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Sei mein Sklave!

Seth x Joey; Atemu x Yugi
von

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Wie damals

Kapitel 7 - Wie damals
 

'Wo bin ich?... Es ist so dunkel... Mein Kopf... Was ist passiert?...'
 

"Na? Bist du endlich wieder wach?"
 

'Was?... Wer spricht da?...'
 

"Das sieht echt schmerzhaft aus, diese Beule..."
 

'Das ist... eine Mädchen...stimme....'
 

"Keine Sorge, die drei sind nicht da... Ich kümmere mich solange um dich... Bist du damit einverstanden??"
 

'Wie...weg?... Wo bin ich?...', fragte Joey sich mit hämmerndem Kopf und öffnete erneut langsam seine Augen.

Es war ziemlich dunkel und verschwommen.

Er zuckte kurz zusamen, als er etwas eiskaltes auf seiner Stirn spürte.
 

"Tut mir leid..."
 

Joey drehte seinen Kopf ein wenig und sah eine verschwommene Gestalt.

Er blinzelte einmal, zweimal, dann wurde alles allmählich klarer.
 

"Du scheinst nicht sehr gesprächig zu sein...", kicherte sie und stand auf.

"Warte kurz, ja?"

Und schon war sie verschwunden.

Etwas verwirrt sah Joey sich um. Es kam ihm hier alles so bekannt vor... Der Geruch, die Dunkelheit, die Kühle...

Wo war er nur?

Er konnte sich nicht daran erinnern.
 

"Hier."
 

Erschrocken drehte er seinen Kopf wieder.

Das Mädchen hielt ihm einen Becher hin.

"Warte ich helfe dir.", sagte sie und stütze ihn mit einer Hand, während sie ihm mit der anderen etwas Wasser einflöste.

"Dan...ke....", flüsterte Joey heiser.

"Nichts zu danken... Schließlich konnte ich dich doch nicht noch länger hier so liegen lassen."

"Was....soll das heißen?...", presste Joey hervor und versuchte den stechenden Schmerz in seiner Stirn zu ignorieren.

"Das soll heißen, dass du schon seit drei Tagen bewusstlos hier rumgelegen bist und sich niemand um dich gekümmert hat..."

"Drei Tage?!", rief Joey entsetzt und bereute es sogleich.

"Hey... Ganz ruhig...", sagte das Mädchen und tupfte ihm die Stirn mit dem Lappen ab.

"Ja, du bist schon seit drei Tagen hier. Als ich dich das erste Mal gesehen hab, dachte ich die hätten dich... Aber dann hab ich bemerkt, dass du ab und zu im Schlaf leise gestöhnt hast... Du musst ganz schöne Kopfschmerzen haben. Ich hab leider kein Mittel dagegen, aber ich kann mal sehen was sich machen lässt."

Joey wollte sich bedanken, doch sie legte ihm einen Finger auf die Lippen.

"Du solltest noch nicht so viel reden..."

Joey nickte leicht und sie schloß lächelnd die Augen.

Plötzlich gab es einen Knall. Jemand musste eine Tür zugeknallt haben.

"Scheiße... Ich muss gehen. Wenn du morgen allein bist komm ich wieder.", sagte sie hastig und eilte rüber zum kleinen offenen Fenster.

"Hey...", rief Joey schwach.

Sie blieb vor dem Fenster knien und fragte:

"Was denn? Beeil dich! Wenn die mich hier sehen, dann hab ich das Zeitliche gesegnet..."

"Wie...heißt du?"

"Tuja. Bis Morgen!"

Und schon war sie weg. Gerade rechtzeitig, denn kaum eine Sekunde später wurde die Tür aufgerissen, die drei Typen kamen herein und knallten die Tür wieder zu.

Musik für Joeys Ohren, vor allem für seinen Kopf... (Ironisch gemeint XD)

"Hey.... leiser, klar?!", motzte er leise und verzog das Gesicht.

"Oohh... Tut unserm kleinen Jo-Chan das Köpfchen weh??"

"Nenn mich....nicht so!...", sagte Joey mit festerer Stimme und sah dem Ekligen ins Gesicht.

