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Wounded Angel

Chapter 19 freigeschaltet...~*erfolgreich abgeschlossen*~
von

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Chapter sixteen

Chapter sixteen
 


 

*seufz* was soll ich schon sagen? *nochmal seufz* ich habs endlich geschafft das sechzehnte Kapitel fertig zu schreiben...immer hatte ich teile des Kapitels aber wie des öffteren fehlten einfach die Übergänge und die sind für mich das schwierigste...*murmel* naja...dann kam noch die schule und der stress dazu und fertig war das chaos... ^^; Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit dem Kapitel, aber meine Beta-leserin, Sisi-chan, gott hab sie seelig, dass sie sich immer dieses wirrwarr durchließt und korrigiert (dankeschööö~n...*träller*)war angetan von dem Kap und daher...*seufz* nyo...gibts noch was zu sagen? *überleg* das kapi is ziemlich...düster? traurig? oO; keine ahnung...lest es euch am besten selber durch....also...viel spaß...und schreibt mir schön viel comments, ja? ^____~
 


 

Mana ging nervös im Flur des Krankenhauses auf und ab. Die Anderen vier Diru– Mitglieder saßen auf Stühlen, die für Besucher bereitgestellt waren und auf dem Flur standen.

Kaoru hatte seine Ellenbogen auf seine Knie gestützt und hielt seinen Kopf in seinen Händen geborgen. Toshiya streichelte ihm beruhigend über die Schulter während er selbst nachdenklich und mit traurigem Blick vor sich hinsah.

Die lehnte sich in seinem Stuhl zurück und schloss seine Augen. Shinya saß aufgelöst neben ihm und hatte seinen Kopf gegen Dies Schulter gelehnt. Sie boten einen traurigen und erschöpften Anblick. Mana schritt auf und ab und seine Stirn war von tiefen Sorgenfalten durchzogen. Sie waren schon seit einer Stunde im Krankenhaus und wussten immer noch nicht was vor sich ging. Immer wieder, wenn Mana nach dem Zustand Kyos fragte wurde er mit dem Satz: „Den Umständen entsprechend.“, abgespeist.

Manas Nerven waren zum Zerreisen gespannt; er war den Tränen nahe.

Dann, endlich, nach einer weiteren Stunde kam ein Arzt aus dem Behandlungszimmer und wandte sich den fünf wartenden Männern zu.

„Sind sie Freunde oder Angehörige von Tooru Niimura?“, fragte der Arzt mit emotionsloser Stimme in die Runde. Alle fünf Männer nickten synchron; zu mehr waren sie nicht fähig. Als Erster fand Kaoru seine Stimme wieder.

„Wie geht es ihm?“, fragte Kaoru mit besorgter Stimme.

Die Stirn des Arztes zerfurchte sich etwas. Gerade als er ansetzen wollte unterbrach ihn Mana aufgebracht: „Und jetzt sagen sie nicht: ‚den Umständen entsprechend.’!! Das hab ich schon sooft heute gehört! Ich kann es nicht mehr hören! Reden sie verdammt noch mal Klartext!“

Wieder bildeten sich Tränen in Manas Augen. Der Arzt schien zu überlegen. Dann antwortete er etwas kühler als zuvor: „Sein Kreislauf ist vollkommen zusammengeklappt. Deshalb war sein Puls auch so niedrig. Sein Immunsystem ist sehr instabil. Es wird wohl einige Zeit dauern bis er wieder auf den Beinen ist.“

Manas Augen weiteten sich und auch die Anderen sahen nicht minder erstaunt und erschrocken aus.

„Und was könnte der Grund für so einen Kreislaufdingens gewesen sein?“, fragte Kaoru und sah den Arzt fragend an. Dieser überlegte, wie er es am Besten formulieren konnte, damit ihn auch alle verstanden.

„Zu viel Stress, Hitze, zu wenig Flüssigkeit…aber es kann auch sein, dass ihn etwas psychisch belastet hat oder ihn sogar immer noch belastet…alles ist möglich…für einen Kreislaufkollaps kommen viele Möglichkeiten in Frage…“, sagte der Arzt und zuckte mit seinen Schultern.

Manas Augen weiteten sich erneut etwas.

„Probleme? Mit seiner Familie vielleicht?“,das war das Erste was ihm durch den Kopf ging. „Aber warum hat er dann nicht mit mir darüber gesprochen?“, dachte Mana niedergeschlagen und senkte seinen Blick traurig auf den Boden. Bedeutete er ihm so wenig? Hatte er denn kein Vertrauen in ihn?
 

Kyo lag in seinem Bett und betrachtete die Decke eingehend. Sie war weiß. Weiß und kalt. Er ließ seinen Blick nicht von ihr. Starrte einfach nur zu ihr hinauf. Er hatte gewusst, dass es irgendwann passieren würde. Jedoch so bald und so plötzlich…damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte gedacht, er habe noch Zeit. Genügend Zeit um sich zu verabschieden. Doch die Zeit war vergangen. Ihm aus seinen Fingern gerieselt, ohne dass er es bemerkt hatte. Und nun war es zu spät. Zu spät sich zu verabschieden. Zu spät ein letztes Mal seine Stimme zu hören. Zu spät ihn ein letztes Mal zu sehen.

In Kyos Augen bildeten sich Tränen, doch er blinzelte sie schnell weg. Männer weinen nicht. Tränen sind ein Zeichen von Schwäche, die er sich jetzt nicht erlauben durfte. Irgendwann, aber jetzt nicht. Er war nicht schwach.

