Segen oder Fluch?
All I think
Part 2
Unterschiede...
Ein Segen oder Fluch?!
Überall auf der Welt gibt es Veränderungen
– kleine und große!
Pflanzen, Tiere und Menschen – jeder verändert sich...
... einmal mehr, einmal weniger.
Nur so unterscheiden wir uns voneinander
– keiner ist gleich!
Im Umfeld eines Jeden gibt es Menschen, mit denen man etwas gemein hat...
Einige teilen die Gedanken, andere die Gefühle, und manch wenige teilen sogar das gleiche Aussehen...
Und doch ist niemand wie der andere!
- Es gibt so viele Unterschiede...
Meist bin ich froh darüber, dass nichts auf der Welt gleich scheint
– aber nicht immer!
Jeder Mensch freut sich aus den verschiedensten Gründen über seine Einzigartigkeit.
- Doch ist es solch ein Segen oder vielmehr ein Fluch?
Ich bin froh, dass es mich nur einmal auf der Welt gibt
– als der Mensch, der ich bin...
... mit meinem Aussehen, meinen Gedanken, meinen Gefühlen...
Meist stehe ich zu mir und doch komme ich ein anderes Mal nicht mit mir überrein.
Dann sehe ich alles was ich tue... denke oder fühle als falsch an...
- denn ich verletze andere Menschen damit.
Menschen, die mir wichtig sind
– weil ich mit ihnen etwas gemein hab...
Aber warum tue ich anderen Menschen weh?
- Doch nur, weil sie mich nicht verstehen können...
... meine Beweggründe oder Gefühle...
Es gibt keinen Menschen, der all meine Gefühle, all meine Gedanken nachvollziehen kann.
- Immer bleibt etwas unverstanden...
Doch wünsche ich mir deshalb, dass es mich noch einmal gäbe
– eine Kopie meiner selbst?!
Jemanden, der mich vollends verstehen würde, ohne Fragen oder Bedenken...
Es gäbe kein Unverständnis
– weil wir gleich wären...
Aber das will ich nicht!
Es mag keinen Menschen geben, der alles was ich sage sofort versteht, alles akzeptiert. Niemand, der wortlos hinnimmt wie ich bin...
Aber mit jedem geliebten Menschen in meinem Umfeld, komme ich meinem Ziel ein Stück näher.
Es gibt jene, dir mir mit Rat zur Seite stehen, andere packen tatkräftig mit an.
Jene, die mich wortlos in den Arm nehmen, ohne groß hinterfragen zu müssen
– warum!
Und jene, denen ich einfach alles anvertrauen kann...
Ich habe Freunde, mit denen ich von Grund auf Spaß habe und solche, bei denen ich mich nicht scheuen muss, meinen Schmerz offen zu zeigen.
Was will ich denn mehr?!
So viele Menschen, die etwas mit mir gemein haben und sich doch von mir unterscheiden.
Menschen, die ich lieb gewonnen habe
– jeden auf seine Art!
So betrachtet kann ich mich doch glücklich schätzen, mein eigen Ebenbild noch nicht gefunden zu haben.
Nur so konnte ich solch wunderbare Menschen kennen und lieben lernen...
Gäbe es keine Unterschiede auf der Welt, keine Veränderungen
... dann hätte ich nur meiner selbst...
- trostloser stell ich mir ein Leben nicht vor!
~ Ende ~
