Fanart: 2010-2013 Ich will zeichnen!!!!!!!!!
Um Fanarts bewerten zu können, musst du dich einloggen
| Ceresta [Zeichner-Galerie] | Upload: 06.12.2015 11:59 |
| Und weiter geht's mit Teil 4 des künstlerischen Lebenslaufes. Ab hier beginnt der unangenehme Teil, daher wird es ab jetzt eher ein "Leidenslauf", wenn man so will... Stellt euch auf ganz viel Gejammer und Gemecker ein! ______________________________________________________________________________________ Die Ausbildung zur Grafik Designerin, was für ein (Alb)traum. Ich fürchte unter diesem Beruf stellen sich viele etwas völlig falsches vor. Denn, auch wenn man bei der Aufnahmeprüfung merkwürdigerweise immer eine Zeichenprüfung ablegen muss, erwartet nicht, dass ihr in der Ausbildung, geschweigedenn im tatsächlichen Beruf noch viel zeichnen werdet. Könnt ihr knicken. Nur ganz wenige haben danach das Glück irgendwas in Richtung Illustration machen zu können, der Rest ärgert sich tagtäglich nur mit dem Erstellen von Flyern und ähnlich nutzlosen Dingen rum, die letztendlich eh alle im Müll landen. Aber es soll ja Leute geben, die daran Spaß haben. In meinem Falle war im Grunde völlig egal, ob der Beruf nun was für mich ist oder nicht. Ich hatte nämlich ein dermaßen schlechtes Abschlusszeugnis nach der zehnten Klasse am Gymnasium, dass mich sonst kein anderes Berufskolleg oder Ausbilder genommen hätte. Wäre meine Schulzeit nicht von Mobbing und psychischen Problemen geprägt gewesen, wäre ich zeugnistechnisch ein ganz heißer 1-er-Kandidat gewesen. Ich bin echt nicht blöd und brauch nur wenig zu lernen, um relativ gute Noten zu schreiben. Das nützt einem nur leider gar nichts, wenn man vor lauter Angst und Bauchschmerzen nicht mehr denken kann. Und sowieso alles für sinnlos hält und sich daher gar nicht mehr anstrengt, weil man sich ohnehin sicher ist irgendwann mal aufgrund der psychischen Probleme unter der Brücke zu landen. So sah das nämlich damals für mich aus. Gut, ich hatte also ein Zeugnis voller 4-er (und wurde wirklich nur grade so versetzt) und das einzig praktische, was ich halbwegs konnte, war zeichnen. Also haben meine Eltern den letzten Strohhalm ergriffen, mich in den Mappenkurs gesteckt und mich dann mehr oder weniger dazu überredet mich für diese Ausbildung zu bewerben. Ich war davon zwar schon durchaus auch selbst angetan, aber so rückblickend fällt mir schon auf, dass das höchstens zu 50% meine eigene Entscheidung war... Mir persönlich war in der Ausbildung am meisten daran gelegen meine zeichnerischen Fähigkeiten zu verbessern und in der Hinsicht habe ich dort praktisch gar nichts dazugelernt. Einmal die Woche vier Stunden vor sich hinkritzeln war das, mehr nicht. Am Anfang der Ausbildung war ich noch hochmotiviert und habe mich auch für alle anderen Fachbereiche sehr engagiert (ich gebe zu, Typografie find ich schon ganz nett) und irgendwie liegt mir der ganze Design-Mist wohl auch. Aber auf Dauer ist es für mich einfach nur noch zu einem demotivierten Hin- und Herschieben von Textboxen verkommen. Und daraufhin hat auch das Zeichnen komplett aufgehört Spaß zu machen, irgendwie hat sich das in meinem Kopf alles miteinander verkoppelt. Am Ende des ersten Ausbildungsjahres habe ich das Zeichnen dann auch komplett geschmissen. Was dann passiert ist, erzähle ich euch aber erst mit dem nächsten Bild... ______________________________________________________________________________________ Ich weiß, dass hier noch eine Menge anderer Grafik Designer und Mediengestalter herumlungern. Wie ging es euch mit der Ausbildung und dem Beruf? Seid ihr damit glücklich geworden? |
Themen: Gefühle, Alltag Stile: Aquarell, Tusche, Collage Unterthemen: Hass Format: DIN A2 |
| Beschwerde |
Kommentare (6)
hach ja, ich wollte auch mal Grafik Design studieren, weil es sich toll anhörte :') Dann kamen die ersten Infos und - denkste - hat mal rein gar nichts mit Zeichnen zu tun. Ich kann dich da sehr gut verstehen.