Kyo starrte die Decke an und atmete regelmäßig um die aufsteigenden Tränen unter Kontrolle zu bringen. Er würde jetzt nicht weinen. Er würde sich sonst dafür hassen. Sich dafür hassen, dass er schwach war. Dass er der Schwäche nachgegeben hatte. Also weinte er nicht, sondern lag nur weiter in dem Krankenhausbett und sah die weiße, kalte Decke an, in dem weißen, kalten Zimmer, in dem er lag.
 

Mana saß vor Kyos Zimmer. Wartete darauf, dass der Arzt ihn endlich hinein ließ. Die Anderen waren gegangen. Verständlich, nach über sechs Stunden warten. Sie brauchten Schlaf. Sie hatten ihn gefragt ob es in Ordnung sei und er hatte bejaht. Doch nun fühlte er sich einsam. Keiner war mehr bei ihm. Er war alleine mit seinen Gedanken und das war schlecht. Wenn man alleine ist denkt man zu viel nach.

Über Dinge, die man normalerweise verdrängt. Die man abschüttelt. Doch wenn man alleine ist holen sie einen ein, die Geadanken. So ging es auch Mana. Er saß auf dem Flur, der weiß gestrichen war. Warum mussten Krankenhäuser immer weiß sein? Sollten sie einen schon mal auf den Himmel vorbereiten? Weiß war kalt und leblos. Konnten sie die Wände nicht in Orange, oder Grün, oder Rot oder sonst in irgendeiner Farbe streichen?

Mana hob seinen Blick, sah die kahlen Wände an.

Und Bilder wären auch schön. Schöne bunte Bilder. Doch die Wände waren weiß. Steril. Gefühllos. Wie konnte ein Patient in so einer Umgebung gesund werden? Wenn alles so kalt aussah? Das war doch einfach niederschmetternd. Man wacht auf, aus einer Narkose oder so etwas und das Erste was man sah, waren kalte weiße Wände und Decken.

Wenn man Glück hatte bekam man einen bunten Blumenstrauß, der das Zimmer mit seinen vielen Farben erleuchtete. Doch nicht alle hatten so ein Glück.

Mana räusperte sich. Dieser verdammte Hustenreiz. Wieder räusperte er sich, doch als dies nichts half, holte er tief Luft und hustete laut auf.

Das Geräusch hallte an den Wänden wieder. Ein komisches Geräusch. Doch der Hustenreiz ließ nicht nach. Mana hustete ein weiteres Mal. Als es immer noch nicht besser wurde, stand er auf und ging zur Besuchertoilette. Er ging hinein und beugte sich über das Waschbecken,welches sich in dem kleinen Raum befand. Er öffnete den Wasserhahn und nahm einen großen Schluck, des kühlen Wassers, das aus dem Hahn lief. Wie Balsam rann es seinen Hals hinunter und linderte den Hustenreiz.

Doch vollkommen weg war er nicht. Hinzu kam nun ein unerträglicher Schmerz in der Lungengegend, der ihn zum aufkeuchen brachte.

„Shit…“, murmelte er und ließ sich auf die verschlossene Kloschüssel sinken. Er drückte fest seine Hand auf seinen Brustkorb, wie um den Schmerz somit zu erdrücken. Doch es half nichts. Mana atmete regelmäßig um den Schmerz langsam unter Kontrolle zu bringen und es schien zu wirken.

Als sich sein Herzschlag ein wenig beruhigt hatte und er auch fast keine Schmerzen mehr hatte, richtete er sich auf, wankte zum Waschbecken und trank ein weiteres Mal etwas Wasser aus dem Hahn. Er richtete sich wieder auf, wischte sich das restliche Wasser aus dem Mundwinkel und verließ das Besucherklo wieder.

„Ich habe noch Zeit…“, dachte Mana müde, ging den Flur entlang und ließ sich wieder auf den Stuhl vor Kyos Zimmer sinken, auf dem er einige Minuten zuvor schon gesessen hatte.
 

Kälte.

Leere.

Warum half ihm keiner hier raus? Es verschlimmerte sich doch alles nur noch.

Einsamkeit.

Niemand war da.

Niemand.

Er war ganz alleine.

Hatte er sich auch so gefühlt?

Er.

War er auch einsam gewesen? Aber er hatte ja schließlich jemanden gehabt.

Aber er selbst war nicht bei ihm gewesen.

So lange Zeit nicht.

Hatte ihn nie besucht.

Aus Angst ihn zu sehen. Ihn so krank zu sehen. Er wollte ihn so in Erinnerung behalten wie er vor der Krankheit gewesen war.

Er hatte diesen Mann nicht sehen wollen, der blass, krank und schwach in einem Bett gelegen hatte. Der seinem Vater in keiner Weise mehr ähnlich gesehen hatte.

Er hatte ihn nicht sehen wollen.

Seinen Vater.

Und jetzt war es vorbei.

Endgültig.
 

Etwas rüttelte an ihm.

„Nur noch ein paar stunden…“, murmelte Mana verschlafen und schlug die hand weg, die ihn an der Schulter gepackt hatte und ihn gerade versuchte wach zu schütteln.

„Sie dürfen jetzt zu Herrn Niimura.“, sagte eine tiefe Stimme und Mana legte die Stirn in Falten. Dann öffnete er seine Augen einen Spalt breit. Zuerst dachte er ein weißer Engel stand vor ihm, doch dann erkannte er den Arzt, den er vor vielen Stunden das letzte Mal gesehen hatte, als er nach Kyos Zustand gefragt hatte.

