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Thread: Analyse: Fenster ins Dunkle All

Eröffnet am: 10.09.2008 12:13
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 Lengano Analyse: Fenster ins Dunkle All 10.09.2008, 12:13
 MG Analyse: Fenster ins Dunkle All 10.09.2008, 12:49
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Von:    Lengano 10.09.2008 12:13
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
Wer den Bericht kennt weiß glaub ich was ich meine....Ich hab total den Bammel das das Experiment in die Hose geht und Schwarze Löcher entstehen könnten auf der Erde. Auch Mikrosopisch kleine Schwarze Löche können ausreichen um die Erde zu verschlucken!

Ich rede von diesem Experiment was heute in Genf stattfindet. Ich hab fast die Nacht nicht geschlafen, ich hatte so paras! >_<

Ich denke die Menschheit ist nioch nicht bereit genug um mit Teilchen zu experemntieren! Das soltle man paar jahre später machen aber nicht jetzt! Es kann was schief gehen!

Wer nicht weiß wovon ich rede:
http://de.news.yahoo.com/dpa2/20080910/tsc-analyse-fenster-ins-dunkle-all-23342e9.html

Ein Video das sagt das es passieren kann:
http://de.youtube.com/watch?v=_TjYobXKebM


Meine Frage an euch:
Habt ihr Angst das dass Experiment in die Hose geht und Schwarze Löcher entstehen?
Zuletzt geändert: 10.09.2008 12:23:04



Von:    MG 10.09.2008 12:49
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis diese Histerie auch bei uns ankommt.

Ich laß davon in der Schweiz (panische Meldungen!) und musste die ganze Zeit lachen. Ich habe die Seite auch offen liegen gelassen (in der Bahn) einfach nur um zu lachen [schon alleine wegen der Darstellung eines Schwarzen Lochs, was halb so groß ist wie unsere Galaxie]. Glaubt den Medien nicht alles was sie sagen. Denn diejenigen, die hauptsächlich gegen dieses Experiment sind, sind andere Wissenschaftler. Und was passiert wenn die Geheimnisse von Nanoteilchen enträtselt werden? Richtig, sie haben nichts mehr zum Forschen und erhalten keine Unterstützungsgelder mehr.

Nun zu diesem ach so gefährlichen Schwarzen Loch. Ein Loch in mikrospopisch kleiner Größe ist nicht nur absolut ungefährlich, es existiert auch nur für Bruchteile von Millisekunden (keine 100%ige Richtigkeit), nämlich für den Moment der Kollision der Makroteilchen.
Wenn dich ein Loch in dieser Größe schon in Panik versetzt, mit seiner schwachen Gravitation, dann dürftest du Alpträume bekommen wenn du einatmest. Denn das Einatmen erzeugt wesentlich mehr Energie.

Ein Schwarzes Loch entsteht, wenn die Gravitation (durch die Masse) so stark wird, dass sie sogar Licht krümmt und einfängt. Voraussetzung dafür, dass das Loch diese Gravitation beibehält, wäre eine Aufrechterhaltung dieser Masse. Das ist aber nicht der Fall. Selbst wenn du eine Banane in das Loch wirfst, es würde das Loch nicht aufrecht erhalten. Ohne gigantische Masse, kein stabiles Schwarzes Loch.
Es würde auch nicht die gesamte Anlage in einem Zug einsaugen, denn es kann nur effektiv etwas am Ereignishorizont geschehen. Und der wäre in seiner Größe vll Stecknadelkopfgroß (oder kleiner).

Es geschehen im Universum permanent Ereignisse, die um ein vielfaches Mächtiger sind als dieses kleine Experiment. Alleine um ein solches Loch zu erzeugen, bedarf es einer Supernovae (bzw die Masse von mehreren Tausend Sonnen). Und jetzt vergleiche mal solch einen Superstern mit der Kollision von 2 winzigen Makroteilchen.

Oder ich habe Unrecht und die Ringform von CERN steht für den Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs X__X Oder es entsteht ein Stargate.

[Nur weil es "Schwarzes Loch" heißt, ist es noch lange nicht gefährlich]

[MG]
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Eine Lösung hätte ich aber sie passt nicht zum Problem.
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Zuletzt geändert: 10.09.2008 12:51:50



Von:   abgemeldet 10.09.2008 14:03
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Einen beitrag dieser art hätte ich auf animexx jetzt nich wirklich erwartet :D

Aber ya, ich kenn das projekt schon etwas länger und hatte daher schon recht viel zeit mich über das ganze zeug zu informieren, besonders den vergleich mit dem einatmen fand ich lustig.

