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Um den höchsten Einsatz! - War of Worlds...

von

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Unnahbar...

...
 

Ich weiß irgendwie nicht, was ich sagen soll...
 

Ich hab euch doch tatsächlich ganze 5 Monate schmoren lassen. Tut mir ehrlich leid, ich hoffe ihr verzeiht mir das noch mal.
 

Anyways ich hoffe euch entschädigt es ein wenig, dass das Kapitel diesmal etwas mehr als 3000 Wörter hat.
 

Viel Spaß beim Lesen!
 

Eure Venka
 

PS:

Jetzt nervt mich der Kapiteltitel... - Wenn jemand n besseren Vorschlag hat, nur her damit!
 

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17
 

Datum: 10. Dezember 2028

Ort: Brücke der N.S.E.A. Protector >ADVANCED<

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„Habt ihr die Flugrichtung der Drohe bestimmen können?“, wollte Solora wissen, nachdem das zardonische Fluggerät außerhalb der Reichweite für das Kurzstreckenradar war.

Sanya, die am Monitor für das Satellitenüberwachungsnetz saß, nickte knapp. „Klar und deutlich. Ich habe die Maschine noch immer auf meinem Monitor. So wie es aussieht, fliegt sie genau da hin, wo wir den Liegeplatz der Ragnarok vermuten.“, gab sie zurück.

Asrial legte, kaum dass sie dieses Statement gehört hatte, den Kopf schief und sah ihre jüngere Schwester an. „Dann hast du also geplant, dass die Zardonier entdecken, dass wir hier sind und hast ihnen Tala förmlich in die Hände gespielt, ja?“

„Ja...“

„Wusstest du, dass die Zardonier auch in Mykene sein würden?“

„Ja. Ich habe die Infinity für mehrere Minuten ohne Schutzschirm fliegen lassen, so dass sie das Schiff zwangsläufig entdecken mussten. Ich habe den Schirm deaktiviert, nachdem Tala und ich durch Zufall die Drohne entdeckt hatten.“

Die Blonde seufzte und schüttelte dann den Kopf. „Gibt es sonst noch etwas, dass du mir noch nicht gesagt hast?“

„Dass es zum Beispiel nicht meine, sondern Talas Idee war, sich da einzuschleusen. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass er sich sonst so leicht von den Zardoniern wegbringen lassen hätte, oder?“

Kai verengte seine hinter dem schwarzen Visor verborgenen Augen, während er dem Gespräch zwischen den beiden Prinzessinnen aufmerksam zuhörte. „Nein...“, sagte er dann knapp. „Aber verrückt genug um so was allein auszukochen und dann niemandem was zu sagen, wäre er allemal... – Wenn er sich mal bloß dabei den Hals nicht bricht...“

„Glaubst du nicht, dass er in der Lage wäre, sich selber zu befreien, wenn es ganz eng wird?“, wollte Salima wissen.

„Gegen einen Haufen Menschen hätte er sicherlich keinerlei Probleme, aber gegen die hoch entwickelten Zardonier wird das mit Sicherheit nicht so einfach werden...“

„Hoffen wir, dass er weiß was er da tut.“

Kai nahm sich den Helm ab und setzte eine nachdenkliche Miene auf. „Das hoffe ich auch Asrial, das hoffe ich auch.“

Die Blonde blickte ihn an und meinte dann: „Das bringt mich auf einen ganz anderen Punkt. – Habt ihr nun eigentlich das finden können, was ihr gesucht habt? – Wir haben zwar ein paar verblasste Spuren gefunden, die darauf hindeuten, dass wir recht haben könnten, aber nichts Eindeutiges.“

