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Lust for blood

von

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Die Begierde erwacht

*schreib-süchtig-ist* Tja ^-^ imma noch dem Jay_Jay und Hisoka22 gewidmet ^-^
 

2.Die Begierde erwacht
 

Zwei schlanke, kräftige Arme sind um meine Hüfte geschlungen und unendliche Finsternis umhüllt mich. Ohne die Arme ausstrecken zu müssen weiß ich, dass ich in einem beengten Bereich liege. .....Dieser Ort.... Es riecht.... Nach Blut.... Früher hätte mein Magen rebelliert, doch nun verspüre ich bei diesem Geruch ein gewisses Verlangen. Es ist ein vages Verlangen, so als ob man sich nur daran erinnert, in seiner Kindheit oder so etwas ähnliches gespürt zu haben.

.....Diese Person, auf der ich bäuchlings liege.... Es ist Gackt.... Mein Meister und Mentor.... Auch diese Erkenntnis ist klar und deutlich, auch wenn ich sie mir nicht erklären kann. ....Ich bin nun auch ein Vampir... Wie er... Ein Blutsauger... Wieso habe ich sein Blut getrunken.... Denn letzten Gedanken habe ich eher unbewusst vor mich hin gemurmelt und bin reichlich überrascht eine Antwort von Gackt zu erhalten, "Weil du leben wolltest. Du wolltest zwar nicht dein altes Leben leben, aber du wolltest leben..... Nur anders. Du hast noch immer Pläne und Wünsche. Und so lange wir wünschen, wollen wir auch leben, Haido-chan." Gackts Stimme klingt für mich noch immer betörend. Dieses Gefühl in seiner Anwesenheit erinnert mich an Beschreibungen in Vampir-romanen, und doch ist es irgendwie vollkommen anders.

.....Ich liege in einem Sarg...... Auf einen Toten..... Einem Toten, dessen Blut ich vor wenigen Stunden voller Gier getrunken habe, und das ich noch immer schmecken kann. Es ist unreell... Alles wirkt so..... Ja... es lässt sich einfach nicht beschreiben..... Es kommt mir wie das normalste der Welt vor in einem Sarg zu liegen. "Wir werden uns diesen Sarg wohl noch eine Weile teilen, bis wir einen geeigneten für dich gefunden haben, Haido-chan....." Eine Hand streicht durch mein Haar, und dann höre ich wie mein Meister den Riegel an der Innenseite wegschiebt und den Deckel des Sarges öffnet. Ich setze mich auf und sehe mich voll Neugierde um. Der Sarg aus schwarzem, lackiertem Holz steht in einem hohen Keller Gewölbe, welches sich über gute 40 Quadratmeter erstreckt und von dem etliche Gänge ab zweigen. In einer Ecke tropft Wasser von der Decke. .....Drip...Drip... Drip..... Wie verzaubert lausche ich dem Tropfen des Wassers und beobachte die Tropfen wie sie auf der Wasseroberfläche einer kleinen Pfütze einschlagen und dann untrennbar eins mit dem Rest sind. Faszination überkommt mich. Die Faszination sehen und hören zu können. Ein Gefühl, das ich vor so langer Zeit wie mir scheint vergessen habe..... Die Freude daran zu beobachten.

"Haido? Könntest du mich vielleicht aufstehen lassen?" "Oh, ja.... Entschuldigung....." Etwas ungeschickt klettere ich aus dem Sarg und stelle mich erwartungsvoll und neugierig neben ihn. Gackt reckt sich und endsteigt ebenfalls dem Sarg. Gebannt beobachte ich seine Bewegungen, deren Geschmeidigkeit mich an die einer Katze erinnert. Ich höre das Rascheln seiner Kleidung und das leise Echo seiner Schritte. .....Was wird nun geschehen?.....

