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Babygläschen

Autor:  Tjulan
Meine OP habe ich hinter mir. Nun heißt es warten, daß die Kilos purzeln.
Leider habe ich nicht den gewünschten Magenbypass bekommen, sondern nur einen Schlauchmagen. Meine Leber war zu groß. So kann ich jetzt schon sagen, daß die OP eine richtige Entscheidung war. Mit einer Leber, die so groß ist, daß der Arzt sowas noch nie gesehen hat hätte ich sicher bald eine ganz andere OP gehabt.
Ansonsten ist die OP gut verlaufen, ich bin Dienstags operiert worden und Samstags raus.
Essen? Babygläschen sind mit meine Hauptmahlzeit. Die mit Frucht, die anderen sind fies. Aber in so einem Gläschen ist mehr als eine Portion für mich.
Tatsächlich habe ich mich dazu entschieden, doch bei Facebook zu dokumentieren wie es weiter voran geht.
Für den Sommer erhoffe ich mir schon einiges.
Nach wie vor kann ich nur jedem, der unsicher ist sagen: Ihr werdet es nicht bereuen.
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Datum: 24.03.2014 11:01
Oh, danke.
Ja, ich finde es auch toll, daß es diese Möglichkeiten gibt. Ist ja nicht so, daß ich noch nie versucht hätte, etwas abzunehmen. Aber es gibt Menschen, denen fällt es schwerer- und dann vor allem auch das Halten.
Ich danke meinen Arzt, daß er mir die Möglichkeit genannt hat und den Leuten im Krankenhaus, daß sie alle so nett und kompetent waren.
Vielleicht mögen einige Leute denke, daß sei der leichte Weg- doch leicht ist es nicht. Der Weg bis zur OP ist schon steinig... und danach ändert sich einfach alles.
Das wichtigste jedoch ist, daß man damit sein Leben verlängert.
Ich schau ab und an bei"The biggest looser" rein, diese Staffel öfter, weil ich einige der Leute nett fand. Ich bin aber immer wieder schockiert, was die den Leuten da zumuten. Die ganzen Körperlichen Sachen find ich ne echte Zumutung, denn wenn man eh schon 100 kg zu viel mit sich herumschleppt dann nochmal mit 30 kg extra auf nen Hang gescheucht zu werden ist Folter für Wirbelsäule und Gelenke. Ich wünsche allen, die sich überlegen, sich bei der nächsten Staffel anzumelden, daß sie statt dessen den anderen, vermeindlich leichteren, aber sicher gesünderen Weg gehen.
Ab Mittwoch werde ich wieder schwimmen gehen. Und wenn erstmal genug weg ist, will ich wieder Rad fahren. Darauf freu ich mich schon seid einem Jahr.
Sport ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, zusätzlich Gewicht zu verlieren. Aber so lange man zu schwer ist sollte alles in Maaßen passieren.
http://www.subeta.net/?refer=Tjulan
Schaut mal rein... *_*
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Datum: 25.03.2014 01:22
Ja, wenn man nicht wirklich darüber informiert ist, erscheint es wirklich wie ein "schneller und einfacher" Weg. Aber so einfach kommt man nicht an die OP ran (schon gar nicht, wenn man sie nicht selbst zahlen kann), und der Weg bis dahin ist wirklich lang. Die ganzen "Amtsgänge" sozusagen, bis man schließlich das Okay bekommt, weil alle konservativen Methoden wie es so schön heißt, ausgeschlöpft sind bzw. nicht ausreichen...
(Was ich an sich aber interessant fand, war die Tatsache, dass die Leute eine realistische Vorstellung bei der Frage haben, was sie denn nach der OP, der Umstellung, etc. wiegen möchten. Es mag immer ein schwarzes Schaf geben, aber die meisten träumen sich nicht an Modelmaße heran, während die Normalgewichtigen mit ihren ganzen Diäten schon eher auf diesen Trip kommen)

Man merkt doch, dass diese Serien letzten Endes doch immer nur der Unterhaltung dienen. Kann mir auch keiner sagen, dass das wirklich gesund ist, bei einem großen Körpergewicht auch noch mit extremen Zusatzgewichten zu trainieren. Da sind andere Dinge doch ein bisschen wichtiger. Sei es die Tatsache, überhaupt erst einmal regelmäßig Sport zu machen oder halt für sich einen Sport zu finden, der einen motiviert, weiterzumachen, sich so schon mal gesund zu halten und eben auch den Abnehmprozess zu unterstützen.
Das sehe ich ganz genauso. Übertrieben bringt niemanden etwas - außer vielleicht den nächsten Arztgang, weil man sich zusätzliche Verletzungen zugezogen hat.

...~ If you're up high, all the stuff which is confusing suddenly becomes crystal clear ~...
-- One Liter of Tears ~ Aya's Diary auf Deutsch! --
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Datum: 26.03.2014 18:44
Ich kenne diesen Weg. Ätzend, der Arzt meinte in seinem Vortrag auch "Rauchen sie lieber, wenn sie da krank werden, verlangt von ihnen niemand, daß sie nachweisen, daß sie alles getan haben, um aufzuhören..." War natürlich nicht ernst gemeint, aber damit traf er es doch schon. Adipositaskranke sind in der Nachweispflicht, während ein Raucher, der sich bewußt vergiftet einfach so behandelt wird.

Ich hab gestartet mit 156 kg bei 163 cm. Letztes Jahr bei der Ernährungsberaterin. Auf die Frage, was ich gern wiegen wollte- 99kg. Einmal wieder Uhu sein. Mittlerweile hab ich in diversen Foren gesehen, daß durchaus mehr möglich ist.
Eine Kleidergröße von 40 wär traumhaft.
42-44 würden mich aber schon glücklich machen.
Zur OP hatte ich 148 kg
Zur Entlassung 145 kg.
Eine Woche später auf der Waage meiner Freundin 137 kg.
Jetzt hab ich meine eigene Waage und die bewegt sich einfach nicht. Doch das ist mir egal. Ich passe in Größe 54 (hatte vorher 56/58), trage nen kleineren BH und werd zum Monatsende wohl meine Schuhe aussortieren müssen, weil die zu sehr schlackern und ich die nicht mehr tragen kann.
Was will man mehr?
Ok... ein Dolomiti hätte ich gern. Ich hab Jahrelang darauf gewartet- und nun gibts ein comeback und ich darf nicht.
Vielleicht im Sommer...
Momentan würd ich eh nur einmal in jede Farbe beißen können.
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