Einzelposting: Staffelsucht bei Serien.

Von:   abgemeldet 28.03.2007 21:01 Betreff: Staffelsucht bei Serien. [Antworten]
Ich bisher eigentlich keine Serie erlebt die nicht völlig ätzend wurde im Laufe der Zeit. Das Paradebeispiel, der Schrecken eines jeden Fans ist zu diesem Thema: Akte X!!! Das war ja in den letzten 2-3 Staffeln SOOOOO mies, das war kaum auszuhalten. Völlig wegentwickelt von der ursprünglichen Serie. Auch im Herzen weh tut es mir wenn ich die neuen Folgen von Gilmore Girls gucke. Diese Serie war mal so toll, sie war schnell, sie war anders, die Charaktere waren halbwes ausgeflippt aber trotzdem menschlich, es war lustig, es war intelligent (lauter Witze mit Bezug auf Geschichte, Politik, Kultur...). Mitlweile sind die Charaktere wie in jeder anderen Serie ziemlich flach, die Dialoge sind ärmer und langsamer geworden und der Serie geht nach und nach ihr Charme flöten. Die 5. Staffel war schon ätzend. Die 6. ist unnötig und mit der 7. hat's zum Glück ein Ende! Zur zeit gucke ich eigentlich nix konsequent. Grey's Anatomy ist in der deutschen Synchro einfach nur ätzend auch wenn die Serie auf Englisch toll ist. Ich glaube die einzige Serie die sich halbwegs gerettet hat, die früh genug aufhörte um ihren Kultstatus zu bewahren ist: Sex and the City. Ich persönlich kann die Serie nicht abhaben. Und eingefleischte Fans behaupten sie sei auch im Laufe der Staffeln etwas nachgelassen. Aber diese Serie wurde zu einem würdevollen Ende geführt solange sie noch gut, beliebt, bekannt und begeisternd war. Löblich!