Gackt lächelt sein unglaublich Vertrauen erregendes Lächeln und legt mir eine Hand auf die Schulter. "Lass doch mal deine Beißerchen sehen!", fordert er mich auf und legt die andere Hand auf meine kalte Wange. Ich gehorche seiner Bitte und öffne meinen Mund. "Mhmmm... Sieht doch gar nicht mal so schlecht aus..." Ich habe meinen Mund schon längst wieder geschlossen, doch Gackt steht noch immer vor mir und sieht mich an. In seinem Blick liegt etwas verängstigendes.... Etwas lauerndes... Die Augen eines Jägers.... Ein unbehagliches Gefühl macht sich in meinem Körper breit doch ich zwinge mich aufrecht stehen zu bleiben und nicht zurück zu weichen. ...Ich werde mich daran gewöhnen müssen... Ich muss noch so viel lernen... Er könnte mich einfach vor die Tür setzen und mich meinem Schicksal über lassen... Von nun an wird alles besser als vorher werden... Hoffnung... Wünsche.... Verlangen... All diese Gefühle brauen sich in der tiefe meines Seins zusammen. Eine kühle Hand ergreift die meine, die nun leichenblaß ist. "Komm. Ich werde dir meine Wohnung zeigen und dich ersteinmal mit den wichtigsten Digen vertraut machen. Und dann... Gehen wir beide Jagen." Der letzte Satz jagt mir Schauer über den Rücken. Gackts Blick ist so kalt und erbarmungslos in diesem Augenblick. Etwas verachtendes liegt in seinen Augen und dieses Feuer der Leidenschaft und Gier. ...Vampire... Die erbarmungslosen Jäger der Nacht über die es so viele Bücher und Sagen gibt. Unendlicher Wissensdurst entflammt in mir.

.....Ich habe Zeit... Jahrhunderte... Ich kann so viel erfahren wie ich will... Zeit spielt keine Rolle...

Mit sichtbarer Verwunderung betrachte ich den Luxus der von Außen unscheinbaren Wohnung. Zimmer voll Antiker Kunstgegenstände oder verstaubten Büchern, dich schon vor langer Zeit gelesen worden sind. "Woher nimmst du das Geld hierfür?" Ein eiskaltes Lachen "Wenn sie tot sind, brauchen sie weder ihr Geld noch ihren Schmuck noch länger. Und wenn ich es ihnen nicht nehmen würde, dann der, der den Leichnam findet...." Er fährt mit seinen Fangen, dünnen Fingern über das Glas einer kleinen Vitrine. Sie beinhaltet ein goldenes Kreuz. Als Gackt meine Verwunderung bemerkt muss er erneut Lachen, doch dieses Lachen ist ganz anders. Es berührt mich am tiefsten Punkt meines Herzens und hinterlässt ein seltsames Gefühl in meinem Inneren. "Es gibt so viele falsche Mythen und Legenden über uns. Manchmal stimmen diese Erzählungen mit der Realität überein, doch ein Großteil ist schlichtweg Blödsinn. Warum sollen wir uns zum Beispiel vor Kreuzen fürchten? Uns gab es schon weit vor dem Christentum. Einmal bin ich an eine Nonne geraten... Du kannst dir gar nicht vorstellen Haido-chan wie aufgeregt sie mit ihrem Kreuz vor meiner Nase herum gefuchtelt hat... Ich weiß nicht wo dieser Glaube herkommt. Ich geh eigentlich sogar gerne in die Kirche.", er kichert boshaft und wieder erwacht dieses Gefühl von Widerwille und ein Hauch von Verachtung in mir. ...Er tötet und lacht darüber... Er tritt das Leben der anderen mit Füßen.... Doch was ist denn so falsch daran? Ich bin doch auch getreten worden..... "Die Sache mit dem Knoblauch ist ebenfalls nicht wahr... Außer du hast ne Knoblauchallergie... Was uns wirklich Leid zu fügen kann ist Tageslicht und Silber mit einem Hohen Reinheitsgrad, sowie Flammen und wenn wir zu lange an einem Opfer trinken. Wenn du damit fort fährst das Blut eines bereits verstorbenen zu trinken, wir der Tot nach einer Zeit auch auf dich übergreifen." Er zog ein Buch aus dem Regal. "Es wird lange dauern, bis du dich wirklich an dieses Leben gewöhnt hast, aber wir haben Zeit... Alle Zeit der Welt. Wir sind die schwarzen, todbringenden Engel. Verdammt bis auf alle Zeit... Ohne die geringste Chance auf Vergebung. Denn kein Gott der Welt wird verzeihen was wir tun... So wie kein Sterblicher es je verstehen wird, warum wir es tun... Sie haben nie so gesehen, wie wir sehen... Nie das gehört, das wir hören können.... Nie gespürt was wir spüren...", sein Blick ist versonnen während er in meine Augen sieht und bedächtig mit dem Findern über den Einband des Buches fährt. Lange stehen wir einfach nur da und schauen einander in die Augen. ....Er scheint nicht immer so zufrieden mit seinem Vampir Dasein gewesen zu sein wie jetzt... Aber was ist mit mir? In mir macht sich langsam ein Durst breit, ein unendliches Verlangen. ...Auch ich werde töten... Um mich selbst am Leben zu halten... Aber ist das gerechtfertigt? Wer gibt mir das Recht dazu? "Als habe er meine Gedanken gelesen kommt Gackt langsam zu mir heran. "Unsere Zahl ist nicht sonderlich groß, aber jeder von uns hat schon unzählige Menschen um ihr Leben gebracht. Doch auch so sterben Täglich unzählige Menschen. Die einen früher, die anderen später... Sie müssen alle gehen... Und durch uns macht ihr Tot einen Sinn." .....Erzähl das mal den Hinterbliebenen.... Hass und Zorn machen sich in mir breit. ..Er spricht so respektlos von ihnen... Und doch muss doch gerade er um die Schönheit des Lebens wissen.... Über die Schönheit des Mondes und des Windes... Über die Freude einen anderen lachen zusehen.... Er muss es wissen... "Komm Haido... Dein Körper schreit nach Nahrung... Du kannst es weder verleugnen noch verbergen. Dein Körper fordert den Tot eines Menschen. Du weißt es...."

