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Einzelposting: Shiba und Akita Inu


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Von:    mathilda 07.02.2015 13:08
Betreff: Shiba und Akita Inu [Antworten]
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Einen anderen Menschen oder ein Tier als "dumm" oder "doof" oder "Krüppel" zu bezeichnen halte ich durchaus als eine Beleidigung.
Und ich möchte das eigentlich nicht so gerne akzeptieren...schon gar nicht aktzeptieren (wie darf ich mir das überhaupt vorstellen? Akzeptiert man da während man zugleich artistisch nackt posiert?).
Den Namen eines anderen Menschen zu verunstalten gehört übrigens auch nicht gerade zum respektvollen Benehmen eines erwachsenen Menschen.

Und wenn du Retriever für langweilig und "nicht denkend" hältst, solltest du dir mal Trials im Apportierbereich angucken.
Ebenso bei vielen großen oder größeren brachycephalen Rassen und Schäferhunden (also die Hunde mit dem Job "Schäferhund")...sie sind halt für bestimmte Aufgaben gezüchtet...das sind Akita und Kishu Ken aber auch.
Das macht sie nicht zu dummen Hunden, sondern zu Spezialisten.
Ein Informatiker oder Sternekoch ist auch nicht dumm, nur weil er kein Boot bauen kann. Er ist nur anders spezialisiert.

man kann von Arbeitshunden persönlich halten was man will, aber die Viecher haben echt was drauf, wenn sie dem richtigen menschlichen Partner haben.
Sie sind nicht für jeden was, aber wenn man behauptet, das wäre Kadavergehorsam, hat man eindeutig nicht erkannt wieviel Arbeit es bedeutet einen guten Arbeitshund auszubilden. Besonders im Jagd- und Schutzhundbereich.
Ich möchte gerne mal sehen wie du einem Herdenschutzhund erklärst, dass er gefälligst einen Kadavergehorsam zu zeigen hat.


Sowohl Akita als auch Shiba, als auch der Deutsche Spitz gehören zu den spitzartigen Hunden, und die Schäferhunde gehen zu großen Teilen auf Spitzartige zurück...es ist also nicht so, dass du da extrem den Hundetyp gewechselt hättest.

. Nen Retriver zu verbocken, da musste schon echt nen "Tierquäler" sein würde ich sagen. :/

Oh, da habe ich einige "nette Familienhunde" kennengelernt. Von extremer Respekt- und Distanzlosigkeit über Zerstörungswut über Angstagressivität über über Bissigkeit ist da einiges dabei. Und gerade im Bereich Chesapeak Bay Retriever sind einige frischgebackene Hundehalter gerne schockiert über die große Portion Wachtrieb, die so ein kleiner Retriever mitbringen kann.

Im übrigen habe ich nicht gesagt, das kein Anfänger diese Hunde halte sollte, aber wenn man sich dazu entschließt, sollte man sich bei anderen Haltern der Rasse und Rassekundigen informieren und die Rasse erstmal kennen lernen, bevor man blindlings einen solchen Hund kauft, einfach nur weil er cool aussieht (was der Akita ohne zweifel tut).
Man sollte ehrlich mit sich selber sein und überlegen welche Ansprüchen man selber an einen Hund stellt und ob die eigenen Lebensverhältnisse zu den Ansprüchen der Rasse passen.
Sollte es zu Problemen kommt, sollte man sich frühzeitig rassekundige Hilfe holen...ein großer, schlecht erzogener Hund, der schon gebissen hat, ist einfach deutlich schwerer weiter zu vermitteln, als "nur" ein großer, unerzogener Hund.
man sollte sich genau überlegen, ob ein so spezieller Hund zu einem passt und ob man bereit ist, sich auf das Wesen der Rasse einzustellen...Das ist alles.

Und um ehrlich zu sein würde ich vielen Menschen keinen Pudel anraten...nicht nur das Pudel echt schlaue, potenzielle Schabernacktreiber sind, sie haben auch ziemlich viel Energie, was nicht zu jedem Menschen passt.
mathilda - nur echt mit konservativem Trip und 42 Zähnen.

Schaut dochmal in meinem Doujinshi über Saarlands kleines Haus hinein! Ein leichtherziger Hetalia-Fancomic: ma petite maison
Zuletzt geändert: 07.02.2015 13:41:56

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