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Forbidden Love (Seiya/Usagi)

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Forbidden Love ~ Prolog

Forbidden Love

Autor: Sayuri-P aka seiya koibito

Genre: Romantik, Drama, Shoujo-Ai

Pairing: Seiya/Usagi
 

Nya ~ X3 Da bin ich wieder mit einer neuen SU Fan Fiction. Ich kann es einfach nicht lassen. Ich liebe dieses Pairing zu sehr, um es für ein anderes aufzugeben. =/

Das Ding spielt 7 Jahre nachdem die Starlights die Erde verlassen haben und nun zurückkommen, um das entstandene Crystal Tokyo vorzufinden.

Weiß auch gar net, was ich jetzt noch groß dazu schreiben sollte. Mal sehen, wie sich das Ding entwickelt. ~^.^~

Ich hoffe nur, dass das hier irgendjemand überhaupt liest. Würde mich also um Kommentare freuen. ^,^
 

Prolog
 

"Daijoubu. Ich werde nicht sterben."; flüsterte sie sanft als sie zu mir aufschaute und ihre Hand auf meine Wange legte, während ihr Kopf behutsam auf meinem Schoß lag. Sie lächelte lieblich, so wie sie es immer tat, doch Tränen glitzerten in ihren Augenwinkeln. Ihre langen goldblonden Haare fielen ihr sanft, fast elegant, über die Schultern und verbargen ihre entblößten Brüste. Langsam löste sich ihr nackter Körper in Nichts auf, sodass ich durch sie auf meine eigenen Beine hindurchblicken konnte. "Ich bin schließlich 'eternal'."

"Odango ...", entwich es krächzend aus meinem Mund als ich spürte, wie mir heiße Tränen die Wangen hinabliefen. "Ikanaide ..." Doch sie hörte mein Flehen bereits nicht mehr, denn die letzten leuchtenden Blasen ihres Körpers entflohen indessen meinen Händen. "Ikanaide ..."

Niemals werde ich diesen Augenblick vergessen. Dieses Gefühl, als sie in meinen eigenen Armen verschwand, da ihr Star Seed von Galaxia genommen worden war, war schlimmer als das Gefühl sie hinter mir zu lassen, als ich wieder auf meinen Heimatplaneten zurückkehren musste. Es war schlimmer, als das Gefühl, dass sie mich nicht liebte und von nun an mit ihm glücklich zusammen leben würde.
 

Einige Jahre verstrichen bis meine Schwestern und ich, jede von verschiedenem Fleisch und Blut, erwachsen wurden. Taiki merkte man nicht an, dass sie um sieben Jahre gealtert war, denn ihr Gesicht veränderte sich nur vage und ihre Fürsorglichkeit eines Erwachsenen, die sie schon als junge Frau besessen hatte, blieb. Yatens gräulichen Haare wurden mit jedem Jahr länger bis sie ihr zu den Kniekehlen reichten, ihre Augen nahmen kleinere Gestalt an, doch ihre Gesichtsform blieb rundlich. Und ich, Seiya, hatte mich wohl am meisten verändert. Körperlich war vieles so geblieben, wie es auch schon vor fünf Jahren gewesen war. Meine Gesichtsform war nur etwas schmaler und reifer geworden. Doch meine Persönlichkeit hatte sich vom unverschämten und wilden 'Schuljungen' in eine ernste Frau verwandelt. Natürlich überkamen mich manchmal auch die dummen Sprüche, die ich auch schon damals parat hatte, aber ich sah einfach keinen Sinn mehr darin mich anzustrengen und andere zum Lachen zu bringen. Unter anderem konnte es sich eine Senshi, wie ich es war und die Aufgabe hatte die Prinzessin zu beschützen, nicht erlauben sich Dummheiten auszudenken. Außerdem ... sie fehlte mir.

Und nach sieben Jahren endlich bekam ich die Erlaubnis Tsukino Usagi besuchen zu dürfen. Ich war mir sicher, dass ich die Erlaubnis auch schon früher hätte bekommen können, doch der Wideraufbau Kinmokuseis war selbst jetzt noch nicht vollständig abgeschlossen und ich wäre mit schäbig vorgekommen, hätte ich diesen Planeten schon früher zurück gelassen. Doch nun war das Verlangen sie zu sehen am größten.

Ein prachtvoller weißlicher Palast erstreckte sich im Zentrum Tokios, geschützt von einer riesigen weißen Mauer und einem glitzernden blauschimmernden See, der sich um den Palast erstreckte. Crystal Tokyo war sicherlich eine Augenweide, das die restliche Stadt verblassen ließ.
 

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Ikanaide = Geh nicht
 

Edit: ACK!! Gomen! Ich hätte vielleicht den Anfang kommentieren sollen.

Der Anfang stellt das Ende der Stars Staffel dar, wo Usagis Star Seed (Sternenkristall) von Galaxia genommen wird und stirbt (Usagi liegt ja nackt mir roten Bändern auf den Boden, als sie gestorben ist). Ich habe das Ende hier nur verändert, indem sich Usagi wie all die anderen Senshi auflöst.

Und wie die Geschichte ausgeht wissen wir ja; Chibi Chibi wird von einem pinken Licht umhüllt und lässt Usagi wiederauferstehen, woraufhin Usagi Chaos besiegt und Galaxia befreit.

Und tada! Dann geht es mit meiner eigenen Story weiter! ^,~

Forbidden 1

Forbidden Love

Autor: Sayuri-P aka seiya koibito

Genre: Romantik, Drama, Shoujo-Ai

Pairing: Seiya/Usagi
 

Forbidden 1
 

"Starlights! Herzlich Willkommen!", begrüßten uns die Inner Senshi dieses Planeten herzlich, indem sie uns umarmten und die Hände schüttelten. Sie lachten uns entgegen und erzählten uns, wie aufgeregt sie gewesen waren, als sie unsere Nachricht bekommen hatten, dass wir sie besuchen kommen wollten. Es war beruhigend sie wohlauf zu sehen, obwohl auch ihre Gesichter an Ernsthaftigkeit zugenommen hatten. Doch die für mich wichtigste Person fehlte.

Die Inner Senshi geleiteten uns einen kühlen Gang entlang zu unseren Gästezimmern, zeigten uns die wichtigsten Gasträume wie Küche und Toilette. Danach führten sie uns in einen Speisesaal, in dem inmitten ein reichlich gedeckter Tisch stand. Wir setzten uns und einige Minuten verstrichen bis sich eine schwere weiße Holztür öffnete, durch die vier weitere Personen schritten. Ich war so bezaubert von ihrem Anblick, dass ich gar nicht bemerkte, dass sich die anderen erhoben hatten und sich respektvoll verbeugten. Ich musste wie ein Idiot aussehen, wie ich da als einzige saß und meinen Mund weit aufgerissen hatte.

Usagi, oder besser gesagt, Queen Serenity sah unwerfend aus. Ihre Haut hatte eine Färbung von Elfenbein angenommen, ihre Haare waren nun glänzend weiß und reichten fast bis zum Boden, ihre Augen waren glasig blau und ihr weißes Kleid mit goldenen Kettchen schleifte etwas hinter ihr auf dem Boden her. Doch auch wenn sie eines ihrer lieblichen Lächeln auf den Lippen trug, bemerkte ich eine unglaubliche Belastung in ihrem Gesicht.

Neben ihr standen drei weitere Senshi. Einer von ihnen hingen dunkelblonde Haarstränen wild ins Gesicht und ihre smaragdfarbenen Augen starrten mich prüfend an. Neben ihr hatte ihre Partnerin mit grünlich bis türkisen Haaren sich an ihren Arm eingehakt und auf ihren Lippen formte sich ein amüsiertes Grinsen. Die dritte und letzte Senshi durchbohrte uns Starlights mit feuerroten Augen, als wüsste sie mehr über uns als wir es selbst taten.

Meine beiden Freundinnen und die anderen Senshi setzten sich wieder auf ihre Stühle und rückten sie näher an den Tisch. "Du hast es versaut, Seiya.", meinte Yaten mit einem frechen Grinsen und kicherte gehässig.

"Und wenn schon.", grinste ich zurück. "Wenigstens habe ich genug Aufmerksamkeit auf mich gelenkt, als ich noch Zeit dazu hatte. Das war ein Auftritt, was?"

"Du hast dich auf jeden Fall wieder direkt beliebt gemacht bei unseren drei liebsten Freunden hier.", Taikis Kopf nickte zu Haruka, Michiru und ... ah ... wie hieß die braungebrannte Frau, die neben Aino-san saß? Mir fiel auf, dass ich sie noch nie in ihrer menschlichen Form kennen gelernt hatte.

Das Stimmengewirr hatte angefangen. Fragen über Fragen, die hauptsächlich Taiki beantwortete. Ich war ihr dankbar dafür, denn mir war im Moment nicht wirklich nach Unterhaltungen mit diesen verrückten Mädchen, oder nun Frauen, denn ich konnte es kaum abwarten Usagi alleine zu sprechen. Merkwürdigerweise war auch sie sehr still und sprach kaum ein Wort, als ich hin und wieder verstohlen zu ihr hinblickte. Fast vorsichtig aß sie von ihrem Teller, ihre Hände hielten elegant ein Messer und eine Gabel. Sie sah sehr zerbrechlich aus, fast wie Porzellan, ihre Augenlider zeigten beim Essen hinab, und doch konnte ich immer noch diese Belastung in ihren Augen sehen, verschleiert von dunklen Wimpern.