Als wir erneut auf die Straße treten ist die Luft von einem Geruch erfüllt, der einen bevorstehenden Regen ankündigt. Wie schon am Vorabend ist mein Kopf wie mit leichtem Nebel gefüllt und Gackt mischt sich in meine Gedanken ein, blockiert mein denken, lindert den Schmerz. Die Straße ist leer und wir wandeln wie ein Gespensterpaar auf ihr. Gackts Hand ist um die meine geschlossen und ich kann das dicke Blut in seinen Adern förmlich fließen hören. Plötzlich zieht er mich mit einer geschmeidigen, blitzschnellen Bewegung in den Satten der Häuser. Fern am Himmel kann ich den Grund seiner Aufregung sehen. Eine Fledermaus. Ich sehe ihn fragend an. "Es gibt noch mehr von uns in dieser Stadt. Alle zusammen bestimmt 15. Doch Vampire meiden den Kontakt zu ihres gleichen oft. Meistens dulden sie nur ihre eigenen... Zöglinge in ihrer Nähe. Sie sind misstrauisch und haben Angst verraten zu werde... Deshalb wage es ja nie unseren Schlafplatz zu verraten. Das könnte unser sicherer Tot sein... Und halte dich von den anderen fern, so lange du noch jung bist... Ich fürchte sie könnten ihre Spielchen mit dir spielen." Er trat aus dem Schatten heraus und zog mich wieder mit sich. ....Spielchen?... Ja... Sie waren schließlich einmal Menschen.... Und Menschen haben die Vorliebe mit den schwächeren ihre Scherze zu treiben und ihre offensichtliche Unerfahrenheit und ihr Unwissen aus zu nutzen... "Manche von uns haben Flügel, oder können sich wie er eben in Fledermäuse verwandeln. Also sei auf der Hut, Haido-chan."

Nach einer halben Ewigkeit wie mir scheint erreichen wir einen kleinen Brunnen, an dessen Rand ein junges Mädchen sitzt und uns ausdruckslos entgegen starrt. Im zarten Mondlicht, das sich durch eine Lücke in den Wolken schummelt, glänzen die Spuren von Tränen auf ihren Wangen. Auf ihrem Schoß ruht eine Geöffnete Packung Rasierklingen, die allesamt auf dem Boden verteilt liegen. "Sie will sterben...", flüstert Gackt mir beinahe beschwörend ins Ohr, "Doch sie kann es nicht. Sie bringt es nicht übers Herz sich die Andern aufzuschlitzen, doch im Grunde ist sie nur noch eine Leblose Hülle. Der Schatten ihrer selbst... Tu es Haido... Töte sie und werde endgültig einer von uns."

Ich sehe das Mädchen an, wie es da sitzt, verloren und einsam so wie ich noch vor Stunden war. Und dann beginnt mein Körper ganz von alleine zu handeln. Traumwandlerisch bewege ich mich auf sie zu und lasse mich geschmeidig neben ihr auf den Rand des Brunnens gleiten. Sie sieht mir in die Augen. Unglauben spricht aus ihnen. Unglauben und eine unbestimmte Hoffnung. Erleichterung. Ich streiche über die weich Haut ihres Halses. Dann beuge ich mich langsam vor.

