„Was willst du hier?“
Als Shishido Ryoh eben durch die milchige Glasscheibe seiner Haustür gelinst hatte, dachte er seine Mutter wäre vom Einkaufen zurück und klingelte nur, weil sie ihren Schlüssel vergessen hatte.
„Ich.. ich weiß was.. was Yukimura-Buchou und Sanada-Fukubuchou machen, wenn das Training aus ist und alle gegangen sind.“, flüsterte er leise. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen.
Und er könnte sich auch etwas von mir entfernen. Oder einige Meter. Oder er könnte aus unserem Haus verschwinden und sich nie mehr blicken lassen. Doch leider tut der Typ das genaue Gegenteil. Richtig, er kommt mir noch näher.
Stirnrunzelnd und die Hände in die Hüften gestemmt stand er vor seinem Schrank. Überall auf dem Boden lagen seine Sachen verstreut, die er aus den Regalen an der Wand über seinem Schreibtisch geräumt hatte.
~*1000 UNSAID WORDS*~
Fassungslos saß er da. Er nahm gar nichts um sich herum wirklich wahr. Er war wie in Trance, fühlte sich als würde er träumen und gleich wieder aufwachen. Das ganze konnte auch nicht wahr sein oder? Nein…das…konnte es einfach nicht.
Doch Ryoma unterbricht ihn: „Das geht dich nichts an.“ Oh, danke. „Und jetzt komm, Momo-chan, ich will auch Spaß haben!“ Mit diesen Worten zieht er ihn einfach weg.
Die Laune des schwarzhaarigen war mit viel gutem Willen als Wechsellaunig zu beschreiben, jemand anderes hätte, sie aber auch mit leichtem manischen Wahnsinn vergleichen können.
~++ One Shot ++~
„Geburtstagsüberraschung“
„Kaoru? Bist du jetzt endlich soweit?“
Ungeduldig beobachtete Inui den Jüngeren, wie dieser sich wahllos ein Bandana griff und es sich um den Kopf band. Zischend atmete dieser aus und funkelte ihn gefährlich an.
„Dafür siehst du aber ziemlich geil aus, als ich, Yagyuu.“, sprach Niou. Einige Krümel des Ingwerkekses den er soeben verspeist hatte, fielen von seinem Mundwinkel auf die dunkelblaue Fleecedecke die er um seinen Körper gelegt hatte.
„Sag bescheid, wenn du nicht mehr kannst! Dann machen wir eine Pause und schauen, ob es wirklich nicht mehr geht.“, flüsterte Inui seinem Nebenmann ins Ohr, der leicht rote Wangen bekam und nickte.
22 Papierflieger
Am Tag ihrer Graduierungszeremonie ließen die Mitglieder des Tennisclubs der Fudoumine Chuu verleiteten ihren Geheimnisse Flügel – Akiras und Shinjis Geheimnisse waren sich ähnlicher als gedacht.
Eine einsame Gestalt stand am Strand und starrte aufs Meer hinaus. Langsam tappte der Junge immer näher an die Brandungslinie, ließ unterwegs seine Schuhe zurück und trat dann langsam ins Wasser hinein.
Ein klirrendes Geräusch aus der Küche und das Glas zerbrach auf dem Fußboden.
Choutraoh, welcher im Nebenzimmer, das Wohnzimmer gesessen und gelesen hatte, eilte in die Küche.
„Senpai…“ sagte Ryoma also genervt, um Fuji darauf hinzuweisen, dass er ihn ruhig los lassen konnte. „Hai?“ Die Antwort war doch fast zu unschuldig. „Du kannst los lassen.“
Fuji grinste nur. „Okay.“ Dann machte er weiter bei seinen Plätzchen.