Verzögerung und das Problem: Wo ist Jack?!
Nach endlosen Warten geht's doch tatsächlich weiter! Bin ich klasse oder bin ich klassen?
Viel Spaß beim lesen, Lyco [falls du noch weist, um was es ging *g*]
Verzögerung und das Problem: Wo ist Jack?!
Nach ewigem Warten tut sich immer noch nix. Deshalb steigt langsam aber sicher die Unruhe im Raum an. Lyco kaut nervös auf ihren Krallen, während Ray schon fast panisch von einer Ecke zur anderen läuft, woran ihn Kai immer wieder zu hindern versucht. "Ray, jetzt setz dich auf deine vier Buchstaben!" "Davon mal abgesehen, dass ich nur drei hab: Nein!" "Ach jetzt komm schon, Ray." "Ihr seid Schuld! Ihr habt gesagt, ich soll warten. Fünf Minuten bringen keinen um. So, und was haben wir nun davon? Sie ist weg.", schlurzt er verzweifelt. "Vielleicht ist sie wirklich schon gegangen." "Dann wär sie doch zu uns gekommen und hätte uns Bescheid gesagt.", erwidert Lyco. "Die sitzt irgendwo und beobachtet uns, während sie sich eins ins Fäustchen lachen. Denn ohne Ray wäre die nie gegangen." "Wie kommst du denn da rauf, Kai?", kommt es von Ian, der nur fragend die Augenbrauen hochzieht.
"Da war so ein Brief, der war an Ray adressiert. Und weil ich ja der Teamchef bin, habe ich ja das Recht, mich um meine Teamkameraden zu sorgen. Und eben weil besagter Brief so da rum gelegen hat…" "So da rumgelegen hat?! Der war in meinem Schrank unter meinen ganzen Sachen! Sag mir jetzt nur nicht, dass du in Tyson's Manier übergehst." "Wie kommst du denn darauf?" "Du warst an meinem Schrank. Hast darin sogar gewühlt, bis du diesen Brief von Jack gefunden hast!" Kai pfeift unschuldig vor sich hin.
"Schrank… Schrank…" "Was nuschelst du da vor dich hin, Bryan?" "Der Schrank…"
"Ja! Der Schrank verleiht uns allen Macht, Bryan. Willst du nicht mit mir die Macht des Schrankes spüren?", leuchten Ian's Augen erwartungsvoll auf. "Jetzt nicht, später vielleicht, Ian. Also, Bryan, was ist mit dem Schrank?", schiebt Tala sein kleinstes Teammitglied zur Seite. "Spielverderber.", grummelt dieser seinen Chef an und verzieht sich wieder zu Spencer. "Ich hab Boris im Schrank vergessen, hehe…", kratzt der Grauhaarige sich verlegen am Kopf. "Und? Kein großer Verlust, wenn der abkratzt, oder?" Kai stimmt Tala mit einem Nicken zu. "Das schon, aber der Schrank war vorhin auf…" "Hä? Hat der sich etwa befreit?" "Du raffst echt noch weniger als Tyson, nicht, Kai?" "Hey! Nur weil Jack nicht da ist, musst du deine Wut nicht an mir auslassen. Ich kann doch nichts dafür. Hol Tyson oder der Strahlemann." "Nein, das war jetzt nichts persönliches, Kai.", taucht Lyco ihn mit der Nase voran in die Antwort auf ihre Frage, "Aber denk doch mal ein bisschen nach. Jack hat doch sicher gedacht, dass Tyson noch in besagtem Schrank ist. Und weil sie weis, wie der ohne Mittagessen drauf ist, wollte sie ihn rauslassen. Nun hat sie ihn aufgemacht und nur Boris drin gefunden. Weist du, was das heißt?" Man kann förmlich sehen, wie sich besagte Szene in Kai's Kopf abspielt [mit kleinen Strichmännchen ^^] und dann die allbekannte Glühbirne zu leuchten beginnt. "Ian, mach das Licht aus! Wir sollen Strom sparen!" "Immer muss alles nach eurer Nase gehen. Menno…", nuschelt dieser Bryan zu.