Mir war das zu blöd, habe mich vehement gegen meine Eltern gewehrt, die mich zum Studium drängen wollten. Habs letztendlich nicht getan, bis heute nicht. Das hat mich dann allerdings in so ein Loch geworfen, nicht zu wissen, was ich denn machen werde, dass ich total den Faden im Leben verloren hab :')
Ein Mappenkurs würde mich interessieren aber ich wüsste zur Zeit nicht wofür ich den machen sollte, da ich kein Ziel habe.
Deine Geschichten zu den Bildern sind sehr interessant :) Da ein bisschen Einblick zu kriegen, wie es anderen Künstler geht, ist mal was erfrischendes, ich mag die Bilderserie sehr.
Mir war das zu blöd, habe mich vehement gegen meine Eltern gewehrt, die mich zum Studium drängen wollten. Habs letztendlich nicht getan, bis heute nicht. Das hat mich dann allerdings in so ein Loch geworfen, nicht zu wissen, was ich denn machen werde, dass ich total den Faden im Leben verloren hab :')
Ein Mappenkurs würde mich interessieren aber ich wüsste zur Zeit nicht wofür ich den machen sollte, da ich kein Ziel habe.
Deine Geschichten zu den Bildern sind sehr interessant :) Da ein bisschen Einblick zu kriegen, wie es anderen Künstler geht, ist mal was erfrischendes, ich mag die Bilderserie sehr.
Von Grafik Design kann ich auch wirklich nur abraten. Zumindest, wenn man vor allem zeichnerisch tätig sein möchte. Mich haben da wie gesagt auch meine Eltern reingeredet. Das war gut gemeint, aber letztendlich wirklich nicht das richtige für mich.
Wäre ein Illustration-Studium nicht auch was für dich? Deine Bilder sind doch recht illustrativ (und wirklich gut!). Dafür wäre dann auch der Mappenkurs nicht unnützlich. ;)
Ich freue mich, dass dir die Bilderserie so gut gefällt. Es wäre echt toll, wenn du bis zum Ende durchhälst! XD
Ich würde am Schluss nämlich wirklich gerne wissen, was ihr so von dem "Gesamtwerk" haltet.
Mich interessieren die Erfahrungen und Beweggründe anderer Zeichner auch immer sehr. Vielleicht kann ich ja den ein oder anderen mit meiner Reihe dazu inspirieren auch mal sowas zu machen. Es war auch für mich persönlich eine durchaus interessante Erfahrung, das alles noch mal so "verbildlicht" zu durchleben.
Wäre ein Illustration-Studium nicht auch was für dich? Deine Bilder sind doch recht illustrativ (und wirklich gut!). Dafür wäre dann auch der Mappenkurs nicht unnützlich. ;)
Ich freue mich, dass dir die Bilderserie so gut gefällt. Es wäre echt toll, wenn du bis zum Ende durchhälst! XD
Ich würde am Schluss nämlich wirklich gerne wissen, was ihr so von dem "Gesamtwerk" haltet.
Mich interessieren die Erfahrungen und Beweggründe anderer Zeichner auch immer sehr. Vielleicht kann ich ja den ein oder anderen mit meiner Reihe dazu inspirieren auch mal sowas zu machen. Es war auch für mich persönlich eine durchaus interessante Erfahrung, das alles noch mal so "verbildlicht" zu durchleben.
