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Nur eine Affäre?

Kai&Hilary .....LETZTES KAPITEL ONLINE
von

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i wanna feel your fingers on my skin

nyooooo,da bin ich mit meiner zweiten bb ff^^

und wieder mit einem nicht so beliebten pairing,das man zudem seeeeehr selten findet....aber ich mags.

hoffe es gefällt euch^^
 

eure kiara
 

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I WANNA FEEL YOUR FINGERS ON MY SKIN
 


 

Es war noch recht früh am Abend.Die Sonne stand tief und die meisten Autofahrer hatten Probleme überhaupt noch etwas zu sehen.Alles war in ein angenehm warmes Licht getaucht.Ich ging langsam auf die Trainingshalle des Dojos zu.Ich trug eine verblichene Jeanshotpants,eine leicht durchsichtige weiße Bluse,welche ich unter der Brust verknotet hatte und darunter das Oberteil eines schwarzen Bikinis.

Ich betrat die Halle und lehnte mich mit dem Rücken an die Wand neben der Tür.Die anderen waren vor etwa 10 Minuten zum Strand gegangen weil sie noch trainieren wollten.Ich hatte ihnen erzählt,das ich nach Hause müsste,weil meine Mutter bei irgendwas Hilfe bräuchte.Ich wusste nicht welche Ausrede er erfunden hatte,aber er war auf jeden Fall da.Scheinbar hatte er sich gerade umziehen wollen,denn er trug nur noch eine verblichene Jeans.Sein Oberkörper war frei und einen Moment lang betrachtete ich seine muskulöse Brust,seine durchtrainierten Arme und seine harten Bauch.danna hob ich den Blick wieder und sah ihn lange an,während er langsam auf mich zukam.Schon jetzt ging mein Atem schneller.Die Luft um uns war wie elektrisiert.Ich fühlte schon jetzt ein Kribbeln auf der Haut,als würden kleine Stromstöße durch meinen Körper jagen und dabei hatte er mich noch gar nicht berührt.Was sich aber gleich darauf änderte.

Seine Hände legten sich auf meine Hüften und glitten meinen Körper hinauf.Ich schloss die Augen und konzentrierte mich nur auf seine Berührungen.Seine Lippen streiften meinen Hals und fuhren dann langsam über meine rechte Schulter.Seine Hände wanderten nun auf meinen Armen hinab,legten sich um meine Handgelenken und zogen meine Hände neben mein Gesicht nach oben.Unsere Lippen berührten sich mit einem unbeschreiblichen Verlangen.Ich versuchte meine Hände aus seinem Griff zu lösen und meine Arme um seinen Hals zu legen,doch gegen seine Kraft hatte ich keine Chance,zumal ich mich nicht wirklich von ihm lösen wollte.

Kais Hände schoben sich unter meine Arme und hob mich mit einem Ruck hoch.Ich schlang die Beine um seinen Unterleib,während er mich sanft gegen die Wand drückte.Unsere Lippen spielten miteinander,unsere Zungen streiften die des anderen.Meine Arme legten sich um seinen Hals und meine Hände vergruben sich in seinem Haar.Kais Mund löste sich von meinem und suchte sich seinen Weg an meinem Hals hinab.Er küsste mein Brustbein und ließ seine Hände meine Beine entlanggleiten.Ich legte den Kopf zurück und legte meine Hände in seinen Nacken.Seine Hände fuhren zurück und legten sich an meine Seiten.Ich löste meine Beine von ihm und rutschte langsam an der Wand herunter.Auf halbem Weg trafen sich unsere Lippen erneut.Auch als ich wieder Boden unter den Füßen hatte,stand Kai noch dicht an mich gedrängt und ließ seine Hände immer wieder neue Stellen an meinem Körper berühren.

Erst nach einer Ewigkeit konnten wir wieder voneinander lassen und standen noch immer dicht aneinander da und sahen uns an.

"Wann kommen die anderen wieder?"

"Sie meinten sie wollten nur etwa eine Stunde weg sein.Sie werden wohl bald wieder da sein",erklärte ich und legte meine Arme wieder um seine Schultern,als erneut meine Halsbeuge küsste.

"Aha",vernahm ich leise,als Kai mir spielerisch ins Ohrläppchen biss und ich seinen heißen Atem im Nacken spürte.Ich hielt noch einen Augenbick lang still und genoss seine Lippen auf meiner Haut,bevor ich mich mit einer einfachen Bewegung von ihm löste.

"Ich geh jetzt erst mal duschen!",sagte ich grinsend und zwinkerte ihm zu,bervor ich mich umdrehte.Nur wenige Sekunden später schlossen sich seine Arme von hinten um meine Taille und drückten mich sanft gegen ihn.

"Soll ich vielleicht mitkommen?",fragte er leise und küsste mich mehrmals auf die Schulter.Ich grinste eine Moment und drehte mich dann in seinen Armen.

"Nein,das schaff ich noch alleine!",flüsterte ich und duckte mich unter seinen Armen weg.Ich schob die Tür auf und trat hinaus in die Abendsonne.Während ich die Veranda entlangging konnte ich deutlich seinen Blick in meinem Rücken spüren.Einen Augenblick lang spielte ich mit dem Gedanken mich umzudrehen,ließ es dann aber bleiben.

Im Haus war es still.Tysons Großvater begleitete einen seinen Schüler,eigentlich seinen einzigen Schüler,wenn man Tyson nicht mitzählte,auf ein Tunier.

Ich ging ins Bad und drehte das Wasser auf.Während das Wasser auf den Boden der Dusche prasselte,zog ich mich aus und hängte ein Handtuch über den Handtuchhalter.Ich trat unter den Warmen Wasserstrahl und ließ es über meinen Körper fließen.So stand ich erstmal einige Minuten völlig regungslos,mit geschlossenen Augen da.Dann schäumte ich mir die Haare ein und spülte sie schon kurz darauf wieder aus.Ich drehte das wasser ab,kämmte mir die Haaare mit den Fingern nach hinten und öffnete die Milchglastür der Dusche ein wenig um das Handtuch vom Halter zu nehmen.Ich wickelte es um mich und trat aus der Dusche.Nocheinmal fuhr ich mir mit den Fingern durch die Haare und drehte sie ein wenig aus.

"Na,fertig mit Duschen?"

Ich fuhr herum.Das Bad war mit Dunst gefühlt,doch trotzdem erkannte ich Kai der in der Tür lehnte.Er hatte sich in der Zwischenzeit ein Shirt angezogen.

"Ja........Du bist also ein kleiner Spanner,was?",sagte ich mit sarkastischem Ton in der Stimme und fragte mich wie lang er da wohl schon stand.

"Natürlich!Das ist meine Lebensaufgabe!",sagte er Todernst,wobei ein kurzes Grinsen über sein Gesicht huschte.Er kam auf mich zu und für jeden Schritt den er machte,ging ich zwei Schritte zurück,bis ich mit dem rücken an der Wand stand.Mir war einen Augenblick lang nicht ganz wohl bei dieser Situation.Der Gedanke,das Kai mir mit Sicherheit,mit einem leichten ruck das Handtuch wegnehmen könnte,fand ich nicht ganz so berauschend,auch wenn ich nicht wirklich damit rechnete das er so was tun würde.

"Was ist?Hast du Angst vor mir?"kam es leise von Kai als er vor mir stand,und sich mit den Unterarmen neben meinem Gesicht an der Wand abstütze.

"Muss ich das denn?",gab ich zurück und warf ihm einen vielsagenden Blick zu.

"Nein......"

Er legte die Hände auf meinen rücken und zog mich zu sich.Seine Lippen legten sich auf meine,doch diesmal war der Kuss anders als zuvor.Diesmal war er nicht stürmisch und im niederen Sinne Lustvoll - diesmal war er fast Leidenschaftlich und ein sanftes Verlangen lag in ihm.

Ich erwiderte den Kuss und schlang meine Arme um seinen Hals.Ich fühlte seine Zungenspitze die einen kurzen Moment über meine Lippen strich.So vergingen mehrere Minuten in den wir eng beieinander standen und in einem langen Kuss versunken waren.Schließlich löste sich Kai wenige Millimeter von mir.

"Mach dich lieber fertig.Die andren werden sicher gleich da sein!"

Er küsste mich auf die Stirn und verließ den Raum dann,ohne sich noch einmal umzusehen.Ich blickte noch eine Weile auf die Tür,bevor ich mich schließlich abtrocknete und wieder anzog.

Kai saß draußen auf den Stufen der Veranda und lehnte mit der Schulter an einem der Balken,welche das Dach stützen.Ich setzte mich auf die andere Seite des Balkens und lehnte mich ebenfalls dagegen.Schon nach wenigen Sekunden spürte ich wie seine Hand meinen Rücken hinauf glitt und seine Finger an den kurzen Härchen in meinem Nacken zupften.Das löste eine angenehme Gänsehaut bei mir aus.

"Bist verrückt.Wenn sie jetzt kommen?",zischte leise,obwohl ich seine Hand gerne noch ein paar Stunden in meinem Nacken gespürt hätte.

"Dann kommen sie eben!",gab er zurück und lehnte sich nach vorne,streckte die Hand aus und umschloss damit mein linkes Handgelenk,welches in meinem Schoss lag und zog mich,am Balken vorbei,zu sich.Ich saß nun links neben ihm und noch bevor ich etwas tun konnte,vergrub er das Gesicht in meinem noch feuchten Haar und küsste meinen Nacken.

"Hör auf damit,wenn der Rest von uns wiederkommt und das sieht,dann....."

Weiter kam ich nicht.Kai hatte mir einen Finger auf den Mund gelegt und mich so zum schweigen gebracht.Er legte die Arme um mich und ich spürte wie er mich sanft nach hinten drückte.Ich gab nach und ließ mich nach hinten sinken bis ich auf dem Holzboden lag.Kai lag über mir und war immer noch mit meinem Hals beschäftigt.Seine Hände fuhren meine Seiten entlang.Ich drehte den Kopf zur Seite und schloss die Augen.

Uns war beiden bewusst,dass das was wir hier taten,unseren Freunden gegenüber nicht fair war.Und wir wussten das wir ein Risiko eingingen.Unsere Freunde hinter ihrem Rücken zu betrügen war eine Sache,aber unsere Freunde zu betrügen,wenn sie es herausfinden würden was wir hier taten und damit die Existenz des Teams zu gefährden war wieder eine andere Sache.

Doch in diesem Augenblick dachte ich nicht darüber nach.Mein linkes Bein war leicht angewinkelt und seine Hand streifte nun über meinen Oberschenkel.Seine Berührungen hinterließen eine heiße Spur auf meiner Haut.Ich hielt die Augen weiterhin geschlossen und lag völlig entspannt da.

"Puuuh,war das wieder anstrengend.........Scheiß Training,wofür brauchen wir das überhaupt noch?Wir sind die Weltmeister!Und ich hab Kooooohldampf!!!"

Daichis Stimme hallte durch die Stille des Abends.

"Scheiße!",zischten wir beide gleichzeitig und fuhren auseinander.Mit einer Bewegung saß Kai wieder aufrecht: Er lehnte sich zurück an den Balken und ich drehte mich auf den Bauch,krallte mir ein Buch,in dem ich am Morgen gelesen hatte und das immer noch dalag.

Zwei Sekunden später kamen Ray,Max,Kenny,Tyson und Daichi um die Ecke.Alle sahen leicht geschlaucht aus und Tyson und Daichi schienen sich mal wieder zu streiten.

Sie hörten erst auf als sie Kai und mich entdeckten.

"Hilary?Wo kommst du denn her?Ich dachte du bist zu Hause?",kam es überrascht von Max.Auch die anderen sahen mich fragend an.

"Ich war auch zu Hause.Allerdings wollte meine Mutter nur wissen,wie unsere neue Waschmaschine funktioniert.Ich bin vor knapp zehn Minuten wiedergekommen und hatte keine Lust mehr an den Strand zu gehen,weil sich das ja gar nicht gelohnt hätte!",erklärte ich ohne von dem Buch aufzusehen.Ich war heilfroh,dass das Buch eine Einfarbige Schutzhülle hatte.So sah niemand das ich das Buch verkehrt herum hielt.Ich betete dafür das keiner zu mir kam und dies bemerkte.

"Achso,na dann.Wir gehen uns mal umziehen!"

Ich nickte nur und klappte das Buch zu.Sicher war Sicher.

"Hilary?"

Ich sah Daichi an und wartete darauf das er weiter sprach.

"Ich hab Hunger.Kannst du nicht was zu Essen machen?",kam es mit bettelnder Stimme.

