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Broken Soul /Gebrochene Seele

(Sesshoumaru x ???) Arasou (neues Kap wartet mal wieder auf freischaltung^^°)
von

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Streitereien und heiße Quellen

So Leute ich habe es endlich geschafft auch das 11. Kap fertig zu stekllen.(Dank tsusuki)

Ihr habt mir schon 89 Kommis geschrieben *jubel* Danke euch allen^^

Ich höre jetzt besser auf zu schwafeln und jetzt viel Spaß beim lesen!!!!!!!
 


 

Kapitel11: Streitereien und heiße Quellen
 

Den Rest des Tages blieben wir am Fluss und schlugen unser Lager auf.

Ich durfte mich nicht zu viel bewegen und wenn ich die Dreistigkeit besaß und es doch wagte, mich zu bewegen oder gar zu erheben, kam sofort ein Knurren von Sesshi und ich setzte mich wieder still hin.

Nach dem sechsten Knurren ignorierte ich ihn und ging zu Rin auf eine Wiese, auf der besonders schöne Blumen wuchsen.

Erst pflückten wir nur viele Blumen mit langem Stiel und danach flocht ich daraus einen schönen Blumenkranz, welchen ich ihr auf den Kopf setzte.

Fröhlich lief sie durch die Gegend und zeigte Sesshi und Yaken ihre Blumenkrone. Er nickte nur und sagte wie üblich nichts. //Dieser Eisklotz...// Verächtlich schüttelte ich meinen Kopf und beobachtete weiter, wie die Kleine glücklich lachend durch die Gegend hüpfte wie ein junges Lamm.

"Rin! Hör auf wie eine Verrückte hier durch die Gegend zu rennen. Und das nur wegen eines einfachen Blumenkranzes!!", fing Jaken an sie anzumeckern. Sofort war Rin still und sah schüchtern zu Boden. Sie sah irgendwie traurig aus.

Die kleine Rin tat mir richtig Leid, wie sie so vor Jaken stand, der nicht mehr aufhören wollte die Kleine zu beschimpfen.

Ich hasste es, wenn man jemanden grundlos so bemeckerte.

Wütend stand ich auf, stapfte zum Froschgesicht rüber und baute mich zwischen Rin und Jaken auf.

Zornig schaute ich in Jakens Tennisballaugen.

"Sag mal spinnst du die Kleine wegen so einer Kleinigkeit runter zumachen!!!?? Hast du Langeweile oder was!!??" Bei diesen Worten wurde ich immer lauter und Jaken immer kleiner. Die nächsten Worte zischte ich ihm leise und bedrohlich entgegen: "Sehe ich noch einmal, dass du Rin grundlos beschimpfst, mache ich dich so fertig, dass du für mindestens einen Monat deine große Froschfresse nicht mehr aufbekommst!!! Haben wir uns verstanden?!"

Stille... Unser Quaki war total geschockt. Es dauerte erst ein paar Minuten, bis er seine Sprache wiederfand, doch dann wetterte er los. "Was bildest du dir eigentlich ein, mir, einem Yokai, zu drohen?! Du..." Weiter kam er nicht, denn ich holte aus und verpasste ihm eine kräftige Kopfnuss. Leider ein bisschen zu kräftig, denn er ging K.O. "Uups...", kam es mir überrascht über die Lippen, "Sorry, habe wohl etwas zu stark zugeschlagen...^^°"

Verlegen grinsend hockte ich mich vor ihm hin. "Aber du musstest mich ja wütend machen.", sprach ich im belehrendem Ton weiter. Ich weiß auch nicht,... aber irgendwie war meine Wut plötzlich wieder verflogen. Langsam drehte ich mich zu Rin um. Diese stand noch immer wie angewurzelt da und starrte mich mit großen Augen verwirrt an.

Lächelnd strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und rückte ihre Krone zurecht. "Sie steht euch wirklich gut, eure Hoheit. Ihr seht aus wie eine Blumenkönigin^^", meinte ich mit einem warmen Lächeln und sofort verschwand ihre Verwirrung und wich einem strahlendem Lächeln. Glücklich lachend griff sie meine Hand und zog mich wieder zu den Blumen zurück. "Samira komm wir pflücken noch ein paar Blumen! Kannst du mir zeigen wie man das hier macht?" Bei dem letzten Satz zeigte sie auf ihre Blumenkrone. Ich setzte mich und nickte: "Gib mir mal 3 Blumen mit besonders langem Stiel und schaue mir zu."