„Was darf ich?“, fragte Mana verschlafen und richtete sich mühsam von den zwei Stühlen auf, auf denen er es sich gemütlich gemacht hatte und eingeschlafen war.

„Sie dürfen nun zu Herrn Niimura…“, wiederholte der Arzt, das vorherig Gesagte. Mana öffnete nun vollkommen seine Augen und rieb sich den Rest Schlaf aus den Augen.

„Mmmmh….“, machte er müde, setzte sich aufrecht hin und stellte seine Füße auf dem Boden ab.

„Jetzt gleich?“, fragte er und sah den Arzt aus kleinen Augen an. Dieser nickte.

„Aber sie können ja vorher noch einmal nach Hause fahren und sich richtig ausschlafen, wenn sie wollen…der Patient läuft ihnen schon nicht weg…“, witzelte der Arzt, doch Mana war zu müde um auch nur ein Schmunzeln zu Stande zu bringen.

Er stand etwas unsicher auf und blieb einen Moment stehen, denn seine Füße waren von der unbequemen Lage etwas taub. Als das Gefühl in seine Füße wiederkehrte folgte er dem Arzt in das Krankenzimmer von Kyo.

Es war abgedunkelt und nur seine Nachtischlampe schien. Das Zimmer wirkte so einsam und verlassen, stellte Mana sogleich fest.

„Ich lasse sie nun alleine…“, sagte der Arzt und verließ auch sogleich das Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich.

Mana stand anfangs etwas ratlos in dem Zimmer, doch dann näherte er sich dem großen Bett, das im Zimmer stand.

Kyo wirkte noch kleiner als sonst. Er war in eine große weiße Decke gehüllt und sein Gesicht war sehr blass und hob sich nicht wirklich viel von der Bettdecke ab.

Mana trat einen weiteren Schritt vor, bis er am Rand des Bettes stand.

Kyo hatte seine Augen offen, nur sein Kopf war auf die linke Seite gelegt. Als Mana jedoch näher herantrat wandte er den Kopf um Mana anzusehen.

„Na? Wie geht’s dir?“, fragte Mana schwach lächelnd und ließ sich auf den Bettrand von Kyos Bett sinken. Sanft strich er Kyo eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr. Kyo sah ihn an und zwang sich zu einem Lächeln.

„Nicht schlecht…besser als vor ein paar Stunden…“, antwortete Kyo heiser und wunderte sich über seine schwache Stimme. Manas Lächeln wurde stärker und er sah Kyo erfreut an.

„Wirklich?“, fragte Mana und konnte ein erleichtertes Lächeln nicht unterdrücken. Dann beugte er sich zu Kyo hinunter, umarmte ihn, schmiegte sich an dessen Brust und schloss erschöpf seine Augen. „Da bin ich aber froh…“, fügte Mana hinzu und schmunzelte. Kyo lächelte und streichelte Mana zärtlich übers Haar.

„Hai…“, sagte er leise und schloss selbst für einen Moment seine Augen. Er war so erschöpft. Spürte seinen Körper nicht richtig und hatte das Gefühl neben sich zu stehen. Außerdem drehte sich teilweise wieder alles um ihn. Doch nun, da Mana bei ihm war, wurde das Gefühl schwächer und er genoss die Nähe eines geliebten Menschen. Bei ihm konnte er sich fallen lassen. Sich auch einmal schwach geben. Nur noch einen Moment, dachte Kyo und schmiegte sich an Mana.

Dieser nahm gerade all seinen Mut zusammen und löste sich dann langsam von Kyo.

„Ich wollte dich noch fragen, ob die irgendwelche Probleme zu Hause hast…“, fing Mana an, doch als er sah, wie Kyo mit geschlossenen Augen in diesem großen Bett lag unterbrach er sich. War Kyo etwa eingeschlafen? Sanft stupste er ihn an, doch Kyo murrte nur leise und legte seinen Kopf auf die andere Seite. Er schlief felsenfest.

Manas Lippen umspielten ein Lächeln. „Wie süß…“, dachte Mana, als er Kyos entspanntes Gesicht sah und strich sanft darüber. Dann beugte er sich nach vorne und hauchte einen sanften Kuss auf Kyos Stirn. Dann stand er auf. Er selbst war bis ins Unendliche müde. Er würde für einige Stunden nach Hause fahren und sich hinlegen. Etwas Energie tanken. Nun da er wusste, dass es Kyo gut ging, konnte er dies auch beruhigt tun.

„Bis heute Abend…“, flüsterte Mana leise, streichelte Kyo noch einmal sanft über die Wange und verließ dann leise das Krankenzimmer. Die Tür fiel ins Schloss.

Kyo öffnete seine Augen und sah die verschlossene Tür an. Sein Blick war leer und stumpf. Mana hatte ihn nach seiner Familie gefragt. Ob er Probleme hatte. Ja. Die hatte er.
 

Du hast mich alleine gelassen.

Schon kommt die Einsamkeit wieder. Ich hätte dich bitten sollen zu bleiben. Bei mir zu verweilen. Aber ich konnte nicht. Obwohl ich dich so sehr brauche. Gerade jetzt. Wieso fällt es mir so schwer nach Hilfe zu bitten?

Wieso nur?

Dann wäre ich jetzt nicht so einsam.
 

Immer ein Lächeln aufsetzen. Dann glauben sie es dir. Mach ihnen weiß dass es dir gut geht.

Kyo lächelte seine vier Freunde an, die nun den Raum betraten.