Ein erneutes Nicken war die Antwort. „Haben wir allerdings. Die Spuren in den Unterwasserruinen waren sehr viel deutlicher und wir haben auch einen fast unberührten und sogar fast trockenen Raum gefunden... – Es ist tatsächlich so, wie wir bereits vermutet haben. Vor etwa 3400 Jahren ist schon einmal ein salusianisches Schiff hier gelandet. Damals, so wissen wir aus eurer Geschichte, habt ihr von Planeten, die ihr nicht als eroberungswürdig angesehen habt, Sklaven mitgenommen, die ihr dann einige hundert Jahre später, genauer gesagt nach der Revolution im Konglomerat auf ihnen neu zugeteilten Planeten freigelassen habt, damit sie sich dort eine eigene Kultur aufbauen konnten. – Aus den Menschen von hier hat sich das Volk der Zardonier entwickelt. – Und mit denen haben wir jetzt Schwierigkeiten.“

Solora legte den Kopf schief und blickte den Androiden an. „Denkst du, Prinzessin Lorna weiß, auf was für einem Planeten sie und ihre Leute sich in diesem Moment befinden?“

„Ich denke nicht. – Besser gesagt, noch nicht, denn dass wir belauscht worden sind, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Es wird also nicht mehr lange dauern, bis sie es weiß.“

„Hast du jemanden bemerkt?“, wollte Asrial wissen.

„Nein, aber das will nicht unbedingt etwas heißen. – Schließlich wissen wir nicht, mit was sie uns noch überraschen. – Bisher waren sie ja laut euren Aussagen zwar immer bis zu einem gewissen Grad berechenbar aber dennoch immer wieder für eine Überraschung gut.“

Synchrones Aufseufzen der beiden Prinzessinnen war die Antwort. „Leider ja...“

„Und was machen wir jetzt?“, erkundigte sich Jetta, die am Steuer des Luftschiffes auf Anweisungen wartete.

„Ich würde vorschlagen, dass wir uns mit unseren irdischen Verbündeten treffen. Wir müssen uns dringend mit ihnen über das weitere Vorgehen absprechen.“

Solora salutierte, als sie die Worte ihrer Schwester vernommen hatte. „Aye, aye! – Jetta! Kurswechsel in Richtung des Herrenhauses am Baikalsee!“

Salima schüttelte leicht den Kopf. „Na ob die uns nicht in Ohnmacht fallen, wenn wir mit diesem Schiff da niedergehen?“

Kai zuckte mit den Schultern. „Shit happens...“

Mehr sagte er nicht.
 

***Rückblende***

Datum: 09. Dezember 2028

Ort: Herrenhaus am Baikalsee

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Mittlerweile hatte sich die Sonne gesenkt und die Dämmerung hatte eingesetzt.

Über dem Herrenhaus lag noch immer eine trügerische Ruhe, die auf den ersten Blick nicht vermuten ließ, in was für einer Gefahr sich der Planet Erde zu diesem Zeitpunkt befand. Aber es war besser so, als wenn auf einem der wenigen, nach dem Verlust des Centers noch verblieben Stützpunkte von BBA und Biovolt das Chaos ausgebrochen wäre.

Ebenso hatten sich die noch am Herrenhaus verbliebenen Besatzungen der drei Jets in die Trainingshalle zurückgezogen, da die Nächte im winterlichen Russland doch mehr als nur kalt waren. Die Kälte störte zwar die drei Roboter herzlich wenig, aber ihre beiden Werico-Begleiterinnen waren trotz ihrer Felle und der Fliegeruniformen nicht ganz so kälteresistent und Yumei als felllose Zardonierin ohnehin nicht.

Da sie sich aus verschiedenen Gründen aber nicht wirklich zu den Menschen in dem Wohnhaus hingezogen fühlten, hatten sie die beheizte Trainingshalle als vorläufigen Aufenthaltsort gewählt.

Kaum dort angekommen, zogen sich Cyan, Priss und Yumei die Fliegeruniformen aus und begannen mit der Erkundung der Sporthalle, während es sich ihre drei Begleiter auf einem Mattenstapel gemütlich machten. Und es dauerte auch nicht lange, da hatten die in den Boden eingelassenen Tableaus die Aufmerksamkeit der drei außerirdischen jungen Frauen auf sich gezogen.