"He, he, he, Sister. Was soll Boris denn mit ihr anstellen?" "Also, Tala. Bitte, das weist du doch ganz genau. Dem würde ich noch nicht mal mein Stofftier anvertrauen." "Ja, Kai, schön gemacht. Gleich fängt sie an zu heulen, wirklich toll."
"Ach, halt doch die Klappe. Weist du was, Lyco?", meint Ray mit einem zuversichtigen Grinsen auf den Lippen, "Wir gehn sie suchen. Weit kann Boris ja noch nicht sein. Außerdem wird Jack sich gewehrt haben. Wo seid ihr denn untergebracht, Tala?" "Das ist irgend so ein kleines Kaff, dort hat Boris uns ein Hotelzimmer gemietet. Er selbst wohnt natürlich auch da." "Danke, Ian. Dann auf dorthin." "Kai, eins solltest du noch wissen.", meint Tala. "Erzähl's mir später. Ja?" "Aber…" Kai packt Ray am Arm: "Auf, Aktion 'Rettet Jack' hat begonnen." "Yeah!", auch Lyco stürmt mit den andern los.
* * *
Eine kleines gammeliges Hotel steht in einem noch gammeligeren Kaff, wo die Kühe über die Straße laufen, wie sie lustig sind, was natürlich die gelegentlichen Autofahrer erheblich stört, nicht aber die Anwohner.
In einem der Hotelzimmer steht Boris mit Jack. "Und was nun?" "Warte hier.", befielt Boris und verlässt den Raum.
"Toll. Wieder mal wunderbar gemacht. Kann eigentlich nicht noch schlimmer kommen. Alles wird gut." Sie stockt einen Moment: "Nein, halt die Klappe, Jack. Wenn die Leute das in Filmen sagen, dann passiert immer irgendwas Schlimmeres." Sie blickt aus dem Fenster und sieht eine Kuhherde vorbeilaufen. "Sehr interessant… unheiliger Katzendämon, ich will hier weg!"
Die Tür öffnet sich und jemand tritt ein, doch Jack dreht sich nicht zu diesem. Stattdessen meint sie nur desinteressiert: "Auch schon wieder da?" "Ich wüsste nicht, dass wir schon mal das Vergnügen hatten." Nun dreht sie sich doch um: 'Is ja gar nicht Boris. Was ist das hier nur für ein Haufen? Der sieht aus wie die, die in der Irrenanstalt rumlaufen und die 'Flüchtlinge' einfangen.'
"Musst nicht die Flemm [Saarland rocks!!! Das kennt jetzt sogar Ralf Schmitz ^^] bekommen. Wir werden dir nichts tun. Wir brauchen dich noch für…" Er wird rabiat unterbrochen: "Reden wir wieder zu viel?" Der Mann fällt auf die Knie: "Ich bitte vielmals um Verzeihung, Master Voltaire. Es wird nie wieder vorkommen." "Das will ich hoffen. Wäre besser für dich und dein erbärmliches Leben." "Ich denke…" "Halt die Schnauze!" Sofort schweigt die Person. "Du bist also diese Jack, die was mit meinem Enkel hat?" 'Ich und Kai? Na ja, besser mal, ich spiel mit. Vielleicht bleib ich ja dann noch etwas länger am Leben.' Sie nickt. "Man muss sagen, Geschmack hat der verzogene Bengel ja." Er dreht seine Runden um sie.
"Kann es sein, dass hier alle einen an der Waffel haben? Wissen Sie eigentlich, wie alt Sie sind? Und dann vergleichen Sie mal, wie alt ich sein könnte. Und dann sehn Sie sich mal diesen Altersunterschied an. Sie sind doch einfach nur abartig und davon mal ganz abgesehen bin ich kein normaler Mensch!"
