Zum Inhalt der Seite

VAMPIRE: Neuankömmlinge

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

VAMPIRE
 

Neuankömmlinge
 

Der Privatjet von Orsi Int. Landete in den späten Abendstunden auf dem Flughafen von Tokyo.

Er stoppte. Aber die Tür öffnete sich nicht.

Orsi wollten nun wirklich keine Aufmerksamkeit erregen.

Oder besser, er wollte viel Aufmerksamkeit erregen, dadurch, dass er sich so verhielt sollte die Aufmerksamkeit aber nur auf eine Person gerichtet sein: Christophe Romauld von St. Claire.
 

Den ganzen Flug über beobachtete das kleine Mädchen die Crew des Fliegers und die Frau auf der anderen Seite.

Die Frau neben ihr, auf der Fensterseite, hätschelte den ganzen Flug über an den kleinen Mädchen herum.

Dabei hätte es andersherum sein müssen, hätte man das Alter beider Personen betrachtet.

Das Mädchen senkte den Kopf.

Trance!?

" Ghule.", flüsterte sie leise, dass nur sie es hörte.

" Ganz sicher."

" Hast du was!?", fragte die Frau. Das Mädchen hob wieder den Kopf. " Nein. Mir geht es gut. Danke.", sagte sie artig. Das Mädchen stand auf und ging auf die Toilette.

Nur, um die Frau loszuwerden. Dann, als sie sich setzte, begann das Flugzeug, auf Sinkflug zu gehen.

Wenig später saß das Mädchen in der Flughafenhalle und sah sich um. Sie beobachtete alles genau.

Von den Würmern in dem Döner des Herren dort drüben, bis zu dem riesigen Werbeplakat führ Japanreisen.

Die Frau aus dem Fugzeug, diejenige, welche das kleine Mädchen beobachtet hatte, verließ das Flugzeug.

< Anezka.>

Die Frau sah auf.

Dann ging sie aus der Halle. Sie ging schnurstracks zu dem Privatjet.
 

" AAHH!" Christophe schrak auf. Wieder einer dieser Alpträume von Anezka.

Aber diesmal war es anders. Diesmal hatte er sie gesehen. Diesmal hatte jemand Anzeka gerufen. Und sie war hier, in Tokyo.

Er stand aus seinem Sarg auf. Die Nacht war schon aufgezogen.

Und seine Kinder wachten nun ebenfalls auf. Mirao und James kamen in das Kellerzimmer.

" Orsi ist in Tokyo gelandet.", meinte James.

" Ja. Ich weiß.", antwortete Christophe. " Und Anezka auch."

" Das heißt, dass auch Vukodlac hier ist.", schloss Amanda.

" Wir müssen euch so schnell wie möglich erfahren machen.", fürchtete Christophe.

Er wandte sich an James und Mirao. " Ihr beide seid schon sehr erfahren. Wir teilen uns auf. Ich übernehme zwei, während je einer von euch sich um eine kümmert. Wir arbeiten durch."

Sie nickten.

Jana und Retsoku gingen mit Christophe.

Es war in dieser Nacht viel los in Tokyo. Open-Air.

Das verhieß für die vier Küken jede Menge Erfahrung durch Trinken.

Natürlich hätte Christophe lieber einen anderen Weg gehabt, aber es ging nicht anders.

Sie mischten sich unter die Leute auf dem Platz vor dem Tokyo Tower.

Christophes Blick fiel auf das kleine Mädchen mit den kurzen, schwarzen Haaren und blauen Augen.

Er versuchte, sie zu analysieren. Es gelang ihm aber nicht. Das machte ihn nervös.

Aber seine beiden Schützlinge waren wichtiger. Viele Leute bedeutete auch viel Verbrechen.

Die Banditen nutzten die Abwesenheit der meisten Polizisten aus, um durch die Straßen zu ziehen.

Sie wurden von den Küken gestört.
 

Zwei Banditen räumten gerade eine Boutique aus, als Rui sich ihnen entgegen stellte.

Sie schossen. Aber die Kugeln blieben ohne Wirkung. Rui ging auf sie zu. Mit je einem Schlag gingen sie zu Boden.

Die Wunden der jungen Kainitin schlossen sich und sie trank von den Verbrechern.

Amanda kümmerte sich um einen Autoknacker.

" Na? Ziemlich schwer, was!?", fragte sie, auf dem Autodach kniend.

