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Lust for blood

von

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Sinnlos

Jay_Jay und Hisoka22 gewidmet.

Jay_Jay weil ich dank ihres Steckbriefes endlich meine Hauptpersonen gefunden habe, und Hisoka22 weil sie Vampire lieben tut ^-^
 

1. Sinnlos
 

Den Regentropfen lauschend, die neben mir auf dem Pflaster einschlagen sitze ich auf dem Bürgersteig. ....Warum existiere ich überhaupt?.... Ich bin, doch worin liegt der Sinn?..... Die kalten Regentropfen fallen in meinen Kragen und laufen meinen Rücken hinab. Meine Kleidung ist vollkommen durchnässt, aber im Anbetracht des Umstandes, dass ich hier schon seit zwei Stunden so im Regen sitze, ist das ja nicht weiter verwunderlich. Von Zeit zu Zeit kommen Passanten mit Regenschirmen vor der Nässe geschützt an mir vorbei, doch keiner von ihnen kümmert sich um mich. ....Warum sollten sie auch... Was verlange ich denn da überhaupt? Dass sie jedem daher gelaufenem Jungen, der durchnässt am Straßenrand sitzt ansprechen und ihm fragen ob sie ihm helfen können?... Das kommt vielleicht in Märchen vor, aber nicht im wirklichen Leben... Es juckt sie nicht, ob ich hier nun verrecke, oder nicht... Ja... Es wäre vielleicht besser wenn ich hier tatsächlich sterben würde.... Um mich, den keinen schmächtigen Haido wird keiner trauern.... Mir tut nur der leid, der meine Leiche von der Straße aufsammeln muss, oder am ende noch mit dem Auto über mich drüber fährt....

Ich hebe den Kopf und sehe zum stahlgrauen Himmel hinauf. ...Nach dort Oben müsste man gelangen können.... Als Vogel wäre das ganz einfach..... Ich würde meine Flügel ausbreiten und immer weiter nach oben fliegen.... Nichts über und nichts unter mir..... Nur der Wind in meinen Federn.... Ich muss leise lachen. ....Ich bin doch ein Trottel... Träumen hilft mir auch nicht weiter in meinem Leben. Ich muss dieses Leben weiter leben so wie alle anderen, auch wenn es mir noch so sinnlos erscheint. Ich werde weiter zu meiner Arbeit in diesem kleinem, verrottetem Club am Rande der Stadt erscheinen. Ich bin entbehrlich.... Nicht einmal ich selbst würde trauern wenn mir mein Arzt, den ich nie besuche, eines Tages sagen würde ich leide an einer unheilbaren Krankheit und würde in den nächsten Tagen sterben.... Irgendwann müssen wir alle sterben, und je eher dieser Augenblick für mich eintrifft, desto besser...

Ich erhebe mich langsam, da ich in einer Stunde zur Arbeit muss und mir vorher wohl oder übel was trockenes anziehen muss. Ich trotte mit gesenktem Kopf durch die Straßen und spüre wie manche Leute mir nachschauen. ....Is ja klar.... So ein Zwerg wie ich ist ja auch einen Blick wert..... Nicht jeder ist so winzig wie ich... Ich bin ein Individuum..... Eines von Milliarden von anderen Individuen.... Eins von vielen Sandkörnern in einer großen Sanduhr, in der jedes Sandkorn seine eigene Farbe hat.... Ob ich nun einzigartig bin oder nicht.... Das macht mich noch lange nicht wichtig und gibt auch meinem Leben keinen Sinn.... Vielleicht bin ich ja auch nur um andern zu zeigen, wie gut es ihnen geht.... Ich bin nicht der einzige, dem es schlecht geht, das ist schon wahr, aber dieser Umstand macht mich trotzdem nicht glücklicher.....

Meine kleine, dreckige Wohnung liegt ziemlich am Rande der Stadt und kaum das ich die Tür zum Treppenhaus öffne kommt mir auch schon wieder dieser widerliche Kerl, der die Wohnung neben mir belegt entgegen. "Na mein kleiner? Hast du deine Meinung geändert?", er kommt näher und versucht mir die nassen Haare aus dem Gesicht zu streichen, doch ich ducke mich weg und fauche ihn an er solle mich endlich mal in ruhe lassen. ....Ich werde mich nie von dir vögeln lassen.... Da kannst du mich noch so oft fragen.... So tief werde ich schon nicht sinken... Ich schließe die Tür auf und schmeiße sie Achtlos ins Schloss. Meine Klamotten laden in einer Ecke und ich stapfe zu meinem Kleiderschrank. ...Ich müsste mal wieder in den Waschsalon..... Ich zerre einige Kleidungsstücke hervor und ziehe mich an. Dann sehe ich mich unzufrieden in dem kleinen Raum mit den grauen Wänden um. In einer Ecke stapeln sich alte Zeitungen und Flugblätter so wie die Überreste meine alten Leidenschaft der Malerei. Doch dafür ist in meinem Leben kein Platz und von Begabung kann man bei mir auch nicht gerade sprechen und meine Farbenblindheit macht das ganze kein wenig einfacher. Missmutig lenke ich meine Schritte ins Bad.

In dem mit Rissen übersäten Waschbecken klebt noch immer Blut. Die Überreste meiner Gestrigen Frustration. Gedankenverloren starre ich auf die Flecken. ...Warum habe ich das eigentlich getan?... Ich streiche über die sechs oder sieben Kratzspuren auf der Innenseite meiner Unterarme und die Erinnerungen an das Blut steigen wieder in mir auf. ....Ja... Es ist der Wunsch Schmerz zu spüren und Blut zusehen, der mich immer wieder dazu treibt.... Der Hass auf meine eigene sinnlose Existenz mit der ich schon so viel über angerichtet habe.... Ich will nie mehr verletzen oder verletzt werden.... Ich drehe den Hahn auf und Wasser flutet das graue Becken. Das getrocknete Blut löst sich langsam im Wasser auf und begibt sich in einem Strudel auf den Weg abwärts. ....Wie schön.... es ist wunderschön..... Ist das, was ich hier tue und denke eigentlich krank?.... Egal... Keiner wird es je erfahren....

Ich warte bis alles Blut sich aufgelöst hat und hasste dann aus dem Haus um ja nicht zu spät zukommen. Mein Chef sagt immer dass es noch genug andere gibt, die diesen Job machen wollen und er mich ohne mit der Wimper zu zucken rausschmeißt wenn ich zu spät komme oder auch noch unverschämt werde. Und mein Job ist bei Gott nicht schlecht bezahlt. Auch wenn ich mir wirklich einen schöneren Ort zum arbeiten vorstellen kann, als eine stinkende und verrauchte Kneipe, in der die Hälfte der Besucher schon vor ihrer Ankunft stockbetrunken sind und ich mich regelmäßig als Frau bezeichnen lassen muss weil ich so klein bin.... Die Luft um mich herum ist frisch und sauber durch den Regen und eine Gänsehaut überkommt mich.

"Gerade noch rechtzeitig Haido-chan!", mein Chef, ein alter runzliger Knacker legt mir die Hand auf die Schulter. .....Wie ich das hasse.... Ich hasse es wenn er mich berührt.... Ich binde mir meine Schürze um die Hüfte und beginne mit meiner Arbeit. Gläser abräumen, Gläser verteilen und dabei immer freundlich und lieb lächeln, dann gibt's mit etwas Glück auch Trinkgeld. "Na, süße? Haschu nacheeeer Seit?", eine Hand legt sich um meine Taille als ich gerade mit dem leeren Tablett auf dem Rückweg zum Tresen bin. Ich drehe mich um und schüttele lächelnd den Kopf, obwohl ich dem Kerl viel lieber eins auf seine schmierige Visage gegeben hätte. Doch er lässt nicht locker und zieht mich am Arm zu sich hinunter. "Jesss komm schonnn...." Ich spüre wie sich seine Hand meinem Hintern nähert. ...Nein!... Reflexartig ballt sich meine Hand zu einer Faust und ich schlage zu. Es steckt nicht viel Wucht in meinem Schlag, aber der Fremde lässt von mir ab und sieht mich entgeistert an. ....O weh.... Was habe ich nur getan?... Wenn mein Chef... "Haido!" ....Nein... Er hat es gesehen....

Nur wenige Minuten stehe ich vor der Tür und bin meinen Job los.

Mein Chef schließt die Tür mit einem fiesen, selbstgerechten Grinsen hinter mir. "Selbst schuld Haido-chan..... Selbst schuld!" Ich drehe ihm den Rücken zu und marschiere die in kaltes, silbernes Mondlicht getauchte Straße hinab. Der Gedanke an das kurze Gespräch mit meinem Chef bevor er mir meinen letzten Lohn ausgehändigt hat und mir kündigte ruft Ekel in mir hervor. "Haido-chan...", hat er gesagt, "Haido-chan... Du weißt bestimmt, das ich nicht so einfach über so ein Verhalten hinweg sehen kann.... Aber wenn du dich... Mir hingibst, kann ich ja vielleicht noch mal ein Auge zudrücken." ...Lieber will ich elendig verhungern... Das habe ich ihm dann auch ins Gesicht gesagt, und für ihn war die Unterhaltung damit beendet.