„Ihr kommt reichlich spät…“, sagte Kyo grinsend und setzte sich in seinem Bett auf.

„Von Freunden hätte ich erwartet, dass sie die ganze Zeit an meinem Bett verweilen, bis ich wieder aufwache….“, fügte Kyo augenzwinkernd hinzu und lächelte.

Die vier Diru - Mitglieder grinsten ihn an, nahmen sich einige Stühle, die im Zimmer standen und setzten sich um Kyos Bett herum.

„Und von dir hätten wir erwartet, dass du es uns sagst wenn es dir nicht gut geht.“, sagte Kaoru ernst und blickte Kyo besorgt an.

„Wenn wir das vorher gewusst hätten, hätten wir das Konzert abgeblasen.“, fügte nun Die hinzu und legte eine Hand auf Kyos Decke.

Dieser rollte nur mit seinen Augen. Er musste sich beherrschen ihnen nicht gleich alles zu erzählen. Sie mussten es nicht wissen. Jetzt noch nicht. Sonst würden sie ihn nur bemitleiden. Darauf konnte er verzichten. Er kam alleine damit zurrecht. Ganz sicher.

„Man…ist doch alles super gelaufen…und mir geht mittlerweile auch schon besser…und das einen Tag nach dem ganzen Scheiß.“, sagte Kyo verteidigend und sah seine vier Freunde grinsend an. Doch deren Blicke ruhten immer noch ernst und besorgt auf ihm.

„Gott…Leute…kriegt euch wieder ein!“, sagte Kyo lachend und versuchte die anderen Vier mit seinem Lachen anzustecken. Dass dies etwas gekünstelt klang merkte sogar er selbst. Deshalb stellte er es sofort wieder ein, als er merkte dass niemand in sein Lachen mit einstieg.

Sein Gesicht wurde ernst.

„Ich meins ernst…mir geht’s wirklich wieder besser…“, sagte Kyo leise und beteuernd, während er seine Freunde Einer nach dem Anderen ansah.

Diese blickten ihn noch einmal misstrauisch an. Dann warfen sie sich gegenseitig fragende Blicke zu. Schließlich war es Toshiya der den ersten Schritt tat.

„Freut mich, dass es dir wieder besser geht…“, sagte er lächelnd, stand auf, ging zu Kyo und umarmte ihn herzlich. Dieser grinste, schlang seine Arme um Toshiya und erwiderte die Umarmung.

„Aber ich sag dir nur eins: Auch wenn ich etwas schwach wirke…ich mag es immer noch nicht, wenn man mich zu viel knuddelt, kapiert?“, sagte Kyo grinsend und umarmte nun Einen nach dem Anderen.

Nach einigen Stunden, in den sie nur über Gott und die Welt geredet hatten, standen die vier Freunde nun auf. Kyo blickte sie lächelnd an.

„Tja…wir müssen wieder gehen…auch ohne Sänger müssen Bandproben stattfinden...“, meinte Kaoru grinsend, während er Kyo zum Abschied, gegen dessen Willen knuddelte.

Kyo tat beleidigt und zog einen Schmollmund.

„Ihr braucht mich nur nicht mehr…gebt’s zu!“, sagte er mit gespielten Tränen in den Augen. Toshiya grinste, ging zu Kyo und umarmte ihn zum Abschied.

„Nein…wir möchten nur gut genug und eingeprobt sein, wenn unser großer Meister wiederkommt.“, antwortete Toshiya und betonte das Wort ‚großer’ besonders. Kyo kniff seine Augen zusammen und piekste Toshiya in die Seite, woraufhin dieser quietschend zusammenzuckte.

„Werd mir ja schnell gesund.“, verabschiedete sich nun auch Die und umarmte, wie auch Toshiya und Kaoru zuvor, Kyo. Dieser nickte nur gelangweilt.

„Jaja…gebt doch einfach zu, dass ihr ohne mich nichts zustande bekommt.“, sagte Kyo augenrollend und grinste vor sich hin.

„Du hast uns durchschaut.“, antwortete Shinya und verabschiedete sich von Kyo auf derselben Art wie die Anderen zuvor auch. Nun standen sie alle Vier vor Kyos Bett und grinsten auf ihn hinab.

„Tja…muss sich doch für dich wie immer anfühlen…“, sagte Die ernst, aber Kyo merkte wie ein Lächeln seine gespielt ernste Miene etwas ins Schwanken brachte. Und als Kyo ihn fragend ansah fügte Die hinzu:

„Na ich meine…wir schauen ja auch so immer auf dich hinab.“

Kyo riss seinen Mund empört auf und seine Augen traten hervor.

„Du Sau! Raus! Und das muss ich mir als kranker Patient anhören!“, schreite Kyo grinsend und scheuchte seine Freunde mit Gesten heraus.

„Bye!“, verabschiedeten sich noch einmal alle, bevor sie laut lachend das Krankenzimmer verließen. Die Tür fiel ins Schloss. Ihre Schritte entfernten sich und es wurde wieder ruhig im Zimmer. Sehr ruhig. Kyos Lächeln erstarb auf seinen Lippen. Er ließ sich wieder ins Bett sinken und zog die Bettdecke bis über seine Schultern. Die Einsamkeit kam wieder. Wie schon einige Stunden zuvor.
 

Zwei Tage später
 

Mana hatte ihn wieder besucht. Wie schon so oft. Und es hatte ihn gefreut. Wie immer wenn er seinen schwarzen Engel zu sich hereinkommen sah. Immer hatte er ein Lächeln auf seinen Lippen und sah ihn an, als ob er das schönste Lebewesen auf Erden sei.