Der Kleinganove kroch rückwärts, von der Anwesenheit der Vampirin geschockt.

Sie sprang vor ihn und biss ihm in den Hals. Auch hier verhüllte der ältere Kainit die Tatsachen.

Auch sie bemerkte nicht das kleine Mädchen, nicht weit entfernt.

" Camarillas.", meinte sie. " Natürlich. Christophe ist ja hier."

Sie verschwand im Schatten.
 

In dieser Nacht ernteten die Kinder viel Erfahrung.

Bevor sie sich doch Schlafen legten, sprach Christophe noch zu ihnen.

" Heute habt ihr viel gelernt. Mehr, als Vampire normalerweise in Jahrzehnten lernen. Deshalb werde ich euch Morgen die Traditionen erläutern."
 

Das Mädchen saß auf dem Fenstersims des gegenüberliegenden Hauses.

Sie nickte.
 

Christophe tat, was er gesagt hatte.

Auf der Tour der nächsten Nacht machte er seine Kinder, alle, zu Neugeborenen.

An ihrem ersten Stop in dieser Nacht erklärte er ihnen die erste Tradition.

" Niemand, der nicht Kainit ist, darf von uns wissen. Wenn ein Kainit diese Tradition bricht, verwirkt er seine Rechte."

Hörbares Schlucken.

Am zweiten Stop: " Deine Domäne ist dein Reich. Hier bist du uneingeschränkter Herrscher."

Nummer Drei: " Zeuge nur mit der Erlaubnis deines Ahns und deines Prinzen Nachkommen. Sonst sollst du und deine Kinder ausgelöscht werden."

Vier: " Bis dein Kind auf sich selbst gestellt ist, bist du voll und ganz dafür verantwortlich."

Fünf: " Ehre die Domäne anderer. In einer fremden Stadt stellst du dich de, Herrscher vor, oder du bist nichts."

Sechs: " Töte keine Kainiten Das Recht gehört nur deinen Ahnen. Nur die ältesten sollen die Blutjagd ausrufen."

Christopjhe kehrte nach Hause zurück.

" Das waren die Traditionen. Nun seid ihr Neugeborene, eure eigenen Herren."

" Ich werde für meinen Teil hier bleiben und dir helfen.", kam es von Rui.

Die anderen stimmten zu.

" Gut. Aber ich kann euch nicht sagen, wie viele den Kampf überleben werden."

" Überleben ist gut. Besonders dann, wenn man schon tot ist."

Lachen.

" Ich überlege.", flüsterte das kleine Mädchen, " ob ich ihnen helfe oder nicht."
 

Morgengrauen.

Das Mädchen löste sich von dem Fenstersims und ging durch die belebten Straßen.

Zwei LkWs fuhren auf der Hauptstrasse an ihr vorbei.

" Hiroshima und Nagasaki.", meinte das kleine Mädchen leise.

Dann bog das Mädchen ab.

Eine Bank.

Dort setzte sie sich auf eine Bank.
 

Woanders, in einem Krankenhaus.

Ein kleiner Junge war gerade dabei, an einem Herzversagen zu sterben.

Flatline.

Tod.

Der letzte Assistent wollte gerade den Rau verlassen, als es wieder anfing.

Piep. Piep. Piep. Piep. Piep.

Er rannte hin.

Der Junge lebte. Ein Wunder.

Tatsächlich!?
 

" Hände hoch und keine Dummheiten!"

Bankräuber.

Sie drängten alle Kunden in eine Ecke. Dann fiel ihnen das Mädchen auf.

" Los! Du gehst auch da rüber!"

Er bedrohte sie mit einer Waffe.

Sie stand auf und ging einige Schritte. Dann drehte sie sich um und stellte sich dem Typen in den Weg.

" Lass es." Sie wandte sich an die anderen Bankräuber. " Lasst es und ihr werdet noch glimpflich davonkommen! Wieso, wieso tut ihr das? Habt ihr keine andere Wahl? Die gibt es immer!"

Der Mann hinter dem Mädchen packte sie. Er warf sie zu den anderen Geiseln.

Sie schlug auf. Normalerweise hätte jeder Mensch bewusstlos, wenn nicht gar tot sein müssen.

Aber wir reden hier von ihr.

Sie stand auf. " Du willst nicht? Du willst nicht die Wahl haben? So sei es."

Der Bankräuber flog plötzlich durch den ganzen Raum. Mitten in der Luft blieb er stehen.

" Noch hast du Zeit, deine Wahl zu treffen."