"Willst du frech werden?" "I wo…", zuckt ihr Schwanz unruhig, "Das war ernst!" Voltaire wendet sich zu seinem Untergebenen: "Sorg dafür, dass sie nicht mehr so aufmüpfig ist. Aber mach nichts, wodurch uns nachher ein Schaden entstehen könnte. Schließlich soll Kai ja auch noch etwas leiden. Ha ha ha ha ha…" Der Kerl fällt wieder auf die Knie und küsst bei seinen Huldigungen den Boden.
"Schleimer...", kommt es über Jack's Lippen, worauf sie sich aber gleich wieder die Hand vor eben diese hält. "Du hast ja Recht. Aber es kann durchaus praktisch ein." Wieder wendet er sich an seinen Bediensteten: "Ich hab' mir anderes überlegt. Geh raus. Ich will mich etwas mit unserem charmanten Gast unterhalten." "Wie Ihr wollt, Herr, sicher doch. Wie Ihr befehlt, Sir."
In tiefster Verneigung geht er rückwärts raus und macht die Tür hinter sich zu.
Nachdem die Tür zu ist, setzt Voltaire sich zu Jack. "So, dann erzähl mir doch mal, was du mit Kai gemacht hast, dass er dir so hoffnungslos verfallen ist." Jack legt darauf nur den Kopf schief: "Hä?"
* * *
"Kai? Wann sind wir endlich da?" "Tyson, nerv mich nicht. Dank deinem Getrödel haben wir schon den Bus verpasst und müssen jetzt zu Fuß laufen. Danke nochmals." "Och, keine Ursachen." Kai schlägt sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Idiot.", murmelt er vor sich hin und beschleunigt sein Tempo, um zu Ray, Lyco und Tala an der Spitze zu kommen. Dicht hinter den beiden geht Bryan mit Spencer und Ian.
"Na, Kai? Probleme im Team?", kichert der Kleine vor sich hin. "Halt die Klappe, Gartenzwerg." Tala dreht sich um: "Also, Kai. Nur weil du Stress hast, musst du mein Team nicht zur Schnecke machen." "Muss ich doch. Der Gartenzwerg hat mich schließlich genervt." Tala seufzt auf: "Mach doch, was du willst." "Mach ich auch.", kommt es beleidigt von Kai.
Ray wendet seinen Blick von Kai zu Tala und fragt diesen: "Du, Tala? Wie weit ist es noch?" "Noch ne halbe Stunde, wenn wir in dem Tempo weiter machen." "Kannst du Boris nicht das nächste Mal fragen, ob er eine Suite in Stadtnähe mieten kann? Dann hätten wir das ganze Problem gar nicht erst.", grummelt Kai hinter ihnen. "Das Problem ist erst entstanden, weil irgendwer Boris reingelassen hat.", wirft Lyco ein. "Willst du damit etwa sagen, dass ich das war?" "He, he. Jungs… ähm, sorry, Lyco… Leute! Wir wissen nicht, wer's war, also streiten wir uns darüber auch nicht. Und falsche Anschuldigungen bringen erst recht nichts." "Ray?" "Ja?" "Halt die Klappe!", sagen Tala, Lyco und Kai fast gleichzeitig. Beleidigt setzt Ray seinen Weg fort.
* * *
"Stell dich nicht dumm!" "Wenn Sie meinen, Sie könnten durch Drohungen bei mir was erreichen, dann haben Sie sich aber gehörig vertan." "Ich weis schon, was ihm gefällt. Aber ich muss zugeben, dass du auch mein Fall wärest. Davon mal abgesehen fällt mir grad was ein… Hm, müsstest du eigentlich auch wissen: Hat Boris einen Zettel hinterlassen?" "Was für nen Zettel denn?" "Für Kai." "Ähm, nö?"