Ansonsten, ya. Ich würd mal sagen, das projekt ist ziemlich "overhyped". Wirklich viel wird da jetzt nich passieren, ich bezweifel das da überhaupt was großartiges bei rauskommen wird. Ausser vielleicht nen paar zersprungene atome.



Von:    Calyses 10.09.2008 13:10
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Ich habe mir jetzt mal beide Seiten angeguckt. (Auf der Seite vom ZDF hat's noch eine schöne Doku über das Cern-Experiment.)

Und ehrlich? Nachdem ich einigermaßen verstanden habe, worum es geht, macht mich die ganze Sache viel weniger nervös, als noch gestern, wo ich bisher nur von der Panikmache Wind bekommen hatte.

Ich übernehme mal die Antwort eines Kommentarschreibers von Youtube:

Ich mache mir mehr Sorgen, dass es einen Störfall im AKW, gibt, das in nächster Nähe zu meinem Elternhaus liegt. (25km)


Ich glaube zudem nicht, das die ganzen Forscher im Cern leichtfertig die Erde auf's Spiel setzen. Ich meine, es geht doch auch um deren Leben. Wenn es einen "Störfall" gibt sind sie doch als aller erstes betroffen. Nurmal nebenbei gesagt.

Und wegen dem Exponentiellen Wachstum:

Wir wissen, das Leben exponentiell anwächste. Wer kann sagen, wie sich das bei unbelebter Materie verhält? Zudem müsste ein eventuelles Schwarzes Loch ja "fressen", um zu wachsen. Also hängt es auch davon ab, wie häufig es auf Massenteilchen trifft, die es fressen kann.

Ein weiteres Argument ist, dass die Schwarzen Löcher sofort bei entstehen nachgewiesen werden können. Wenn sie schnell genug sind um aus den Kammern auszubrechen, warum sollten sie dann zu langsam sein, durch die Erde weg zu fliegen. (Wenn sie allerdings so langsam sind, dass sie in der erde stecken bleiben, warum sollten sie dann die Kammern verlassen, die immerhin mit so starken Magneten bestückt sind, dass sie Protonenstrahlen um die Kurve lenken können?
Und wenn sie in den Kammern bleiben, wird es eine Möglichkeit geben, sie von diesen kleinsten Masseteilchen abzuschirmen.

MG: Sehr schöne Erklärung.

Zuletzt geändert: 10.09.2008 13:13:32



Von:   abgemeldet 10.09.2008 13:36
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Absolut richtig; reine Hysterie, dadurch unterfüttert, dass die mediale Berichterstattung im Vorfeld so massiv war.

Und letztlich gibt es mehr als genug, worüber man sich Sorgen machen könnte. Überall auf der Welt finden Experimente statt, die deutlich gefährlicher und viel akuter sind, und selbst die gewerbliche Nutzung der Kernenergie birgt DEUTLICH mehr Risiken als sorgfältig abgeschirmte Versuche auf mikromolekularer Ebene, die strengstens von Wissenschaftlern überwacht werden.
Q: "Haben die User-chans überhaupt eine Hölle?!" A: "Ja. Uns."
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Von:    Studl 10.09.2008 14:36
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Ich bin mir schüttelfrosterzeugend
sicher, dass die Leute, die immer
diese völlig abstruse Panik schieben
nicht einmal annähernd wissen, was
Hadronen sind, oder genug physikalische
Vorbildung haben, um die Entstehung und
Entwicklung eines schwarzen Loches geistig
mitzuverfolgen. Die, die diese Hektik in
die Welt setzen, sind andere Physiker, die
aus diffusen Grünen Groll auf die Anlage
haben und denen das halt ein bisserl gallig
machen wollen...

Andererseits, sind wir doch froh, mehr
PR hätte man sich kaum wünschen können,
wann konnte schon ein Elementarteilchenexperiment,
dessen Ergebnisse 0.01 % der Welt vielleicht
verstehen können, solche Aufmerksamkeit?
Also, die Welt blickt nach Genf, aber es
hat noch nicht gerumpelt (dann wird der schwarze
Loch Quatsch und dieser ganze kataklytische
Fatalismus sicher schnell wieder abflachen...)
---
Wer einmal etwas wirklich gutes und hochstehendes
lesen möchte (^_^): Allvaters Wege

http://animexx.onlinewelten.com/fanfic/?doc_modus=autor_liste&autor=14916



Von:    Ellerfru 10.09.2008 15:00
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Also ich finde die Angelegenheit sehr spannend und bin neugierig auf die Forschungsergebnisse. :D Atomkern-Kollisionen bei der Geschwindigkeit kann man ja ansonsten nicht beobachten.

