Zum Inhalt der Seite

A Hidden Love

Mokuba x Noah
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kurzschluß

Kapitel 9 - Kurzschluß
 

"Mokuba, bitte! Bleib stehen!"

"Hau ab! Lass mich in Ruhe!", rufe ich und renne die Treppen hoch.

Noah folgt mir hartnäckig.

Aber ich bin schneller und erreiche vor ihm mein Arbeitszimmer, renne hinein und schließe ab.

"Mokuba! Mach auf!", höre ich Noahs Stimme gedämpft durch die Tür.

"Nein! Verschwinde endlich!!"

"Mokuba!"
 

Ich kann es nicht mehr hören.

Verzweifelt halte ich mir die Ohren zu.
 

"Mokuba!"
 

Warum?

Warum kann ich ihn immer noch hören?!

Er soll verschwinden.

Er hat mich schon genug verletzt...
 

"Mokuba!"
 

Ich merke wie er mit der Faust gegen die Tür schlägt.

Warum gehe ich nicht einfach von ihr weg?

Ich könnte mich auf meinen Stuhl setzten oder an die Wand lehnen.

Wieso wollen meine Beine mich nicht von hier wegbringen?!
 

"Mach auf bitte!"
 

Warum will er rein?

Will er mit mir reden?

Will er mich wieder verarschen?

Was will er??

Ich will nur meine Ruhe haben!
 

"Mokuba, bitte!"

"Hau endlich ab!", schreie ich und rutsche langsam an der Tür runter.

"Mokuba... Es tut mir Leid... Lass uns reden..."

"Pah... Über was denn? Über das, was du mir noch alles antun könntest??"

Schweigen.

"Nein..."

"Dann hau ab! Ich habe mit dir abgeschlossen! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!"

Tränen fließen bei diesen Worten noch schneller meine Wangen runter.

Ich fange schon genauso an wie Noah.

Ich fange an zu Lügen.

Aber warum...

Ich liebe ihn doch...

Ich will ihn nicht verlieren...

Egal, was er getan hat...

Ich liebe ihn trotzdem immer noch!
 

Aber...

Warum verbieten mein Körper und meine Seele es mir mit ihm zu reden, ihn zu umarmen, ihn zu küssen?
 

"Mokuba... Soll ich wirklich gehen?..."
 

Was soll ich sagen?

Ja?

Nein?

Gar nichts?
 

"... Also gut... Und nochmals: Tut mir Leid... Leb wohl..."
 

Was soll ich jetzt machen?

Ihm hinterher rennen?

Ihn gehen lassen?

Verdammt!

Warum muss das nur so schwierig sein?!
 

"Achja, Moki... Sag Kaibalein schöne Grüße von mir... Und Joey auch... Bis dann... Und Moki... Ich liebe dich, auch wenn du es mir nicht glaubst... Bye..."
 

"Noah!", rufe ich und bereue es kurz darauf auch schon.

Warum lasse ich ihn nicht gehen?

Ich weiß doch, dass es besser für mich ist.
 

"Ja?"
 

Toll, und was jetzt?
 

"Wolltest du noch was sagen, Moki?"

"Ich weiß nicht...", sage ich leise.

"Was?"

"Nein... nichts..."

"Ok... Ciao..."
 

Ich höre wie er geht.

Seine Schritte pochen in meinen Ohren.

Jeden Schritt, den er macht, tut in meinem Herzen weh.

Bevor ich weiß was ich mache stehe ich auf und reiße die Tür auf.
 

"Noah!"
 

Der Flur ist leer.

Ich sehe in die andre Richtung.

Leere.
 

Langsam gehe ich ins Zimmer zurück.

Und jetzt?

Jetzt ist weg weg.

Und ich?

Ich fühle mich einsam.

Was soll ich machen?

Ihn suchen?

Ihn vergessen?
 

Weinend lehne ich mich an die Tür.

Ich vermisse ihn jetzt schon...
 

"Ach, Noah... Warum musste es nur so weit kommen?", frage ich mich kaum hörbar und starre den Boden an.
 

"Was musste so weit kommen?"
 

Erschreckt blicke ich auf.

Entsetzt reiße ich meine Augen auf.

Noah!

Er sitzt auf meinem Schreibtisch...
 

"Was denn? Hat's dir die Sprache verschlagen?!", fragt er irgendwie unheimlich.