Bald hatten wir zuende gegessen und jeder von uns erhob sich. Die Inner Senshi verließen zuerst den Saal und auch Taiki, Yaten und ich wollten uns entfernen als wir plötzlich eine sanfte Stimme vernahmen. "Seiya, Taiki-san, Yaten-san." Wir drehten uns um, um eine lächelnde Usagi wenige Meter von uns entfernt zu sehen. Ich bemerkte, wie auch ich an zu lächeln begann und auf sie zuschritt, doch bevor ich sie erreichen konnte, schritt Haruka mir entgegen. Usagi hielt sie jedoch am Arm fest und nickte ihr zu: "Es ist schon gut. Ich möchte alleine mit ihnen reden." Die Senshi des Windes blickte ihre Königin für einige Sekunden an und nickte letztendlichst: "Jawohl, O-hime-sama."

Sobald die Outers aus der Tür geschritten waren, verbeugte sich Usagi kurz vor uns und ihre langen Zöpfe fielen ihr über die Schultern. "Entschuldigt, aber sie ist im Hinblick auf euch immer noch ziemlich misstrauisch. Ich freue mich aber sehr, euch wieder auf diesen Planeten begrüßen zu dürfen."

Ich schenkte Usagi einen skeptischen und prüfenden Blick. Oh Gott! Wie sehr hatte sie sich verändert, allein schon wie sie sprach könnte einen vermuten lassen mit einer komplett anderen Person zu sprechen. Aber dies vor mir war tatsächlich Usagi und niemand anderes.

"Odango ...", mir fiel meine Wortwahl erst auf, nachdem ich den mir gewohnten Spitznamen für sie schon über die Lippen gebracht hatte. Ihr Blick verriet, dass sie nicht mit diesem Namen gerechnet hatte, und um ehrlich zu sein, ich selbst bereute es, ihn benutzt zu haben. Doch nach einiger Zeit formte sich wieder ein Lächeln auf ihren Lippen.

"Ihr habt euch sehr verändert, Starlights. Lasst euch ansehen!", sie beäugte uns sorgfältig. "Kaum zu glauben, dass ihr wirklich die Boygroup von damals seid. Ihr wirkt so ... weiblich."

"Das liegt vielleicht daran, das wir es sind.", meinte Yaten sarkastisch, die keine Anstalten machte sich vor dieser Person zu benehmen oder behutsam auszudrücken.

"Ihr habt Euch aber auch sehr verändert, O-hime-sama.", Taiki verbeugte sich leicht. Es überraschte mich keineswegs, dass es ihr leicht fiel, sich umzustellen und die neue Usagi zu akzeptieren und gleichermaßen zu respektieren.

Ich fühlte mich unbehaglich in Usagis Gegenwart. Ich kam nicht damit zurecht, dass sie sich so förmlich verhielt, uns aber trotzdem wie alte Freunde behandelte. Würde sie mich auch so behandeln? Mich, Seiya, die damals immer für sie da gewesen war, die ihre Liebe für dieses Mädchen gestanden hatte? Eines wusste ich; Ich wollte hier erst einmal heraus, denn ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Hatte ich denn wirklich geglaubt, dass alles wieder so wie vorher werden könnte? War ich wirklich so naiv gewesen?

"Entschuldigt uns nun bitte. Wir sind sehr müde von der Reise.", entschuldigte Taiki sich für uns und mir war, als hätte sie meine Unbeholfenheit gespürt. "Ich habe gehört, dass es heute Abend einen Ball geben soll?"

Usagi nickte, ihre ozeanblauen Augen wanderten von Taiki zu Yaten und letztendlichst zu mir. "Ich erwarte euch dort."

Ich war enttäuscht. Die Begrüßung war nicht nach meinen Vorstellungen abgelaufen, doch was hatte ich von einer Königin erwartet? Dass sie und lachend um die Hälse fällt? Ganz besonders mir? Dies war lächerlich. Unser Stand war nicht mehr der gleiche. Usagi war nun Königin über die Erde - nein, über die ganze Galaxie und ich war nur eine fremde Senshi von einem entfernten Planeten. Nichts würde wieder so sein, wie es vor sieben Jahren gewesen war.
 

Es war später Nachmittag geworden und die Sonne stand goldgelb am Himmel, ihre weichen Sonnenstrahlen durchströmten mein Zimmer in hellem Glanz. Ich lag in meinem Bett, wo ich seit Stunden verzweifelt versucht hatte irgendwie Ruhe zu finden, doch tausend von Gedanken durchschwirrten immer und immer wieder in meinem Kopf. Plötzlich klopfte es an meiner Tür und zwei Dienstmädchen traten scheu herein. Eine von ihnen ähnelte der früheren Usagi und ich hätte gelächelt, weil sie so süß in ihrem Dienstmädchenoutfit aussah, aber stattdessen überkam mich ein kaltes "Was wollt ihr?".

"Entschuldigen Sie, aber die Königin bat uns Sie einzukleiden.", das andere Mädchen verbeugte sich schüchtern und murmelte ein "Sumimasen".

Ich seufzte und stand widerwillig auf. Mein T-Shirt, das ich heute trug, war bereits total zerknüllt, meine Hose hing mir bereits tiefer als sie sitzen sollte, meine zerstrubelten Haare machten den Eindruck auf die beiden Mädchen wahrscheinlich auch nicht besser. Aber dies war mir vollkommen egal. Mit einer Handgeste auf den Gang hinaus baten mich die Mädchen heraus und ich schlurfte unwillkürlich an ihnen vorbei.

Nach einiger Zeit blieben wir vor einer Tür stehen, die von einem der Mädchen vorsichtig geöffnet wurde. "Seiya-sama ist jetzt da, Madam." Wir traten herein und ich erblickte vor mir eine hübsche Frau mit langen violettem Haar. Hinter ihr stand ein Modeständer, auf dem ein asiatisches weißes Kleid mit roten und goldenen Verzierungen hing. Es war Ärmellos und an beiden Seiten der unteren Hälfte, nämlich ein kleines Stück unter der Hüfte beginnend, hatte es Schlitze, die Aussicht auf die Beine gaben. Mann, wie ich solche Kleider hasste! Unpraktisch, auffällig, unbequem in der Hinsicht, dass man sich nicht hinsetzen konnte, wie man wollte. Doch was blieb mir anderes übrig, als mich auf den Potest zu stellen und mir von diesen ach so unschuldigen Dingern die Kleider vom Leib reißen zu lassen und mich in dieses enge Teil quetschen zu lassen. Ach, und diese violetthaarige Frau war gar keine Frau - sie war eine Transe in einem Frauenkleid. Konnte es eigentlich noch besser kommen?

Nach einer halben Stunde war ich dann endlich fertig. Meine Haare waren hochgesteckt worden, meine Augenlider und Lippen bemalt mit hellen Rosatönen. Hätte ich jemanden erzählt, dass ich mich damals als ein Junge ausgegeben hatte, sehr erfolgreich darin gewesen war, denn die Mädchen waren mir in Scharen hinterher gelaufen, und dass ich selbst heute nichts dagegen hatte, mich als ein Mann auszugeben, hätte man mir wahrscheinlich jetzt den Vogel gezeigt und mich für eine Lügnerin erklärt. Und ja, ich würde sogar zugeben, dass ich ab und zu sogar gern eine Transe spielte. Was war schon dabei? Schließlich war ich eine Frau, die eine andere Frau liebte. Ich hatte keine Probleme dies zuzugeben. Doch würde man mich so sehen, wie ich jetzt aussah, hätte man mich für eine Vollblutshete abgestempelt.

Der Ball begann schon am frühen Abend in einem riesigen Saal, der großzügig geschmückt und ausreichend beleuchtet war. Die einzige gute Aussicht auf diesem Ball? Oh ja, die reich gedeckten Tische mit Essen. Meine Augen schweiften umher und erfassten nach einiger Zeit ihre. Usagi stand nicht weit entfernt an einer Treppe, neben ihr stand 'Mamo-chan', oder sollte ich besser sagen; der König dieses Planeten? Wie auch immer er sich schimpfen mochte, ich spürte eine Welle Eifersucht in mir aufkommen nur als ich die beiden nebeneinander stehen sah. Doch als sie mir fröhlich entgegenlächelte und sich zu mir winkte, konnte ich nicht anders als zurückzulächeln, egal welchen Schmerz ich auch verspürte. Ich trat auf das Paar zu und verbeugte mich kurz.

"Freut mich Sie wiederzusehen, Seiya-san.", Mamoru streckte mir die Hand entgegen, die ich kurz schüttelte und ihm versicherte, dass die Freude ganz meinerseits sei. Und wie ...

Dann drehte er sich zu Usagi und entschuldigte sich für einige Minuten, die er weg musste. Ich hatte nichts dagegen, sollte er doch verschwinden und uns alleine lassen. Obwohl 'allein' nicht das richtige Wort zu sein schien, als ich ein weiteres Mal meinen Blick durch den prallgefüllten Saal schweifen ließ. Ich blickte wieder auf sie herab, um zu bemerken, wie ihre eigenen Augen schnell von meinen wichen. Irgendetwas verbarg sie.

"Was ist los?", meinte ich besorgt und mein Blick wich nicht von ihren abgewandten Augen. Ihr Kopf erhob sich und sie schüttelte lächelnd ihren Kopf. "Es ist nichts. Du glaubst nicht, wie froh ich bin dich nach so langer Zeit wiederzusehen. Zu sehen, dass es dir gut geht." Aber es ging mir nicht gut. Ich fühlte mich fehl am Platze, ich fühlte mich regelrecht minderwertig in ihrer Gegenwart ... Einfach nicht gut genug für sie. Und ich konnte nicht länger diesem Verlangen widerstreben sie in meine Arme zu nehmen und ihr auf die Stirn zu küssen, aber natürlich war dies unmöglich. Seitdem ich realisiert hatte, dass sie mir niemals eine Chance geben würde - und oh! Dies hatte ich wirklich gehofft bevor ich hierher kam, obwohl ich von ihrem Schicksal und ihrer Bestimmung als Königin gewusst hatte -, hatte sich eine tiefe Leere in meinem Magen gebildet. Wie konnte ich nur so blöd sein!?

