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Deep within my Heart

flows the sand of the desert
von

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Ein neues Leben

Also... joah.. das is meine neue Story *gggg*
 

Die Namen sind übrigens nur teilweise echte Arabische... alles andere ist erstunken und erlogen *gggggggggggg* *lach*
 

Viel Spaß damit! *^~^*
 


 


 


 

Und wenn die Dunkelheit durch deine Adern dringt, süß und schwarz, kalt und verführerisch, voller Wollust und geheimen Gelüsten, die in dir brennen, dann lässt du sie gewähren, lässt dich wickeln in ihre feuchten Schlingen die deinen nackten Körper empor kriechen, dir Liebe und Wärme vorheucheln, nur um deine Seele erbarmungslos zu vergewaltigen.

Das ist der Preis der kleinen, süßen Sünden, die Gott uns da lässt um uns an ihnen zu erfreuen, in dunklen, kalten Nächten der Einsamkeit. Er gibt dir die Gelegenheit und überlässt dich deinem Urteilsvermögen. Nimmst du an, wird sich die Nacht um dich schlingen, weichst du zurück, wirst du niemals auch nur erahnen, was dich in der Dunkelheit erwartet.
 

Deep within my Heart

flows the blood of the desert.
 

Das ferne Donnern von Hufen hallte über die Dünen und erreichte bald die kleine Oase, die im Schutze der Nacht verborgen lag. Feiner, körniger Sand, getragen vom Wind, erschwerte die Sicht. Im Dickicht lagen die Männer, jederzeit bereit die Säbel zu ziehen und aus ihrem Versteck zu stürmen.

Das Donnern näherte sich Atemzug zu Atemzug. Vielleicht waren es fünf oder sechs Reiter, möglicherweise auch mehr.

In der Oase rührte sich nichts, nicht einmal die Palmen wagten es, ihre Blätter zu wiegen, kein Wind wagte es sie zu bewegen.

Die Reiter näherten sich und rasteten. In der Dunkelheit war kaum etwas zu erkennen, doch die Männer schienen schwach, ihre Kräfte beinahe aufgebraucht. Schwerfällig rutschte einer nach dem anderen vom Pferd und schleppte sich auf das kleine Wasserloch zu.

Die Männer im Dickicht blieben noch regungslos, hofften, dass die Eindringlinge möglichst bald verschwanden, denn sie mussten weiter ziehen und hatten eine wertvolle Fracht zu beschützen, die an die Brust des Oberbefehlshabers, Kareef, gebunden war und friedlich schlief. Wie die Wüstenfüchse mussten sie sich lautlos und schnell, mit List und Tücke bewegen.

Leises Gemurmel trug der schwache Wind herbei und offenbarte ihnen, dass die Fremden beabsichtigten in der Oase zu nächtigen.

Kareef drückte den Säugling sanft an sich und sah sich um. Die Blicke seiner Männer waren auf ihn gerichtet. Was würden sie nun tun? Zahlenmäßig waren ihnen die Fremden ebenbürtig, doch welche Kräfte und Waffen sie besaßen, das konnten sie nicht einschätzen.

Ihnen blieb keine andere Wahl, sie mussten die Oase verlassen. Früher oder später würde das Kind erwachen und vor Hunger schreien und auch wenn es schliefe, die bald heran nahende Morgendämmerung würde sie verraten. Ihr Auftrag war klar und deutlich. Niemand durfte dieses Kind je zu Gesicht bekommen und niemand durfte die Männer erkennen. Kein Mensch durfte je erfahren, dass dieser Säugling in seinen Armen als böses Omen und Unheilbringer gekennzeichnet worden war. Der Sohn des Sultans war es, den er fest und schützend umschlungen hielt. Er selbst hatte ihm aufgetragen das Kind weit fort zu bringen, fernab seiner Heimat, wo niemand dieses Zeichen an seinem Arm erkannte.

Kareef streckte eine Hand aus und gab seinen Männern ein Zeichen.

Plötzlich schrien die Fremden aufgebracht, als die Männer aus den Büschen schossen. Säbel zerschnitten die trockene Luft mit ihrem Klang, ehe sie durch das warme Fleisch der Männer fuhren und sie mit einem Hieb nieder streckten. Nacheinander fielen sie zu Boden und wenige Augenblicke später, herrschte die gewohnte, gespenstische Stille der Wüste.

