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Ten Years later

Harry Potter kehrt zurück |Harry x Tom| »Kapitel 1re-released<<
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Von Engeln und Ärzten

Und wieder ein neues Kapitel... hf
 

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Der Lord lädt zum Fest
 

Zur Feier eines erfreulichen Anlasses sind sie heute Abend um acht samt ihrer Familie auf das Schloss des Lords Eingeladen. Voraussetzung ist eine Kostümierung, samt Maskierung, die Verkleidung muss ohne Magie zu tragen sein.
 

Illusionen werden nicht geduldet!
 

Die Maskierung wird um Mitternacht fallen gelassen, bis zu diesem Zeitpunkt, wird ihre Stimme von den Magiern am Empfang verändert.
 

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Draco Malfoy sah die smaragdgrüne Tinte auf dem gelblichen Pergament noch kurz aufblitzen, ehe es Pansys langen Fingern entnommen wurde. Der als Habicht verkleidete Mann am Empfang nickte und ließ das Stück Papier in Flammen aufgehen. Ein Schlenker mit dem Zauberstab folgte und der junge Mann spürte, die sich ein Bann um seine Kehle legte. Er fasste seine Frau um die schmale Taille, nahm seine Tochter an der Hand und schritt mit seinen beiden Frauen durch die große Doppelflügeltür in den Festsaal.
 

Ein Teil der Festgesellschaft war schon anwesend, unterhielt sich entspannt. Der Lord saß auf seinem Thron, den Blick kalt auf die Feiernden gerichtet. Er hatte seinen Kopf auf seiner Hand abgestützt, saß schräg auf dem harten Stuhl, während schwarze Schwingen hinter ihm aufragten. Draco musste lächeln als er die Maske erkannte, unter der hervor ihn rote Augen anblitzen. Der Lord hatte sich für Luzifer höchstpersönlich entschieden.
 

Die Malfoys traten vor und verneigten sich demütig. Der Lord machte eine unwillige Handbewegung, lehnte sich aber vor und blickte die kleine Lucille an.
 

"Na mein Kleines?" seine Stimme war kühl, aber nicht abweisend. Trotzdem drängte sich das Kind näher an seinen Vater und stellte fest dass sie diesen Onkel gar nicht mochte. Draco runzelte unter seiner Maske die Stirn und schob das Kind etwas vor. Er hatte seiner Kleinen klar gemacht wie wichtig es war, dass sie sich vernünftig benahm. Der Lord beugte sich noch ein Stück weiter vor und streckte seine Hand nach dem Kind aus, das nach einem weiteren Knuff in den Rücken zwei Stufen hinaufging und zögernd stehen blieb.
 

Toms Arm schoss vor und seine langen weißen Finger, die für den Abend mit schwarzen langen Fingernägeln ausgestattet waren schlossen sich mit unbarmherziger Kraft um den Arm des Kindes. Das Mädchen kreischte auf, als es nach vorne gerissen wurde und direkt vor dem Lord auf den Knien landete. Pansy keuchte auf, wollte intuitiv zu ihrer Tochter eilen, doch ihr Mann packte sie und hielt sie fest. Auch Draco war nicht wohl bei der Sache aber es war nicht grade klug dem Lord zu widersprechen.
 

Lucille war erstarrt, das Mädchen spürte die Blick, die auf ihr lagen, denn mittlerweile sah der halbe Saal schockiert zu. Die kalten, unheimlichen Finger des Lords strichen über ihre Wange, die unter der Federgeschmückten Halbmaske zu blass wirkte, während seine Augen sie gefährlich anblitzten. "Ein kleiner Paradiesvogel." Erklang seine Stimme mit sachtem Amüsement, ehe er sich erhob und die Musik mit einer Handbewegung zum verstummen brachte.
 

"Werte Freunde" erklang seine Stimme laut und klar, während Lucille sich aufrappelte und schluchzend zu ihrer Mutter stolperte, die sie mit beruhigenden Worten empfing.
 

"Es freut mich euch heute Abend so zahlreich empfangen darf. Nicht dass ihr eine Wahl gehabt hättet." Verhaltenes Lachen erklang, verstummte aber gleich wieder. Der Lord grinste kalt. "Nun, lasst die Feierlichkeiten beginnen!" Erneut erklang festliche Musik und der Lord stieg die wenigen Stufen hinab und mischte sich unter die, sich wieder entspannenden Gäste.
 

