus holen wollen. Unglaublich beeilen!“

Nun klang ihre Stimme alles andere als selbstsicher, nein, viel mehr schwang ein ungewohnter verzweifelter Unterton mit. Ein seltsamer Unterton, den Daniel noch dazu kaum von ihr kannte. Er bereitete ihm Unbehagen, noch dazu hatte er Sam noch nie zu vor so erlebt.

Was war hier nur vorgefallen?

Sam zauberte eine Pistole aus dem Trümmerhaufen aus Rüstungen und begutachtete sie kritisch: „Das ist ja meine...?!“

Sie schüttelte nur den Kopf und versuchte sie verzweifelt in ihrem Kleid wieder verschwinden zu lassen, was ihr jedoch nicht gelang.

Kurzerhand drückte sie Daniel die Waffe in die Hand. Der beäugte die Pistole nur skeptisch, als ihm ein Gedanke kam:

„Hey Sam, sag mal, haben die dir deine nicht Waffen abgenommen, als sie dich gefangen genommen haben?“

Ein nicht besonders eindeutiges „Mmhmm“ von Sam die weiter auf Waffen suche durch den „Trümmerhaufen“ wühlte genügte ihm jedoch als Antwort, bevor er fort fuhr:

„Wo hattest du dann die Zat her?“

Es war das zweite Mal, dass die Frau in ihrer Tätigkeit inne hielt und Daniel einem Blick würdigte.

„Ich habe sie Jack abgenommen!“, meinte sie Schultern zuckend.

Und ein weiteres Mal machte der Doc große Augen: „Du hast was?“

„Ja, ich hab sie ihm abgenommen! Vorhin bei der Auseinandersetzung. Er hat seine Pistole benutzt und ich habe mir seine Zat geschnappt um ihnen Helfen zu können. Aber, als ich sie einsetzten hätte können war es zu spät. Deshalb hab ich sie unbemerkt verschwinden lassen um den richtigen Moment ab zu warten, was sich ja vorhin als ziemlich vorteilhaft herausgestellt hatte.“

Unwillkürlich musste Daniel grinsen. Das war schon mehr die Sam die er kannte.

Er wollte zu einer Antwort ansetzte, als Sam plötzlich demonstrativ den Finger an die Lippen legte und angestrengt lauschte.

Daniel schluckte sein Kommentar hinunter und lauschte ebenfalls.

Zuerst hörte er gar nichts, aber plötzlich ... ja, da waren Geräusche..., schwere schleppende Schritte, als gehörten sie einer riesigen Kreatur, nein mehrerer riesiger Kreaturen, aber das Schlimmste war, es bewegte sich eindeutig aus dem unterirdischen Gebäude herauf, direkt auf sie zu!

Daniels Augen weiteten sich vor Schreck, jedoch packte ihn Sam schon am Arm, bevor er es erst richtig realisieren konnte und zog ihn wieder in ihren „geschützten“ Winkel zurück, in dem sie auch vorhin schon gestanden hatten.

Sam fluchte leise und drückte sich mit dem Rücken gegen die Außenwand des Eingangs und zog demonstrativ ihre beziehungsweise Jacks Waffe, dann lugte sie vorsichtig um die Ecke.

Mittlerweile waren die ohnehin schon von Weitem hörbaren Schritte zu einem drohenden Gepoltere angeschwollen.

Daniel war sich sicher: Das waren 100 prozentig Wächter der extra großen Ausgabe und zwar nicht nur einer oder zwei sondern gleich zehn, die jetzt jeden Augenblick aus ihrem Loch kommen würden und sie beide mit einer Hand auseinander nahmen.

Er verscheuchte die Gedanken im selben Moment in dem er ihn gedacht hatte. Es war nicht die richtige Zeit jetzt maßlos zu übertreiben, aber nein, was würde passieren, wenn die Wächter ihre Kammeraden, die Sam vorhin niedergeschossen hatte, bewusstlos auf dem Boden vorfinden würden, die selbst ein Blinder nicht übersehen konnte, so breit, wie die in der Nähe des Eingangs lagen?

Was sollten sie machen? Wenn sie sich versteckten, dann würden die Hand voll Wächter Alarm schlagen, was darauf hinauslief dass sie sich ein paar hundert gegenüber stehen würden. Unmöglich, dann Jack und Teal'C aus ihrer Gefangenschaft zu holen, weil sie sich dann zunächst um ihre eigenen Allerwertesten kümmern müssten, als sich um den von Anderen zu kümmern!

Möglichkeit Nummer 2 war die Heraufkommenden in eine Schießerei zu verwickeln, was ihnen absolut keine Garantie gab, was passieren würde. Sie könnten Glück haben mit ihrem Überraschungsangriff, genau so gut konnten sie allerdings auch einer totalen Übermacht gegenüber stehen und könnten sich somit gleich eigenhändig ein Grab schaufeln.

Und obwohl ihre Chancen bei Möglichkeit zwei ungefähr 50 zu 50 standen (30 zu 70 sein Pech mit ein berechnet), das war nicht dass was man sich von einer zufrieden stellenden Ausgangssituation erwartete.

Sie brauchten einen Plan, einen Geistesblitz. Jetzt!

Die Wächter waren nun schon so nahe, dass glaubte Daniel ihren rasselnden Atem hören und ihren fürchterlichen Mundgeruch bis hier her riechen zu können.

Auch wenn er wusste, dass Daniels Phantasie wieder anfing ihm Streiche zu spielen, setzte sein Gehirn aus und verweigerte jeden weiteren Dienst, also hielt er instinktiv den Atem an, hob seine Waffe angriffsbereit auf Brusthöhe und hörte sein Herz schnell gegen seine Brust hämmern. So laut, dass er meinte, Sam und selbst die Wächter müssten es hören. Er warf einen kurzen prüfenden Blick zu seiner Kollegin, die vollkommen angespannt noch immer um die Ecke lugte.

Die Schritte wurden mit einem Schlag noch lauter, was wahrscheinlich davon zeugte, dass die Kolosse die Plattform erreicht haben mussten.

Sam zog mit einem panischen Ruck den Kopf zurück und für einen kurzen Moment erhaschte er einen Blick auf das Gesicht der Frau.

Doch dieser kurze Blick in ihr Gesicht hatte ihm gereicht um einen eiskalten Schauer der ihm nun über den Rücken lief zu bekommen, während seine Hoffnungen schwanden und sich stattdessen Angst in ihm breit machte.

Auf Sams Gesicht stand das pure Entsetzen!

Was beim Henker, war da den riesigen Tunnel aus dem Unterirdischen herauf gekommen?
 

Die bebenden Schritte verebbten lange nach hallend in der nun angebrochenen Nacht und wurde nur von dem Chor aus rasselnden und schnaubenden Atem, das genau so gut auch von 20 Pferden stammen konnte, verfolgt.

Für einen kurzen Moment herrschte absolute Stille.
 

TBC



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Narisha
2006-09-23T16:22:56+00:00 23.09.2006 18:22
ich hab jetzt noch ne Gänsehaut.
Cool geschrieben .

Freu mich schon auf das nächste.
hdl Narisha


Zurück