Das Mondlicht hüllt mich wie ein silberner Schleier ein und scheint mich irgendwie trösten zu wollen. Doch es gibt nichts was mich jetzt trösten könnte.... Außer ein neuer Job. Ich lege den Kopf in den Nacken und betrachte diesen vollen, runden Mond, der dort am Himmel steht, geheimnisvoll und klar. ...Wie schnell die Wolken sich doch verzogen haben.... Wenn mein Leid sich doch auch so verziehen könnte... Nun ist alles aus... Ich will nicht mehr. In meinem Leben gibt es nichts mehr was mich erfreut.... Mein Leben ist kalt und einsam geworden seit du fort bist.... Und ich bin daran schuld.... Es ist nur meine Schuld.... Nur weil ich so unglaublich egoistisch gewesen bin und nicht an die Folgen gedacht habe... Ich wollte glücklich werden.... Und habe dich mit meinem Tun ins Unglück gestürzt..... Die Erinnerung, die nicht verblassen will droht mich zu zerdrücken. ....Das letzte Abendlicht.... Dein fahles Gesicht.... Dein eiskalter Arm..... Dein Herz, welches zuschlagen aufgehört hatte..... Und meine untilgbare Schuld an dieser Tragödie.... Ich habe nicht verdient zu leben.... Du wolltest leben und nun bist du tot....

Kaum in meiner Wohnung angelangt öffne ich sofort das kleine Fenster mit der breiten Fensterbank und gewähre dem Mondlicht Einlas. ....Still....Still und schön.... Ich lasse meinen Blick beinahe suchend durch den kleinen Raum wandern, der im Mondlicht so unendlich unreal wirkt. Wie in einem Traum.... Ja ich wünschte dies wäre nur ein schlimmer Traum und wenn ich Morgen aufwache ist alles gut und ich habe es dir noch nicht gesagt.... Ich würde schweigen und es dir nicht sagen, wenn ich die Zeit zurück drehen könnte.... Wie in Trance gehe ich in das schmuddelige Bad und greife nach der noch blutverschmierten Rasierklinge. Sie ist kühl und leicht. Ich begebe mich zu der breiten Fensterbank mit dem Rücken zu der hellen Scheibe am Himmel. Das geschliffene Metall glänzt verlockend und geheimnisvoll als ich es in das silbrige Licht halte und wie gebannt die Reflexe auf meiner weißen Haut beobachte, als ich sie immer näher an mein Handgelenk führe. ....Es hat keine Bedeutung für andere.... Es ist egal... Es ist gut so... Ich schneide. Blut tropft auf meine Hose. Ich verstärke den Druck und Spüre die Klinge immer tiefer eindringen. ...Es ist gut so.....

"Das schöne Blut! Was soll das denn werden?" Zutiefst erschrocken und überrascht wende ich den Kopf zur Seite und blicke direkt in ein Paar blauer Augen die mich scheinbar belustigt an starren. Neben mir sitzt ein junger Mann in ein langes schwarzes Gewand gehüllt, die Beine überschlagen und lächelnd (wichtige Anmerkung: Es handelt sich um Gackt...Konnte es sonst nirgends unterbringen...). ....Wie zum Teufel?..... "Wie kommen sie hier herauf?" Die feuchte Klinge rutscht mir aus den Fingern und fällt mit einem hellen Klingen erst auf den steinernen Fenstersims und dann auf den Boden. Der Fremde lacht und entblößt ein paar Fangzähne beträchtlicher Länge. Der Anblick ist bizarr und bezaubert mich im gleichen Maße ich er mich abstößt. Ich fühle mich von der schlanken Gestalt mit dem langen Braunem Haar und den leuchtenden Augen angezogen und verspüre gleichzeitig nie gekannte Furcht. Der Fremde greift mit der Hand nach meinem Blutendem Handgelenk und führt es zu den Lippen. ...Wie kalt seine Hände sind... Wie Eis.... Seine Lippen streifen sanft über die Wund und er leckt sich das Blut von der Unterlippe. "Du.... Willst dich umbringen, ja?", seine Stimme kommt meinen Ohren widernatürlich schön vor. Ich nicke. "Ja.... Ich will nicht mehr leben... Mein Leben ist sinnlos....." "Ich könnte dir das Gegenteil beweisen....." Er streicht mir mit seiner schneeweißen Hand über die Wange, "Du kannst dir gewiss denken, was ich bin, oder?" ...Ein Vampir?..... Ist das möglich?... Es muss so sein.... Meine Gedanken sind wie gelähmt und mir kommt alles so zeitverzerrt vor. ....Langsam... Zeit spielt für ihn keine Rolle... "Ein Vampir?" Der Fremde nickt und fährt mit seinen Fingern meinen Hals hinab. "Wenn du sterben willst, wirst du durch mich sterben... Und wenn doch nicht wirst du mein Blut trinken und einer von uns werden. Klingt das für dich fair?" Ich nicke erneut, auch wenn ich nicht recht verstehe warum. Er scheint meinen Geist wie ein Nebel zu besetzen und meine Gedanken und mein Tun zu beeinflussen. ....Aber was soll schon dabei sein? Ich werde sein Blut nicht trinken.... Ich will sterben... Nur das.... Und wenn ich ihm dabei nütze satt zu werden, so ist das doch gut.... Dann hat zumindest mein Sterben einen Sinn.... "Es ist in Ordnung..... Tun sie es..." Ein Lächeln zieht über das Porzellan gleiche Gesicht und der Vampir öffnet die Knöpfe meines Hemdes. Seine Hand streicht sanft über meine Schulter und sein Kopf neigt sich zur Seite. Er drückt mich sanft an den Rahmen des Fensters und seine kalten Lippen berühren meinen Hals.

Ein rasender Schmerz durchfährt meinen gesamten Körper als die makellosen, elfenbeinartigen Fangzähne meine Haut durchbohren und der Vampir zu saugen beginnt. Mein Körper wird langsam schlaff. ....ja.... Nun ist es vorbei.... Für immer.... Mein Körper gleitet vom Sims auf den Boden und der Vampir folgt ihm ohne den Kontakt zu der Bisswunde abzubrechen. Nun liegt er halb über mir und der feine Stoff seiner Kleidung streift über meine nackte Brust. Mein Herzschlag wird allmählich schwächer und meine Gedanken werden wirr. ....So viel hätte ich noch gerne getan.... Mich an meinem alten Chef rechen.... Die olle Vermieterin erschrecken.... Einen richtigen Blumen Strauß zu deinem Grab bringen.... So viel... So viel.... Und nun ist es zu spät.... Ein Träne seilt sich über meine blasse Wange ab. Plötzlich löst der Vampir seine Lippen von meinem Hals und sieht mir tief in die Augen. "Ich habe dir doch gesagt, du wirst deine Meinung ändern Haido-chan...." .....Er kennt meinen Namen.... Woher kennt er meinen Namen?.... Nur noch wenige Sekunden trennen mich von der Ohnmacht. Der Vampir hebt die Rasierklinge, die noch immer am Boden liegt auf und schneidet sich ohne mit einer Wimper zu zucken die Pulsader seines Handgelenkes auf. Dann führt er seinen Arm an meine Lippen. Das Blut ist warm. Mit letzter Kraft und zitternden Händen richte ich mich auf und umklammere mit beiden Händen den schneeweißen Arm und trinke das warme, bittere Blut. Mein Verstand ist wie abgeschaltet. Das Blut läuft meinen Mundwinkel hinab und bahnt sich seinen Weg über meinen Oberkörper. Ein unsagbares Glücksgefühl überkommt mich und ich trinke immer weiter und weiter. ....Ja.... glücklich..... erregt.... erfüllt..... verdammt..... gefallen.....

Ich lasse vom Handgelenk ab und sehe meinem Meister in die unergründlichen Augen. Alles scheint sich ein wenig verändert zu haben.... Schöner..... Bemerkenswerter..... Beängstigender.... In der Ferne höre ich Menschen sprechen. Das Fauchen einer Katze......

Plötzlich wird mir furchtbar schwindelig. .....Was habe ich getan? Zu was bin ich geworden?.... Warum habe ich sein Blut getrunken? Wieso? Wieso? Mein Körper kippt nach vorne und wird sanft abgefangen. Ich spüre ein paar klate Lippen an meinem Ohr. "Sch..... Schon gut.... Es wird etwas dauern bis dein Körper sich verändert hat. In der nächsten Nacht wird alles anders sein." Eine Hand streicht durch mein Haar während sich mein Inneres nach Außen zukehren scheint. Meine Gedanken werden durch einen dicken, schweren Nebel erdrückt durch den ic die Schmerzen und die Stimme des Vampirs nur noch leise registriere. "Ich habe mich noch nicht vorgestellt Haido-chan.... Mein Name ist Gackt und von nun an werde ich dein Meister sein. Von mir wirst du alles lernen... Doch nun schlaf..... Schlaf....."

Es ist als falle ich aufwärts in den Himmel. Durch Wolken und Erinnerungen. Erinnerungen an mein gesamtes Leben. An dich und an meine Schuld, die ich nun bis in alle Ewigkeit tragen muss......
 

Danke fürs lesen *verbeug* Das mit Gackts Vorstellung is ein bissel schief gelaufen... Aber ich setz mich ja auch nich auf euer Fensterbrett und sag "Hallo ich bin das Schaf und saug dir gleich das Blut aus"....

Kommis??? büdde büdde büdde ^-^ *davon-hoppel*

Die Begierde erwacht

*schreib-süchtig-ist* Tja ^-^ imma noch dem Jay_Jay und Hisoka22 gewidmet ^-^
 

2.Die Begierde erwacht
 

Zwei schlanke, kräftige Arme sind um meine Hüfte geschlungen und unendliche Finsternis umhüllt mich. Ohne die Arme ausstrecken zu müssen weiß ich, dass ich in einem beengten Bereich liege. .....Dieser Ort.... Es riecht.... Nach Blut.... Früher hätte mein Magen rebelliert, doch nun verspüre ich bei diesem Geruch ein gewisses Verlangen. Es ist ein vages Verlangen, so als ob man sich nur daran erinnert, in seiner Kindheit oder so etwas ähnliches gespürt zu haben.