Ich verdrehte genervt die Augen.In letzter Zeit war ich weniger Teammanagerin,als viel mehr Küchenmagd.

"Glaub aber nicht das ich mich jetzt hinstelle und anfange Steaks zu braten!",giftete ich ihn an und stand,um gleich darauf im Haus zu verschwinden.

´Manchmal machen mich diese Fressköpfe wahnsinnig!`

In der Küche durchforstete ich erstmal die Schränke,auf der suche nach etwas Essbarem.Ich fand schließlich einen Kopf Salat,Nudeln und eine Fertigsoße.

´Auch gut!Dann gibt's eben Salat mit Nudeln.`

Ich stellte Wasser auf,schnitt und wusch den Salat und schüttete,nachdem das Wasser zu kochen begonnen hatte,die Nudeln hinein.Das Dressing war auch schon fertig und musste nur noch mit dem Grünzeug gemischt werden,als Ray und Kai die Küche betraten.

"Sollen wir dir was helfen Hil?",fragte Ray und blickte sich um.

"Nein,nicht nötig.Ich muss nur noch die Soße warm machen!",gab ich zurück und hielt das Glas mit der Roten Soßen hoch.

"Ah,na dann.Wir können ja schon mal Besteck und so mitnehmen!"

"Okay!"

Ich kippte den Inhalt des Glases in eine Topf und drehte die Herdplatte an.

"Kai,gibst du mir mal einen Sieb?....Da neben dem Kühlschrank im Hängeschrank......Danke!",rief ich über die Schulter,als er mir einen Sieb reichte und ich ihn neben mir in die Spüle stellte.

"Kai,ich geh schon mal raus.Bleib du hier und hilf Hilary am besten mit dem raustragen!",meinte Ray so ganz nebenbei und verschwand,beladen mit Tellern,Gläsern und Besteck.Wie er das alles tragen konnte war mir ein Rätsel.

Ich warf einen kurzen blick über die Schulter.Kai lehnte an der Wand und ließ mich keinen Moment aus den Augen.Als ich zu ihm sah,lächelte er kurz.Ich drehte den Kopf wieder weg und rührte in der Soße,die langsam zu kochen begann.

"Kannst du mal die Nudeln abschütten?",fragte ich ohne mich umzudrehen.Ich fühlte Kai dicht neben mir,als er zum Topf griff und die Nudeln einen Sekunde später in den Sieb klatschten.

"Ist dir eigentlich aufgefallen das du das Buch vorhin auf dem Kopf gehalten hast?",kam es leise von Kai,der mit dem Kochlöffel die letzten Nudeln aus dem Topf kratzte.

"..Ja!",grinste ich und begann zu Lachen.

Kai grinste ebenfalls und nahm Kopfschüttelnd die Nudeln aus der Spüle.

"Fertig?"

"Jap!",brachte ich hervor und unterdrückte ein weiteres Lachen.Ich nahm den Topf vom Herd und ging zusammen mit Kai,der sich schon den Salat genommen hatte,zu den anderen nach draußen.

Fünf Minuten später hörte man Daichi durch die Ganze Nachbarschaft brüllen.Er hatte sich die Zunge verbrannt und gab meinen Kochkünsten die Schuld daran...............
 


 

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sooo,das wars^^

hoffe es hat euch gefallen

baba,schreibt mir ob ich weiterschreiebn soll

eure kiara

my sis!

huhu^^

da binsch wieder mit neuem kap im schlepptau^^

das kap erinnert ich hier und da an meine andre bb-ff,aber ich mag solche gespräche.......vllt weil ich selbst keine geschwuster habe^^
 


 

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MY SIS!
 


 

Es war schon spät,die Jungs waren längst in ihren Betten verschwunden.Ich konnte nicht einschlafen und war noch einmal aufgestanden.Jetzt saß ich seit etwa einer halben Stunden auf den Stufen der Veranda und blickte hinauf in den klaren Sternenhimmel.Die Mondsichel tauchte alles in ein geisterhaftes Licht und ließ alles wie eine Art Traum wirken.Ich hörte das leise Rattern der Tür und genauso leise Schritte die auf den Holzboden traten.Ein paar Hände legten sich auf meine Schultern und massierten meinen Nacken.

"Kannst du nicht schlafen?"

"Nein",antwortete ich leise und schüttelte den Kopf.Kai setzte sich hinter mich und rieb mir weiterhin Schultern und Nacken.

"Warum tun wir das Kai?Ich meine,das war doch früher auch nicht so.Wir haben miteinander geredet,wir haben uns gestritten und wir haben uns wieder vertragen.Wir haben gelacht und wir waren auch mal sauer!Eine ganz normale Freundschaft eben.Aber jetzt,jetzt ist alles anders.Sobald wir alleine sind,schalten wir unser Hirn völlig ab.Wir wissen das wir das nicht tun sollten und auch nicht dürften,aber wir machen es trotzdem!Warum?",fragte ich ihn nach einer Weile leise.

"Ich weiß es selbst nicht Hil.Glaub mir,darüber hab ich mir auch schon den kopf zerbrochen,aber etwas vernünftiges kam dabei nicht heraus!",gab er zurück,nachdem er kurz geschwiegen hatte.

"Also sollen wir einfach so weitermachen?Vor den anderen so tun,als wäre nichts und wenn wir alleine sind wieder nicht die Finger voneinander lassen?So stellst du dir das vor?So soll es weitergehen,bis wir daran kaputt gehen?",brachte ich mit etwas Mühe hervor,denn seine Hände auf meiner Haut,ließen mich das,was ich gerade gesagt hatte fast wieder vergessen.

"Soll ich lieber aufhören?",fragte Kai leise und meinte vermutlich die Massage.

"Ja!"

"Na schön!"

Doch seine Hände verschwanden nicht aus meinem Nacken.

"Wolltest du nicht aufhören?",fragte ich ihn und wandte den Kopf nach hinten.

"Ja,aber eigentlich will ich das gar nicht!"

"Ich weiß.......ich eigentlich auch nicht!"

Und so saßen wir noch lange da.Ich mit dem Rücken an Kais Brust gelehnt und er die Hände an meinen Schultern,das Gesicht an meinen Kopf gelehnt.Obwohl wir direkt vor der Tür der Trainingshalle saßen,indem die Jungs und ich schliefen,saßen wir so dicht aneinander das es wohl kaum eindeutiger ging,wenn einer der Jungs jetzt nach draußen kommen würden.

Doch es kam niemand.

"In den nächsten drei Tagen musst du dich übrigens ohne mich vergnügen!"

"Achja?Wieso das denn?",fragte Kai und lehnte den Kopf an meine Schulter.

"Meine Schwester kommt zu Besuch und ich bleib die nächsten Tage zu Hause!",erklärte ich.

"Aha.......vielleicht komm ich einfach mal vorbei und klettere in dein Zimmer!?"

"Hältst du es denn keine drei Tage ohne mich aus und kannst deine Finger nicht von mir lassen?",fragte ich neckisch und drehte den Oberkörper zu ihm.

"Das werd ich dann ja sehen,oder?"

"Weißt du,selbst wenn wir es nicht......"aushalten"....kannst du nicht kommen.Meine Schwester würde es sofort merken.Sie hat ein Gespür für so etwas.ich konnte noch nie etwas vor ihr verheimlichen!",sagte ich lächelnd und lehnte den Kopf an seine Brust.

"Tja dann........"

Das war das letzte was wir in dieser Nacht noch sagten.Es war fast vier uhr morgens als wir zurück ins Bett gingen.Doch ich lag noch lange wach und dachte über das Gespräch zwischen mir und Kai nach.
 

Am Morgen war ich ziemlich erledigt und versuchte es mir nicht anmerken zu lassen,doch es gab mehrere Momente in denen ich fast einschlief.Gegen elf Uhr verabschiedete ich mich von den Jungs und machte mich auf den Weg nach Hause,wobei ich Kai noch kurz einen vielsagenden Blick zuwarf,den außer ihm,niemand bemerkte.

Es war noch nicht so heiß und ich entschloss mich den Weg am Strand zu nehmen und die nicht sehr lange Strecke zu joggen.Ich trug dieselben Sachen wie gestern und hatte bequeme Turnschuhe an.

Am Strand waren erst wenig Leute und die klare Luft wehte durch mein Haar.Ich freute mich schon meine Schwester endlich wieder zu sehen.Sie war vier Jahre älter als ich und hatte gerade ihr Musik und Kunststudium beendet.Das einzig blöde war das ich absolut nichts vor ihr geheim halten konnte - und sie auch nicht vor mir.Wir hatten beide einen sechsten Sinn für die kleine bzw. große Schwester.Weswegen ich auch leicht nervös war - wenn Helena,meine Schwester,das mit Kai merken würde,würden es die Jungs und die halbe Stadt es innerhalb von 20 Minuten wissen!
 

Schon 20 Meter vom Haus entfernt konnte ich Helenas Wagen vor der Tür stehen sehen.

´Gütiger Gott!Bitte lass sie nichts merken!!!`

Ich schloss die Haustür auf und trat in den kühlen Hausflur.

"Mom?Helen?Jemand da?",rief ich du warf die Tür ins Schloss.

"Wir sind in der Küche!",kam es zweistimmig zurück.

Ich ging den flur runter und Betrat unsere Küche.meine Mutter und Meine Schwester standen am Herd und rührten in zwei Töpfen.

"Hey!",rief meine Schwester.legte den Löffel beiseite und nahm mich in den Arm,nachdem sie Quer durch den Raum gerannt war.

"Helena,du erwürgst mich!",schnaufte ich,als sie mich zwei Minuten später noch immer im Arm hielt und keine Anstalten machte mich loszulassen.

"tschuldige!",lachte sie ,ließ mich los und zog mich mit richtung herd.Ich drückte meiner Mutter einen Kuss auf die Wange.

"Na?Wie war`s bei den Jungs?"

"Na ja.....äh....wie immer!",meinte ich und versuchte möglichst gelassen zu klingen.

"Und was macht ihr da?",fragte ich und starrte in die Töpfe.

"Wir machen Schokolade!......Aber irgendwie klumpt das Zeug wie die Hölle!",gab Helena zurück und patschte demonstrativ mit dem Kochlöffel in der braunen Pampe herum.Mehr als ein schmatztendes Geräusch und weitere Klumpen hatte ihre Aktion aber nicht vorzuweisen.

"Ahja......sehr lecker............erwähnte ich schond as ich grad auf Diät bin?",witzelte ich und klopfte auf meinen Bauch.

"Ja,das hast du wirklich nötig.Vielleicht kann man deine Rippen dann noch besser zählen!",lachte meine Mutter,nahm die Töpfe vom herd und kippte deren Inhalt in die Spüle.

"Ich hab zwar lust auf Schokolade,aber eigentlich würde ich deren Genuss auch gerne Überleben!",sagte sie mehr zu sich selbst.

"Ich geh mal schnell in den Supermarkt!Bin gleich wieder da!Ich will jetzt Schokolade!",fügte sie dann hinzu,verschwand im Flur und ließ Helena und mich einfach stehen.Zwei sekunden später hörten wir,wie die Haustür zugeschlagen wurde.

"Sind wir wirklich mit ihr verwandt?",fragte ich nach einer Weile und grinste Helena an.

"Ich fürchte schon!",seufzte sie und nahm sich ein Glas aus dem Schrank.

"Und,was hast du so die letzte Zeit getrieben in der ich nicht da war?",wollte meine Schwester wissen.

Ich räusperte mich.

"Nichts besonderes......Das Übliche eben!"

Ich hoffte,dass das halbwegs normal klang und man mein leichtes Zögern in der Stimme nicht bemerkte.

"Und du?",fügte ich hinzu,um zu verhindern das sie mich weiter fragte.

"Naja.........letzte Woche hatte ich das mieseste Date überhaupt!"

"Wie mies?",wollte ich wissen und nahm mir ebenfalss ein Glas aus dem Schrank.

"Unterirdisch!"

"Erzähl!",lachte ich und setzte mich mit ihr ins wohnzimmer,nachdem wir uns ein Glas Eistee abgefüllt hatten.

"Naja....erstmal ist der Typ ne halbe Stunde zu spät gekommen.Dann hat er angefangen ein dutzend Pillen zu schlucken..gegen übelkeit,Heuschnupfen,Fieber,Schnupfen,Kopfschmerzen und so weiter!Dann durften in seinem essen keinerlei Gewürze sein,da er allergisch auf sämtliche Gewürze ist!Danach hat er mir seinen Weißwein übergeschüttet,als er hektisch nach dem telefon griff,weil er vergessen hatte,seine Mutter! anzurufen!Und dann hat er mich meinen teil der Rechnung bezahlen lassen!"