(Stattfinden tun sie aber natürlich auch in "freier Wildbahn". Und die Erde steht noch. Nuff said. Wieso sollte das Gleiche plötzlich im Labor gefährlich sein?)

Was die Hysterie angeht: Na, die wird hauptsächlich von Wissenschaftlern angeheizt, die selbst keine entsprechende Forschungsanlage zur Verfügung haben... NATÜRLICH freuen die sich über jede Art Protest gegen die Forschung der Konkurrenz. Wen wunderts? XD

Zuletzt geändert: 10.09.2008 15:03:28



Von:    MG 10.09.2008 16:48
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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> Also ich finde die Angelegenheit sehr spannend und bin neugierig auf die Forschungsergebnisse.

*flüster* Ich gehe ja davon aus, dass sie dabei nicht das Geringste finden ;D

Hat mich schon in Physik entgeistert, dass ständig irgendwelche Antiteilchen vermutet werden oder jedes vermutete(!) Winzteilchen einen Namen erhielt. Das wurde irgendwann lächerlich. Aber das Experiment wird nun zeigen, ob das wirllich so ist.

Ich stehe ja nach wie vor zu meiner Anti-Photonen-Theorie (=Schatten).

[MG]
---
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Von:    Ellerfru 10.09.2008 18:14
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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> *flüster* Ich gehe ja davon aus, dass sie dabei nicht das Geringste finden ;D

Ich gehe davon aus, dass es da zumindest theoretisch noch etwas zu entdecken gäbe. Die derzeit populären Theorien reichen bei weitem nicht aus, um das Universum zu erklären, sind also entweder unvollständig oder falsch. Allerdings halte ich es für die wahrscheinlichste Option, dass man zwar interessante neue Messdaten erhält, diese aber komplett falsch deutet. Und in 1000 Jahren lachen die Historiker. XD

> Hat mich schon in Physik entgeistert, dass ständig irgendwelche Antiteilchen vermutet werden oder jedes vermutete(!) Winzteilchen einen Namen erhielt. Das wurde irgendwann lächerlich. Aber das Experiment wird nun zeigen, ob das wirllich so ist.

Oder auch nicht. Selbst wenn nichts gefunden wird, ist das noch lange kein gültiger Gegenbeweis...

> Ich stehe ja nach wie vor zu meiner Anti-Photonen-Theorie (=Schatten).

?!? Den berühmten Aprilscherz?
Zuletzt geändert: 10.09.2008 18:14:59



Von:    Lengano 10.09.2008 19:29
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
ich hoffe das auch durch dieses experiment endlich die menscheit in er lage ist im weltraum zu fliegen wie in sci-fi sendungen... weil langsam wird es mal zeit



Von:   abgemeldet 10.09.2008 21:38
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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>ich hoffe das auch durch dieses experiment endlich die menscheit in er lage ist im weltraum zu fliegen wie in sci-fi sendungen... weil langsam wird es mal zeit

Mit Verlaub, aber - wohl kaum.

Uns stehen weder die Möglichkeiten zur Kontrolle der Kernfusion, noch der Materie/Antimaterie-Reaktion zur Verfügung. Und um Quantensingularitäten (besagte Mikro-Schwarze Löcher) auszubeuten... Nun, wir sind keine Romulaner.

Andere mögliche Energiequellen gibt es nicht. Es sei denn, man glaubt an Reichsflugscheiben und die Vril-Energie.
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Von:    Saeba 11.09.2008 12:27
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Mal davon abgesehen, dass die den LHC in den ersten Wochen erstmal nur langsam hochfahren und noch gar kein Experiment durchgeführt wird.

Irgendwo las ich, dass die Energien, mit denen die Teilchen aufeinanderprallen verglichen mit den hochenergetischen Teilchen der kosmischen Strahlung lächerlich gering sind.

In der Natur kommen solche Kollisionen permanent vor (nur da kann sie keiner detektieren und auswerten). Und wie man sieht, ist die Welt bisher noch nicht untergegangen.



Von:    Lengano 11.09.2008 12:47
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
man soll ja auch nicht mit mächten spielen wovon man keine ahnung hat ^^"



Von:    CF 11.09.2008 13:29
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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vllt entdecken wir ja nochmehr dadurch

ich frag mich auch oft warum wir so sind wie wir sind öo.. warum kriechen wir nicht auf der erde rum wie alle anderen tiere.. warum sind wir so intelligent geworden? warum haben wir so viele sprachen ect (ok alles werden die nicht mit dem experiment rausbekommen)

selbst wenn die erde dadurch untergeht^^ was solls xD

machen wir ne weltuntergangscon :p

zweitens beschleunigen die die teilchen auf fastlichtgeschwindigkeit öo.. erster schritt dahin das man das mit unseren raumschiffen auch machen kann?^^ (wobei ich ja immer noch auf die enterprise warte :DDD)
"Ich brauche von niemandem Hilfe. Ich kann alles selber machen und auch alleine leben. Denn ich bin die Beste von allen. Ich muß die Beste sein." Asuka
(The End of Evangelion)