Momentan kann ich da einfach keine Begeisterung mehr dafür finden, leider ist da grade einfach "Windstille", sowohl im Kopf als auch was Geld angeht :') Ich hab vorrangig mit Geldproblemen zu kämpfen, an ein Studium wäre gerade also nicht zu denken; leider, ein Institut für Illustration hatte ich damals auch schon ins Auge gefasst, und dann ging alles bergab :'D
Ich werde auf jeden Fall dabei bleiben >v< Von anderen Künstlern zu lesen, hat mir immer schon Spaß gemacht, das alles aber auch von Bildern begleitet zu sehen, macht das ganze noch besser :)
Mich hast du auf jeden Fall inspiriert, mal so meine Problemchen in Skizzen auf zu greifen, für spätere Ausarbeitung. Danke, dass du einen da so zum Nachdenken bringst :)
Ich werde auf jeden Fall dabei bleiben >v< Von anderen Künstlern zu lesen, hat mir immer schon Spaß gemacht, das alles aber auch von Bildern begleitet zu sehen, macht das ganze noch besser :)
Mich hast du auf jeden Fall inspiriert, mal so meine Problemchen in Skizzen auf zu greifen, für spätere Ausarbeitung. Danke, dass du einen da so zum Nachdenken bringst :)
Hm, verstehe, finanziell kann sich das leider auch nicht jeder leisten. :(
Ich freue mich auf jeden Fall, wenn ich dich irgendwie inspirieren konnte. Das ist eigentlich das größte Lob, das ich kriegen kann, danke! :)
Ich freue mich auf jeden Fall, wenn ich dich irgendwie inspirieren konnte. Das ist eigentlich das größte Lob, das ich kriegen kann, danke! :)
Ich hab mir schon die letzten Bilder von dir angeschaut und auch deine Geschichte dazu durchgelesen und ich bin immer wieder (erschreckend) fasziniert, (auch bei mir) das viele eine nicht so schöne Vergangenheit haben mit Problem und Misserfolg und sonstiges "beglückt" Abcapslung und nicht mehr weiter machen zu wollen (in jeder Hinsicht).
Ich habe eine Ausbildung als GTA (Gestaltungstechnische Assistentin) hinter mir gebracht, nur durch meinen Vertrauenslehrer der eine Stunde neben mir mit diesen Zettel zur mündlichen Nachprüfung stand immer geseufzt hat und mir so lange damit auf den Keks ging bis ich schließlich unterschrieben hatte. Ende vom Lied war das ich mit 1,0 die komplette Ausbildung bestanden hatte (Mein Berater beim Amt (Harz4) hat mir übrigens geraten durchzufallen damit ich weiter förderbar wäre). Zuvor bin ich nämlich nach dem Abitur (nach einen verrat einer Freundin die mit mir zusammen nach LEipzig ziehen wollte, aber schon im Dezember wusste sie ging nach Berlin mir das aber erst im Mai des nächstes Jahres sagte, wo wir schon Wohnung und so gesucht haben) zusammen gebrochen und wollte eigentlich ein Jahr nur Praktikum machen (hatte in Leipzig die gleiche Ausbildung gehabt) ... mein Berater fand das nicht so dolle. Er sagte sie suchen sich eine Ausbildung oder ich gebe ihnen eine als Putzfrau ... also bewarb ich mich in Umgebung und bekam diese Ausbildung (heute gut denn da habe ich meine beiden besten Freunde kennen gelernt). Man konnte in Print und Nonprint Richtung gehen. Es hat sehr viel spaß gemacht, aber ich hatte auch im ersten Lehrjahr angst, weil mir von Klassenkameraden gedroht wurde, dass ich aufpassen sollte wenn ich die Treppen runter gehen würde ... Mein Klassenlehrer (den ich bis Dato nicht leiden konnte weil er Anime und Manga verurteilte, aber er konnte echt super Gemälde von Natur malen und auch so hatte es es total drauf) hatte davon Wind bekommen und sich die Personen geschnappt und war auch bereit die Polizei zu rufen, weil er so etwas nicht duldet. Letztendlich waren diese Leute die mich Anfangs so hassten, später ehe meine Freunde (außgenommen meine zwei besten) als die anderen die sich auch als Falsch herausstellten. Die Ausbildung hat großen Spaß gemacht, auch wenn ich heute kaum mit Photoshop und sonstiges umgehen kann :D' Und ich bin auch viel zu langsam, aber was mit anfangen?
Ich war ein Jahr als GTA zuständig in einen Bedruckenden und dann bin ich studieren gegangen weil ich die Arbeit schreckllich fand. Nun studiere ich Japanologie und erst im dritten Anlauf bekam ich mein Wunschfach Medien und Kommunikation dazu. Bis heute ziehe ich mich aber von Menschen zurück, weil ich das Gefühl habe nicht ich zu sein zu können.
