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Itsumademo

Sequal zu "Angel Wings"
von

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Part XIV

Erstmal Danke für eure Kommis!

Das Kapitel ist eines meiner Lieblingskapitel und ich widme es meinen drei treuen Kommischreiberinnen Aijou, AmberKid und meiner Seelenonee-chan (ich nehme mal stark an, du weißt, wer gemeint ist^^)!!
 

Ansonsten: Der Wendepunkt der Story ist endlich erreicht ... *überleg* ach ja und am Ende ist wieder einer meiner geliebten Cliffhänger- obwohl ... so fies ist der eigentlich gar net, es gibt schlimmere^^
 

Viel Spaß beim Lesen!!
 

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Immer wieder drehte er sich um. Versuchte irgendetwas auszumachen, doch alles was seine Augen wahrnahmen, war schwarz.

Der Boden war schwarz.

Die Wände waren schwarz.

Die Decke war schwarz.

Obwohl ... er war sich nicht einmal sicher, ob dies alles wirklich existierte oder ob ihm seine Fantasie nicht einfach einen Streich spielte. Schließlich war es inzwischen mehrmals geschehen, dass der Boden unter ihm plötzlich weg war und er einfach in die Tiefe fiel. Doch es war keineswegs unangenehm, wie er zunächst gedacht hatte.

Jedes Mal fühlte er sich dabei geborgen und gehalten. Es fühlte sich beinahe so an wie früher, als er noch einen Sinn in seinem Leben gesehen hatte. Als sein Herz noch nicht gestorben war, als er noch lieben durfte.

Inzwischen hatte er aufgehört, die Tage zu zählen, die er hier in dieser schwarzen Leere verbrachte. Es war ihm egal geworden.

Schließlich hörte er auf, sich zu drehen und setzte sich wie sonst auch immer auf den Boden.

Gelangweilt starrte er auf seine Hände, die er in der Dunkelheit kaum ausmachen konnte.

Viel passierte hier in dieser Leere eigentlich nie. Hin und wieder öffnete sich eben der Boden, dann stürzte er wieder in die Tiefe und fühlte sich so geborgen, nur um im nächsten Moment zurückgerissen zu werden und plötzlich saß er wieder auf dem kalten Boden.

Obwohl ... die Kälte spürte er inzwischen gar nicht mehr. Er war abgestumpft. Genauso wie sein Herz abgestumpft war. Am Anfang hatte es so wehgetan, dass er vor Schmerz hätte Schreien können- ab und zu, wenn er sich sicher war, dass er alleine war, hatte er es auch getan. Doch inzwischen ...

Er hatte sich daran gewöhnt, dass Schmerz sein ständiger Begleiter war.

Plötzlich glaubte er etwas zu hören.

Ja, es war dieselbe Stimme, die schon sein einer endlosen Zeit auf ihn einredete. Sie kam ihm bekannt vor, aber er konnte sie nirgends einordnen. Er verstand ja nicht einmal richtig, was ihm diese Stimme sagte- nun, zumindest war es etwas Abwechslung, ebenso wie die anderen Stimmen, die er hörte, aber er kannte sie alle nicht.

So nett diese Ablenkungen auch immer waren, er wollte nur eine einzige Stimme hören. Seine Stimme- für ihn so angenehm, dass er schon alleine bei ihrem Klang wie Eis über dem Feuer dahin schmolz.

Aber er würde diese Stimme nie wieder hören. Seit er sich in dieser Leere befand, ließ er immer und immer wieder den Streit mit Chacha Revue passieren.

"Yuki hatte so was von Recht ..."

Warum hatte er nur so was von eifersüchtig sein müssen?

Er wusste, dass Chacha ihn nie betrügen würde. Aber als er das Bild gesehen hatte ...

Cha war bildhübsch und dessen war sich der Gitarrist selbst auch bewusst- spielte er doch auch gerne damit. Aber gerade weil er so schön war, hatte You immer wieder Angst gehabt, ihn zu verlieren.

Und nun ... nun hatte er ihn verloren. Yukihiros letzte Worte hallten noch immer in seinem Kopf nach: "Weißt du was?! Lass mich zufrieden- du weißt ja, wo die Tür ist!"

Er wusste, dass Chacha nicht zurückkommen würde, dennoch wollte er nur noch einmal mit ihm sprechen. Wollte den Streit klären ... Denn schließlich hatte er Recht, als er sagte er würde sich ja auch nicht darüber aufregen, wenn er mit Gackt in einem Bett schlief. Und das stimmte. Nie hatte er ihm eine Szene gemacht, wenn er sich mit seinem besten Freund ein Bett geteilt hatte, weil sich dieser wieder einsam gefühlt hatte und nicht hatte schlafen können.

"Und ich ... ich raste aus, weil er auf einer Party ist, sich betrinkt und anschließend bei Yoshiki- san im Bett übernachtete.

Dabei müsste ich doch wissen, dass da nichts dabei ist ... Wie oft hat die komplette Band nach einer Party in einem Bett übernachtet?"

Ein letztes Mal wollte er seine Stimme hören- dann konnte er endlich seinen Frieden finden. Denn bei einer Sache war er sich sehr sicher: Er würde sterben, es war nur noch eine Frage der Zeit ...
 

Erneut spürte er, wie der Boden unter ihm nachgab und er in die Tiefe stürzte. Doch er hatte keine Angst. Er fühlte sich geborgen und beschützt, als ihn wieder dieses warme Gefühl gefangen nahm, dass ihn stets so sehr an Yukis Berührungen erinnerte.
 