NFAN, der Nintendo Fan Zirkel
Meine Homepage



Von:    MG 11.09.2008 14:06
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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CF_only schrieb:
zweitens beschleunigen die die teilchen auf fastlichtgeschwindigkeit öo.. erster schritt dahin das man das mit unseren raumschiffen auch machen kann?^^ (wobei ich ja immer noch auf die enterprise warte :DDD)
Okay, das ist so weit hergeholt, dass ich es für einen schlechten Witz halte.

Elementarteilchen kann man schon seit langer Zeit beschleunigen (nur nicht auf solch eine Geschwindigkeit). Es ist nicht einmal sonderlich aufwendig. Deswegen haben wir trotzdem keine fliegenden Autos.
Nicht alles was im winzig Kleinen funktioniert klappt auch im riesig Großen. Das sind zwei verschiedene Welten*. Die beinahe-Lichtgeschwindigkeit würde uns auch wohl eher töten.

Und zur Enterprise: Da funktioniert die Warp-Geschwindigkeit nur dank dem fiktiven "Subraum".

*) "Wer behauptet die Welt der Makroteilchen zu verstehen, hat sie nicht verstanden" [sinngemäßes Zitat aus der Geschichte]

PS: Das Experiment ist um ein Vielfaches ungefährlicher als diverse Atombombenversuche, die im Kalten Krieg zu Hauf gemacht wurden. Und trotzdem leben wir alle noch.

[MG]
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Zuletzt geändert: 11.09.2008 14:08:08



Von:    K3n5hin 11.09.2008 14:04
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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also ich glaub eig nit, dass da iwas passieren kann (selbst wenn da irgendein schwarzes loch auftaucht)

und wenn es passiert isset mir dann au egal, weil dann nix mehr wäre (also denke ich mal)
und hätt ich keine nachrichten geguckt hätt ich davon auch nichts mitbekommen - also eig uninteressant, wenn man eh nix davon weiss

und wer weiss, was schon für gefährliche experimente gemacht wurden, ohne das wissen der "normalbürger"


P.S.
für alle die nit wissen wie nen schwarzes loch ausschaut :
http://img254.imageshack.us/my.php?image=schwarzeslochze1.png
Helden leben lange, doch Legenden sterben nie - Onkelz

"Ich hab das Rad nicht neu erfunden, doch ich weiss wie man es dreht."
Zuletzt geändert: 11.09.2008 14:26:00



Von:   abgemeldet 11.09.2008 15:58
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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>zweitens beschleunigen die die teilchen auf fastlichtgeschwindigkeit öo.. erster schritt dahin das man das mit unseren raumschiffen auch machen kann?^^ (wobei ich ja immer noch auf die enterprise warte :DDD)

Das erinnert mich an ein Zitat von Pratchett auf seiner Lesung damals...
Er war ja mal Pressesprecher für ein Kernkraftwerk, und - wenn ich ihn damals richtig verstanden habe - hat er mal Journalisten rumgeführt und ihnen erläutert, dass sich dort Teilchen unter Wasser fast mit Lichtgeschwindigkeit bewegen würden.
(Fragt mich bloß nicht nach dem physikalischen Hintergrund, ich gebe nur wieder, was der Meister uns erzählt hat. ^^)

Ein Journalist war ganz begeistert und fragte, ob sich dann nicht auch ein Raumschiff mit fast-Lichtgeschwindigkeit bewegen können würde.

Pratchetts Antwort: "Yes... if it would fly underwater..."

^^
Bitte um Mithilfe bei der Suche nach Musikstück (10KT für den richtigen Tipp!)
http://animexx.onlinewelten.com/weblog/86026/321717/



Von:   abgemeldet 11.09.2008 16:19
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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>"Wer behauptet die Welt der Makroteilchen zu verstehen, hat sie nicht verstanden" [sinngemäßes Zitat aus der Geschichte]

Von Max Planck himself, wenn mich Monsieur Houllebecq nicht angelogen hat. :D
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Von:    Max-Power 11.09.2008 16:44
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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>zweitens beschleunigen die die teilchen auf fastlichtgeschwindigkeit öo.. erster schritt dahin das man das mit unseren raumschiffen auch machen kann?^^ (wobei ich ja immer noch auf die enterprise warte :DDD)

Nunja, wir reden hier von Teilchenbeschleunigern, die, bis auf die Tatsache, dass sie etwas beschleunigen, nichts mit einem "Antrieb" in unserem Sinne zu tun haben.
Diese Maschinen arbeiten mit starken Magnetfeldern, die für Lebewesen tötlich sind.
Da weder dein Überleben, noch die Funktion der elektrischen Geräte deines Raumschiffes in diesen Beschleunigern gesichert wären, glaube ich nicht, dass man überhaupt darüber nachdenkt, Raumschiffe auf diese Art zu beschleunigen.