Sie reichte mir die gewünschten Blumen und ich fing an.

Mit den drei Blumen zeigte ich ihr wie es geht, sie sah mir gespannt zu und lauschte jedem Wort, das ich sagte. Ich dachte dabei an meinen ersten Versuch zu flechten. //Ich war überglücklich, als ich den Kranz endlich fertig hatte und dann, als ich ihn mir aufsetzten wollte, zerfiel er in seine Einzelteile... Ich habe geheult wie ein Schlosshund und Mutti musste mich erst mal trösten. Da muss ich 6 gewesen sein. Das war kurz nachdem ich mein Gedächtnis verloren hatte...// Ich schüttelte meinen Kopf, um meine trüben Gedanken abzuschütteln und erzählte Rin weiter, wie das mit dem Flechten nun ging.

Als ich mit dem Erklären fertig war, gab ich ihr den angefangen Kranz und ließ sie es selbst ausprobieren. Sie stellte sich geschickt an und es machte richtig Spaß zuzusehen, wie sie sich da so auf das Flechten konzentrierte. //Sie sieht richtig süß aus, wie sie so dasitzt und ihren Kranz auf dem Kopf hat.//

Ich bemerkte wie unser Leithund uns mit kaltem Blick und eiserner Maske beobachtete.

Ich stand auf und ging zu meinem Rucksack. Ich spürte genau wie sein Blick mich nicht losließ. Ich öffnete meinen Rucksack und kramte darin herum, bis ich gefunden hatte, was ich suchte. Mit meiner Federtasche und meinem Skizzenblock unterm Arm ging ich wieder zu Rin.

Ich setzte mich neben sie und legte meinen Block auf den Schoß. Meine Zeichensachen musste ich einfach immer einpacken, das war schon ne richtige Angewohnheit von mir geworden.

Ich holte noch schnell meinen Bleistift und den Radiergummi aus der Federtasche und fing an, sie zu zeichnen. Ich war richtig froh darüber, dass sie sich so auf das Flechten konzentrierte, denn so hielt sie still wie eine Statue. Nur ihre Hände bewegten sich.
 

Nach ca. 25 min war ich fertig und betrachtete zufrieden meine Arbeit. //Das Bild ist wirklich süß geworden ^_^.// Noch einmal betrachtete ich das kleine Mädchen auf meinem Zeichenblock, welches zufrieden lächelnd und mit, vor Freude leuchtenden Rehaugen ein wenig nach unten schaute. Der Kranz ließ sie wie eine kleine Fee wirken und gab einen wunderbaren Kontrast zu ihren dunklen Haaren.

Ich beobachtete die Kleine noch eine Weile, doch langsam aber sicher wurde mir das zu langweilig. Darum ergriff ich meine Zeichensachen und stand auf. //Vielleicht finde ich ja noch ein schönes Motiv.//

Langsam ging ich Richtung Wald. Sofort hörte ich hinter mir Sesshi` s übliche emotionslose und doch drohende Stimme. "Du bleibst hier."

//Argh!!! Dieser arrogante.... Verdammt jetzt fällt mir nicht einmal ein passendes Schimpfwort ein!!!// Ich atmete tief durch, setzte dann ein zuckersüßes Lächeln auf und drehte mich zu ihm um. "Ich gehe nur etwas spazieren, komme auch gleich wieder^^. Darf ich?! Biiitteeee!!"