Pansy unterdessen wirkte verärgert. Ihre kleine Tochter beruhigte sich erst langsam wieder von dem Bösen Mann und die Frau blickte ihren Gatten verärgert an. "Das hätte ja nun wirklich nicht sein müssen." Zischte sie leise, was ihr einen Strafenden Blick einbrachte. "Willst du unseren Lord kritisieren?" Dracos Stimme war nicht minder wütend, wobei seine Wut sich nicht ausschließlich gegen seine Frau richtete. Auch er konnte nicht gutheißen, wie der Lord seine Tochter behandelt hatte, trotzdem würde er nicht widersprechen.
 

"Sie ist erst acht!" Mit diesen Worten nahm Pansy ihr Kind an der Hand und führte es zu einer Gruppe anderer Kinder, die an einem kleinen Tisch saßen und rumalberten. Draco fuhr sich seufzend durch das blonde Haar und sah seiner angebeteten nach, die in ihrem Ozelot Kostüm einfach atemberaubend aussah. Er straffte sich und gesellt sich zu einer in der Nähe stehend Gruppe Menschen, neugierig ob er sie wohl trotz ihrer Maskierung erkennen würde.
 

Er war grad in ein sehr interessantes Gespräch mit einem ihm unbekannten Pestarzt über Muggelabwehrzauber verstrickt, als der Lord an sie heran trat. "Meine Herren, amüsieren sie sich gut?" Die beiden bejahten höflich und der Lord wandte sich Malfoy zu. "Tut mir leid mein lieber, wenn ich ihre Tochter verschreckt habe. Ich kann nicht sonderlich gut mit Kindern umgehen." Der junge Todesser winkte hastig ab. "My Lord, nicht doch! Es gäbe nichts wofür ihr euch bei einem demütigen Diener wie mir entschuldigen müsstet! Es ist an mir mich für das Verhalten der Kleinen zu entschuldigen, sie hätte sich eures Ranges entsprechend verhalten sollen." Er senkte sein Haupt vor dem Lord und merkte dabei das feixen nicht, das die Gesichter des Lords und seines Gesprächspartners überzog. Gleich drauf wurden die beiden wieder ernst.
 

"Ich würde sie gerne sprechen Sir, wenn sie mir folgen würden?" Der Medicus nickte knapp und folgte dem Lord, der ihn hinaus führte auf die Terrasse, die in einen großzügigen Park überging. Als sie sicher waren, dass sie niemand sah oder belauschte, strich Tom seinem Geliebten zärtlich über die Wange. "Du amüsierst dich tatsächlich gut?" Fragte er sein Gegenüber sanft, der die Augen schloss und seine Hand auf die des Lords legte. "Sicher doch. Es ist sehr interessant sich mit deinen Anhängern zu unterhalten, ohne dass sie im Hinterkopf haben mich umzubringen. Es ist mal was anderes" Harry führte die Hand des Lords zu seinen Lippen und küsste die schmalen Finger sanft. Oh, wie er diesen Mann liebte.
 

Tom lächelte bei diesem Anblick. "Was meinst du, sollen wir uns Drinks besorgen?" Harry nickte leicht und Widerstand dem Impuls den Mann vor sich zu umarmen. Nebeneinander gingen sie wieder hinein und nahmen sich je ein Champagnerglas, von einem Tablett, das ihnen eine Veela hinhielt. Harry runzelte verwirrt die Stirn, als er dieses stolze Wesen so unterwürfig erlebte, es hatte den Kopf gesenkt und lange Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht, von dem nichts zu sehen war. Die Veela wollte grade gehen als er sie festhielt und ihren Kopf mit zwei Fingern anhob.
 

Das Gesicht der Veela wäre herrlich gewesen, wären da nicht zwei Details, die ihn zu einem abfälligen Grinsen verleiteten. Zum einen waren da die Tränen auf den Wangen der Frau, Tränen die ganz offensichtlich aus Blut bestanden und die dunkle Spuren auf ihrer Haut hinterlassen hatten. Zum anderen die schwarzen Nähte, die die weißen Lippen des Wesens fest zusammen hielten und ihr einen schaurigen Anblick verliehen. Die Veela sah ihn mit leerem Blick an und Harry entließ sie mit einer kurzen Handbewegung.
 