So hab ich im Letzten Semester (Modul Journal erstellen) einen Bericht über Cosplayer gemacht, mit meinen Erfahrungen auch LAyout und alles, wo ich darauf hinwies das Cosplay kein Karneval ist sondern viel mehr. Doch bis heute werde ich fast jedes mal wenn ich da bin damit aufgezogen. Das ist sehr verletzend. Nicht mal in der Japanologie fand ich gleichgesinnte. Jedoch fand ich meinen Freund dort, der zwar Anime und Manga nicht so kennt aber mich unterstützt. Was mich sehr freut.
Er ermutig mich auch immer, aber Fazit mit meiner alten Ausbildung kann ich heute nur bedingt etwas anfangen und was ich wirklich werden will oder machen also Job mäßig das weiß ich nicht. JEdoch folge ich meinen Herzen und mache dass was gut für mich ist. So schreibe ich auch meine Hausarbeiten stets über selbst gewählte Themen wie Videospiele ...
Ich glaube dass ist auch das Wichtigste seinem Herzen zu folgen :3
Auch wenn das schwer ist!
Zum Bild:
es ist sehr gut rübergebracht :)
Ich glaube man kann es auf viele Dinge anwenden, das man eigentlich immer etwas macht obwohl man etwas anders machen möchte
Die Farben sind sehr gut gewählt
Ich habe eine Ausbildung als GTA (Gestaltungstechnische Assistentin) hinter mir gebracht, nur durch meinen Vertrauenslehrer der eine Stunde neben mir mit diesen Zettel zur mündlichen Nachprüfung stand immer geseufzt hat und mir so lange damit auf den Keks ging bis ich schließlich unterschrieben hatte. Ende vom Lied war das ich mit 1,0 die komplette Ausbildung bestanden hatte (Mein Berater beim Amt (Harz4) hat mir übrigens geraten durchzufallen damit ich weiter förderbar wäre). Zuvor bin ich nämlich nach dem Abitur (nach einen verrat einer Freundin die mit mir zusammen nach LEipzig ziehen wollte, aber schon im Dezember wusste sie ging nach Berlin mir das aber erst im Mai des nächstes Jahres sagte, wo wir schon Wohnung und so gesucht haben) zusammen gebrochen und wollte eigentlich ein Jahr nur Praktikum machen (hatte in Leipzig die gleiche Ausbildung gehabt) ... mein Berater fand das nicht so dolle. Er sagte sie suchen sich eine Ausbildung oder ich gebe ihnen eine als Putzfrau ... also bewarb ich mich in Umgebung und bekam diese Ausbildung (heute gut denn da habe ich meine beiden besten Freunde kennen gelernt). Man konnte in Print und Nonprint Richtung gehen. Es hat sehr viel spaß gemacht, aber ich hatte auch im ersten Lehrjahr angst, weil mir von Klassenkameraden gedroht wurde, dass ich aufpassen sollte wenn ich die Treppen runter gehen würde ... Mein Klassenlehrer (den ich bis Dato nicht leiden konnte weil er Anime und Manga verurteilte, aber er konnte echt super Gemälde von Natur malen und auch so hatte es es total drauf) hatte davon Wind bekommen und sich die Personen geschnappt und war auch bereit die Polizei zu rufen, weil er so etwas nicht duldet. Letztendlich waren diese Leute die mich Anfangs so hassten, später ehe meine Freunde (außgenommen meine zwei besten) als die anderen die sich auch als Falsch herausstellten. Die Ausbildung hat großen Spaß gemacht, auch wenn ich heute kaum mit Photoshop und sonstiges umgehen kann :D' Und ich bin auch viel zu langsam, aber was mit anfangen?
Ich war ein Jahr als GTA zuständig in einen Bedruckenden und dann bin ich studieren gegangen weil ich die Arbeit schreckllich fand. Nun studiere ich Japanologie und erst im dritten Anlauf bekam ich mein Wunschfach Medien und Kommunikation dazu. Bis heute ziehe ich mich aber von Menschen zurück, weil ich das Gefühl habe nicht ich zu sein zu können.
So hab ich im Letzten Semester (Modul Journal erstellen) einen Bericht über Cosplayer gemacht, mit meinen Erfahrungen auch LAyout und alles, wo ich darauf hinwies das Cosplay kein Karneval ist sondern viel mehr. Doch bis heute werde ich fast jedes mal wenn ich da bin damit aufgezogen. Das ist sehr verletzend. Nicht mal in der Japanologie fand ich gleichgesinnte. Jedoch fand ich meinen Freund dort, der zwar Anime und Manga nicht so kennt aber mich unterstützt. Was mich sehr freut.
