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Let me be the One!

von

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Ein Abschied für immer

Ich wünsch euch allen frohe Ostern und liefer euch auf diesen Weg gleich noch etwas Lesestoff! ^^
 

@ Aaliyah00: Du brauchst dich wirklich nicht für mein Danke zu bedanken (^^), denn für deine supi Kommis ist es das mindeste was ich machen kann!
 

Ein Abschied für immer
 

"Sango, Miroku!" hallte Kaedes Ruf durch das kleine Dorf. Überrascht drehten sich die Beiden um. "Was ist denn los?" fragte Miroku. "Das Nachbardorf...es ist von einer Horde Dämonen angegriffen wurden! Ihr müsst los und den Leuten helfen!" atemlos blieb Kaede vor ihnen stehen. Sango nickte dem Houshi nur zu und rief nach Kirara, die sich sofort verwandelte.
 

Das Nachbardorf machte einen schaurigen Eindruck. Alle Häuser standen in Flammen oder waren zerstört. Die Bewohner lagen leblos auf dem Boden. Von weiten sahen Miroku und Sango ein kleines Kind das weinend den Körper seiner toten Mutter schüttelte. Doch noch bevor sie es hätten verhindern können tauchte hinter ihm ein riesiger Dämon auf und zerfetzte ihn. Entsetzt weiteten sich Sangos Augen. Für einige Sekunden starrte sie den Dämon an, dann zog sie ihr Katana und stürzte sich auf ihn. "Da kommen seine Freunde!" bemerkte Miroku trocken und entblößte sein Kazaana. Der größte Teil von ihnen war schnell eingesaugt und die wenigen die übrig geblieben waren, erledigte Hiraikotsu. "Irgendwie war das zu einfach." stellte Sango schließlich fest. Als wäre das sein Stichwort gewesen, tauchte wie aus dem Nichts ein weiterer Dämon direkt vor Sango auf. Sie bemerkte ihn zu spät und konnte so einem heftigen Schlag nicht mehr ausweichen. Sie wurde einige Meter zurück geschleudert und kam mit dem Kopf auf einem großen Stein auf.

Sango sah wie der Dämon immer näher auf sie zu kam und versuchte aufzustehen. Doch ihre Beine verweigerten strikt ihren Dienst und um sie herum wurde langsam alles Schwarz. In der Erwartung jeden Moment den tödlichen Schlag zuspüren schloss sie ihre Augen. Doch nichts geschah. Irritiert öffnete sie mühsam wieder ihre Augen. Vor ihr stand Miroku und wehrte den Dämon mit seinen bloßen Händen ab. Blut tropfte von seinem Gewand auf den Boden. Sango wollte aufstehen um ihm zur Hilfe zueilen, doch in diesem Moment wurde sie von der unendlichen Schwärze eingeholt. Das letzte was sie noch hörte war wie Miroku sagte: "Nicht SIE!".

Stunden später wachte Sango in einer kleinen Hütte wieder auf. "Wo bin ich?" fragte sie und versuchte sich aufzurichten. "Nicht, bleib liegen!" hörte sie Mirokus Stimme. Sanft drückte er sie zurück auf die Liege. Sango drehte ihren Kopf zur Seite so das sie ihn ansehen konnte. Er hatte von dem Kampf einige tiefe Kratzer und Schürfwunden davon getragen, doch diese waren nicht sehr tief und hatten schon aufgehört zu bluten. "Warum hast du das getan? Du hast dein Leben riskiert nur um mich zu reden!" Schluchzend warf sich Sango in Mirokus Arme. "Das hab ich doch schon öfters getan!" erwiderte er überrascht und strich ihr beruhigend über die Haare. "Warum machst du das ständig?" schrie Sango ihn unter Tränen an. "Weil ich dich liebe!" Sango hielt inne und starrte ihn ungläubig an. Erst jetzt wurde er sich seiner Worte bewusst und schob sie sanft von sich. "Entschuldige!" murmelte er und wollte hinausgehen. "Warte!" rief Sango und umklammerte seinen Arm. "Meinst du das ernst?" hakte sie nach. Miroku wendete seinen Kopf ab, damit sie den roten Schimmer auf seinen Wangen nicht sehen konnte. Leise, so das sie ihn kaum verstand antwortete er: "Ja.". Sie ignorierte die dröhnenden Kopfschmerzen, richtete sich auf und zog ihn zu sich. Trotz des Schwurs an sich selbst, nie die Gefühle für Miroku zuzulassen, flüsterte sie: "Ich liebe dich auch!" und besiegelte ihre Worte mit einem zärtlichen Kuss.
 