Helena rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf,während sie an ihrem Eistee nippte.

"Um Himmels Willen!!!",brüllte ich und hielt mir den Bauch vor lachen.

"Wie bist du denn an den geraten?"

"Keine Ahnung..............ich glaub ich war betrunken,als ich mich mit dem Verabredet habe..........jedenfalls hab ich ihm die Nummer von ner Pizzeria gegeben,als er mich nach meiner Telefonnummer gefragt hat!",grinste sie und zuckte mit den Schultern.

"Und bei dir?Immer noch Solo?"

Diese Frage hatte ich befürchtet.

".....mehr oder weniger!",sagte ich schließlich und konzentrierte mich auf mein Glas.

"Ahaaaaaa....und das heißt?",hakte meine Schwester nach.

"............Das heißt das es da jemanden gibt,mit dem ich aber keine Beziehung im eigentlichen Sinne habe!",gab ich schließlich wahrheitsgemäß zurück.

"Hoohoooo...na,dann halt dich mal ran!Kenn ich ihn?"

".........Nicht so wie ich ihn kenne.....glaub mir.............das willst du nicht wissen!"

"hmm...na schön!Aber wenn irgendwas ist,steh ich dir mit Rat und Tat zur Seite!",sagte sie und hob die Faust.

"Willst du ihn zusammenschlagen,wenn er nichts von mir will oder was?",grinste ich und warf ihr ein Kissen an den Kopf.Dabei kippte sie sich etwas Eistee über.

"hey!...Na warte...Und ja......machen würd ich's!Ich muss doch auf meine kleine Sis aufpassen!"

In diesem Moment flog mir ein Kissen ins Gesicht.

"Das nennst du aufpassen?",rief ich und stellte das Glas auf den Boden.

"Ich nenn das Körperverletzung!"

"Ich weiß.........das hat bestimmt seeeeeeeeehr wehgetan,was?Soll ich den Notarzt rufen?"

"Ach,sooo schlimm ist es dann doch nicht!..............Sag mal..............wie lange bleibst du eigentlich?",antwortete ich und lehnte mich zurück.

"Mal sehen............ich schätze eine Woche oder so.............."

Im Klartext hieß das für mich: Eine Woche ohne Kai!!

"Schön!",sagte ich und lächelte gekünstelt.

"Ich würd die Jungs ja mal gerne wieder sehen......Vielleicht können wir sie ja mal Abends einladen oder so?"

Noch besser..........Dann hatte ich Kai also direkt vor der Nase und war doch durch eine Blockade, namens Helena, von ihm getrennt.Wahnsinns Aussichten also!!!!
 


 

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sooooooooo,im nächsten kap gehts dann wieder mehr um Hil und Kai...denk ich^^
 

danke für eure liebven kommis^^

*knuddäääääääääääääl*

kiara

greez@all

little cat?

huuuuuuuuuuuuuuhuuu^^

sooo,dis kap is extra für Naoko.ich hab übner zwei stunden lang nur großbuchstaben und lücken gemacht!*nick*
 

unmd gewidmet is dis kap keylens^^

sie meinte es hat was poetisches...danke süße^^
 

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LITTLE CAT?
 


 

Es war noch nicht sehr spät, aber trotzdem wurde es draußen langsam dunkel, als ich mit Helena und unsere Mutter zu Abend aß. Helena und ich hatten nach dem dritten Versuch, das Schokolade machen sein lassen und lieber auf unsere Mutter gewartet. Die brachte zwanzig Minuten später eine ganze Wagenladung mit, von der allerdings eine Stunde später nicht mehr viel übrig war.

Nachdem wir uns durch sämtliche Dessertkochbücher gearbeitet hatten, war ein Teil ungenießbar, ein Teil sofort in den Sondermüll gewandert und die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld.....genau wie wir selbst auch. Aber das meiste würde sich wohl in den nächsten Tagen hartnäckig an unseren Hüften festsetzten. Was uns im Augenblick aber herzlich wenig interessierte.

Helena durfte sich gerade eine Predigt anhören, dass es viel zu leichtsinnig von ihr gewesen war, auf diese Verabredung mit diesem Hyperventilierenden asthmatischallergischen Muttersohn zu gehen. Helena warf mir die ganze zeit von der Seite vernichtende Blicke zu, da mir das so ganz nebenbei, natürlich aus Versehen, herausgerutscht war.

Allerdings hörte ich nach ein paar Minuten gar nicht mehr richtig zu. Meine Gedanken drifteten ständig zu einer bestimmten Person.

´Eigentlich müsste ich mich ja nur dafür, das ich an ihn denke erschlagen! Ich weiß es und er weiß es genauso, dass wir das nicht tun sollten.....aber aufhören können wir trotzdem nicht. Es ist zum verrückten werden.....früher hab ich allen meinen Freundinnen erzählt, das ich mich niemals auf einen Mann einlassen würde, den ich nicht liebe und der mich nicht liebt! Und das in solch einer Lage, eine Intime Beziehung niemals für mich in Frage käme....Und was mach ich jetzt? Genau das Gegenteil von dem, was ich damals gesagt habe! Und ich hab nicht mal ein wirklich schlechtes Gewissen deswegen. Ich belüge meine Familie, ich belüge meine Freunde und ich belüge mich selbst.......aber...irgendwie es ist mir egal.....`

"Hilary?!"

Ich schreckte auf und starrte meine Mutter an.

"Alles in Ordnung? Du hast gerade so abwesend gewirkt!"

"Aaaach, hehe, ich hab nur.................über...etwas......nachgedacht.....!",sagte ich langsam und starrte zum Fenster. Eine Sekunde lang hatte ich eine Bewegung vor der Scheibe gesehen. Ein Körper der an ihr vorbei geschritten war und ein Gesicht, das einen kurzen Blick ins Innere geworfen hatte.

"Ich geh mal eben auf die Toilette.........!",sagte ich und stand auf. Helena und unsere Mutter musterten mich, doch ich drehte mich wortlos um und ging in den Flur. Ich steuerte das Bad an und schloss die Tür hinter mir ab, nachdem ich nochmals einen prüfenden Blick nach draußen geworfen hatte. Danach öffnete ich leise das Fenster und stieg raus in den dunklen Garten.

´Ich hab ihm doch gesagt das er nicht herkommen soll!`

Noch bevor ich diesen Gedanken zu ende gebracht hatte, legte sich von hinten ein Arm um mich und zog mich zwischen die Bäume, welche das Grundstück umgaben.

Meinen leisen Aufschrei erstickte Kai mit seiner anderen Hand. Als er mit mir zwischen den Bäumen verschwunden war ließ er mich los. Ich fuhr herum.

"Bist du wahnsinnig? Meine Mutter und meine Schwester sitzen da drinnen!", zischte ich.

"Was glaubst du was passiert, wenn die sehen, wie du mitten in der Nacht um unser Haus schleichst?! Was treibst du hier eigentlich? Ich hab doch gesagt, das du nicht herkommen sollst!"

"Zum ersten haben wir gerade mal halb Zehn Hil` und zum zweiten............."

Weiter sprach er nicht. Und das musste er auch nicht. Ich wusste weswegen er hier war...Ich wusste was er wollte...Ich wusste was ich wollte....Ich wusste das ich ihn wollte!

Er kam einen schritt auf mich zu und legte eine Hand an mein Gesicht.

"Nein......Kai......nicht jetzt............nicht hier...............wenn...wenn meine Mutter und meine Schwester.............." Meine Stimme verlor sich.

Wenn ich weiter gesprochen hätte, hätte man sowieso nur noch unverständliches Murmeln gehört. Denn jetzt lenkte mich die Tatsache, das Kai gerade den Reißverschluss meiner Jacke aufgezogen hatte, doch mehr ab, als die, das meine Mutter und meine Schwester keine zehn Meter entfernt im Haus saßen und darauf warteten das ich von der Toilette zurück kam.

Die Jacke fiel mit einem leisen rascheln zu Boden, als Kai sie mir sanft von den Schultern strich. Ich schlang die Arme um seinen Hals und als seine Lippen schließlich sachte über meine Hals glitten, wurde mir abwechselnd heiß und kalt und mein Atem wurde schneller.

Seine Hände legten sich auf meine Hüften und er schob mich leicht Richtung Zaun. All das ließ ich ohne den geringsten Widerstand zu. Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen den Zaun, schloss die Augen und legte den Kopf zurück. Seine Hände fuhren unter mein dünnes Top und hinterließen eine heiße Spur auf meiner Haut. Meine Finger krallten sich in de Maschen des Zaunes, als Kais Lippen sich zu meinem Dekollete näherten. Sein heißer Atem strich über meine Schulter, meinen Hals und versetzte mir ein angenehmes Kribbeln.

"Ich muss.....langsam...wieder rein........!",brachte ich stockend hervor und versuchte tief durch zu atmen.

"Wieso denn?", kam es leise von Kai, dessen Mund nun langsam wieder an meinem Hals hinauf wanderte.

"Das weißt du ganz genau!"

"Nein, weiß ich nicht....das musst du mir schon erklären..........!"

Diese Spielchen war ich schon gewohnt. Ich öffnete den Mund um Kai eine Antwort zu geben. Doch diese musste auf sich warten lassen, denn in diesem Moment legten sich seine Lippen auf meine. Sie fühlten sich heiß an und schienen mit meinen zu verschmelzen. Seine Hände legten sich auf meine und verschlangen sich nun ebenfalls in den Maschen des Zaunes.

Ich hatte das Gefühl, durch einen warmen Nebel zu fallen...ein Nebel aus all den Lügen, die mir in Augenblicken wie diesen, gar nicht als solche vorkamen.

Nach einer Ewigkeit schienen sich unsere Lippen zu trennen und die Luft um uns herum fühlte sich so heiß an, als würde sie brennen.

"..Was ich eben sagen wollte...meine Mutter und meine Schwester denken ich bin auf dem Klo! Deswegen....muss ich wieder rein!"

Kai sah mich an und ließ dann den Kopf auf meine Schulter sinken.

"Ich fass es nicht.......nach so einer Aktion, wäre jede andere völlig durch den Wind.....und was machst du? Erklärst mit haarklein, weshalb du wieder rein musst.....als ob ich das nicht wüsste.......!",murmelte er kopfschüttelnd und konnte sich aber ein Lachen nicht verkneifen.

"Ich bin nun mal nicht "wie jede andere"........Ich bin einzigartig!", sagte ich grinsend und lehnte den kopf nach vorne, an seine Schulter. Kai zog mich vom Zaun weg und legte die Arme um meine Taille. Ich schlang die Arme erneut um seinen Hals und drehte ein paar seiner Haare, zwischen den Fingern hin und her.

"....Wie lange soll das noch so weiter gehen?", fragte ich ihn nach einer Weile leise.

"Keine Ahnung......solange bis es aufhört.........."

"Und wenn es nie aufhört?"

Kai schwieg. Genau wie ich. Mein letzter Satz dröhnte mir selbst laut durch den Kopf.

"Wann hat das überhaupt angefangen.......Ich weiß es gar nicht mehr richtig, wie es dazu kam...........",seufzte ich, löste mich von ihm und ließ mich an einem Baumstamm hinunter gleiten. Kai setzte sich neben mich und ich lehnte den Kopf an seine Schulter.

"Damals........als Tyson beim Training seinen Beyblade in Stücke geschmettert hat.....da hat es angefangen.........Kenny hat in Rekordzeit einen Neuen angefertigt und sie sind alle zum Strand gegangen um ihn zu testen. Ich bin im Dojo geblieben, weil ich mir Tysons Gegröle nicht antun wollte und du, weil du auf einen Anruf von Mr. Dickinson gewartet hast.........",begann Kai nach einer Weile.

"Stimmt........draußen auf der Veranda, haben noch die ganzen Ersatzteile des neuen Blades gelegen. Du hast mit geschlossenen Augen in der Tür zur Trainingshalle gesessen. Ich hab gedacht du würdest schlafen und wollte leise vorbei gehen....Stattdessen bin ich auf einen der vielen Ersatzringe getreten und ausgerutscht. Ich dachte eigentlich ich würde gleich auf den Boden knallen, aber stattdessen hast du mich aufgefangen...."

"...und bin mit dir im Arm nach hinten umgekippt!", beendete Kai meinen Satz.

Ich lächelte beim Gedanken daran.