Zunächst entschieden sich Julia, Max und Mystel dazu, nichts zu sagen und die drei über den Zweck dieser überdimensionierten Schüsseln nachdenken zu lassen. Es zeichnete sich jedoch rasch ab, dass sie diese nicht als einfache Trainingstableaus erkannten, da sie in den Erinnerungen der Roboter überwiegend die doch recht kunstvoll gestalteten Wettkampftableaus gesehen hatten.

Kaum dass Julia sich erhoben hatte, um den dreien bei der Lösung des Rätsels zu helfen, öffnete sich die Tür, welche Halle und Herrenhaus miteinander verband und nacheinander drei Männer mittleren Alters betraten die Halle. Überrascht von dem sich ihnen bietenden Anblick der drei Außerirdischen prallten zwei von ihnen zurück, während der dritte, bei dem es sich um Michael handelte, auf die jungen Frauen zukam und diese begrüßte, als wären sie alte Bekannte.

Schweigend beobachteten die drei Androiden im Raum, wie Michael seinen beiden Begleitern, Julias Bruder Raoul und Tyson die drei Garden vorstellte, was sich allerdings als leicht problematisch herausstellte, da er ja eigentlich nur Cyan flüchtig und die beiden Anderen gar nicht kannte.

„Wenn man sie sich so ansieht, wird einem doch erst richtig bewusst, wie viel Zeit vergangen ist, seit wir diese Kugel verlassen haben...“, stellte Max leise fest. „Damals waren wir vom Aussehen her alle gleich alt und nun sind sie erwachsen, während wir noch immer so aussehen, wie vor 23 Jahren...“

Mystel und Julia nickten zur stummen Bestätigung der Worte von Tysons ehemaligem besten Freund.

„Ja...“, gab die Spanierin zurück. „Und es wird einem auch sehr deutlich bewusst, dass die Zeit an sich für uns keinerlei Bedeutung hat. – Sollten wir nicht ernsthaft beschädigt oder zerstört werden, gibt es für unsere Lebensdauer nicht zuletzt aufgrund unsere nie versiegenden Energiequellen keine Grenze...“, fügte sie hinzu und es klang nicht, als wäre sie darüber sonderlich glücklich.

Ein leises Murren seitens des blonden XP war die Antwort. „Wem sagst du das? – Ich meine klar hat uns der alte Voltaire damit nur einen Gefallen tun wollen aber...“

Max lachte leise. „Schalte dich doch einfach ab, wenn es dir zuviel wird.“

„Klar... – Und irgendwann in ein paar Jahrzehnten kommt irgendein Trottel und schaltet mich wieder an. Na da habe ich aber was gekonnt.“

„Dann bleibt dir immer noch der Selbstzerstörungsmechanismus, mein lieber Mystel...“

Der Angesprochene verzog sein Gesicht. „Sonst geht es dir aber danke, was?“, wollte er von dem vor ihm sitzenden und ihn ernst ansehenden NT wissen.

„Nein, aber einerseits meckerst du, weil du ewig lebst und andererseits willst du dich auch nicht selber zerstören. – Meine Frage ist damit berechtigt, aber weißt du, was du wirklich willst?“, fragte er erneut, als Cyan zu der kleinen Gruppe herüberkam.

„Entschuldigt, darf man euer hochgeistiges Gespräch unterbrechen?“, wollte sie unsicher wissen.

Max sah auf und nickte seiner Kampfpartnerin dann zu. „Was gibt es denn, Cyan?“

„Die Erdlinge lassen anfragen, ob wir uns über die Nacht hin nicht zu ihnen ins Haus gesellen wollen. Es wäre da gemütlicher und sie würden uns gern ihre Gastfreundschaft anbieten.“

Bevor er es verhindern konnte, entfuhr dem blonden NT ein verächtliches Schnauben, woraufhin Mystel und Julia einen raschen Blick wechselten.