.....Diese Person, auf der ich bäuchlings liege.... Es ist Gackt.... Mein Meister und Mentor.... Auch diese Erkenntnis ist klar und deutlich, auch wenn ich sie mir nicht erklären kann. ....Ich bin nun auch ein Vampir... Wie er... Ein Blutsauger... Wieso habe ich sein Blut getrunken.... Denn letzten Gedanken habe ich eher unbewusst vor mich hin gemurmelt und bin reichlich überrascht eine Antwort von Gackt zu erhalten, "Weil du leben wolltest. Du wolltest zwar nicht dein altes Leben leben, aber du wolltest leben..... Nur anders. Du hast noch immer Pläne und Wünsche. Und so lange wir wünschen, wollen wir auch leben, Haido-chan." Gackts Stimme klingt für mich noch immer betörend. Dieses Gefühl in seiner Anwesenheit erinnert mich an Beschreibungen in Vampir-romanen, und doch ist es irgendwie vollkommen anders.

.....Ich liege in einem Sarg...... Auf einen Toten..... Einem Toten, dessen Blut ich vor wenigen Stunden voller Gier getrunken habe, und das ich noch immer schmecken kann. Es ist unreell... Alles wirkt so..... Ja... es lässt sich einfach nicht beschreiben..... Es kommt mir wie das normalste der Welt vor in einem Sarg zu liegen. "Wir werden uns diesen Sarg wohl noch eine Weile teilen, bis wir einen geeigneten für dich gefunden haben, Haido-chan....." Eine Hand streicht durch mein Haar, und dann höre ich wie mein Meister den Riegel an der Innenseite wegschiebt und den Deckel des Sarges öffnet. Ich setze mich auf und sehe mich voll Neugierde um. Der Sarg aus schwarzem, lackiertem Holz steht in einem hohen Keller Gewölbe, welches sich über gute 40 Quadratmeter erstreckt und von dem etliche Gänge ab zweigen. In einer Ecke tropft Wasser von der Decke. .....Drip...Drip... Drip..... Wie verzaubert lausche ich dem Tropfen des Wassers und beobachte die Tropfen wie sie auf der Wasseroberfläche einer kleinen Pfütze einschlagen und dann untrennbar eins mit dem Rest sind. Faszination überkommt mich. Die Faszination sehen und hören zu können. Ein Gefühl, das ich vor so langer Zeit wie mir scheint vergessen habe..... Die Freude daran zu beobachten.

"Haido? Könntest du mich vielleicht aufstehen lassen?" "Oh, ja.... Entschuldigung....." Etwas ungeschickt klettere ich aus dem Sarg und stelle mich erwartungsvoll und neugierig neben ihn. Gackt reckt sich und endsteigt ebenfalls dem Sarg. Gebannt beobachte ich seine Bewegungen, deren Geschmeidigkeit mich an die einer Katze erinnert. Ich höre das Rascheln seiner Kleidung und das leise Echo seiner Schritte. .....Was wird nun geschehen?.....

Gackt lächelt sein unglaublich Vertrauen erregendes Lächeln und legt mir eine Hand auf die Schulter. "Lass doch mal deine Beißerchen sehen!", fordert er mich auf und legt die andere Hand auf meine kalte Wange. Ich gehorche seiner Bitte und öffne meinen Mund. "Mhmmm... Sieht doch gar nicht mal so schlecht aus..." Ich habe meinen Mund schon längst wieder geschlossen, doch Gackt steht noch immer vor mir und sieht mich an. In seinem Blick liegt etwas verängstigendes.... Etwas lauerndes... Die Augen eines Jägers.... Ein unbehagliches Gefühl macht sich in meinem Körper breit doch ich zwinge mich aufrecht stehen zu bleiben und nicht zurück zu weichen. ...Ich werde mich daran gewöhnen müssen... Ich muss noch so viel lernen... Er könnte mich einfach vor die Tür setzen und mich meinem Schicksal über lassen... Von nun an wird alles besser als vorher werden... Hoffnung... Wünsche.... Verlangen... All diese Gefühle brauen sich in der tiefe meines Seins zusammen. Eine kühle Hand ergreift die meine, die nun leichenblaß ist. "Komm. Ich werde dir meine Wohnung zeigen und dich ersteinmal mit den wichtigsten Digen vertraut machen. Und dann... Gehen wir beide Jagen." Der letzte Satz jagt mir Schauer über den Rücken. Gackts Blick ist so kalt und erbarmungslos in diesem Augenblick. Etwas verachtendes liegt in seinen Augen und dieses Feuer der Leidenschaft und Gier. ...Vampire... Die erbarmungslosen Jäger der Nacht über die es so viele Bücher und Sagen gibt. Unendlicher Wissensdurst entflammt in mir.

.....Ich habe Zeit... Jahrhunderte... Ich kann so viel erfahren wie ich will... Zeit spielt keine Rolle...

Mit sichtbarer Verwunderung betrachte ich den Luxus der von Außen unscheinbaren Wohnung. Zimmer voll Antiker Kunstgegenstände oder verstaubten Büchern, dich schon vor langer Zeit gelesen worden sind. "Woher nimmst du das Geld hierfür?" Ein eiskaltes Lachen "Wenn sie tot sind, brauchen sie weder ihr Geld noch ihren Schmuck noch länger. Und wenn ich es ihnen nicht nehmen würde, dann der, der den Leichnam findet...." Er fährt mit seinen Fangen, dünnen Fingern über das Glas einer kleinen Vitrine. Sie beinhaltet ein goldenes Kreuz. Als Gackt meine Verwunderung bemerkt muss er erneut Lachen, doch dieses Lachen ist ganz anders. Es berührt mich am tiefsten Punkt meines Herzens und hinterlässt ein seltsames Gefühl in meinem Inneren. "Es gibt so viele falsche Mythen und Legenden über uns. Manchmal stimmen diese Erzählungen mit der Realität überein, doch ein Großteil ist schlichtweg Blödsinn. Warum sollen wir uns zum Beispiel vor Kreuzen fürchten? Uns gab es schon weit vor dem Christentum. Einmal bin ich an eine Nonne geraten... Du kannst dir gar nicht vorstellen Haido-chan wie aufgeregt sie mit ihrem Kreuz vor meiner Nase herum gefuchtelt hat... Ich weiß nicht wo dieser Glaube herkommt. Ich geh eigentlich sogar gerne in die Kirche.", er kichert boshaft und wieder erwacht dieses Gefühl von Widerwille und ein Hauch von Verachtung in mir. ...Er tötet und lacht darüber... Er tritt das Leben der anderen mit Füßen.... Doch was ist denn so falsch daran? Ich bin doch auch getreten worden..... "Die Sache mit dem Knoblauch ist ebenfalls nicht wahr... Außer du hast ne Knoblauchallergie... Was uns wirklich Leid zu fügen kann ist Tageslicht und Silber mit einem Hohen Reinheitsgrad, sowie Flammen und wenn wir zu lange an einem Opfer trinken. Wenn du damit fort fährst das Blut eines bereits verstorbenen zu trinken, wir der Tot nach einer Zeit auch auf dich übergreifen." Er zog ein Buch aus dem Regal. "Es wird lange dauern, bis du dich wirklich an dieses Leben gewöhnt hast, aber wir haben Zeit... Alle Zeit der Welt. Wir sind die schwarzen, todbringenden Engel. Verdammt bis auf alle Zeit... Ohne die geringste Chance auf Vergebung. Denn kein Gott der Welt wird verzeihen was wir tun... So wie kein Sterblicher es je verstehen wird, warum wir es tun... Sie haben nie so gesehen, wie wir sehen... Nie das gehört, das wir hören können.... Nie gespürt was wir spüren...", sein Blick ist versonnen während er in meine Augen sieht und bedächtig mit dem Findern über den Einband des Buches fährt. Lange stehen wir einfach nur da und schauen einander in die Augen. ....Er scheint nicht immer so zufrieden mit seinem Vampir Dasein gewesen zu sein wie jetzt... Aber was ist mit mir? In mir macht sich langsam ein Durst breit, ein unendliches Verlangen. ...Auch ich werde töten... Um mich selbst am Leben zu halten... Aber ist das gerechtfertigt? Wer gibt mir das Recht dazu? "Als habe er meine Gedanken gelesen kommt Gackt langsam zu mir heran. "Unsere Zahl ist nicht sonderlich groß, aber jeder von uns hat schon unzählige Menschen um ihr Leben gebracht. Doch auch so sterben Täglich unzählige Menschen. Die einen früher, die anderen später... Sie müssen alle gehen... Und durch uns macht ihr Tot einen Sinn." .....Erzähl das mal den Hinterbliebenen.... Hass und Zorn machen sich in mir breit. ..Er spricht so respektlos von ihnen... Und doch muss doch gerade er um die Schönheit des Lebens wissen.... Über die Schönheit des Mondes und des Windes... Über die Freude einen anderen lachen zusehen.... Er muss es wissen... "Komm Haido... Dein Körper schreit nach Nahrung... Du kannst es weder verleugnen noch verbergen. Dein Körper fordert den Tot eines Menschen. Du weißt es...."