Meine Zähne durchstoßen das zarte Fleisch und im gleichen Moment kann ich ihren Herzschlag hören. Warmes, süßes Blut läuft aus der Wunde. Mein Körper gerät in eine Art Ekstase und ich sauge die warme Flüssigkeit begierig auf, spüre wie ihr Blut nun in meinen Andern ließt. Mit der Zunge kann ich die kleinen Löcher, die meine Fänge geschlagen haben erfühlen. Mein Körper und mein Geist sind erfüllt. Allmählich verlangsamt sich der Herzschlag meiner Wirten und ich spüre wie ihr innerer Lebenstrieb wieder erwacht. Genau wie bei mir erwachen Reue und Lebensdurst in ihr. Doch ich höre nicht auf zu saugen. Ich kann nicht. Der Herzschlag wird immer langsamer.... Immer langsamer, bis er schließlich nicht mehr zuhören ist. Erst jetzt lasse ich von meinem Opfer ab. Der Leblose Körper gleitet zu Boden und ich sehe ihn mit einer Mischung aus Ekel vor mir selbst und einer perversen Belustigung an. ....Ich habe getötet... Nun bin ich ein Teil dieser Mörder, deren Leben den Tot für so viele andere bedeutet. Ich habe den mörderischen Kreis der Vampire betreten. Mein Geist scheint nicht ganz der alte zu sein. ....Im Angesicht des Tötens erwacht die Vampirnatur in uns.... Ich greife nach einer der vielen Rasierklingen am Boden, und dann nach dem Handgelenk der Toten. Ich ziehe sie auf den Brunnenrand und halte ihren linken Arm über das Wasser. ...Es wird wie ein Selbstmord aussehen... Bedächtig schneide ich mit dem scharfen Metall die helle Haut der Toten auf. Ich spüre wie das Fleisch unter der Klinge nachgibt, wie die Adern langsam durchtrennt werden. Blut quillt aus dem Tiefen Schnitt. Helles, unschuldiges Blut... Ich erinnere mich an Gackts Worte und hindere mich daran noch einmal dieses süße Blut zu lecken. Ich lasse den Arm in das Wasser des Brunnens gleiten. ...Es färbt sich rot... Wie schön sich das Blut doch im Wasser verteilt... Wie Rauch... Nur viel schöner.

Neben mir bewegt sich etwas. Es ist Gackt, der mich Fasziniert von oben her ansieht. Er scheint wie bezaubert. Bin ich es gewesen, der diesen Zustand in ihm wachrief? "Komm Haido...", seine Stimme ist weich. Beinahe liebevoll. Ich erhebe mich und gehe auf deinen Meister zu. Er streicht durch meine Haare. Das benebelte Gefühl, und die Erfüllung, die ich noch bis eben gespürt habe fällt mit einem Mal von mir ab. ....Ich habe getötet... Ich habe dieses Mädchen getötet, obwohl sie doch eigentlich leben wollte.... Der Geschmack von Blut füllt noch immer meine gesamte Mundhöhle aus. Meine Finger beginnen zu zittern. ...Ich habe einen Menschen getötet... Ein lebendes, fühlendes Wesen. Anstatt von ihr abzulassen habe ich so viel von ihrem Blut getrunken, dass sie sterben musste. ....Ich bin widerlich... Abartig..... Herzlos. "Haido...", Gackts Stimme ist sanft und er versucht mich mit all seiner im zur Verfügung stehenden Macht zu beruhigen. Doch dieses mal wehre ich mich gegen diesen Nebel. Ich sehe ihm noch einmal kurz ins Gesicht, und dann renne ich davon. So schnell ich kann. Nur weg von ihm. Tränen rinnen mein Gesicht hinunter. Ich will nicht vor seinen Augen weinen... Ich will einfach nur weiter rennen... Warum habe ich diesen Weg der Verdammnis gewählt? Ich hatte doch die Wahl.... Warum wollte ich leben. Ich stolpere und schlage der Länge nach hin. Und dann bricht der Regen los... Die Tropfen sind groß und schwer und trommeln auf meinen Rücken ein. Ich bleibe auf dem schmutzigen Bürgersteig liegen und weine einfach weiter. Auch wenn ich weiß, dass Tränen nichts verändern können... Egal wie lange ich geweint habe, du bist davon nicht wieder lebendig geworden. Tränen bringen nichts. Ich richte mich auf und setze mich auf die Knie. Meine Hände sind vom Sturz auf geschürft, doch die Wunden beginnen sich vor meinen Augen zu schließen. Auch von meinem gestrigen einschnitt ist nichts mehr zu sehen. ....Ich bereue es, diesen Weg gewählt zu haben, aber nun muss ich ihn gehen... Ich bin oft genug in meinem Leben davon gelaufen. Nun ist endgültig schluss damit. Ja.... Das lässt sich so einfach sagen... Sagen und denken lässt sich viel.... Ich sitze weiter im Regen und denke nach. Immer weiter und immer weiter. Ich weiß nicht, wieviel Zeit vergangen ist, als ich hasstige Schritte von hinten heran eilen höre. Gackt.... Es ist Gackt... Ich kann seine Anwesenheit spüren... Wieso? Wieso lässt er mich hier nicht einfach sitzen, bis die Sonne aufgeht? Zögling, und werde auch nie einer sein. Er könnte mich hier sitzen lassen und er wäre mich los...