Er ermutig mich auch immer, aber Fazit mit meiner alten Ausbildung kann ich heute nur bedingt etwas anfangen und was ich wirklich werden will oder machen also Job mäßig das weiß ich nicht. JEdoch folge ich meinen Herzen und mache dass was gut für mich ist. So schreibe ich auch meine Hausarbeiten stets über selbst gewählte Themen wie Videospiele ...
Ich glaube dass ist auch das Wichtigste seinem Herzen zu folgen :3
Auch wenn das schwer ist!
Zum Bild:
es ist sehr gut rübergebracht :)
Ich glaube man kann es auf viele Dinge anwenden, das man eigentlich immer etwas macht obwohl man etwas anders machen möchte
Die Farben sind sehr gut gewählt
Danke für deinen netten Kommentar! :)
Da hast du auch schon einen ganz schön langen Werdegang.
Ich bin übrigens auch immer wieder schockiert, wie viele Leute derartige Probleme haben. Grade was Probleme mit Mitschülern angeht, kommt es mir immer vor, als wären Animexxler besonders oft betroffen. Zumindest kriege ich auf keiner anderen Seite mehr Wind davon. Liegt vielleicht aber auch einfach am Durchschnittsalter hier.
Bei mir war das Hobby Manga/Anime auch immer wieder ein Grund für Probleme, da wurde sich während meiner Schulzeit sehr oft drüber lustig gemacht. Ich habe mich aber nie weiter beirren lassen und trotzdem weiterhin das getan, was mir Spaß macht. Wer ungewöhnlich auffällt, muss eben auch meist ungewöhnlich viel einstecken.
Nur habe ich das nicht auch noch so direkt provoziert wie du beispielsweise mit deinem Vortrag über Cosplay, dafür bewundere ich dich wirklich sehr! Ich denke, dir war duchaus bewusst, dass darauf sicherlich negative Kommentare folgen würden, aber du machst trotzdem einfach dein Ding, das ist toll!
Bei mir ist das mir dem Studium auch ähnlich. Ich fange nächstes Jahr an Illustration zu studiern, bin mir aber alles andere als sicher, ob ich das dann tatsächlich auch beruflich durchziehen will. Jetzt will ich das erstmal nur für mich und zur Verbesserung meiner Fähigkeiten machen, ob ich die danach dann beruflich oder nur privat nutzen werde, steht völlig offen. Aber ich folge jetzt einfach mal meinem Bauchgefühl.
Ich wundere mich gerade tatsächlich darüber, dass du unter den Japanologie-Studenten so wenige Gleichgesinnte hast. Ich kenne so viele, die das Fach studieren, eben gerade weil sie total auf Manga, Anime und japanische Popkultur stehen. Aber das scheint dann wohl doch eher die Minderheit der Studierenden auszumachen? Hätte ich nicht gedacht...
Ach ja, und Photoshop ist mir trotz der gestalterischen Ausbildung auch immer noch ein Graus! Dieses Programm war echt noch nie mein bester Freund...
Dann wünsche ich dir mal weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen bei deinem Studium.
Danke, dass du deine Erfahrungen mit mir geteilt hast. :)
Da hast du auch schon einen ganz schön langen Werdegang.
Ich bin übrigens auch immer wieder schockiert, wie viele Leute derartige Probleme haben. Grade was Probleme mit Mitschülern angeht, kommt es mir immer vor, als wären Animexxler besonders oft betroffen. Zumindest kriege ich auf keiner anderen Seite mehr Wind davon. Liegt vielleicht aber auch einfach am Durchschnittsalter hier.
Bei mir war das Hobby Manga/Anime auch immer wieder ein Grund für Probleme, da wurde sich während meiner Schulzeit sehr oft drüber lustig gemacht. Ich habe mich aber nie weiter beirren lassen und trotzdem weiterhin das getan, was mir Spaß macht. Wer ungewöhnlich auffällt, muss eben auch meist ungewöhnlich viel einstecken.