„Es sieht für mich nicht so aus, als würde dein Vorschlag bei Max großen Anklang finden...“, gab die Spanierin zurück, bevor sie leise hinzufügte: „Bei mir auch nicht wirklich. Ich kann es einfach nicht ertragen zu sehen, dass mein Zwillingsbruder plötzlich so... – So alt aussieht. Ich weiß, dass es normal ist, dass er altert, aber es ist irgendwie so sureal.“

Die junge Wercheeta nickte bestätigend. „Mir steht der Sinn auch nicht danach, jetzt in dieses Haus zu gehen und wenn ich es könnte, würde ich die Nacht lieber draußen im Jet verbringen, oder gleich zur Protector zurückfliegen. Aber letzteres lässt der Befehl nicht zu und ersteres würde zu Erfrierungen führen.“

Yumei, die zusammen mit Priss inzwischen auch bei der Gruppe stand, konnte dem nur zustimmen. „Ich kann mir vorstellen, wie das läuft, wenn wir jetzt in das Haus gehen. Wir werden von oben bis unten gelöchert und haben keine ruhige Minute. – Dieser Moment des Fragenbeantwortens kommt noch früh genug aber das sollen Asrial und Solora übernehmen, dazu sind sie schließlich die Prinzessinnen.“

Cyan nickte, warf dann noch einmal einen Blick in die Runde und nachdem alle noch einmal kurz bestätigt hatten, erhob sie sich aus ihrer knienden Position und ging zu den drei wartenden Menschen hinüber.

„Und?“, war die knappe Frage, mit der sie von Michael begrüßt wurde.

„Nichts zu machen. – Wie ich bereits vermutet habe, wollen unsere Freunde im Moment jeden Kontakt vermeiden. Wir werden daher hier bleiben und abwarten, bis unsere Anführer wieder hier sind.“

Tyson verzog das Gesicht. „Das hier ist ne Trainingshalle! Hier kann man unmöglich die Nacht verbringen!“

Priss, die Cyan gefolgt war, verzog ihr katzenartiges Gesicht. „Jetzt hör sich einer den an! – So einer will Sportler sein, der angeblich mit jeder Situation klarkommt!“

„Wer hat das behauptet?“, war die prompte Rückfrage seitens des Blauhaarigen.

„Du selbst!“, gab die Werpumalady zurück. „Du hast früher einmal von dir behauptet, du würdest mit jeder Situation und jeder Umgebung klar kommen. – Aber deine lose aufgestellten und offenbar nicht den Tatsachen entsprechenden Behauptungen sollen nicht mein Problem sein. Wir sind Kriegerinnen des salusianischen Konglomerats und wir wurden darauf trainiert, mit extremen Situationen zurechtzukommen. – Würdest du unsere Trainingscamps kennen, dann würde dir das hier vorkommen wie ein Urlaubsparadies!“, fügte sie fauchend hinzu, so dass Raoul und Tyson aus Reflex einen Schritt zurückwichen.

„Ruhig Priss!“, forderte Cyan sie auf, während sie ihr die Hand auf die Schulter legte, was die aufgebrachte Pumalady mit einem leisen Knurren quittierte. Sie wusste, dass sie überreagiert hatte, aber Maßregelungen und seien sie auch noch so klein, konnte sie auf den Tod nicht ausstehen. Schon gar nicht von Cyan und dann auch noch vor Fremden.

„Allerdings hat sie recht.“, hob die Wercheeta erneut an zu sprechen. „Wir benötigen nichts. Richtet euren Anführern unseren Dank aus.“

„Nicht mal was zu essen?“, wollte Roul misstrauisch wissen.

Cyan lächelte. „Die uns begleitenden Androiden benötigen, wie ihr vielleicht noch wisst, keine Nahrung und Priss und ich sind Raubkatzen, mein Freund... – Glaubst du denn wirklich, wir wären von eurer Nahrungsversorgung abhängig?“

Michael schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, wohl nicht... – Ich sorge dafür, dass ihr ungestört bleibt. Wenn ihr doch rüberkommen wollt, die Tür steht euch jederzeit offen.“

Die beiden Werico verneigten sich leicht. „Vielen Dank. Sollten wir es benötigen, werden wir darauf zurückkommen.“, gab sie zurück und dann beobachtete sie, wie die drei Menschen die Halle verließen.

