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All you need is love!

Love Adventures in Tokyo
von

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Aller Anfang ist schwer...

Kapitel 2 - Aller Anfang ist schwer...
 

Zwei Tage nach dem Geständnis in der Schule:

Mich erstaunte wieviele Leute es anscheinend bereits wussten. Irgendwer hatte uns gestern gesehen, da war ich mir sicher. Von manchen Leuten aus meiner Klasse wurde ich blöd angemotzt, als Idiot beschimpft. Wie sich herrausstellte war Shinzô nicht gerade unbeliebt in der Klasse und einige wollten es einfach nicht war haben, dass sie ausgerechnet an mich vergeben war.

Wir jedoch ließen uns davon nicht sonderlich beeinflussen und zur Demonstration gegen die Leute die es uns nicht vergönnten zeigten wir unsere Verliebtheit mitten in der Klasse. In der Pause kam sie zu meinem Tisch, setzte sich auf mich und wir kuschelten eine ganze Weile. Das ging so lange gut bis einer aus unserer Klasse zum Lehrer ging und sich über unser Verhalten aufregte. Daraufhin rissen wir uns erstmal wieder zusammen und die meisten Leute schienen es bereits akzeptiert zu haben.
 

Nach der Schule traf ich erstmal nicht Shinzô, da sie mit Hinôto etwas für die Schule machte und ich war mit Kotaro am Weg nach Hause.

„Hey Naki, es gibt da so Gerüchte du seist vergeben… Ist da etwa was dran??“, wollte er neugierig wissen.

„Von wem hast du das denn?“

„Naja man erzählt sich in der Schule so herum wenn jemand wie Shinzô vergeben ist!“

„Ist sie wirklich so beliebt?“, fragte ich wiederum.

„Ja, wieso?“

„Das ist mir heute schon aufgefallen. Manche in meiner Klasse haben sich echt zum kotzen benommen. Die haben Dinge gesagt wie es halte eh nicht lange, Shinzô findet bald wen besseren und ähnliches. Die Eifersucht bei denen ist schon was schreckliches!“

„Achso deswegen. Bei uns haben auch manche Leute blöd geredet, da sie wen besseren verdient hätte und so weiter… Aber ich finde es großartig, dass ihr zusammen seid!“

„Danke danke!“

„Aber hey.“, fing er im „Kôtaro-Ton“ an, „Habt ihr schon irgendwas gemacht? Geknutscht??“

„Gott bist du wirklich 18? Bist du so neugierig?“

„Ja bin ich!“

„Na gut wenn du meinst… Nein wir haben bis jetzt nur Händchen gehalten.“

„Wieso habt ihr nicht geknutscht?“

„Wir sind doch erst zwei Tage zusammen…“

„Na und?“

Das Gespräch verlief, bis ich zu Hause war auf diese Weise. Es kam nichts dabei heraus. Er wollte wissen, was wir gemacht haben, ich versuchte ihm zu erklären, dass nichts war. Unser Nach-Außen-Hin-18-Jahre-Alte“ Kotaro eben. Irgendwo war er doch nur ein Kind, dass noch keine Freundin hatte.

„Du ich geh dann jetzt rauf, wir stehen vor meiner Wohnung!“

„Jaja… ich wollte das ja nur wissen!“

„Ich weiß… Such dir auch mal ne Freundin, dann weißt du wie das ist.“

„Ach sei doch still du! Ich werd mir schon eine finden! Kotaro kann doch alles!“

So verabschiedeten wir uns, doch am Abend hatten wir uns eh einen Filmabend bei ihm ausgemacht.
 

Um 20 Uhr kam ich bei Kotaro zu Hause an. Dieser hatte bereits in seinem Zimmer alles, was man für einen gemütlichen Fernseh- und Unterhaltungsabend braucht, aufgebaut. Es gab Getränke, Chips, O-Nigiri, eine Playstation und Filme. Gerade wollten wir anfangen, klingelte es an der Tür.