Als wir erneut auf die Straße treten ist die Luft von einem Geruch erfüllt, der einen bevorstehenden Regen ankündigt. Wie schon am Vorabend ist mein Kopf wie mit leichtem Nebel gefüllt und Gackt mischt sich in meine Gedanken ein, blockiert mein denken, lindert den Schmerz. Die Straße ist leer und wir wandeln wie ein Gespensterpaar auf ihr. Gackts Hand ist um die meine geschlossen und ich kann das dicke Blut in seinen Adern förmlich fließen hören. Plötzlich zieht er mich mit einer geschmeidigen, blitzschnellen Bewegung in den Satten der Häuser. Fern am Himmel kann ich den Grund seiner Aufregung sehen. Eine Fledermaus. Ich sehe ihn fragend an. "Es gibt noch mehr von uns in dieser Stadt. Alle zusammen bestimmt 15. Doch Vampire meiden den Kontakt zu ihres gleichen oft. Meistens dulden sie nur ihre eigenen... Zöglinge in ihrer Nähe. Sie sind misstrauisch und haben Angst verraten zu werde... Deshalb wage es ja nie unseren Schlafplatz zu verraten. Das könnte unser sicherer Tot sein... Und halte dich von den anderen fern, so lange du noch jung bist... Ich fürchte sie könnten ihre Spielchen mit dir spielen." Er trat aus dem Schatten heraus und zog mich wieder mit sich. ....Spielchen?... Ja... Sie waren schließlich einmal Menschen.... Und Menschen haben die Vorliebe mit den schwächeren ihre Scherze zu treiben und ihre offensichtliche Unerfahrenheit und ihr Unwissen aus zu nutzen... "Manche von uns haben Flügel, oder können sich wie er eben in Fledermäuse verwandeln. Also sei auf der Hut, Haido-chan."

Nach einer halben Ewigkeit wie mir scheint erreichen wir einen kleinen Brunnen, an dessen Rand ein junges Mädchen sitzt und uns ausdruckslos entgegen starrt. Im zarten Mondlicht, das sich durch eine Lücke in den Wolken schummelt, glänzen die Spuren von Tränen auf ihren Wangen. Auf ihrem Schoß ruht eine Geöffnete Packung Rasierklingen, die allesamt auf dem Boden verteilt liegen. "Sie will sterben...", flüstert Gackt mir beinahe beschwörend ins Ohr, "Doch sie kann es nicht. Sie bringt es nicht übers Herz sich die Andern aufzuschlitzen, doch im Grunde ist sie nur noch eine Leblose Hülle. Der Schatten ihrer selbst... Tu es Haido... Töte sie und werde endgültig einer von uns."

Ich sehe das Mädchen an, wie es da sitzt, verloren und einsam so wie ich noch vor Stunden war. Und dann beginnt mein Körper ganz von alleine zu handeln. Traumwandlerisch bewege ich mich auf sie zu und lasse mich geschmeidig neben ihr auf den Rand des Brunnens gleiten. Sie sieht mir in die Augen. Unglauben spricht aus ihnen. Unglauben und eine unbestimmte Hoffnung. Erleichterung. Ich streiche über die weich Haut ihres Halses. Dann beuge ich mich langsam vor.

Meine Zähne durchstoßen das zarte Fleisch und im gleichen Moment kann ich ihren Herzschlag hören. Warmes, süßes Blut läuft aus der Wunde. Mein Körper gerät in eine Art Ekstase und ich sauge die warme Flüssigkeit begierig auf, spüre wie ihr Blut nun in meinen Andern ließt. Mit der Zunge kann ich die kleinen Löcher, die meine Fänge geschlagen haben erfühlen. Mein Körper und mein Geist sind erfüllt. Allmählich verlangsamt sich der Herzschlag meiner Wirten und ich spüre wie ihr innerer Lebenstrieb wieder erwacht. Genau wie bei mir erwachen Reue und Lebensdurst in ihr. Doch ich höre nicht auf zu saugen. Ich kann nicht. Der Herzschlag wird immer langsamer.... Immer langsamer, bis er schließlich nicht mehr zuhören ist. Erst jetzt lasse ich von meinem Opfer ab. Der Leblose Körper gleitet zu Boden und ich sehe ihn mit einer Mischung aus Ekel vor mir selbst und einer perversen Belustigung an. ....Ich habe getötet... Nun bin ich ein Teil dieser Mörder, deren Leben den Tot für so viele andere bedeutet. Ich habe den mörderischen Kreis der Vampire betreten. Mein Geist scheint nicht ganz der alte zu sein. ....Im Angesicht des Tötens erwacht die Vampirnatur in uns.... Ich greife nach einer der vielen Rasierklingen am Boden, und dann nach dem Handgelenk der Toten. Ich ziehe sie auf den Brunnenrand und halte ihren linken Arm über das Wasser. ...Es wird wie ein Selbstmord aussehen... Bedächtig schneide ich mit dem scharfen Metall die helle Haut der Toten auf. Ich spüre wie das Fleisch unter der Klinge nachgibt, wie die Adern langsam durchtrennt werden. Blut quillt aus dem Tiefen Schnitt. Helles, unschuldiges Blut... Ich erinnere mich an Gackts Worte und hindere mich daran noch einmal dieses süße Blut zu lecken. Ich lasse den Arm in das Wasser des Brunnens gleiten. ...Es färbt sich rot... Wie schön sich das Blut doch im Wasser verteilt... Wie Rauch... Nur viel schöner.

Neben mir bewegt sich etwas. Es ist Gackt, der mich Fasziniert von oben her ansieht. Er scheint wie bezaubert. Bin ich es gewesen, der diesen Zustand in ihm wachrief? "Komm Haido...", seine Stimme ist weich. Beinahe liebevoll. Ich erhebe mich und gehe auf deinen Meister zu. Er streicht durch meine Haare. Das benebelte Gefühl, und die Erfüllung, die ich noch bis eben gespürt habe fällt mit einem Mal von mir ab. ....Ich habe getötet... Ich habe dieses Mädchen getötet, obwohl sie doch eigentlich leben wollte.... Der Geschmack von Blut füllt noch immer meine gesamte Mundhöhle aus. Meine Finger beginnen zu zittern. ...Ich habe einen Menschen getötet... Ein lebendes, fühlendes Wesen. Anstatt von ihr abzulassen habe ich so viel von ihrem Blut getrunken, dass sie sterben musste. ....Ich bin widerlich... Abartig..... Herzlos. "Haido...", Gackts Stimme ist sanft und er versucht mich mit all seiner im zur Verfügung stehenden Macht zu beruhigen. Doch dieses mal wehre ich mich gegen diesen Nebel. Ich sehe ihm noch einmal kurz ins Gesicht, und dann renne ich davon. So schnell ich kann. Nur weg von ihm. Tränen rinnen mein Gesicht hinunter. Ich will nicht vor seinen Augen weinen... Ich will einfach nur weiter rennen... Warum habe ich diesen Weg der Verdammnis gewählt? Ich hatte doch die Wahl.... Warum wollte ich leben. Ich stolpere und schlage der Länge nach hin. Und dann bricht der Regen los... Die Tropfen sind groß und schwer und trommeln auf meinen Rücken ein. Ich bleibe auf dem schmutzigen Bürgersteig liegen und weine einfach weiter. Auch wenn ich weiß, dass Tränen nichts verändern können... Egal wie lange ich geweint habe, du bist davon nicht wieder lebendig geworden. Tränen bringen nichts. Ich richte mich auf und setze mich auf die Knie. Meine Hände sind vom Sturz auf geschürft, doch die Wunden beginnen sich vor meinen Augen zu schließen. Auch von meinem gestrigen einschnitt ist nichts mehr zu sehen. ....Ich bereue es, diesen Weg gewählt zu haben, aber nun muss ich ihn gehen... Ich bin oft genug in meinem Leben davon gelaufen. Nun ist endgültig schluss damit. Ja.... Das lässt sich so einfach sagen... Sagen und denken lässt sich viel.... Ich sitze weiter im Regen und denke nach. Immer weiter und immer weiter. Ich weiß nicht, wieviel Zeit vergangen ist, als ich hasstige Schritte von hinten heran eilen höre. Gackt.... Es ist Gackt... Ich kann seine Anwesenheit spüren... Wieso? Wieso lässt er mich hier nicht einfach sitzen, bis die Sonne aufgeht? Zögling, und werde auch nie einer sein. Er könnte mich hier sitzen lassen und er wäre mich los...

Die Schritte sind nun schon ganz nah und wenige Sekunden später steht mein Meister neben mir. Ich wage es nicht aufzublicken. ....Ich muss ihn enttäuscht haben.... Ich treffe Entscheidungen und stehe danach nicht zu ihnen.... Ich wünsche mir nur immer fort alles anders gemacht zu haben... Ich kann niemals glücklich werden... Als Vampir und auch als Mensch nicht... Ich bereue alles.... Jeden Schritt.... Jedes Wort... Jede Bewegung die ich in meinem Leben getätigt habe. Und ich verabscheue mich für alles was ich je gesagt oder getan habe... Und ich kann es niemanden verübeln, wenn er mich genauso hasst. Die schlanke Gestalt steht noch immer neben mir und ich spüre wie ihr Blick auf mir ruht. Am aller liebst auf der Welt würde ich jetzt aufstehen und mich an den Körper dieses Todesengels schmiegen. Mein Gesicht an seiner Brust verbergen... Ich sehe nach vorne und Gackt hockt plötzlich vor mir. Seine Bewegung muss so schnell und geschickt gewesen sein, dass ich sie selbst mit meinen geschärften Vampirsinnen nicht wahrnehmen konnte. Er streckt seine Hand aus und streicht mir sanft das feuchte Haar aus dem Gesicht. "Sie hätte sich so oder so umgebracht.... Ich weiß es Haido.... Und tief in dir weißt auch du es.... Und jetzt komm! Die Sonne geht in einer halben Stunde auf." "Wieso... Ich kann doch einfach hier sitzen bleiben und sterben.... Es macht keinen Unterschied.... Keinen Sinn..." "Früher konntest du über deinen Tot entscheiden, wie du wolltest. Aber jetzt gehörst du voll und ganz mir!", seine Stimme ist nun hart und sichtlich verärgert. Er packt mich grob am Arm und zerrt mich in die Höhe .....Und da fällt sie, die liebe, schöne Fassade.... Wie oft hat mein Leben schon seine Maske gewechselt? ...Hinter allem schönen verbirgt sich nur das Häßliche... Es gibt nichts wirklich vollkommen schönes in dieser Welt.... Er hebt mich hoch. "Du gehörst voll und ganz mir Haido. Ich kann über dein Sein und Werden bestimmen. Und das werde ich dir schon noch beweisen, mein kleiner... Über den Zeitpunkt deines Todes bestimme einzig und allein ich....."