Diesen schien das zu belustigen, denn er grinste bis über beide Ohren.

"He, Chenar! Wir gehen dann mal. Pass gut auf den Kleinen hier auf, sonst gibt's Ärger! Der wird uns noch ein ganz schönes Sümmchen einbringen.", sagte der ehemalige Sklavenhändler zum Ekligen.

"Jaja schon gut, Ameni. Ich werde mich sehr gut um ihn kümmern...", antwortete Chenar und sah Joey fies grinsend an.

Der dritte Mann, den Joey jetzt erst zum zeiten Mal sah, fragte erstaunt:

"Was willst du denn bitte mit dieser halben Portion anstellen, Chenar? Wenn du den in der normalen Stellung nimmst, dann..."

"Nee, nee. Lass das mal meine Sorge sein, Acha. Ich weiß schon was ich tun muss um ihn... 'willig' zu machen.", gab Chenar zur Antwort und Acha und Ameni verließen das Zimmer.

Joey ahnte nichts Gutes, als Chenar zum Fenster ging und es fest schloß.

Aber als er dann wieder vor ihm stand und ihn ansah, wusste Joey, dass es wirklich rein gar nichts Gutes werden würde...

"So, kleiner Joey... Dann lass uns mal...ein wenig Spaß haben.", sagte Chenar gedehnt, setzte sich zu Joey an die Bettkante und streichelte ihm durch die blonde Mähne.

Mit pochendem Herzen wünschte Joey sich ganz weit weg von hier.

Er wollte das nicht nocheinmal alles durchleben müssen!

Warum um Himmelswillen half ihm denn keiner?

Hatte Seth ihn vergessen? Suchte er ihn? War er froh Joey los zu sein?

"Ngh...", keuchte Joey auf, als Chenar ihm leicht über den Schritt strich.

"Armer Joey... Hat dein Märchenprinz dich noch nicht gefunden? Vielleicht...", er setzte ein fieses Grinsen auf,"... sucht er dich ja gar nicht...."

"Sei still!", schrie Joey und fing sich sogleich eine schallende Ohrfeige ein, was seine Kopfschmerzen erheblich steigerte.

"Ruhe, Sklave!... Ich gebe hier den Ton an. Und wenn du nicht tust was ich sage, dann...."

"Mach doch mit mir... was du willst... Aber halt einfach nur.... deine viel zu große.... fette Klappe.", brachte Joey mühsam mit zusammen gebissenen Zähnen vor.

Chenar belustigte das sehr. Schallend fing er an zu lachen, so dass sich sogar Lachtränen bildeten.

"Oh, kleiner Joey... Hmhm, ich werde doch nicht dich dann bestrafen... Nein, nein. Das wäre ja viel zu langweilig. Ich dachte da eher an... deinen Märchenprinzen. Was hältst du davon?", fragte er und sah Joey zuckersüß an.

Joey wusste nicht was er machen sollte. Aber er wollte auf gar keinen Fall Schuld sein, wenn Seth etwas passieren sollte! Nein, dass konnte und wollte er nicht zulassen.

"Ich warte, Joeyleinchen...", trällerte Chenar in hohem Ton.

Innerlich seufzte Joey und schloß die Augen.

Wohl oder übel musste er sich ihm hingeben...

"Also...gut....", flüsterte er und sah zur Seite.

Auf keinen Fall wollte er das hämische Grinsen Chenars sehen.

Doch er konnte hören, wie sehr Chenar sich freute, dass seine Drohung ihre Wirkung erzielte:

"Nun denn, Joeylein... Wie wär's denn, wenn du mich... ein klein wenig verwöhnen würdest?"

Joey biss sich auf die Lippen und starrte weiterhin stumm die kahle Wand an.

"Ich warte, Joey..."

Joey wollte nicht und so half Chenar ein bisschen nach. Er kniete sich über Joey, so dass er auf dessen Becken saß, und rutschte ein wenig höher, damit Joey es leichter hatte...

"Na komm schon... Oder soll ich IHN holen lassen?", fragte Chenar leicht drohend und brachte Joey nun endlich dazu etwas zu tun.