"Boris! Du inkompetenter, kleiner…! Beweg deinen Arsch bei!", hallt Voltaire's Stimme durch den Raum, sodass man es bestimmt noch außerhalb des Hotels hören könnte. "Hey, mal halb so laut, danke.", reibt Jack sich die empfindlichen Ohren.
Keine zwei Minuten später steht Boris im Türrahmen und verbeugt sich tief. "Sie haben gerufen?" "Ja, hab ich. Ich habe soeben erfahren, dass du wieder nur halbe Arbeit geleistet hast.", sagt Voltaire mit bemüht ruhiger Stimme. "Inwiefern, wenn ich fragen darf?" "Du hast den Zettel vergessen." Darauf fängt Boris an, auf Russisch zu fluchen.
"Kannst du laut sagen. Aber du hast Glück, dass mein Enkel ein helles Bürschen ist. Er wird auch so drei und zwei zusammenzählen und hier auftauchen. Liegt ja in der Familie." "Heißt das nicht zwei und zwei zusammenzählen?" "Willst du mich etwa kritisieren?"
Jack nickt.
"Du wirst schon noch sehen, was du davon hast. Wenn Kai da ist, brauche ich dich nicht mehr. Dann übernimmt Boris die ganze Sache. Du wirst sehen, was dir geschehen wird, wenn du dich nicht fügst." "Bla, bla, bla. Immer diese leeren Drohungen. Unheiliger Katzendämon, Kai ist echt mit Ihnen verwandt. Merkt man gleich."
Es klopft an der Tür und nachdem Voltaire Eintritt gewährt hat, tritt der Kerl im weißen Kittel wieder ein. "Was ist?" "Draußen steht eine Gruppe Jugendlicher. Wenn mich nicht alles täuscht, ist es für Sie.", meint er mit einer tiefen Verbeugung.
Voltaire schaut aus dem Fenster und sieht Kai und Co unten auf der Türschwelle stehen. "Wie bestellt." Jack lehnt sich auch zum Fenster. "Lyco…", flüstert sie und will aufspringen, wird jedoch von Voltaire wieder in den Sessel gedrückt. "Du bleibst schön hier. Boris, empfang unsere Gäste. Bring Kai, Tala und die Jungs hoch." Boris wendet sich zum Gehen. "Und dieses Lyco." Ein verwirrter Blick von Boris an Voltaire, ein gehässisches Grinsen von Voltaire an Jack und ein mehr als nur todbringender Blick seitens Jacks an Voltaire. Boris verschwindet jedoch ohne weiteren Kommentar. "Wir beide werden hier auf sie warten." Doch dann überlegt er sich es doch anderes und schickt den Weißkittel mit Jack weg.
* * *
Vor dem Hotel warten die anderen nur darauf, eingelassen zu werden. Tyson betrachte interessiert eine Herde Kühe, die ohne Leitung irgendeines menschlichen Wesens durch die Straßen zieht. "Mir ist das nicht geheuer. Was, wenn Boris uns schon erwartet?" "Boris wird sicherlich nicht mit uns rechen. Dafür aber…" Boris steht in der Tür: "Bitte folgt mit. Master Voltaire erwartet euch."
Kai setzt einen entsetzten Blick auf, den Tala nur mit: "Du wolltest mir nicht zuhören.", kommentiert. Alle wollen Boris folgen, der aber hält sie zurück. "Ihr nicht." "Wer denn dann? Wir sind nun mal die einzigen, die hier so rumstehen und nichts zu tun haben, außer als auf Einlass zu warten.", kommt es leicht gereizt von Ray. "Der junge Master Kai…", man kann die Verachtung in seiner Stimme schon fast riechen [kann auch an seinem Mundgeruch liegen ^^°], "…Tala, Bryan, Spencer, Ian und Lyco."
Alle schauen zu ihr. "Lyco?", meinen Tala und Kai mit mehr als misstraurigem Blick zu Boris. "Folgt mir." "Und was ist mit mir?", jammert Ray. "Ich mach das schon, Süßer.", zwinkert Lyco ihm zu.
