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Wandel der Zeit

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Wandel der Zeit

Heut leuchtet der Himmel der Vergangenheit

Es ist die falsche Welt

Und was bleibt ist Einsamkeit

Ein Tropfen am Himmelszelt
 

Alle Tropfen fielen in den Ozean

Nur ein Einziger kommt nicht an

Er blieb in den Wolken hängen

Und lauscht nun lieblichen Engelsklängen
 

Doch auch er wird irgendwann ziehen

Vor einer schönen Sirene knien

Wird sein das Glitzern in des Einhorns Schweif

Wird verdunsten mit des Morgens Reif
 

Der Moment ist Vergangenheit schon in Gedanken

Des Sehers, des armen, alten und kranken

So unglaublich traurig war sein Blick

Schon immer war ein Fluch sein Geschick
 

Zu viele Seelen sind verloren

Zu viel Leid ward daraus geboren

Millionen Kreuze gesetzt ins Grün

Als würden die Würdigungen nicht verblüh`n
 

Das Alles wird einmal in Vergessenheit geraten

Es braucht keinen Propheten zu erraten

Wann wird die Erlösung für uns kommen?

Wenn das Holz vom Grab genommen?
 

Doch wer sagt uns, dass Vergessen nach Erlösung schreit?

Auch wenn, würden wir wohl nicht befreit

Denn wer vergisst hat auch die Qual

Niemandem bleibt je die Wahl
 

Am Besten, man sieht das als Segen

Was dem Einen ist geblieben

Denkt nicht länger darüber nach

Und sitzt zufrieden im hellen Gemach



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