Nur habe ich das nicht auch noch so direkt provoziert wie du beispielsweise mit deinem Vortrag über Cosplay, dafür bewundere ich dich wirklich sehr! Ich denke, dir war duchaus bewusst, dass darauf sicherlich negative Kommentare folgen würden, aber du machst trotzdem einfach dein Ding, das ist toll!
Bei mir ist das mir dem Studium auch ähnlich. Ich fange nächstes Jahr an Illustration zu studiern, bin mir aber alles andere als sicher, ob ich das dann tatsächlich auch beruflich durchziehen will. Jetzt will ich das erstmal nur für mich und zur Verbesserung meiner Fähigkeiten machen, ob ich die danach dann beruflich oder nur privat nutzen werde, steht völlig offen. Aber ich folge jetzt einfach mal meinem Bauchgefühl.
Ich wundere mich gerade tatsächlich darüber, dass du unter den Japanologie-Studenten so wenige Gleichgesinnte hast. Ich kenne so viele, die das Fach studieren, eben gerade weil sie total auf Manga, Anime und japanische Popkultur stehen. Aber das scheint dann wohl doch eher die Minderheit der Studierenden auszumachen? Hätte ich nicht gedacht...
Ach ja, und Photoshop ist mir trotz der gestalterischen Ausbildung auch immer noch ein Graus! Dieses Programm war echt noch nie mein bester Freund...
Dann wünsche ich dir mal weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen bei deinem Studium.
Danke, dass du deine Erfahrungen mit mir geteilt hast. :)
nope, mir geht es da so wie dir. während des ersten semesters wollte ich unbedingt illustratorin werden, musste dann aber einsehen, dass ichs zeichnerisch nicht drauf hab und es nicht besser wird. im weiteren verlauf der ausbildung sah ich auch ein, dass ich nicht so kreativ bin, wie andere. ca. im 3. semester bin ich auf medientechnik gestoßen. hab dann die schule gewechselt, um parallel die fh-reife nachzuholen und hab die ausbildung abgeschlossen. für medientechnik war mein durchschnitt zu schlecht, also bin ich in der medieninformatik gelandet. weil dinge nunmal nicht immer so laufen, wie sie sollten, musste ich nochmal neu anfangen. nun bin ich wieder im 1. semester medieninformatik, aber diesmal als duales studium. ich kann nicht sagen, dass mich das glücklich macht, aber was nicht ist, kann ja noch werden :'D
was ich für mich mitgenommen hab:
die beiden designschulen, auf denen ich war (und andere bestimmt auch), vermitteln einem viel zu wenig aus der realität.
vllt hatte ich einfach pech bei den praktika oder es liegt an mir... aber richtig kreativ sein konnte ich nicht. ich musste immer ein vorgefertigtes layout nutzen. das kreative hatte immer schon jemand anderes erledigt, ich durfte nur umsetzen.
zeichnen? nope. ein grafiker zeichnet nicht... oder kaum... wie du schon gesagt hast, nur wenn er glück hat.
was ich für mich mitgenommen hab:
die beiden designschulen, auf denen ich war (und andere bestimmt auch), vermitteln einem viel zu wenig aus der realität.
vllt hatte ich einfach pech bei den praktika oder es liegt an mir... aber richtig kreativ sein konnte ich nicht. ich musste immer ein vorgefertigtes layout nutzen. das kreative hatte immer schon jemand anderes erledigt, ich durfte nur umsetzen.
zeichnen? nope. ein grafiker zeichnet nicht... oder kaum... wie du schon gesagt hast, nur wenn er glück hat.
Oh je, da musstest du aber auch sehr viele Umwege nehmen. :(
Die Sache mit der Kreativität kann ich auch irgendwie nachvollziehen, wenn auch auf andere Weise. Kreativ bin ich schon, aber eher im künstlerischen/zeichnerischen Bereich, sobald es um Komposition mit Text, Grafik oder Fotografie geht, bin ich auch nicht mehr die Begabteste. Es geht, aber bei weitem nicht so gut wie das Zeichnen.
Viele meiner Kollegen machen jetzt auch genau das, was du beschreibst. Alles läuft nur mit vorgefertigen Layouts, die dann eben je nach Produkt oder Kunde minimal verändert werden müssen oder zumindest in sehr ähnlicher Form neu (nach altem Raster) erstellt werden. Ziemlich stupide und unkreative, vor allen Dingen aber echt frustrierende Arbeit!
