Hier noch ein paar Bilder aus der Region, die wir nach Ike aufgenommen haben.
Wie gesagt: im küstenfernen Bereich.
Nebenbei ein kleiner Einblick in unsere Wohnanlage hier.
Hoffe ich komme bald dazu tatsächlich mal was zu schreiben.
Greetz dat Eni
Es ist grad 23:39 Houstoner Ortszeit – Tag 2!
... und mir will einfach kein dramatischer Anfang einfallen :P
Nunja, dabei gab es durchaus genug Drama:
14. September: Sir GermanMG und meine Wenigkeit haben die Nacht durchgemacht um nicht wegen zu wenig Schlaf mit Kopfschmerzen aufzuwachen. Langeweile war weit entfernt, wir hatten genug damit zu tun zu packen und die Lufthansa-Hotline zu belegen – nein, wegen dem Stürmchen Ike gab es noch keine Änderung des Flugplans. Nunja, vier Stunden später standen wir im Leipziger Flughafen am Schalter und die Lufthansa hatte ihren Standpunkt geändert: Kein Flug nach Houston, aber Umbuchung auf Dallas möglich. Das wäre der nächste Flughafen sagt man uns, nicht weit entfernt... also „nur“ etwa die Strecke Leipzig-München. Naja, was blieb uns anderes übrig und so erkämpften wir uns in Frankfurt unsere Plätze in dem inzwischen überbuchten Flug und fanden uns knapp einen halben Tag später nach einer sanften, turbulenzarmen Reise übern großen Teich hier im Amiland wieder. Glücklicherweise hatten es unsere tapferen Ellis trotz zweistündiger Pfadsuche und kleinerer Tauchfahrten durch überschwämmte Highways geschafft einen Weg aus Houston heraus zu finden und konnten uns somit pünktlich abholen. Vier Stunden später waren wir endlich am eigentlichen Ziel: Home sweet home für die nächsten drei Wochen. Die Wohnanlage war glimpflich davongekommen. Keine Stromausfälle, fließendes Wasser und seit heute sogar wieder I-Net. Das ist hier durchaus nicht die Regel. Viele Blocks sind noch ohne Strom, andere ohne Wasser. Viele Supermärkte lassen die Leute nur einzeln rein und sind innen stockfinster, weil kein Strom da ist. Andere Läden sind ganz geschlossen. Vor den Tankstellen gibt es Rückstaus bis auf den Highway. An der Küste (z.Bsp. Galveston: siehe roter Kringel) ist die Zerstörung natürlich sehr groß, aber hier (etwa gründer Kringel) beschränken sich die unmittelbar sichtbaren Schäden auf umgedrehte Schilder und Ampeln, umgestürzte Bäume, umgestürzte Ladenfassaden und ein paar kaputte Fenster.
Mehr dazu morgen. es ist schon rechts spät hier und ich werd grad vom PC vertrieben >.<'
Kurz: Wir sind alle heil, es geht uns gut. :)