Ich drehte mich abrupt um ohne auf ihre Rufe zu hören. Ein zweites Mal an diesem Tag verspürte ich diese Leere und wollte auf keinen Fall mit ihr unter einem Dach sein. Ich konnte es einfach nicht. Damals hätte ich wahrscheinlich alles daran gesetzt ihr hinterher zu laufen, um einfach nur in ihrer Nähe zu sein. Doch die Dinge hatten sich verändert, nichts war mehr so wie es mal gewesen war.

Meine Füße hatten mich in den königlichen Garten getragen und ich fand mich vor einem plätschernden Bach wieder, der hellschimmernd zu einem Rosenbeet floss. Die Sonnenstrahlen spielten mit den Wellen und jedes Mal, wenn sich das Wasser etwas wölbte, entstand ein Lichterspiel. Ich blinzelte in die Sonne, die langsam rotgelb unterging, dann haftete mein Blick wieder auf dem Bach und ich verspürte eine große Lust meine Schuhe auszuziehen und hinein zu waten. Der Saum meines Kleides schwamm hin und her, denn ich hatte keine Anstalten gemacht es mit den Händen hochzuziehen und trocken zu halten. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir und ich drehte mein Gesicht langsam wieder dem steinigen Weg zu und schaute über meine Schulter hinweg.

"Es steht dir wirklich ausgezeichnet.", Usagis Gesicht strahlte wieder in einer fleischigeren Farbe als ihre neuen Elfenbeinhaut. Ich wendete mein Gesicht wieder den Bäumen auf der anderen Seite zu, versuchte so gut wie möglich abweisend zu ihr zu sein wie es ging. Wie ich mich selber kannte, tat ich dies nur, um mich gegen die Sehnsucht und das Verlangen abzuhärten, wollte kaltherzig herüber kommen, um nicht selbst verletzt zu werden. Ja, umso mehr sie mich nicht wiedererkannte, desto weniger lief ich Gefahr mich ihr hinzugeben und schwach zu werden. Denn ich erkannte mich selbst nicht wieder.

"Ich habe das Kleid extra für dich anfertigen lassen. Ich war mir sicher, dass es dir stehen würde.", auch wenn sie versuchte mit ihrer liebevollen Stimme erfreut herüberzukommen, so wusste ich doch an ihrem Tonfall, dass ihre Stimme kurz vorm Beben war.

"Was willst du von mir?", ich wirbelte etwas herum, um ihr verärgert in die Augen zu sehen. Ich war plötzlich aus irgendeinem Grund missgelaunt und ließ es Usagi auch deutlich spüren. "Willst du dich mit mir über das Kleid unterhalten oder bist du hierher gekommen, um dich bei mir auszuheulen!?" Ich war selbst erschrocken wie wütend ich klang, deswegen stufte ich meine Stimme wieder ab und fuhr in einem ruhigen Tonfall fort: "Ich kenne dich, Usagi - vielleicht mehr als jeder andere, auch wenn wir uns jahrelang nicht gesehen haben, so weiß ich doch, dass du dich hier nicht wohlfühlst."

Ihr Gesicht spiegelte Erschrockenheit und Überraschung wider. Langsam verzerrte sich ihr Gesicht und Tränen glitzerten in ihren Augen. "Seiya ... Ich ..." Sie trat ein paar Schritte auf mich zu, um dann schnell auf mich zuzulaufen und sich in meine Arme zu werfen. Zögernd erwiderte ich die Umarmung, ihr Kopf verbarg sich in meine Schulter, Tränen sickerten durch den seidigen Stoff meines Kleides und ihr heißer Atem wurde stoßweise an mein Schlüsselbein gepumpt. Meine Lippen waren plötzlich unglaublich trocken. "Was ist passiert?", fragte ich sie sanft und ich sah wie der Saum ihres weißen Kleides mit meinem eigenen im Wasser tanzte. Sie schwieg. Und aus irgendeinem Grund war ich nicht mehr sauer auf sie wie zuvor, sondern ließ sie verständnisvoll schweigen. Doch warum war ich zuvor so wütend auf sie gewesen? Weil ich mich von ihr ungerecht behandelt fühlte.

"Warum?", brachte ich auf einmal über meine Lippen ohne es selber zu bemerken. "Warum hast du dich nicht ein Mal in diesen Jahren bei mir gemeldet?" Sie hob ihren Kopf etwas an, schaute mir aber nicht in die Augen. "Und was ist mit dir?"

"Ich habe dir geschrieben.", sagte ich und fasste sie bei den Schultern. "Aber du hast nie geantwortet." Ich versuchte Blickkontakt mit ihr herzustellen, doch sie wich meinen Blicken gekonnt aus. Sie hatte meine Briefe bekommen, das wusste ich nun. "Warum hast du nicht geantwortet? Und warum siehst du mir nicht in die Augen?", fragte ich flüsternd und ein Kloß bildete sich in meinem Hals. "Odango ..."

"Ich konnte nicht.", auch ihre Stimme war nur noch ein Flüstern und an ihrem Ausdruck im Gesicht erkannte ich, dass ich nicht nachzufragen brauchte, warum sie dies nicht konnte, denn sie würde mir unter keinen Umständen antworten.

"Hast du nicht ein Mal an mich gedacht? Bin ich dir denn überhaupt kein bisschen wichtig?", nun war ich es, die ihren Blick mied und mein Griff an ihren Schultern wurde schwächer bis ich die Arme ganz sinken ließ. "Damals bin ich immer für dich da gewesen, auch wenn ich eigentlich keine Zeit hatte. Ich habe dich zum Lachen gebracht, dir in schweren Zeiten zur Seite gestanden, dich beschützt ...", Tränen stiegen in meine Augen, und obwohl ich sie stark bekämpfte, bahnten sie sich ihren Weg in meine Augenwinkel.

"Seiya ...", ihre sanfte Stimme stieg mir abermals in die Ohren. Als ich ihr schließlich doch ins Gesicht sah, erkannte ich, dass sie weinte. "Liebst du mich wirklich so sehr? Selbst jetzt noch, wo du ...", stammelte sie heiser.

Ich starrte sie gebannt an und verstand, dass sie schon damals begriffen hatte, dass ich sie liebte. Hatte sie die Dumme gespielt nur um nicht mit meiner Liebe für sie konfrontiert zu werden? Meine Lippen bewegten sich langsam, und zuerst fühlte es sich an als könne ich keinen Ton heraus bekommen. Dann ein: "Ja, selbst jetzt noch." Es schmerzte und brannte in meiner Brust. Nur diese vier Wörter vermochten dazu, einen stechenden Schmerz in meiner Brust zu spüren.

"Gomen ne ...", war das einzige, was ich zu hören bekam. Und dann fuhr sie nach einer Weile des Schweigens fort: "Vielleicht war es doch keine so gute Idee, dass du gekommen bist." Ich starrte sie weiterhin an und nickte nach einer Weile. Ja, vielleicht verursachte unser Treffen uns beide nur Schmerzen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging ich an ihr vorbei, stieg aus dem Bach, nahm meine Schuhe und ließ sie hinter mir.

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Sumimasen = Entschuldigung
 

Eigentlich wollte ich die Geschichte ja nicht in einzelne Kapitel unterteilen, sondern sie in einem Stück lassen, aber dann hätte es wahrscheinlich zu lange gedauert bis ich sie hätte hochladen können. Also bescher ich euch die Story in Kapiteln. Ist vielleicht auch besser so. ^_^

Ist euch aufgefallen, welcher Animechara einen Gastauftritt hatte? Jawolle, Nuriko. X3 Wär hätte Seiya besser zurechtstylen können als Nuriko, häh? >_<

Und ich will Seiya unbedingt in diesem Kleid zeichnen!! Ich hab zwar schon eine Skizze fertig, aber ich mag das Pic noch nicht sonderlich. Vielleicht ändere ich es noch mal um oder zeichne ein ganz neues Pic mit Full-Body-View. XD

Ach ja, und die Szene mit dem Bach kam bei mir letzens in einem Traum vor und ich wollte sie unbedingt in die Fan Fiction einbringen. Seiya mit nem asiatischen sexy Kleid und nackten Füßen in nem glitzernden Bach stehenend und über ihre Schulter blickend - ist diese Vorstellung nicht geil? XDD Okay, ich übertreibe mal wieder. (._.)

Ich hoffe auf jeden Fall, dass euch dieses Kapitel gefällt. Kommis sind immer erwünscht. ^_____^

Forbidden 2

Der nächste Tag war mittlerweile angebrochen. Auch wenn der gestrige Tag sonnig und warm gewesen war, so war dieser Tag regnerisch und kühl. Es schien fast so als hätte sich das Wetter meiner Stimmung angepasst, die Traurigkeit und Schmerzen in mir hielten immer noch von dem gestrigen Gespräch zwischen Usagi und mir an. Es war fast unerträglich, dieses Gefühl.

Es war mittlerweile zwölf Uhr mittags und ich dachte nicht daran aufzustehen, da raus und ihr vielleicht über den Weg zu laufen, ihre Blicke auf mir haften zu sehen, während sie eingehakt neben ihm herlief. Und doch konnte ich das Gefühl nicht vertreiben, sie unbedingt wiedersehen zu wollen.

Auch nachdem sie gesagt hatte, dass es vielleicht besser gewesen wäre, wäre ich daheim geblieben, konnte ich sie dafür nicht verabscheuen. Ach, warum konnte nicht alles wieder so wie früher sein!? Ich wünschte es mir so sehr, dass meine Augen vom Zusammendrücken anfingen zu schmerzen.

Plötzlich klopfte es an meiner Tür und ich vernahm Taikis Stimme dumpf: "Seiya?" Sie öffnete die Holztür knarrend und trat ein. "Bist du wach?" Ich drehte mich widerwillig zu ihr um und gab eine knappe Antwort: "Haa ..."