"Nein." Eine kurze, knappe und kalte Antwort und ich wurde schon wieder sauer. "Warum nicht?", sprach ich mit unterdrückter Wut. "Du bist zu schwach." "Ich bin stark genug um mich zu verteidigen!", fauchte ich ihn nun doch an. Plötzlich stand er direkt vor mir und schaute mir mit Augen, kälter als der Nordpol, an. Geschockt sah ich ihn an. Dieser Zustand wich augenblicklich einem verwirrten Blick. //Wie macht der das? So schnell kann der doch gar nicht sein! Immerhin ist das ein Abstand von mindestens 50 m. Das schafft man doch nicht in Millisekunden oder?// "Wie...." "Dämon", gab er mir Antwort auf meine unausgesprochene Frage. "Also sind alle Dämonen so schnell?" "Nein." "Kannst du dich auch deutlicher ausdrücken? Gedanken lesen hab ich noch nicht gelernt!", erwiderte ich auf seine wortarmen Antworten, nicht gerade ohne einen sarkastischen Unterton. Sein Blick wurde sofort wieder drohend, doch ich ließ mich nicht beirren und sprach weiter. "Also nur du, oder wie?"

"Alle hochrangigen und somit mächtige Dämonen." Ich zuckte nur mit den Schultern und wandte mich von ihm ab. Ohne auf ihn zu achten ging ich an ihm vorbei. Als ich mit ihm auf einer Höhe war sagte ich noch : "Mächtig oder nicht.... Ich geh spazieren!" "Ich sagte nein." Kam ein kaltes, aber deshalb nicht weniger bedrohliches Knurren von ihm. Bei diesem Ton lief mir ein kalter Schauer den Rücken runter, doch ich ging einfach weiter.
 

Plötzlich spürte ich seine Hand auf meiner Schulter, die mich mit eisernem Griff zum Stehen zwang. "Keinen Schritt weiter." Knurrte er nun mit deutlich mehr Wut in der Stimme.

"Als wenn ich das könnte...", grummelte ich im sarkastischen Ton. "Hüte deine Zunge Weib, sonst bist du sie bald los." Drohte er mir im monotonen Ton.

Ich merkte, wie sich sein Griff für einen Sekundenbruchteil lockerte und nutze meine Chance mich loszureißen.

"Und wie soll ich ohne meine Zunge mit Rin reden, damit sie sich nicht so alleine fühlt, oder Jaken anbrüllen wenn er die Kleine beschimpft oder einfach nicht die Klappe hält? Kannst du mir das sagen? Ich glaube nämlich nicht, dass die beiden Gebärdensprache können, von mir ganz zu schweigen.... Außerdem wolltest du mich mitnehmen, also akzeptiere, dass ich ein loses Mundwerk habe und nicht zu jedem Gefrierschrank höflich bin, der mir droht. Wenn ich dir zu vorlaut bin, dann lass mich doch einfach gehen und lass es dir egal sein, ob ich überlebe oder nicht! Ich hab dich nicht darum gebeten mir zu helfen."

Sofort nach dem ich ausgesprochen hatte, packte er mich wieder einmal am Hals und drückte zu. Ich dachte aber nicht daran ihm zu zeigen, dass mir das nicht besonders gut tat, oder ihn meine Angst spüren zu lassen, die ich schon irgendwie hatte. Trotzig sah ich ihm in die Augen und meinte nur sarkastisch: "Dir fällt wohl keine Antwort ein und willst mich deshalb erwürgen, oder wie sehe ich das?!" Ich spürte, wie er mich anhob, wie meine Füße den Halt auf dem Boden verloren. Langsam aber sicher wurde mir die Luft knapp, doch um Verzeihung bitten würde ich diesen arroganten Dämon auf keinen Fall. Stur blickte ich in seine Augen. Ich wusste, dass sie wahrscheinlich nun genauso kalt waren wie die seinen, wenn das überhaupt ging, doch das war mir egal.

Plötzlich ließ er mich wieder los und ich landete unsanft auf meinen vier Buchstaben.