Seine Stimme ist kühl und schneidend.

Sein Blick ist noch kälter...
 

"Wie... Wie bist du reingekommen?", frage ich verwirrt obwohl ich die Antwort eigentlich kenne.
 

Noahs Blick verfinstert sich.

"So hörst du mir also zu... Nun gut. Ich werde es dir nochmal sagen."

Er steht auf und kommt langsam auf mich zu.

Seine Hände hat er in seine Hosentaschen gesteckt.

"Ich habe dir ja schon gesagt, oder nein, du hast es ja gehört, dass ich dem Netz nicht ganz entkommen konnte... Und? Weißt du die Antwort jetzt?", fragt er und bleibt nah vor mir stehen.
 

Ich nicke, weil ich meiner Stimme nicht traue.

"Sehr gut. Bist ja auch der Bruder dieses super schlauen Firmen-Dingsda."

"Noah...", sage ich leise.

"Okok... Sag mal, Moki. Willst du mich nicht noch einmal küssen bevor ich gehe? Du willst mich ja loswerden... Und ich würde mich über einen kleinen Abschiedskuss sehr freuen."
 

Während er das fragt legt er eine Hand in meinen Nacken und zieht mich sanft zu sich.

Als unsre Lippen sich berühren laufen mir Tränen über die Wangen.

Noah bemerkt es und löst sich.

"Wieso weinst du? Bricht es dir das Herz, weil ich dich gleich verlassen werde?"
 

Ich lege meine Hände an seine Brust und drücke ihn etwas weg.

"Nein... Ich bin froh wenn du gehst... Dann hat mein Leiden ein Ende..."

"Aber, Mokuba. Wieso leidest du denn?", fragt Noah leicht lachend.

Ich merke, wie mir die Tränen in die Augen steigen.
 

"Das kannst du nicht verstehen, weil du noch nicht mal weißt was Gefühle sind!", antworte ich aufgebracht.

Noah wirkt sehr belustigt.

"Achja? Und, was sind Gefühle denn?"

"Gefühle sind... Naja..."

"Siehst du... Du weißt es auch nicht... Aber ich mache dir einen Vorschlag. Ich zeige dir Gefühle, ja?"
 

Bevor ich mich fragen kann, was er meint, spüre ich, wie er mich gegen die Wand drückt und mich zwingt ihn zu küssen.

Panisch versuche ich ihn wegzudrücken.

Er nimmt meine Hände und drückt sie neben mich an die Wand.

Dann lässt er sie los.

Als er wieder mein Gesicht festhält, um mich zu küssen, versuche ich ihn erneut wegzudrücken.

Aber... ich bekomme meine Hände nicht von der Wand weg.

Ein Blick zur Seite zeigt mir, dass er sie mit Kabeln an der Wand 'festgekettet' hat.
 

"Was denn Moki? Hast du Angst? Keine Sorge, es wird schnell gehen..."
 

Ich sehe Noah entsetzt in die Augen.

Ihm scheint es zu gefallen, wie aufgebracht ich bin...

Er beugt sich wieder vor und küsst meine Wange, mein Kinn und arbeitet sich weiter runter, bis er an der Stelle ankommt, wo Hals und Schulter ineinander überlaufen.

Während er dort fleißig küsst, merke ich, wie seine Hände sich ihren Weg suchen.

Von den Schulterblättern angefangen lässt er sie langsam über meinen Rücken runter- und wieder hochgleiten.
 

"Noah... Lass dass. Mach mich los, ja?", versuche ich ihn dazu zu bringen mich wieder gehen zu lassen.

"Aber, Moki... Jetzt schon? Es fängt doch grade an Spaß zu machen."
 

Grinsend lässt er seine Hand über meinen Schritt wandern.
 

'Nein...', denke ich, 'Das wird er nicht tun...'
 

Noah gefällt meine Reaktion auf seine Tat sehr.

Er lächelt kühl und schon merke ich wie seine Hände unter meinem T-Shirt wandern.

Zuerst den Rücken hoch, wieder ein wenig runter, nach vorne, über meine Brust und runter zum Bauchnabel.

Dort denkt er angestrengt nach...
 

'Bitte nicht...', denke ich und versuche meine Hände irgendwie zu befreien.