Und das machte ihn glücklich. Erhellte diese tristen einsamen Tage und Nächte die er im Krankenhaus verbringen musste. Und wenn er bei ihm war verschwand die Einsamkeit.

Doch wenn er ihn verließ, war er wieder alleine. So vollkommen alleine. Ihm war diese Einsamkeit früher nie aufgefallen. Doch nun, da er etwas verloren hatte, fiel sie ihm tausendfach verstärkt auf. Und es war grausam. Sich zu fühlen, als ob man der einzige Mensch auf dieser Welt war. Aber was sollte er schon dagegen tun? Nichts.
 

„Wie geht es ihm?“, fragte Toshiya, als Kaoru Kyos Krankenzimmer verlassen hatte. Mittlerweile gingen sie immer nur Einzeln in Kyos Zimmer, da es, laut dem Doktor, zu anstrengend für ihn werden könnte. Sie hatten am Anfang protestiert, aber sich schließlich damit abgefunden. Schließlich wollten sie ihren Freund gesund und munter wiederhaben. Und zwar so schnell wie möglich.

Kaoru machte ein betretenes Gesicht und seufzte tief auf.

„Nicht sehr gut…“, sagte Kaoru besorgt.

„So schlimm? Ich dachte es geht ihm schon besser!“, sagte Toshiya, stand von seinem Stuhl auf und legte Kaoru eine Hand auf seine Schulter. Dieser seufzte ein weiteres Mal auf.

„Sagen wirs so: Gesundheitlich scheint es ihm besser zu gehen…sogar sehr viel besser, aber irgendwas hat er…er macht auf kerngesund, aber über seinem Gesicht liegt ein Schatten. Irgendwas bedrückt ihn…“, murmelte Kaoru nachdenklich und hielt sich die Bilder von vor ein paar Minuten vor Augen

Toshiya sah Kaoru mit fragendem Blick an.

„Und was meinst du bedrückt ihn? Ich meine…“. Toshiya beendete seinen Satz nicht. Er wusste nicht was er sagen sollte. Wusste nicht was er davon halten sollte.

Kaoru sah ihn lange an, dann antwortete er langsam: „Ich weiß es nicht…“

Toshiya blickte in Kaorus Augen und sah welche Sorgen sich dieser machte. Toshiya nahm Kaoru an der Hand und ging mit ihm in Richtung Ausgang.

„Lass uns spazieren gehen…“, sagte Toshiya fröhlich um Kaoru auf andere Gedanken zu bringen. Dieser schien zu überlegen, stimmte dann jedoch zu. Toshiya schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.

„Gut.“, sagte er lächelnd und verließ mit Kaoru an der Hand das Krankenhaus.
 

Endlich hatte er Ruhe. Kyo lag ruhig in seinem Bett. Sein Gesicht zierte kein Lächeln. Er sah ausdruckslos vor sich hin. Das Ganze gespielte Getue gegenüber Kaoru hatte ihn ziemlich erschöpft. Es hatte ihm weh getan seinem Freund etwas vorzuspielen, aber er hatte keinen anderen Ausweg gesehen.

Wie hätte er Kaoru klar machen können, wie es gerade in ihm aussah?

Wie hätte er seinen Schmerz ausdrücken sollen, der ihm das Atmen erschwerte?

Den Schmerz, der auf sein Herz drückte? Er hatte es Kaoru nicht sagen können. Er hätte das Mitleid nicht ertragen. Es würde alles nur noch schlimmer machen.

Nur noch zwei Tage. Dann war er hier raus. Dann würde alles besser werden.
 

Mana begann zu husten und er hörte nicht mehr auf. Einige Sekunden lang stand Mana da, nach vorne gebeugt, und hustete sich die Seele aus dem Lieb. Er hielt sich die Hand vor den Mund und kniff seine Augen zusammen. Er hatte das Gefühl dieser Husten würde nie wieder aufhören.

Langsam sank er auf seine Knie und betete, dass es endlich ein Ende nehmen würde. Als ob jemand seine Bitte erhört hatte, hustete Mana ein weiteres Mal heftig und hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen, so groß war der Hustenreiz mittlerweile angeschwollen. Dann war es vorbei. So schnell wie es gekommen war.

Mana schnappte nach Luft. Immer wieder zog er die Luft in seine Lunge und sank erschöpft auf seinen Versen nieder. Er rang nach Luft und schloss für kurze Zeit seine Augen. Als er sich einigermaßen von diesem Hustenanfall erholt hatte, öffnete er seine Augen wieder. Der Husten wurde immer schlimmer. Mit jedem Tag ein bisschen.

Mana schluckte schwer und wischte sich den Schweiß aus seinem Gesicht. Dann sah er vor sich auf den Boden und riss erschrocken seine Augen auf.

Blut.
 

„Kyo-chaaaa~n! Kyo-chaaaaaaa~n!“, trällerte Toshiya und betrat das Krankenzimmer mit einem kleinen Strauß Blumen in der Hand.

„WAS habe ich dir über das Thema gesagt?“, fragte Kyo leise und sah Toshiya aus verengten Augen an. Dieser grinste nur.

„Okay. Kyo du GROßER Meister aller Mächtigen.“, verbesserte sich Toshiya breit grinsend.

„Nicht so frech, Kleiner.“, sagte Kyo grummelnd, konnte sich aber ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Toshiya grinste noch mehr.