"Willst du etwa schon am zweiten Tag bis in den Tag hineinschlafen?"

"Haa ..."

"Auf Kinmoku-sei konntest du es kaum aushalten hierher zu kommen und jetzt verpasst du das gemeinsame Frühstück und schläfst bis mittags."

"Haa ..."

"Ich dachte, du würdest dich freuen wieder hier zu sein."

Ich schwieg, dann ein: "Nya ..."

Taiki trat an mein Bett und riss meine Bettdecke weg. Ihre violetten Augen durchbohrten mich, doch ich blieb von ihrem Tun unbeeindruckt und zog die Decke mit einem Ruck wieder herunter zu mir. "Verflucht, Seiya! Was ist los mit dir!?" Dann wurde ihr Gesichtsausdruck wieder weicher. "Ist es wegen Tsukino-san?"

Meine Augen wichen von ihren und ich zog die Decke bis zu meinem Kinn. "Lass uns wieder nach Hause fliegen.", meinte ich nur trocken. "Mich hält hier nichts mehr."

Taiki seufzte und sie zog ihre Augenbrauen fragend hoch, ihre Arme verschränkten sich unterhalb ihrer Brust. "Das kannst du vergessen. Ich weiß zwar nicht, was zwischen euch vorgefallen ist, aber es ist mir neu, dass du so schnell aufgibst und Dinge ungeklärt lässt."

"Es gibt nichts mehr zu klären. Ich bin ihr scheißegal ...", murmelte ich und drückte meinen Kopf noch tiefer in mein Kissen.

"Das bezweifle ich.", Taikis Stimme war nun sanft. "Ich glaube, dass du ihr sehr wichtig bist." Ich schnaufte und schaute Taiki nun wieder ins Gesicht, meine Augen skeptisch zu ihr heraufschauend. "Lass es gut sein, Taiki."

"Rede mit ihr.", sagte sie fordernd. "Wenn du es nicht tust, werde ich es tun."

"Das wagst du nicht.", ich setzte mich abrupt auf und funkelte sie an.

"Und wie ich das wage, Seiya.", sie grinste mich an und in ihren Augen konnte ich etwas Spielerisches entdecken. Ich beschloss nun doch aufzustehen, aber nicht ohne der brünetten Frau einen warnenden Blick zu schenken. Aber vielleicht hatte sie recht, und ich musste Usagi nur etwas mehr Zeit geben, herausfinden, warum sie mir nicht geantwortet hatte, und was sich hinter ihren Augen verbarg.

Wenige Stunden später überquerte ich eine kleine Brücke im königlichen Garten, stoppte als ich den kleinen Bach vom vorherigen Tag von der Brücke aus sah und die Erinnerungen an das gestrige Gespräch kamen zurück. Meine Hand umfasste unwillkürlich das steinige Gelände der Brücke als ich gebannt auf den glitzernden Bach starrte. Er schien vom Regen getrübt zu sein, der eine Stunde zuvor noch vom Himmel herabgeprasselt war. Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich die Stimme hinter mir erst gar nicht vernahm.

"Seiya-kun!", als ich mich umdrehte, sah ich Minako auf mich zu laufen. Sie schritt langsam die weißgräuliche Treppe hinauf, um dann auf der Brücke auf mich zuzukommen. Die hatte mir gerade noch gefehlt - Minako.

"Seiya-kun.", sie kam schließlich vor mir zum stehen und blickte zu mir auf. "Oh, darf ich dich überhaupt noch 'Seiya-kun' nennen?", fragte sie und kicherte leicht.

"Nenn mich wie es dir gefällt.", ich versuchte leicht zu lächeln. "Es ist lange her. Ich hoffe, dass du mich dieses Mal nicht heimlich mit dir fotografieren lässt." Die blonde Frau vor mir lachte. "Nein, nein! Dieses Mal habe ich keinen Grund dazu." Sie wendete ihren Blick ab. "Mein Traum ist vorbei."

Eine Welle des Schweigens breitete sich aus, doch Minako brach sie nach einer kurzen Zeit und schwang ihren Kopf wieder hoch: "Und? Bist du immer noch so verknallt in Usagi?" Sie wusste es anscheinend wirklich, wie man genau das falsche Thema ansprach, und anscheinend bemerkte sie ihren Fehler erst dann immer, wenn sie schon alles heraus geplappert hatte und mein finsteres Gesicht ließ sie wohl bemerken, dass sie einen Fehler gemacht hatte, denn im selben Moment fuhr ihre Hand zu ihrem Mund. "G-Gomen.", sagte sie, dann fuhr sie fort: "Ich habe schon lange nicht mehr mit ihr geredet. Keine von uns Senshi sieht sie noch oft. Seitdem sie Königin ist, haben wir uns irgendwie auseinander gelebt. Sie hat sich so verändert."

"Inwiefern?", fragte ich, mein Lächeln war längst erstorben, die Kälte in meiner Stimme ließ Minako erschaudern. "Ich weiß es nicht. Sie ist einfach anders.", antwortete die Göttin der Liebe zögernd und sie wischte sich die blonden Strähnen nervös aus dem Gesicht.

"Entschuldige mich ...", sagte ich und versuchte zu lächeln, dann schritt ich an ihr vorbei und durchquerte einige Zeit später wieder das Tor des Crystal Palace. Etwas gehetzt lief ich die Gänge des Palastes entlang und musste bald feststellen, dass ich mich in das obere Stockwerk verirrt hatte. Ein leichter Wind durchfuhr den strahlend weißen Gang und ließ mich frösteln. Als ich mich umschaute und nichts Interessantes in mein Blickfeld fiel, beschloss ich umzukehren und die Treppen wieder hinunterzusteigen.

Gerade wollte ich den ersten Schritt auf die oberste Stufe setzen als ein erneuter Windstoß aufkam und meine Haare aufwirbelte. 'Geh nicht' flüsterte er mir zu als er an meine Ohren stieß. 'Geh nicht' - Ich kannte diese Stimme, sie war mir mehr als vertraut, auch wenn sie verschwommen durch mein Gesicht fuhr und mich sanft kitzelte, ich erkannte sie. Ich drehte mich um, schaute den weiten Gang entlang und fand nichts außer Leere. Dann erblickte ich eine weiße Tür, die einen Spalt weit geöffnet war und meine innere Stimme sagte mir, dass ich einen Blick hineinwerfen sollte.

Als ich vor der Tür stand und hineinblickte, entdeckte ich zuerst nichts und wollte schon wieder umkehren, doch als ich gedämpfte Stimmen hörte, trat ich vorsichtig ein. Meine Augen blieben auf eine andere Tür haften, die jedoch geschlossen war, dennoch konnte ich jedes einzelne Wort verstehen, was gesagt wurde.

"Ich kann nicht verstehen, warum du einfach alleine entscheidest, was gut für mich sein soll.", Usagis sanfte Stimme durchdrang leise die Wand zwischen uns. "Warum soll ich den Ginzuishou in fremde Hände geben?"

"Wie oft haben wir das schon durch, Usako?", Mamorus Stimme war wütend und bebte ein wenig, und ich schloss daraus, dass er versuchte sich unter Kontrolle zu halten. "Wenn der Ginzuishou nicht mehr in deiner Obhut ist, wenn er nicht mehr unter diesem Dach ist, sondern an einem anderen Ort bei einer starken Senshi, werden wir wohl kaum mehr so oft angegriffen werden, wie es die vergangenen zwei Jahre passiert ist. Unsere Hochzeit hat keinen Frieden sondern nur mehr Aufruhr gebracht."

Eine Zeit lang war Stille, dann fuhr Usagi fort: "Also ... bin ich eine Last für dich? Der Ginzuishou ist ein Teil von mir, er hält mich am Leben. Wenn du ihn weggibst, gibst du auch einen Teil von mir weg."

"Ich kann keine Rücksicht mehr darauf nehmen, Usako.", antwortete Mamoru nach einiger Zeit und ich hörte wie sich seine Schritte der Tür näherten. "Du weißt nicht, was du deinen Senshi damit zumutest." Wie konnte er nur so etwas sagen!? Wie konnte er sie nur in so einen Zwiespalt mit sich selbst bringen!? Ich spürte wie die Wut in mir aufkochte und ich kurz davor war, die Tür aufzureißen und hineinzustürmen, doch die Tür öffnete sich von alleine und ich blickte in vier Paar blaue Augen, die teils überrascht, teils geschockt auf mich zurückblickten.

Usagi stand von ihrem Stuhl auf, ihre Augen weit aufgerissen und nach einiger Zeit brachte sie meinen Namen über ihre Lippen: "Seiya ...?" Ihr Blick wanderte zu Mamoru, der mich fest mit seinen Augen fixierte, dann schaute sie mich wieder an und trat ein paar Schritte in Richtung Tür.

"Du hast alles mit angehört, nicht wahr?", fragte Mamoru wütend und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. "Antworte!"

Ich schritt ein paar Schritte auf ihn zu und antwortete ihm gleichfalls herausfordernd: "Du hast kein recht, mir zu sagen, was ich tun soll und was nicht." Sein Gesicht verzerrte sich, kämpfend mit sich selbst rang er sich dann doch durch mit einer unglaublichen Ignoranz an mir vorbei zu gehen und ich schenkte ihm die gleiche Ignoranz, indem ich ihm keines Blickes würdigte. Eigentlich müsste man mich für dieses Handeln von diesem Planeten verweisen, denn er war der König dieser Galaxie und ich hätte ihm auch jetzt all meinen Respekt entgegenbringen sollen, doch ich dachte nicht im Traum daran diese Person zu würdigen - in keiner Hinsicht. Dann schloss sich die andere Tür mit einem Schwung hinter mir und eine schwere Schweigsamkeit lastete mit einem Mal zwischen mir und der Königin des Mondes.

