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Taelia's Story

Oder: Nachtelfen und Trolle?
von

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Eisenschmiede

Taelia überkam eine Gänsehaut. Es wurde immer kühler um sie herum. Lag es am Gebirge, welches sie nun durchquerte? Sie hoffte nur, dass es bald wieder wärmer wurde, diese Kälte war sie nicht gewohnt.

Sie stieg von ihrem Reittier und zog zwei Decken aus seinen Taschen. Eine der Decken legte sie Jackie unter den Sattel. Dann schwang sie sich wieder auf ihren Gefährten, wickelte sich selbst in die zweite Decke und ritt weiter.

Sie durchritt einen langen Gebirgspass, der kein Ende zu nehmen schien. Unterwegs sah sie einige, ihr feindlich gesinnte Gegner, die jedoch keine Anstalten machten, sie anzugreifen.

Als sie den Gebirgspass nun endlich verlassen konnte, entdeckte sie, dass Dun Morogh, das Gebiet, in dem Eisenchmiede lag, eine reine Schneelandschaft war. Zuerst wollte sie laut stöhnen, da es weiterhin kalt sein würde, jedoch fielen ihr dann die vielen schönen Feinheiten auf. Das strahlende Blau des Himmels war mit ein paar schneeweißen Wolken versetzt. Die Sonne schien auf die Gipfel der Berge und brachte sie zum glitzern. Kleine Schneehasen hoppelten vergnügt durch die Gegend.

Sie ritt weiter, immer den Weg Richtung Eisenschmiede entlang. Irgendwann ging der Weg einen Berg hinauf und Taelia konnte sie sehen. Eine große Burg, die unbezwingbare Festung: eingebaut in einen riesigen Felsen lag die Hauptstadt der Zwerge. Endlich hatte sie Eisenschmiede erreicht.

Als Taelia am Tor ankam, sah sie etliche Reittiere, die vor den Toren der Stadt angebunden waren. Sie wollte nicht unhöflich sein und ließ Jackie ebenfalls hier warten. Dann betrat sie die Hauptstadt der Zwerge, die Zuflucht der Gnome.
 

Taelia folgte den andere Leuten, die verwirrt und erregt durch die Stadt liefen. Sie erkannte ein Auktionshaus und eine große Bank - jedoch waren beide Gebäude wie leer gefegt.

Die meisten Leute verschwanden in einem der zwei kleinen Gänge, von denen jeweils einer links und einer rechts von der Bank zu erkennen waren. Taelia ging hindurch und nahm laute Rufe wahr. Ihr kam die Stimme bekannt vor. Sie hatte sie früher schon einmal gehört.

Es war Bronzebart, der König der Zwerge. Damals, als Gnomeregan von den verfluchten Gnomen eingenommen wurde, gab es viele Versammlungen. Bronzebart selbst reiste zu den Nachtelfen und Menschen und versicherte ihnen, dass die Gnome bei ihm, in Eisenschmiede, Zuflucht finden würden.

Würde er den überlebenden Nachtelefen nun auch Zuflucht gewähren?

Taelia gesellte sich zu der große Menge. Sie konnte viele Nachtelfen entdecken, jedoch waren die meisten noch sehr jung oder stark angeschlagen. Viele Zwerge, Gnome und Menschen hatten sich ebenfalls hier, in der Großen Schmiede, versammelt.

Bronzebart versucht so viele Leute wie nur möglich zu mobilisieren. Er erklärte, dass das nächste Ziel der Horde Sturmwind sein sollte und wie die Allianz gemeinsam gegen den Feind vorgehen sollte. Auch Eisenschmiede durfte nicht ungeschützt bleiben und nachdem er sich erneut mit dem König von Sturmwind und diversen Großmeistern beraten hatte, teilten sie die Leute ein, die sich meldeten.

Es waren hier alle Arten von Leuten versammelt: Schurken, die ihre Gifte brauten; Krieger, die ihre Schwerter wetzten; Magier, die noch mal ihre Zaubersprüche durchgingen; Paladine und Priester die an Gott beteten; Hexenmeister, die überlegten ihre schwarze Seite zum Vorschein zu bringen; Druiden, die mit sich selbst redeten und zu guter letzt Jäger, die ihre Bögen spannten und ihre Flinten luden.

Nachdem die Kämpfer eingeteilt waren, löste sich die Masse langsam auf. Es lag eine Stimmung über Eisenschmiede, die so noch nie da gewesen war.

Einige machten sich auf den direkten Weg nach Sturmwind. Die einen flogen mit dem Greifen, die anderen, besser gesagt die Gnome und Zwerge, welche die Höhe mieden, wenn es möglich war, fuhren mit der Tiefenbahn.

Taelia entschied sich, mit den ihr vertrauten Greifen zu reisen. Als der Greif gerade abgehoben war, um seine bekannte Route nach Sturmwind zu fliegen, kamen Taelia vergangene Schlachten in den Sinn. Auf dem Flug hatte sie genug Zeit nachzudenken und sich ihre besten Taktiken zurecht zu legen.



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