Zum Inhalt der Seite

Das Geisterhaus

Seto x Joey
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schockmoment

Hier endlich mal ein längeres Kapitel für euch. Ich hoffe es gefällt euch und nochmal einen vielen Dank an Jono für das korrigieren!
 

4. Kapitel
 

Joey setzte sich daraufhin erwartungsvoll im Schneidersitz in Richtung Seto auf die Couch. Und so begann Seto mit seiner Ausführung:
 

"Vor 150 Jahren bewohnte Gozaburo Kaiba zusammen mit seiner Frau Yuri und seinem Sohn Seth dieses Anwesen. Gozaburo war wohl ein sehr egoistischer und eiskalter Mann. Auf jeden Fall verschwand dann von einem Tag auf den anderen sein Sohn spurlos. Soweit ich weiß wurde er niemals gefunden. Die meisten aus der Familie gingen davon aus, dass er fortgelaufen sei und unter einem anderen Namen, vielleicht sogar in Amerika, einen Neuanfang gemacht habe. Gozaburo starb 10 Jahre später an Herzversagen, seine Frau Yuri blieb noch drei Jahre auf dem Anwesen, es heißt sie habe auf die Rückkehr ihres Sohnes gewartet, bevor sie zu ihrer Familie zog und dort 5 Jahre später an einer Lungenentzündung verstarb. Sie kam wohl nie über den Verlust ihres einzigen Kindes hinweg und da sie Gozaburo kein weiteres Kind mehr gebar, wurde sie auch nicht gerade gut von diesem behandelt. Es heißt sogar, dass sie ihren Mann umgebracht habe, doch das konnte ihr niemand nachweisen. Damals fiel das Anwesen dann an meinem Zweig der Familie zu, doch niemand wollte hierher ziehen und so stand es bis ich es letztes Jahr Instand setzen ließ leer und hätte ich gewusst was für einen Ärger dieses Anwesen mir bescheren würde wäre ich hier niemals mit meinem kleinen Bruder eingezogen."
 

Nach Setos Ausführung kam Joey ein Verdacht, konnte es sein, dass der Tote im Keller Seth gewesen war. War es möglich, dass sein eigener Vater ihn einmauern ließ? Diese Fragen ließen ihm keine Ruhe. "Seto, wo hat man das Skelett hingebracht?" blickte Joey Seto fragend an. "Ins Leichenschauhaus, man behält es solange dort, bis man herausgefunden hat wer er war oder ich mich entschließe ihn beerdigen zu lassen" antwortete Seto. "Warum willst du das wissen?" sah Seto Joey interessiert an. "Ich denke, der Tote ist Seth!" kam es daraufhin als Antwort von Joey. Entsetzt riss Seto seine Augen auf. "Du meinst er ist damals gar nicht weggelaufen, sondern wurde von seinem Vater umgebracht?" kam es aufgebracht von Seto, wie konnte man so etwas nur seinem eigenen Kind antun. "Ja, das denke ich! Wäre es möglich, dass ich mir das Skelett noch heute ansehen kann?" fragte Joey Seto ernst. Da Seto erkennen konnte wie wichtig Joey diese Sache war antwortet er "Ich werd sehen was ich machen kann!" Anschließend zog er sein Handy hervor und rief in der Leichenhalle an. Gespannt sah Joey Seto an. Er hoffte, dass es heute noch klappen würde, er musste wissen, ob es sich wirklich um Seth handelte. "Gut verstehe! Danke!" beendete Seto sein Gespräch. "Und?" kam es drängend von Joey. "Wir sollen in einer Stunde da sein, er macht ausnahmsweise eine Ausnahme," erwiderte Seto. Sofort sprang Joey auf. "Na los, komm schon," drängte er Seto endlich aufzustehen. Dieser sah Joey amüsiert dabei zu, wie dieser wild mit dem Armen fuchtelte und ihn so zum Aufstehen bringen wollte. Letztendlich erbarmte er sich doch. Beide zogen sich ihre Mäntel an und wenige Augenblicke später saß Seto mit Joey in seinem Wagen und schon waren sie auf dem Weg zum Leichenschauhaus.
 

Dort angekommen wurden sie auch schon vom zuständigen Arzt erwartet. Dieser führte die beiden in einem der Untersuchungsräume. "Was haben sie über den Leichnam herausgefunden?" fragte Seto den Arzt daraufhin. Interessiert warteten Joey und Seto auf dessen Antwort. "So wie es aussieht handelt es sich um einen 22 bis 23 Jahre alten jungen Mann. Als Todesursache kommt eigentlich nur Ersticken in Frage, da wir ansonsten kein Anzeichen für einen gewaltsamen Tod feststellen konnten. Zudem muss es sich um einen Mann aus höheren Kreisen handeln, davon gehe ich zumindest aufgrund der Stofffetzen aus, die ich beim Skelett gefunden habe, aus. Zudem müsste er vor ungefähr 150 Jahren gestorben sein" klärte der Arzt sie über seine Erkenntnisse auf. "Danke" sagte Seto knapp. "Würden sie uns einen Moment alleine lassen" bat Joey den Arzt zu gehen. Dieser nickte ihm daraufhin zu und verließ anschließend den Raum.
 