Ich wehre mich nicht gegen ihn und lasse mich einfach von ihm durch die leeren Gassen tragen. Nun ist es endgültig vorbei... Nun werde ich in der niemals enden wollenden Hölle schmoren und für meine Schulden büßen... Für jeden meiner Schritte... Für jedes meiner Worte... Für jede meiner Bewegungen...... Für jede meiner Taten.....

Der Deckel des Sarges schließt sich über uns. Gackt presst mich unter sich in die Auskleidung des Sarges. "Freu dich schon mal auf Morgen Nacht, Haido-chan... Süße Träume..."
 

Danke fürs Lesen ^-^ Falls diesen Quatsch überhaupt wer bis zum Ende ertragen konnte... ^-^ (Kommis? (aba büdde nich so arg böööööse werden ^-^ *verkrich-und-abwart*))

Reue

3.Reue
 

Ein Baum... Ein Seil... Dein Körper... Meine Schuld....
 

Ich erwachte schweißgebadet aus meinen Träumen. Der Sargdeckel ist bereits hoch geklappt und Gackt sieht mich mit einem hämischen Grinsen an. "Na? Schlecht geträumt?" ....Nun wird die Hölle sich auf tun... Es ist die Gerechte Strafe.... In meinem Traum habe ich alles noch einmal gesehen.... Wie ich zu dir gegangen bin, einem älteren Schüler, der gerade frisch verlobt worden war. Einem Schüler, der gleichzeitig mein bester Freund war... Ich erinnere mich noch genau wie ich nach dem Tag deiner Verlobung, auf der auch ich gewesen bin zu dir kam und weinte.... Ich weiß noch genau wie du mich geragt hast, was los sei..... Ich weiß noch genau wie ich antwortete : "Ich liebe dich. Ich ertrage es nicht dich mit ihr zu sehen." Dann rannte ich einfach davon und ließ dich, Tetsu, stehen. Und als ich mich am Abend bei dir entschuldigen wollte fand ich dich in deinem Garten an einem Baum erhängt.

Ja.... Das ist meine Schuld.... Ganz und gar meine Schuld.... Und nie wird mir vergeben werden, doch ich bin bereit gestraft zu werden.

Ich sehe in Gackts lauernde Vampir Augen. So sehr ich es auch versuche kann ich aus ihnen keine klarem Emotionen lesen. "Steh auf!" Ich gehorche und klettere aus dem Sarg, welchen er hinter mir schließt. Meine Hände beginnen zu zittern, als sich Gackt mir wieder zu wendet und den Kopf belustigt schief legt. "Ich denke du hast übersehen, dass ich dir das Leben mehr oder weniger gerettet habe, denn ohne mich wärst du jetzt tot. Und das wiederum heißt, dass ich mit dir tun kann was ich will." Mit einer blitzschnellen Bewegung befördert er mich mit dem Rücken auf den geschlossenen Sarg. Menschliche Leidenschaft lodert in seinen Augen. "Ich habe dich lange und ausdauernd beobachtet Haido.... Habe so lange geplant... Und schließlich habe ich diesen Kerl in der Bar veranlaßt dich anzusprechen.... Ich wusste, dass ich dich bekommen würde. Aber ich finde es außerordentlich schade, das mein kleines Spiel jetzt schon vorbei sein soll, Haido...." Seine Lippen sind ganz nah an meinem Ohr und der schwache Geruch von Blut steigt in meine Nase. Die Hand meines Meisters Wandert von meiner Schulter zu meiner Taille und die andere öffnet die Knöpfe meines Oberteils. Ich schließe die Augen und lasse es geschehen. Als er mich bis auf die Shorts entkleidet hat, hält er inne und widmet sich seiner eigenen Kleidung. Ich bleibe zitternd liegen und betrachte voller Bewunderung seinen Körper. ....Gackt sagt er habe mich ausgewählt.... Mich beobachtet.... Aber wieso? Und wieso tut er das hier? Es gibt noch Tausende von anderen Arten mich zu bestrafen... Warum ausgerechnet so? Gackt lässt sich grinsend auf meiner Hüfte nieder und fährt mit der Zunge vorsichtig über mein Oberkörper. Ich verkneife mir ein leises Keuchen. ....Warum sperre ich mich überhaupt?.... Es ist angenehm... Was Gackt da mit mir treibt ist angenehm.... Diese Erkenntnis ist zu viel für mich. Ich will nicht irgendein Spielzeug für ihn sein... Ich möchte nicht nur von ihm aus genutzt werden.... Was ich am allermeisten will ist von ihm geliebt zu werden.... Warum, warum will ich immer das, was ich nicht haben kann? ..Ich versteh es nicht...

Tränen rinnen meine Wange hinab und hinterlassen eine feuchte Spur auf dem Sargdeckel. Gackt hält inne und starrt auf die Tränen. Aus seinen Augen spricht nur ein Gefühl: Schmerz.

Er steht auf, liest meine Klamotten vom Boden auf, wirf sie mir zu und beginnt etwas auf ein Blattpapier zu schreiben. Er faltet den Zettel und hält ihn mir hin. "Zieh dich an und geh zu dieser Adresse. Dort wirst du finden, was du schon so lange suchst. Wage es nicht hierher zurück zukommen, oder jemanden von diesem Ort zu erzählen. Ich will dich nie wieder sehen Haido....", er lässt den Zettel fallen und geht davon. ....Er geht.... geht einfach weg.... Und ich werde ihn nie wieder sehen..... Heftig schluchzend ziehe ich mich wieder an. Ich hebe den Zettel, der einem Schmetterling gleich zu Boden gesegelt ist auf und stecke ihn vorerst in die Hosentasche. ....Selbst jetzt mache ich alles falsch.... Selbst jetzt wo ich schon tot bin verletze ich andere. Er ist gegangen, und ich verstehe nicht wieso..... Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe.... Gackt.... Ich wollte ich hätte nicht geweint und mich einfach dir hingegeben....

Ich schlurfe aus dem Keller heraus auf die Straße. Die Nacht ist klar und hell. ....Romantisch.... Ja so wirkt sie.... Die Nacht ist mein Beschützer.... Meine Verbündete... Sowie der Mond... Nie wieder werde ich ihn betrachten können, ohne dabei an Gackt und den Ausdreck seiner Augen denken zu müssen. Ich habe alles verbockt, das man nur auf der Welt verbocken kann... Aber was beschwere ich mich? Ich bin selbst daran schuld und sollte langsam mal mit diesem Selbstmitleid aufhören...

Entschlossen ziehe ich den Zettel aus der Tasche und lese die Adresse. ...Ab jetzt werde ich alles richtig machen.... Schnellen Schrittes, wie eine Geistererscheinung husche ich durch die Gassen der Stadt. Das Mondlicht wirft unheimliche Schatten und der Wind flüstert leise und treibt einige Blätter über die Straße. ...Irgendwann werde ich zu Gackt gehen und mich entschuldigen... Ich muss ihn vergessen. Aber irgendwann.....

Die Fenster des Hauses, dessen Adresse auf meinem Zettel steht, sind mit dicken, schwarzen Vorhängen verhangen, und der Garten hat schon seit einem Jahrzehnt keinen Gärtner mehr gesehen. Unkraut und Rankenpflanzen bedecken den Rand des Gehweges und ein mächtiger Baum wirft seinen gigantischen Schatten auf die Forte, vor der ich unschlüssig stehe. Ich vergleiche noch einmal die Anschrift. Sie stimmt. Also los jetzt..... Das Scharnier der hölzernen Gartenforte quietscht leise und im Gebüsch rennt eine Ratte davon. Ich kann ihre Wärme spüren und ihr kleines Herz schlagen hören. Ein leichtes Durstgefühl schleicht sich ein, doch ich versuche es eisern zu ignorieren. Ich schreite über den gepflasterten Weg und meine Schuhe verursachen ein unüberhörbares Klappern. Ein leichter Windhauch geht durch mein Haar und die Blätter des Baumes rascheln. Ich lausche diesen Geräuschen gebannt, als höre ich sie zum ersten mal. ...Wieso habe ich früher nie inne gehalten um all diesen wunderbaren Dingen zu lauschen? Warum habe ich nie dem Singen der Vögel gelauscht und die warmen Strahlen der Sonne, die ich nie wieder erblicken werde, auf der Haut genossen? ...Ja... Um die Schönheit des Lebens zu erkennen musste ich erst sterben...

Nach einer Ewigkeit wie mir scheint setze ich meinen Weg fort und klopfe zaghaft an die ergraute Tür. "Es wird keiner öffnen, da keiner drinnen ist, Haido.... san" Beim klang der Stimme verkrampft sich mein Körper. ....Unmöglich!... Ich drehe mich um und sehe in den Garten. ...Unmöglich! Das ist vollkommen unmöglich!... Doch so sehr sich mein Kopf auch weigert es zu glauben. Da mitten zwischen den knie hohen Pflanzen stehst du. So wie du früher gewesen bis. Um keinen Tag gealtert und genauso hübsch und anziehend wie damals. Du kommst auf mich zu, doch ich vermag mich nicht zu rühren. Mein ganzes Leben habe ich geglaubt du seist tot... Und deine Augen verraten mir, dass du es auch bist. Du bist wie ich Tetsu... Ein Vampir.