„Kôtaro!! Ich weiß, dass du da bist! Mach auf!!“

Es war Kamui Tatsuya, neben Kotaro einer meiner besten Freunde. Er lebte im selben Haus wie Kôtaro. Wir drei waren seit Jahren ein zusammengeschweißtes Freundschaftstrio. Ich mit meiner klassischen Vorliebe, Kôtaro mit seiner Manga-Playstation-Sucht und Kamui schließlich ein Fan europäischer Rock-Metal-Musik. Eigentlich waren wir drei von unseren Grundinteressen her verschieden doch vielleicht machte genau dies unsere Freundschaft aus. Kamui jedenfalls hört die verschiedensten europäischen Bands, spielt an der Schule im Theater und erzählt gerne Witze. Er hat kurzes schwarzes Haar, ist meist schwarz gekleidet und bringt immer wieder kuriose Dinge mit. Genau wie an diesem Abend. Gerade waren Kôtaro und ich dabei uns den neuen Film von Takeshi Kitano anzusehen, brachte er uns ein Video einer US-Kultband namens „CKY“. Auf diesem Video machten sie die wildesten Stunts und die verrücktesten Dinge, die man sich nur vorstellen konnte. Sie bauten eine Wohnung in einen Skatepark um, fuhren mit Einkaufswagen Hänge hinunter und liefen halbnackt herum. Wenn das einer bei uns in Japan machen würde, bekäme man wohl ernste Probleme.

Nach dem anderthalbstündigen Video wollte auch Kamui plötzlich alles über mich und Shinzô wissen. Ich erzählte ihm die Geschichte von A bis Z, doch irgendwie glaubte er mir es nicht so Recht. Irgendwann in unserem Gespräch kam Hinôto mit Shinzô zusammen nach Hause. Wenn ich das richtig verstand, waren also Shinzô und ich in derselben Wohnung, nur in anderen Zimmern. Ich denke nicht, dass sie etwas von mir mitbekommen hatte, sonst wäre sie sicher zu uns gekommen. Wir spielten nach dem Film jedenfalls wieder Tekken Tuniere und hörten ein wenig Musik. Um Mitternacht legten wir uns schlafen. Eine Stunde später wachte ich erneut auf, da ich ziemlich dringend auf die Toilette musste. So schlich ich mich durch die finstere Wohnung leise zum Klo und als ich hineinwollte, war abgesperrt. Also wartete ich bis die Person drin fertig ist.

Nach gut zwei Minuten ging die Tür auf und Shinzô stand, nur in einem BH und in Unterwäsche vor mir. Sie errötete und flüsterte: „Naki!! Hey! Was machst du hier?“

„Ich schlafe bei Kotaro! Wir haben einen Film gesehen und danach Playstation gespielt.“

„Achso. Dann wart ihr das, die so laut waren“, grinste sie. Sie sah mich an und umarmte mich schließlich: „Es ist verdammt schön dich hier so nur in Unterwäsche zu sehen.“, sagte sie.

„Ach, das Vergnügen ist ganz meinerseits!“

„Man merkts…“, sagte sie und senkte ihren Blick.

„Ach…. Hahaha“, lachte ich, „Ich kann doch nichts dafür wenn du so sexy bist!“

„Ach was… Naki?“

„Ja?“

„Ich liebe dich…“

„…ich dich auch!“

„Aber hey, bevor wir hier jemanden aufwecken geh ich lieber wieder!“ Da gab sie mir noch einen Kuss auf die Wange und verschwand leise in der Dunkelheit.

Als ich schließlich vom Klo zurückkam lauerten mir Kotaro und Kamui auf:

„Hey! Na?? Was habt ihr zwei denn da gemacht?“

„Nur… geredet! Ich war überrascht, dass ich sie gesehen habe…“

„Jaja… gibs doch zu, ihr habt es euch ausgemacht…“

„Wenn du meinst.“

Wir schlichen zurück ins Zimmer und legten uns schließlich schlafen.
 

Am nächsten Abend war ich bei Shinzô zu Hause, da ihre Eltern gerade auf Reise waren:

Ich trat in die etwas kleine Wohnung meiner Freundin ein und fand es auf den ersten Blick richtig gemütlich. Sie war wie ich ein Einzelkind und hatte ein kleines Zimmer mit Bett, Schrank und Schreibtisch. Als ich es betrat sah ich an der Wand verschiedene Bilder von Tempeln im Land und setzte mich auf ein schönes, mit Rosa Herzchen-bettwäsche bezogenes Bett.

„Ich finde… das Zimmer hier richtig gemütlich“, stotterte ich etwas schüchtern. „Ob wir uns heute wohl küssen?“, dachte ich irgendwie völlig nervös.

„Findest du?“, fragte sie und wurde dabei etwas rot.

„Ja, finde ich!“, testete ich das Bett aus, „ Es ist wirklich schön hier.“

Sie setzte sich zu mir aufs Bett und wir beide sahen uns erstmal minutenlang nur an.

„Ist es nicht wahnsinnig schön alleine zu sein?“, fragte sie.

„Ja… irgendwie schon!“, lächelte ich.

Nach einiger Zeit griff sie nach meiner Hand und wir streichelten uns gegenseitig die Hände. Ich denke es vergingen Stunden indenen wir nur auf dem Bett saßen, uns ansahen und kuschelten. Irgendwann jedenfalls klingelte mein Handy, ich solle doch nach Hause kommen.

