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Die Weiße Schlange

von

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Prolog

Kennt ihr das Märchen von der Weißen Schlange?

Vielleicht.

Der eine oder andere unter euch möglicherweise.

Es handelt sich um eine alte chinesische Sage. Sie ist wunderschön, aber auch traurig. Hexen, Zauberer und Dämonen kommen darin vor, und sagenumwobene Orte, voller Schönheit und längst vergangenem Glanz. Aber auch Hass, Neid und Missgunst sind Bestandteil dieser Geschichte.

Und Liebe...
 

Die Erzählung handelt von einem jungen Mann, der vor langer, langer Zeit

einmal in einer klaren Vollmondnacht an einer Quelle in einem tiefen, dunklen Wald ein unglaublich hübsches Mädchen sah und sich sofort in sie verliebte. Diese Liebe war jedoch hoffnungslos. Denn der eifersüchtige Vater des Mädchens hatte einen Fluch über seine schöne Tochter gelegt, dass sie bei Tage das Dasein einer schneeweißen Schlange fristen musste, damit kein Mann daherkäme, um sie ihm wegzunehmen. Sie war sein größter, sein wertvollster Schatz und den wollte er mit niemandem teilen. Doch der junge Mann hatte ebenfalls unter einem bösen Fluch zu leiden. Eine schwarze Hexe hatte seine Liebe erringen wollen, doch als er diese zurückwies, da verwünschte sie ihn und so wurde er jede Nacht zu einem verbitterten und räuberischen schwarzen Raben, der sich voller Gram in die Dunkelheit zurückzog, damit ihn niemand in dieser Gestalt sehen würde. Doch das Mädchen konnte von Beginn an hinter die Fassade, hinter die Maske blicken und hatte auch keine Angst vor dem großen Vogel, der sie an der Quelle beobachtete.

So lebten die beiden Liebenden, denn das Mädchen erwiderte die Gefühle des

jungen Mannes, in zwei getrennten Welten. Sie waren sich nah - und doch so fern. Würden sie die Grenzen ihrer beider Welten überwinden können und zueinanderfinden?

Hatte ihre Liebe eine Chance?
 

Ich will euch die Geschichte eines Mädchens erzählen, dem es ähnlich erging.

Sie überschritt die Grenze in eine andere Welt, in eine andere Zeit – und dort wurde sie gebraucht. Dort wartete jemand auf sie, ohne es indes zu wissen. Und dieser Jemand hatte eine Seele, die war vergiftet von Hass und so schwarz wie die Nacht, schwarz wie das Gefieder des Raben. Und das Mädchen brachte das Licht zurück in sein Leben. Sie war seine Weiße Schlange.

Doch auch hier gab es Hexen und Dämonen, böse Menschen, die nichts anderes als Zwietracht säen konnten. Es gab Kriege, Blut und Tod. Und die Kluft zwischen beiden Welten, zwischen der des Mädchens und der ihres Geliebten, war sehr groß, auch wenn nicht wirklich sichtbar. Kann eine solche Kluft wirklich dauerhaft überwunden werden?
 

Folgen wir den Erinnerungen und halb vergessenen Worten hinein in jene

vergangene Zeit, in jene andere Welt und finden heraus, was aus der Schlange und ihrem Raben wurde. Rückt ruhig ein bisschen näher zusammen und hört gut zu. Es ist eine schöne, romantische und heldenhafte Geschichte - aber auch eine traurige. Und vielleicht findet sich der eine oder andere in der Persönlichkeit der jungen Madoka wieder - oder in der des tapferen Samurai Takeo. Wer kann das sagen?

Dies ist ihre Geschichte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Schalmali
2007-03-19T11:16:54+00:00 19.03.2007 12:16
Mal anlesen... nach dem Prolog zu urteilen hört sichs ganz gut an aber bei mir ist das erste Kapitel immer die erste kleine Leseprobe die ich seltener bewerte ^^
Von:  HowlingBlackWolf
2006-09-22T11:38:15+00:00 22.09.2006 13:38
Ich finde du hast nicht nur Talent für das gezeichnete Bild sondern auch für das geschriebene Wort!
*sich mal den Prolog und die ersten 2 Kapitel ausgedruckt hat*
Man kann einfach nicht aufhören zu lesen, weil die Geschichte so fesselnd ist!!!!!!!!!!

lg
HBW
Von:  Rogue37
2006-05-02T20:52:11+00:00 02.05.2006 22:52
okay, das hört sich ja schon mal sehr gut an. mag deinen stil, die Art wie du Sätze bildest. Das klingt alles sehr harmonisch und liest sich sehr leicht. bin gespannt was alles passiert. das ist ein wirklich gelungener Prolog, tu mich selbst bei Einleitungen ziemlich schwer, daher kann ich das wohl beurteilen.
Von:  demiveemon
2005-10-15T22:09:25+00:00 16.10.2005 00:09
*sich umguck* Wo bleiben denn alle Kommentare, die zu einer guten Fanfic wie dieser gehören? o.o;
Naja, egal. Dann füg ich hier eben mal eine hinzu, denn ich finde deinen Fanfic echt interessant und freue mich auf jedem Fall drüber, wenn es dann neue Teile geben wird. XD
Du hast einen sehr schönen und lobenswerten Schreibstil. Gefällt mir! :3
Von den Schilderungen mit den Pferden entnehme ich, dass du einen persönlichen Bezug zu diesen schönen Tieren hast? Die Details und Szenen wo diese vorkommen sind jedenfalls sehr liebevoll und gut beschrieben. Die Story an sich find ich auch sehr gut, einziger Mangel; Cross-over.
Ich will nicht sagen, dass ich grundsätzlich was gegen Cross-Overs habe, aber in dem Moment wo Yasha aufgetaucht ist, hat die Geschichte für mich zumindest einiges an Überzeugungskraft verloren. Etwas, was nicht hätte sein müssen. Bin beides Fan von Kenshin und Inu Yasha und der Gedanke, dass sie mehr oder weniger in der selben Zeit existiert haben könnten ist schon interessant, aber die Geschichte stünde meiner Meinung nach besser da ohne Yasha. Vielleicht gar ohne Saito, denn wie ich finde, sind die Influense der beiden Serien geringfügig genug, dass die Story sich gut als eigene Story vermarkten lassen würde. Aber ist ja auch egal. Wenn es weitergeht werde ich so oder so eifrig weiterlesen.
In dem Sinne; fröhliches Schaffen!


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