Ängste und Auseinandersetztungen
Hallo alle zusammen^^
Hier ist also schon das 7. kap^^
Ich hoffe es wrd euch gefallen^^
Herzlichen Dank wieder an alle die das hier lesen und kommis hinterlasssen, an alle die mir bis hier her treu gewesen sind und bleiben werden und überhaupt an alle Leser.
Außerdem bedanke ich mich herzlich bei meiner tsusuki (bin sehr besitzergreifent *g*) der ihr die gute Rechtschreibung zu verdanken habt weil sie so nett ist und Fehlersuche bei meiner Story macht^^
Dieses Käp ist wieder etwas länger und ich hoffe es gefällt euchg allen +smile*
aber jetzt hab ich genug geredet^^
Viel spaß beimlesen!!!!
Kapitel 7: Ängste und Auseinandersetzungen
Am nächsten Morgen wachte ich mit den ersten Sonnenstrahlen auf. Jaken und die kleine Rin schliefen noch. Neben mir saß Sesshoumaru an einen Baum gelehnt. Seine Augen waren geschlossen // So sieht er richtig friedlich aus...// Ich lächelte in mich hinein, setzte mich auf und schaute mich um. Wir hatten unser Lager am Ufer des Sees aufgeschlagen. //Wie bin ich eigentlich hierhergekommen? Hat mich etwa Sesshoumaru getragen?//Ich schüttelte innerlich den Kopf und vertrieb den Gedanken, dass er mir so nah gekommen war. Ich stand so leise, wie es mit dem geschienten Bein möglich war, auf, um keinen zu wecken und ging zum Wasser um etwas zu trinken. Mein gebrochenes Bein schmerzte nicht einmal mehr //Eines muss man diesem Eisklotz ja lassen, er scheint Ahnung von Medizin zu haben. Die Schiene wirkt Wunder!//
Am See angekommen setzte ich mich vorsichtig hin und schöpfte mit der Hand Wasser, welches ich dann trank. Der See war unglaublich sauber und klar. So etwas findet man in unserer Zeit kaum noch in der Natur. Als mein Durst gestillt war blickte ich in den See. Ich spiegelte mich darin und plötzlich fiel mir etwas auf. //Wo sind denn die ganzen blauen Flecken, Schürfungen und Wunden hin?! Man, diese Kräuter haben ja Wunder bewirkt!!//
Erstaunt blickte ich mein Spiegelbild an. Meine Haut war wieder glatt und zeigte nicht ein Anzeichen davon, dass ich gestern noch kaum stehen konnte. Die einzige Verletzung, die noch da war, war die, die mir dieser Wasserdämon zugefügt hatte...
Langsam stand ich auf und atmete tief die saubere Luft ein. // Ich hätte jetzt riesige Lust auf einen Spaziergang!// Mein Blick wanderte wieder zu Sesshi und Co. . Sie schienen immer noch zu schlafen, also beschloss ich ein wenig spazieren zu gehen und mich umzusehen. Als ich ein paar Schritte Richtung Wald gemacht hatte, spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Erschrocken drehte ich mich um und schlug mit zusammengekniffenen Augen zu, ohne darüber nachzudenken. Ich spürte wie meine Hand festgehalten wurde und öffnete vorsichtig ein Auge. Erschrocken sah ich in die, vor Wut blitzenden Augen Sesshoumarus. Geschockt sah ich ihn an und fing auch gleich an zu stottern. "Tu...tut mir Leid!! Das ...das wollte i..ich wirklich nicht! Ich habe mich nur so erschreckt.." Sein Blick wurde wieder eiskalt und er fing an ebenso kalt zu sprechen: "Wohin willst du Weib?" Sofort war der Schock und das Reuegefühl vergessen und ich verspürte den Wunsch ihm diesmal direkt ins Gesicht zu schlagen. Ich beherrschte mich und entriss ihm die Hand, die er immer noch fest mit seiner umschloss. Wütend sah ich ihn an. "Ich habe auch einen Namen!", zischte ich ihn an. "Ich heiße Samira! SA-MI-RA!!". "Ich nenne dich, wie ich will Weib", sagte er nur wie immer ohne jegliche Gefühlsausdrücke in der Stimme. Stinksauer drehte ich mich um und ging weiter in meine zuvor eingeschlagene Richtung. "Mit dir diskutieren bringt eh nichts!" Zornig stapfte ich weiter durch den Wald, ohne auf den Weg zu achten oder zu sehen wo ich lang lief. Ich war einfach stinksauer. Plötzlich rannte ich gegen ein Hindernis und landete unsanft auf meinen vier Buchstaben. Verwirrt schaute ich auf und somit direkt auf Fluffy, der vor mir stand und mich mit regungslosem, kalten Gesicht betrachtete. "Wie...wie bist du..", stotterte ich und sah verwirrt von Sesshi zu der Stelle, an der er eben noch gestanden hatte. "Man bist du schnell!" " Wohin willst du!" Meinte er nur ohne auf meine Verwirrung einzugehen. So schnell es ging stand ich auf sah ihm kalt in die Augen und meinte dann noch kälter: "Spazieren, Fluffy!" Vor Wut kochend ging ich an ihm vorbei.