In der Neuzeit spazierten Kagome und Inuyasha Hand in Hand durch die Straßen Tokyos. Ein anstrengender Abend lag hinter beiden.

Sie hatten sich mit Kagomes Freundinnen in einem nahegelegenen Park getroffen. Inuyasha hatte ihnen sofort gefallen und sie hatten ihn schnell umzingelt und mit allen möglichen Fragen bombardiert. Zum Glück hatte er vorher alles genau mit Kagome abgesprochen und so konnte er geduldig auf ihre Fragerei antworten. Er hatte ihnen erzählt, das seine Eltern seid seinem 6. Lebensjahr in Amerika lebten und er vor einem halben Jahr hier in Tokyo seine Großeltern besucht hatte. So, erklärte Inuyasha, hatte er auch Kagome getroffen und sich in sie verliebt. Das war Kagomes Stichwort gewesen und sie hatte ihre drei Freundinnen gebeten sich zu setzten. "Wisst ihr in dieser Zeit hab ich mich wirklich unsterblich in Inuyasha verliebt und mir ist inzwischen klar geworden das ich es nicht verkraften könnte von ihm getrennt zu sein. Leider muss Inuyasha schon bald zurück nach Amerika...." Kagome brach ab und wartete auf die Reaktion der Mädchen. Ein paar Sekunden lang war es beinahe unerträglich still, dann räusperte sich Eri und stellte schließlich mit brechender Stimme fest: "Und du wirst Inuyasha nach Amerika begleiten, nicht wahr?". Ayumi und Yuka (ich weiß leider nicht mehr wie die beiden anderen Freundinnen von Kago heißen, darum hab ich sie schnell mal so getauft! ^^) starrten abwechselnd zu Eri und Kagome und fragten schließlich synchron: "Hast du das wirklich vor?". Kagome sah kurz zu Inuyasha, der ihr ermutigend zu lächelte, und antwortete dann: "Ja. Glaubt mir ihr werdet mir sehr fehlen. Ich werde alles hier wahnsinnig vermissen, aber bitte versucht mich zu verstehen. Ich glaube...nein ich weiß es wäre falsch nicht mit ihm zugehen. Uns verbindet so viel und ich liebe ihn zu sehr um ihn alleine gehen zu lassen." Sie atmete erleichtert aus. Nach den ganzen Lügen über Inuyasha war sie froh endlich wieder die Wahrheit gesagt zu haben. Wieder entstand eine Sekundenlange Pause in der niemand wusste was er sagen sollte. Schließlich stand Yuka auf und umarmte Kagome. "Wir werden dich auch sehr vermissen, Kagome! Du warst immer unsere liebste Freundin und es wird uns verdammt schwer fallen dich nicht mehr um uns zu haben!". Nun standen auch Ayumi und Eri auf. Unter Tränen umarmten auch sie Kagome. Schluchzend fügte Ayumi hinzu: "Aber wir verstehen dich und ich glaube ich hätte mich genauso entschieden."