"Sieht so aus als könntest du Recht haben mit deiner Vermutung!" richtete sich Seto an Joey. "Das glaube ich auch!" antworte Joey. Anschließend drehte er sich zu Seto herum und sah diesem ernst in die Augen. "Seto, egal was gleich geschehen wird! Versprich mir, dass du nicht eingreifen wirst. Ich werde dir später alles erklären." "OK!" Seto sah Joey daraufhin skeptisch an. "Versprich es mir!" forderte Joey ernst. Als Seto sah wie ernst es Joey war nickte er. "Danke" sagte Joey und machte sich dann an die Arbeit.
 

Vorsichtig steifte er das Laken vom Skelett und begann anschließend damit dieses abzutasten. Als er nun an die Stelle kam an dem sich einmal das Herz befunden haben musste bekam er erneut eine Vision, oder sollte man besser Visionen.
 

Seth war auf dem Weg zu den Ställen, als er von der Seite her angesprochen wurde "Lächle doch mal!" Verwirrt blickte er nach Links. Dort stand ein junger Mann mit unglaublichen rehbraunen Augen, der ihm für einen Moment den Atem raubte. "Warum sollte ich und was geht dich das überhaupt an?" fuhr er den jungen Mann, nachdem er sich zusammengerissen hatte, unfreundlich an. Anschließend ließ er den unverschämten Jungen einfach stehen.
 

"Weil dich das nur noch attraktiver machen würde!" wurde Seth wieder von der Seite angesprochen. Sofort blickte er zu dem Sprecher und erkannte, den jungen Mann von neulich. "Du wolltest doch eine Antwort, oder?" blickte ihn der junge Mann lächelnd an während dieser zu Seth unter den Kirschbaum trat. "Du solltest nicht hier sein!" antworte Seth ohne auf die Worte des jungen Mannes einzugehen. "Wenn man dich hier findet wird man dich töten, es ist einem Stalljungen nicht erlaubt mit den Herrschaften aus dem Haus zu sprechen." "Ist mir egal!" antworte der junge Mann ernst." Du bist wohl lebensmüde!" sagte Seth. "Nein, verliebt!" antworte der Angesprochene und zog anschließend Seth zu einem Kuss an sich. Zuerst war dieser geschockt, doch dann erwiderte er den Kuss.
 

"Ich liebe dich!" flüsterte ein erschöpfter Seth seinem Geliebten ins Ohr. Dieser lag eng an ihn gekuschelt neben ihm im Heu. Heute hatten sie sich das erste Mal geliebt! Seth konnte kaum glauben, dass dieses engelsgleiche Wesen ihn als Liebsten erwählt hatte. Und als er sich an das erinnerte was sie so ebbend getan hatten, trat eine leichte Röte in sein Gesicht. In dem Moment als sie eins geworden waren, fühlte er sich zum ersten Mal vollständig, als hätte er seinen Seelengefährten gefunden. Konnte das sein! Waren sie dazu bestimmt zusammen zu sein?
 

"Hat dich jemand gesehen?" fragte der junge Mann mit den rehbraunen Augen besorgt, als er seinen Liebsten auf sich zu kommen sah. "Nein, ich denke nicht!" antwortete dieser, während er gleichzeitig versuchte zu Atem zu kommen. Anschließend zog er seinen Geliebten an sich und beide versanken in einen leidenschaftlichen Kuss. Wenige Minuten später lösten sich die beiden von einander. "Ich habe hier etwas für dich!" sagte Seth und sah dabei seinen Geliebten liebevoll in dessen Augen. Anschließend überreichte er ihm ein silbernes Medallion, mit einem Bild von ihm. Dem jungen Mann verschlug es die Sprache. "Seth, das ... das ist wunderschön!" brachte er dann doch noch heraus. Vorsichtig nahm Seth seinem Geliebten das Schmuckstück ab und legte es diesem dann zärtlich um den Hals. "Ich liebe dich!" sagte der junge Mann und drehte sich dann zu seinem Liebsten um, um diesem einen sanften Kuss zu geben.
 