Du stehst direkt vor mir und lächelst mich genauso an, wie du es früher auch immer getan hast. Als sei nie etwas gewesen. Dann drückst du mich plötzlich an dich. Ich klammere mich an dir fest und beginne haltlos zu weinen. "Es tut mir so leid, Tetsu.... Ich war so egoistisch..... Und...und..." "Is ja gut.... Ist schon gut Haido. Es ist nun mal passiert, und ich habe mich vor Jahren damit abgefunden... Und nun hör auf zu weinen! Das macht erstens durstig und zweitens mein Hemd nass", lacht er schließlich und wischt mir die Wange trocken. "Wann?.... Wie?", frage ich stockend, unfähig einen vernünftigen Satz zu bilden. "Später. Wir haben so viel Zeit zum Reden... Aber die Nacht dauert nicht mehr lange, und dank Gackt bin ich Gestern nicht zum Essen gekommen, und du siehst auch ziemlich hungrig aus. Wir sollten erst mal zusammen auf Jagt gehen." Ich nicke. ....Gackt war Gestern bei ihm? Wieso?..... Und ich dachte er habe die ganze Zeit nach mir gesucht...

Zielstrebig führst du mich durch einen kleinen Park. Das Wasser im See spiegelt den Mond auf seiner Oberfläche und wenn ein leichter Wind die Oberfläche kleine wellen schlagen lässt, wir das Angesicht des Mondes seltsam und auf eine bizarre Weise verzerrt. Ich lausche in die Stille hinein. Gelächter und unregelmäßige, von vier Füßen verursachte Schritte kommen langsam auf uns zu. Ich sehe dich fragend an. "Für jeden einen...", flüsterst du und in deinen Augen steht ein unglaubliche Begierde geschrieben. ...Sie lachen und reden mit einander.. Ein Pärchen.... Ein glückliches Pärchen... Und ich soll einen von ihnen töten? Ihr Leben beenden? Ihnen das Blut aus dem Lebenden Körper rauben? Nein... Das will ich nicht... Ich wende mich ab um zu gehen, doch eine starke Hand hält mich zurück. Du ziehst mich ganz nah zu dir und beugst dich hinunter um mir ins Ohr zu zischen, "Du wirst fein hier bleiben mein lieber... Du bleibst hier." Ich will seine Hand wegschlagen, doch mein Körper gehorcht mir nicht. Du grinst mich an. "Du wirst es tun Haido.... Jemanden wie dich kann ich einfach lenken..."

Die Stimmen kommen näher und schon nach wenigen Minuten biegt das Pärchen um die Ecke. Der junge Mann hat seinen Arm um seine Freundin gelegt, die sich vertrauensvoll an ihn schmiegt. Mein Körper handelt von ganz alleine und so sehr ich mich auch auflehne kann ich die Kontrolle doch nicht zurückgewinnen. ...Testsu.... Warum machst du das?... wenn du das kannst, hätte es Gackt doch vorhin auch gekonnt....

Aus dem Augenwinkel sehe ich wie du dich einem Schatten gleich auf die junge Frau wirfst, und dann existiert für mich nur noch diese pulsierende Ader am Hals des Mannes. Dieser steht regungslos da und starrt mich an, wie ich langsam auf ihn zu komme. In seinem Gesicht stehen Faszination und blanke Angst geschrieben. Ich streiche ihm sanft über die Wange und neige den Kopf. Das Gefühl der Kontrolle ist verschwunden, und ich halte in meiner Bewegung inne. Doch dann schlage ich meine Zähne doch noch begierig in den weichen Hals des Mannes. Ich höre seinen hektischen Herzschlag, spüre seine Angst und dass er leben will. Ein schmales Rinnsal Blut rinnt aus meinem Mundwinkel. Die Angst meines Opfers bringt mein eigenes Blut in Wallungen und löst ein nie gekanntes Glücksgefühl in mir aus. Der Körper des Mannes zuckt und der Puls verschnellert sich noch einmal in Panik. Dann wird er immer langsamer, bis das Herz schließlich zu schlagen aufhört.

Ich lasse den Mann los und taumele ungläubig einige Schritte zurück. Der tote Körper fällt nach hinten und bleibt in einer krossesten Haltung auf dem Boden liegen. Ich fasse an meine Lippen, an denen Blut klebt und starre entsetzt auf meine blutverschmierten Hände. Du wischt dir mit dem Ärmel über den Mund und beugst dich zu dem Leichnam des Mannes hinunter, um seine Taschen zu durchwühlen. Mit der Uhr und der Geldbörse des Toten kommst du lächelnd auf mich zu. "Gackt hat recht... Es ist überwältigend dir beim töten zu zusehen..." Dein Opfer liegt mit dem Gesicht nach unten auf dem Rasen, die Hände unter sich begraben. Du legst mir eine Hand auf die Schulter und drehst mich weg. "Komm!" Ich folge dir. In meine Adern rauscht das heiße Blut des Mannes. ...Das bedeutet also Blutgier... Es war, als sei mein Verstand abgeschaltet... Aber nicht durch äußerliche Einflüsse... Ich bin in den Genuss des Tötens gekommen... In den Genuss einen gesunden, glücklichen Menschen um sein Leben zubringen....

Ich folge dir schweigen durch die Straßen mit den Gedanken bin ich weit weg, an einem unbestimmten Ort an dem alles anders ist. An dem Gackt auf mich wartet und mich lächelnd in die Arme schließt.

"Es liegt schon lange zurück," beginnst du plötzlich zu sprechen, "Doch ich kann mich noch ganz genau an jenen Abend erinnern, an dem ich ein Vampir wurde. Als ich mich erhängt habe... da habe ich auf einmal neben jenem Baum gestanden und meinen eigenen Körper gesehen. Es war komisch und dennoch schön. Ich habe dich gesehen wie du kamst... Mich anstarrtest und dann davon ranntest. Und dann sah ich eine schwarze Gestalt die mir zu raunte ich müsse schlafen. Als ich erwachte lag ich in einem Sarg. Es war kalt und dunkel. Ich hatte Angst uns versuchte aus meinem Gefängnis zu entkommen. Doch ich schaffte es nicht. Nach einiger Zeit hörte ich dann das Kratzen einer Schaufel und der Sargdeckel wurde nach einiger Zeit geöffnet. Mein alter Meister half mir aus dem Sarg und wies seinen anderen Zögling, Gackt, an das Grab wieder zu zuschaufeln. Gackt ist dann nach ner Zeit verschwunden. Hat sich nie so wirklich mit unserem Meister verstanden und mit mir irgendwie auch nicht." Schweigend höre ich dir zu. Zu meiner eigenen Verwunderung interessiert mich dein Gerede nicht und ich blicke weiterhin auf den Boden. ...Du bist noch genau wie damals... Doch ich bin es schon lange nicht mehr... Deine Hand legt sich auf meine Hüfte. ...Früher hätte es mich gefreut... Doch nun ist es mir egal... Es ist mir egal, was du über mich denkst oder fühlst. Für mich bist du schon lange tot. All die Zeit habe ich mir unendliche Vorwürfe gemacht, und nun wo ich neben dir langsam auf dein Haus zugehe spüre ich keine Reue mehr. Mein Kopf ist leer und ein unendliches Gewicht scheint auf meinem Herzen zu liegen. Doch es hat nichts mit dir zu tun, sondern mit Gackt. In meinem Kopf ist nur noch Platz für ihn. Du schließt die Tür auf, und verriegelst sie sorgfältig hinter mir. "Es dämmert bald... Ich habe noch einen alten Sarg im Keller, den kannst du benutzen, falls du nicht mit mir in meinem schlafen willst." In deiner Stimme liegt etwas aufforderndes, etwas begieriges. Doch ich schüttele den Kopf und gehe zu der Tür hinter der ich den Keller vermute. "Haido... Kannst du dir nicht denken, warum ich mir das Leben genommen habe?" Ich öffne die Tür, "Doch... Das kann ich. Gute Nacht" Ich steige die alte Treppe hinunter und lasse dich oben alleine. In einer Ecke des Kellers steht tatsächlich ein etwas herunter gekommener Sarg. Ich klappe ihn auf. ...Ja... Ich spüre, warum du dich umgebracht hast. ...Weil du ebenso wie ich gefühlt hast, aber dachtest es sei unnormal. Und als alles zu spät war bist du gegangen, da du mein trauriges Gesicht nicht ertragen konntest... Du bist genau wie ich geflohen.... Ich lege mich in den muffigen Sarg und ziehe den Decke zu. Es ist so beklemmend alleine in einem Sarg liegen zu müssen. Wenn ich bei Gackt war ist es nicht so gewesen.... Ob er sich jetzt gerade auch einsam und alleine in seiner Kiste vorkommt? Wie gerne wäre ich jetzt bei ihm.... Aber es geht nicht. Eine schwere Müdigkeit überfällt mich und drückt mich gewaltsam in den Schlaf.
 