Kai hatte sich damals auf dem rechten Unterarm abgefangen, ein Bein ausgestreckt, das andere leicht angewinkelt. Ich hatte über seinem linken Bein gekniet, mich mit der rechten Hand neben seinem Oberkörper abgestützt und die andere Hand lag auf seiner Brust. Etwas hatte mich damals davon abgehalten, lachend und mit einer Entschuldigung auf den Lippen aufzustehen. Ihn zu fragen, ob alles in Ordnung sei und mich darüber aufzuregen, das Kenny seine Ersatzteile immer im ganzen Haus verstreute.

Ich sah ihn einfach an, spürte seinen Herzschlag unter meiner Hand pochen und brachte es nicht fertig mich auch nur einen Millimeter zu rühren. Wir blickten uns einfach nur an, völlig ruhig, so wie es mir vorkam und ich kann bis Heute nicht sagen, wie lange wir so verharrten.

Schließlich waren mir ein paar Haarsträhnen ins Gesicht gerutscht und Kai hatte sie mir mit einer sanften Bewegung hinters Ohr gestrichen.

Diese Berührung hatte bei mir ein unbeschreiblich angenehmes Kribbeln auf der Haut hinterlassen, so dass ich heute wie damals lächeln musste, wenn ich daran dachte.

Seine Hand war von meinen Haaren in meinen Nacken gewandert und hatte mein Gesicht, sanft, näher zu seinem hin gezogen. Er richtete sich leicht auf und seine Lippen legten sich nach einem kurzen Zögern auf meine. Ich schloss die Augen und ließ mich in diesen Kuss fallen.......

Damals war mir völlig bewusst wen ich da gerade küsste, das es einer meiner besten Freunde war, aber trotzdem genoss ich jede einzelne Sekunde in der er mich näher zu sich zog, in der der Kuss intensiver wurde, in der wir auf dem Boden lagen und das raue Holz auf unsere Haut fühlten.

Keiner von uns machte Anstalten es zu unterbrechen, keinem von uns kam der Gedanke, was wir hier vielleicht gerade auslösten.

Das einzige was wir wussten war, das wir uns zum ersten Mal seit langem wieder richtig lebendig fühlten. Denn als sich unsere Lippen berührten, brachen wir aus diesem tristen Alltag, der immer nur denselben Ablauf aus Trainieren, Kämpfen und weiter üben hatte, aus.

Dass das jetzt schon fast drei Monate her war, in denen wir immer wieder neue Ausreden und Lügen erfunden hatten, um alleine zu sein und diese Freiheit wieder zu spüren, kam mir immer noch unbegreiflich vor.
 

"Ich geh dann wieder rein.......!",sagte ich schließlich und stand mit einem seufzen auf. Kais Hand legte sich um mein Handgelenk und zog mich mit einem Ruck zurück nach unten. Ich landete auf ihm und stützte mich mit den Armen neben seinem Oberkörper ab.

"Irgendwie kommt mir diese Lage bekannt vor......!",lächelte ich und sah ihn an.

"Ja...ich meine auch, das wir so was schon mal vor drei Monaten hatten!"

"Allerdings kann ich mich nicht mehr genau erinnern wie es danach weiterging!", grinste ich und zwinkerte.

"Das lässt sich ändern........"

Mit diesen Worten strich er mir sanft durch die Haare, legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich zu sich. Wieder berührten sich unsere Lippen, wieder wehrte ich mich nicht dagegen.
 

"Hilary?! Bist du hier draußen?"

Ich fuhr mit einem Ruck hoch.

"Scheiße!...........Ich hab Helena und meine Mutter total vergessen!...Hör zu! Solange Helena da ist, kannst du hier nicht noch mal aufkreuzen!...Bis die Tage!", flüsterte ich Kai über die Schulter zu, sah ihn noch einen Augenblick lang an und kämpfte mich zwischen den Bäumen hindurch.

"Ja, ich bin hier!", rief ich Helena zu die neben dem geöffneten Badezimmerfenster stand.

"Was machst du denn hier draußen?"

"Das könnt ich dich auch fragen!", rief ich ihr entgegen.

"Na, wir dachten du bist ins Klo gefallen. Und als du mir auf meinen Klopfen hin keine Antwort gegeben hast, bin ich ums Haus gegangen und hab gesehen, dass das Badezimmerfenster offen steht und keine Hilary zu sehen ist!", sagte sie und blickte mich kopfschüttelnd an.

"Was hast du denn hier draußen gemacht?!", fügte sie noch hinzu und sah mich fragend an.

"...Ich hab was gehört.........war aber nur ne streunende Katze......!",meinte ich und zuckte die Schultern.

"Aha.........und wieso bist du dann auch noch aus dem Fenster geklettert? Wollte die Katze auch noch gekrault werden oder was?"

"Ja, so kann man das auch nennen!", murmelte ich.

"Was ist?"

"Ach nichts! Ich hab nur laut gedacht!...Also, ich bin gleich wieder da!", grinste ich, kletterte wieder ins Badezimmer und schlug meiner Schwester das Fenster vor der Nase zu.

"Wenn du in fünf Minuten immer noch nicht in der Küche bist, hol ich die Feuerwehr!", rief Helena von draußen.

"Jaja!", lachte ich und hörte wie sich die Terrassentür wieder schloss. Einen Moment lang spielte ich mit dem Gedanken, noch mal ans Fenster zu gehen und einen Blick in die Ecke des Gartens zu werfen, in der ich und "die Katze" noch vor ein paar Minuten gewesen waren.

Mit einem kopfschütteln verwarf ich diese Idee und ging zur Tür. Dabei warf ich einen Blick in den Spiegel. Ich streckte die Hand aus und berührte die glatte Glasfläche mit den Fingerspitzen. Ich sah nicht mehr mich selbst. Ich hatte das Gefühl eine völlig fremde Person würde mir aus dem Spiegel mit bedrückten Augen entgegen sehen. Eine Person, die von einem Lügennetz umgeben war und nichts tat um sich daraus zu befreien. Denn, und das war gerade das schlimme, gerade in diesem Netzt aus Lügen fühlte sie sich frei!
 

Meine Finger rutschten von der Spiegelfläche ab und hinterließen milchige Streifen auf der Oberfläche. Mein Spiegelbild war jetzt unklar und verschwommen, sah irgendwie verworren und uneins aus.

"Jetzt sehe ich genauso aus, wie ich mich fühle...."

Mit diesem Gedanken verließ ich den Raum und setzte mich nur wenige Augenblicke später, mit einem falschen Lächeln das fast beängstigend echt wirkte, zurück zu meiner Mutter und meiner Schwester an den Tisch....
 

She wanted to walk away

Away from the bounds

She wanted to walk away

From herself

To walk away...

Away from her fears

To walk away from her tears...
 

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der text am schluss is von valentina-walk away^^
 

hoff das kap hat euch gefallen.ich finds persönlich bisher am besten^^
 

baba

kiara

Your breathe on my skin

haaaaaaaallooo^^

es geht endlich weiter....nach einer ewigkeit^.^"""

hoffe es gefällt euch...viel spaß damit

eure silly
 

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YOUR BREATHE ON MY SKIN
 


 


 

Die Zeiger meines Weckers zeigten auf halb drei in der Nacht. Im Haus war es ruhig und auch von draußen war kein Laut zu hören. Ich wälzte mich schon seit Stunden in meinem Bett hin und her. Und immer wieder stellte ich mir die Frage, wie lange ich das alles noch aushalten würde. Und immer wieder fragte ich mich, warum ich das alles tat. Ich wollte mich nicht an irgendjemanden binden, ich wollte mich nicht wieder eingesperrt fühlen und ich wollte nicht kontrolliert werden, nur weil ich mich verlieben würde.

Denn genau das war der erste Gedanke, der mir auf meine Warum – Frage in den Sinn gekommen war.

War ich in Kai verliebt?

Tat ich es deswegen?

Fühlte ich mich deswegen so sicher?

Weil ich ihn liebte?

Doch genauso schnell wie mir der Gedanke gekommen war, hatte ich ihn auch wieder verworfen.

Natürlich gab es kaum ein Mädchen, das sich auf der Straße nicht nach ihm umdrehte oder ihn ansah, als hätte sie gerade den Sinn ihres Lebens gefunden. Und dabei war es egal ob sie alleine, mit einer Freundin oder gar ihrem Freund unterwegs waren.

Kai war das was man im Allgemeinen als „Traummann“ bezeichnete, denn eigentlich konnte es niemanden gebe der aussah als wäre er gerade aus einem Modelkatalog entstiegen, der weder Trank noch Rauchte, Manieren hatte und obendrauf auch noch solo war.

Aber all das vereinte Kai in einer Person. Und doch, ich hatte mich nie auf irgendeine eine Art und Weise zu ihm hingezogen gefühlt, wie viele seiner hysterischen Fans….jedenfalls dachte ich das.

Vielleicht hatte ich mir aber auch nie Gedanken darüber gemacht, weil ich mir A: sicher war das unsere Beziehung immer nur auf rein Freundschaftlicher Basis bleiben würde, B: Mich alle für verrückt halten würden, mich in einen „Eisklotz“ zu verlieben und der Meinung zu sein das er etwas für mich empfinden könnte und C: Wir vermutlich durch den Druck der Medien, der Fans und durch den Druck der auf dem Team lag, nicht länger als einen Monat durchhalten würden.

Jedenfalls waren das die Gründe die ich meiner Freundin aufgezählt hatte, als sie mich fragte warum eigentlich nichts zwischen mir und einem der Jungs lief.

Doch es hatte in der letzten Zeit auch Momente gegeben in denen ich daran gezweifelt hatte. In denen ich mir nicht mehr sicher gewesen war, ob ich mich mit dieser Aussage nicht selbst belog.

Doch bisher hatte sich immer eine logische Erklärung gefunden und damit gab ich mich zufrieden.

Ich blickte nochmals zum Wecker.

´….3:00 Uhr…`

Es klopfte leise an die Tür und einen Moment später trat meine Schwester ins Zimmer.

„Ich hab’s mir ja gedacht dass du noch wach bist!“, sagte sie leise, setzte sich an mein Fußende und zog sich die Decke über die Beine.

Ich setzte mich auf, nickte leicht und lehnte den Kopf an die Wand.

„Hilary…was ist los mit dir? Du verhältst dich wirklich merkwürdig…“

Ich schwieg noch eine Weile und dachte über ihre Frage nach.

War es wirklich so offensichtlich, dass mich etwas beschäftigte?

Das ich etwas verbarg, von dem niemand wissen sollte?

Das mein ganzes Leben Kopf stand und meine Gefühle Achterbahn fuhren?
 

„Ich hab im Moment etwas Stress und mir fliegt ziemlich viel um die Ohren,“ sagte ich schließlich und sah Helena an.

„Es hat was mit einem Jungen zu tun oder?“

Ich sah sie an…schluckte…und nickte schließlich.

Meine Schwester kannte mich einfach zu gut.

Sie sah mir an der Nasenspitze an ob ich log.

Also versuchte ich es erst gar nicht….oder nicht mehr.

„Willst du drüber reden?“

Ich schwieg wieder.

„Hilary, wenn du nicht mit mir redest kann ich dir nicht helfen. Und ich sehe doch das es dir nicht gut geht.“

Ich hob den Kopf und sah meine Schwester an.

„Du wirst mich hassen wenn ich es dir erzähle…“

Helena lachte leise.

„Ich dich hassen? Als du damals meinen ersten Lippenstift auf dem Spiegel zerdrückt hast, hätte ich dich erschlagen können. Aber gehasst hab ich dich nicht. Und als du an mein Auto getreten und eine Delle rein gemacht hast, hab ich dich auch nicht gehasst. Egal was du tust, ich werd dich niemals hassen. Du bist meine kleine Schwester und ich hab dich lieb!“

Ich atmete tief durch. Ich hatte nicht vor gehabt es meiner Schwester oder meiner Mutter zu erzählen, aber mittlerweile fiel es mir so unglaublich schwer ihnen noch ins Gesicht sehen zu können, das ich es loswerden wollte.

„Na schön….ich sag’s dir wie’s ist…Ich hab eine Affäre mit Kai!“

Helena starrte mich an.

„Du hast was?“

„Zwing mich nicht das noch mal zu sagen…es ist so schon schwer genug!“

„Mom…Moment mal! Du schläfst mit Kai???“

Irgendwie war es verständlich das meine Schwester direkt an so etwas dachte. Schließlich verbanden die meisten das Wort Affäre mit Sex.

