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Schreibhörnchens Ideenstube
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 Zaje
02.11.2016 00:05

[Tag 2] Schreibimpulse

Willkommen zu Tag 2 unserer Schreibimpulse!

Für alle, die gerade neu hinzu gestoßen sind, hier noch die kurze Info, worum’s eigentlich geht:

Im November findet der National Novels Writing Month statt! Jeder, der das noch nicht kennt, ist eingeladen auf der Homepage nachzusehen und sich vom NaNo-Fieber infizieren zu lassen. Ziel des NaNoWriMo ist es innerhalb eines Monats einen Roman mit zumindest 50.000 Wörtern zu schreiben. Oder einen Romanteil. Oder was auch immer - bei Bedarf lassen sich die Regeln ja auch ein bisschen verbiegen, sodass sie für einen selbst passen!

Alle NaNo-Autoren und alle anderen, die den November nutzen wollen, um Wörter auf’s Papier zu bringen, Sätze in den Computer zu klopfen und die Tasten von Schreibmaschinen zu malträtieren, sind herzlich eingeladen sich von unseren Schreibimpulsen inspirieren zu lassen!
Denn … seien wir mal ehrlich, es passiert doch oft genug, dass man vor einer leeren Seite sitzt und der Kopf wie leer gefegt ist.



Mit all deinen Sinnen.

Täglich nutzen wir unsere Sinne, ohne dass es uns auffällt. Genauso geht es deinen Charakteren. Lass sie doch einmal bewusst ihre Sinne einsetzen.
Bewusstes Sehen der Umgebung oder der Mitmenschen.
Den Geräuschen des Waldes, der Musik, den Stimmen um einen herum bewusst lauschen und zuhören.
Die Natur um einen herum bewusst riechen, wahrnehmen - oder ist es vielleicht doch die Pizza, die im Ofen anbrennt?
Bewusstes Schmecken; Schokolade, die auf der Zunge zerschmilzt oder die süßen Lippen zweier Liebender, die aufeinander treffen.
Den Regen auf der Haut bewusst fühlen und in sich aufnehmen - die Sonne im Gesicht spüren, wenn sie vom Himmel brennt. 

Wie würde es deinem Charakter gehen, wenn auch nur einer seiner Sinne beschädigt wäre oder ganz ausfallen würde? 

Im Gegensatz dazu, stellt dir selbst einmal die Frage: Was siehst, hörst, riechst, schmeckst oder fühlst du, wenn du schreibst? Sind es nur leere Worte auf dem Blatt Papier vor dir, oder saugst du sie in dich auf, so dass sie ein lebendiges Bild vor deinem inneren Auge produzieren? Hörst du Geräusche um die herum, Musik, eine bedrückende Stille, oder wird das Rauschen des Baches, den dein Charakter gerade durchschwimmt, in deinen Gedanken Wirklichkeit?
Hat deine Umgebung einen besonderen Einfluss auf dein Schreibverhalten? Wirst du unruhig, wenn du Musik hörst oder kannst du ohne die sanften Klänge deiner Lieblingsband gar nicht schreiben?

Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn du deine Sinnes-Erfahrungen mit uns teilst.

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Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

Arthur Schopenhauer



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