Auf der Treppe spricht Kai Lyco an: "Was hast du jetzt wieder angestellt, Flohfänger?" Doch die zuckt nur mit den Schultern. "Weis nicht. Ich hatte ja noch nie wirklich das 'Vergnügen' mit deinem Großvater. Aber vielleicht mag er mich ja einfach nur." "Erinner mich nicht an die Verwandtschaft mit dem.", lässt Kai angewidert verkünden. "Es ist einfach nur…" "Tretet ein. Master Voltaire erwartet euch."
Boris hält ihnen die Tür auf und folgt ihnen in den Raum, um die Tür hinter sich zu schließen.
Voltaire sitzt immer noch in seinem Sessel und dreht sich nun zu den Eingetreten um: "Ach, willkommen, Enkel. Wie lang ist es nun her, dass wir uns nicht mehr gesehen haben?" "Nicht lange genug.", grummelt dieser ihm entgegen. "Wie wir ihn kennen. Aber ich habe da was, dass deine Stimmung heben wird." Seine Stimme verdüstert sich: "Und deinen störrischen Willen brechen wird!" "So? Was hast du mir schon zu bieten?" "Eine Menge. Aber in erster Linie deine kleine Freundin mit dem etwas na ja… seltsamen Aussehen.." Kai versteht nicht, doch als Tala ihm ins Ohr flüstert, wird ihm einiges klar. "Aha… du musst diese Lyco sein." Interessiert betrachtet Voltaire sie, während er leicht nickt. "Na dann, Boris! Schaff sie weg!" "Wie Ihr befehlt, Sir."
Er will Lyco am Arm packen, wird jedoch vorher von Kai zu Boden gedrückt: "Lass ja deine dreckigen Pfoten von ihr, hörst du?" "Solltest du dich wieder einmal gegen meine Befehle widersetzen? Aber wir kennen es ja nicht anderes. Tala! Schaff ihn raus!" Doch Tala bewegt sich keinen Zentimeter. "Tala!" Die Tür geht auf und Mister Weißkittel kommt mit Jack über der Schulter rein. "Du inkompetenter Idiot! Zu Früh! Ich sagte doch, dass ich dich rufen werde!" "Jack… was hast du Schwein mit ihre gemacht?", entfährt es Lyco. "Hatte ich doch Recht. Boris! Ian! Schafft sie hier raus! Wenn sie nicht mehr da ist, kann sie auch keinen mehr ablenken."
Ian steht nur da und Boris ist durch Kai verhindert. "Du wirst hier niemanden wegschaffen. Und du! Lass sie los!" Der Weißkittel gehorcht und Jack fällt hart zu Boden. "Sag mal, wer gibt hier die Befehle? Du oder ich?"
"Ich natürlich!", grummelt Kai entschlossen, immer noch damit beschäftigt, Boris festzuhalten.
Lyco kniet neben Jack, die keinerlei Anzeichen von Leben gibt. "Was haben Sie mit ihr gemacht?" "Nenn es eine Art Zustand des Todes." Er lacht wie besessen auf: "Wenn sie nicht innerhalb…", er schaut auf seine Uhr, "… zehn Minuten das Gegenmittel bekommt, ist sie's wirklich." "Verdammter Mistkerl! Was hast du dir dabei eigentlich gedacht?" "Der kann doch nicht denken.", wendet sich Lyco verärgert zu Voltaire, "Wo ist das Gegenmittel?" "Das sagt ich dir bestimmt." "Halt mal, Kai!", sagt Lyco, während sie Kai Jack reicht. "Halt mal, Tala.", sagt Kai, während er langsam von Boris runter geht und wartet, bis Tala ihn hat. Dieser setzt sich einfach drauf. "Und, wie ist das Gefühl?" "Du weist gar nicht, wie mich das anmacht." Angeekelt verzeiht Tala das Gesicht und rutscht höher: "Aber ich merk's."