Usagis Augen fixierten den Boden, ihre Hände umklammerten fest den Stoff ihres Kleides, das einzige Geräusch kam von den Regentropfen, die abermals trommelnd gegen die Scheiben schlugen. "Entschuldige bitte sein Verhalten.", ertönte ihre Stimme nach einiger Zeit des Schweigens. "Er steht zur Zeit unter enormen Druck und --"

"Das interessiert mich kein bisschen.", unterbrach ich sie mit fester Stimme. Sie schaute überrascht zu mir auf, die Entfernung zwischen uns kam mir endlos weit vor, doch konnte ich ihren aufgeregten Herzschlag bis in mein Innerstes hören. "Er hat kein Recht dich so zu behandeln, einfach über dich hinaus zu entscheiden."

"Er ist eigentlich nicht so.", versuchte sie ihn zu verteidigen, doch ich schenkte ihr nur einen skeptischen Blick, der sie verstummen ließ. "Merkwürdig.", meinte ich nur. "Jedes Mal, wenn ich hier bin, höre ich nur Schlechtes von ihm, bekomme nur Schlechtes von ihm mit." Ich wusste, dass ich eigentlich nicht ganz richtig lag, denn beim letzten Mal hatte ich geglaubt, dass er Usagi hintergangen und sie hinter sich zurück gelassen hatte ohne ihr ein Wort zu sagen, doch in Wirklichkeit hatte Galaxia seinen Star Seed geraubt und dies war eigentlich der einzige Grund, warum er Usagi nicht auf ihre Briefe geantwortet und sie nicht angerufen hatte. Dennoch ertappte ich mich immer wieder dabei, dass ich ihm gerne die Schuld in die Schuhe schob, wenn es Usagi schlecht ging, allein weil ich kein anderes Bild von ihm hatte. In meinen Augen war er immer noch der Mann, der seine Freundin in einer sehr schwierigen Zeit allein zurückgelassen hatte und sich einen Scheißdreck um sie scherte.

"Bitte, Seiya, er ...", begann sie, doch sie unterbrach sich selbst und starrte traurig zu Boden, ihre langen weißsilbernen Haare fielen ihr über die Schultern und ihr langes weißes Kleid schleifte auf dem Teppich als sie sich zurück auf ihren Stuhl setzte. Als ich sie genau beobachtete, fiel mir auf wie sehr ihr Strahlen verblasst war, wie ihre Schultern von schweren schwarzen Schwingen hinabgezogen wurden. Um nichts auf der Welt wollte ich sie ihrem Schicksal noch länger überlassen.
 

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Ich erinnere mich, wie ich von meiner zusammenkauernden Position aufstand und Galaxia hasserfüllt anstarrte. Mit Usagis hellstrahlenden Star Seed in ihren Händen lachte sie über ihren Triumph, doch den wollte ich ihr nicht überlassen. Doch kurz bevor ich mit einem Riesengebrüll auf sie zu rennen konnte, erstrahlte ein pinkes Licht und tauchte alles in seinen Glanz, mich, Star Maker und Star Healer eingeschlossen.

Als ich meine Arme wieder von ihrer schützenden Position vor meinen Augen herunternahm, erblickte ich Chibi Chibi, die leicht in der Luft schwebte, ihre kleinen Hände waren ineinander gefaltet, ihre Augen waren fest geschlossen und ein pinkes Licht umgab sie leicht. 'Onegai' hörte ich ihre süßliche Stimme in meinem Kopf flehen. 'Onegai ... ginzuishou'. Ich verstand zunächst nicht, doch als ich wenige Meter von mir Usagis Star Seed in der Luft schweben sah, begriff ich, was das kleine Mädchen von mir verlangte. Ich musste Usagis Star Seed als erste ereichen bevor Galaxia bemerkte, dass er sich nicht mehr in ihren Händen befand und ihn sich blitzschnell wieder zurückeroberte.

Als ich Galaxia einen verstohlenen Blick zuwarf, war mir bewusst, dass sie bereits bemerkt hatte, was ich vor hatte, also rannte ich los ohne länger nach zu denken, Usagis Star Seed immer vor Augen. Mit jedem klackenden Schritt war ich ihm näher und ich war mir sicher ihn als erste zu ergreifen, ich würde nicht aufgeben, ich würde Galaxia wenigstens in dieser Sache besiegen.

Mein Arm streckte sich den Star Seed entgegen, meine Hand war bereit ihn zu ergreifen. "Wag es nicht!", hörte ich Galaxias donnernde Stimme, doch es war bereits vollbracht, denn ich spürte den Star Seed an meinem Handteller und umfasste ihn mit einer raschen Bewegung.

Ich wurde zurück geschleudert und mit einem dumpfen Prall und einem Schrei wurde ich an eine Wand geschleudert. Galaxia hatte wohl im gleichen Augenblick eine ihrer Attacken auf mich gerichtet, erfolgreich wie es schien, denn mein ganzer Körper schmerzte als ich die Wand mit dem Rücken hinunter rutschte. Ein kleines Grinsen formte sich auf meinen Lippen. Erfolgreich? Nein, nicht ganz, denn als ich meine Hand langsam öffnete blendete mich das strahlend weiße Licht des Ginzuishous.
 

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Ich trat an die Seite der Königin des Mondes und kniete mich respektvoll vor sie hin. Meine Augen blickten eindringlich zu ihr auf und ließen ihre Augen nicht entweichen. "Gib mir den Ginzuishou."

Sie blickte mich ungläubig an und ihr Gesicht zeigte Unsicherheit. "Was meinst du?", fragte sie leise.

"Du weißt, was ich meine.", antwortete ich murmelnd. "Wenn du den Ginzuishou wirklich einer Senshi anvertrauen musst, dann will ich diesen Job übernehmen." Ihre Antwort war nur ein trauriger Ausdruck in ihren Augen, ihre Hand umfasste leicht zitternd meine eigene. "Gib ihn mir bitte.", sagte ich abermals mit fester Stimme.
 

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Sumimasen, dass es so lange mit diesem Kapitel gedauert hat. -.- Ich bin ganz ehrlich, indem ich sage, ich hatte nicht wirklich immer Lust weiterzuschreiben. ^^"

Jaah, ich weiß, die meisten von euch können Taiki nicht ausstehen, aber ich mag sie eigentlich sehr (außer wenn sie gerade ihre schlechten Launen hat XD). Wer das japanische Original schon mal gesehen hat, wird mich vielleicht ein bisschen verstehen, denn dort kommt sie wesentlich sanfter rüber - zumindest als Frau. Deswegen lasse ich sie gerne in meinen Fan Fictions erscheinen, besonders wenn es darum geht Seiya zur Seite zu stehen. ^^

Ich wollte Minakos Kommentar, dass ihr Traum nun längst vorbei - also hoffnungslos - ist, mit einbauen, weil ich so zeigen wollte, dass die Inner Senshi vielleicht auch nicht ganz glücklich mit ihrem Schicksal, eine Senshi zu sein, sind. Schließlich mussten sie für die Zukunft ihre Träume aufgeben.

Die Stimme, die Seiya in dem Gang zuflüstert, ist Usagis leiser Hilfeschrei, dass Seiya sie in dieser Situation nicht alleine lassen soll, und dass etwas in diesem oberen Stockwerk vor sich geht - nämlich das Gespräch zwischen Mamo-baka und ihr.

Und zu Mamo-baka: Ich kann ihn wirklich nicht ausstehen und ich gebe zu, dass ich ihn hier gewollt aggressiver rüberkommen lasse, dennoch denke ich, dass er sich nicht gewollt so verhält (er steht, wie gesagt, unter Druck). In den nächsten Kapiteln wird er also wieder etwas originalgetreuer dargestellt werden.

Und ja, zum Ende hin gibt es wieder ein Flashback, das die Szene am Anfang fortsetzt. ^^

Also, ich würde mich SEHR über Kommis freuen und ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat!! ^___^

Forbidden 3

Forbidden 3
 

Autor: Sayuri-P aka seiya koibito

Genre: Romantik, Drama, Shoujo-Ai

Pairing: Seiya/Usagi
 

„Gib mir bitte den Ginzuishou, um ihn mit meinen eigenen Händen zu beschützen.“ Was hatte ich mir nur dabei gedacht, als ich dies gesagt hatte? Ich stützte meine heiße Stirn an die kühle Wand des Badezimmers, die kalten Wassertropfen liefen meine Unterarme und meine Hände herab. Ich drehte den Wasserhahn zu und blickte in den Spiegel, um in ein paar verunsicherte blaue Augen zu starren, die finster meine Gedanken wiederspiegelten.

Sie liebt dich nicht mal, wer weiß was sie überhaupt für dich empfindet!? Bist du bescheuert!? Ich hielt meinem eigenen Blick stand und langsam wurde mir klar, wie bescheuert es wirklich war. Warum konnte ich sie nicht einfach vergessen? Einfach weitermachen wie bisher? Ich hielt schon seit Jahren an dieser einseitigen Liebe fest ohne wirklich eine Chance in Aussicht zu haben. Ich hatte vorher in meinem Leben noch nie wirklich jemanden geliebt. Wenn ich für jemanden etwas empfunden hatte, war dies mindestens Sympathie oder höchstens eine Schwärmerei gewesen. Auch wenn Taiki und Yaten stets an meiner Seite gewesen waren, so war ich bis jetzt immer allein gewesen, da sie eher ein Team bildeten, als mit mir zusammen.
 

[Für immer allein]
 

Das wollte ich nicht sein. Niemals.
 