"Man könnte meinen sie lernen aus den Fehlern ihrer Ahnen." Erklang Toms Stimme leise an Harrys Ohr, der nur nickte. Er wusste dass diese Veela keine gewöhnliche Veela war, sie war eine Verstoßene, eines der Wesen, die von ihrem Clan verbannt worden waren und nie wieder ihre Stimme erklingen lassen durften. So etwas passierte immer dann, wenn sich eine Veela unerlaubter weise mit einem Menschen einließ und ein Kind von ihm erwartete. Diese Bastarde wurden zu unberechenbaren Monstern, durch keinen Bann gebunden und ohne eine Seele. Die Mütter wurden gezwungen sich die Münder zu vernähen und ihre Kinder zu töten, während sie Tränen aus Blut weinten, die ewige Spuren auf der Haut hinterließen. Danach waren die Frauen gebrochene Wesen, die sich einem Meister unterordnen mussten. Tom nahm gerne Veelas in seine Dienste, sie waren hübscher und schweigsamer als Hauselfen.
 

Mit einem knappen Nicken verabschiedeten die Männer sich wieder voneinander und mischten sich unter das Volk. Einige Zeit später verstummte die Musik erneut und der Habicht bat die Gäste in den Speisesaal. Lachend und schwatzend begaben sich die Gäste langsam zu den Türen, die in den von Kerzen erleuchteten Saal nebenan führten. Lange Tafeln waren festlich geschmückt und die Gäste verteilten sich willkürlich. Einzig der Lord ließ sich am Ehrenplatz nieder und gab dem Pestarzt mit einem durchdringenden Blick zu verstehen, er möge sich neben ihm niederlassen. Ein voreiliger junger Todesser, der gehofft hatte einige Pluspunkte zu bekommen musste Platz machen, sodass der Medicus sich hinsetzen konnte. Der Lord lehnte sich zu ihm, raunte ihm etwas ins Ohr, dass dem anderen ein Glucksen entlockte und den Gästen verwunderte Blicke.
 

Als sich die letzten Gäste niedergelassen hatten, erschien der erste Gang vor jedem von ihnen und einige Veelas traten zu ihnen um sie mit Wein zu versorgen. Auch während des Essens wurden die Gespräche leise fortgeführt. Der voreilige Todesser, der in einem Wassermenschen Kostüm aufgetaucht war, hatte sich gleich neben dem Pestarzt niedergelassen und versuchte an jenem vorbei eine Unterhaltung mit dem Lord zu führen, welcher sich nur hin und wieder zu knappen Antworten hinreißen ließ. Weder er noch sein Angebeteter aßen etwas, aber auch der junge Mann war viel zu beschäftig sich damit einzuschleimen um ans essen zu denken. Der dunkle Engel seufzte tief, verdrehte theatralisch die Augen und sah zu seinem Nachbar, der offenbar langsam wütend wurde. Der junge Mann hatte sich soweit zum Lord gelehnt, dass er praktisch auf seinem Schoß saß!
 

Auch der Lord merkte das und entschied sich dem jungen Mann eine kleine Lektion zu erteilen, während der über ideale Wege der Folter fachsimpelte. "Junger Mann, sie reden von Folter? Hier." Ein greller Schrei durchschnitt die entspannte Atmosphäre, wurde immer lauter und überschnappender, ehe er nach einigen Augenblicken verstummte. Der Lord hatte erneut seinen Kopf auf die Hand gestützt und blickte gelangweilt die Gestalt an, die sich wimmernd vor einem Zauberstab am Boden krümmte. "Das mein Lieber, ist meine Antwort auf die Frage der Folter. Ein simpler, kleine Crucio."
 

Einige der Gäste schüttelten missbilligend den Kopf, während sie sich erneut ihrem Essen zuwandten. Der junge Mann wurde von zwei Bediensteten in Habichtskostümen aufgerichtet und wieder auf den Stuhl gesetzt, wo er als zitterndes Häufchen Elend hockte. Wie konnte man auch nur so dumm sein und dem Lord auf die Nerven gehen? Nur gut dass die Kinder sich in anderen Räumlichkeiten befanden, der Lord hatte wohl geahnt dass solche Zwischenfälle unvermeidbar waren. Der Blick des Mannes neben dem Lord war von Abscheu gezeichnet, als er auf den Jungen neben sich sah. So was Dreistes! Wenigstens hatte sein Liebster rasch eingegriffen, ansonsten hätte er es getan.
 