Lyco geht auf Voltaire los, packt ihn am Kragen und schüttelt ihn gehörig durch: "Wo ist das Mittel?!" "Sag ich dir nicht." Lyco fährt die Krallen aus und schlägt zu: "Wo ist das verdammte Zeug?! Raus mit der Sprache, Dreckskerl!"
"So hab ich die ja noch nie erlebt." "Tja, kleiner Dämon, große Wirkung.", zuckt Bryan desinteressiert mit den Schultern.
"Oh… mein Schädel" Jack hält sich den Kopf: "Ich muss träumen. Kai?" "Lyco! Sie wacht auf." "Kai? Was machst du denn hier?", nuschelt sie recht müde. Lyco hat von Voltaire abgelassen, der in einer Ecke liegt,über und über mit Blut und blauen Flecken, und kommt zu Kai und Jack: "Jack, alles in Ordnung?" Sie lässt sich aufhelfen: "Dieses perverse Schwein da!", sie zeigt auf Voltaire, verdreht aber bei dessen Anblick verwundert die Augen, schwangt aber im nächsten Moment bedrohlich, kann sich aber noch grade so fangen. "Was ist denn mit dem passiert?"
Lyco wird leicht rot um die Nase und versteckt ihre blutigen Pfoten hinterm Rücken, als Kai für diese antwortet: "Du wirst es nicht glauben, aber Lyco hier hat ihn verkloppt." "Echt? Und weshalb?" "Na ja, er hat behauptet, du würdest schon bald an die Himmelspforte anklopfen und da ist unsere kleine Flohtüte hier eben ein bisschen ausgetickt, weil Voltaire nicht mit dem Gegenmittel rausrücken wollte. Und das Ergebnis siehst du ja selbst." Dabei zeigt Bryan auf Voltaire.
"Oh, Lyco. Du bist echt taff… Und ihr? Seid ihr etwa alle gekommen, um mich zu befreien?" Kai nickt. "Nein, weist du, wir wollten dich nur besuchen kommen… Natürlich waren wir bereit, dich hier rauszuholen. Aber da Lyco das schon übernommen hatte, brauchte die uns nicht wirklich." "Du? Hast du nicht gesagt, dass du…" "Kai, Kai. Du verwechselst mich schon wieder mit dir. Dabei sind schon unsere Haarfarben grundverschieden. Meine ist ne warme, auch wenn Wolborg's Element Eis ist, und deine sind kalte, obwohl Dranzer's Element Feuer ist."
"Na ja, mir relativ egal. Weil ihr so lieb wart und euch für mich in Gefahr gebracht habt, geb ich euch frei. Heute und morgen." "Bist du krank?" "Nein, Kai, bin ich nicht. Das nennt man spendabel. Aber du kannst das ja nicht wissen, da dein Herr Großvater das ja nie zu dir war." "Krank, definitiv krank. Du solltest dich ins Bett bringen lassen und dort so lange bleiben, bis du dich wieder besser fühlst."
"Sag mal, Kai, hast du etwa…" "Nein, Lyco, das macht ihr zwei mal schön unter euch aus." Dabei schuppst er sie vor sich her, während Tala Jack auf den Arm nimmt, die doch gefährlich wacklig auf den Beinen war. "Ich kann sehr gut alleine gehen, weist du?" "Überanstreng dich nicht, Mäuschen." "Eh, Tala!", kommt es von Lyco und Jack gleichzeitig. "Lyco, geh!", befielt Kai und schuppst sie noch weiter vor sich die Treppe runter. "Na denn, bis dann übermorgen!"
Tja, da sieht man mal, wozu Tala alles fähig ist ^^°
Der kann auch richtig nett sein. Hast ihn doch gut erzogen, Lyco
tja, das war das letzte Kapi vor meinem Abi [das reimt sich ~.~]
Wenn du mehr lesen willst, dann musst du dich leider bis April gedulten, sry ^^°
