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Kill Me

von

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Open My Eyes

Ich öffne meine Augen.

Langsam.

Weißes Licht.

Heller als alles andere was ich bisher gesehen habe.

Leuchtend klar.

So wunderschön.
 

Wo bin ich hier?

Was oder wer bin ich?

Ich bewege mich immer weiter fort in dieser verzaubernden Welt aus Licht.

Es gibt kein oben.

Kein unten.

Kein links und kein rechts.

Hier bin nur ich.

Ich und dieses mystische Licht.
 

Wo gehe ich hin?

Wo komme ich her?

Welche Aufgabe habe ich hier zu erfüllen?
 

Je weiter ich geradeaus gehe, desto intensiver wird dieses weiße Etwas.

Vor meinen Augen erscheint eine Art von Tür.

Eintreten?

Ich bin geblendet von der Schönheit dieser Erscheinung.

Eintreten oder stehen bleiben?

Im nichts.

In der Leere.

Im Licht.

Oder doch durch die Tür gehen, sehen was sich dahinter verbirgt.
 

Schließlich entscheide ich mich für die Tür.

Für das Tor ins Ungewisse.

Langsam und vorsichtig berühre ich sie.

Versuche sie zu öffnen.

Ich brauche mich kaum zu bemühen.

Die Tür öffnet sich wie von selbst.
 

Und nun.....

Eintreten.

Ich bin gerade dabei sie zu betreten, als sich die helle, strahlendweiße Umgebung in schwarze Finsternis verwandelt.

Panik bricht in mir aus.

Ein ungutes Gefühl tut sich in mir auf.
 

"Neeeeeeeeeeeeeeeeein!"

Eine Stimme, mitten in dieser Leere.

Aki!
 

Ich öffne meine Augen.

Langsam.

Werde geblendet vom weißen Licht, einer über mir hängenden Lampe.

Wo bin ich?

Wie kam ich hier her?

Und vor allem, wo bin ich gewesen?

Jedenfalls liege ich in einem Bett.

Das ist das Einzige, das ich weiß.
 

Viele Fragen die meinen Verstand benebeln.

"Lauri..."

Ich drehe meinen Kopf nach links.

Da sitzt du.

Angsterfüllt mit Tränen, die über deine Wangen laufen.

Du hältst meine Hand.

Drückst sie.

"Lauri..du darfst nicht sterben...."

"Bitte nicht...."
 

"Aki..

Beruhig dich, ja?

Mir geht es gut.

Ich...habe mich noch nie besser gefühlt."

"Ich soll mich beruhigen?!

Du versuchst dich umzubringen und schneidest dir alles auf und ich soll mich beruhigen?

Du tötest mich fast nur durch deinen Anblick, aber ich soll mich beruhigen?

Sag mal hast du sie noch alle?!"
 

So wütend habe ich dich noch nie erlebt.

Dein Blick ist so Hasserfüllt und doch ist er gleichzeitig so voll Besorgnis.

Doch bitte schrei doch nicht mit mir.

Aki...das wird mir nicht helfen....

Im Gegenteil.
 

"Lauri....wieso hast du das getan?

Wieso?

Sag es mir!"

Du legst deine Hände an meine Schultern uns schüttelst mich.

"Verdammt! Sag mir wieso!"

Ja, Wieso eigentlich?

Weil ich Angst davor habe meine einzig wahre Liebe auf ewig zu verlieren?

Ich habe ja nicht einmal eine Liebe.

Sie wird mir ja nicht gewährt.

Wovor also?
 

Die Tränen, die deine Wangen herabfließen tropfen, in immer kleiner werdenden Abständen, auf die Decke meines Bettes.

Sie ähneln schon fast einem Fluss.

So hör doch auf.

Ich kann es doch nicht ertragen dich so zu sehen.
 

Du bettest deinen Kopf auf meine Brust.

"Lauri..versprich mir dies nie wieder zu tun.

Tu das nie wieder, ja?"

Du siehst auf.

Unsere Blicke treffen sich.

"Versprich es mir."

Das Einzige, was ich zu Stande bringe ist ein schweres Schlucken gefolgt von einem Nicken.

Für dich scheint es jedoch genug zu sein.
 

"Lauri, du darfst mich niemals verlassen.

Ich habe solche Angst dich zu verlieren.

Ohne dich könnte ich und will ich nicht leben.

Bitte lass mich nicht allein."

Was?

Du kannst ohne mich nicht leben?

Nun sind es meine Augen die sich mit Tränen füllen.

"Ich....also..."

Ja, was?

Sag es mir.

Bitte sag es mir, Aki.

"Ich....Ich liebe dich."
 

Ich schließe meine Arme um dich.

Drücke dich an mich, auch wenn es weh tut, weil du auf meinen Wunden liegst.

Nun liegen wir da.

Uns umarmend und weinend.
 

Wieso musste es zu solchen Dingen kommen um zu sehen, dass wir uns lieben?

Nicht ohne den Anderen existieren können und es auch gar nicht wollen?

Warum hat uns diese Liebe so in die Irre geführt?
 

Nun...eigentlich spielt es keine Rolle mehr....

Ich habe dich da wo ich dich schon immer haben wollte.

In meinen Armen.
 

Ich will dich nie wieder verlieren.

Will dich immer bei mir haben.

Dich niemals missen müssen.
 

Egal was auch geschehen mag in der Zukunft.

Egal was auch immer die Anderen von uns denken werden.

Es spielt keine Rolle.
 

Ab jetzt gibt es nur dich und mich.

Und selbst wenn es Jahre dauern wird bis wir uns vertrauen können und verarbeiten können was geschehen ist, wir werden zusammenbleiben.

Ich bin nicht bereit dich jemals wieder herzugeben Aki.

Denn...

"Ich liebe dich auch, Aki."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Dave_Lepard
2006-04-10T12:21:13+00:00 10.04.2006 14:21
Wunderschön mein Schatz ;_;
Von:  FirstFallenAngel
2006-03-29T23:54:16+00:00 30.03.2006 01:54
Hat mir wirklich gut gefallen. Du hast einen sehr schönen Schreibstil. ^^
Und trotz allem ein Happy End! *seufz*


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