Man war noch einmal um das unvermeidbare Zusammentreffen herumgekommen.

Vorerst...
 

Datum: 09. Dezember 2028, 15:31 Uhr Ortszeit

Ort: Herrenhaus am Baikalsee

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Erneut neigte sich die Sonne über dem Horizont nach unten und läutete damit das Ende eines relativ ereignislos verstrichenen Tages ein. Ereignislos allerdings nur, wenn man vom Standpunkt des Herrenhauses ausging, hatte sich doch auf der sich dem Stützpunkt nähernden Infinity einiges getan, was Grund zu der Annahme gab, dass sich eine Konfrontation mit den Zardoniern nicht mehr lange hinauszögern ließ.

Es blieb aber auch immer noch zu klären, wer vor einigen Tagen den Center hatte einnehmen lassen und warum derjenige das getan hatte. Denn eine Parallele zum Auftauchen der Zardonier hatte man bisher nicht finden können und die Tatsache, dass nicht mit höher entwickelten Waffen auf die Nautilus geschossen worden war, ließ auch zu dem Schluss kommen, dass es sich um zwei vollkommen verschiedene und nur durch Zufall gleichzeitig agierende Gruppen handelte.

Blieb immer noch die Frage: Wer und Warum?

Ein Rätsel, vor dem man nicht nur an Bord der Infinity sondern auch am Herrenhaus stand.

Doch die Überlegungen der Anwesenden wurden jäh unterbrochen, als sie plötzlich ein einem Donnern recht ähnliches, langsam lauter werdendes Geräusch wahrnehmen konnten. Ein blick aus dem Fenster sagte Ian sofort, dass er sich nicht verhört hatte. Es näherte sich tatsächlich ein Helikopter dem Herrenhaus und setzte dann leicht wie eine Feder auf dem Vorplatz auf.

Aber es war nicht irgendein Helikopter.

Es war das exakte Ebenbild des ZX-01 Airwolf. Nur dass die Farbe des Bauches der Maschine nicht weiß sondern rot war.

Der Russe schluckte trocken und drehte sich dann zu Judy um.

„Was ist da?“ wollte sie wissen.

„Das musst du dir ansehen.“, gab er zurück. „Wenn ich es dir sage glaubst du mir das ja doch nicht...“
 

Für einen Moment legte sich eine beinahe greifbare Stille über die Umgebung des Herrenhauses.

Lediglich die ausdrehenden Rotoren des soeben gelandeten Helikopters durchbrachen die Stille des schwindenden Tages.

Zischend öffnete sich die Cockpittür und Azalea, die mit dem ZX Redwolf für die Infinity als Scout vorausgeflogen war, betrat den verschneiten Rasen. Augenblicklich durchfuhr ein Zittern ihren Körper und an ihrem Wolfsschwanz sträubten sich die langen Fellhaare. „Ist das kalt!“, murrte sie, als sie von Rays Stimme aus dem Cockpit unterbrochen wurde.

„Verdächtig ruhig hier… - Findest du nicht?“

Azalea nickte. „Kannst du aber laut sagen…“ gab sie zurück und drehte sich dann zum Herrenhaus um. „Hey ihr da! Wir kommen nicht in feindlicher Absicht! Wir sind hier um euch zu helfen, also keine Angst!“

Ray hob skeptisch eine Augenbraue. „Meinst du das bringt was?“

Die brauhaarige Werwölfin zuckte mit den Schultern. „Ich dachte eigentlich schon, da unsere Vorhut schon ne Weile hier ist aber dem ist wohl nicht so.“

Der NT lachte leise. „Ich denke nicht, dass das an dir liegt, die werden eher überrascht sein, dass wir mit dem ZX hier auftauchen. Außerirdische und Rotorenmaschine passt für die wohl kaum zusammen.“

„Ist ja eigentlich auch egal... – Da kommen die Anderen!“ stellte sie fest, während sie auf die drei Androiden und die drei Garden deutete, die eben auf den Helikopter zu rannten.