Das Essen wurde ohne weitere Zwischenfälle beendet und die fröhliche Gesellschaft begab sich zurück in den Festsaal. Der Lord hielt am Durchgang eine junge Frau auf, die in einem unheimlich aufwendigen Engelskostüm erschienen war. "Werte Dame, würdet ihr mit mir den Tanz eröffnen? Ich finde wir bilden einen herrlichen Kontrast zueinander." Raunte er der Frau ins Ohr die unter dieser Stimme erschauderte und leise "Es wäre mir eine Ehre My Lord" erwiderte. Der Lord lächelte kühl und ergriff die Hand der jungen Frau, welche eine niedere Todesserin war. Er führte sie in die Mitte des Saales legte seine andere Hand an ihre Taille und begann mit der einsetzenden Musik zu tanzen.
 

Die umstehenden konnten sich ein verträumtes Lächeln nicht verkneifen als sie dieses Paar tanzen sahen. Sie bildeten tatsächlich einen absoluten Kontrast. Das Mädchen hatte langes weißes Haar, das etwas zerzaust wirkte und ein Kleid, das aus einer weißen Korsage und einem zerfleddert wirkenden Rock bestand der ihre schneeweißen Beine umspielte. Ihre Maske war mit schneeweißen Federn geschmückt und glänzte im Schein der Kerzen, genau wie ihre weißen, mit Perlen verzierten Flügel und die perlenbestickten Stulpen an ihren Armen. Der Lord war in ein schlichtes schwarzes Gewand gehüllt, das in langen schweren Falten um seinen Köper fiel. Sein schwarzes Haar fiel ihm strähnig über die weiße Halbmaske, die mit aufwendigen Ornamenten verziert war. Seine Schwingen waren so schwarz wie die seiner Tanzpartnerin weiß und lange schwarze Fingernägel zierten seine schlanken Hände.
 

Die Musik klang aus und die Musiker setzten zu einem neuen Stück an. Andere Gäste begaben sich auf die Tanzfläche, sodass sich der Lord nach dem zweiten Tanz mit einem Handkuss von seiner Partnerin verabschieden und absetzen konnte. Er schritt durch die Menge und griff sich ein Glas Whiskey von einem Tablett, ehe er hinaustrat in die frische Nachtluft. Sachte nippte er an dem Glas und blickte auf den still daliegenden Garten, ließ seine Gedanken schweifen, bis jemand neben ihn trat.
 

"Tom, wie hältst du so was aus? Diese Feier ist schrecklich anstrengen!" Der Lord schüttelte lächelnd den Kopf. "Was meinst du warum ich selten solche feiern ausrichte? Aber wie gesagt ich muss präsent sein, und für unser Vorhaben, dich meinen Leuten vor zu stellen schien mir ein Maskenball perfekt. Auch wenn er etwas kurzfristig geplant war...Egal, Schatz wir müssen wieder rein. Sonst reden die Leute noch schlecht über den Lord!" Er gluckste leise und zog seinen Liebling wieder hinein in den Trubel.
 

Grade als sie hineintreten wollten, wurde der Lord von einem Mann zur Seite gebeten. Nickend folge er dem Mann, der ihn ein Stück von den Festlichkeiten weg führte. Dann wandte er sich um. "My Lord, unsere Spitzel im Ministerium hab..." doch er wurde von einer barschen Handbewegung unterbrochen. "Nicht jetzt! Siehst du denn nicht, dass ich versuche mich ein wenig zu entspannen?" grummelnd ließ er den Mann stehen, der ihm verwirrt nachsah. Doch er vertröstete sich auf später. Vielleicht würde der Lord nach den Feierlichkeiten Zeit für ihn finden.
 