„Heute alleine da?“, fragte Kyo und sah sich gespielt nach Kaoru um. Nachdem der Arzt das Okay gegeben hatte, dass nun mehr als zwei Personen ihn auf einmal besuchen kommen durften, erschienen immer Zweiergruppen bei ihm. Einmal Kaoru und Toshiya und das andere Mal Die und Shinya. Und wenn sie ihm alle auf den Wecker gehen wollten, kamen sie manchmal sogar zu viert zu einem Besuch.

„Nein. Kao kommt noch. Der redet gerade mit dem Arzt, wann du wieder raus kommst.“, sagte Toshiya kleinlaut und schmollte weiter. Kyo grinste breit.

„Ich wusste doch, dass du niemals ohne deinen Kao-chan irgendwo hingehen würdest.“, säuselte Kyo gewitzt und sah Toshiya mit amüsiert funkelnden Augen an.

„Und dir scheint’s auch wieder besser zu gehen.“, sagte Toshiya grummelnd und sah auf den Boden, während sein Gesicht eine sanfte Röte annahm. Kyos Grinsen wurde noch breiter, soweit dies noch möglich war.

„Hai! Fühl mich wieder kerngesund!“, sagte Kyo grinsend und hob in Siegerpose seine miteinander verschränkten Hände. Nun grinste auch Toshiya und streckte Kyo den Blumenstrauß entgegen.

„Und das ist für den Sieger!“, sagte Toshiya, lächelte sanft und streckte Kyo den Blumenstrauß entgegen. Dieser hob eine Augenbraue und nahm den Blumenstrauß dann in die Hand.

„Danke…“, sagte er leise und betrachtete die schönen vielen bunten Blumen mit glänzenden Augen. Man sah es ihm vielleicht nicht an, aber er freute sich riesig. Endlich etwas Farbe in dieser Einöde hier, dachte Kyo lächelnd und fühlte sich zum Ersten Mal seit langem wieder richtig glücklich und stark.
 

Es wird besser. Ich spüre es. Ich merke es. Langsam lässt diese Einsamkeit mich wieder los. Ich erhole mich sozusagen. Aber wenn ich an ihn denke, tut mein Herz immer noch weh. Ich mache mir Vorwürfe. Vorwürfe, dass ich ihn in der ganzen Zeit nie wirklich besucht habe. Dass ich meiner Mutter nicht geholfen habe. Ich fühle mich so schlecht. So nutzlos. Ich fühle mich wie ein Stück Dreck. Ob dieses Gefühl je wieder aufhört?
 

„Welcome home! “, trällerten die vier Diru-Mitglieder, als Kyo seine Wohnung betrat und verwundert in der Tür stehen blieb, während sein Koffer langsam zu Boden sank.

„Was macht ihr denn hier?“, fragte Kyo erstaunt. Hinter ihm war nun auch Mana eingetreten, der ebenfalls stehen blieb, jedoch die Tür hinter sich schloss und die Dirus lächelnd ansah.

„Dich zu Hause willkommen heißen…“, sagte Toshiya lächelnd und trat auf Kyo zu um ihn kurz zu umarmen. Auch die Anderen folgten und knuddelten Kyo einmal richtig durch.

Dieser sträubte sich ein wenig und brummelte Etwas vor sich hin von wegen: „dieses ganze Rumgekuschel hab ich nicht vermisst…“

Jedoch erwiderte er die Umarmung, wenn auch nicht so herzlich wie seine Freunde es taten.

Als ‚das ganze Rumgekuschel’ beendet war umspielte Kyos Lippen ein schwaches Lächeln, welches jedoch nicht seine Augen erreichte. Aber niemand merkte etwas. Kyos Schauspiel war einfach zu perfektioniert. Über all die Tage gereift.

„Wie sieht’s aus? Geht ihr heute nicht zu dieser komischen Konferenz die euer neue Chef angeordnet hat?“, fragte Kyo Toshiya und Shinya, doch diese schüttelten nur den Kopf.

„Den Typ können wir auch irgendwann anders kennen lernen. Wir haben uns für heute Abend abgemeldet…“, sagte Toshiya ernst und nickte sich zustimmend zu.

„Weil du uns wichtiger bist…“, fügte Shinya lächelnd hinzu und legte seinen Kopf etwas schief, wodurch seine Haare ihm über die Schulter fielen und seidig im Lampenlicht glänzten.

„Aber…bekommt ihr da keinen Stress?“, fragte Kyo verwirrt, dessen Wangen etwas rot wurden, als er Shinyas liebe Worte gehört hatte, die ihm wie Balsam über die Seele rannen.

Toshiya und Shinya schüttelten synchron den Kopf.

„Iie...bekommen wir nicht…“, sagte Toshiya lächelnd und wuschelte Kyo durchs Haar.

„Mach dir keine Sorgen…“, fügte er hinzu und sah Kyo liebevoll an. Dieser lächelte zurück und es war das erste Mal seit Tagen, dass es auch seine Augen erreichte und diese zum Strahlen brachte.

„Also...lassen wir die Sau raus! ><“, sagte Toshiya laut und warf seine Arme in die Luft, während die Anderen in schallendes Gelächter ausbrachen. In dem ganzen Tumult warf Kyo Mana einen liebevollen Blick zu, welchen dieser lächelnd erwiderte.