In der heutigen Raumfahrt geht es ganz nebenbei gesagt auch nicht darum, möglichst "schnelle" Triebwerke zu bauen, sondern möglichst günstige und leichte ("langsame") Triebwerke. Der Schub im Weltraum ist heute nahezu irrelevant geworden.
NEXT STOP: HUBBLE

STS-125
October 10



Von:   abgemeldet 14.09.2008 09:35
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]

> In der heutigen Raumfahrt geht es ganz nebenbei gesagt auch nicht darum, möglichst "schnelle" Triebwerke zu bauen, sondern möglichst günstige und leichte ("langsame") Triebwerke. Der Schub im Weltraum ist heute nahezu irrelevant geworden.


Wie weit willste damit kommen - bei der relativ kurzen Lebensdauer der Menschen. XD Also doch nur Raumschiffe für das Erd - nähere Umfeld.
______________________________________
Übung macht den Meister!

http://animexx.onlinewelten.com/forum/?forum=4&kategorie=12




Von:    Max-Power 14.09.2008 11:44
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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>Wie weit willste damit kommen - bei der relativ kurzen Lebensdauer der Menschen. XD Also doch nur Raumschiffe für das Erd - nähere Umfeld.

Kurz gesagt: Ja.

Also, der derzeitige Stand der Dinge sieht so aus:

Für die bemannte Raumfahrt werden möglichst leichte Triebwerke, kombiniert mit Feststoffboostern, für den Aufstieg von der Erde genutzt. Mit Ausnahme derer vom Space Shuttle sind sie allesamt nur mäßig in ihrer Effizienz (für das Shuttle hat man sehr effiziente, aber sehr teure Treibwerke gewählt, weil diese wiederbenutzbar sind). Im All möchte man möglichst treibstoffsparsam fliegen, weswegen man sehr effiziente Orbitaltriebwerke entwickelt, die allerdings relativ wenig Schub liefern.
Da der Mensch lediglich die Ökosphäre der Sonne (Venus, Erde/Mond, Mars) bereisen möchte, reichen diese Triebwerke aus. Die Zeit spielt bei Reisen, die weiter gehen als der Mond, natürlich eine große Rolle. Aber man muss den Treibstoffverbrauch relativ zur Zeiteinsparung betrachten. Der Treibstoffverbrauch steigt exponentiell im Vergleich zur Reisezeitabnahme. Deswegen wird man auch in Zukunft nicht stark von der treibstoffgünstigsten Hohmannbahn abweichen, um andere Himmelskörper zu erreichen.
Dieses schränkt natürlich den Einflussradius des Menschen ein, aber eigeschränkt wäre er auch mit der besten Technik. Selbst bei einer Reise mit Lichtgeschwindigkeit würde eine Reise (nur Hinflug) in das nächste Sternensystem (von der Erde gemessen) 3,3 Jahre benötigen. Das ist inakzeptabel für eine bemannte Mission.
Daher ist die Ausrichtung auf eine "langsame" aber wirtschaftlichere Raumfahrt in der heutigen Zeit der beste Weg.

In der unbemannten Raumfahrt werden dagegen noch leistungsschwächere Triebwerke eingesetzt für den Flug im All. Diese reichen von Ionenantrieben bis hin zu Sonnensegeln. Diese Antreibsarten sind äußerst kraftstoffverbrauchsarm, benötigen dafür aber ein Vielfaches der Zeit für die Beschleunigung und den Flug, als herkömmliche Verbrennungstriebwerke. Des weiteren werden Swing-By-Manöver zur weiteren Einsparung von Treibstoff genutzt. Da diese Missionen unbemannt sind, gibt es auch keine "medizinische Zeitbegrenzung" auf solchen Flügen.
NEXT STOP: HUBBLE

STS-125
October 10



Von:    _Risa_ 11.09.2008 16:47
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Auch wenn es sein kann, dass sie dabei gar nichts finden: ich finde diese Experimente gut und sinnvoll. Sollten mikroskopisch kleine, schwarze Löcher entstehen kann man damit sogar noch die Stringtheorie nachweisen. Schließlich sollten sie in den vier Dimensionen, die uns bekannt sind, gar nicht bei einem Zusammenstoß entstehen dürfen. Bestehen mehrere Dimensionen, so verschiebt sich die Kommastelle und die Wahrscheinlichkeit ist damit höher.