Ich glaube, dass die Kabel schon ein wenig lockerer geworden sind...

Ob das nur Einbildung ist?
 

Noah hat genug gedacht und ist zu dem Entschluß gekommen, dass es noch ein wenig zu früh wäre.

Darum schnipst er einmal mit den Fingern und mein T-Shirt ist verschwunden.
 

"Noah!", rufe ich empört.

"Was denn? Das Teil hat nur gestört..."

"Warum machst du das?..."

"Weil ich will."

"Noah... Du hättest dir das alles sparen können..."

"Warum?"

"Weil, wenn du mich nicht verarscht hättest und ein wenig gewartet hättest, dann..."

"Dann was?"

"Dann hätte ich dir das Alles freiwillig gegeben.....", beende ich flüsternd meinen Satz.
 

Noah scheinen meine Worte ein wenig getroffen zu haben.

Für eine Sekunde verschwindet sein eiskalter Blick.

Aber nur für eine Sekunde...
 

"Ach, Moki. Ich bin ja wirklich froh, dass du mir alles irgendwann einmal gegeben hättest... Aber ich will es jetzt! Und ich werde es mir auch holen..."

Fast, wie um sich selbst etwas zu beweisen, lässt er seine Zunge über meine Brust fahren und seine Hände über meine Schenkel streifen.
 

"Hör doch auf... Ich will das nicht. Bitte!"
 

Er ist taub für meine Worte.

Wie zum Protest legt er seine Finger auf meinen Hosenknopf und macht sich daran zu schaffen.
 

"Noah. Es reicht!"
 

Er hat es geschafft.

Jetzt zieht er den Reißverschluß runter.
 

"Bitte!! Hör doch auf! Noah!", versuche ich ihn immer wieder davon abzubringen und merke wie mir schon wieder Tränen in die Augen steigen.

Warum macht er das??

Wenn er mich wirklich liebt, dann würde er mich doch nicht so verletzen...
 

Mittlerweile haben sich die Kabel wirklich ein wenig gelockert.

Aber noch nicht genug, damit ich rausschlüpfen könnte.
 

Noah ist wieder zu meinem Gesicht gekommen, um meinen Hals zu küssen.

Seine Finger lässt er um meinen Bauchnabel kreisen.

Was hat er vor?

Was will er provozieren?

Oder kann er es doch nicht tun?
 

Scheinbar doch.

Kaum eine Sekunde später kann ich fühlen, wie er ganz langsam tiefer gleitet.

Er kommt an den Rand meiner Boxershort und schlüpft ganz elegant rein.

Durch die ungewohnte Berührung kommt mir ein leises Stöhnen über die Lippen.

Ich merke, wie Noah grinst, als er immer noch meinen Hals liebkost.

Seine Finger gehen noch ein wenig tiefer und kommen dann dort an, wo sie hin sollten.

Langsam fängt er an zu massieren.
 

"Noah...", sage ich um ihn eigentlich davon abzubringen weiter zu machen, aber es ist mehr ein unterdrücktes Stöhnen, was Noah dazu verleitet noch ein wenig kräftiger zu werden.
 

Als ich entsetzt feststelle, dass ich mich dazu bewege, versuche ich mich noch heftiger von meinen Fesseln zu befreien.
 

"Zappel nur, Moki... Aber es wird dir nichts nützen...", sagt Noah ganz dicht neben meinem Ohr und beißt dann sanft in mein Ohrläppchen.

Eigentlich sind diese Berührungen gar nicht so übel...

Aber eine innere Stimme sagt mir, dass ich es nicht zulassen darf.

Verzweifelt versuche ich diese beschissenen Kabel endlich loszuwerden.

Sie sind schon sehr locker.

Noch ein bisschen.

Ja, gleich.

Geschafft!

Und Noah hat es nicht bemerkt.
 

Vorsichtig ziehe ich meine Hände aus den Schlingen.

Noah ist wieder damit beschäftigt, meinen Hals zu küssen.

Seine Finger hat er dabei ganz vergessen...
 

"Noah..."

"Ja? Gefällt es dir?", fragt er leicht lachend.

"Nein tut es nicht... Und dir gleich auch nicht, Süßer..."
 

Überrascht von meinen Worten blickt er auf und in genau diesem Moment schlage ich zu.

Direkt auf seine Nase.
 