„Nein, ich schlafe nicht mit Kai. Und wenn du dich jetzt fragst, warum ich das dann als Affäre bezeichne sag ich’s dir. 1: Wir lieben uns nicht! 2: Uns verbindet nichts! 3: Wir wissen nichts vom andren! 4: Wir wollen einfach nur Spaß und Abwechslung; was so viel heißt wie heimlich treffen, damit niemand etwas merkt, ein bisschen Grabschen und rummachen und dann nichts wie weg! Für mich klingt das jedenfalls nicht nach einer Beziehung und nicht nur nach Freundschaft. Deswegen also Affäre!“

Ich hatte das alles so schnell und so deutlich wie möglich rausgewürgt, damit ich es hinter mir hatte.

„Wow! Ich hab seit Monaten keinen Freund mehr gehabt und du hast einen der begehrtesten Kerle überhaupt an der Angel!“

„Das ist nicht lustig Helena!!“, giftete ich meine Schwester an. Ich hatte ihr gerade wohl mein größtes Geheimnis anvertraut und sie riss dämliche Sprüche.

„Entschuldige…Ich versuche nur meinen Schock zu kaschieren. Ich meine, gerade du Hil! Du bist so ziemlich der Gefühlsbetonteste Mensch den ich kenne. Und gerade du hast eine „Beziehung“ ohne Liebe oder ein andres Gefühl. Ich glaub ich bin einfach nur Entsetzt und weiß nicht wie ich es äußern soll, weil ich hoffe das du gleich so was sagst wie: Verarscht! oder April! April!“

Ich sah Helena an.

„Ich werd aber nichts dergleichen sagen…!“

Danach herrschte erstmal Stille und irgendwie wurde meine Schwester mit jeder Minute etwas blasser.

„Was willst du machen Hilary? Ich meine, du bist fast erwachsen. Du musst wissen was du tust. Deswegen fang ich jetzt auch nicht an dir eine Predigt zu halten. Ich denke du weißt was ich von so etwas halte. Wenn du damit leben kannst, gut. Aber du siehst nicht so aus. Also mein Rat wäre: Beende es! Und zwar sofort!“

„Versprichst du mir dass du es nicht Mom erzählst? Bitte! Ich muss erstmal wieder einen klaren Kopf bekommen…“

Helena schwieg eine Sekunde. Dann stand sie auf und ging zur Tür.

„Na schön. Aber Hilary, wenn du dich noch weiter da reinziehen lässt, weiter gehst als nur anfassen und küssen, dann weiß ich auch nicht wie ich dir dann noch helfen soll. Wie gesagt, hör auf solange es noch geht! Zumal Kai auch morgen Abend zum Grillen kommt und Mom ist auch nicht blind oder dumm!“

Und mit diesen Worten verließ Helena mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

Ich ließ mich in die Kissen fallen und zog mir die Decke über den Kopf.

´Ich bin so ein Riesen Idiot! `, war mein letzter Gedanke bevor ich in einen unruhigen Schlaf fiel…
 

„Hey, herein spaziert!“

Es war der nächste Tag und die Jungs waren gerade zu unserem Grillabend eingetroffen.

Ich begrüßte sie alle zusammen und führte sie auf die Terrasse wobei ich Kai so gut es ging ignorierte.

Ich wich seinen Blicken aus und antwortete nur beiläufig auf seine wenigen Fragen.

Auch den ganzen Abend über sah ich ihn nur an wenn es nötig war und fragte nur Sachen wie: Magst du noch was trinken? Oder etwas in diese Richtung.

Am Anfang war es wirklich schwierig gewesen aber mittlerweile ging es.

Außerdem hatte ich ständig den Blick von Helena auf mir.

Als es langsam dämmerte, ließen wir uns alle pappsatt in die Stühle fallen.

„Boooah….ich kann nicht mehr!“, schnaufte ich und strich mir über den Bauch.

„Das ist aber schade…Ich hab eine riesige Schüssel Tiramisu gemacht!“, lachte meine Mutter.

Und ich begann zu lachen als ich sah, wie Tysons Augen bei dem Wort groß wurden.

„Wie wär’s damit: Ich räum erstmal den Tisch ab und mach die Spülmaschine an und bring dann den Nachtisch mit. Dann haben wir wenigstens eine kleine Pause!“, schlug ich vor und stand auf.

„Brauchst du Hilfe?“

Ich sah Kai an. Das erste Mal heute.

„Nein danke! Geht schon!“, sagte ich und lächelte.

Ich stapelte die Teller übereinander und wankte mit dem Geschirrberg nach drinnen.

Warum zum Teufel hatte ich ihn angelächelt???

Den ganzen Abend hatte ich es geschafft ihn nicht anzusehen und dann lächele ich direkt.

Aber jetzt war es sowieso zu spät.

Ich spülte die Teller kurz unter klarem Wasser ab und räumte sie dann in die Spülmaschine.

Ich lehnte mich an den Tisch und starrte auf die Wand.
 

„Ignorierst du mich absichtlich?“

Ich schwieg und drehte mich auch nicht zu Kai um.

„Hey…redest du nicht mehr mit mir?“

Ich schluckte und schloss die Augen.

Ich bekam eine Gänsehaut als ich seine Hände im Nacken spürte.

„Lass das…“, sagte ich leise.

„Sonst stört es dich auch nicht!“

„ Aber es stört mich jetzt!“, fauchte ich und fuhr herum.

„Meine Mutter ist da, meine Schwester ist da! Was machst du hier?!“

Ich glaube ich war gar nicht sauer auf ihn sondern nur auf mich.

„Ich wollte wissen was ich dir getan habe. Du schaust mich nicht an, du redest nicht mit mir. Was ist los?“

Ich schluckte heftig.

„Was los ist? Kannst du dir das nicht denken? Kai…ich kann das nicht mehr. Ich kann meine Mom nicht mehr ansehen, meine Schwester nicht ansehen. Ich belüge jeden der mir über den Weg läuft!“

Kai hatte sich vor mich gestellt.

„Es zwingt dich keiner es zu verschweigen. Das machst du freiwillig!“

„Ich weiß. Deswegen hab ich es Helena gestern Abend gesagt. Und was glaubst du, was sie jetzt wohl denkt? Ich sage, dass ich rein gehe und aufräume und eine Minute später musst du auch mal zufällig rein. Weißt du was meine Schwester jetzt denkt?!“

Ich drehte mich weg und schob Kai beiseite.

Und obwohl ich wütend war, hatte ich auch wieder dieses Kribbeln im Bauch. Dieses Kribbeln das sagte: Lass los! Er ist da! Lass dich fallen!

Doch dagegen versuchte ich mit aller Macht anzukämpfen.

„Wovor hast du Angst Hil? Weil es keine Beziehung ist die wir haben sondern nur Spaß? Nichts Ernstes?“

„Ja!! Ist das so lächerlich? Ich hab früher jede Entscheidung mit Gefühl bestimmt. Auch wenn eine Kopfentscheidung besser gewesen wäre! Aber so war ich eben. Und heute? Ich komm mir vor wie ein herzloses Etwas ohne Achtung vor sich selbst und das nur deinetwegen!“

Kai sah mich an.

„Du fühlst also gar nichts wenn ich dich berühre?“

Ich stockte.

Kai streckte die Hand nach mir aus, strich mir sachte durchs Haar.

„Spürst du was?“, fragte ich zögernd.

„Vielleicht?...“

Und dabei ließ er seine Hände langsam über meinen Körper gleiten.

Ich hasste ihn dafür und gleichzeitig wusste ich dass ich nicht widerstehen konnte.

Ich schloss die Augen und ließ mich gegen seine Brust sinken.

Kai legte die Arme um mich, drückte mich nach hinten auf den Küchentisch.

Ich schlang die Arme um ihn. Legte ein Bein um seine Hüfte, als er mich küsste.

Ich spürte seinen Atem, nahm seinen Geruch war und ließ mich wie sooft einfach gehen.

Es war mir egal was gerade um mich herum geschah.

Es zählte nur dieser Moment.

Warum sollte ich mich weiter wären, wenn ich es doch wollte?

Ich fuhr ihm durch die Haare, strich über seinen Rücken.
 

„Hilary? Brauchst du doch Hilfe?“

Helenas Stimme zerriss die Ruhe um uns.

Ich löste mich mit einem Ruck von Kai.

„Nein! Komme gleich!“

Ich schob Kai von mir weg und rutschte vom Tisch.

„Gehst du schon mal vor?“, fragte ich Kai etwas tonlos.

Dieser nickte nur und verschwand Richtung Terrasse.

„Scheiße!“, zischte ich und schlug mir mit der flachen Hand an den Kopf.

Ich nahm ein paar Schälchen und Löffeln aus dem Schrank und balancierte sie zusammen mit dem Tiramisu aus dem Kühlschrank, nach draußen.

Helena sah mich einen Moment lang schief an, sagte aber nichts.

Den restlichen Abend redete ich kaum noch ein Wort.
 


 

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soa^^

ende diese kaps....3 kommen noch, dann is die ff fertig^.^

bis bald

silly

surprise, surprise...

soaaaa^^

neues kap

hoffe es gefällt...auch wenn snit gut endet...XD
 

silly
 

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SURPRISE, SURPRISE…
 


 

Tyson und die anderen waren vor etwa einer Stunde zu Mr Dickinson in die BBA gegangen. Ich saß auf meinem Futon und stopfte ein paar Klamotten in die Tasche. Ich wusste das Kai irgendwo auf dem Grundstück war, ich wusste das er vielleicht in dem Moment an der Tür stand und mich beobachtete. Und genau das macht mich wahnsinnig.

Seit dem Grillabend war knapp eine Woche vergangen und seither hatte ich mich nicht mehr heimlich mit Kai getroffen.

Die meiste Zeit war ich daheim gewesen.

Und doch…

Ich sehnte mich danach seine Hände auf meiner Haut zu fühlen, ich wollte seine Lippen schmecken und seine Wärme spüren.

Als ich mich bei diesem Gedanken ertappte, warf ich wütend meine Tasche in die letzte Ecke des Raumes.

„Was ist los?“

Ich drehte mich um. Kai stand in der Tür und sah mich an. Dann kam er langsam durch den Raum auf mich zu.

„Nein!“, sagte ich leise, als seine ausgestreckte Hand und meine Wange berührte.

„Was „Nein“?“

„Das hier...Wir müssen endlich aufhören.“

Kai kniete vor mir und hatte, noch während ich gesprochen hatte, begonnen meinen Hals zu küssen.

„...Wir können das nicht weiter machen...auch wenn mich ein Tag ohne deine Berührungen verrückt macht.....Wir...“

Ganze Sätze brachte ich schon längst nicht mehr zusammen.

„Siehst du? Wenn es dich verrückt macht, dann hör auf dich dagegen zu wehren!“, flüsterte er mir ins Ohr. Und das tat ich auch.

Ich gab meinem Verlangen nach, schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn auf die Lippen. Er zog mich auf seine Beine, ließ seine Hände über meinen Körper gleiten und bedeckte mein Dekollete mit sanften Küssen. Er ließ sich mit mir nach vorne auf meinen Futon sinken, so dass er über mir lag. Seine Lippen wanderten von meinem Hals hoch zu meinem Mund.

Ich schlang meine Beine um ihn und fühlte wie seine Hand meinen linken Oberschenkel hochfuhr. Der Stoff meines Jeansrockes rutschte dabei nach oben. Ich vergrub meine Hände in seinem Haar und genoss es seine Lippen auf meinen zu spüren. Seine andere Hand glitt nun unter mein Top.....

Und langsam wurde mir bewusst was wir hier gerade im Begriff waren zu tun. Und ich stellte mir die Frage ob ich das wirklich wollte..........Die Antwort war:

Nein!

Ich wollte mit niemandem schlafen der mich nicht liebte und den ich nicht liebte!

Kais Lippen näherten sich wieder meinen, doch diesmal drehte ich den Kopf zur Seite, so dass sein Kuss nur meinen Hals traf. Er hielt inne.

„Hör auf!“, sagte ich leise aber bestimmt. Ich löste meine Hände von ihm und auch meine Beine landeten mit einem Dumpfen Schlag auf der Decke.

„Das geht zu weit.........Ich kann das nicht!“, sagte ich laut und setzte mich auf, wobei ich Kai zur Seite drückte.

„Ich weiß......keine Ahnung was da grad in mich gefahren ist!“

Wir saßen schweigend nebeneinander und blickten stumm in eine Ecke des Raumes. Die Träger meines Tops hingen über meine Schultern nach unten, genauso wie ein Träger meines BHs.

Mein Rock war nach oben gerutscht und Kais Hemd war weit geöffnet.

