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Angel wing`s

der Kampf gegen fremde Mächte
von

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Schatten der Vergangenheit

Kapitel 1: Schatten der Vergangenheit
 

Artas: "Hey pass doch auf, wo du mit deinem Schwert hinhaust, immerhin willst du deinen Gegner besiegen und nicht dich selbst. Was ist heute nur mit dir los". Darque: "Keine Angst ich pass schon auf ich mach das ja nicht seit gestern" Artas (sarkastisch): "Das sieht man und was ist das". Mit einem leichten und präzisen Schlag hatte Artas den Gürtel von Darque`s Hose durchgeschnitten. Nun stand er mit heruntergelassener Hose und nur mit dunkelblauen Boxershorts bekleidet da und guckte dumm aus der Wäsche. Artas: "Du siehst wenn es schon so einfach ist dich zu blamieren, wie einfach es für einen Gegner ist, dich zu töten. Wo bist du nur mit deinen Gedanken, deine Kraft dein Körper und dein Geist, ihr müsst eins werden, und euch auf ein Ziel konzentrieren. Gemeinsam mit diesen drei Eigenschaften wirst du siegen, und nicht wenn du dich gerade so durchschummelst wie du es bisher gemacht hast" Darque: "Was soll das den schon wieder heißen ich bin dein bester Schüler und habe meine Fähigkeiten schon oft unter Beweiß gestellt. Es kann schon mal passieren, dass ich einen schlechten Tag habe. Oder?". Artas: "Wenn du im Kampf mal einen schlechten Tag hast bist du tot, also lerne auch in den schwierigsten Situationen einen klaren Kopf zu behalten und nun geh nachhause und ordne deine Gedanken, so kann ich dich nicht gebrauchen". Darque: "Wozu mach ich den ganzen scheiß den überhaupt könnt ihr mir das sagen. Ich könnte ein Leben so wie die anderen führen. Ausgehen, mich mit Freunden treffen, ne Freundin haben, eben einfach Spaß haben, und was mach ich? Ich trainiere jeden Tag einige Stunden, weil ich angeblich so etwas besonderes bin und ich große Aufgaben vor mir habe. Warum ich, das kann doch auch ein anderer machen, ich hab drauf keinen Bock. Man kann mich nicht zwingen".

Eine kleine, zierliche Dame tritt aus dem Schatten im Hintergrund der großen Lagerhalle. Elora: "Beruhige dich, ich kann dich verstehen, es ist nicht einfach, so viel für das hier aufzugeben, aber es hängt so viel davon ab. Du spürst deine Berufung du kannst davor nicht fliehen das weißt du ganz genau. Nun geh nachhause und ruh dich aus. Danach geht es dir sicher besser". Darque steckte sein Schwert in die dafür vorgesehene Halterung an der Wand und griff nach seiner Lederjacke schmiss sie sich locker über die Schulter und ging Richtung Ausgang.
 

Elora: "Sei nicht so streng zu ihm. Er ist noch jung, er muss eben noch viel lernen, lass ihm Zeit ich spüre das er dich nicht enttäuschen wird" Artas: "Elora deine Worte in allen Ehren, aber ich weiß nicht was sich die bei der Auswahl von dem Jungen gedacht haben, er ist frech, unkonzentriert und obendrein noch stur" Elora: "Die Zeit, sie wird alles ins Reine bringen" Artas: "Ich hoffe du behältst recht meine Gute". Darque war nur noch wenige Meter von der Tür entfernt als diese gerade aufging und Sandro die Halle betrat. Sandro: "du willst schon gehen fällt das Training heute aus, wäre mal was neues" Darque (sarkastisch): "Du bist zu spät, lass mich raten dir ist wieder einmal ein hübsches Mädchen dazwischengekommen" Sandro: "ich hab dich was gefragt?" Darque: "ich hab keinen Bock auf diesen Scheiß, ok. Wofür mach ich das hier überhaupt. Es kann mich niemand zu dieser Aufgabe zwingen, es ist mein Leben also bestimme ich auch was ich tue" Sandro fragte nicht weiter nach, wenn Darque sauer war, sollte man ihn besser in Ruhe lassen. Morgen würde alles wieder anders aussehen. Artas: "Ah Sandro auch schon da, könntest du dich nicht nach den Training um deine Mädchen kümmern" Sandro: "Warum glaubt jeder nur weil ich zugspät komme ist ein Mädchen dran schuld, ich hab auch noch andere Dinge im Kopf auch wenn man mir das vielleicht nicht zutraut" Artas zog sein Schwert er wusste das diese Diskussion noch länger dauern würde, also könnten sie daneben doch genauso gut das Training abhalten. Artas: "Und wo warst du dann?" Sandro: "Ich hatte einen Platten" Artas: "und zum Reifenwechseln brauchst du zwei Stunden" Sandro: "Nein, den hatte ich schon in einer halben Stunde gewechselt aber da waren diese wunderschönen langen Beine. Hmm..." Artas: "Also hatte ich Recht" Sandro: "Ja, aber das war Zufall, aber jetzt lass uns besser auf den Kampf konzentrieren"
 