Kareef hatte sich zu Unrecht gesorgt. Es gab kaum Männer in diesem Land, die stärker waren, als die seine, die er selbst ausgebildet hatte, trotz seines noch recht jungen alters von dreiundzwanzig Jahren.

"Begrabt sie!" rief er seinen Männern zu und stieg über die Leichen hinweg, ging langsam auf die Kamele zu, die unruhig schnaubten.

"Wir sind Ehrenmänner und auch wenn wir eine Sünde begehen, wir begleichen unsere Schuld. Merk dir das." Flüsterte er dem schlafenden Säugling an seiner Brust zu und griff nach den Zügeln des Tieres.

Vor ihnen lag ein weiter weg, dessen Ende unabsehbar war und ungeahnte Dinge mit sich bringen würde. Er saß auf und sein Blick folgte den Himmel hinauf, verfolgte den Verlauf der Sterne. In wenigen Stunden würde der Himmel durchtränkt vom tödlichen Licht der Sonne werden, die ihre Arme erbarmungslos auf die trockenen Ebenen und Dünen niederschlug.

Kareef vermummte sein Gesicht und wendete das Kamel zur Seite, blickte nun Richtung Norden.

Sein Blick glitt hinunter, auf das kleine Bündel und befreite es von all dem Stoff, das es vor der Sonne schützte.

Zwei strahlend blaue Augen erwiderten neugierig den Blick.

"Hani..." flüsterte er, ein warmes, nahezu väterliches Lächeln zierte seine Lippen. "...ich bin es, fürchte dich nicht." Sanft strich er mit dem Daumen über die rundlichen Wangen. Das Kind gab ein fast lautloses wehklagen von sich, schloss aber die Augen und legte den Kopf wieder an Kareefs Brust.

Dieses Kind zerriss ihm das Herz, auch wenn es nicht das seine war. Hani war ein sehr schweigsames Kind. Er lächelte und lachte viel, weinte aber sehr selten. Gelegentlich quengelte er, doch seine Tränen flossen erst dann, wenn sein Schmerz unerträglich wurde.

"Wir sind bald da, Hani." wisperte er und wickelte ihn vorsichtig wieder ein. Bald kamen seine Männer hinzu und sie ritten weiter. Ritten mit der Angst gesehen zu werden, ritten mit der Furcht enttarnt und als Ketzer verachtet zu werden.

Nacht für Nacht ritten sie hinfort über das unendlich erscheinende Wüstenland. Des Tages über verbargen sie sich an einem schattigen Ort und suchten unter Felsen und kleinen Oasen Schutz.

Hani gab selten Laute von sich und ließ sich ausschließlich von Kareef füttern und in den Arm nehmen. Oft empfand dieser großes Mitleid für das Kind. Welch grausames Schicksal ihm zuteil geworden war.

In dieser Nacht entdeckten sie nach langem endlich eine weitere Oase und da es langsam tagte, schlugen sie dort ihr Lager auf.

Kareef befahl zwei seiner Männer als Wache zu postieren, während sich die anderen zur Ruhe begaben. Er selbst begann sich langsam zu entkleiden, legte seine Gewänder ab und band sein dichtes, Schulter langes Haar zusammen, während Hani vor ihm auf dem Boden saß und zu ihm hinauf starrte.

Kareef lächelte und kniete sich zu ihm nieder. "Na komm kleiner Mann, du musst dich auch ausziehen." So begann er auch den Jungen zu entkleiden und hob ihn langsam auf den Arm. Vorsichtig versank er mit seinen Schritten in dem seichten Wasser. Es war nicht sonderlich tief und reichte ihm bis zu den Oberschenkeln, wenn er sich setzte.

Sanft hielt er den Jungen unter den Armen fest und ließ ihn vorsichtig ins Wasser. Hani's Augen waren auf das kalte Nass zu seinen Füßen gerichtet, das seine Zehen umspülte. Kaum kam er damit in Berührung, zuckte er zurück und riss die kleinen Beine an sich. Sein Kopf hob sich, so schien es, mühevoll und sein Blick wirkte leicht verstört und vorwurfsvoll zugleich.

Kareef lachte. "Man möchte meinen, du seist nie mit Wasser in Berührung gekommen."