„Das gerät alles außer Kontrolle! Wenn das so weiter geht.......wird es nie wieder normal werden! Bisher war es so, das, wenn wir aufgehört hätten, wir noch immer einigermaßen hätten normal miteinander umgehen können! Vielleicht nicht mehr so wie am Anfang, weil wir immer wüssten was zwischen uns war, aber wenn wir weitergehen, kann es nie mehr normal werden. Wir könnten nicht mehr miteinander reden, geschweige denn uns ansehen! Wir würden nicht nur uns selbst, sondern auch das Team kaputt machen! ...Das können wir nicht verantworten!“, begann ich nach einiger Zeit und sah Kai von der Seite an.

„...Ja......Ich weiß auch nicht was es ist...du hast etwas an dir, dem ich nicht widerstehen kann. Auch wenn ich es versuche. Am Anfang war diese Anziehung nicht so stark. Ich hab dich als Teamkollegin und Freundin gesehen. Und dann von einem Moment auf den anderen war ich fasziniert von dir. Ich weiß gar nicht mehr weswegen, aber von da an wollte ich dich nur noch berühren!“

„Ich weiß….mir ging es auch so. Seit diesem Tag damals, hatte ich das Gefühl….endlich wieder zu leben…irgendwie war davor mit der Zeit alles so, langweilig und Trist geworden….“

„Ich weiß was du meinst. Aber ich weiß nicht ob ich aufhören kann. Jedenfalls noch nicht. Und ich weiß auch nicht ob ich dir glauben soll das du auch nicht mehr willst!“

Ich hob den Kopf und sah Kai an.

Er hatte Recht.

Auch wenn ich mir jeden Tag sagte, das ich nicht mehr will und das es nicht richtig ist und es mich irgendwann kaputt machen wird, so wusste ich auch gleichzeitig das mir diese Nähe zu Kai fehlen würde wenn wir diese Sache beenden würden.

Ich hatte mich wirklich fast schon daran gewöhnt, auch wenn ich das nie vorgehabt hatte.

Aber Kais Nähe und auch sein Verlangen nach mir, gaben mir das Gefühl, mehr zu sein als nur irgendein Mädchen.

Kai hätte mit jeder anderen etwas anfangen können und doch saß er jetzt neben mir.

Ich wusste nicht warum, aber in der letzten Zeit war das Gefühl, dass das eine Bedeutung hatte, immer stärker geworden.

„Wie weit würdest du gehen?“, fragte ich ihn schließlich.

Eine Sekunde lang herrschte Stille.

„Ich weiß es nicht. So weit wie du es zulässt. Auch wenn das alles vielleicht nichts mit Liebe zu tun hat…Zu etwas zwingen würde ich dich nie!“
 

Ich sah Kai an.

Diese wenigen Worte hatten etwas in mir ausgelöst. Ich hatte nie geglaubt das Kai mich zu irgendwas zwingen würde, doch die Art wie er es gesagt hat, sein Gesichtsausdruck, seine Stimme.

All das hatte etwas in mir bewegt. Ein Gefühl wachgerufen, das ich in dem Moment nicht einordnen konnte.

Aber auch ein Gefühl, das mir zum ersten Mal seit Monaten sagte, das es richtig war, was ich hier tat.

Ich kniete mich vor Kai, schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn. Ich merkte, dass er eine Sekunde lang überrascht war und damit nicht gerechnet hatte.

Doch dann legte auch er die Arme um mich, zog mich an sich heran und ließ sich mit mir in den Armen zurücksinken.

Kai zog mir langsam das Top über den Kopf und ließ seine Hände über meinen Rücken streichen.

Ich begann sein Hemd zu öffnen, küsste seine Brust.

Er drückte mich an sich, drehte sich mit mir im und legte sich über mich.

Schob meinen Jeansrock nach oben, während ein Träger meines BHs über meine Schulter rutschte.

Ich strich Kais Hemd über seine Schultern nach unten, vergrub meine Hände in seinem Haar.

Kai küsste meinen Hals und ich ließ meine Hände über seinen Körper gleiten.
 

„WAS IST DAS DENN?!!“
 

Kai und ich ruckten auseinander.

Tyson, Max und die andren standen in der Tür und starrten uns ungläubig an. In ihren Gesichtern konnte man deutlich sehen, das sie nicht verstanden was sie da sahen, das sie nicht verstehen konnten was wir im Begriff waren zu tun.

Ich schwieg.

Sah sie aber auch nicht an.

Ich zog mir schweigend mein Top über den Kopf, brachte den Träger meines BHs an seine richtige Stelle zurück, strich mir die wirren Haare aus dem Gesicht.

„Ähm…sagt mal, wir haben wohl einiges verpasst oder?“

Max Frage klang schon fast dumm. Natürlich hatten sie etwas verpasst.

„Der Situation nach zu Urteilen, seid ihr wohl zusammen?“, grinste Kenny.

Ich sah auf.

Alle hatten ein grinsen im Gesicht…Teils waren sie über den Anblick vielleicht noch schockiert, aber trotzdem grinsten sie.
 

„Nein! Wir sind nicht Zusammen! Hier geht’s nur um Spaß und wenn ihr nicht dazwischen geplatzt wärt, wohl demnächst auch um Sex!“

Ich merkte selbst wie kalt meine Stimme klang. Aber es war die Wahrheit.
 

Das Grinsen verblasste auf ihren Gesichtern.

Ich stand auf, zog meinen Rock zu Recht, sah meine Freunde an.

Ray war der erste der seine Fassung wieder fand.

„Das heißt also, jedes Mal wenn ihr alleine wart und wir trainieren waren, habt ihr euch amüsiert? Wir hatten uns auch schon so unsre Gedanken gemacht. Aber wir sind eher davon ausgegangen, dass ihr zusammen seid und es nur nicht zugebt. Was glaubt ihr warum wir nicht auch Mal gesagt haben, das Kai wieder mit dem Training anfangen soll?

Sicherlich nicht, weil das Training ohne ihn einfacher ist. Eigentlich wollten wir euch helfen…was wir wohl auf eine eher unbeabsichtigte Art auch getan haben!“

Ich sagte dazu nichts.

„Es ist ja schön, wenn ihr euren spaß habt, aber nicht auf Kosten des Teams! Nicht nur unsre Leistungen sind durch das ausgefallene Training schlechter geworden, sondern auch Kais Leistungen. Aber wenn deine Gedanken nur noch bei Hilary und eurem „Spaß“ sind, wundert mich das nicht!“

Ray sah Kai an.

Und so hatte ich ihn noch nie gesehen.

Es war keine Wut…Es war eher Enttäuschung.

Enttäuschung darüber, dass wir sie belogen hatten.

Enttäuschung darüber, dass wir bereit gewesen waren dem Team zu schaden.

Enttäuschung darüber, dass wir wohl, wenn es nicht aufgeflogen wäre, genauso weiter gemacht hätten.
 

Ich schloss die Augen.

Ich hatte es gewusst.

Die ganze Zeit hatte ich gewusst, dass so was irgendwann passieren würde und doch hatte ich nichts getan.
 

„Ach Ray, und wenn Mariah hier wäre, würdest du sicherlich nicht auch mal das Training sausen lassen?“, mischte sich Kai nun ein.

„Das kannst du ja wohl nicht vergleichen Kai! Mariah war schon oft genug hier. Und das Team und vor allem der Teamgeist und der Zusammenhalt hat nicht darunter gelitten!“

„Und selbst wenn doch, hätten wir gewusst, dass es den beiden wenigstens etwas bringt!“

„Was bei euch ja offensichtlich nicht der Fall ist!“

Alle redeten durcheinander.

Und alle hatten Recht.

„Meint ihr, ein Team kann funktionieren, wenn man nicht weiß ob man gerade belogen wird oder ihr wirklich keine Zeit habt??“

„Und eine Freundschaft kann erst recht nicht auf Lügen aufgebaut werden!“
 

„Ich werde gehen!“

Nach meinem Satz herrschte wieder Stille.

Alle sahen mich an.

Kai, Ray…jeder.

„Ihr braucht Kai im Team. Als Captain, Trainer und sicherlich auch als Freund. Aber ihr braucht mich nicht. Ich bin nur euer hübsches kleines Anhängsel, das eben da ist, wenn mal was erledigt werden muss.

Aber ihr sagt selbst, dass eure Leistung ohne Kai zurückgeht. Und so lange ich hier bin, werdet ihr immer misstrauisch sein…egal wie, egal wo und egal wann!

Deswegen werde ich gehen!

Ich verlasse das Team!“
 

Und das tat ich auch.

Ich nahm meine Tasche und ging.

Keiner brachte einen Ton heraus und das war mir auch recht.

Ich war mir sicher, in Tränen auszubrechen, wenn auch nur ein einziger etwas sagen würde.

In der Tür blieb ich noch kurz stehen.

„Ich hab nicht gewollt, das es so weit kommt…Tut mir Leid!“
 

Und mit diesen Worten wand ich mich ab und verließ mein Team und meine Freunde.
 


 

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soa...ende aus....ff is fertig!
 

XD

wär schön wa?XD

aber nein, ihr müsst noch etwa 2-3 kapps ertragen^^

time goes by so slowly...

tötet mich nicht!!!!

es ist kurz!

ich weiß!!!
 

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TIME GOES BY SO SLOWLY…..
 


 


 

Noch nie in meinem Leben waren mir drei Wochen so endlos lange vorgekommen.

Denn genau vor drei Wochen hatte ich mein Team verlassen und hatte mich seither daheim verkrochen.

Ich war direkt am nächsten Tag, zu Mr Dickenson gegangen und hatte meine „Kündigung“ offiziell gemacht.

Mr Dickenson hatte meinen Brief entgegen genommen und fassungslos gelesen.

Noch bevor er hatte etwas sagen können, war ich auch schon wieder aus seinem Büro und der BBA verschwunden.

Natürlich zerriss sich die Presse noch Tage später das Maul darüber und spekulierte über die Gründe.

Mittlerweile war es nur noch mal eine Art Aufreißer wenn sie keine Bessere Schlagzeile hatten.

Kai war etwa zwei Tage später bei mir aufgetaucht, doch ich hatte ihn nicht sehen wollen.

Meine Mutter fragte mich oft, was passiert war, aber ich hatte immer geantwortet dass wir uns zerstritten hatten.

Allerdings hatte ich die Zeit auch zum Nachdenken genutzt.

Ich wusste das es dumm von mir gewesen.

Das ich mich wie ein Idiot benommen hatte und es sicher nicht anders verdient hatte.

Ich war selbst schuld.

Meine Freundinnen sagten immer: Fange niemals etwas mit einem deiner besten Freunde an, das geht nicht gut!

Sie hatten Recht.

Und jetzt saß ich hier in meinem Zimmer, lag im Bett und starrte ausdruckslos an die Decke.

Helena hatte sich dazu entschlossen, länger zu bleiben.

Sie hatte mir direkt angesehen, dass etwas nicht stimmte, als ich vor drei Wochen im Regen nach Hause gekommen war.

Allerdings wusste auch sie noch nicht was wirklich passiert war. Sie hatte mich, genauso wie meine Mom, oft gefragt, aber ich sagte nur, dass ich nicht darüber reden wolle.

Ich drehte mich auf die Seite und vergrub das Gesicht im Kopfkissen.

Meine Freunde fehlten mir schrecklich.

Doch am allermeisten fehlte mir Kai. Ich wusste nicht warum, es ging nicht um Sex oder etwas in der Art. Er fehlte mir einfach und mein Gefühl sagte mir die ganze Zeit: Geh zu ihm!

Aber auf mein Gefühl war in letzter Zeit nicht besonders Verlass gewesen, deswegen verdrängte ich jedes Mal.

Ich blickte auf ein Bild das auf meiner Fensterbank stand.

Es zeigte mich, Kai, Ray, Max, Kenny und Daichi, als wir in Rom gewesen waren.

Wir hatten alle ein Lachen im Gesicht, selbst Kai hatte sich zu einem Lächeln durchgerungen.

Ich seufzte leise. So würde es wahrscheinlich nie wieder werden.

Es klopfte an der Tür und Helena kam, ohne Antwort abzuwarten, herein.

„Hey, wie geht’s dir?““

Ich sah sie an.

„Ok…der Blick sagt alles…“

Sie setzte sich zu mir aufs Bett und hielt mir einen Brief entgegen.

„Der war heute in der Post!“

Ich nahm ihn ihr aus der Hand.

Ausnahmsweise stand als Absender keine Klatschzeitung oder irgendein Fernsehsender.