Danke fürs lesen *verbeug* Kommis? Büdde! *auf-den-knien-rumrutsch* Mauuuuu

Ende

4. Ende (wie unglaublich einfallsreich....) Nuja.... Is ja auch das Ende....

Kaum dass ich die Augen am nächsten Morgen geöffnet habe, schlage ich auch schon den Deckel des Sarges auf. Alleine in einem Sarg zu liegen ist für mich irgendwie doch unerträglich, aber mit dir will ich trotzdem nicht in einem Sarg schlafen. Das ist nun endgültig vorbei. Das Gefühl, welches ich damals für dich empfunden habe ist vollkommen aus meinem Herzen gewichen. Ich streiche mir das zerzauste Haar aus dem Gesicht und betrachte meine verdreckte Kleidung. ....Ich sollte schleunigst mal wieder in meine Wohnung kommen und mich umziehen und waschen.... Ich erklimme die Treppe und trete in den Flur auf dem ich mit dir zusammen stoße. "Ah.... Haido... Wohin willst du?" "In meine Wohnung", antworte ich dir und sehe dir in deine Augen. "Ich komm mit", entscheidest du und schiebst mich zur Tür heraus. Den ganze Weg lang schwiege ich, da ich nun wo ich dich wieder lebend weiß, nichts mehr zu sagen habe. All diese Fragen und Bitten von früher haben sich in Luft aufgelöst. Es gibt auch nichts mehr, was ich dir sagen oder erklären will... Nein... In mir keimen neue Gefühle... Gefühle die fast den Gegensatz zu Früher bilden... Angst und eine Spur von Verachtung, Misstrauen....

Im Treppenhaus meiner Wohnung kommt mir mein alter Bekannter entgegen. Ehe er seine Standartfrage stellen kann sehe ich ihn überlegen an und sage mit seelenruhiger Stimme "Nein, ich habs mir nicht anders überlegt, schönen Abend noch" und begebe mich zu der Tür meiner Wohnung. Du folgst mir und lässt dich mit einem leichten seufzen auf mein Sofa fallen. Ich ziehe mich ins Bad zurück und schließe die Tür hinter mir ab.

Als ich bereits vollkommen entkleidet bin fällt mein Blick auf einer jener unscheinbaren Rasierklingen, die an allen möglichen Orten meines Bades in der Gegend herum vegetieren. Aus reinem Interesse setze ich sie an mein Handgelenk und schneide. Tiefrotes, fast schwarzes Blut läuft in des Waschbecken. Es tut höllisch weh und ich muss leise aufstöhnen. Ich lasse die blutige Klinge ins Waschbecken gleiten. Es gibt wieder dieses klingende Geräusch wie an jenem Abend als ich zu dem wurde, was ich nun bin. Unwillkürlich denke ich an Gackt, wie er auf meiner Fensterbank gesessen hat. An seine Augen und an den Geschmack seines Blutes. ....Wie er halb auf mir gelegen hat... Wie er mir mit den Fingern über den Hals gestrichen hat... Den einen Arm, den er sanft um meinen Körper geschlungen hat....

Der Blutstrom wird langsam weniger. Ich lasse Wasser über die Wunde laufen und beobachte fasziniert wie sie sich am Rand zuschließen beginnt.

Nach meiner ausgiebigen Dusche ist bereits nichts mehr von der Verletzung zusehen. Da ist nur noch ein leichtes Schmerzgefühl wenn ich mit der Hand über die Stelle streiche. Ich wickle mir das Handtuch um die Hüften und verfluche mich dafür meine frische Kleidung nicht gleich mitgenommen zu haben. Ich schließe die Tür auf und laufe so schnell es geht in mein Schlafzimmer, ohne auch nur einen Blick auf das Sofa zu werfen. Im Schlafzimmer angekommen werfe ich die Tür hinter mir zu und drehe erleichtert den Schlüssel um. ...Warum habe ich eigentlich eine solche Angst?... Ich drehe mich um und will zu meinem Kleiderschrank gehen, da stehst du plötzlich grinsend vor mir. Ich weiche einen Schritt zurück und halte instinktiv das Handtuch am meine Hüfte fest. Du kommst schweigend und mit einem erwartungsvollen Glitzern in den Augen auf mich zu. Ich weiche weiter zurück, bis ich schließlich die Tür im Rücken spüre. Deine Hand streicht fordernd über meine nackten Oberkörper und deine Lippen nähern sich den meinen. "Nein!", ich werfe mich mit meinem ganzen Gewicht gegen dich. Du taumelst zur Seite und starrst mich ungläubig an. Ich greife nach meinem weiten Schlaf-T-Shirt und streife es mir schnell über. Noch starrst du mich ungläubig an und bewegst dich nicht, doch ich bin mir nicht sicher, ob das noch lange so sein wird. Ich lange nach frischen Shorts und schlüpfe in sei hinein. Noch ehe ich das Handtuch losgeworden bin kommst du auch schon erneut auf mich zu. Dein Gesicht spiegelt Wut und Unglauben wieder. Und in deinen Augen scheint ein Feuer zu lodern. Ich stolpere zum Fenster und reiße es auf. Doch ein Blick sagt mir, dass es hier für mich nicht raus geht. Bei einem Sprung würde ich mir gewiss alle Knochen brechen, und für dich wäre es ein leichtes Spiel mich in der Zeit die meine Heilung dauern würde sonstwo hin zu verschleppen. Und ich wüsste nicht, dass ich zu jenen Vampiren zähle, die Flügel besitzen, oder sich in eine Fledermaus verwandeln können. Eine Hand legt sich auf meine Schulter und dreht mich forsch um. Du drückst mich rücksichtslos an die Wand und versuchst deine Hand unter mein T-Shirt zu schieben. Dein Becken drückt gegen das meine und ich kann die Beule in deiner Hose deutlich spüren. Ich wehre mich, komme aber nicht gegen dich an. Kurz entschlossen ramme ich dir meine langen Eckzähne in die Schulter. Du stöhnst vor Schmerz auf und ich nutze die Gelegenheit um auf das Fensterbrett zu springen und mich an der Regenrinne das Dach hinauf zu hangeln. Zum erstenmal bin ich froh meine Wohnung im obersten Geschoss zu haben. ...Wer hätte das gedacht... Ich versuche verzweifelt Halt auf den alten Dachpfannen zu finden. ....Wenn jetzt jemand aus dem Fenster sieht, ruft er bestimm die Feuerwehr... Ich wüsste nicht, wie ich ihnen meinen Aufzug und den Umstand, dass ich aus meiner Wohnung heraus mitten in der Nacht aufs Dach klettere erklären könnte.....

Ich werfe einen Blick zurück und hoffe, dass auch du nicht zu fliegen im Stande bist. Dann erreiche ich den Dachfirst. Aus meinem Zimmer höre ich dich leise fluchen und mit Schrecken sehe ich wie sich deine Hand ebenfalls an die Regenrinne klammert. Mit einer Sicherheit, dich mich selbst über alle maßen überrascht balanciere ich über den schmalen Dachfirst zum andern Ende des Gebäudes. Doch dort ist dann auch Endstation. Keines der anderen Häuser ist von hier aus erreichbar. Ein kühler Wind weht um meine beinahe nackten Beine. Hinter mir höre ich wie du fluchend das Dach erklimmst. ...Was tu ich nur?... Was wirst du tun, wenn du mich hier oben in die Finger bekommst? Und wenn ich dich das Dach hinab stürze? ...Eher unmöglich... Ich bin zu schwach. Ich komme nicht gegen dich an.

Plötzlich raschelt es neben mir. Ich drehe mich um und wäre vom Dach gefallen, hätte mich nicht eine Schneeweiße Hand gehalten. "Gackt?", meine Stimme ist ungläubig. ...Wieso ist er hier?... "Wie kommst..." "Du hier rauf?", seine Stimme ist belustigt, doch seine Augen schimmern noch immer traurig wie bei unserem Abschied. "Vorsicht!", ich stelle mich schützend vor Gackt, da du uns nun fast erreicht hast. Dein Gesicht ist zu einer Wutverzerrten Grimasse geworden. Meine Knie zittern. ...Was nun? Wenn er nun auch Gackt etwas tut? Von hinten ertönt ein Knistern und ein Rascheln wie von Leder. Ich will mich umdrehen, doch da schlingen sich zwei Arme um meinen Körper und ich verliere den Boden unter den Füßen. ...Gackt gehört alsso zu denen, die fliegen können... Dein Blick ist starr und verständnislos als du uns mit den Augen folgst. Auf dem nächsten Dach werde ich wieder ab gesetzt und drehe mich verwundert zu Gackt um. Aus seinen Rücken wachsen zwei gewaltige Fledermaus schwingen. Sein Blick ist noch immer voll Trauer und er wendet sich zur Seite. Ich stehe da und beobachte wie sich seine Schultern in unregelmäßigen Abständen heben und senken als habe er Scherzen. Ich mache einen zögerlichen Schritt auf ihn zu und schlinge vorsichtig meine Arme um ihn. Seine Bewegungen sind so schnell, dass ich erst gar nicht begreife. Plötzlich habe ich wieder festen Boden unter den Füßen und Gackt steht bereits einige Meter von mir entfernt, den Rücken mir zugewandt die Flügel wieder verschwunden. "Du brauchst dich weder bei mir zu bedanken, noch mir gegenüber Mittleid zeigen. Du kannst mich ruhig weiter hassen... Ich bin daran gewöhnt." Dann läuft er davon und lässt mich einfach dort stehen. ....Er ist gekommen um mir zu helfen... Obwohl er Scherzen zu leiden scheint wenn er seine Flügel benutzt... Und er erwartet keine Gegenleistung dafür?... Wie von selbst beginne ich zu rennen. Immer weiter zu jenem Keller in dem sein Sarg gestanden hat. Ohne das ich mir dessen bewusst bin rinnen Tränen meine Wangen hinab. Den Schmerz den die scharfen Steine unter meinen nackten Füßen verursachen ignorierend renne ich so schnell ich kann weiter. Ich stürme durch die vielen Gänge in jenen Raum hinein und bleibe wie vom Donner getroffen stehen. Dort ist kein Sarg mehr. Nur eine helle Stelle. Ich lasse mich auf die Knie fallen und schließlich nach vorne fallen. Alles, was außer meinem eigenem Wimmern an mein Ohr dringt ist das Tropfen von der Decke in die kleine Pfütze.