Hani blickte wieder langsam hinunter, als Kareef ihn auf seinen Schoß setzte. Das Wasser reichte dem Kind nun bis zum Bauch und Kareef spürte deutlich, wie der Junge zu zittern begann. Sein Atem ging etwas schneller und schwerer, so als würde er gleich schreien und weinen, doch nach und nach wurde er ruhiger und etwas mutiger. Seine vorwurfsvollen Blicke, die er seinem Begleiter zuvor geschenkt hatte, zeigten in diesem Moment eine kleine Euphorie. Wild begann er zu planschen und strampelte mit den Beinen.

Kareef lächelte breit, als er ihm beim spielen zusah. Vorsichtig ließ er den Jungen los, behielt die Hände aber dicht an seinem kleinen Körper.

"Dass du mir ja nicht umfällst und ersäufst." murmelte er grinsend und begann sich langsam zu waschen, die Augen immerzu wachsam auf das planschende Kind gerichtet.

Hani beachtete Kareef kaum noch, das Wasser schien interessanter zu sein und so wagte er gelegentliche Ausbrüche, um sich auf eine kleine Abenteuerreise zu begeben, doch sein Leibwächter, dieser Unhold, zog ihn wieder und wieder zurück und selbst die strafenden Blicke seines jungen Herren ließen ihn nicht erweichen.

"Sieh mich nicht so an, Hani. Wenn du im Schlamm versinkst muss ich mit dir versinken." Wieder landete Hani auf seinem Schoß und nun war er dran. Kareef wusch ihn ordentlich und seifte ihn ein, was Hani gar nicht gefiel. Doch etwas erregte seine Aufmerksamkeit und schenkte der seltsamen Behandlung, der er unterzogen wurde, keine Beachtung mehr. Was ihn viel mehr interessierte, waren die Blätter eines Baumes, die auf die Wasseroberfläche nieder regneten. In einem sonderbaren Tanz glitten sie federleicht rotierend auf dem Wasser daher.

Seine Augen waren starr auf die tänzelnden Blätter gerichtet, bis sich über seinem Kopf ein Schwall Wasser ergoss.

Erschrocken fuhr er zusammen und verzog angewidert das Gesicht.

"Na komm..." Kareef hielt ihn mit einem Arm umschlungen und erhob sich aus dem Wasser. Hani begann leise zu protestieren und drückte sich von Kareef weg. Gequält zogen sich seine winzigen Augenbrauen zusammen und wimmerte leise.

"Du wirst noch aussehen wie ein achtzig Jahre alter Mann, wenn wir noch länger im Wasser bleiben." sagte er mit einem milden Lächeln.

Aber der Junge gab nicht auf, bis Kareef nichts anderes übrig blieb, als seinem Wunsch folge zu leisten. Bis zur Mittagsstunde blieb er mit ihm im Wasser und nun hätte Hani noch so laut kreischen und schreien können, die Mittagssonne würde sie in dem Wasser kochen, wenn sie länger blieben. Doch zu Kareefs Freude war der Junge vom spielen völlig übermüdet und gab keinen weiteren Protest von sich.

Kaum einen Tagesritt später erreichten sie gegen Abenddämmerung die Grenzen des Bodens, der dem Bruder des Sultans zugeteilt worden war. Naji war ein wohlhabender, herzensguter Mann, der sich mit größter Leidenschaft der Pferdezucht widmete.

In seinem Hause war reichlich Platz für einen heranwachsenden Jungen und Aufgaben würde es reichlich geben. Er war einverstanden Hani in seinem Heim aufzunehmen und als seinen eigenen Sohn aufzuziehen. Dieser Mann war die Kehrseite der schwarze Medaille, die goldene Kehrseite, die eigentlich herrschen sollte.

Kareef und seine Männer wurden herzlich im Hause des Naji willkommen geheißen. Der Besitzer des prunkvollen Hauses, das am Rande der Wüste zwischen den Klippen lag, eilte persönlich herbei, um seine Gäste zu empfangen.

Naji war kein besonders großer Mann. Er reichte Kareef kaum bis zur Schulter und hatte zerstreutes, dunkelbraunes Haar. Sein Bart war lang und struppig und seine Gewänder schienen ihm vom Leibe zu rutschen.

