Trauer
Von weit her ertönt ein Schrei.
Leid und Trauer sind gemeint.
Kein Wesen würde schrein so laut.
Der schuppige Leib auf dem Boden liegt,
in den Pranken schläft,
so rein und zart,
ein Wesen, so weiß, so klar.
Lange haare, von Blut verschmiert,
schimmern in der Nacht der Toten.
Der Krieg ist vorbei,
das Leid entsteht.
Salz tropft hinab,
süße Tränen fließen auf den toten,
sanften Leib einer Frau.
Offene Augen,
schauen in die Luft ohne jegliches Leben.
Zitternd die schweren Pranken.
Kein leben...
Kein Atem...
Kein weiteres Vertrauen...
An den großen Leib gepresst,
der tote Leib der Frau.
Trauernd der Drache,
zum Verlust der Liebe.
Kein Wort zu ihr,
das jemals hat gesprochen dieses Gefühl.
Nun ist es zu spät...