Sesshoumaru blieb total aus der Bahn geworfen stehen. Noch nie hatte es irgendjemand gewagt, ihn, den Lord der westlichen Länder so respektlos zu behandeln. Nicht einmal sein verhasster Halbbruder hatte dies je gewagt. Wütend fing er an zu knurren. Dieses Mädchen ist entweder verdammt mutig oder dumm.
Doch sie faszinierte ihn irgendwie. Wer war sie?
Nach ein paar Schritten erblickte ich die Lichtung, auf der ich aufgewacht war. Mitten auf der Wiese entdeckte ich etwas großen, schwarzes liegen und bei genauerer Betrachtung erkannte ich ..//Mein Rucksack!// Sofort ging ich lächelnd zu ihm hin und schulterte ihn. // Den hatte ich ja ganz vergessen// Glücklich ging ich wieder Richtung Lager. Da angekommen lief mir gleich Rin entgegen. "Samira- sama! Ich dachte schon ihr wäret wieder gegangen! Kommt ihr mit uns mit?!"
"Ja, aber ich sagte doch, du sollst nicht so förmlich mit mir reden^^. Nenn mich einfach Samira." "Hai!!", gab sie mit einem breiten Lächeln zur Antwort. Freudig sprang sie um mich herum und lachte. Mit einem amüsierten Grinsen beobachtete ich sie und setzte meinen vollgestopften Rucksack ab. Hinter mir fing Rin an zu Jubeln. "Jippiiii!!! Jetzt habe ich endlich jemanden zum Spielen!!! Jaken ist immer sooo langweilig!"
Ich sah hinüber zu dem Krötendämon, der schmollend an einem Baum saß und vor sich hin brabbelte. "Das glaube ich dir prompt", gab ich der kleinen Rin zur Antwort und grinste in mich hinein, während ich beobachtete, wie der Krötendämon nun böse zu mir hinüberspäte und anfing zu schimpfen. "Du ! Weib! Warum bist du überhaupt hier und was heißt hier du wirst mit uns gehen?! Was gibt dir das Recht den großen Sesshoumaru-sama , Herrscher über die westlichen Länder, begleiten zu wollen?! Du bist es nicht wert mit ihm gemeinsam zu reisen!!" Ich ging die paar Schritte zu Jaken hinüber und sah ihn spöttisch von oben herab an. "Weißt du Quaki... ich würde mich an deiner Stelle nicht so aufblasen. Denn dich stecke ich immer noch locker in die Tasche. Außerdem gehe ich auf Wunsch deines, ach so geliebten Sesshi`s mit." Mit ungläubig dreinschauenden und aufgerissenen Augen sah er mich an. Ihm schienen die Worte zu fehlen. Amüsiert lächelte ich ihn an und war höchst erfreut über seine Sprachlosigkeit. Wenige Sekunden später hatte er seine Sprache wiedergefunden und fing gleich wieder an loszumeckern: "Was bildest du dir ein Weib, so mit mir zu reden und für dich heißt er immer noch Sesshoumaru-sama. Ein Yokai! Es ist eine Beleidigung! Und eine Lüge! Sesshoumaru-sama würde nie einen einfachen Menschen mitnehmen! Und nenn mich nicht Quaki!" Während Yaken immer lauter wurde, wurde mein Grinsen immer breiter. Ich drehte mich um und setzte mich neben meinen Rucksack an das Feuer. "Solange du mich Weib, oder ähnliches nennst, nenne ich dich Quaki und ich bin mir sicher, dass mir noch andere Spitznahmen einfallen, Glupschi." Unbeeindruckt davon, dass er schon wieder losmeckerte, öffnete ich meinen Rucksack und kramte in ihm rum.
Ich hatte so viel darin verstaut, dass ich wohl mindestens zwei Wochen, ohne Waschen, mit meinen Klamotten aushalten würde, aber wenn ich so überlegte, wie mein Top nach dem ersten Tag schon aussah, brauchte ich bestimmt bald neue Garderobe. Ich hatte den Rucksack mit dem Gedanken gepackt für eine Weile oder auch für immer zu verschwinden. Alles was mir lieb und teuer war, so wie alles was ich brauchte war darin verstaut.