Kagome betrachtete noch einmal die Fotos, die sie mit Yuka, Eri und Ayumi in einem Fotoautomaten von sich gemacht hatten. Das war ihr gegenseitiges Abschiedsgeschenk gewesen. Schnell wischte sich Kagome eine Träne aus dem Auge. Sie hatte sich geschworen nicht zu weinen, egal wie schwer ihr der Abschied fallen würde. Sie betrachtete Inuyasha, der seinen Blick stur geradeaus gerichtet hatte, und dachte daran was ihnen ihre gemeinsame Zukunft wohl noch bringen würde. Augenblicklich konnte sie wieder glücklich lächelnd. So lange Inuyasha bei ihr war, würde sie immer glücklich sein können, das spürte sie nun mehr als je zu vor.
 

Nach dem sie wieder zu Hause waren, ging Kagome sofort in ihr Zimmer. Sie wollte ihre Sachen packen und noch einen Abschiedsbrief für Opa und Souta schreiben. Inuyasha wusste das sie dabei alleine sein wollte und setzte sich zu Kagomes Mutter ins Wohnzimmer.

Nach ca. einer Stunde hatte Kagome alles in die große alte Reisetasche gestopft was sie mitnehmen wollte. Hauptsächlich waren es nur Bücher, Klamotten und einige wenige Gegenstände von ihrer Familie und Freunde, die ihr sehr am Herzen lagen. Nun saß sie an ihrem Schreibtisch und grübelte über die Abschiedsworte an ihren Großvater und ihren geliebten kleinen Bruder.
 

Lieber Opa, lieber Souta,
 

sicherlich hat Mama euch schon erzählt das ich zurück in die kriegerischen Staaten gegangen bin, diesmal für immer. Meine Entscheidung werdet ihr vielleicht nicht verstehen können, doch ich möchte für immer mit Inuyasha in seiner Zeit leben. Meine Liebe zu ihm ist einfach zu stark als das ich irgendwann wieder hier normal weiter leben könnte. Außerdem möchte ich euch nicht in Gefahr bringen, denn immerhin ist wegen den Splitter des Shikon no Tama schon mal ein Dämon bei uns aufgetaucht. Auch aus diesem Grund ist es zu gefährlich den Durchgang des Brunnens offen zu lassen. Deshalb werde ich, sobald ich in der Sengoku - Ära bin, den Brunnen verschließen. Zumindest so lange bis wir dieses Scheusal Naraku vernichtet und ich den Juwel geläutert habe. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, das es mir danach wieder möglich ist die Barriere zu durchbrechen und euch besuchen zu können. Bis dahin werde ich euch sehr vermissen und oft an euch und Mama denken!

Bitte verzeiht mir, das ich mich nicht persönlich von euch verabschiedet habe und euch meinen Entschluss nur durch einen Brief mitteile, doch ich glaube einen richtigen Abschied von euch hätte ich nicht geschafft.
 

Ich liebe euch und werde euch immer in meinem Herzen bei mir tragen!
 

Kagome.
 

Zufrieden senkte sie den Stift und las sich noch einmal durch was sie geschrieben hatte. Sie war noch nie besonders gut im Briefe schreiben gewesen, doch zumindest hatte sie ihnen alles geschrieben was sie ihnen erklären wollte. Traurig legte sie den Brief in einen Umschlag und dachte dabei noch mal an ihren Opa und Souta. Würden sie die Trennung von ihr überwinden? Würde sie ihre Familie jemals wiedersehen oder war dies wirklich ein Abschied für immer?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-04-19T20:27:09+00:00 19.04.2006 22:27
Hi!
Schon wieder steht in deiner ff mein Name!
*dichabgöttischlieb*
Danke, dass ich mich nicht mehr bedanken muss für dein Danke!
Ohh, hehhe sorry *sichamKopf reib ich kann einfach net anders.

Also des mit Sango un Miroku fand ich rührend *sichdieTränenabtupf*
Ich finde es gut, dass auch die Beide mal am Zug sind.

Bei Kagos Ferundinnen fand ich richtig klasse, wie du des mit dem Mittelalter und das Kag weg geht gemeistert hast.
Coole Idee!

Kags Brief war auch schön *TräneläuftvonderWange*

Bin mal gespannt!
schreib mir bittö ne ENS Autorin *g*


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