Die Zeit schritt voran und bald war es Mitternacht. Die Gäste waren gelöst und heiter, wofür mit Sicherheit der Alkohol und das Opium verantwortlich waren, die im laufe des Abends in allen Formen die Runde gemacht hatten. Kurz bevor es zwölf schlug trat der Lord wieder auf die Anhöhe, auf der sein Thron stand und die Gespräche verstummten. "Liebe Freunde, nun zum krönenden Abschluss der Feier! In wenigen Minuten wird die Uhr zwölf schlafen, und ich will euch bitten eure Masken ab zu nehmen. Ich bin mir sicher es wird mindestens eine große Überraschung geben!" grinsend ließ er sich nieder, während der Pestarzt neben den Thron trat und ernst in die Runde blickte. Die Gäste tuschelten aufgeregt herum und dann war es soweit, die Standuhr im Herrenzimmer, deren Klang bis in den Saal reichte schlug zum ersten mal.
 

Sofort zogen sich die Gäste die Masken von den Gesichtern, lachten los, als sie sahen mit wem sie den Abend verbracht hatten und jubelten zu dieser gelungenen Feier. Doch langsam wandten sich alle Blicke zum Lord und dem Arzt neben ihm, die ihre Masken immer noch trugen. Als der letzte Schlag verklungen war, zogen die beiden ihre Masken langsam ab und die Gäste keuchten geschockt auf. In der langen Kutte eines Pestarztes stand dort ihr Lord und sah mit kaltem Grinsen auf sie herab, während auf dem Thron...
 

"Das ist Potter!" kreischte Pansy nun auf und die Gäste wurden unruhig. Mit der Maske war auch eine dezente Illusion von dem jungen Mann abgefallen, der mit breitem Grinsen mehr auf dem Thron lag als, dass er saß und eine breite Narbe auf seinem Gesicht offenbarte. Er erhob sich und wich dem wahren Lord, der nun seinen rechtmäßigen Platz einnahm.
 

"Ja" begann er "Dies ist Harry Potter. Der Mann der mich töten sollte. Nun ich bin glücklich euch sagen zu können, dass wir der Prophezeiung entgegen wirken konnten. Mister Potter hat sich für unsere Seite entschieden." Die Gäste waren da offenbar anderer Meinung. Ein Teil der immer noch einem Rausch unterlag, zeigte sich ungläubig, wähnte sich Opfer eines üblen Scherzes. Ein anderer Teil sah unbeteiligt oder amüsiert auf das Geschehen, das waren die, die es schon vorher gewusst hatten. Ein dritter Teil wurde langsam wütend.
 

Draco trat vor, sein Gesicht vor Wut und Unglauben verzerrt. "My Lord, dass glaubt ihr doch selber nicht! Er war in unserer Gewalt und ist entwischt, warum sollte er wiederkommen?! Das ist doch ein Spion!" Der Gesichtsausdruck des Lords wurde samt der Zimmertemperatur kälter. "Draco, glaubst du wirklich ich kann nicht beurteilen was Mister Potters Ansichten sind? Glaubst du wirklich, dass er mir sosehr überlegen ist? Dass er damals entkam? Oder spricht da nur die alte Feindschaft aus der Schulzeit?" Draco zuckte zusammen und blickte zu Boden, was den Lord zum Grinsen brachte. Ohne ihn anzusehen, streckte er die Hand nach Harry aus, der sie kühl lächelnd ergriff.
 

"Meine Freunde, ich will euch noch mehr offenbaren." Er erhob sich legte seinem Geliebten einen Arm um die Hüfte und küsste ihn vor allen Anwesenden. Die keuchten geschockt auf, zwei Frauen fielen gar in Ohnmacht. Auch Harry war zunächst erschrocken, erwiderte den Kuss aber einen Augenblick später leidenschaftlich. Wenn Tom bereit war, konnte von ihm aus die ganze Welt von ihnen wissen! Tom löste sich von dem jungen Mann und strich ihm verliebt über die Wange. "Hiermit will ich unsere Verlobung bekannt geben."
 

Dracos Gesichtszüge entgleisten einen Augenblick und zeigten einen geradezu komischen Ausdruck. "Das können wir nicht dulden! Nicht, dass es ein Problem wäre wenn ihr euch mit einem Mann bindet Lord Voldemort, aber nicht mit IHM!" Der Lord sah den jungen Todesser vernichtend an, während seine roten Augen gefährlich blitzten, dann lächelte er wieder kühl. "Harryschatz, möchtest du?" Der junge Mann in dem Engelsgewand trat vor und legte den Kopf schief. Ein leicht irres Grinsen erhellte sein Gesicht während er leise sprach. "Draco, weißt du noch was ich mit diesem jungen Kerl gemacht habe, der mich beim Essen genervt hat?" der junge Malfoy schluckte, während Potter zu ihm hinunter schritt und vor ihm stehen blieb. "Oder erinnerst du dich an den kleinen Zauber in unserem sechsten Jahr? Sectumsempra?!" Das letzte Wort hatte er hasserfüllt Gesicht, während sein Zauberstab sich in den Bauch eines ehemaligen Schulkameraden bohrte. "Willst du einen von beiden zu spüren bekommen?" Der Blondschopf schüttelte hastig den Kopf. So hatte er Potter noch nie erlebt! Diese Kälte... als sei er ein zweiter Lord.
 