Gierig schnappte ich nach Luft und stand dann wieder auf. Schnell packte ich meine Zeichensachen und sah ihn an. Den Spaziergang würde ich nicht aufgeben. Also drehte ich mich wieder um und tat so als wäre nichts geschehen. "Ich komm ja dann wieder.... ich verspreche es!" Nach diesen Worten ging ich einfach weiter, wieder in Richtung Wald. "Noch einen Schritt und ich sorge dafür dass du dich fürs Erste gar nicht mehr bewegen kannst." Ich hielt in meiner Bewegung inne und drehte mich zu ihm um. Wütend schaute ich ihm in die Augen. In diese kalten, goldenen Augen, die jedes Gefühl vergessen zu haben schienen... doch da... hinter dieser Kälte! War da nicht ein triumphierendes Glänzen zu sehen? Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf. //Das muss ich mir nur eingebildet haben... obwohl... Hab ich nicht auch schon Wut und amüsierendes Glänzen in den Augen gesehen? In seinen Augen? Er wirkt immer so kalt auf mich, dass ich es schon kaum für möglich hielt, dass er so etwas wie Gefühle haben könnte. Aber gibt es das überhaupt? Ein Wesen ohne Gefühle?// Diese Gedanken machten mir Kopfschmerzen. Oder waren es diese Augen, die mir Kopfschmerzen bereiteten? Ich weiß es nicht mehr. Doch plötzlich bekam ich das Gefühl, dass mich diese goldenen Augen verschlungen. Ich in ihnen ertrank.

Schnell riss ich meinen Blick von ihnen los und schaute an ihm vorbei.

Mein Blick fiel auf Rin die immer noch auf der Wiese saß und sich voll und ganz auf das Flechten konzentrierte.

Auf einmal bekam ich ein komisches Gefühl. //Irgendetwas stimmte da ganz und gar nicht. Ich weiß nicht warum, aber mein Gefühl sagt mir, dass Gefahr im Anmarsch ist.// Ich beobachtete wie Sesshoumarus Ohren leicht zuckten und seine Augen zu Rin wanderten, die fröhlich vor sich hinflechtend auf der Wiese saß.

Plötzlich schoss direkt unter Rin ein riesiger Brauner Wurm hervor. Rin schrie auf und ich wollte zu ihr rennen, als ich plötzlich bemerkte, wie sie schon in Fluffys Arm lag und sich an seiner Rüstung festklammerte. Erleichtert atmete ich auf. //Zum Glück ist Sesshi so schnell. Aber mal ne andere Frage...... WAS IST DAS SCHON WIEDER FÜR EIN VIEH !!!???// Ich betrachtete das Ding nun genauer. Ein riesiger, dunkelbrauner Wurm mit einem kreisrunden Maul an dem ein doppelter Kranz aus rasiermesserscharfen Zähnen wuchs. Augen schien er keine zu haben. Stattdessen peitschte eine lange, dünne Zunge aus seinem Maul heraus. An seinem Maul und seiner Zunge lief ekelerregender Schleim, was wohl sein Speichel war, lang.

Angewidert und geschockt sah ich das Monstrum vor mir an. Mein Blick jagte nun hastig wieder zu der kleinen Rin rüber. Erleichtert seufzte ich auf. Sesshi setzte sie gerade sanft ab und sie lächelte ihn dankbar an. Ich beobachtete wie er sich zu diesem Ding umdrehte und sich locker und doch anmutig vor dem Dämon aufrichtete.

Seine Hand kampfbereit in Position gebracht wartete er auf einen Angriff dieses Riesenekelwurmes. // Er sieht ja schon irgendwie cool aus wie er da so kampfbereit steht...

Da fällt mir ein... Jetzt wo er beschäftigt ist wird er mich nicht zurückhalten können und ich habe das Gefühl dass er es mit dem Vieh mit Leichtigkeit aufnehmen kann. Auch wenn ich das nicht gerne zugebe... Was soll ´s... Rin geht es anscheinend sehr gut. Sie hat nicht mal einen Schock. Da kann ich ruhig für ein Stündchen verschwinden.// Ich formte meine Hände zu einem Trichter und rief zu den Beiden rüber: "HEY SESSHI!! ICH GEH DANN MAL EIN STÜCKCHEN, DU SCHAFFST DAS SCHOON!! PASS MIR JA GUT AUF RIN AUF!!" Grinsend beobachtete ich, wie er knurrte und seinen Arm anspannte. Ein grünes Licht umhüllte seine Hand. Als ich gerade gehen wollte fiel mir noch etwas ein: "ACH UND RIN!! LASS DICH NICHT VON QUAKI ÄRGERN, JA? BIS DANN, RIN!!!" Ich winkte ihr zu und drehte mich um. Sie rief mir noch ein: " JA MACH IICH!!!", und ein, "BIS NACHHER, SAMIRA UND PASS GUT AUF DICH AUF!", zu, während ich im Wald verschwand.
 