Ich habe mir das ganze aus Interesse heraus einmal von meiner Physiklehrerin und meinem Chemielehrer erklären lassen. Die schwarzen Löcher, die bei dem Zusammenstoß der Protonen entstehen könnten, wären mikroskopisch klein und in dieser Größenordnung geben sie Strahlen ab, die sie unstabil machen und mittels dieser Strahlen in einer unwahrscheinlich kleinen Zeitspanne - die genaue Vorsilbe ob jetzt Mikro oder Nano weíß ich nicht mehr - sich selbst zerstrahlen.

Außerdem gibt es da etwas, das ich mich selbst frage: warum wird bloß solche Panik verbreitet? Das Experiment findet in einem _Hochvakuum_ statt, und in einem Vakuum gibt es bekanntlich keine andere Materie, die sich anziehen ließe und die Röhre hat bestimmt einen Durchmesser, der groß genug ist. Heute in der Zeitung habe ich gelesen, dass sich eine Inderin aus Panik vor dem Experement das Leben genommen. So weit hätte man es doch gar nicht kommen lassen dürfen, dass viele Menschen solche Angst haben. Natürlich ist Vorsicht immer besser als Nachsicht, aber die Physiker in CERN sind schließlich auf ihrem Gebiet sehr professionell und haben bereits lange an den Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet.

Ich finde jedenfalls den LHC, das ganze Experiment und schon alleine die Technik, die dahinter steht, erstaunlich und finde, dass sich die Maschine einen Platz in den neuen sieben Weltwundern, sollten sie mal wieder gewählt werden, verdient hat!

Zuletzt geändert: 11.09.2008 17:20:23



Von:    SailorSirius 11.09.2008 20:21
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Harald Lesch hat mir versichert, dass da nix passiert, also passiert da nix, auch wenn ich kein Stück verstanden hab, warum da nix passieren wird. Oder warum was passieren sollte XD (immer 5 in Physik)
Was ich aber mitgekriegt hab, ist dass offensichtlich solche Mini Löcher STÄNDIG in der Atmosphäre entstehen, wenn Photonen aufeinander treffen.

Was ich natürlich leicht gruslig finde, ist, wer da alles anscheinend arbeitet.

Achja.
http://www.hasthelhcdestroyedtheearth.com/
---
"Wow - We're identical!"



Von:    _Risa_ 11.09.2008 20:31
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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@SailorSirius
Auf dieser Seite ist ganz unten ein recht unterhaltsames Video zu finden, das obendrein keine Frage offen lässt. ^_~
Hatte letzends eine vier in Physik, da ich zu faul war die Formeln zu lernen. *in die Luft seh und unschuldig ein Lied pfeif* Aber damit hat das ja nicht viel zu tun.

Oder auch ganz einfach gesagt: ein Vakuum ist ein luftleerer Raum. Und in einem Umfeld in denen es keine Masse gibt, kann auch kein schwarzes Loch Materie zum Wachsen finden.
Ich glaub sogar, dass die Forscher schwarze Löcher wegen eben besagter Stringtheorie erhoffen. Auf einer anderen Seite habe ich gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit zu einem schwarzen Loch höher wird -sich daher die Kommastellen verschieben und die Hochzahl kleiner wird-, sollte die Theorie richtig sein.
Pokemon-Fanfiction-Zirkel
Sind euch die Pokemon selbst, ihre Welt und Legenden in einer Pokemonfanfiction wichtig? Dann trete doch diesem Zirkel bei.
Zuletzt geändert: 11.09.2008 20:34:37



Von:    MG 11.09.2008 21:01
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Das Vakuum empfinde ich ebenso als Anlass sich keinerlei Sorgen zu machen [ich habe keine Ahnung über den genauen Aufbau der Anlage. Aber, dass ein Vakuum Grundvoraussetzung für dieses Experiment ist, dürfte offensichtlich sein]. Da kann überhaupt nichts wachsen. Quasi schon aus Prinzip.

Und selbst ein "Experte" in dem Panik-Video im Hauptpost meinte, dass die Entstehung bei 50% liegt.
DAN DAN DAAAAA~N
Oder in Laienworten: Vielleicht entstehen sie. Vielleicht auch nicht. 'Heb den Finger nach oben, so wird man dich loben'.