...Ich erde hier liegen bleiben.... Einfach liegen bleiben und warten wann ich sterbe.... Oder bis er wieder kommt... Hier unten dürfte doch kein Sonnenlicht hinkommen oder? Ich werde einfach hier auf ihn warten... Und wenn es sein muss bis in alle Ewigkeit, oder bis ich verhungert bin... Die letzten Worte habe ich kraftlos geflüstert, eher gehaucht und doch scheinen sie mir in der Luft zu schweben wie ein Schleier.

Mein Geist gleitet in eine dunkeln Nebel ab und meine Augen werden schwer.

Es ist dunkel und heiß.. Drückend und unangenehm. Die Hölle... Dieser Ort könnte der Vorhof zu Hölle sein. "Haido!!!", eine panische Stimme dringt an mein Ohr. "Wenn du deinen Lebenswillen voll und ganz verlierst wirst du sterben! Hörst du mich? Verdammt Haido! Mach die Augen auf!" Gackt... Das ist Gackts Stimme....

Ich reiße die Augen auf und finde mich wieder im Keller wieder. Nur eine Sache ist anders. Ich liege nicht mehr auf dem Boden, sondern werde von Gackt an seinen Körper gepresst. "Gackt...", flüstere ich leise und klammere mich an ihn. "Gackt... Ich will nie wieder von dir getrennt sein, nie wieder hörst du?" "Haido?" Er sieht mich verwundert an, "Wie meinst du das?" "Ich... Ich liebe dich Gackt..." Er lacht nur heiser zur Antwort. ...Er glaubt mir nicht... "Wieso lachst du verdammt? Ich habe nicht erwartet, dass du meine Gefühle erwiderst, wie könntest du auch? Aber dass ist noch lange kein Grund zu lachen!" Ich stehe gereizt und enttäuscht auf. Deine Augen sind groß und wässerig. "Du... Meinst es ernst?" Ich nicke. Er steht auf und drückt mich zärtlich an sich. "Entschuldige Haido... Entschuldige." Ich nicke "Schon in Ordnung.... Nun ist alles Gut...", wispere ich und schlinge meine Arme um seine schlanke Taille und genieße den Augenblick. "Ich habe dich schon so lange beobachtet... Schon so lange... Ich konnte Tetsu nicht ausstehen und dachte mir er würde sich grämen,

wenn dir etwas zu stößt.... Und so habe ich dich gesucht... Doch dann... Dann habe ich mich selbst in dich verliebt... Und deshalb habe ich dich so lange in Ruhe gelassen.... Doch die Einsamkeit war so unerträglich... So unerträglich...." Ich streiche über seinen Rücken. "Es ist in Ordnung... Nun ist alles gut...", wiederhole ich leise. ...Ja.... Nun ist alles gut... Und es wird alles gut sein.. Bis in alle Ewigkeit. Um bei Gackt sein zu können werde ich jede Art von Verdammnis auf mich nehmen...

Plötzlich spüre ich wie ich hoch gehoben werde und Gackt mich behutsam davon trägt. Ich schmiege mich an ihn. "Wohin geht's?" "Auf den Friedhof.... Ich habe ein wundervolles neues Plätzchen für meinen... nein unseren Sarg gefunden." Ich kichere und drücke mein Gesicht an seine Schulter.

Es ist ein unsagbar schönes Gefühl zu erwachen und den Körper der Person bei sich zu spüren die man liebt. Ich halte die Augen geschlossen und entscheide mich dazu noch ein Weilchen liegen zu bleiben, bevor ich meinen kleinen Plan in die Tat um setze. Unter mir spüre ich wie Gackt erwacht und seine Arme etwas löst. Ich stehe auf und stemme den Deckel hoch. "Was isn los Haido-chan?", murmelt er verschlafen. Ich muss lachen. ...Wie niedlich... Ich wusste gar nicht, dass man als Vampir so verschlafen aussehen kann... Ich beuge mich vor und küsse ihn sanft auf die Lippen. "Ich hab da noch ne kleine Rechnung mit dir zu begleichen Gackt..." Ich verwickle ihn in ein inniges Zungenspiel und spüre wie sich ein angenehmes Kribbeln in meinem gesamten Körper breit mach. Mit der Hand beginne ich die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Als sich unsere Lippen wieder trennen sieht er mir tief in die Augen. "Bist du dir sicher?" "Hai"

Glücklich liege ich an den weichen Körper gekuschelt und sauge Gackts Körpergeruch ein.

....Und so wird es hoffentlich immer bleiben... Bis in alle Ewigkeit... Ich habe endlich gefunden, was ich mein Leben lang gesucht habe.... Endlich bereue ich nicht... Dieses Gefühl das ich nun empfinde ist all diese vergangenen Tränen wert....

Draußen regnet es, doch ich sitze nicht dort auf dem Bürgersteig. Und das werde ich auch in Zukunft nicht... Nie wieder.... Solange ich an seiner Seite sein kann....

Owari
 

Sooo... *verbeug* Danke fürs lesen, und besoners an die (wenigen) die sich dazu durchringen/ gerungen haben, ein Kommi zuschreiben ^-^



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  Wheel_of_Fortune
2006-09-24T12:53:48+00:00 24.09.2006 14:53
So deine Stammleserin meldet sich zum Dienst^^
Habe ich dir schon gesagt, dass ich Geschichten über Vampire liebe?
Und diese finde ich sowas von schön.
Vorallem freut es mich ein Happy End zu sehen^^
Nur hat es mich ein bisschen gestört, dass es nur so wenige Absätze gab.
Nyo sonst fand ich deinen Schreibstil mal wieder sowas von gelungen.

Puh das 2. Kommi in zwei Tagen mit dem man nix anfangen kann.
Ich hoffe du kannst das verschmerzen Schäfchen...

Bis bald,
deine Psychopathin
Von: abgemeldet
2006-04-20T15:50:01+00:00 20.04.2006 17:50
Eine wunderschöne Geschichte. Dein Schreibstil ist faszinierend! Schreibst du eine Fortsetzung??
lg, sessi1321
Von: abgemeldet
2005-09-22T18:27:37+00:00 22.09.2005 20:27
Ich muss sagen der Titel ist echt passend gewählt! *kicher* Nur Schade, dass es das schon war! *schnieff*
Aber man kann es ja nochmal lesen! *damit sofort anfang*

Ciao dein pinker Schmetterling
Von: abgemeldet
2005-09-22T18:20:50+00:00 22.09.2005 20:20
Hmm... Irgendwie kommt mir das bekannt vor mit dem Titel die Reue! Und dann steht da am Anfang was mich noch an etwas erinnert! Ich bin mir sicher du weißt, was ich meine! Ich finde es auf jeden Fall toll geschrieben! Und freu mich schln darauf weiter zu lesen!

Ciao dein pinker Schmetterling
Von: abgemeldet
2005-09-22T18:18:24+00:00 22.09.2005 20:18
Ich würd doch niemals ein böses Kommi schreiben! Dazu bin ich viel zu nett!!! hahaha! Ich mag Vampirgeschichten! Ich sollte mia mal ein Buch suchen! Sag mal kann es sein das ich hier immer irgendeinen Schwachsinn hinschreibe der hier gar nicht hinpasst? Dann lass ich es erstmal!

Ciao dein pinker Schmetterling
Von: abgemeldet
2005-09-22T18:16:25+00:00 22.09.2005 20:16
Also ich würde mich erschrecken, wenn du einmal auf meiner Fensterbank sitzen würdest!!! Stell ich mia ganz schön gruselig vor! Das war eine ganz tolle Idee mit Gackt dem Vampir! Es gibt keinen der dafür besser geeignet ist! Und mit "Haido" meinst du doch nicht "Hyde"??? Wäre eher unwahrscheinlich! Muss jetzt weiter lesen!

Ciao dein pinker Schmetterling
Von:  Hisoka22
2005-08-24T06:46:56+00:00 24.08.2005 08:46
Vampiere, Vamoiere, Vampiere
Und dan auch noch so gut geschrieben.
Ich bin hin und weg.
Echt gut und ich weis was mir gefällt.
Von:  Enah
2005-07-27T14:52:51+00:00 27.07.2005 16:52
Ich find die Story genial!!
Es ist nur schade, dass sie so kurz ist *traurig ist*

Es ist schoen, dass du am ende Gackt's Motiv aufgeklaert hast.
Das Ende find ich total niedlich!! Schade, dass du die Lemon nicht gaschreiben hast XD Aber ohne ist es auch in Ordnung. Es wirkt dann nicht so aneinandergeklatscht und unwirklich.
Ich finde es auch gut, wie du Tetsu eingebaut hast und den Wandel der Gefuehle bei Haido beschrieben hast. Schoen, dass Gackt und Haido am Schluss doch noch zusammengefunden haben ^___^

Vielleicht schreibst du noch eine Fortsetzung.
(Z.B. von einem eifersuechtigen Tetsu, der den Beiden das Leben schwer macht, oder so.)
Ich hoffe du schreibst weiter so interessante Storys!

ChuChu Enah
Von:  Enah
2005-07-15T21:02:20+00:00 15.07.2005 23:02
Ist kein Quatsch!
Ich find es schön *nick*
Ist mal was ganz anderes.
Ich find es genial, wie du Haido's Gedanken ge-/ beschrieben hast, so verzweifelt.
Ich kann Haido nur unterstützen in seiner Auffassung wie er die Welt sieht, sie ist wirklich schlecht.
Und die Geschichte hat auch so einen melancholischen Touch, das gefällt mir sehr.

Ich würde mich freuen, wenn du schnell weiterschreiben würdest, hai?!

ChuChu Enah


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