//Fluffy wird wohl ziemlich sauer sein, wenn ich wiederkomme...

Ach was soll `s! ? Ob ich nun wegen meiner Kommentare oder einer Tat wieder in der Luft hänge kann mir eigentlich egal sein. Vor allem, weil ich mich ja so oder so mit ihm anlege, auch wenn ich es nicht immer absichtlich mache.....// Wie für mich selbst zur Bestätigung zuckte ich mit den Schultern und ging lächelnd durch den grünen Wald.

Die belaubten Baumkronen ließen vereinzelt Sonnenstrahlen durch die Blätter durch und der ganze Wald wirkte verzaubert. Als könnte nichts Böses an diesem Ort existieren.

Diese Atmosphäre zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen.

Der gesamte Wald schien in ein gold-grünes Licht getaucht zu sein. Seit ich im Fluss gewesen war, hatte ich noch keine Schuhe oder Socken angezogen. Also lief ich barfuss über den weichen Waldboden. Die Farne und Moose streichelten meine Haut und das leicht kaltfeuchte Kraut tat angenehm gut. Glücklich fing ich an eine Melodie zu singen. Ich nahm es gar nicht richtig wahr, was ich tat. Zu sehr genoss ich dieses Gefühl der Freiheit. Mein Summen wurde zu einem leisen Gesang und die Vögel schienen das Lied mit ihrem Gesang zu begleiten. Ich wusste nicht, woher ich das Lied kannte, doch es gefiel mir sehr und es kam mir so.... so vertraut vor....
 

Ich besann mich wieder darauf was ich eigentlich hier machen wollte und sah mich nach einem geeigneten Motiv um, um es aufs Papier zu bringen. Plötzlich hörte ich in der Ferne ein sanftes Plätschern von Wasser.

Ich hielt mit dem Gesang inne und ging in die Richtung, aus der das Geräusch kam.

Es wurde immer lauter, ohne jedoch unangenehm zu werden und dies sagte mir, dass ich wohl in die richtige Richtung ging.

Leise, als wolle ich von niemandem gehört werden, setzte ich einen Fuß vor den anderen.

Leise schob ich ein paar Zweige vor mir zur Seite.

Es öffnete sich mir ein atemberaubendes Bild.

Ich sah ein große, klare Quelle, in die sich ein kleiner Wasserfall ergoss.

Munter plätscherte das Wasser von einem kleinen Felsvorsprung und die Sonne glitzerte in jedem einzelnem Tropfen wider.

Die Strahlen der Sonne suchten sich hier einen Weg durch das dichte Blätterwerk und schienen die Quelle in ein himmlisches Licht zu tauchen.

An der Seite, an der sich der Wasserfall in die Quelle ergoss, ragten viele kleine und große Felsen aus dem Wasser heraus und luden zum Anlehnen und Draufsetzten ein.

Am Ufer der Quelle wuchsen wunderschöne Schwertlilien und andere Wasserpflanzen.

Eine Stelle am Ufer war allerdings nicht so stark bewachsen und ein kleiner Felsen führte ins Wasser hinein. An dieser Stelle stand, wie als wolle es das Bild noch mehr verschönern, ein wunderschönes Reh.

Es hatte seinen Kopf zum Trinken gesenkt und seine wunderschönen braunen Augen, die soviel Wärme ausstrahlten, auf das Wasser gerichtet.

Es schien mich noch nicht bemerkt zu haben, also setzte ich mich auf den Boden und holte lautlos meine Zeichensachen hervor. //Das perfekte Motiv!!^^//

Schnell skizzierte ich dieses friedlich Bild und als ich das beendet hatte zeichnete ich die Grundrisse fester nach.

Nun kamen die Feinheiten dran. Das Reh schien darauf gewartet zu haben bis ich fertig war, denn es hatte sich nicht bewegt.

Eben als ich fertig war und mein Werk begutachtete, raschelte etwas im Hintergrund.

Schnell drehte ich mich um, bereit einem Feind ins Auge zu sehen, doch da war nichts.

//Das muss wohl der Wind gewesen sein.// Ich zuckte mit den Schultern und drehte mich wieder zu der Quelle um.