Auf dem Poststempel stand...Californien

Ich schluckte und öffnete den Umschlag. Ein ordentlich gefaltetes Blatt fiel mir in den Schoss.

Ich sah Helena an. Diese schwieg und starrte auf den Brief.

Ich faltete ihn auseinander, las den Inhalt und erstarrte.

„Von der Schule an der du dich um ein Stipendium beworben hattest?“

Ich nickte nur.

Es war schon fast ein halbes Jahr, das ich mich an der ´Californien Academy of Music and Art` beworben hatte. Ich hatte schon immer vorgehabt an eine Musik oder Kunstschule zu gehen. Doch bei uns gab es so etwas kaum. Also hatte ich mich vor Monaten ohne das Wissen meiner Freunde, in Amerika an dieser Schule um ein Stipendium beworben, da es nicht unbedingt billig werden würde.

„Naja…vermissen wird mich hier keiner. Eigentlich kommt das ganz Recht!“, lachte ich und schob dabei den Brief wieder beiseite.

„Du bist angenommen?“, fragte meine Schwester.

„Ja…ich kann nach Californien!“

Helena lächelte.

„Herzlichen Glückwunsch…aber du siehst nicht sehr glücklich aus.“

Ich schwieg eine Sekunde.

„Bin ich auch nicht…Weil ich weiß dass mich niemand vermissen wird. Sie werden froh sein wenn ich weg bin…“, murmelte ich und lehnte den Kopf an die Wand.

„Hilary…was ist passiert?“

Helena sah mich ruhig an.

Ich seufzte und erzählte ihr schließlich alles. Und diesmal wirklich nichts aus.

„Ach Hil…ich hab dir gesagt dass das nicht gut gehen wird…“

„Das weiß ich Helena! Ich habs doch selbst von Anfang an gewusst! Ich wusste schon am ersten Tag, als ich Kai geküsste habe, dass wir noch Probleme bekommen würden. Aber weißt du was mein Problem dabei war? Ich hab mich…Ich hab mich wohl gefühlt! Es ging mir gut mit ihm! Und er fehlt mir! Er fehlt mir so schrecklich!“, flüsterte ich kaum hörbar und vergrub das Gesicht in der Bettdecke.

„Hilary…bist du sicher das da nicht mehr zwischen euch war als nur…naja…ich sage Mal Sex?“

Ich blickte auf.

„Was meinst du damit?“

„Naja…ich sitze immer so in meinem Bett und weine und bin verzweifelt wenn ich Liebeskummer habe!“

Ich starrte sie an.

„Das ist doch Blödsinn Helena! Das hab ich dir das letzte Mal auch schon gesagt!“

„Und ich hab es dir das letzte Mal schon nicht geglaubt! Hilary, du bist nicht der Mensch der sich auf eine Beziehung, die nur auf..naja…Geilheit aufgebaut ist, einlassen würde! Dafür entscheidest du viel zu viel mit deinem Herzen! Wenn du mich fragst, vermisst du Kai nicht nur…“
 

„Ich liebe ihn“, fiel ich ihr ins Wort. Ich blickte sie an.
 

„Ich weiß es ja…aber ich hab nicht den Mut mir das wirklich einzugestehen. Ich hab schon sooft daran gedacht und es jedes Mal verdrängt. Warum sollte ich mich in jemanden wie Kai verlieben? Und wenn doch, warum sollte ich es dann verdrängen?“, flüsterte ich leise.

„Weil du Angst hast Hilary! Dad hat Mom und somit auch uns verlassen und meine Beziehungen waren ja auch nicht so der Hit. Ich bin schon oft verletzt worden in der Liebe und du hast es jedes Mal mitbekommen, weil ich mich dann bei dir ausgeweint habe. Ich glaube du willst nur nicht dasselbe durchmachen! Und deswegen gestehst du es dir nicht ein!“

Ich sah sie an und zum ersten Mal in diesen drei Wochen, begann ich zu weinen…

Ich hatte mich so lange selbst belogen und hatte damit gekämpft.

Hatte mich für feige und selbstsüchtig gehalten und jetzt macht alles Sinn.

Jetzt, da ich es endlich laut ausgesprochen hatte!

Und nun brach einfach alles aus mir hervor.

Meine Ängste und Sorgen vielen wie eine schwere Last von mir ab und ließen mich endlich wieder frei atmen.

Ich lehnte den Kopf an Helenas Schulter und weinte so lange, so viel und so laut bis meine Tränen versiegt waren und mein Hals vom vielen Schluchzen wehtat…
 

Zwei Tage später ging es mir um einiges besser.

Und ich erzählte meiner Mutter in einem langen Gespräch was alles passiert war, warum ich mich so merkwürdig benommen hatte, das ich jetzt erst selbst wusste was war und das es mit Leid tat das ich sie belogen hatte.

Sie war im ersten Moment erschrocken und wusste nicht was sie dazu sagen sollte.

Erst als ich weiter sprach entspannten sich ihre Gesichtszüge langsam.

Und am Ende war ich mir sicher das sie sogar ein wenig lächelte.

Und genau dafür liebte ich meine und Schwester so sehr.

Sie hörten immer erst bis zum Ende zu, bevor sie ein Urteil fällten.
 

Und jetzt saß ich wie sooft an meinem Zimmerfenster, die Stirn ans kühle Glas gelehnt und dachte darüber nach, was ich tun sollte.

Mein Blick wanderte immer wieder zu dem Brief aus Kalifornien, der auf meinem Schreibtisch lag und mich anlachte.

Ich hatte mir so sehr gewünscht, auf diese Schule gehen zu können.

Und genauso sehr wünschte ich mir, bei Kai zu sein.

Doch diesmal nicht als Affäre, sondern als jemanden den er brauchte und den er so liebte, wie ich ihn liebte.

Und so verstrichen noch ein paar Tage in der sich langsam eine Entscheidung in meinem Kopf zusammenbildete.
 

Und nach einer Woche, an einem verregneten Sommernachmittag, setzte ich meine Entscheidung in die Tat um.
 

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und nochmal: BITTE NICHT TÖTEN^^

das letzte kap is in arbeit und ist jetzt schon 3 seiten lang^^
 

also chön brav sein!XD

The Truth

soa...hier ist es also...mein letztes kapitel!

die ff hat mich eineiges an nerven gekostet...XD

aber ich bin froh das ich sie fertig bekommen habe
 

ich wünsch euch viel spaß damit
 

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THE TRUTH
 

Der Regen prasselte unaufhaltsam auf mich nieder, während ich mich langsam die Steintreppe empor kämpfte. Meine Bluse und mein Rock klebten an meinem Körper und meine Haare hingen mir wirr ins Gesicht.

Tysons Großvater, der vor ein paar Tagen wieder zurückgekommen war, hatte mir gesagt, wo die Jungs zum trainieren hingegangen waren. Den Brief aus Amerika hatte ich in der Rocktasche und mit jedem Schritt, hörte ich das Papier leise Rascheln. Je näher ich der letzten Stufe kam umso stockender wurde mein Gang. Ich hatte Angst davor ihm gegenüber zutreten. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion. Angst davor, wie Tyson, Ray, Max, Kenny und Daichi reagieren würden.

Ich blieb stehen, als ich auf der Aussichtspattform ankam und ließ meinen Blick schweifen.

Die Jungs hatten sich unter den umstehenden Bäumen Schutz vor dem Regen gesucht. Kenny schien ihnen gerade etwas zu erklären, denn alle standen dicht um ihn gedrängt und lauschten seinen Worten.

Doch mein Blick ruhte alleine auf Kai, der wie immer, etwas abseits an einen Baum gelehnt dastand und nicht wirklich zuzuhören schien.

Ich stand da und betrachtete sein Gesicht, seine Hände.

Der Regen perlte über mein Gesicht, während ich heftig schluckte.

Ray und die anderen drehten sich zu Kai und fragten ihn etwas. Doch dieser überhörte ihre Stimmen, übersah ihre Gesichter.

Er sah an ihnen vorbei, sah mir direkt ins Gesicht. Die andren drehten sich um und folgten seinem Blick.

Ich versuchte ruhig zu bleiben, versuchte nicht dem Drang, einfach wieder wegzurennen, nachzugeben.

Die andren starrten mich an und ließen dann ihre Blicke zwischen Kai und mir hin und her schweifen. Aber das interessierte mich in diesem Moment nicht. Es interessierte keinen von uns beiden.

Mit einer leichten Bewegung stieß sich Kai vom Baum weg, ging einfach an Kenny und den andren vorbei und trat in den warmen Sommerregen.

Er ließ sich nicht von den skeptischen Blicken der andren verunsichern so wie ich.

Sein Gang hatte die gleiche Selbstsicherheit wie immer und seine ganze Art beruhigte mich in diesem Augenblick.

Seitdem ich mir eingestanden hatte, was ich wirklich für Kai empfand, war fast eine Woche vergangen. Seither hatte ich mich immer wieder auf den Weg zum Dojo gemacht, an den Strand oder eben an jene Orte wo Kai sich gerade aufhielt. Und jedes Mal war ich wieder umgekehrt. War zurück nach Hause gegangen, hatte mich in meinem Zimmer eingeschlossen und über meine vielen Gefühle nachgedacht. Hatte überlegt ob es nicht doch eine andere Erklärung gab.

Aber die gab es nicht. Als ich mir eingestand dass ich ihn liebte, ergab alles einen Sinn.

Warum ich mich auf dieses Spiel eingelassen hatte!

Warum ich mich in einer Lüge so wohl fühlte!

Warum ich mich sicher fühlte!

Warum ich bereit gewesen war, meine Freunde und meine Familie zu belügen!

Und auch diese Verworrenheit und Zerrissenheit in mir machte plötzlich Sinn…Ich hatte mir nicht freiwillig eingestehen können, das ich mich in einen meiner besten Freunde verliebt hatte und hatte nach allen möglichen Ausflüchten gesucht, um mich selbst vor der Wahrheit zu schützen.

Und vielleicht war genau das der Grund, weswegen es soweit gekommen war, weswegen wir jetzt dort waren, wo wir waren.

Während er langsam auf mich zukam und dabei den Blick nicht von meinem löste, spielten sich vor meinem Auge die vergangen drei Monate nochmals in Zeitlupe ab. Ich sah uns bei unserem ersten Kuss zwischen Tür und Angel der Trainingshalle. Spürte wieder die Blicke die wir uns heimlich hinter den Rücken der anderen zugeworfen hatten. Sah uns an all jenen Orten, an denen wir uns heimlich getroffen hatten. Ich sah uns selbst nochmals bei mir im Garten, an jenem Abend an dem ich aus dem Badezimmerfenster geklettert war.

Und ich sah uns in der Trainingshalle auf meinem Futon. Sah uns wie wir uns auf der Decke wälzten und uns in unserem Verlangen verloren.

Und dann, dann sah ich die Blicke unserer Freunde. Die uns anstarrten, die nicht verstehen konnten, das wir sie belogen hatten.

All das raste durch meinen Kopf, bis Kai schließlich vor mir stehen blieb und mich ansah.

„Hey…“, sagte ich ruhig und brachte ein sachtes Lächeln zustande.

„Hey...“, kam es auf dieselbe Art und Weiße zurück.

„Ich hab deinen Kampf neulich im Fernsehen gesehen. Du warst gut!“

Kai nickte nur.

Ich seufzte, schloss kurz die Augen und sah ihn dann wieder an.

„Ich glaube es hat nicht viel Sinn, wenn ich zum ersten Mal in meine Leben versuche um den heißen Brei herum zureden. Das war noch nie meine Art und ich hab nicht vor, jetzt damit anzufangen!“, sagte ich mit fester Stimme und streckte mich, denn unter den Blicken der andren hatte ich mich unmerklich zusammensinken lassen.

„Da hast du allerdings Recht!“, meinte Kai leise und seine Stimme beruhigte mich.

„Ich werd dir jetzt etwas sagen und möchte dich bitten, mich erst ausreden zulassen, bevor du etwas antwortest….wenn du das überhaupt willst!“, erklärte ich und wartete auf seine Reaktion.

„In Ordnung!“

Ich nickte, atmete tief durch und öffnete den Mund, wobei ich den Brief aus der Tasche zog:

„Ich hab mich vor mehr als vier Monaten bei der „Academy of music and art“ in Amerika, für ein Stipendium beworben. Vor einer Woche kam die Zusage...….Im Klartext heißt das, dass ich für zwei Jahre in die USA gehen werde. Als der Brief kam, hab ich lange überlegt, ob ich dir überhaupt etwas sagen soll. Nicht weil ich Angst hatte dir gegenüber zutreten, sondern vermutlich nur, um es mir einfacher zu machen, zugehen. Aber……..ich finde du hast es nicht verdient und die anderen genauso wenig, das ich ohne ein Wort verschwinde……..Aber, bevor ich gehe, muss ich dir noch was sagen. Du hast es nämlich verdient es zu erfahren. Und du hast das Recht dazu! .........“

Ich hielt kurz inne und dachte über meine nächsten Worte nach. Ich suchte nach einem Anfang, nach den richtigen Worten zum beginnen.