Ich frage mich ob man sich von diesem Experiment nicht zu viel verspricht. Die Kosten für diese Anlage müssen astronomisch sein. Und, da stimme ich Ellerfru zu, kann es gut möglich sein, dass die Daten überhaupt nicht korrekt zugeordnet werden können.
Okay, ich bin kein Wissenschaftler, aber so weit ich weiß konnte man diese Makroteilchen bislang nur durch ihre spezifischen Bewegungen bei der Kollision (bzw "Zersprengung") auseinanderhalten. Und, wenn ich richtig informiert bin, soll dies auch bei CERN so sein.
Ob das allerdings ausreicht um vermeindlich unbekannte Teilchen auseinanderzuhalten, wage ich zu bezweifeln. Aber sicher werden da noch andere Methoden angewandt (vll gibt es auch nicht messbare Teilchen?). Auf das Ergebnis bin ich jedenfalls gespannt.

PS: Ich habe eine 2 in Physik :3

[MG]
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Eine Lösung hätte ich aber sie passt nicht zum Problem.
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Zuletzt geändert: 11.09.2008 21:02:48



Von:    Ellerfru 11.09.2008 21:32
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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> Das Vakuum empfinde ich ebenso als Anlass sich keinerlei Sorgen zu machen [ich habe keine Ahnung über den genauen Aufbau der Anlage. Aber, dass ein Vakuum Grundvoraussetzung für dieses Experiment ist, dürfte offensichtlich sein]. Da kann überhaupt nichts wachsen. Quasi schon aus Prinzip.

Stimmt so nicht GANZ. Die Gravitationskraft, wie sie momentan aufgefasst wird (bitte jetzt keine Grundsatzdebatte, was Gravitation eigentlich ist, die Frage wird von allen Beteiligten mit kompliziert umschriebenem "KEINE AHNUNG" beantwortet und gut is ^^), wirkt auch durchs Vakuum hindurch, und ein Schwarzes Loch entsprechender Größe könnte z.B. die Tunnelwände anziehen. XD Allerdings halte ich die Vorstellung für absurd, eben weil eventuell entstehende Schwarze Löcher viel zu klein und instabil dafür wären. [Und ja, dass solche Experimente im Vakuum stattfinden sollten, ist.... logisch.]

> Ich frage mich ob man sich von diesem Experiment nicht zu viel verspricht. Die Kosten für diese Anlage müssen astronomisch sein. Und, da stimme ich Ellerfru zu, kann es gut möglich sein, dass die Daten überhaupt nicht korrekt zugeordnet werden können.

Aber IRGENDWELCHE interessanten Daten kriegt man bestimmt. ;) Vielleicht werden sie dann halt erst in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten richtig gedeutet. Aber irgendwann muss man das Experiment ja machen. XD

> Okay, ich bin kein Wissenschaftler, aber so weit ich weiß konnte man diese Makroteilchen bislang nur durch ihre spezifischen Bewegungen bei der Kollision (bzw "Zersprengung") auseinanderhalten. Und, wenn ich richtig informiert bin, soll dies auch bei CERN so sein.

Dass man Beobachtungen nur bei Interaktion machen kann, ist seit Längerem bekannt. XD Ein Teilchen, dass mit nichts wechselwirkt, kann auch nicht beobachtet werden.

> Ob das allerdings ausreicht um vermeindlich unbekannte Teilchen auseinanderzuhalten, wage ich zu bezweifeln.

Wieso nicht? Wenn man da plötzlich etwas hat, das sich anders verhält als die bisher bekannten Muster? Die bisher bekannten Teilchen waren ja auch mal unbekannt und wurden genau so entdeckt.

> Aber sicher werden da noch andere Methoden angewandt (vll gibt es auch nicht messbare Teilchen?). Auf das Ergebnis bin ich jedenfalls gespannt.

Wie meinst du "nicht messbar"? Teilchen, die ÜBERHAUPT NICHT mit anderer Materie interagieren?



Von:    MG 12.09.2008 13:07
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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> Dass man Beobachtungen nur bei Interaktion machen kann, ist seit Längerem bekannt. XD Ein Teilchen, dass mit nichts wechselwirkt, kann auch nicht beobachtet werden.

Ich meinte eigentlich, dass diverse Teilchen spezifische Bewegungen ausführen. Alle wollen bei der "Sprengung" irgendwie auf eine Kreisbahn. Der Radius ist je nach Teilchen unterschiedlich.
Nun kann ich mir aber vorstellen, dass es vll das ein oder andere Teilchen gibt, was eine optisch identische Bewegung wie ein anderes (aber in Wirklichkeit andersartiges) Teilchen vollführt. Ich würde das gerne mit eineigen Zwillingen vergleichen. Sehen gleich aus, aber sind doch zwei verschiedene Personen [um es sich besser vorzustellen: Der gute und der böse Zwilling ;D].