Ray nickte erneut und griff dann nach seinem Funkgerät. „Hier ist Redwolf für Infinity! Infinity bitte kommen!“

»Infinity hört!«

„Wir haben die Gegend gecheckt und unseren Freunden, die wir hier gelassen haben, geht es auch noch gut. Ihr könnt problemlos landen, es besteht keinerlei Gefahr mehr.“

»Verstanden Redwolf, wir kommen runter!«

„OK, sie werden gleich hier sein.“ gab er kurz zur Auskunft.

„Ja und dann?“ wollte die inzwischen herangekommene Priss wissen. Sie konnte sich denken, dass mit sie die beiden Prinzessinnen gemeint waren.

„Dann sehen wir weiter…“ meinte der NT trocken und stieg dann ebenso aus dem Helikopter aus.

Azalea nickte zustimmend. „Behaltet die Nerven Leute. In ein paar Minuten wissen wir mehr.“
 

Derweil im Herrenhaus.

Noch während Ian, Judy und Michael die seltsamen Vorkommnisse draußen auf der verschneiten Wiese beobachteten, betraten Spike und sein jüngerer Bruder Tyson den benachbarten Raum. Beide schienen die drei im Zimmer nebenan trotz offener Zwischentür nicht zu bemerken sondern voll auf ihre hitzige Diskussion konzentriert zu sein.

Eine Diskussion, die jeder der Anwesenden auswendig kannte. Schließlich kam es mindestens einmal in zwei Monaten zu genau diesem Punkt. Auslöser schien diesmal dass von den unbekannten Feinden eroberte Center zu sein.

„...guck nicht so Spike, ich habe niemandem die Pläne gegeben, ich hatte sie ja nicht mal und wie soll ich was weitergeben, dass ich nicht habe? Ich habe zudem damals für Voltaire gearbeitet, nicht für Boris und auch nicht für sonst wen anders!“, beendete Tyson gerade seinen mit deutlichem Nachdruck vorgebrachten Satz.

„Ich habe nichts gesagt…“

„Nein aber gedacht!“

„Was ist hier denn los?“

Die Brüder drehten sich um und blickten auf Zeo, der soeben den Raum durch eine andere Tür betrat. Judy, Ian und Michael waren allerdings noch von keinem der Drei für voll genommen worden.

„Diskutiert ihr schon wieder über die unglückselige Sache von damals?“ wollte der Grünhaarige wissen.

Spike nickte kurz. „Ich habe eine Vermutung angestellt und er hat es mal wieder falsch verstanden…“

Zeo verdrehte seine Augen. „Seit 23 Jahren macht ihr euch gegenseitig Vorwürfe und gegenseitig für diesen Zustand hier verantwortlich! Findet ihr nicht, dass es langsam mal reicht?“ Als er keine Antwort erhielt sprach er weiter. „Fehlendes Vertrauen und voreilige Schlüsse haben uns vor 23 Jahren 24 wertvolle Freunde gekostet! Soll das jetzt noch mal passieren? Wollen wir uns so lange streiten, bis gar keiner mehr dem Anderen vertraut?“

„Natürlich nicht…“ gab Spike zurück. „Aber…“

„KEIN Aber! Wisst ihr, bei euch frage ich mich manchmal ob ihr hinter eurem Reifeprozess zurückgeblieben seid oder wer älter ist… - Ihr oder ich…“ Mit diesen Worten verschwand er kopfschüttelnd im Nachbarzimmer, aus dem im selben Moment ein erschrockener Aufschrei ertönte.

„Herr im Himmel steh uns bei! Was ist das denn?“

„Was ist los, Ian?“ ertönte Zeos Stimme.