// Ob ich in dieser Welt wohl für immer bleiben kann? Ob ich hier wohl meinen Frieden finde?//
Bei der Erinnerung an meine Welt wurde ich sofort traurig. Bis auf Christin würde mich wohl keiner vermissen.
Meine Eltern waren vor ein paar Jahren gestorben. Erst Mutter bei einem Autounfall und dann Vater bei einer Alkoholvergiftung.
Die Ärzte kamen zu spät.... Seit dem lebte ich allein im Haus meiner Eltern. Strom und Wasserrechnung wurde von meinen Großeltern bezahlt weil sie es meiner Mutter am Krankenhausbett versprochen hatten und mein Essen und das Geld für Musikschule verdiente ich mir durch ein paar Nebenjobs wie Kellnern und als Aushilfe im Blumenladen abends und am Wochenende. //Zuhause würde mich sowieso niemand vermissen...// Plötzlich fasste ich einen Beschluss. // Ich werde weiter leben! Hier in dieser Welt! Ich werde nicht anfangen vor dem Leben davonzulaufen! Ich werde leben!!// Auf einmal spürte ich einen kalten Blick im Rücken und ich wusste sofort wem er gehörte. //O.K. ich muss mich berichtigen... Ich werde weiterleben, wenn mich Sesshi nicht doch noch umbringt...// Ich kramte weiter im Rucksack. Ich wusste zwar nicht mehr, was ich suchte, aber es war eine wunderbare Ausrede ihn nicht ansehen zu müssen.
Plötzlich vernahm ich seine Stimme hinter mir: "Rin, gehe was zu essen suchen und Jaken, du wirst sie begleiten." Sofort rannte Rin los in Richtung Wald. Jaken stolperte ihr hinterher.
"Ach und Jaken..." der Angesprochene blieb stehen und drehte sich so hastig um, dass er ausrutschte und mit seinem Gesicht auf dem Boden aufschlug. Sofort rappelte er sich wieder auf und verbeugte sich tief vor Sesshoumaru, der ihn nur desinteressiert anschaute. Plötzlich wurde sein Blick wieder eiskalt und drohend. "Ich verlasse mich darauf, dass Rin nichts passiert. Behalte sie also im Auge. Sollte ihr etwas zustoßen, bist du die längste Zeit mein Diener gewesen." Obwohl ich nicht angesprochen war, lief mir beim Klang seiner Stimme ein eisiger Schauer den Rücken hinunter. Auch Jaken schien geschockt und verbeugte sich noch tiefer "Ja, edler Herr Sesshoumaru, ihr könnt euch auf mich verlassen ich werde..."
Er plapperte und plapperte und ich sah wie Sesshoumaru`s Augen anfingen wütend zu funkeln. // Wenn Quaki so weiter macht, wird er nicht mehr lange leben. Und wen soll ich dann ärgern?! Diesen Mord muss ich verhindern!// "He Froschgesicht!", rief ich daher und Jaken schaute mich wütend an. Als er anfing tief Luft zu holen, um mich anzumeckern, zeigte ich nur hinter ihn. Er schaute verdutzt und fing an loszuwettern: "Was soll denn da sein!" Er drehte sich um. "Da ist doch gar nichts! Was ist also Weib!! Und nenn mich nicht Froschgesicht ich heiße ..." "Rin.", unterbrach ich ihn noch einmal. "Was soll mit ihr sein?!"
// Man ist der begriffsstutzig....// "Solltest du nicht auf sie aufpassen?" Fragte ich gelangweilt.
"Ja und das...", plötzlich erstarrte er. "Ach, ist es dir aufgefallen? Sie ist schon über alle Berge."
Geschockt drehte er sich um und rannte mit seinen stummeligen Beinchen in die Richtung, in die das Mädchen verschwunden war. "RIN!!!!! WARTE AUF MICH DU UNGEZOGENE GÖRE!!!", schrie er und stolperte dabei über seine eigenen Beine "Jaken!", rief ich ihm noch hinterher und er drehte sich zu mir um. "Wehe du schreist sie wieder an, dann setzt`s was!"
Er schluckte schwer und rannte weiter.