Die Schritte sind nun schon ganz nah und wenige Sekunden später steht mein Meister neben mir. Ich wage es nicht aufzublicken. ....Ich muss ihn enttäuscht haben.... Ich treffe Entscheidungen und stehe danach nicht zu ihnen.... Ich wünsche mir nur immer fort alles anders gemacht zu haben... Ich kann niemals glücklich werden... Als Vampir und auch als Mensch nicht... Ich bereue alles.... Jeden Schritt.... Jedes Wort... Jede Bewegung die ich in meinem Leben getätigt habe. Und ich verabscheue mich für alles was ich je gesagt oder getan habe... Und ich kann es niemanden verübeln, wenn er mich genauso hasst. Die schlanke Gestalt steht noch immer neben mir und ich spüre wie ihr Blick auf mir ruht. Am aller liebst auf der Welt würde ich jetzt aufstehen und mich an den Körper dieses Todesengels schmiegen. Mein Gesicht an seiner Brust verbergen... Ich sehe nach vorne und Gackt hockt plötzlich vor mir. Seine Bewegung muss so schnell und geschickt gewesen sein, dass ich sie selbst mit meinen geschärften Vampirsinnen nicht wahrnehmen konnte. Er streckt seine Hand aus und streicht mir sanft das feuchte Haar aus dem Gesicht. "Sie hätte sich so oder so umgebracht.... Ich weiß es Haido.... Und tief in dir weißt auch du es.... Und jetzt komm! Die Sonne geht in einer halben Stunde auf." "Wieso... Ich kann doch einfach hier sitzen bleiben und sterben.... Es macht keinen Unterschied.... Keinen Sinn..." "Früher konntest du über deinen Tot entscheiden, wie du wolltest. Aber jetzt gehörst du voll und ganz mir!", seine Stimme ist nun hart und sichtlich verärgert. Er packt mich grob am Arm und zerrt mich in die Höhe .....Und da fällt sie, die liebe, schöne Fassade.... Wie oft hat mein Leben schon seine Maske gewechselt? ...Hinter allem schönen verbirgt sich nur das Häßliche... Es gibt nichts wirklich vollkommen schönes in dieser Welt.... Er hebt mich hoch. "Du gehörst voll und ganz mir Haido. Ich kann über dein Sein und Werden bestimmen. Und das werde ich dir schon noch beweisen, mein kleiner... Über den Zeitpunkt deines Todes bestimme einzig und allein ich....."

Ich wehre mich nicht gegen ihn und lasse mich einfach von ihm durch die leeren Gassen tragen. Nun ist es endgültig vorbei... Nun werde ich in der niemals enden wollenden Hölle schmoren und für meine Schulden büßen... Für jeden meiner Schritte... Für jedes meiner Worte... Für jede meiner Bewegungen...... Für jede meiner Taten.....

Der Deckel des Sarges schließt sich über uns. Gackt presst mich unter sich in die Auskleidung des Sarges. "Freu dich schon mal auf Morgen Nacht, Haido-chan... Süße Träume..."
 

Danke fürs Lesen ^-^ Falls diesen Quatsch überhaupt wer bis zum Ende ertragen konnte... ^-^ (Kommis? (aba büdde nich so arg böööööse werden ^-^ *verkrich-und-abwart*))



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-09-22T18:18:24+00:00 22.09.2005 20:18
Ich würd doch niemals ein böses Kommi schreiben! Dazu bin ich viel zu nett!!! hahaha! Ich mag Vampirgeschichten! Ich sollte mia mal ein Buch suchen! Sag mal kann es sein das ich hier immer irgendeinen Schwachsinn hinschreibe der hier gar nicht hinpasst? Dann lass ich es erstmal!

Ciao dein pinker Schmetterling
Von:  Enah
2005-07-15T21:02:20+00:00 15.07.2005 23:02
Ist kein Quatsch!
Ich find es schön *nick*
Ist mal was ganz anderes.
Ich find es genial, wie du Haido's Gedanken ge-/ beschrieben hast, so verzweifelt.
Ich kann Haido nur unterstützen in seiner Auffassung wie er die Welt sieht, sie ist wirklich schlecht.
Und die Geschichte hat auch so einen melancholischen Touch, das gefällt mir sehr.

Ich würde mich freuen, wenn du schnell weiterschreiben würdest, hai?!

ChuChu Enah


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