„Sieh dir das an!!!“

Man konnte Zeo zur Fensterfront gehen hören. „Wow… - Gigantisch… - Spike, Tyson, kommt her! Das müsst ihr euch ansehen!“

Die beiden Gerufenen betraten den Nachbarraum und sahen aus dem Fenster, auf das Zeo soeben zeigte.

Kaum dass sie das, was den sonst so besonnenen Ian gerade aus der Fassung gebracht hatte, sehen konnten, verschlug es auch ihnen die Sprache.

Ein im Vergleich zu dem auf der Wiese stehenden Wolf riesig wirkendes Flugobjekt, größtenteils in warmen Lila- und Goldtönen gehalten drehte über dem Vorplatz vor dem Herrenhaus eine enge und doch elegante Schleife und kam langsam tiefer und tiefer an den Boden heran.

Zischend klappte der neu eingebaute Landinggear aus dem hinteren Teil des Rumpfes heraus, dann setzte das riesige Schiff sanft wie eine Feder auf dem gefrorenen Boden auf, die mächtigen Motoren wurden gestoppt und das Flugobjekt kam zur Ruhe.

Nur einen Augenblick später öffnete sich am Bauch des Schiffes eine Klappe und eine breite Gangway wurde ausgefahren.

Dann legte sich erneut eine nahezu gespenstige Stille über den Vorplatz.

„Wow…“

Mehr brachte Tyson nicht heraus.

„Was machen wir jetzt?“ wollte Ian wissen.

Spike drehte sich um. „Ich gehe raus… - Ich will wissen, wer das ist und was die hier wollen.“

Michael nickte. „Ich wette das sind noch mehr von unseren außerirdischen Besuchern.“

„Dann sollten wir rausgehen und nachfragen, was sie nun genau von uns wollen. Denn wie es aussieht, haben sie uns dieses Mal nicht nur ihre Abgesandten geschickt...“
 

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PS:

Ich weiß jetzt auch, wieso ich das Kapitel so lange nicht freigeben konnte. Ich hatte mir ein Plothole von einem ganzen Tag reingebastelt.
 

Heute beim nochmal lesen fiel mir auf, dass ich denen am Herrenhaus beinahe den gesamten 09. Dezember unterschlagen hätte. ^^()
 

Na ja, so gefällts mir viel besser!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ShadowKage
2008-09-15T10:25:19+00:00 15.09.2008 12:25
Oh ich habe das Kapi doch schon gelesen O_o
Dann muss ich wohl vergessen haben ein Kommi zu schreiben <__<'
sorry ~__~
*sich verbeug*

Na ja das Kapi war für mich wieder etwas ruhiger ^___^
Schade dass du es auf abgebrochen gestellt hast *heul schnief schnief*
T___T
Ich würde es gerne zu ende lesen...
schon alleine wegen meinem Chara ;____;
Den habe ich ja shcließlich extra für dich und der FF endworfen.

Schreibst du es denn wenigstens für weiter?
BÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜTTEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
*dich ganz dolle knuddel*
Von:  Rowan11
2008-07-02T18:24:40+00:00 02.07.2008 20:24
ich habs endlich geschafft!!!! ich habs gelesen und ich war gleich wieder drin... auch wenn's ein kleinwenig haperte am anfang -.-°

lg
row-chan
Von:  Alphawoelfin5
2008-04-19T22:03:15+00:00 20.04.2008 00:03
Ja, das war wieder ein spannendes Kapi!! Und das macht Lust auf Meeeeehr!!!
Freue mich schon auf das Nächste!! Bin auch sehr gespannt, wann sich Max mal mit seiner jüngeren Schwester trifft und wie die erste Begegnung mit Kai und Tyson verläuft!!! *schmunzel*
Bis dann, Alpha!! *knuddel*
Von: abgemeldet
2008-04-18T06:12:18+00:00 18.04.2008 08:12
Hi Venka
endlich das neue Kapitel da und wie immer SUPER^^
BlackCrow17



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