"Ich bitte vielmals um Vergebung, für mein rüpelhaftes Erscheinungsbild." Sagte er mit einem Lächeln und verneigte sich vor den Männern, tippte sich zum Gruß mit zwei Fingern an die Brust, dann an die Stirn und lächelte Kareef freundlich an.

"Gerade haben wir die wilden Hengste zusammen getrieben. Diese Biester, wenn man nicht schneller ist, beißen sie einem den Arm ab!" Er lachte und schlug Kareef freundschaftlich auf den Rücken. "Nun kommt, meine Freunde. Sicher seid ihr völlig ermüdet. Nehmt ein Bad und ich lasse euch zu essen bringen!" Er klatschte in die Hände und rief einige Bedienstete herbei, die er sogleich wieder fort scheuchte.

"Bitte.." Er verneigte sich noch einmal und deutete den Männern an ihm zu folgen. Er führte sie in ein Hamam, wo große Fässer mit Wasser bereit standen.

"Wir wissen Eure Großzügigkeit sehr zu schätzen, Naji." sagte Kareef und verneigte sich, hielt den schlafenden Jungen dabei an sich gedrückt.

Naji lächelte und nickte, sah dann zu Hani und streckte die Hände aus. "Gib ihn mir, Kareef. Die Mädchen sollen sich um ihn kümmern, während du in Ruhe badest."

Kareef zögerte einen Augenblick, löste dann aber die Schlaufen der Tücher, mit denen er den Jungen um seine Brust gewickelt hatte. Vorsichtig löste er die Stoffe und wollte Naji den Jungen überreichen, als er die Augen öffnete.

Hani sah zu Kareef auf, sah, wie er ihn von sich weg hielt, als wollte er ihn einem anderen überlassen. Da spürte er zwei Hände, die von hinten nach ihm griffen. Sofort bohrten sich seine kleinen Finger in Kareefs Gewand und versuchten sich verzweifelt an ihm zurück zu ziehen.

"Naa, naa nun lass den Onkel in Ruhe baden, Hani." Naji lachte und wollte das Kind zurück ziehen, aber Kareef schüttelte den Kopf.

"Ich denke, ich werde ihn mitnehmen und ihn gleich mit waschen. Er ist die Hand anderer nicht gewohnt." Sanft zog er ihn wieder an sich und streichelte Hani über das spärlich wachsende Haar. Der Kleine drückte das Gesicht sofort an seine Schulter und klammerte sich an ihn.

"Nun gut." Naji winkte milde lächelnd ab. "Dann müssen wir ihn bald daran gewöhnen." Er verabschiedete sich und zog sich zurück.

Kareef folgte seinen Männern, die sich bereits entkleidet hatten und sich wuschen.

"Der Junge scheint sehr an Euch zu hängen, Kareef." Sagte einer seiner Männer grinsend und wusch einem anderen den Rücken.

Kareef seufzte schwer. "Es wird mir schwer fallen, ihn zurück zu lassen." Langsam zog er Hani aus und setzte ihn dann vor seine Füße auf den marmornen Boden. Hier gab es nichts, was dem Jungen hätte schaden können. Bis vielleicht auf die schmutzigen Witze, die sich die Männer erzählten, aber davon verstand er, Allah sei dank, nicht mehr als von der Aufzucht von Arabern.

Hani sah sich um und begann langsam über den Boden zu krabbeln, während Kareef sich ebenfalls entkleidete und auf einer Stufe niederließ. Langsam tauchte er den langen Schöpflöffel ins Wasser und goss es sich über die Schulter. Mit einem Seufzen des Wohlbehagens begann er seine müden Knochen zu massieren.

Ghaith ließ sich neben Kareef nieder und ohne ein Wort begann er seinen angespannten Körper zu massieren.