Das Reh war verschwunden.

Langsam stand ich auf und ging zur Quelle rüber. Am Ufer ging ich in die Hocke und berührte mit dem Finger die Wasseroberfläche. //Das Wasser ist warm... Eine heiße Quelle!

Ich war noch nie in einer. Ich müsste eigentlich genug Zeit haben, um noch mal kurz baden zu gehen.//

Ich stand wieder auf und sah mich um, ob wirklich niemand in der Nähe war.

Als ich mir sicher war, streifte ich mir die Kleidung ab und entledigte mich des Verbandes.

//Igiitt!! ... Die Wunde sieht ja schrecklich aus.... Hoffentlich ist das nur verschmiertes Blut und nicht eine so große Wunde.// Ich ging nun zum Wasser und ließ mich langsam hineingleiten.

Vorsichtig wusch ich meine Wunde aus und stellte fest, dass sie rundherum entzündet war. Es sah einfach nur widerlich aus, wie die Haut sich um die offene, noch immer blutsickernde Wunde in einen ekelerregenden Blaugrünton gefärbt hatte.

//Hoffen wir mal, dass das Gegenmittel sofort hilft, wenn wir, oder ich es gefunden hab, und keine Narben zurückbleiben.//

Als ich die Wunde fertig gesäubert hatte, ließ ich mich ganz in das Wasser sinken und ließ mich von der Wärme umschließen. Genießerisch schloss ich meine Augen und seufzte zufrieden auf.

Meine Hand wanderte, wie schon so oft, zu dem Anhänger an meinem Hals und umschloss ihn sanft. Vorsichtig fuhr ich mit meinen Fingerspitzen über den Anhänger.

Geschockt riss ich meine Augen auf. //Risse!! Warum sind da RISSE IN DEM Anhänger?!!// Langsam ließ ich mich noch weiter in das Wasser sinken, so dass nur noch mein Gesicht, von der Nase an, zu sehen war. Ein pochender Schmerz durchzuckte meine Wund kurz.

Als hätte der Schmerz mein Gedächtnis wieder auf Trapp gebracht, fiel es mir plötzlich wieder ein.

//Daran waren entweder der Autounfall oder die Flugstunden von Sesshi Schuld.... Oder alles beides....//

Wütend holte ich tief Luft und tauchte unter.

Unter Wasser fühlte ich mich, als würde ich fliegen. Ich öffnete die Augen und schwamm ein paar Runden unter Wasser.

Plötzlich entdeckte ich einen schwarzen Schatten an der Felswand. Ich schwamm näher heran. //Eine Höhle!!// Wie magisch fühlte ich mich von ihr angezogen und schwamm auf sie zu.

Ich wollte gerade in das Dunkel der Höhle eintauchen, als sich mein Verstand endlich wieder einschaltete. //Luftholen!!// fiel es mir ein und ich schwamm noch einmal zur Wasseroberfläche. Dort angekommen holte ich noch einmal tief Luft und tauchte wieder hinab.

Vor der Höhle ließ ich mich noch einmal treiben. //Mein wiederzurückgekehrter Verstand sagt mir tauch auf und lass die Höhle Höhle sein..... aber mein Gefühl sagt, ich soll da reinschwimmen... Irgendetwas in mir sagt, dass das genau das ist, was ich tun sollte....

Samira!! Schwimm da jetzt rein sonst musst du noch mal Luft tanken!!//

schrie ich mich innerlich noch an und schwamm dann in die Höhle hinein.
 

Es war stockdunkel und ich tastete mich unter Wasser nach vorne. Langsam ging es wieder nach oben, wofür ich im Innern ganz dankbar war, denn mir ging langsam eindeutig der Sauerstoff aus. //Verdammt!!! Hoffentlich kommt hier bald ein Ausgang oder eine Luftblase, sonst gehe ich hier drauf!!// Ich strampelte nun wie wild mit meinen Beinen und zog mich so schnell wie möglich nach oben, an der Felswand entlang. //Verdammt, ich und mein Gefühl!! Das bringt mich noch mal um!! Wenn nicht sogar jetzt.//