> Wie meinst du "nicht messbar"? Teilchen, die ÜBERHAUPT NICHT mit anderer Materie interagieren?

Richtig. Bei CERN achtet man vorallendingen auf unbekannte Teilchen. Wenn man nicht weiß wie sie auszusehen haben, könnten "unsichtbare" Teilchen schlichtweg übersehen werden (könnte. muss nicht.)
Mal ein kurioses Beispiel in einem viel größeren Maßstab, für die unerklärlichen Wege Mutter Naturs:
Schwarze Energie. Um einen Forscher zu zitieren: "Sie [Schwarze Energie] könnte sich gleich unter meinem Stuhl befinden". Doch direkt nachweisbar ist sie trotzdem nicht. Die Auswirkungen lassen sich lediglich in kosmischen Ausdehnungen betrachten.

Physik ist wirklich spannend :)

[MG]
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Von:    Ellerfru 12.09.2008 15:14
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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> Nun kann ich mir aber vorstellen, dass es vll das ein oder andere Teilchen gibt, was eine optisch identische Bewegung wie ein anderes (aber in Wirklichkeit andersartiges) Teilchen vollführt.

*nick* Theoretisch denkbar. Dann müsste man halt nur noch herausfinden, worin dann der Unterschied besteht.

> Richtig. Bei CERN achtet man vorallendingen auf unbekannte Teilchen. Wenn man nicht weiß wie sie auszusehen haben, könnten "unsichtbare" Teilchen schlichtweg übersehen werden (könnte. muss nicht.)

Die Frage ist dann aber unter anderem auch, ob ein komplett "unsichtbares", also nicht mit anderer Materie wechselwirkendes Teilchen, überhaupt als Materie in dem Sinne bezeichnet werden darf.
Dass man einen unüberschaubaren Wust an Messdaten erhält, von denen nur ein Bruchteil überhaupt etwas mit dem Ziel des Versuchs zu tun hat, ist ein anderes Problem. Und ich beneide die Leute nicht, die sich da durchwühlen dürfen. (Eine reine Computer-Auswertung dürfte in diesem Fall nicht möglich sein, da Computer nicht zwischen Messfehlern, grobem Blödsinn und eventuellen neuartigen Phänomenen unterscheiden können... Ja, Menschen können das auch nicht immer, haben aber mMn eine bessere Chance.)

> Mal ein kurioses Beispiel in einem viel größeren Maßstab, für die unerklärlichen Wege Mutter Naturs:
> Schwarze Energie. Um einen Forscher zu zitieren: "Sie [Schwarze Energie] könnte sich gleich unter meinem Stuhl befinden". Doch direkt nachweisbar ist sie trotzdem nicht. Die Auswirkungen lassen sich lediglich in kosmischen Ausdehnungen betrachten.

*nod* Schon klar, was gemeint ist. Aber letztendlich GIBT es auch da irgendwelche Auswirkungen. (Völlig wechselwirkungs-frei kanns also auch net sein... Ansonsten würde man die Existenz ja nicht mal ahnen.) Das Problem ist bloß die Beobachtung derselben.

> Physik ist wirklich spannend :)

Joah.



Von:   abgemeldet 12.09.2008 20:40
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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Ich warte nur darauf, dass das eigentliche Experiment beginnt und HOFFE inständig, dass dann diese ganze Welt zur Hölle fährt. Würde mich freuen.
Welcome to my Nightmare



Von:    _Risa_ 12.09.2008 21:01
Betreff: Analyse: Fenster ins Dunkle All [Antworten]
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o_o... Also, alle die ich kennen, wollen dass die Erde dort bleibt wo sie ist. Natürlich gibt es viel Schlechtes auf der Welt, aber das finde ich erschreckend. Dass auf der Erde überhaupt Leben existieren _kann_ ist ein Wunder, wenn man bedenkt wie viele Kriterien einwirken müssen, damit überhaupt Leben enstehen kann. (Abstand Erde -Sonne, Atmosphäre, das Glück Wasser in flüssiger Form zu besitzen, etc...) Die Natur hat Millionen, nein Millarden, von Jahren gebraucht um das Leben hervorzubringen, das wir nun kennen und die Menschen haben so viel entdeckt, erfunden etc... Dann all die Menschen und die Tierleben...das kannst du doch nicht wirklich wollen.

Ich halte die Theorie mit den schwarzen Löchern auch für Hirngespinster. Dass manche Menschen so denken ist das einzige, das ich an dem Experiment erschreckend finde. -_-° Wie kann man das unserer wunderschönen Erde bloß wünschen? q.q

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Zuletzt geändert: 12.09.2008 21:17:57


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