Währenddessen mitten in der Großstadt auf einem großen Hauptplatz im Abendlicht. Unbekannter Mann: "Jetzt sag ich dir zum letzten Mal entweder du tust was er dir sagt oder du bist tot" Ein unrasierter, pöbelnder Typ bedroht mit einem Dolch eine junge Frau. Leandra: "Lass mich in Ruhe, du solltest wissen das ich mir keine Befehle geben lasse. Ich gehe niemals freiwillig mit, auch wenn ich dafür riskiere, getötet zu werden" Unbekannter Typ: "Hör zu Schlampe du tust was ich dir sage, oder ich werde noch ganz andere Seiten aufziehen. Was er sagt ist Gesetz. Du hast ihm zu gehorchen. Er will dich und was er will bekommt er auch". Leandra: "Ich hasse ihn, er ist ein Monster und das kannst du ihm auch gerne ausrichten. Niemals werde ich ihm gehören. Und jetzt verschwinde sonst ruf ich noch die Bullen" Mit seinen kalten rauen Händen hielt er Leandra noch fester als zuvor. Und hielt ihr das Messer nun genau an ihre Halsschlagader.

Darque der gerade zufällig noch unterwegs war um nachzudenken ging gerade über den Platz als er von weiten den nächtlichen Übergriff bemerkte. Sofort wollte er einschreiten und lief auf die beiden ihm unbekannten Personen zu. Von hinten griff der den Bedroher des jungen Mädchens an und verpasste ihm einen rechten Hacken woraufhin sein Gegenüber sofort zu Boden ging. Darque: "Lass die Kleine in Ruhe" unbekannter Typ: "ach wie süß Leandra jetzt wirst schon von einem dahergelaufenen Typen beschützt, ich sag es dir ich komme wieder du wirst das tun, was deinem Namen angemessen ist, also ich lass dir noch etwas Bedenkzeit, wir sehen uns bald wieder. Sehr bald" Der Angreifer flüchtete sich in einen geparkten und anscheinend wartenden Wagen an der Straßenecke und verschwand. Darque rannte zu der jungen Frau um sich zu versichern, dass es ihr gut geht. Leandra: "ich habe nicht um deine Hilfe gebeten, nur das das klar ist, achja und ich bin nicht `die Kleine`. Also verschinde und lass mich in Ruhe" Darque: "eigentlich hätte ich ein Danke erwartet" Leandra drehte sich mit vollen Schwung um so das ihr die dunklen, langen Haare ins Gesicht fielen. Leandra: "Hör mal zu Freundchen, misch dich nicht in Sachen ein die dich nichts angehen" Darque: "Oh Sorry ich wollte nur helfen, aber was erwarte ich mir in dieser beschissenen Welt" Leandra: "Ja ne beschissene Welt, wenigstens da sind wir uns einig, aber es ist besser wenn du jemanden hilfst der deine Hilfe auch braucht, ich kann mich selbst gut genug schützen" Darque: "Das hab ich ja gesehen". Mit einem eher gequälten Lächeln drehte sich Darque um. Darque: *Das hat man davon wenn man jemanden hilft, dieses dumme Gör. Wäre es ihr lieber gewesen es hätte sie dieser Typ aufgeschlitzt und sonst was mit ihr angestellt.* Die Wege der beiden trennten sich rasch und jeder verlies den Platz in die entgegengesetzte Richtung des anderen.
 