Gackt kam es inzwischen fast schon wie Routine vor, als die Ärzte hereingestürmt kamen und You mit dem Defi wieder belebten. Immer wieder durchfuhren Stromstöße den leblosen Körper. Jedes Mal wurde er wenige Zentimeter in die Luft gerissen, bis schließlich wieder ein gleichmäßiges Piepsen den Raum durchdrang.

Wie schon die Tage zuvor kam der Chefarzt zu ihm, erklärte ihm die Situation. Auch heute berichtete er, dass es von Mal zu Mal schwieriger werden würde, You wieder zu beleben, dass sein Körper zu schwach wäre und er anscheinend keinen Lebensmut mehr hätte, da er nie dagegen ankämpfte.

Wie immer nickte Gackt nur und meinte, dass You stark wäre und es schaffen würde. Der Arzt sagte wie jedes Mal nichts dazu, sondern musterte den Sänger kurz, um dann mit seinem Stab das Zimmer wieder zu verlassen.

Gackt setzte sich wieder auf den Stuhl neben dem Bett und nahm- wie immer- Yous Hand in die seine. Sie war warm, doch gleichzeitig glaubte er die tödliche Kälte zu spüren, die von ihr ausging.

"Bitte You, du darfst nicht sterben, hörst du! Du musst dagegen ankämpfen. Onegai ...", flüsterte Gackt und strich zärtlich über das leichenblasse Gesicht.

Lange saß er einfach so da und hatte keine Ahnung, wie viel Stunden verstrichen- vielleicht waren es auch nur Minuten?

Doch plötzlich hatte er das Gefühl beobachtet zu werden. Suchend sah er sich um und erstarrte, als er plötzlich eine vertraue Person am Fußende des Bettes sitzen sah.

"You ...!" Er brachte den Namen kaum über die Lippen.

Was ging hier vor?

You lag doch im Bett, er hielt doch seine Hand. Zur Bestätigung blickte er kurz auf die leblose Person. Plötzlich dämmerte ihm etwas und er warf einen Blick auf die Monitore, doch diese waren alle nur schwarz.

"Du bist ..."

"... ein Geist", vollendete You den Satz.

"Dann ... dann bist ... du tot", brachte Gackt mit zittriger Stimme hervor.

"Vielleicht ... vielleicht bin ich psychisch tot ... vielleicht auch nur physisch ...", antwortete You mit einem traurigen Lächeln. Er stand auf und ging zu Gackt. Vorsichtig uarmte er ihn, doch man sah deutlich, wie sein Körper mit dem des Sängers verschmolz und das Licht durch ihn hindurch schien.

"Gacku- chan, ich möchte endlich gehen", sagte er leise und unterbrach die Umarmung.

"Wie ... was ... ?"

"Kannst du Yuki hierher holen? Ich möchte nur noch einmal seine Stimme hören ..."

"Aber warum? Ich meine ... ihr seit ... ja quasi ..."

"Ich liebe ihn, daran kann ich nichts ändern. Es ist egal, was er tut oder sagt, meine Gefühle für ihn ändern sich deswegen nicht ... Ich liebe ihn- für immer ...

Es ist mir egal, ob er mir wegen meiner Szene vergeben hat oder nicht, ich möchte nur noch einmal seine Stimme hören ... und er hat ein Recht darauf, die Wahrheit zu erfahren ..."

Gackt brachte keinen Ton über Lippen. Sosehr er sich auch bemühte, er schaffte es nicht.

"Tust du das für mich, Gacku- chan?", fragte You nach und erhielt lediglich ein zittriges Nicken.

"Danke." Bedächtig legte You Gackt eine Hand auf die Stirn und fuhr zärtlich über dessen Augen, sodass dieser gezwungen war, sie zu schließen.
 

Verwirrt öffnete Gackt die Augen.

"Wo ist You?" Er sah sich um, doch er entdeckte lediglich seinen besten Freund, der friedlich zu schlafen schien. Die Monitore flimmerten wie immer und das EKG gab stetige Piepstöne von sich.

"Was war das eben?

War das real oder hat mir meine Fantasie einen Streich gespielt?

Oder habe ich geschlafen und das alles nur geträumt?"

Immer noch irritiert ließ er das Geschehene Revue passieren, aber er konnte beim besten Willen nicht sagen, ob es real gewesen war oder nicht.

Sollte er auf das hören, was dieser "Geister You" ihm gesagt hatte oder ...?

Was sollte er tun?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-01-16T20:37:54+00:00 16.01.2006 21:37
stimm den drei mal gant gewaltig zu!!! *kopf nick*

gackt beweg dein .... aber dalli!!

schreib bitte schnell weiter!!
Von:  Amano_Nozomi
2006-01-16T16:36:29+00:00 16.01.2006 17:36
*schnieft*
Cha! Beweg deine vier Buschtaben hierher!!!! *brüllt*
Mir ist's SChnuppe ob du's weisst oder nicht, komm!!!! >_____<
*Gakkun schüttel*
Werd mal vernünftig!!

Und du! Schreib bitte schnell weiter!!!!!
Nozomi ^^
Von:  Dieur_Mind
2006-01-16T15:33:51+00:00 16.01.2006 16:33
*erstmal Tränen aus den Augen wisch* *tief Luft hol*

MACH HINNE GACKT!!!!!

Danke für die Widmung...weißt ja mittlerweile wie sehr ich die Story liebe, ne?

*hibbel* Schreib schnell weiter, ja?

*knuddel*
AmberKid
Von:  Aijou
2006-01-16T14:53:29+00:00 16.01.2006 15:53
>.< *gacku ma hau* na sofort zu chacha rennen und ihn holen du depp! *kopfschüttel* stell dich doch nich so an! ;_;
schnell weiter! *_*


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