[Ich kann nicht allein sein]
 

Und trotzdem war ich es. Usagi hatte ihr Schicksal und ihren Platz als Königin an der Seite dieses Schwachkopfs, der ihre Liebe nicht mal zu würdigen schien, und doch sahen sie wie geschaffen füreinander aus, wenn sie nebeneinander standen. Blaue Augen, weiße lange Haare, Elfenbeinhaut, zarte Lippen, Pfirsichwangen. Daneben passten eigentlich nur genauso ozeanblaue Augen wie sie diese hatte, schwarze Haare, Stärke, Willensstärke und Mut. All das hatte er, oder? Doch diese Eigenschaften trafen auch auf mich zu. Ich sollte an ihrer Seite sein, an seiner Stelle, sie vor dem Bösen beschützen, sie unterstützen, sie sollte mich lieben, ich verdiente es mehr als jeder Mann, mehr als jeder Mensch.

Und doch sah ich nur eine jämmerliche Kreatur im Spiegel, die meinen Blick erwiderte. Sie war allein, schwach, verunsichert, verängstigt vor dem Ungewissem und ihre Konturen verschwommen mit jedem Lidschlag mehr.

„Bin ich bescheuert?“, flüsterte ich unter Tränen. „Ich sollte wieder nach Hause gehen und versuchen meine Gefühle zu ihr zu vergessen, anstatt an ihrer Seite zu bleiben und zuzusehen, wie sehr sie ihn liebt, egal wie sehr er sie auch verletzt, wie sie nicht über ihn hinwegkommt, obwohl ich genau vor ihr stehe und alles für sie tun würde ... egal, wie sehr sie mich auch mit ihren nicht erwiderten Gefühlen verletzt.“

Aber ich würde sie nun verlassen müssen, allein weil ich mich dazu angeboten hatte den Ginzuishou zu beschützen, und dieser sollte ja nicht auf der Erde sondern an einem anderen Ort bleiben. Wenn Mamoru dies überhaupt zuließ. Doch selbst wenn er dies nicht zulassen würde, wären meine Tage auf der Erde gezählt, denn irgendwann musste ich nach Kinmokusei zurückkehren.

Meine Hand griff nach dem Badezimmerteppich und meine Finger gruben sich in seinen weichen Stoff. Dass ich mittlerweile zusammengekauert auf dem kalten Fliesenboden saß, hatte ich gar nicht realisiert. Plötzlich öffnete sich die weiße Holztür und smaragdfarbene Augen blickten auf mich herab.

„Was machst du da unten?“, Haruka blickte weniger freundlich auf mich herab, als sie mich erkannte.

„Flennen.“, antwortete ich knapp und trocken, denn jede Möglichkeit meine Tränen rechtzeitig zu verstecken war nicht gegeben. „Siehst du doch.“ Ich wischte mir die restlichen Tränen aus den Augen, stand auf und stand Auge in Auge mit der blonden Frau.

„Ich habe von Usagi gehört, was du vorhast.“, ihr Blick weichte nicht von meinen Augen, sie schien genau wissen zu wollen, was meine Gedanken waren. „Was bezweckst du damit? Glaubst du wirklich, dass sich dadurch alles verändert?“

Ich ging an ihr vorbei ohne sie weiter zu beachten, schmiss ein T-Shirt auf mein Bett und mein Blick wanderte hinaus aus dem Fenster, um den niederprasselnden Regen genau zu beobachten. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“, sagte ich mit zusammengepressten Zähnen, dann drehte ich mich abrupt zu Haruka um. „Seit wann interessiert es dich, was ich tue?“

„Hast du eigentlich eine ungefähre Ahnung, was dich erwartet, wenn du den Ginzuishou wirklich beschützen sollst? Weißt du eigentlich, was Endymion mit der Senshi vorhat, die den Ginzuishou beschützen soll?“, Haruka trat auf mich zu und umfasste die Lehne eines Stuhls. „Diese Senshi soll an einen unbekannten Ort kämpfen, den niemand kennt, wo nichts außer Einsamkeit herrscht. Ich glaube nicht, dass dies deine Vorstellung davon ist.“

Ich blickte sie starr an, ihre Worte hallten in meinem Kopf. Nein, dies war nicht meine Vorstellung davon, aber ich wusste nicht, wie ich Odango sonst helfen konnte. Zudem kümmerte es mich nicht, was mit mir passierte, solang es Odango gut ging. Nur so konnte ich irgendjemanden nützlich sein. „Du verstehst nicht ganz.“, sagte ich schließlich, meine Stimme war ruhig und fest. „In mir ist die Einsamkeit. Egal, wo ich hingehe, die Einsamkeit wird immer in mir sein.“ Ich konnte selbst nicht glauben, was ich gerade so offen gesagt hatte, ausgerechnet vor Haruka, die seit unserem ersten Treffen eine Rivalin für mich gewesen war. „Selbst wenn Taiki und Yaten bei mir sind oder die Prinzessin, ich bin allein, weil jeder einen Partner oder eine Partnerin gefunden hat, sei es im Kampf, eine Freundschaft oder eine Beziehung. Yaten und Taiki, Kakyuu-ouhi und ihr Verlobter, Aino-san und Hino-san, Kino-san und Mizuno-san, Pluto und Saturn, du und Michiru, Odango und Mamoru-san – Jeder hat seinen festen Partner, ich bleibe als einzige über. Das ist nicht ganz fair aufgeteilt, nicht wahr!?“, ich spürte ein merkwürdiges Gefühl von Wut, Enttäuschung und Trauer in mir aufkommen, als ich diese privaten Dinge aussprach.

Haruka schwieg, ihre Augen wanderten das Zimmer entlang und ihr Gesichtsausdruck blieb neutral, keine Spur von Hass oder Missgunst. „Ob du es mir glaubst oder nicht,“, begann sie fast sanft zu sprechen. „aber jede von uns kennt dieses Gefühl der Einsamkeit. Auch bei dir wird es vergehen, aber du wirst dein Glück nicht hier finden, so viel steht fest.“ Diese Worte trafen mich hart, mein Herz verzerrte sich und der Schmerz breitete sich aus. „Koneko-chan braucht dich, aber nicht auf die Art und Weise wie du sie brauchst. Ich habe es die Jahre über, die du fort warst, gemerkt. Glaub mir, wenn sie könnte, würde sie dich und Endymion gleichzeitig glücklich machen, aber da sie sich nun mal nur für eine Person entscheiden kann, bleibt einer auf der Strecke. Komm mit, ich zeig dir etwas.“ Haruka schritt zur Tür, öffnete sie und wartete auf mich. Ich zögerte, ging dann aber doch an ihr vorbei und folgte ihr durch ein paar Korridore. Sie blieb vor einer Tür stehen, die von zwei Senshi überwacht wurde, und trat ein.

Ich blieb stehen, als ich in der Mitte des Zimmers ein Bettchen stehen sah. Haruka lief darauf zu und beugte sich darüber, dann wies sie mich an näher zu kommen. „Hier liegt ein Teil ihres Schicksals, das niemand mehr aufhalten kann, selbst du nicht.“, sprach sie leise und ihre Hand zog die Decke etwas hinunter. Meine Hände ballten sich zu Fäusten, verunsichert starrte ich einfach nur auf das schlafende Baby. „Es ist besser, wenn du von Koneko-chan loskommst.“

Koneko-chan ... Usagi hatte auch einen wichtigen und nie endenden Platz in Harukas Herz eingenommen, ihr war es sicher nicht egal, was mit Usagi passierte. Doch war ihr etwa nicht Usagis trauriger Blick aufgefallen oder ignorierte sie ihn wie es alle anderen auch taten? Und ich sollte von Usagi loskommen? Dies schien mir so unmöglich zu sein, denn mein Herz verzerrte sich schon, wenn ich nur an sie dachte.

„Was soll ich denn jetzt nur tun?“, kaum merklich entfuhren diese Worte meine Lippen. „Es kann doch nicht so schwierig sein seine Gefühle zu unterdrücken, sie absterben zu lassen.“ Haruka antwortete nicht, sondern wendete sich ab, schritt auf die Tür zu und kam kurz davor zum stehen. Ohne sich umzudrehen, sagte sie ruhig: „Vergiss nicht, dass ich sie dir anvertraut habe.“ Dann verschwand sie aus dem Zimmer.
 

Ich spürte wie ‚Fighter’ mehr und mehr aus mir schwand. Ich fühlte mich nicht mehr länger stark und mutig, sondern schwach und besiegt. Innerlich schwand jeder Wille, mir war in diesem Moment alles egal. Auch war ich der Meinung, dass die Bezeichnung ‚Fighter’ seitdem ich der Gestalt von Sailor Moon und dem liebenswertem Mädchen Usagi begegnet war nicht mehr vollkommen zutraf, denn jeglicher Sinn am kämpfen und zerstören war verloren gegangen. Sie hatte mir, der Senshi des Kampfes und der Zerstörung, gezeigt, dass es mehr auf dieser Welt gab, als nur Krieg und dafür war ich ihr dankbar.

Ich saß in meinem Zimmer und dachte nach, fühlte mich leer, fast wie tot, und fragte mich verzweifelt, seit wann wohl mein Herz so schwach geworden war. Jeglicher Sinn in meinem Leben war mir entrissen worden, jegliche Hoffnung geraubt. Und eine Frage stellte ich mir unaufhörlich: „Warum liebst du mich nicht?“

Warum liebst du mich nicht?

Und wenn du mich liebtest, würde das etwas ändern? Wäre ich dann glücklich? Würde meine Liebe zu dir dann bald schwinden, weil ich dich dann endlich haben könnte? War es nicht so, dass die meisten Menschen etwas begierten, und sobald sie es hatten, war es uninteressant geworden?

Aber all diese Fragen würden unbeantwortet bleiben, bis in alle Ewigkeit. Ich war es leid Liebe zu schenken und nichts zurück zu bekommen. Ich wollte geliebt werden, ich wollte wichtig sein, etwas besonderes, ich wollte besser sein als jede andere. Warum sollte ich nicht auch mal an mich denken? Bei diesem Gedanken musste ich leicht lachen, denn war ich es damals nicht gewesen, die fast immer nur an sich gedacht hatte? Vielleicht hatte ich es einfach nicht anders verdient.