"Du wirst ihn nie wieder sehen!" schrie Gozaburo seinen Sohn an. "Er ist Tod." Geschockt wich Seth zurück. ,Nein, das durfte nicht sein' war sein einziger Gedanke in diesem Moment. "Willst du mir nicht glaube? Gut dann beweise ich es dir" und mit diesen Worten warf er seinem Sohn ein Medallion vor die Füße, das Medallion, dass er seinem Geliebten geschenkt hatte. Zitternd nahm Seth das Schmuckstück an sich. Ohne Zweifel musste er sich eingestehen, das es sich um das Medallion handelte, dass er seinem Geliebten geschenkt hatte. Weinend brach er auf dem Boden zusammen. Zufrieden mit sich sah Gozaburo Kaiba seinen Sohn an.
 

Gedankenverloren blickte Seth sein Tagebuch und das reparierte silberne Medallion in seinen Händen an, bevor er die Sachen in das Geheimfach am Kamin in seinem Zimmer legte. Er hoffte, dass jemand eines Tages die Sachen finden und die Wahrheit über seinen Vater, sich und seiner großen Liebe erfahren würde. Tränen traten ihn in die Augen und sein Herz schien vor Schmerz über den Verlust seines Geliebten zu bersten. Doch wenige Augenblicke später war er von unbändiger Wut auf seinen Vater erfüllt, wie sehr er diesen Mann doch hasste, niemals würde er sich dessen Willen beugen. Niemals.
 

"Du willst ihn also nicht vergessen, nicht mal nach seinem Tod. Also gut, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als dich zu bestrafen. Einen Sohn der auf das eigene Geschlecht steht, ist meiner und unserer Familie nicht würdig. Du machst uns nur Schande und darum wirst du nun für immer verschwinden." Nun hätte er erwartet, dass sich sein Sohn aufregen, sich wehren würde. Doch als er von den Dienern seines Vaters gepackt und in den Keller gezerrt wurde leistete er keinen Widerstand. Wozu auch, der einzige Mensch den er geliebt hatte war tot, gestorben durch die Hand seines Vaters. Nun würde er wenigstens im Tot mit ihm vereint sein, war sein einziger Gedanke in dem Moment, in dem die Männer ihn einzumauern begannen.
 

Er bekam keine Luft mehr. Tränen liefen unablässig seine Wangen hinab während er nach Luft japste. "Wenigstens werde ich bald bei dir sein, mein Geliebter". Wenige Augenblicke später hauchte er seinen letzten Atemzug aus, die schwärze nahm zu, bis sie ihn ganz verschlang. JONO war sein letzter Gedanke bevor er starb.
 

Spätestens jetzt sollte Joey aufwachen, doch das tat er nicht. Er versuchte die Blockade zu errichten, doch es ging nicht. Stattdessen wurde ihm bewusst, das ihm das atmen immer schwerer zu fallen schien.
 

Als Joey plötzlich still stand und sich nicht mehr zu bewegen schien bekam es Seto mit der Angst zu tun. Was hatte das alles nur zu bedeuten? Langsam trat er näher, als er in Joeys Augen sah, wurde seine Angst noch größer. Joeys Augen erschienen leer und tot. Nichts ließ mehr erkennen, dass sie noch vor wenigen Augenblicken voller Leben und Freude gestrahlt hatten. "Joey, Joey was ist mit dir?" fragte Seto ängstlich. Erhielt aber keine Antwort von diesem. Sein Versprechen hatte er längst vergessen. Auch ein sanftes schütteln brachte Joey nicht wieder zu sich. Als Joey dann auch noch anfing nach Luft zu japsen, geriet Seto in Panik. Heftig schüttelte er Joey, versuchte diesen so aufzuwecken. Joey fiel es immer schwerer zu atmen bis er ganz plötzlich, ganz aufhörte zu atmen und leblos zu Boden fallen drohte.
 

Sofort fing Seto Joey auf und ließ sich mit diesem auf den Boden gleiten. Panisch rief er nach dem Arzt der irgendwo draußen vor der Tür sein musste. Dieser stürmte wenige Sekunden später in den Raum. Geschockt blickte er auf die sich vor ihm abspielende Szene. "Was ist mit ihm?" wollte der Arzt sofort wissen. "Ich glaube er atmet nicht mehr" antwortete Seto außer sich vor Sorge. Voller Panik blickte er auf die leblose Gestalt Joeys in seinen Armen. Joey durfte nicht sterben, er durfte einfach nicht.
 