Angewidert griff Joey nach dem Gürtel, der Chenars Schurz hielt und löste ihn langsam, so als ob er es herauszögern könnte.

Doch irgendwann einmal war der Schurz dann auf dem Boden und Chenar grinste bis über beide Ohren.

Joey blickte flüchtig hilfesuchend nach links und rechts... aber niemand war da um ihm zu Hilfe zu kommen.

"Worauf wartest du denn noch??... Ich werde bald richtig böse... und dann darf ER es für dich ausbaden. Also, ich an deiner Stelle würde mir überlegen was ich tue..."

Das tat Joey auch. Schließlich wollte er Seth nicht in etwas reinziehen, mit dem er nichts zu tun hatte.

Also musste er jetzt da durch. Ob er wollte oder nicht.

Joey atmete noch einmal tief durch und griff dann vorsichtig nach Chenars Männlichkeit. Sanft begann er sie zu massieren, was Chenar ab und zu aufstöhnen ließ.

"Na los, mach endlich!...", drängte er und stöhnte erneut auf.

Joey hob seinen Kopf ein wenig, um ihn so zu verwöhnen, aber...
 

"Los! Mach schon!"
 

...Aber...
 

"Joey, überleg es dir... Seth wird sich bestimmt freuen, dass er dann wegen dir leiden darf!"
 

...Aber... er konnte es nicht!...
 

-Patsch! Patsch!-
 

Zwei ohrenbetäubende Schläge durchbrachen die eingetretene Stille...

Chenar hatte Joey links und rechts eine verpasst, weil dieser ihn in sein edelstes Teil gekniffen hatte, um deutlich zu zeigen, was er von Chenars Erpessungen hielt.

Joeys Kopf fühlte sich an, als ob er gleich in tausend Stücke zerspringen wollte.

Er konnte es nicht länger ertragen, dass Chenar schrie. Verzweifelt hielt er sich die Ohren zu, aber durch die gedämpften Laute wurde ihm erst recht schlecht.

Plötzlich schien alles sich zu drehen.

Vorsichtig blinzelte Joey zu Chenar. Er war ganz verschwommen...

"Das wird... Leid tun!... Seth... herbringen lassen.... bestraft... wegen dir!...."

Was?...

Was laberte Chenar da?

Joey verstand nicht ganz. Der pochende Schmerz schien seine Ohren zu betäuben.

Er schloß die Augen und hoffte, dass es bald wieder besser gehen würde...

Und das tat es auch.

Es fühlte sich an, als ob Joey in einen schwarzen Strudel gezogen werden würde...
 


 

"Verdammt! Das kann nicht wahr sein!!?", fluchte Seth und entließ weitere Wachen und Soldaten, denen es auch nicht gelungen war, Joey zu finden.

"Seth... Beruhige dich doch erstmal...", versuchte Atemu ihn zu besänftigen, doch Seth schien taub für solche Argumente.

Wütend stampfte er durch die Räume, schrie Sklaven, Wachen und Soldaten an, und wurde noch wütender, weil er selbst Joey nicht fand.

Atemu hatte ihn aber immerhin schon so weit gebracht, dass er keine teuren Vasen mehr auf den Boden knallte, um so seiner Wut Ausdruck zu verleihen...

Yugi stand eng hinter Atemu, denn auch er hatte Seths Wut deutlich, wie man an seiner Wange erkennen konnte, zu spüren bekommen.

"Seth. Ist doch gut....", versuchte Atemu erneut zu schlichten, aber...

"Sei still! Das verstehst du nicht!", gab Seth promt zur Antwort.

"Ich verstehe sehr wohl, Seth! Mir würde es an deiner Stelle genauso ergehen. Und daher bitte ich dich nochmal mir zu vertrauen und endlich mal zur Ruhe zu kommen. Wenn du so weitermachst werden wir ihn nie finden..."

"Und was bitteschön sollte die Tatsache, dass ich mich beruhige, daran ändern, Joey gesund und munter wieder zu finden??!!"