‚Ich habe sie dir anvertraut’, Harukas Worte bahnten sich wieder in den Vordergrund meiner Gedanken. Ich stand auf und verließ das abgedunkelte Zimmer, blickte noch einmal durch das Fenster und blickte auf die kaum sehbaren Konturen eines Sterns, auf den ich die ganze Zeit gestarrt hatte. Wie lange würde er wohl noch dort oben am Himmel leuchten bis sein Licht erstorben war?

Ich lief abermals durch die Korridore, kam meinem Ziel immer näher. Ich klopfte an einer reichlich verzierten Tür an und als man mich hereinbat, zögerte ich zunächst, doch dann trat ich schließlich ein. Mamorus Augen blickten mich etwas verärgert an und ich konnte genau sehen, wie es in seinem Gehirn ratterte und er sich fragte, was ich hier wolle.

„Ich bin nicht hier, um Ärger zu verursachen, Mamoru-san.“, sagte ich fest und setzte mich lässig auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch, an dem er saß. „Ich will es kurz machen; Ich bin hier um mich für den Job anzubieten. Du weißt schon, ich will den Ginzuishou beschützen.“, mein cooler Ton in meiner Stimme überspielte den Hass ihm gegenüber, aber ließ ihn auch durchblicken, dass ich keinerlei Respekt vor ihm hatte.

„Und warum sollte ich ausgerechnet dir diesen ‚Job’, wie du es nanntest, überlassen?“, fragte er eintönig und führte unbeeindruckt seinen Papierkram fort.

„Weil ich wohl die einzige bin, die sich jemals freiwillig dafür meldet und mit all ihrem Herzen ganz bei der Sache sein wird.“, meinte ich knapp und vor allen Dingen ehrlich.

„Und was wird deine Prinzessin dazu sagen?“, hakte er nach ohne aufzublicken. Als ob ihn das was kümmerte! Er wollte sich geschickt aus irgendwelchen möglichen Ärger raushalten.

„Sie wird mich wohl entbehren können und Verständnis dafür aufbringen. Dies ist allein meine Entscheidung und von niemand sonst.“, ich spielte mit einem Kugelschreiber, der vor mir auf Mamorus Schreibtisch lag. Meine Finger rollten ihn hin- und her und jedes Mal glänzte er auf. Mamoru schien gut zu überlegen. Vielleicht fragte er sich auch, welchen Vorteil es mir bringen würde, aber es gab keinen Vorteil für mich dabei. Nein, dies war mein sicherer Tod. Entweder ich würde an Einsamkeit sterben oder ein Feind würde mich eines Tages zur Strecke bringen.

„Nun gut“, begann er. „Ich werde einen Vertrag erstellen, den du spätestens übermorgen unterzeichnen kannst.“ Er blickte mir zum ersten Mal ins Gesicht und versuchte sich ein Lächeln ins Gesicht zu schieben. Ich tat es ihm gleich, bedankte mich und verschwand so schnell es ging aus dem Zimmer. Und so sehr ich es auch für Usagi versuchte, ich konnte nicht aufhören ihn zu hassen. Seine trockene, langweilige, spießige Art, seine dunklen Augen, sein markantes Gesicht – ich konnte dem einfach nichts abgewinnen. Aber am allermeisten hasste ich ihn dafür, dass Usagi ihn liebte. Würde er nicht existieren, dann ... Hätte ich dann eine Chance gehabt? Ich würde jeden hassen, den Usagi liebte, wenn ich es nicht selbst war. So sind Menschen nun mal.

Ich kam an dem Zimmer mit dem Kind vorbei und warf einen flüchtigen Blick auf die Tür. Insgeheim versuchte ich diese Tatsache zu ignorieren, versuchte mir einzubilden, dass dort in dem Zimmer nur ein großer Schatz verborgen war, den die Wachen beschützten. Aber so war es ja auch.

Ich blieb urplötzlich stehen, als sich die Tür öffnete und eine übermüdet aussehende Usagi durch die Tür schritt. Sie erblickte mich nicht sofort, doch als sie es tat, wendete sie schnell ihren Blick ab. Wir schwiegen eine Weile bis ich die Stille brach: „Ich werde fortgehen.“ Blaue Augen schauten mich überrascht an. „Wohin?“, fragte sie, aber ihr Tonfall verriet, dass sie eine Vorahnung hatte.

„Ich weiß es nicht.“, sagte ich wahrheitsgemäß und versuchte ein leichtes Lachen über die Lippen zu bringen. „Ist das nicht dumm? Nicht zu wissen, wohin man gehen wird?“ Sie antwortete nicht, schaute mich nur starr an. Ich erschrak fast, als ich eine unglaubliche Dunkelheit in ihren Augen zur Kenntnis nahm, eine Kälte, die ich nie zuvor bei ihr verspürt hatte.

Ich kann dich nicht retten, es tut mir leid.

„Können wir irgendwohin gehen, wo wir alleine sind?“, fragte ich vorsichtig und konnte mich nicht von ihrem Blick abwenden. Auch wenn sie jetzt etwas Düsteres umgab, sie war immer noch wunderschön. Sie nickte nach einer Weile und ging voraus. Ich beschloss ihr einfach zu folgen und bemerkte, wie meine Augen ihren zart aussehenden Nacken erfassten. Mein Blick fuhr weiter hinunter und ich betrachtete ihren Rücken, wollte ihn am liebsten berühren, mit meiner Hand über die weiche weiße Haut fahren.

Nach einigen Minuten öffnete Usagi eine unscheinbare braune Holztür, schritt Treppen hinunter und führte mich in einen etwas kleineren Raum als die übrigen, die ich im Palast gesehen hatte. Es war recht kühl hier, dämmriges Licht erfüllte ihn und das einzige Tageslicht fiel durch ein kleines Fenster.

„Eine Besenkammer?“, grinste ich und konnte meine Hintergedanken nicht vertreiben. Selbst in so einer Situation verfällt man solchen Gedanken. Usagi schüttelte leicht den Kopf, Haarsträhnchen tanzten sanft hin- und her. „Nein, es ist nur ein Ort, wohin ich flüchten kann, wenn mich alles überrennt.“, sie drehte sich zu mir um und lächelte wieder. Ich musste zurücklächeln, als wieder ihr blasses Strahlen für einen kurzen Moment erschien und den Raum erhellte, und nun erkannte ich auch, dass es viel mehr als nur eine Besenkammer war. Es war ein Zufluchtsort.

„So ist das also. Es wäre unter anderem aber auch ein guter Ort, um über alte Zeiten zu reden und lachen, findest du nicht?“, ich lief lächelnd an ihr vorbei, schaute mich weiter um bis ich mich ihr wieder zuwendete. „Es war schön damals, auch wenn wir oft wegen Kleinigkeiten gestritten haben, ich habe alles auf der Erde genossen.“

„Ich habe die Zeit auch als sehr schön empfunden.“, meinte Usagi lächelnd, doch ihr Lächeln erstarb nach kurzer Zeit. „Viel zu schnell ist die Zeit mit euch vorüber gezogen.“ Ich nickte einstimmig, doch ich vermutete, dass sie nicht nur auf die Zeit mit uns Starlights andeuten wollte, sondern auch die Zeit, die sie mit ihren anderen Freunden verbracht hatte. Sie schien alles daran zu vermissen.

„Du wirst also fortgehen.“, begann sie dann wieder. Dieses Mal konnte ich ihre Stimmlage nicht deuten oder vermuten, was sie dachte. Ich nickte stumm und fügte dann hinzu, dass ich nicht wüsste, wann genau es soweit wäre. Es könnte schon morgen oder übermorgen soweit sein. Ich beobachtete ihren Gesichtsausdruck und ihre eleganten Bewegungen. Ihre langen weißen Haare fielen abermals glatt an ihrem Rücken hinunter, einige Strähnchen hatten sich über ihre Schultern verirrt, ihre Arme hatte sie vor ihren Körper und ihre Hände verschlossen sich schüchtern vor ihrem Bauch. Ihre Brüste waren fest eingeschnürt worden, ihre Taille war detaillierter durch das weiße Kleid zu erkennen. Diese Nähe machte mich nervös und meine Begierde übermannte mich fast. Ich kam ihr näher, hob meine Hand und legte sie auf ihre Wange. Auch mein Gesicht kam ihrem näher. Was mich verwunderte war, dass sie nicht zurückwich. Ich kam einige Zentimeter vor ihren Lippen zum Halt und atmete ihren Duft ein. Das war es was ich wollte.

Nein, das war nicht alles was ich wollte. Das genügte mir bei weitem nicht mehr. Ich atmete ein weiteres Mal tief ein und blickte verschleiert in ihre kristallblauen Augen. „Ich will, dass du mir gehörst, und wenn es nur für eine Nacht ist.“, hauchte ich heiß. Sie erwiderte nichts, schloss nur ihre Augen und schien sich dem hinzugeben.

Meine Lippen berührten sacht ihre, tasteten sich voran, fühlten das weiche Fleisch. Es fühlte sich gut an, besser als jede Vorstellung hätte sein können. Das beste aber daran war, dass sie es erwiderte. Meine Hand fuhr ihre Wange hinunter und streichelte ihren Hals herab bis ich Usagis Nacken erfasste und sie enger an mich drückte. Die andere Hand erfühlte sich unersättlich ihren Weg über Usagis Körper und mit einem Mal war die Lust so groß, sodass ich Usagi fest gegen die Wand drückte und meine Küsse sehr viel fordernder wurden. Ich ließ von ihren Lippen ab und leckte mit der Zunge ihren Hals hinunter. Sie stöhnte leise auf und krallte sich in meinen kurzen blauschwarzen Haarschopf. Ich wollte ihr noch näher sein, die letzten Jahre waren zu viel voller Sehnsucht gewesen, ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, so bescheuert es auch klingen mochte. Ich wollte jede Faser ihres Körper an meinem eigenen spüren, mit keiner Ausnahme.