Der Typ nahm die MP. Die er immer noch in der Hand hatte, und schoss auf das Mädchen.

Die Projektile blieben in der Luft hängen, Zentimeter vor dem Gesicht des Mädchens.
 

Plötzlich ging die Tür auf. Aber niemand stand dort. Schattenmantel. Das wusste das Mädchen.

Christophe.

" Ich gebe dir noch eine letzte Chance. Entweder du ergibst dich jetzt, oder ich muss dich so zur Strecke bringen."

Die anderen Bankräuber hatten sich schon besonnen.

Geldsäcke waren vor ihnen erschienen.

" Du willst keine weitere Möglichkeiten?"

Er fiel zu Boden. Bewusstlos.

" Das Geld in den Säcken gehört jetzt euch. Und nur euch. Nehmt es als ein Geschenk. Eine Fügung."

Gemeint waren die Bankräuber.

Dann knickte das kleine Mädchen ein.

Tod.

Christophe verschwand aus dem Gebäude.

Schattenmantel. Die Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen.

Nun ging ein kleiner blonder Junge durch die Straßen. Ein Kind, wie es schien, nicht älter als Drei.

Aber man sollte nie nach dem Äußeren urteilen.

Niemals.
 

" Ich wusste, dass an dem Mädchen etwas seltsam war, das hatte ich gespürt."

" Aber ist sie wirklich tot? Einfach so?"

" Ja. Ich habe es noch beobachtet."

" Seltsam."

Wieder war es Abend und eine nächtliche Patrouille stand an.

Es klingelte.

" Wer kann denn das noch so spät sein?", fragte Jana. " Keine Ahnung.", antwortete Mirao.

Sie ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt.

Nichts. " Klingelputzer!?", fragte sie sich als sie die Tür wieder schloss.

Etwas klopfte ans Fenster.

Christophe zog die Vorhänge zur Seite.

" Wilhelm!", rief er.

Auf dem Fenstersims hockte ein Kainit mit blonden Haaren und einem Vollbart.

Er trug einen unscheinbaren Rollkragenpullover und eine Jeans.

Mit den Worten: " Ich muss mich doch dem Prinzen von Tokyo vorstellen." Schwang er sich ins Zimmer.

Er sah sich um als er seinem alten Freund die Hand reichte.

" Ich muss sagen, der wilde Kreuzritter von einst hat es weit gebracht."

" Das ist lange her Die Zeiten haben sich geändert."

" Aber du hast Anezka bestimmt nicht vergessen.", witzelte Wilhelm.

Christophes Gesichtszüge verfinsterten sich.

" Ich sehe, du hast nicht. Aber nun zu dem Punkt, weshalb ich hier bin. Orsi und Vukodlac sind hier. Und sie auch."

" Das wissen wir schon." Stille.

" Ich habe mich abgeseilt, um dir und deinen Kindern zu helfen."

" Das ist sehr nobel von dir, alter Freund. Und ich bin dir dankbar dafür."

" In Wirklichkeit glauben die meisten Camarillas nicht, dass Gehenna so nah ist."

" Also keine weitere Unterstützung."

Wilhelm schüttelte den Kopf.

Es klingelte wieder.

Ein Bote. James reichte Christophe den Umschlag.

" Wir müssen nach Hiroshima!", rief dieser, als er den Zettel gelesen hatte.

Kurz darauf startete auch schon ein Van aus der Garage.

Mirao fuhr.

Die anderen waren im abgeschotteten Teil.

" In dem Brief steht, dass Vukodlac sich beim Friedensdenkmal von Hiroshima eingenistet hat."

" Aber von wem kommt er? Können wir darauf vertrauen, dass es wahr ist?", fragte Amanda.

" Christophe weiß, was er tut.", sagte Wilhelm ruhig.

Sie erreichten nach einer langen fahrt endlich Hiroshima. Aber der Tag war angebrochen und deshalb mussten sie warten.

Mirao stellte den Van in einer dunklen Gasse ab und erkundete mit Christophe und James die Gegend.

Christophe ließ sie in der Umgebung des Friedensdenkmals suchen.

Sie entdeckten einige Ghule, die ein Gebäude unweit davon bewohnten.

Das würde das Ziel sein. Aber auch sie wurden beobachtet.

Der Junge stieß sich von der Wand ab. Er folgte den Kainiten, unbeobachtet.

Sie hatten wirklich noch viel zu lernen.