Er war ein wenig jünger als Kareef, hatte sein achtzehntes Lebensjahr vollendet und war sowohl sein treuester Freund, als auch sein gelegentlicher Bettgefährte. Ghaith war sein engster Vertrauter und ihm in Loyalität ergeben, seit Kareef ihn vor drei Jahren aus den Fängen eines wahnsinnigen Sklavenhändlers befreit hatte. Dieser widerwärtige Mann hatte dem Jungen die Zunge abgeschnitten, seither war er Stumm. Doch sein Lächeln hatte er nicht verloren, wofür Kareef Allah wieder und wieder dankte, denn sein Lächeln war es, das ihm Mut schenkte. In jeder noch so dunklen Stunde saß er ihm zu Füßen, legte den Kopf auf seine Knie und liebkoste seine Seele mit einem so zarten Lächeln, dass Kareef deutlich spürte, wie es ihn zurück ins Leben riss, aus der Tiefe der Dunkelheit, in die er nach all seinen Grausamkeiten versank, wieder aufatmen ließ. Seine Position hatte er sich nicht ausgesucht, man hatte ihn dazu gemacht. Niemals hatte er sich gewünscht, die Leibgarde eines Mannes zu werden, der zu seinem Vergnügen Menschen hinrichten ließ, die ihm im Weg standen. Und es war Kareefs Aufgabe, diese Menschen ohne Skrupel zu erschlagen. Jedes mal brannten sich die Blicke dieser Menschen tief in seine Seele und rissen ihn hinab in eine tiefe Schwärze. Ohne Gefühl, ohne Gnade richtete er sie hin und wenn die Leichen vor seinen Augen fortgeschafft wurden, war es ihm, als packten die leblosen Körper sein Bein und schliffen ihn mit sich. Mit Ghaith hatte er ein kleines Licht gefunden, das ihm im tiefsten Schatten die zarte Hand reichte.

Kareef schloss die Augen und entspannte sich unter der liebevollen Zuneigung des anderen.

Hani saß am Boden und planschte in den kleinen Pfützen, die, die schweren Dampfwolken im Raum bildeten. Doch einen Moment später verging ihm auch schon die Lust daran, denn lieber würde er wieder in einem kleinen Tümpel sitzen und mit Wasser wild um sich herum spritzen.

Er wandte den Kopf zur Seite und blickte zu Kareef auf. Sein Blick trug etwas vorwurfsvolles, das Kareef innerlich amüsiert schmunzeln ließ.

"Was ist?"

Aber Hani hielt ihn nicht mehr für beachtenswert und seine Augen ruhten auf Ghaith, der den Jungen sanft anlächelte. Als würde Hani auf etwas warten, sah er ihn einen Moment lang an, blickte dann aber wieder zu Kareef und streckte ihm die Arme entgegen, verlangte von seinem Diener, ihn auf den Arm zu nehmen.

Und man tat, wie befohlen wurde. Sanft hob er den kleinen, rundlichen Körper auf den Schoß und begann ihn mit größter Vorsicht und väterlicher Zärtlichkeit zu waschen.

Hani ließ es sich gefallen und gab keinen einzigen Protestlaut von sich. Er war viel zu müde, um sich auflehnen zu können.

Ghaith legte den Kopf lächelnd auf Kareefs Schulter und betrachtete den Jungen, dessen Augenlider schwerer und schwerer wurden.

"Wir ziehen uns zurück, Herr." Kareefs Männer waren fertig und verneigten sich tief vor ihm, nicht ohne ihre amüsierten Blicke auf Hani zu werfen.

"Wir kommen bald nach." erwiderte Kareef und ließ sie gehen.

Kaum waren sie fort, spürte Kareef zu deutlich den warmen, nackten Körper des anderen an seinem Rücken. Zart und weich wie er war, schmiegte er sich an ihn.

Kareef betete Hani auf seinem Schoß und machte es ihm etwas gemütlicher, doch der Junge bemerkte es nicht, er war bereits eingeschlafen.

"Fühlst du dich unwohl?" wisperte Kareef und wandte den Kopf leicht zu ihm um. Das geschmeidige, braune Haar des Jungen klebte an seinen Wangen und umrahmte das sanfte Gesicht. Seine langen Wimpern bedeckten seine schönen nussbraunen Augen und verliehen ihm einen leicht weiblichen Eindruck.

Ghaith schüttelte den Kopf und schmiegte sich wieder an seine Schulter. Seine Fingerspitzen glitten über Kareefs dunkle Haut, folgten jeder Furche der Narben, jeder einzelnen Kontur seiner Muskeln, bis sie sich schließlich in seinem dichten, schwarzen Haar vergruben.

"Jetzt?" flüsterte Kareef als Antwort und schloss die Augen. Ghaiths Lippen tasteten sich über Körper seines Herren, benetzten die dunkle Haut mit feuchten, liebevollen Küssen.