„Meine Mutter hat gemeint ich solle nach Hause kommen… Ich wünschte ich könnte noch hier bleiben! Aber ich kann ihr noch nicht sagen, dass wir zusammen sind… Aber bald wird sies wissen okay?“

„Ja… wir sehen uns doch eh bestimmt morgen oder?“, wollte sie wissen.

„Mhm… du kannst morgen zu mir kommen!“

„Gut.“

„Fein.“

„Naki?“

„Ja?“

Sie ging noch mal zu mir nachdem ich mir meine Jacke und meine Schuhe angezogen hatte und umarmte mich ganz fest.

„Darf ich dir etwas mit auf den Weg geben?“

Mein Herz fing zu pochen an… „Küsst sie mich jetzt?“, dachte ich. Nein ich dachte nicht, ich hoffte es!! Dann müsste es wenigstens nicht ich machen… ich trau mich ja doch nicht!

Doch es kam kein Kuss sondern ein zärtlich gehauchtes: „Ich will, dass du weißt, dass ich dich liebe!“

„Ach Shinzô…“, sah ich sie an, „Ich liebe dich auch!“

Und so machte ich mich auf den Weg nach Hause. Mit dem Gedanken beim verschenkten Kuss und bei meiner geliebten. Ich beschloss, sie morgen zu küssen, komme was wolle!
 

Einen Tag später, vor meiner Wohnungstür:

Es klingelte gerade. Ich war damit beschäftigt Vanilleeis noch mit heißer Himbeersauce zu übergießen, da rannte ich schnell zu Tür.

„Shinzô, hallo! Komm schnell!“

„J-ja?“ Sie zog sich hastig die Schuhe aus und führte sie in die Küche.

„Mhm sieht das lecker aus!“, meinte sie.

Wir aßen das Eis schnell bevor es schmolz und sie war mir wirklich dankbar dafür.

„Naki du kochst lecker!“, schwärmte sie.

„Ach… das ist doch kein kochen“, grinste ich, „Das ist doch nur Himbeersauce aufwärmen!“

„Na wenn du meinst…“

Ich zeigte ihr unsere Wohnung und sie gefiel ihr. Sie war eine typisch moderne Wohnung. Küche, Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer und Klo. Baden gingen wir meist in das nahe Gemeinschaftsbad. Mein Zimmer war typisch männlich eingerichtet. Darin befand sich mein Bett, ein Schreibtisch, ein Fernseher mit Zubehör und ein PC mit Internetzugang. Daneben noch Poster aus verschiedenen Animes und eine Malerei aus der Edo-Zeit an der Wand.

„Wow! Schön hast du es hier!“, fand sie, „Es ist alles so groß!“

„Ach was, ich finde dein Zimmer irgendwie viel gemütlicher!“

„Ach komm…“, kicherte sie.

Ich fing wieder an sie anzusehen… Ich versank erneut in ihrer Schönheit, doch diesmal schien es nicht ewig zu dauern. Nach einer kurzen Zeit sagte sie: „Du, Naki?“

„Ja?“

„Ich muss dir schnell was zeigen.“

„Was denn?“

„Schließ die Augen, es ist eine Überraschung!“

„O-Okay.“

Ich schloss die Augen und fing an, darüber nachzudenken, was sie mir denn schenken könnte. War es ein Schmuckstück? Ein Manga? Oder doch etwas anderes? Doch nach kurzer Zeit spürte ich plötzlich etwas angenehm zartes auf meiner Wange…

„Nicht aufmachen“, sagte sie.

Ich schwebte auf Wolke Sieben da spürte ich plötzlich etwas wohlriechendes, das sich mir näherte. Sie umarmte mich und plötzlich spürte ich das selbe zarte Gefühl auf meinem Mund. Sie küsste mich wieder und wieder und meine Gefühle waren am Sambatanzen! Ich denke es ging minutenlang so dahin, jedenfalls küssten wir uns wieder und wieder. Mittlerweile lagen wir in meinem Bett, beide mit geschlossenen Augen und wir liebkosten uns mit unseren Armen. Irgendwann sagte sie etwas schüchtern: „Mach sie noch nicht auf…“

Da näherte sie sich erneut und plötzlich spürte ich etwas ganz angenehmes in meinem Mund. Es war ihre Zunge… Mittlerweile war ich nicht mehr im siebten Himmel sondern hunderte Stufen darüber. Ich versuchte ein „Ich liebe dich…“ zu flüstern, doch ich schaffte es nicht. Ich war zu sehr mit dem innigen Zungenkuss beschäftigt…

Erst nach etwa einer Stunde lösten wir uns wieder und sahen uns an. Sie kuschelte sich an meine Brust und flüsterte: „Na? Hast dich wohl nie getraut was…“

„Nun ja… ich hatte es für heute eigentlich vor…“

„Ach was!“, lachte sie, „Nun hab es eh ich getan!“

Sie küsste mich noch einmal und ich flüsterte ihr zu: „Shinzô… ich liebe dich so sehr!“

„Ach ich dich au-„
 

„Hey Naki …hallo Shinzô!“

Plötzlich standen Kôtaro und Kamui in meinem Zimmer.