Er würde es schaffen. Schließlich hatte er seine ganzen Freunde an seiner Seite. Und nicht zu vergessen Mana. Mana, der immer für ihn da war. Kyo hatte in den Tagen im Krankenhaus so viel Zeit gehabt zum Überlegen. Und immer wieder hatte er sich gefragt was Mana für ihn war. Er wusste es immer noch nicht, aber Eines wusste er: Er war drauf und dran sich in Mana zu verlieben. Oder er war ihm schon vollkommen verfallen. Mit Haut und Haaren.
 

Völlig erschöpft kamen Toshiya und Kaoru um kurz nach halb vier bei sich zu Hause an. Kaoru taumelte voran, schloss die Tür auf, trat ein und Toshiya folgte ihm mit müden Schritten.

„Gooooo~tt…ich hab vollkommen das Zeitgefühl verloren…“, murmelte Toshiya schläfrig und zog sich seine Jacke aus, die er auch sogleich ordentlich auf den Boden fallen ließ.

Kaoru seufzte, hob sie auf und hängte sie an einen, für die Jacke vorgesehenen, Haken. Dann lächelte er bei Toshiyas Kommentar.

„Nicht nur du…ich glaub wir haben alle vor lauter Gelaber die Zeit vergessen…“, sagte Kaoru grinsend, als er sich daran erinnerte wie sie zu sechst an Kyos kleinem Tisch gesessen waren und über Alles und Jeden Witze gerissen hatten. Kyo hatte wieder gelächelt und lauthals gelacht, dachte Kaoru erleichtert und glücklich, denn er hatte sich wirklich große Sorgen um seinen Freund gemacht, der für lange Zeit ziemlich betrübt gewirkt hatte.

„Wann musst du morgen früh raus?“, fragte Kaoru Toshiya, der verschlafen in Richtung Schlafzimmer ging und sich während dem Gehen, schon sein Oberteil über den Kopf zog.

„Mmmmh….gar nicht…ich hab morgen frei.“, sagte Toshiya und schmiss sein Shirt aufs Bett. Dann begann er sich an seiner Hose zu schaffen. Kaoru folgte ihm ins Schlafzimmer und lächelte.

„Du hast morgen frei? Wie das?“, fragte Kaoru grinsend und schlang seine Arme von hinten um Toshiya.

„Ach weißt du…ich hab was mit dem neuen Geschäftsführer und der hat mir aus Loyalität für unsere letzte kleine Nummer auf seinem Schreibtisch frei gegeben…“, sagte Toshiya grinsend und drehte seinen Kopf so, dass er Kaoru in die Augen sehen konnte. Dieser kniff nur seine Augen zusammen und knuffte Toshiya in die Seite.

„Haha…sehr witzig…“, sagte Kaoru gespielte grummelnd und streckte Toshiya die Zunge raus.

„Nicht war? Find ich auch…“, antwortete Toshiya und begann zu Lachen, als er Kaorus schmollendes Gesicht sah. Er drehte sich in der Umarmung um und schlang seine Arme um Kaorus Nacken. Dieser sah ihn lange und liebevoll an.

„Lass uns ins Bett gehen…dann zeig ich dir wer mehr drauf hat…dein neuer Geschäftsführer oder ich…“, sagte Kaoru leise und sah Toshiya heiß an, während seine Lippen ein zärtliches Lächeln umspielte.

Toshiya überlegte anscheinend, lächelte dann jedoch.

„Hört sich nicht schlecht an…“, antwortete er dann und zog Kaoru mit sich aufs Bett.

„Na dann zeig mal, was du alles kannst…“, murmelte Toshiya, bevor er sich Kaorus Lippen hingab, die kurze Zeit später auf seinem ganzen Körper waren.
 

Früh am Morgen klingelte das Telefon. Kaoru schreckte aus seinem Schlaf auf und sah sich schläfrig um, nach der Ursache die ihn geweckt hatte. Toshiya lag neben ihm, an ihn gekuschelt und schlummerte weiter.

Kaoru horchte auf. Da war es wieder. Das Telefon klingelte. Leise fluchend, löste sich Kaoru von Toshiyas Armen, die sich um ihn schlangen. Gähnend schwang er seine Beine aus dem Bett und schlang seine Arme um sich, als eine Gänsehaut seinen Körper bedeckte.

„Brrrr…kalt…“, murmelte er und sah sehnsüchtig auf Toshiya und sein warmes Bett. Als jedoch das Telefon ein weiteres Mal klingelte rollte er mit seinen Augen und stand leicht zitternd auf. Schnellen Schrittes erreichte er die Ladestation des schnurlosen Telefons und nahm ab.

„Niikura…“, murmelte er müde ins Telefon und fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare.

„Oh…tut mir leid, Kaoru…hab ich dich geweckt?“, fragte eine Frauenstimme am anderen Ende bedauernd. Kaoru runzelte die Stirn. War das nicht…

„Niimura-san?“, fragte er verwirrt und sah sein Telefon verwirrt an, als ob Kyos Mutter vor ihm stehen würde anstatt des Telefons.

„Hai…“, antwortete Niimura-san und man hörte eindeutig das Lächeln in ihrer Stimme. Doch irgendetwas war anders an ihr. Etwas schwang in ihrer Stimme mit, das sonst nicht da war.

„W-Was…wieso rufen sie mich so früh an?“, fragte Kaoru verwirrt und machte sich gleichzeitig Sorgen.

„Na ja…ich wollte dich nur fragen, ob du oder einer von den Anderen Kyo übermorgen begleitet, oder ob er alleine kommt…“, sagte Kyos Mutter am anderen Ende der Leitung. Kaorus Falten auf der Stirn wurden noch tiefer.