Darque führte sein Weg in die nächst gelegene Bar, irgendwie muss man diese Gedanken ja abstellen, also was gab es da besseres als sich mit ein paar kühlen Drinks den Kopf frei zu machen. Während Darque die nächste Bar betrat ging Leandra mit raschen Schritten in Richtung eines großen Wohnblockes nur wenige Straßen von dem großen Hauptplatz entfernt. Dieses Erlebnis ließ sie etwas vorsichtiger für den heutigen Abend werden, deswegen drehte sie sich hektisch in alle Richtungen um. Sie hatte keine Angst bzw. würde sie es nie zugeben wenn es so wäre. Angst ist etwas für Schwächlinge und das Letzte was sie wollte war schwach zu sein. Nach wenigen Minuten war es geschafft und sie stand vor ihrer Wohnungstür, sie kramte in ihrer Tasche und zog einen Schlüssel heraus mit dem sie zügig die Tür öffnete. Mit einen langem Seufzer schloss sie die Tür hinter sich und verriegelte diese. Langsam überkam sie ein Gefühl der Sicherheit. Es war schon spät und nach einer langen heißen Dusche ging sie in ihr Schlafzimmer um sich endlich von einem dieser höchst beschissenen Tage zu erholen. Sie öffnete die Tür und wollte gerade zum Lichtschalter greifen als sie abermals von einer noch unbekannten Person angegriffen und von diesem Angreifer auch aufs Bett geschmissen wurde. Sie lag mit dem Rücken auf ihrem Bett und ihr Angreifer lag über ihr. Sie spürte seine zwei kalte Hände die ihren Hals umschlossen. Das Mondlicht das durchs Fenster schien ermöglichte es ihr die Person über ihr entlich zu identifizieren. Nun erkannte sie wessen Hände sich an ihrer Kehle befanden, jedoch nicht zudrückten. Er war es. Er den sie einerseits noch auf eine Weise gern hatte und anderseits auch hasste. Bilder aus ihrer Kindheit gingen an ihr vorüber und eine einsame Träne rollte unbemerkt ihre Wange hinunter. Leandra: "Valek Warum? Sie schaute ihm tief in die Augen doch er ließ sich davon nicht irritieren. Valek (mit rauer Stimme): "Ach Schwesterherz ich habe dir schon oft gesagt du sollst dich mir nicht wiedersetzen, ok. Unsere Eltern sind tot also bin ich für dich verantwortlich und du tust gefälligst was ich dir sage" Leandra: "Lieber sterbe ich als dir zu gehorchen, ich bin nicht wie du und ich werde auch nie so werden. Ich verkaufe meine Seele nicht an den Teufel" Valek ignorierte ihre Bemerkung und begann sie am Hals zu küssen. Mit seinen Lippen wanderte er immer höher und stoppte erst kurz vor ihren Lippen. Valek (hauchte): "Mein Wort ist Gesetz. Vergiss das niemals" Leandra stockte der Atem, sie sah noch immer in seine dunklen, fast schwarzen Augen. Ihr schien es so als würde ihr jemand ein Messer ganz tief in ihr Herz rammen. Leandra: "Was ist nur aus dir geworden, mein Bruder". Valek antwortete auf diese Frage nicht sondern ließ einfach von ihr ab. Er verschwand so überraschend wie er gekommen war durch das offen stehende Fenster. Er hinterließ eine total verstörte Leandra die auf ihrem Bett saßs und versuchte diese unheimliche nächtlichen Begegnung zu verstehen und gleichzeitig versuchte sie es zu vergessen. Sie konnte sich nicht mehr beherrschen und auch wenn sie seit Jahren ihre Tränen verdrängte, konnte sie nicht mehr anders als ihren Tränen den freien Lauf zu lassen. WARUM! diese Frage hallte immer und immer wieder in ihrem Kopf wieder. Sie fühlte sich mit einem Schlag so einsam, allein und verraten. Verraten von ihm ihren eigenen Bruder der kaum noch etwas menschliches an sich hatte. Was ist nur aus dieser Welt und vor allem aus Ihm geworden. Die weitere Nacht verbrachte sie damit, alte Bilder anzusehen von Tagen an denen sie noch glücklich war, von der Vergangenheit in der ihre Eltern noch lebten und ihr Bruder noch ihr Bruder war.
 

Na, wie hat es euch gefallen. Bin total auf eure Meinungen gespannt. Auch Vorschläge für den weiteren Verlauf sind willkommen. Also freu mich schon auf eure Kommis bis zum nächsten Kapitel.



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