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Lauf

von

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Lauf!

Schon wieder diese Stimme in meinem Kopf

Lauf!

Aber warum? Warum muss ich weglaufen?

Nur weil ich es dir gesagt habe?

Lauf!

Ich laufe nun seit Stunden, ohne Ziel, ohne Sinn.

Der Regen durchnässt meine Sachen, die Haare kleben an meiner Stirn.

Lauf!

Ich kann nicht mehr.

Meine Beine sind schwach und mir ist kalt.

Deine Wärme ist weg.

Wo bist du nur?

Ich musste es dir sagen, habe deine Reaktion nicht mitbekommen können.

Ich bin einfach gerannt.

Rennen... Schritte hinter mir?

Bist du das?

Aber Warum?

Ich drehe mich um und sehe dich näher kommen.

Du bist es wirklich.

Du stehst vor mir, öffnest deine Lippen.

"Nicht nur du... Ich habe auch Aids..."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-11-25T10:44:44+00:00 25.11.2006 11:44
Ohne die wörtliche Rede am Ende hätte der OS insgesamt besser gewirkt. ^^" Weil dann das Ende offen gewesen wäre - okay, ist es jetzt auch... - und sich der Leser sonst was hätte denken können, aber so wirkt das etwas platt. Hat einfach nicht gepasst.

Dafür war aber alles davor wunderbar beschrieben und gut nachzuvollziehen. Wer kennt denn dieses Gefühl nicht, einfach weglaufen zu wollen? Das will jeder mal und doch sehnt man sich danach, dass einem jemand folgt... So schön traurig - und wie Neferte schon sagte - melancholisch. Ist dir wirklich gelunge, eben jenes in den wenigen Worten einzufangen. Bis auf diesen letzten Satz halt, der das zuvor aufgebaute irgendwie ein wenig zerstört. óo
Aber sonst... *Daumen hoch* Wenn man mit so wenigen Worten so viel ausdrücken kann. Ist schon ne beachtliche Leistung und das bekommen nicht viele hin. ^^

Toy
Von: abgemeldet
2006-07-06T12:23:52+00:00 06.07.2006 14:23
Weglaufen will jeder mal...
Schön, dass ihr/ihm? wer nachgerannt kam.
Mensch, ich weiß nich, was ich schreiben soll... aber ich will hier nicht weg, ohne meinen senf, dazugegeben zu haben. *seufz*
mir gefallen deine Texte.
Sind so schön melancholisch und aussagestark.
Außerdem regen sie zum Nachdenken kann.
Einfach super. Kurzum.


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