„Ich…..hab lange drüber nachgedacht, warum das alles passiert ist. Ich hab mir wirklich die verrücktesten Theorien einfallen lassen um eine Lösung zu finden. Und…irgendwann, kam ich dann zu einem Ergebnis, welches ich versucht hatte, schon die ganze Zeit über, zu unterdrücken. Ich hatte versucht es nicht zu beachten! Aber das kann ich nicht…..oder besser gesagt, ich kann es nicht mehr!“

Ich blickte Kai an und fragte mich ob meine vorhergegangen Worte irgendwas in ihm ausgelöst hatten. Ob es ihm etwas ausmachte, das ich nach Amerika gehen würde.

Aber sein Gesicht war unbewegt. Seine Augen ruhten ruhig auf mir. Er wartete einfach ab, dass ich weiter sprach.

Mein Blick wanderte zu Tyson, Ray, Max, Kenny und Daichi, die zu uns sahen und anscheinend nicht so recht wussten, was sie von der ganzen Situation und meinem unvorhergesehene Auftauchen halten sollte.

Dann sah ich wieder Kai an.

„Ich hatte viel Zeit um über alles nachzudenken. Und das erste was mir eingefallen ist, war, was ich für ein Dreckstück bin! Ich dachte: Wie kann man nur so selbstsüchtig und egoistisch sein? Nur um endlich wieder etwas zu fühlen, zu spüren, einen der besten Freunde benutzen!......Aber, irgendwie hatte ich noch in dem Moment, in dem ich das dachte, das Gefühl mich schon wieder zu belügen. Und dann hab ich angefangen nach einer Lösung zu suchen….und es gibt nur diese eine!.......Ich hab mich nicht von dir berühren lassen, weil ich grade nichts andres vorhatte! Ich hab mich nicht von dir küssen lassen, weil mir mal grade danach war! Ich hab mich nicht nach deiner Nähe und Wärme gesehnt, weil ich ein bisschen Spaß wollte!.....Ich hab mich von dir berühren lassen, weil ich mich wohl gefühlt habe! Ich hab mich von dir küssen lassen, weil ich es wollte! Und ich hab mich nach dir gesehnt, weil ich mich sicher gefühlt habe!....Und wenn du mich fragst, passt das nicht wirklich in das klassische Bild einer Affäre………..“

Meine Stimme verlor sich. Das alles zum ersten Mal laut und mit Bestimmtheit auszusprechen, hatte doch mehr in mir ausgelöst, als ich gedacht hätte. Stumm liefen mir ein paar Tränen übers Gesicht und meine Schultern bebten.

Kai streckte die Hand nach mir aus und öffnete den Mund, aber ich wich einen Schritt zurück und hob die Hand.

„Nein! Lass mich erst ausreden! Wenn du mich jetzt unterbrichst oder versuchst mich zu trösten und zu beruhigen…..dann weiß ich nicht ob ich danach noch den Mut hab, dir die Wahrheit zu sagen!“

Kai nickte und sah mich abwartend an.

Ich schluckte und atmete tief ein.

„Ich hab mich die ganze Zeit über selbst belogen und dich genauso! Und bevor ich verschwinde, will ich das du Wahrheit kennst….das bin ich uns beiden und dem Rest des Teams schuldig! ........Die Wahrheit ist, dass das für mich nie eine Affäre war! Ich hab jedes Mal wenn ich dich gesehen hab, wenn ich dich berührt hab, wenn ich dich gespürt habe, etwas gefühlt!........“

Meine Stimme zitterte leicht. Mir liefen noch mehr Tränen übers Gesicht. Ich hob den Blick, sah Kai direkt ins Gesicht und sprach dann endlich, mit bebender aber bestimmter und klarer Stimme, die Wahrheit aus:

„Ich liebe dich! Ich hab dich die ganze Zeit geliebt und hatte nur Angst mir das einzugestehen! Und es tut mir Leid das erst so etwas passieren musste, damit ich das begreife!“

Ich schloss einen Moment die Augen. Spürte den Regen auf meinem Gesicht der sich mit meinen Tränen vermischte.

Ich hatte Angst gehabt diese Worte zu sagen, weil ich Angst vor seiner Reaktion hatte. Aber in derselben Sekunde, in der ich es Kai gesagt hatte, hatte diese Lüge endlich ein Ende! Ich hatte das Gefühl zum ersten Mal seit Wochen wieder befreit durchatmen zu können.

Ich öffnete die Augen und sah ihn an. Im Hintergrund stand den anderen der Mund offen.

Kai blickte mich einfach nur an. Es war derselbe beruhigende Blick, den er mir immer zugeworfen hatte, wenn wir alleine waren.

Er streckte den Arm aus, legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich mit einer sanften Bewegung zu sich.

„..Wa..?“

Weiter kam ich nicht.

Seine Lippen hatten sich auf meine gelegt und sein anderer Arm zog mich noch dichter zu ihm.

Einen Sekunde lang stand ich unbewegt da, mit einer Mischung aus Überraschung und Angst im Bauch.

Doch ich konnte nicht anders…Ich hatte mich danach gesehnt seine Finger wieder auf meiner Haut zu spüren und seine Lippen wieder auf meinen zu fühlen.

Ich schloss die Augen und legte eine Hand an seine Schulter. Meine andere Hand zerknitterte den Brief aus den USA, welchen ich noch immer in ihr hielt.

Kai löste sich von mir. Sah mich an.
 

„Ich liebe dich Hilary. Ich hab dich schon immer geliebt. Schon als ich dich das erste Mal gesehen habe. Aber du kennst mich…du kennst mich besser als jeder andre Mensch auf der Welt. Ich hab Angst davor meine Gefühle zu zeigen und wenn ich dich nur als „Affäre“ haben konnte, war es mir Recht. Auch wenn es nicht das war was ich wollte. Ich konnte nicht anders. Dafür hab ich mich zu sehr nach dir gesehnt…und wenn du wirklich gehen willst, werde ich dich gehen lassen. Ich werde dich gehen lassen und auf dich warten!“

Kai sprach so sanft wie ich es noch nie gehört hatte.

Ich sah ihn an.

Fassungslos.

Reglos.

Fast wie betäubt

Hatte ich mir das wirklich nicht eingebildet?

Hatte er gesagt dass er mich liebt?

Das er auf mich warten will, wenn ich nach Amerika gehen sollte?
 

„Wir sollten uns angewöhnen direkt die Wahrheit zu sagen…ich glaube so hätten wir uns vieles ersparen können!“, sagte ich lächelnd und berührte sein Gesicht.

„Vermutlich schon!“
 

Und während der Regen weiter auf uns nieder prasselte und sich unsere Lippen erneut berührten, kamen Ray und die andren näher.

„Ich glaube gegen Liebe können wir auch nichts machen oder?“, fragte Tyson der, wie Daichi nicht wirklich wusste, wo er hinschauen sollte.

„Nein, das sollten wir auch nicht. Die Lügen und Heimlichtuerei einer Affäre, hätten uns allen nicht gut getan. Sei es privat oder in der Öffentlichkeit. Aber gegen die Liebe kann niemand etwas machen. Dafür kann man niemanden verurteilen!“, antwortete Ray und sah uns an.

Ich lächelte nur und wurde Rot um die Nasenspitze.

„So wie es aussieht ist das Team endlich wieder komplett!“, grinste Max und konnte es nicht lassen, Kai unverhohlen anzuschielen.

„Es sei denn Hilary geht doch nach Amerika?!“

Kennys Frage klang fast wie eine Feststellung.

Mit einem Schlag waren alle Blicke auf mich gerichtet.

Ich jedoch sah nur Kai an.

„Nein…Amerika kann warten. Im Moment widme ich mich lieber wichtigeren Dingen!“, sagte ich lächelnd und warf den Brief, welchen ich noch immer in der Hand hatte, in hohem Bogen in die nächste Pfütze.
 

Und während der genervten Tyson und der verwirrten Daichi, die die ganze Zeit fragten ob das jetzt den ganzen Tag so mit mir und Kai gehen würde, von Ray, Max und Kenny mitgezogen wurden, schlang ich die Arme um Kai und versank mit ihm erneut in einen nicht enden wollenden Kuss.

Und genauso wenig wollte ich dass es jemals endete…

Denn zum ersten Mal seit langem konnte ich sagen wieder wirklich glücklich zu sein.

Und doch hatte ich auch viel aus dieser Sache gelernt.

Ich hatte gelernt, meine Gefühle nicht mehr zu verstecken, sondern dazu zustehen und auch mal zu riskieren enttäuscht zu werden.

Denn genauso gut konnte man auch sein Glück finden, nach dem man so lange gesucht hatte!
 

ENDE
 

---------------------------------
 

so....jetzt ist es also aus^^

und deswegen möchte ich mir hier bei allen meinen kommischreibern bedanken, die mich unterstützt haben und nicht gesteinigt haben wenn ich einen meiner, wie ich mal gelesen habe, berüchtigten cliffis gebracht habe...XD

ich hoffe die ff hat euch genauso viel spaß gemacht wie mir^____^

also noch einmal:

vielen vielen vielen dank für all eure lieben un d aufmunternden kommies!!!!

^__________^
 

im übrigen habe ich schon eine neue kai&hil ff namens "hiruseki" in arbeit

hiruseki heiß im übrigen tränenkristall^.~

so als kleiner tipp...es wird also wieder sowas dramamäßiges...hehe^^
 

*alle knuddel*

bis bald

eure silly



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Kommentare zu dieser Fanfic (111)
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Von:  WeißeWölfinLarka
2008-03-16T01:04:29+00:00 16.03.2008 02:04
ich hab die Sory jetzt ganz durchgelesen und sie ist wirklich romantisch aufgebaut, wenn auch sie etwas an die Heftromane erinnert, die immer ein Happy End haben.
Aber ich mag Happy Ends.
Sehr niedliche Geschichte, wenn auch etwas seicht.
Mir hat sie dennoch gefallen.

PS: Als Verfechter der Rechtschreibung empfehle ich, noch einmal den Text zu überarbeiten und durchzulesen, vielleicht sogar mit Beta. Einige vermeidbare Tippfehler habe ich entdeckt.
Von:  AILE
2007-11-29T16:32:26+00:00 29.11.2007 17:32
was a gequirlter schnulz am schluss!!! hey, das sind harte blader und nicht die engel der liebe! mann...
naja, war auch schön... danke für die vielen romantischen scenen!^-^
Von:  AILE
2007-11-29T16:05:26+00:00 29.11.2007 17:05
hia hia hia,geil!!! so is it! hil geht, das team ist am kaputtgehen... bin schon gespannt wies weitergeht...^-^
Von:  AILE
2007-11-29T15:51:07+00:00 29.11.2007 16:51
hiarr hiarr...jaja, wird immer schlimmer mit den beiden...mach weiter so!!!
Von:  AILE
2007-11-29T15:36:18+00:00 29.11.2007 16:36
heiß!!! obwohl lügen und solche intimitäten meiner meinung nach nicht in ordnung sind, ist das hier irgendwie auch cool! gotto, ich bin schon
zweispaltig...^-^
Von:  AILE
2007-11-29T15:18:32+00:00 29.11.2007 16:18
hohoho...typisch in diesem alter... da klebt der junge wie eine klette an allem was ein bh trägt...*lach*
Von:  AILE
2007-11-29T15:04:21+00:00 29.11.2007 16:04
geil!!! was du für fantasien hast...!hihihi
mach weiter!
Von: abgemeldet
2007-09-02T10:07:42+00:00 02.09.2007 12:07
die ff is zwar voll gail, aba das kaixhil ein seltenes pairing is stimmt nicht!!
Von: abgemeldet
2007-01-30T16:42:12+00:00 30.01.2007 17:42
schön °__°
du schaffst es imma solche momente und gefühle rüberzubringen ich hoffe ich werde noch viele solche ffs von dir lesen <3
Von:  Lindele
2007-01-14T20:09:46+00:00 14.01.2007 21:09
*snüff* boa wie genial q.q so ein total schönes ende T^T ich liebe es T.T


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