„Halt.“, flüsterte sie seufzend, ihre süßliche Stimme schwirrte in meinem Kopf herum, doch ich ignorierte, was sie gesagt hatte, nahm es überhaupt nicht wahr. Hingegen machte ich weiter und küsste verlangend ihr Kinn. „Halt.“, flüsterte sie abermals, doch ich ignorierte es weiterhin, nicht gewollt, ich konnte einfach nicht aufhören. Meine Hand fuhr zwischen ihre Beine und fing sie dort an zu streicheln, was sie zum aufstöhnen veranlasste. Dann küsste ich ihr abermals den Hals hinunter, hin bis zu ihrem Dekolte, umfasste mit der anderen Hand ihre Brust und streichelte sanft darüber.

„Seiya, nicht!“, dieses Mal war ihre Stimme lauter und ich begriff umso mehr, was sie gesagt hatte, als sie mich wegdrückte. Ich blickte sie verwirrt und gleichzeitig verletzt an, ich begriff den Inhalt ihre Worte nicht, oder viel mehr ich wollte es nicht verstehen. „Ich kann einfach nicht, ich liebe dich nicht.“, ihre Worte trafen mich hart und die Wahrheit prasselte wie scharfe Regentropfen auf mich herab.

„Sag das nicht.“, flüsterte ich, versuchte zu lächeln. „Lüg mich von mir aus an, aber sag das nicht. Mach mir was vor. Lass mich nicht allein.“ Meine Stimme bebte ungewollt und hörte sich krächzend an, fast verzweifelt flehte ich darum. „Bitte, sag dass du mich liebst, auch wenn es eine Lüge ist.“ Erstickt klang meine Stimme, meine Beine drohten nachzugeben, ich war kurz davor bettelnd vor ihr auf die Knie zu gehen. Doch dies würde nichts ändern, rein gar nichts. Es ließ mich schwach aussehen, eine Eigenschaft, die ich an mir nicht sehen wollte, die ich niemand anderen zeigen wollte, die ich hasste.

„Versteh doch.“, sagte sie traurig. „Uns trennen Welten. Du bist die beste Freundin, die ich mir nur wünschen kann. Und ich finde, dass es dabei bleiben sollte, für immer. Danke, dass du hierher gekommen bist, Danke, dass du dich um mich bemüht hast. Danke, dass du für mich da gewesen bist und versucht hast mich zu verstehen. Danke, für alles.“ Sie sagte das so aufrichtig, mit so viel Herz, es konnte nur die Wahrheit sein. „Lass uns Freunde sein, lass es dabei bleiben. Lass uns so glücklich sein und uns immer wieder sehen, und sei es erst in drei Jahren, um über dumme Dinge zu lachen. Aber bitte zerstöre nicht meine Welt.“

Ich schluckte heftig, und senkte meinen Blick nach unten. „Was ist das schon für eine Welt!?“, gab ich wütend zurück. „Eingeschlossen in einem goldenen Käfig mit verlorenen Freunden, einem grässlichen Mann und einem Kind, das nur durch Schicksal entstanden ist!?“ Ich ballte meine Hände zu Fäuste und schlug mit der rechten Hand gegen die Wand.

„Ich habe es so gewollt. Und ich habe meine Freunde nicht verloren, genauso wie Mamoru nicht der herzlose Mann ist, wie er zur Zeit rüberkommt. Genauso wie ich mir Chibiusa von ganzem Herzen gewünscht habe.“, Usagis Stimme war fest, nichts war mehr von ihrer zurückhaltenden Art übrig geblieben. „Wundervoll.“, ich biss die Zähne zusammen. „Dann bin ich ja überflüssig. Es ist vollkommen egal, ob ich existiere oder nicht.“ Wie egoistisch ich mich anhören musste. Ich redete nur von mir. Aber das war ich ja auch – egoistisch. Ich tat alles nur für mich selbst, zu meinem Vorteil. Oder war es nicht so? Wie oft hatte ich für jemand anderen, speziell Usagi, gelitten? Wie oft hatte ich mein Leben für jemand anderes aufs Spiel gesetzt? War mir mein Leben wirklich so egal? Oder fühlte ich mich einfach sonst nicht gut genug?

„Doch, es ist sehr wichtig, ob du existierst oder nicht. Für mich zum Beispiel. Oder sicher auch für andere Menschen.“, versuchte sie mir gut zuzureden, so wie sie es immer bei irgendjemanden tat, der Probleme hatte.

„Aber es ist vollkommen sinnlos, wenn ich nicht bei dir sein kann. Alles.“, ich zerbrach vor ihr, genau hier vor ihren Augen, das starke Erscheinungsbild schwand.

„Es tut mir leid.“, war alles was sie nach einiger Zeit zurückgab. „So leid.“ Und mit diesen Worten sank ich endgültig auf die Knie, gab alles darum, keine Tränen zu zeigen, doch der Schmerz im Herzen war stärker. Warme weiche Arme umschlossen mich und zierliche sanfte Hände streichelten mich, spendeten mir Trost. Das war alles.
 

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Nach fast einem ganzen Jahr geht es nun mal endlich weiter ^^"

Tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat, aber die Lust fehlte wirklich dazu es weiterzuschreiben.

Und es ist deprissiver geworden als ich gedacht hatte. Ich bin zwar Pro Seiya/Usagi, aber ich finde es besser, das ganze realistisch darzustellen und nicht so wie in den Klischee FFs, wo sich Usagi urplötzlich auch in Seiya verliebt hat und mit ihr zusammen ist ohne auf ihre Bestimmung zu achten.

Aber wer weiß, vielleicht wendet sich doch noch alles irgendwie zum Guten ...

~ Sayuri-P



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mondsternchenmia
2014-07-05T23:50:51+00:00 06.07.2014 01:50
die ff ist genial schreibst du sie noch weiter please

Von:  Andromeda20001
2009-01-21T09:44:26+00:00 21.01.2009 10:44
Eine sehr schöne Geschichte. Es ist wirklich schade, daß du sie abgebrochen hast und scheinbar nicht weiterschreiben willst.
Von:  BacktotheRoots
2008-07-01T21:02:19+00:00 01.07.2008 23:02
Oh Gott!! Du bist ja total verrückt und nicht von dieser Welt.
Himmel... ich bin schlichtweg überwältigt... diese FF ist wirklich einsame Spitzenklasse... mit dir stimmt was nicht, wenn du so einen Kommentar bei meiner FF hinterlässt (danke dafür ^^ , gerade weil ich nun weiß, wie du schreibst!)... ich kann dir echt nicht im geringsten das Wasser reichen. Ich ziehe meinen Hut vor dir... bitte informiere mich, wenn du die FF abgeschlossen hast, und sie ist es allemal würdig, dass sie ein Ende erhält.
Dein Schreibstil ist genial, deine Charakterdarstellung ist wirklich perfekt, die Ich-Persprektive hast du hervorragend umgesetzt... und dein Sinn für die Realität bzw. die Charas ist ausgesprochen ausgeprägt.
Ich unterstütze dich da voll und ganz im Denken, dass Usagi nicht von heute auf morgen ihr Schicksal und somit das der andere aus egoistischen Gründen wegwirft.
Sehr gerne würde ich etwas an deiner Story kritisieren, aber nur weil, das normalerweise ein Indikator dafür ist, dass ich sie gut finde und Potential darin sehe... aber du machst es mir einfach sehr schwer.
Ich würde mir gerne eine Scheibe von dir abschneiden :-)

So,ich hab genug mit Schleim um mich geworfen... sieh zu, dass du dich für die Story aufrappeln kannst. Los. Jetzt! ^^

Ich hinterlass dir allersonnigste Grüße
Root
Von: abgemeldet
2008-04-09T18:30:54+00:00 09.04.2008 20:30
ich find deine geschichte echt gut. ich find sie vor allem sehr gut geschrieben. schade, dass du so lang nicht weiter geschrieben hat. ich hoff, du schreibst bald weiter- ich würde nämlich echt gern wissen, wie`s weitergeht. vlg
Von: abgemeldet
2007-03-20T14:09:33+00:00 20.03.2007 15:09
eine soooo schöne Geschichte :D

Ich hoffe du schreibst bald weiter!
*sooo neugierig ist wie es ausgeht*
*daumen hoch für diese tolle Fanfic*
Von:  Lizzi19
2006-09-01T05:22:18+00:00 01.09.2006 07:22
Ohhhhhh Seiya tut mir so leid.Warum will sie den nix von Seiya.Er is doch immer so gut zu ihr und stärkt ihr den rücken.
Hmm..immer muss er leiden.Aber die Gescichte is ja noch net vorbei also???

Schreib schnell weiter.
Von: abgemeldet
2006-08-31T12:58:16+00:00 31.08.2006 14:58
Ich muss schon wieder heulen,so traurig ist das ganze!! Aber du kannst die Gedanken von Seiya wirklich super rüberbringen!! Aber es ist schade,das usagi nichts von Seiya will*wein*
Naja vielleicht änderst du das ja noch?*vorsichtig frag*

bye,Anneli
Von: abgemeldet
2006-08-30T10:57:17+00:00 30.08.2006 12:57
hey endlich ging es mal weiter und schade das du nicht die lust hast denn das ist eine klasse fanfic und gut geschrieben.. würde mich echt über eine fortsetzung freuen!
Von: abgemeldet
2006-08-28T19:47:34+00:00 28.08.2006 21:47
Das ist eine sehr schöne Geschichte!!!Find ich cool,das du aus Seiyas perspektive schreibst und auch wie du ihn darstellst,gefällt mir^^

bye,Anneli
Von:  HarukalovesMichi
2006-04-28T14:29:48+00:00 28.04.2006 16:29
deine ff ist klasse,mach bitte weiter ok!

Lg
HlM


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