"Du bist zu nachgiebig Harry. Du solltest ihn töten. Oder ihm wenigstens wehtun." Doch Harry schüttelte den Kopf. "Das wird nicht nötig sein." Einen Augenblick grinste er Malfoy noch an, dann wandte er sich um und ging zurück zu seinem Tom, der ihn mit einem ausgestreckten Arm empfing. Der Lord war glücklich, endlich hatte er sein Geheimnis offenbart. Und er wusste Harry hatte diese Geste verstanden, verstanden warum der Lord das tat. Mit dieser Offenbarung, zeigte er einem kleinen, was er ihm bedeutete. Mit dieser Geste zeigte er, dass Harry kein Sklave war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2005-12-11T21:33:00+00:00 11.12.2005 22:33
Geil! Dieser Maskenball war einfach der Hammer, aber am genialsten war die Verwechslung von Tom und Harry. Ich hatte wirklich bei weitem mit etwas anderem gerechnet, aber nicht damit, dass die beiden für eine Zeit die Identität getauscht haben. Ich find dafür keine Worte, so begeistert bin ich! Von solchen Kapiteln möchte ich mehr lesen!
Auf Selma bin ich nun auch noch gespannt, mal schauen, welches Geheimnis die Kleine mit sich herum trägt. Immerhin wäre die Familie komplett, sofern sie wirklich die Tochter von einem der beiden ist. Arg ich merke gerade, dass Selma zu alt ist, um die Tochter von Harry zu sein ... könnte dann nur noch von Tom, aber der hätte seine Tochter doch nicht verschmäht.
Von:  FuRoLe
2005-11-18T16:18:00+00:00 18.11.2005 17:18
*grmpf*
grad als ich mit dem kommi fertig war, is animexx off gegangen...*böse blicke zuwerftz*
nya....
ich wollt nur sagen, dass das kapitel mal wieder super ist ^^
und dass mir draco ehrlich leid tut *sich gerade als anonymer draco-fan geoutet hat* ^^°, aber das ist nicht so schlimm...wenn der lord glücklich ist ^-^
schreib schnell weiter, sag bescheid und grüße (auch an den pfannkuchen! ^^)
FuRoLe
Von: abgemeldet
2005-11-17T06:30:27+00:00 17.11.2005 07:30
Tolles Kapitel! Oh Armer Draco musste er fast leiden, tut mir ja so leid! Hehe. Harry ist kein Sklave mehr, dass ist gut und er freut sich sicherlich darüber!!!
Von: abgemeldet
2005-11-16T16:09:15+00:00 16.11.2005 17:09
Hallo,
das Kapi ist echt super!harry kann ja ganz schön böse werden,wow!
Die Idee mit den MAskenball find ich gut...und es ist mal wieder klasse geschrieben!
Bye
Von: abgemeldet
2005-11-16T10:04:50+00:00 16.11.2005 11:04
Hey, das Kapitel war echt super geschrieben!!!
Besonder wie du die Feier beschrieben hast!!
Schreib bitte schnell weiter, bin schon furchtbar gespannt wie es weiter geht!!!!
Freu mich schon darauf die Fortsetzung zu lesen!!!
cu
Saphir
Von:  Shereon
2005-11-15T22:21:04+00:00 15.11.2005 23:21
Hey,
schönes Teilchen nur weiter so!
Bye
Von:  silberklaue
2005-11-15T21:46:20+00:00 15.11.2005 22:46
HI^^
Das ist wieder ein super kapitel und mich freut es zu sehen, dass Tom Harry gezeigt hatte, das er kein Sklave mehr ist....
bitte schreib schnell weiter.
bye
silberklaue


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