Medieninformatik habe ich letztes Jahr auch kurz "anstudiert". Im Grunde hat mich mein Vater dazu gedrängt, weil er wusste, dass er stirbt und einfach nur sicher sein wollte, dass ich auf jeden Fall Waisenrente bekomme (die an Ausbildungs- oder Studienplatz gekoppelt ist). So ein Blödsinn. Ich wollte dieses Studium nie machen und habe auch dementsprechend schnell hingeworfen.
Na ja, wie dem auch sei, ich drück dir die Daumen, dass du dich noch mit dem Studium anfreunden kannst und vielleicht irgendwann doch ein bisschen Spaß daran findest.
Die Sache mit der Kreativität kann ich auch irgendwie nachvollziehen, wenn auch auf andere Weise. Kreativ bin ich schon, aber eher im künstlerischen/zeichnerischen Bereich, sobald es um Komposition mit Text, Grafik oder Fotografie geht, bin ich auch nicht mehr die Begabteste. Es geht, aber bei weitem nicht so gut wie das Zeichnen.
Viele meiner Kollegen machen jetzt auch genau das, was du beschreibst. Alles läuft nur mit vorgefertigen Layouts, die dann eben je nach Produkt oder Kunde minimal verändert werden müssen oder zumindest in sehr ähnlicher Form neu (nach altem Raster) erstellt werden. Ziemlich stupide und unkreative, vor allen Dingen aber echt frustrierende Arbeit!
Medieninformatik habe ich letztes Jahr auch kurz "anstudiert". Im Grunde hat mich mein Vater dazu gedrängt, weil er wusste, dass er stirbt und einfach nur sicher sein wollte, dass ich auf jeden Fall Waisenrente bekomme (die an Ausbildungs- oder Studienplatz gekoppelt ist). So ein Blödsinn. Ich wollte dieses Studium nie machen und habe auch dementsprechend schnell hingeworfen.
Na ja, wie dem auch sei, ich drück dir die Daumen, dass du dich noch mit dem Studium anfreunden kannst und vielleicht irgendwann doch ein bisschen Spaß daran findest.
ja, ich hab das gefühl, das ist heute standart, zumindest bei den ganzen kleineren bzw. älteren agenturen. bin erst letztens, auf eine homepage gestoßen, wo die grafiker alle recht jung sind und man sieht es an ihren arbeiten. alles ist so frisch/bunt/optimistisch. ich kann mir gut vorstellen, dass es bei ihnen spaß macht, teil des teams zu sein. oder wenn ich mir die PAGE oder andere grafiker-zeitschriften anschaue, erinnere ich mich daran, wieso ich überhaupt mal grafik-designerin werden wollte. aber in der realität ist es so schwer, irgendwo fuß zu fassen.
das mit deinem vater tut mir leid :( und schade, dass du es abgebrochen hast, denn ab dem 4. semester kommt das ganze "interessante zeug". aber andererseits ist es besser so, als wenn du dich mit irgendwas wieder abquälst um dann wieder was ganz anderes zu machen. medieninformatik stellen sich viele auch ganz anders vor, was dann zu einer hohen abbruchquote führt. (aber vermutlich ist das fast überall so^^'')
danke^^ ich bin da recht zuversichtlich, weil ich diesmal weiß, was in etwa auf mich zukommt ;)
dir drücke ich auch die daumen, dass du nicht aufgibst! bin auf dein nächstes bild gespannt :D
das mit deinem vater tut mir leid :( und schade, dass du es abgebrochen hast, denn ab dem 4. semester kommt das ganze "interessante zeug". aber andererseits ist es besser so, als wenn du dich mit irgendwas wieder abquälst um dann wieder was ganz anderes zu machen. medieninformatik stellen sich viele auch ganz anders vor, was dann zu einer hohen abbruchquote führt. (aber vermutlich ist das fast überall so^^'')
danke^^ ich bin da recht zuversichtlich, weil ich diesmal weiß, was in etwa auf mich zukommt ;)
dir drücke ich auch die daumen, dass du nicht aufgibst! bin auf dein nächstes bild gespannt :D
Von: abgemeldet
06.12.2015 14:40
Ich finde die Hände und die Kleidung sind wirklich super gelungen :)
Vielen Dank, das freut mich! :)