„Wir hatten uns gedacht wir sehen mal bei dir vorbei… musst schon abschließen wenn du Besuch von deiner Freundin hast“, meinte Kotaro.

„Ach… Naki sorry, dass wir dich stören! Wir wussten nicht, dass du-“

„Wir stören doch nicht diese romantische Liebesszene!“, lachte Kotaro. „Unsere beiden Turteltäubchen haben doch bestimmt eh die letzten zwei Stunden nichts anderes gemacht als zu knutschen! Hab ich nicht recht?“

„Kotaro… lass deine Kommentar-“

„Ist schon in Ordnung Kamui. Kotaro wusste ja nicht das ich mit Shinzô hier bin. Nun was wollt ihr denn hier?“

„Wir wollten dir einen neuen Film zeigen! Vielleicht will Shinzô auch mit sehen?“

„Aber gerne doch, welchen Film habt ihr denn?“

„Er nennt sich Koroshiya Ichi, ist ein Film von Takashi Miike.“

„Ach, der?“, sagte Shinzô plötzlich geschockt, „Nein, ich denke ich gehe… der ist mir zu brutal!“

„Na wenn sie meint“, sagte Kotaro und legte bereits die DVD ein.

Ich begleitete Shinzô in den Vorraum der Wohnung bis sie sich die Schuhe anzog.

„Du, tut mir wirklich leid!“, versuchte ich zu erklären.

„Gar nichts muss dir leid tun… Der Abend war wunderschön!“

„Da hast du Recht…“

„Naki, kommst du?“, schrie Kotaro. dazwischen

„Jaja.“

Ich küsste sie noch einmal innig und wir verabschiedeten uns mit einem „Ich liebe dich.“

Der Film den wir uns daraufhin ansahen war wirklich sehr brutal. Es war eine Art Yakuza-Geschichte. Allerdings war er ziemlich surreal und so konnte ich ihn nicht ernst nehmen. Im Großen und Ganzen gefiel er mir aber, auch wenn ich das Ende etwas merkwürdig fand.

Nachdem ich schließlich Kotaro und Kamui nach dem Film „verjagt“ hatte legte ich mich ins Bett. Ich sah auf meinem Handy eine SMS von Shinzô:

„Hallo Naki! Ich liebe dich, kann nichts dafür,

dass sich mein Herz so sehnt nach dir.

Hörst du es schlagen? Es schlägt für dich!

Es will dir sagen: Ich liebe dich!

Liebe Grüße, deine Shinzô“

Ich lächelte und schrieb zurück:

„Hallo mein Schatz,

Möchte Dein Herz in Sonnenstrahlen hüllen

und Deine Seele für mich öffnen,

um dich dann sanft ins tiefe Meer der Sinnlichkeit zu locken...

Lg dein Naki“

So schlief ich ein mit dem Gedanken bei meinem ersten richtigen Kuss…

„Wie Eis mit warmen Himbeeren...“, dachte ich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-07-01T15:59:07+00:00 01.07.2005 17:59
is ja süß xD
ohne erzählpersonwechsel isses schon viel übersichtlicher! ^.^d
nur biiiiiittttttttttte mach die absätze kürzer!!! ich verliere die übersicht! #.#''
was ich ehrlich gesagt nciht chek sind deine commentare. tja aba wahrscheinlich insider!?

soooooo und da die geschichte jetzt ma nimmer real is, kann ich ja sagen: gut geschrieben, du bist sehr kreativ^.^d

da bleiben aba noch n paar fragen für mich offen:
1)warum nennst du den armen typen "verlierer"????? der wäre doch gstraft damit!!!-.-
2)wer ist erst 12? ich hab keinen chara entdeckt bei dem das zutrifft^^'
tja... eigentlich wärs dass auch schon. ich muss aba erwähnen dass dein stil besonders bei dialogen viel besser geworden ist!!!

bin schon gespannt aufn nextn teil^^
natsu
Von: abgemeldet
2003-07-20T13:07:58+00:00 20.07.2003 15:07
ich find sie auch nicht so schlecht......... das ist deine erste Selbsterfundene oder? Respect!


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