// Da geht er hin... Das macht irgendwie Spaß ihn so zu ärgern...^^ Und wie er so rennt, sieht echt komisch.... Moment er rennt doch um Rin zu suchen...dass heißt Rin ist dementsprechend auch weg und ich bin hier allein mit Herrn Oberfrostig persönlich!!! Scheiiibenkleister!!!//Zögerlich blickte ich rüber zum kältesten und aggressievsten Hund, den ich je getroffen habe. Dieser hatte nun seinen Gefrierblick auf mich gerichtet. // Ich glaube ich hätte ihn vorhin nicht so behandeln sollen... aber höflich und respektvoll zu DEM?! Nie und nimmer!// Plötzlich stand er vor mir. Ich versteckte meinen Schrecken hinter einer lächelnden Maske und stand langsam auf. Ich hasste es, wenn man auf mich herab sieht. Obwohl das Aufstehen dagegen auch nicht so viel bewirkte, da ich nicht unbedingt ein Riese war. Ich blickte ihm also direkt in seine, nun wieder gefühlslosen, goldenen Augen hinein. Sofort verlor ich mich wieder in ihnen. //Was denkst und fühlst du wohl wirklich hinter deiner kalten Maske...// "Setz dich wieder hin, Weib." Schroff holte er mich mit diesen Worten wieder aus meinen Gedanken. //Was hab ich da überhaupt gedacht!? Das hier ist ein kalter, herrschsüchtiger und arroganter Inu-Yokai !// Trotzig schaute ich ihm wieder in die Augen.
"Häng ein `Bitte` dran und lass das `Weib` weg, dann tu ich's gern." Meinte ich nur im monotonem Ton. Ich hatte ihn mir im Laufe der Zeit antrainiert und er war oft nützlich gewesen. Die kalte Maske konnte ich genauso gut wie er wenn ich wollte... Das heißt fast so gut...
Mit eisiger Miene schaute er mich an, doch bei genauerem Hinsehen funkelten seine Augen zornig. // Warum bin ich eigentlich so sturköpfig und vorlaut?! Das bringt mich noch mal ins Grab!!// Im nächsten Moment packte er mich grob an der Schulter und schleuderte mich unsanft gen Boden.
Seine Hand spürte ich dennoch auf meiner Schulter. Mit eisernen Griff hatte er sie umschlossen. Es schmerzte sehr, doch ihm die Genugtuung zu geben und zu schreien, zu weinen oder auch nur mit der Wimper zu zucken, gab ich ihm nicht. Ich öffnete meine Augen, die ich vor Schreck zugepresst hatte wieder und sah ihn zornig an.
"Musst du eigentlich immer so grob sein?!", fauchte ich ihn stattdessen an und stockte auch gleich wieder. Erst jetzt sah ich, in was für einer Position ich mich hier befand. Er kniete über mir und ich lag genau zwischen seinen Beinen. Sein Gesicht war höchstens dreißig cm von meinem entfernt. Panik stieg in mir auf. // Verdammt! Muss der mir denn so nah kommen?! Ich hasse das!!!// Ich fing an zu zittern, konnte es einfach nicht verhindern, dass die Angst mich überrannte. Sollte er mich doch schlagen, würgen oder durch die Gegend schleudern, aber mir so zu nah kommen nicht! Es weckte Erinnerungen... Verdammt schlecht Erinnerungen. Es reißt die Wunde in meiner Seele auf. So wie das letzte mal...
Der Druck auf meiner Schulter ließ nach und ich sah ihn mit angsterfüllten Augen an. Langsam fuhr er mit seinen Klauen über mein, eh schon ruiniertes Top und riss es so in der Mitte auf. Somit hatte er freie Sicht auf den, von Rin sorgsam umgelegten Verband, um meine Brust. Seine Krallen setzte er auch an diesem an und ich zuckte augenblicklich zusammen und presste meine Augen zu. Mein ganzer Körper zitterte vor Angst.
//Verdammt!! Er soll aufhören und mich in Ruhe lassen!!//
"Hör sofort auf damit!", schrie ich ihn panisch an und löste mich wieder aus meiner Starre und schlug seine Hand weg. So schnell wie mir möglich kroch ich zurück. So weit weg von ihm wie ich nur konnte. Ich setzte mich schnell auf und wollte aufstehen, doch ein stechender Schmerz ließ mich zurückzucken. Es schien als wenn meine Brust zerrissen wurde. Ein Gefühl, als hätte mir jemand gerade eben den gesamten Oberkörper aufgeschlitzt, durchzuckte mich . Ich krümmte mich vor Schmerz zusammen. Ich fühlte mich, als wenn mir jemand die Luft abgeschnitten hätte.
Schwer atmete ich ein und aus, fast schon röchelnd.
Wieder durchzuckte mich eine Welle aus Schmerz und ich krampfte mich noch mehr zusammen. Als wenn es etwas bringen würde, presste ich meine Hand auf meine Brust. Ich erschrak. Ich fühlte etwas warmes und feuchtes.
Immer noch atmete ich schwer und hob meine Hand in mein Blickfeld.
Geschockt sah ich auf meine Hand. // Blut...//
Ich weiß... das ende ist gemein *develgrins*
aber ich konnte einfach nicht wiederstehen^^
Hinterlasst viele Kommis dann erfahrt ihr nächste woche wie es weiter geht^^
Eure Mondin /praying-angel