Der Arzt war während dessen losgerannt und kam mit dem Notfallkoffer des Leichenschauhauses zurück. Anschließend ließ er sich neben Seto und Joey nieder und ließ Seto Joey auf den Boden legen und dessen Kopf nach hinten beugen. Danach begann der Arzt Joey mit dem Beatmungsbeutel zu beatmen. Seto dagegen hielt Joeys Hand in der seinen und hoffte auf die kleinste Regung Joeys. Wenige Augenblicke später schnappte dieser nach Luft und richtete sich dabei ruckartig auf. Zuerst war Joeys Atmung noch schnell und unkontrolliert, durch die Panik der empfunden hatte als er keine Luft mehr bekam, doch langsam beruhigte sich seine Atmung wieder. Seto zog Joey erleichtert in seine Arme, gewillt diesen niemals wieder los zulassen. Und auch Joey klammerte sich an Seto, erleichtert wieder Atmen zu können und noch am Leben zu sein.
 

Erst nach einer Weile ließen die beiden von einander ab. Besorgt blickte Seto Joey an. "Ist alles in Ordnung?" verlangte er sofort zu wissen. "Ja, alles OK!" antwortete Joey schwach. "Was zum Teufel hatte das eben zu bedeuten!" schrie Seto Joey außer sich an. Verwirrt blickte Joey Seto an. "Ich ..." doch weiter kam er nicht, denn Seto presste verlangend seine Lippen auf die seinen. Joey konnte die Verzweiflung, aber auch die Erleichterung Setos in diesem Kuss spüren. "Tu mir das niemals wieder an!" kam es erschöpft von Seto nachdem dieser ihren Kuss beendet hatte. Benommen nickte Joey.
 

"Hhm ... hhm ..." kam es von dem Arzt. Der noch immer mit ihnen im Zimmer war. Sofort erröteten die beiden, hatten sie den Arzt doch vollkommen vergessen. Anschließend stand Seto auf und half dann Joey auf die Beine, da dieser noch immer reichlich schwach zu sein schien, stützte er diesen, in dem er ihm einen Arm um die Hüfte legte, ab. "Mr. Wheeler, geht es ihnen gut?" wurden Joey von dem Arzt gefragt, der ihn noch immer besorgt ansah. "Ja, machen sie sich keine Sorgen!" versuchte Joey den Arzt zu beruhigen. "Sie sollten sich unbedingt noch einmal genauer untersuchen lassen!" sagte der Arzt ernst. "Machen sie sich keine Sorgen, dafür werde ich schon sorgen, sobald wir zuhause sind werde ich meinen Hausarzt nach ihm sehen lassen" versicherte Seto dem Arzt. "Gut!" antwortete der Arzt und begeleitete die beiden anschließen noch zum Ausgang. Noch immer reichlich besorgt sah er den beiden nach, bis Seto Joey ins Auto geholfen hatte und anschließend selbst in den Wagen gestiegen war. Anschließend machte er sich wieder an seine Arbeit.
 

Fortsetzung folgt ...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2013-06-12T15:14:20+00:00 12.06.2013 17:14
Hallo ^_^

Das ist krass! Hat der Geist etwas damit zu tun, das Joey nicht mehr aus der Vision gekommen ist? Ist das die stelle gewesen von der seto immer gesprochen hat?

Joey hat schon ganzschön viel herausgefunden

CuCu Jyorie

Von:  Die_BMF
2008-05-05T17:15:54+00:00 05.05.2008 19:15
Wow!!!!!!
Super Kapitel hast Du da geschrieben!!!!
Nur eine Frage hab Ich an Dich???
Wieso konnte Jeoy die Blockade nicht wieder errichten????????

Sailormoon-fan
Von:  ReiRei-chan
2006-06-12T19:56:28+00:00 12.06.2006 21:56
Mir fehlt bei Seto und Joey einfach was. Dieser Übergang das sie nun zusammen sind. Das ist mir zu selbstverständlich...

Nun ja, Fehlerchen waren wieder drin ^^° Aber ich bin schon sehr gespannt was jetzt noch alles kommt ^^ Sucht das Geheimfach!!
Von: abgemeldet
2005-08-26T17:13:13+00:00 26.08.2005 19:13
also es ist wieder einmal ein super Kapi. geworden!
Echt toll

mlg guguseli
Von:  ChailaMing
2005-04-28T06:08:45+00:00 28.04.2005 08:08
Ja was soll ich groß sagen? War mal wieder super!! Die Story fesselt mich richtig ^___^
Schreib schnell weiter!!!

Bye Chaila ^^
Von:  Dunames
2005-04-27T22:25:05+00:00 28.04.2005 00:25
Hallo ^___^
*knuddel*

*reumütig dreinblick* Da hab ich doch glatt die letzten beiden Teile übersehen gehabt...
Aber jetzt bin ich wieder voll dabei, deine Geschichte ist nämlich wirklich super und gefällt mir sehr gut.

Liebe Grüße,
Dunames


Zurück