Kareef löste sich für einen Augenblick und legte Handtücher und Kleider zu einem kleinen Nest zusammen, in das er den schlafenden Säugling legte. Hani ließ sich keineswegs stören. Er rollte sich zur Seite und schlief ungerührt weiter.

Nun wandte er sich vollends seinem Geliebten zu, der ihn mit brennenden Blicken erwartete. Für wenige Augenblicke würde er diese Welt verlassen und in eine andere gleiten, in der ihn diese wundervollen Augen völlig einnahmen und keinen weiteren Gedanken zuließen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Damei
2005-09-27T14:24:39+00:00 27.09.2005 16:24
ääähhmmm ok vor nem säugling zu schlafen is mal was anderes^^ aber mir gefällt die story trotzdem^^
Von:  LinkyBaby
2005-08-25T08:56:08+00:00 25.08.2005 10:56
*schmatz*
*seufz*
...Hört sich ja schon lekka an...
Ich bin auch ein totaler Wüstenfan. Noch ein Grund mehr warum ich die Story echt toll finde...bis jetzt... WENN sie fertig ist, rede ich mit Sicherheit nur noch über Wüstensand!! ^^ Denn die Story wird reinhaun!! Das weiß ich. Wenn sie schon so anfängt...
Ich freu mich auf die Fortsetzung. ^^

*knu*
Link-chan ^.^d
Von: abgemeldet
2005-08-03T18:39:10+00:00 03.08.2005 20:39
wow, echt genialer anfang^^
ich kann dich wie die anderen nur loben, vor allem deinen schreibstil^^
*vor neid ganz gelb werden könnte*
hach, ich liebe es einfach, deine geschichten zu lesen...
*glücklich an den bildschirm schmieg*
*seufz*
schreib sie bitte, bitte ganz schnell weiter, ja?
*kulleraugen mach*
sum^^
Von:  Suzaku
2005-07-26T18:42:48+00:00 26.07.2005 20:42
Faiiin. Ne neue Geschichte!!! *freu*
Der Anfang ist schon mal vielversprechend. *g*
Und wie immer war ich vollkommen gefangen.
Ich hoffe auch hier schreibst du nach deinem Urlaub weiter. ^^
Es wäre jedenfalls schön, wenn es schnell weiter gehen würde.
Liebe Grüße
Suza
Von:  Suzaku
2005-07-26T18:41:11+00:00 26.07.2005 20:41
Faiiin. Ne neue Geschichte!!! *freu*
Der Anfang ist schon mal vielversprechend. *g*
Und wie immer war ich vollkommen gefangen.
Ich hoffe auch hier schreibst du nach deinem Urlaub weiter. ^^
Es wäre jedenfalls schön, wenn es schnell weiter gehen würde.
Liebe Grüße
Suza
Von:  Sari
2005-07-22T22:42:01+00:00 23.07.2005 00:42
toll toll toll ^-^
ich mag die storyyyy
*sabbert* Y_Y ach gott cait du bist mein gott
*mich auf die knie fallen lass*
+anbet*
Von: abgemeldet
2005-07-18T12:04:50+00:00 18.07.2005 14:04
Ah ^^ deine neue Geschichte!
Sie beginnt auf jeden Fall schon mal sehr gut, dein Stil macht wohl süchtig O_o"
*Nochma viel Spaß im Urlaub wünsch*
Von: abgemeldet
2005-07-17T15:15:15+00:00 17.07.2005 17:15
Du hast einen wunderschöenen schreibstiel und ein händchen für details!
Dieses Chapter hat mich richtig in seinen Bann gezogen.
Ich hoffe du machst daraus eine richtige ff, denn eine fortsetzung würde mich sehr reizen!
Ich würde mich freuen sie weiterverfolgen zu können, also bitte schreib weiter!
Von: abgemeldet
2005-07-17T11:45:20+00:00 17.07.2005 13:45
Schöööööön! Wie gehts weiter?
Du hast einen sehr schönen Schreibstil, der einen richtig in die Geschichte rein zieht. Und man merkt auch, finde ich jedenfalls, dass du dich wenigstens ein wenig mit Umgebung und Stand usw. deiner Geschichte befasst hast!^.-
Das gefällt mir! <--- *lol* ^^
Mach weiter so und schick mir bitte eine ENS, wenns weitergeht, ja?
Mi o ketsu,
Nanashi.


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