"Eine ganze Menge. Mit klarem Kopf kann man nämlich viel besser denken..."

"Erspar mir deine Weisheiten!! Das weiß ich selbst!", fauchte Seth einer Schlange gleich und ließ Yugi zusammenzucken.

Ängstlich klammerte er sich an Atemus Umhang.

"Seth! Beruhige dich endlich! Du hast schon viel schlimmere Situationen durchlebt!", fuhr Atemu seinen Cousin an und brachte ihn erstmal zum Schweigen.

Nach einer Weile ging Seth ruhelos im Zimmer umher und blieb schließlich am Fenster stehen. Ruhig sah er über die Dächer der Stadt und konnte am Horizont sogar ein paar Sanddünen ausmachen. Mehrmals atmete er in tiefen Zügen ein und aus.

Atemu blickte über seine Schulter zu Yugi und lächelte ihm zu.

Etwas verlegen ließ Yugi ihn los.

Plötzlich drehte Seth sich um und sagte mit fester, ruhiger Stimme:

"Ich werde ihn suchen gehen."

"Alleine?", fragte Atemu und Seth blieb auf gleicher Höhe mit ihm stehen.

Seth hielt seinen Blick gerade aus.

"Ja."

Erschrocken sah Atemu ihn an.

"Das kannst du nicht! Sie werden dich als Nächstes..."

Seth hob seine Hand und brachte Atemu sofort zum Schweigen.

"Ich weiß auf welches Risiko ich mich einlasse, werter Cousin. Aber ich muss es riskieren...", er sah Atemu direkt in die Augen," Du an meiner Stelle würdest genauso handeln."

Es war eine einfach Darstellung der Dinge, doch Atemu fiel nichts mehr darauf ein. Yugi sah nervös von einem zum andern. Wie gern würde er helfen.

"Seth...", sagte er leise.

"Hm?"

"Ich weiß nicht...ob es dir weiterhilft... Aber, wir können dir dann helfen, falls etwas passieren sollte...", sagte Yugi geauso leise und reichte Seth den Milleniumsstab.

Verwirrt nahm Seth ihn entegegen.

"Was ist das?"

"Das ist ein Milleniumsgegenstand.", gab Atemu zur Erklärung.

"Und wozu ist der gut?"

"Er hat magische Fähigkeiten, also ganz dein Element, und er hält auch eine Verbindung zu anderen Milleniumsgegenständen."

"Und wer hat die?"

"Nun, ich besitze das Puzzle, Yugi den Stab, welchen er dir gegeben hat... Die restlichen Gegenstände habe ich an Mahado und die restlichen Priester verteilt. So können wir auch über große Distanzen miteinander kommunizieren... Ursprünglich habe ich diese Gegenstände erschaffen, um vor weiteren Angriffen der Nubier gewapnet zu sein, aber... in deinem Fall ist es momentan so wichtiger..."

Seth sah Atemu an und brachte schließlich ein leichtes Lächeln zustande.

Er schloß kurz die Augen, nickte und verließ dann den Raum.

Yugi sah ihm nach, dann sah er Atemu an.

"Aber, Atemu... willst du ihm denn nicht helfen?", fragte er unsicher.

"Doch... Ich werde mit ein paar meiner Wachen hinter ihm herreiten und ihn im Auge behalten..."

"Du willst gehen?? Aber, was ist wenn du..."

Atemu hob die Hand. Yugi hielt den Mund, obwohl ihm gar nicht gut zumute war.

"Yugi... Mach dir keine Sorgen. Wir werden bald wieder hier sein.", sagte Atemu und schenkte ihm ein Lächeln.

Yugi zögerte, dann erwiderte er es leicht und senkte den Kopf.

Atemu ging zu ihm und schloß ihn in die Arme.
 

'Ich hoffe, dass wir Joey schnell befreien können, ohne viel Schmerz und Leid anzurichten...', dachte Atemu, während er leicht Yugis Rücken streichelte.
 

TBC...
 

Was soll ich großartig sagen?...

Danke für die Kommis und schreibt auch weiterhin welche! ^.~
 

Baba ^^



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