Plötzlich fühlte ich etwas Glitschiges an meiner Hand und ich riss den Mund auf um zu schreien. Dies hätte ich allerdings lassen sollen denn mein, zum Leben wichtiger Sauerstoff, entwich meinem aufgerissenen Mund. Nun wurde aus der Angst Panik. Wie wild strampelte ich mich nach vorne. Mit einer Hand hielt ich mir Mund und Nase zu, damit ich nicht reflexartig einatmete. ////Hilfe!!! Meine Luft !! Ich habe keine Luft mehr!! Wann kommt dieser verfluchte Ausgang und warum müssen dunkle Höhlen eigentlich immer so verdammt dunkel sein?!!! Verdammt, ich brauche Luft!!!//

Panisch zog ich mich weiter an der Felswand hoch. Spürte zwischendurch ein paar Schmerzen an der Hand, doch das war mir egal. Denn ich war mal wieder dabei hier zu ertrinken und dieses mal würde Sesshoumaru mich nicht retten können!!!
 

Nicht hauen!!!

Ich weiß wieder ein fieses Ende...

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen^^

Schreibt einfach ein Kommi^^

Eure Mondin



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rumina-Larissa
2006-11-19T10:57:56+00:00 19.11.2006 11:57
Halli hallo ich bin auch mal wieder dabei ( nicht hauen hehe nur wenn du mich nicht erschlägst g ).
Aber das neue Kap. ist ja zu meiner Nervenrettung schon da.
Dieses Kap. war aber wieder einsame Spoitze, besonders der teil wo sie durch den wald gegangen ist und dann zu dem Fluss gekommen war. Könnt ja jetzt wieder losinterpretieren, aber ich glaube ich verschohne dich lieber g weist ja selber warum du was schreibst ;)
Freu mich schon wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2005-07-20T21:50:51+00:00 20.07.2005 23:50
Ich hoffe es geht schnell weiter, denn ich möchte gerne wissen, was so wichtiges in der Höhle ist. Und wie Sesshomaru wohl reagiert, weil sie so lange weg bleibt.
Von:  nah-lin
2005-07-20T13:19:36+00:00 20.07.2005 15:19
Das ist super. Schreib bitte ganz schnell weiter

nah-lin
Von:  InaBau
2005-07-17T20:24:00+00:00 17.07.2005 22:24
Das ist ein tolles Kapitel! Bitte schreib ganz schnell weiter! Ich bin doch schon gespannt, wie die Sache mit Samira ausgeht! Weiter so!
Von: abgemeldet
2005-07-17T08:39:58+00:00 17.07.2005 10:39
Also in einem muss ich dir Recht geben: DAS ENDE WAR WIRKLICH FIEEEEEES ! >.< Du bist so gemein, lässt uns armen Leser hier immer zappeln!
Aber Samiras Charakter und die Antworten haben mir diesmal wirklich gut gefallen, das Mädl macht sich langsam *gg* gegen Sess!
WEIDA SO!
Aoko_
Von:  Grinsolt
2005-07-16T18:14:26+00:00 16.07.2005 20:14
Sei gegrüßt

so so eine höle wie? fragt sich nurnoch was darin versteckt ist... oder wer... und weshalb. nja aujedenfall super kap
schreib schnell weiter und danke für die ENS

Ps. Die Rede war ein voller erfolg^^

Hochachtungsvoll
Grinsolt
Von: abgemeldet
2005-07-16T14:29:06+00:00 16.07.2005 16:29
Super kappi!!!
Schnell weiter schrieben!!
Von:  Kyrie
2005-07-16T09:33:55+00:00 16.07.2005 11:33
weiter weiter weiter v.v schnell ><
tolles kapi:D

hdl
Von:  Prihe
2005-07-16T08:50:40+00:00 16.07.2005 10:50
*~* Bitte schreib schnell weiter....! *knuddel* Ich platze ja sonst noch...*snif* lg
aimy
Von: abgemeldet
2005-07-15T22:42:34+00:00 16.07.2005 00:42
Sry erstmal das ich erst jetzt einen kommi schreibe!
Ach ja warum an so einer interessanten stelle aufhören wie gemein arghhh...
Das kp war wieder echt toll und die gedanken von Samira finde ich echt gut *G*

Buy
Engelchendiemaus

ach ja thanks für die Ens


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