Als sie wieder im Van waren, stellte sich der Junge an die Hauswand, die am Eingang der Gasse war.

Er tat so, als würde er aufgeregt mit einem Jojo spielen.

Christophe kam endlich zurück.

Er ging an dem Jungen vorbei.

Dann stoppte er.

Er drehte sich zu dem Jungen um. Aber der war schon verschwunden.

Christophe kehrte schnell zu dem Van zurück und berichtete.

Die anderen waren natürlich sehr darüber erstaunt.

Aber als sie ihn fragten, ob es das selbe Wesen sein könnte, wie in der Bank, wusste er keine Antwort.

Bei Sonnenuntergang verließ der Van die Gasse und fuhr in Richtung Friedensdenkmal.

Das Haus kam in Sicht.

Der Plan war einfach. Sie würden direkt eindringen und soviel Chaos wie möglich verursachen, bevor sie Vukodlac direkt angreifen würden.

So brach also der Van in das Gebäude, die Wachghule tötend.

Die Vampire stürmten heraus.

" Scheiße.", meinte Mirao nur.

Von einer Treppe kamen Dutzende Tzimisce gestürmt.

Christophe hob eine Hand und ein Schwall von Meteoren kam auf die feindlichen Kainiten nieder.

" Wartet kurz.", meinte James, bevor sie die Treppe hinunter stürmen wollten.

" Da ist ein Aufzug."

Er schickte den Aufzug nach unten.

" Beeilen wir uns.", sagte Christophe.

Sie hechteten die Treppe hinunter.

Der Fahrstuhl ging auf und die Tzimisce griffen Nichts an.

Christophe und die anderen aber trafen die Tzimisce unvorbereitet.

Eine große Tür.

Die erreichten sie schließlich nach einigem Gemetzel.

Wilhelm wollte sie öffnen.

" Wartet.", sagte eine Stimme.

Sie drehten sich um.

Aus dem Schatten trat der Junge.

" Wer bist du?", fragte Christophe.

" Kennst du mich nicht? Ich bin das Wesen, das am ehesten so benannt werden kann, für welches du vor dem Kuss gekämpft hast, Kreuzritter."

Der Junge trat an die Tür.

" Ihr habt euch bis jetzt tapfer geschlagen. Deshalb werde ich euch helfen."

Er öffnete die Tür.

Irgendwo weit entfernt klang eine Turmuhr.

Mitternacht.

WAMM!

Der Deckel des Steinsarkopharkes wurde abgesprengt.

Ein weißhaariger Kainit stieg empor.

" Ihr seit zu spät, Kreuzritter. Die neue Welt ist angebrochen. Und ich werde euch alle verschlingen.", keuchte er. " Niemals! Wir werden dich besiegen!", schrie Christophe.

" Und Anezka aus deinen Klauen befreien!"

" Die kleine Nonne!? Sie ist eines meiner Kinder und wird mir bis zum Ende dienen.", grinste Vukodlac.

Er verzog kurz das Gesicht.

Dann griff er nach hinten und schleuderte eine Gestalt vor die Füße seiner Feinde.

" Verräterin. Stirb." Christophe beugte sich zu der Gestalt.

" Anezka.", flüsterte er.

" Chistophe. Liebster. Du musst ihn besiegen. Selbst wenn es mein Ende bedeutet."

" Wer ist das, Welpe? Hast du Gefährten gefunden? Egal."

Der Junge trat zu Vukodlac.

" Arschloch.", meinte er. Dann viel der Methusalem tot um.

Christophe wandte sich wieder Anzeka zu.

" Liebster. Haben wir uns endlich gefunden, müssen wir uns schon wieder trennen."

" Ich kann dir nichts bieten, außer Verdammnis."

" Die Verdammnis an deiner Seite ist für mich das Schönste."

Christophe lächelte.

Dann küsste er sie.

Der Junge lächelte ebenfalls.

Dann verschwand er.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  HonjiHyuga
2010-02-18T09:10:14+00:00 18.02.2010 10:10
Also ich muss sagen deine Story hat eine sehr schöne Idee ^^

gefällt mir sehr gut auch eine angenehme länge sehr schön ^^

lg Honji Hyuga ^-^
Von: abgemeldet
2003-05-19T08:05:11+00:00 19.05.2003 10:05
bis zu dem kampf war die egschichte gut, aber wie die verwandlung ist der Kampf etwas zu schnell und zu ungenau beschrieben.


Zurück