„Übermorgen? Was soll da sein? Entweder bin ich gerade zu verpennt oder ich weiß nichts davon...“, sagte Kaoru verwirrt und wartete gespannt auf die Antwort, die ihm Niimura-san nun liefern würde.

„Na die Beerdigung…hat Kyo dir nichts davon erzählt?“, fragte Kyos Mutter leise und man hörte eindeutig Trauer in ihrer Stimme. Und unterdrückte Tränen.

„Was für eine Beerdigung?“, fragte Kaoru verwirrt und wunderte sich immer mehr über diesen Anruf. Kyo hatte ihm oder den Anderen gegenüber nichts erwähnt. Wer war gestorben?

Kyos Mutter holte tief Luft und man hörte wie ihre Stimme leicht zitterte als sie leise und mit tränen erstickter Stimme sagte:

„Die von Kyos Vater.“
 


 

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soooo....und fertig is das kapi...vielleicht nicht das was ihr erwartet habt...sorry... ^ ^; *lächel*

Mein Dank geht mal wieder an meine Beta-leserin Sisi-chan und dann noch an eine Person, mit der ich mich oft über FFs und so unterhalten hab und die mir ständig gesagt hat, dass ich weiterschreiben soll:Lulu_Miyavi_Toshiya *grins* danke noch mal für alles... *knuddl*

tja..und natürlich wieder an alle, die das wieder gelesen haben und mir, hoffentlich (;) ) einen comment dazu schreiben...

zu mehr zu sagen bin ich gerade nicht fähig... ^ ^;

*hüstel* naja...also...bis zum nächsten mal... ö^o^ö



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2006-08-24T19:38:30+00:00 24.08.2006 21:38
Hab noch was vergessen: OH WEHE MEIN MANA STIRBT!!!!!! òÓ
Dann rupf ich mit dir ein Hühnchen...*Pumpgun lad* Kyo ist dann ja so was von Matsch!!!! *grummel* Also, ich warne dich...*zu Waffenschrank schiel* Aber die brauche ich ja gar nicht, du bist ja brav, Mana bekommt einen Luftröhrenschnitt, alles wird gut und ich muss meine leider sehr ausgeprägte sadistische Ader nicht an dir auslassen...XP
Von: abgemeldet
2006-08-24T19:35:17+00:00 24.08.2006 21:35
EIN RIESIGES GOMEN FÜR DICH, SÜßE!!!!
Sorry, dass der Kommi erst jetzt kommt *auf Knie werf*
War in Urlaub...(frei,frei, -leider- Dirufrei) Ein sehr schönes Kapitel, gefällt mir bisher am Besten. Ich finde es seeeehr gut, wie du das Gefühlschaos von Kyo beschreibst und auch Mana kommt nicht zu kurz ;p Der Schluss ist genial, richtig Buchmäßig wie beim nächsten Kapitel... (ach nee *drop*) allerdings braucht man da nur umzublättern..., hier muss ich warten YY Obwohl das Kapitel eher düster ist, lässt du doch auch ein bissel Humor durchblitzen, zum Beispiel oder vor Allem am Schluss mit Kao und Toto >< Die Beschreibung von Mana hat mir sehr gut gefallen, schwarzer Engel~ *zu Mana schiel* *knutscha* Aber natürlich reicht er nit an Toto ran. Aber ich verliere mich in hier unwichtigen Themen^///^° Also, Fazit/ Ergo: Das Kapitel ist KLASSE!!!!!!!!! *Daumen hoch* *Fähnchen schwenk* Mach bitte schnell weiter, ich bin ganz gespannt!^^
*knuddel* *umflausch* *knutscha*
Mi-chan
Von:  Touma
2006-08-17T20:26:33+00:00 17.08.2006 22:26
ich fand das kap klasse. kyo kann ich voll und ganz
verstehen, ich wäre wie er und würde alles in mir
behalten egal für wie lange.
Mana ist krank? oh nein, lass ihn net sterben T.T
das würde kyo net ertragen noch eine person zu verlieren.
schreib bitte schnell weiter, hai? T_T
schreib bitte schnell weiter, es ist total spannend.

und ich geh nu schlafen *nicku*
Oyasumi nasai ^^
Mady
Von: abgemeldet
2006-08-14T05:28:23+00:00 14.08.2006 07:28
oha...
nu is es raus....
boah ey......bin gespannt wie es weitergeht^^
also auf zum nächsten chap *hihi*
Von: abgemeldet
2006-08-13T18:22:34+00:00 13.08.2006 20:22
Klasse Kapitel, ich weiß echt nicht was du immer hast, du schreibst spitze! Die Übergänge könnten besser nicht sein. Am Schluß kapier ich auch endlich die ganzen Gedankengänge von Kyo. Dachte mir zwar schon das irgendwas mit seinem Vater ist, aber ich glaubte eher das er krank ist und nicht tot. Bin schon gespannt wie es weitergeht und was mit Mana ist (bitte nicht sterben lassen *bettelblick*).
*knuddel* Rowan
Von: abgemeldet
2006-08-13T18:06:00+00:00 13.08.2006 20:06
soo ich war mal wieder die erste...
*murmel*
und es ist garnicht schlecht! du sagst das nur immer..
*knuff*
ich warte auf das nächste kapitel.. ach ja gomen an alle wenn ich fehler übersehen hab.. ich war müde..

ach ja das mit kyos vater ist mir am anfang dann wie schuppen von den augengefallen...^^
also dann ich warte!!^^


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