'Autsch...', denke ich nur, stoße ihn ganz von mir weg und renne hinter meinen Schreibtisch.

Noah hat sich wieder etwas von meinem Schlag erholt unt sieht mich an während er seine Nase mit dem Handrücken abwischt.
 

"Du miese kleine Ratte...", murmelt er und kommt langsam auf mich zu.
 

Was soll ich jetzt machen?

Mein Blick landet auf meinem Computer.

Er ist eingeschalten...

Und diese Daten sind geöffnet...

Was passiert wohl wenn ich sie lösche?

Ob Noah dann verschwindet?

Aber, vielleicht ist er dann für immer weg.

Und ich sehe ihn nie wieder.
 

"Mokuba! Lass das! Komm her!", ruft Noah und bleibt plötzlich stehen.

Hat er erraten, was ich vorhabe?
 

Ich überlege es nochmal.

Eigentlich will ich ihn gar nicht mehr sehen...

Er hat schon mehr kaputt gemacht, wie alles andre!

Dann heißt es jetzt wohl abschied nehmen...
 

"Leb wohl Noah...", sage ich und sehe ihn, mit Tränen in den Augen, an.

"Nicht, Mokuba.... Bitte! Ich werde dann nie wieder existieren... Tu es nicht!"

"Es tut mir Leid... Aber ich habe keine Wahl... Du würdest mir nur noch mehr weh tun..."

"Nein! Mokuba! Ich werde mich ändern! Ich verspreche es! Aber bitte lösch diese Daten nicht!! Bitte!"

"Verzeih mir, Noah....", sage ich und meine Stimme bricht als ich die Lösch-Taste drücke.
 

Noah rennt auf mich zu.

"Nein! Niiiiiiicht!!"

Sind seine letzten Worte bevor er sich in Luft auflöst...
 

Weinend falle ich auf die Knie.

Noah ist fort!

Und er wird nie wieder zurückkommen...

Was habe ich nur getan?!
 

"Mokuba?", höre ich, wie mich jemand leise fragt.

Es ist Setos Stimme.

Er kniet sich neben mich und nimmt mich in die Arme.

Ich drücke mich fest an ihn.
 

"Seto... Ich.... Ich... Noah ist weg!..."

"Sht... Ganz ruhig. Es war richtig so, Mokuba. ich wollte es nicht tun... Du solltest selber erkennen wie Noah war... Aber ich bin sehr stolz auf dich. das hast du wirklich klasse gemacht... Beruhige dich. Er ist es nicht Wert, als das jemand um ihn weint... Vorallem du nicht..."

So geht das noch eine ganze Weile.

Die Nacht darf ich sogar bei Seto und Joey im Bett schlafen.

Beide kümmern sich rührend um mich...

Ich wusste gar nicht, wie nett und verständnissvoll sie sein können.

Jetzt weiß ich es.
 

Und ich werde nie wieder vergessen, wie dankbar ich ihnen dafür sein muss!
 


 

ENDE
 

Das war das letzte Chappie von 'A hidden Love'

Danke an alle, die diese FF bis zum Ende verfolgt und Kommentare abgegeben haben!!

*sich verbeug*

Ich hoffe, man liest sich mal wieder. ^.~
 

Baba

Eure, Yamis-Lady



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-02-19T20:54:37+00:00 19.02.2007 21:54
ES ist super geworde schade das es soo enden musste aber trotzdem super geworden!!!!!!!!!!!
Von:  Vampirfisch
2006-01-13T19:58:20+00:00 13.01.2006 20:58
ich muss echt sagen, das es geil war.
dein schreibstiel ist auch einsame klasse. *ggg*
ich hoffe das es so noch vile weiterer FFS gibt von dir. *knuddel*
Von: abgemeldet
2005-09-14T18:15:29+00:00 14.09.2005 20:15
Wahhhhhh *snif*
T.T
is dat traaauuuuuuuuuurihhhhhiiiiiiiiiiiiiiiiiggggggggg *heul*
zwischendurch hat ich irgendwie noch hoffnung....-.-
wie kannst du nur so was schreiben ?? du willst wo unbedingt das ich mir die augen ausheul, wa?
*ggg*
aba mal ehrlich.....hast wirklich geil geschrieben!!!
*schnief*
ich mag dei schreibstil echt gerne......
*knuff*


Zurück